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Bürste

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Bürste
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Bürste (Begriffsklärung) aufgeführt.

Eine Bürste besteht aus einem Grundkörper aus Holz, Metall oder Kunststoff, dessen Oberseite den Bürstenrücken bildet, einem Bürstenbesatz aus Naturfasern, Kunstfasern oder Draht und einem Griff beziehungsweise einer Einspannvorrichtung. Während Pinsel ihren Besatz parallel zum Stiel haben, ist bei Bürsten der Besatz rechtwinklig zum Körper angeordnet.

Bauformen und Herstellung

Heute werden die meisten Bürsten industriell gefertigt. Früher gab es eine eigene Zunft der Bürstenbinder. Die deutsche Handwerksordnung Anlage B führt den Bürstenmacher/Bürstenbinder noch heute als Handwerksberuf. Für Industrie und Handwerk gibt es seit 1984 den Ausbildungsberuf Bürsten- und Pinselmacher.

Zur Herstellung von Bürsten und Besen werden verschiedene Grundkonstruktionen eingesetzt. Konstruktionselemente sind immer ein Grundkörper, der Bürstenbesatz und deren Verbindung. Bürsten werden weiter klassifiziert nach der Bauform. Als Besatzmaterial gibt es viele Materialien: Schweineborsten,Rosshaar von Schweif und Mähne, Ziegenhaar, Menschenhaar, Mexikofibre, Bassine, Kokosfasern, Piassava, Arenga, Reiswurzeln,Schleifborsten und Kunststofffasern je nach Zweck aus Polypropylen, Polyester und verschiedenen Qualitäten von Polyamid, während PVC immer mehr zurückgedrängt wird, außerdem glatter und gewellter Draht aus Stahl, Edelstahl, Messing, Phosphorbronze und Neusilber, für sehr spezielle Anwendungen auch Silber- oder Platindraht.

Gebundene Bürste

Bei gebundenen Bürsten wird der Besatz ohne Körper mit Draht oder Schnüren zusammengebunden. Sie können zusätzlich einen Stiel haben. Diese archaische Bauform von Bürsten gibt es heute nicht mehr, jedoch werden einige Besenformen wie Reisigbesen oder Sorghumbesen immer noch nach dieser Methode von Hand gefertigt. Für die industrielle Fertigung spielt diese Bauform keine Rolle. Der Beruf des Bürstenbinders hat seinen Namen von der Fertigung der gebundenen Bürsten.

Gepichte Bürste

Bei dieser veralteten Herstellungsmethode wurden die einzelnen Bündel von Borsten oder Tierhaaren in heißes Pech getaucht und in den vorgebohrten Körper gesetzt. So produzierte Bürsten waren ungeeignet zum Einsatz im Nassbereich, da sich bei Kontakt mit heißem Wasser das Pech vom Bürstenkörper löste. Einige Pinselformen werden immer noch nach dieser Methode gefertigt, jedoch werden statt Pech häufig vulkanisierbare Klebstoffe oder Zwei-Komponenten-Klebstoffe eingesetzt, die von Wasser und Lösungsmitteln nicht angegriffen werden.

Stirn- oder Handeinzug

Diese Bauweise ist schon sehr alt und wird heute fast nur noch für besonders hochwertige Produkte, Luxusausführungen oder für Einzelstücke angewendet. Für den Besatz wird der Körper konisch durchbohrt. Die Büschel bestehen aus einer kürzeren und einer längeren Seite (Bart), werden von Hand eingezogen und rückseitig von einem Draht, häufig einem Kupfer- oder Messingdraht gehalten. Dieser verbindet die einzelnen Löcher miteinander, so dass ein richtiges Geflecht entsteht. Sind alle Büschel eingezogen, wird der Draht abgeschnitten und die Drahtenden verdrillt. Abschließend kann für die bessere Optik und eine glattere und handfreundlichere Oberfläche ein Deckel aufgesetzt, verschraubt oder verklebt werden. Handeingezogene Bürsten lassen sich an diesem Deckel von gestanzten Bürsten unterscheiden. Solche Bürsten werden in Blindenwerkstätten und Behinderteneinrichtungen hergestellt.

Gestanzte oder gestopfte Bürste

Bei dieser Bauform werden mit CNC-Maschinen Sacklöcher in den Grundkörper gebohrt und der Besatz maschinell büschelweise eingeführt und verankert. Verankerungsmöglichkeiten sind Drahtklammern aus steifem Draht oder spezielle Anker aus Blech. Streng genommen ist die Bezeichnung gestanzt nicht zutreffend, sie hat sich jedoch eingebürgert. Die gestanzte Bürste ist eine sehr flexible Bauart mit dem Nachteil, dass die Besatzdichte durch einen Mindestlochabstand begrenzt wird. Der Körper ist häufig aus Buchenholz oder Kunststoff und kann vielfältige Formen haben, entsprechend sind die Bauformen und Anwendungen extrem vielfältig, da fast beliebige Kombinationen aus Werkstoffen für Körper, Besatz und Geometrie möglich sind. Nach diesem Verfahren wird die Masse der Hand- bzw. Nagelbürsten, Handstielbürsten, Zahnbürsten, Besen und Schrubber gefertigt. Die meisten dieser Bürsten sind für manuellen Einsatz und universellen Gebrauch. Bei einem zylindrischen Körper ergeben sich Rund- oder Walzenbürsten. Leistenbürsten haben Holz- oder Kunststoffleisten als Körper, die mit einer oder mehreren Reihen von Bündeln besetzt werden. Tellerbürsten ergeben sich aus flachen runden Scheiben als Köper. Rund-, Walzen-, Leisten- und Tellerbürsten werden als technische Bürsten eingesetzt.

Gedrehte Bürste

Bei dieser schon lange bekannten Bauform wird das Besatzmaterial zwischen zwei starken Drähten als Körper eingeschoben und diese anschließend verdrillt, sie halten so den Besatz fest. Als Drilldraht kommt verzinkter Stahl, mit Kunststoff beschichteter Draht, Edelstahl oder Messing in Frage. Da der Draht verformbar ist, kann die gedrehte Bürste entsprechend an den Einsatzzweck angepasst werden. Oft dient das freie Ende des Drahts als Griff, es können jedoch auch zusätzliche Griffstücke angebracht werden. Bei manchen Bauformen wird die Bürste in Dreiecksform oder Schlaufenform gebogen und beide Enden im Griff zusammengeführt. Der Besatz ist häufig zylindrisch, kann aber auch konisch sein wie bei einer Tüllenbürste bzw. Schnaubenbürste oder in sonstige spezielle Formen geschnitten werden. Die Bauform ermöglicht die Einführung der Bürste in sehr enge Öffnungen. Typische Anwendungen sind Flaschenbürsten, Pfeifenreiniger, Schlauchbürsten, Innenbürsten, Reagenzglasbürsten, Rohrbürsten, Zylinderputzer, Bürsten für Kaminfeger, Bürsten zum Reinigen der Läufe von Handfeuerwaffen. Bei dieser Bürstenform werden gelegentlich auch Streifen aus Textilien, verschiedene Garne oder Schaumstoff als Besatzmaterial eingesetzt. Sind die Borsten sehr weich, spricht man auch von Chenille. Einige Bauformen sind Kombinationen aus gedrehter Bürste mit auslaufenden Pinseln oder Quasten an der Spitze. Wird der Besatz an der Spitze eingebracht und anschließend mit einem Ring oder Draht nach vorne gebunden, ergibt sich ein Pinsel z. B. ein Bohrwasserpinsel oder Lötwasserpinsel.

Der Nabenputzring oder Nabenputzer ist eine gedrehte Bürste, die in Ringform gebracht wurde und lose auf einer Nabe aufliegt. Die Nabe wird durch die bei Drehung entstehende leichte aber dauerhafte Reibung mit dem Ring gereinigt. Dies kommt insbesondere bei Fahr- und Motorrädern zum Einsatz, wo mitunter die Speichen den reinigenden Zugriff zur Nabe erschweren.

Es gibt Pflanzen, deren Name von der gleichförmigen gedrehten Bürste abgeleitet ist, wie der Zylinderputzer oder die Zitronen-Flaschenbürste.

Gezopfte Bürste

Diese Bürstenbauart besteht aus einer gelochten Blechronde. In die am Rand angeordneten Löcher werden Drahtbündel eingesteckt und dann . Die Bauform ist immer rund. Gezopfte Bürsten sind aggressive Werkzeuge zum Einsatz bei schweren Reinigungsarbeiten und zur Bearbeitung von großen Flächen. Sie entfernen Schlacke, Farbe, Rost und Zunder. Oberflächen von Metallen werden damit für nachfolgende Beschichtungen vorbereitet.

Streifenbürste

Die Grundkonstruktion der endlos produzierten Streifenbürste ist ein U-förmig gebogener Blechstreifen aus verzinktem Stahl, Edelstahl oder Messing, in dessen Falz der Besatz durch einen Haltedraht fixiert wird. Streifenbürsten werden als Standardware mit 1 m Länge gehandelt und können aneinandergereiht oder mit dem Bolzenschneider gekürzt werden, sie können aber in fast beliebigen Längen produziert werden und in verschiedene Formen gebogen werden. Der Besatz ist im Gegensatz zu gestanzten Leistenbürsten lückenlos. Als flexible Form wird die Grundkonstruktion dieser Bürstenart auch aus Kunststoffen hergestellt. Bauformen sind gerade, frei geformt oder wendelförmig. Eine Streifenbürste wendelförmig um eine Welle gewickelt ergibt eine Walzenbürste mit sehr engem lückenlosem Besatz. Einzelne Abschnitte einer wendelförmigen Streifenbürste können zu Ringbürsten verarbeitet werden, wobei der Besatz nach innen oder außen zeigen kann. Bauartbedingt kann eine Streifenbürste sehr flach konstruiert werden, es gibt sie in standardisierten Rückenbreiten, wobei die häufigsten Formate zwischen 2,5 und 5 mm breit sind. Die Bürste kann zur Befestigung eine Blechfahne haben oder wird in eine Nut oder ein Aluminiumprofil eingeschoben. Die Streifenbürste hat fast ausnahmslos technische Funktionen zum Abdichten von Kabelkanälen, Türen und Toren, zum Reinigen, als Walzenbürste ausgeprägt für spezielle Oberflächenformen. In Ringform mit Besatz nach innen kommt sie in Einfüllstutzen von Treibstofftanks an Fahrzeugen zum Einsatz und hat die Funktion eines Ventils, das die Luft entweichen lässt und dabei verhindert, dass Treibstoff herausspritzt. Spiralförmig oder als Ringbürste an einem Stiel befestigt mit Besatz aus Phosphorbronzedraht dient sie als Kanonenbürste für die Reinigung von Geschützrohren.

Ringlockbürste

Bei dieser immer runden Bürste wird der Besatz zwischen einem Rohr und einem Ring eingepresst. Die Bauform ist immer rund, in Segmenten zusammengestellt auch als Walze. Anwendungen sind Drahtrundbürsten oder Kunstbesatzrundbürsten für starke mechanische Beanspruchung, zum Beispiel zum Entgraten, zum Bearbeiten von Voll- oder Hohlstäben, Profilen, Schweißnähten, Schnittkanten, Zahnrädern, Nuten und schmalen Flächen. Durch das Aneinanderreihen von Einzelbürsten können große Arbeitsbreiten erreicht werden. Spezielle Bauformen sind Topfbürsten zum Bearbeiten von großen Flächen, Schweißnähten und Metallplatten. Die Bürsten werden auch als Flächenbürsten bezeichnet. Kegelbürsten sind zur Bearbeitung von Ecken, Kanten oder schwer erreichbaren Stellen sowie die Flächenreinigung.

Walzenbürste

Walzenbürsten werden vor allem als rotierende technische Bürsten eingesetzt. Diese Bürsten können entsprechend ihrem Konstruktionsprinzip sehr verschieden aufgebaut sein. Der Bauform nach dominieren gestanzte Bürsten und auf Wellen gewickelte und angeschweißte Streifenbürsten, seltener sind mehrere aneinandergereihte Scheibenbürsten. Sie werden in den meisten Fällen aus vielfältigen Materialien und Besatzmaterialien für einen speziellen Einsatzzweck konstruiert und produziert und in den verschiedensten Maschinen eingesetzt. Sie werden eingesetzt zum Waschen, Fördern, Strukturieren, Reinigen, Transportieren, Entgraten, Entstauben, Andrücken, Pudern, Kehren und vielem mehr. Im Hausgebrauch gibt es z. B. Walzenbürsten im Bürstenkopf von Staubsaugern.

Konstruktive Eigenschaften

Technische Bürsten können zwar am Körper recht präzise gefertigt werden, die Eigenschaften des Besatzmaterials bedingen jedoch eine hohe Toleranz bei der Länge und seitlichen Abspreizung des Besatzmaterials.

Durchmesser und Besatzlänge

Über den Bürstendurchmesser kann bei rotierenden Bürsten unter anderem die Umfangsgeschwindigkeit und damit die Leistung der Bürste gesteuert werden. Der Durchmesser der Bürste und die Länge des jeweiligen Besatzes sind bestimmende Faktoren für das Ergebnis des Bearbeitungsprozesses. Aus der Kombination von kleinerem Bürstenkörper-Durchmesser und höherer Besatzlängen resultieren weiche und flexible Bürsten, die sich für die Bearbeitung strukturierter Werkstücke oder zur leichten, schonenden Oberflächenbearbeitung eignen. Ein größerer Bürstenkörper-Durchmesser und kurze Besatzlängen des Besatzmaterials ergeben aggressivere Bürsten, die beispielsweise für Entgratungsanwendungen und die Entfernung von stärkeren Verunreinigungen eingesetzt werden können.

Besatzdichte

Die Besatzdichte ist abhängig von der Anzahl der Drahtspitzen pro Oberflächeneinheit. Hohe Besatzdichten sind die Basis für hohe Schneidleistung und Standzeit der Bürste sowie optimale Ergebnisse (zum Beispiel bei Entgratungsarbeiten). Geringere Besatzdichten erhöhen die Flexibilität der Bürste und bilden die Voraussetzung für die Bearbeitung stark profilierter Oberflächen. Bei Rundbürsten kann bei vorgegebenem Durchmesser die Besatzdichte über das Körpermaß beeinflusst werden.

Arbeits- und Einspannbreite

Die Arbeitsbreite beschreibt die Kontaktfläche der Bürste auf dem Werkstück. Durch die Rotationsgeschwindigkeit der Bürste während des Bearbeitungsprozesses wird die maximal angegebene Arbeitsbreite möglicherweise beeinflusst. Zum Messen der Arbeitsbreite einer Bürste wird die Besatzfläche deshalb leicht zusammengedrückt. Die Einspannbreite der Bürste wird zwischen den Deckscheiben gemessen und weicht in der Regel von der Arbeitsbreite ab.

Positionierung zum Werkstück

Der Anpressdruck einer Bürste wird unter anderem über die Eintauchtiefe der Bürste am Werkstück definiert. Als Empfehlung gilt ungefähr der 3-fache Filamentdurchmesser, also beispielsweise 1,0 mm Eintauchtiefe bei einer Drahtstärke 0,35 mm. Nicht optimale Positionierung von Werkstück und Bürste können zu erhöhtem Verschleiß führen.

Arbeitsdrehzahl

Die optimale Arbeitsdrehzahl zur Bearbeitung von Werkstücken wird über die Faktoren Umfangsgeschwindigkeit und Bürstendurchmesser definiert. Die optimale Drehzahl im Einsatz liegt daher oft deutlich unterhalb der Sicherheitsdrehzahl. Starker Druck auf rotierende Drahtbürsten führt zu Ermüdungsbrüchen bei den Drähten und zu vorzeitigem Verschleiß.

Als Richtwerte für sichere Umfangsgeschwindigkeiten gelten etwa 30–35 m/s bei Bürsten mit gewellten Drähten, 18–22 m/s bei Bürsten mit Schleifborsten und kunststoffgebundenen Besatzmaterialien.

Bürsten für den Haushalt

Im Haushalt werden Bürsten vorwiegend zur Reinigung eingesetzt. Es gibt Bürsten zum Schuhe-Putzen oder zum Säubern von Waschbecken und Toiletten (siehe hierzu den eigenständigen Artikel Toilettenbürste). Mit einer Spülbürste lassen sich hartnäckige Verkrustungen durch angebranntes oder angetrocknetes Essen vom Geschirr entfernen. Mit einer Heizkörperbürste befreit man die Lamellen eines Heizkörpers vom Staub, was die Effizienz der Heizung steigern kann. Mit einer Aufraubürste werden im Tanzsport die Ledersohlen der Tanzschuhe aufgeraut oder Wildleder. Mit einer Haarbürste werden die Haare gepflegt. Mit einer Kleiderbürste werden Textilien von Haaren und Schmutz befreit. Mit der groben Wurzelbürste kann man unter anderem erdverkrustetes Wurzelgemüse wie Karotten oder Sellerie abbürsten oder erdbehaftete Stiefel reinigen. Der Körper besteht aus Metall, Holz oder Kunststoff, die Borsten aus der Wurzel der gemeinen Quecke. Es gibt auch Wurzelbürsten ohne Handgriff. Deren Besatz ist an einem Draht befestigt, der zu einer engen Schlaufe gebunden ist. Diese Art von Wurzelbürsten ist größer, sodass man sie gut in der Hand halten kann.

Bürsten für Industrie und Handwerk

Die Verarbeitungsindustrie setzt heute die Technische Bürste mit großer Variantenvielfalt ein. Im Gegensatz zu den handgeführten Bürsten bestehen technische Bürsten aus einem Grundkörper (aus Holz, Metall oder Kunststoff), der den Bürstenbesatz (Naturfasern, synthetische Fasern, synthetische Fasern mit Schleifmittelbeladung, glatte oder gewellte Metalldrähte) festhält und stabilisiert. Form und Ausprägung des Grundkörpers und auch die Dimensionierung des Besatzes orientieren sich an dem jeweiligen Einsatz der Bürste und der Antriebsmaschine.

Wichtigste industrielle Anwendungen sind heute:

  • Entgraten von mechanisch bearbeiteten Bauteilen
  • Behandlung von Oberflächen (Entrosten, Entlacken, Polieren und Veränderung der Oberflächenstruktur)
  • Reinigen
  • Abdichten (von Kanten, Türen und Rohrdurchlässen)
  • Transportieren (von empfindlichen Gegenständen)
  • Ableitung von statischen Ladungen
  • Abisolieren von Kabeln und Abmanteln beschichteter Rohre
  • Bearbeiten von Schweißnähten usw.
→ Hauptartikel: Technische Bürste

Weitere Formen

  • Ablaichbürste
  • Striegel (Tierpflege)
  • Weißbürste

Literatur

  • Ernst Bock: Bürsten und Pinsel; Die vielfältigen Erzeugnisse des Bürsten- und Pinselmachergewerbes und ihre wichtigsten Bestandteile. Selbstverlag des Zentralverbands der Bürsten- und Pinselhersteller sowie Zuricht- und Zulieferbetriebe der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin, Sitz Bechhofen a. d. H., 1983.
  • Kirsten Ulrike Maaß: Ein Bürstenmacherbetrieb im 20. Jahrhundert in einer westfälischen Mittelstadt. Dissertation, Universität Münster 2004, uni-muenster.de (über den Bürstenmacherbetrieb Karl Suppe in Soest)

Siehe auch

  • Bürsten- und Heimatmuseum Schönheide

Weblinks

Commons: Bürsten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Bürste – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Deutsches Pinsel- und Bürstenmuseum
  • Bürstenbindermuseum Ramberg/Rheinland-Pfalz
  • Bürstenmuseum Schönheide/Erzgebirge
  • Bürstenmuseum Todtnau/Schwarzwald
  • Bundesverband der Deutschen Bürsten- und Pinselindustrie

Einzelnachweise

  1. Borsten ohne weitere Bezeichnung müssen immer vom Schwein sein und haben keine Spitzen wie andere Tierhaare, können aber am Ende geschlitzt sein (Fahne). Schweineborsten werden in verschiedenen Qualitäten gehandelt z. B. als Wildschweinborsten, Chinaborste in hell oder schwarz oder die sehr steife Kalkuttaborste. Andere tierische Borsten wie Kielborsten aus geschlitzten Gänsekielen, Hornborsten aus Rinderhorn, Wal- und Fischbeinborsten spielen heute keine Rolle mehr. Bock: Bürsten und Pinsel. S. 126.
  2. Der Name kommt nicht von Reis, sondern von „Raiz de Zacatón“ wie die Wurzeln im Ursprungsland bezeichnet werden. Die anspruchslose Pflanze, die diese Wurzeln liefert, wächst wild in Mexiko und Guatemala bis in große Höhen und bildet bis zu 30 cm lange Wurzeln, die während der Regenzeit geerntet, anschließend aufbereitet, gebleicht, nach Länge und Qualität sortiert und gebündelt werden. Bock: Bürsten und Pinsel. S. 159–161.
  3. Top Hair International Business, 10/2010
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4008829-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 24 Jun 2025 / 08:08

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Burste Begriffsklarung aufgefuhrt Eine Burste besteht aus einem Grundkorper aus Holz Metall oder Kunststoff dessen Oberseite den Burstenrucken bildet einem Burstenbesatz aus Naturfasern Kunstfasern oder Draht und einem Griff beziehungsweise einer Einspannvorrichtung Wahrend Pinsel ihren Besatz parallel zum Stiel haben ist bei Bursten der Besatz rechtwinklig zum Korper angeordnet Einfache SchuhbursteSpulburste gestanzt mit KunststoffborstenBauformen und HerstellungHolzstich von 1568Burstenkorper fur Handbursten vor der Bohrung Heute werden die meisten Bursten industriell gefertigt Fruher gab es eine eigene Zunft der Burstenbinder Die deutsche Handwerksordnung Anlage B fuhrt den Burstenmacher Burstenbinder noch heute als Handwerksberuf Fur Industrie und Handwerk gibt es seit 1984 den Ausbildungsberuf Bursten und Pinselmacher Zur Herstellung von Bursten und Besen werden verschiedene Grundkonstruktionen eingesetzt Konstruktionselemente sind immer ein Grundkorper der Burstenbesatz und deren Verbindung Bursten werden weiter klassifiziert nach der Bauform Als Besatzmaterial gibt es viele Materialien Schweineborsten Rosshaar von Schweif und Mahne Ziegenhaar Menschenhaar Mexikofibre Bassine Kokosfasern Piassava Arenga Reiswurzeln Schleifborsten und Kunststofffasern je nach Zweck aus Polypropylen Polyester und verschiedenen Qualitaten von Polyamid wahrend PVC immer mehr zuruckgedrangt wird ausserdem glatter und gewellter Draht aus Stahl Edelstahl Messing Phosphorbronze und Neusilber fur sehr spezielle Anwendungen auch Silber oder Platindraht Gebundene Burste Bei gebundenen Bursten wird der Besatz ohne Korper mit Draht oder Schnuren zusammengebunden Sie konnen zusatzlich einen Stiel haben Diese archaische Bauform von Bursten gibt es heute nicht mehr jedoch werden einige Besenformen wie Reisigbesen oder Sorghumbesen immer noch nach dieser Methode von Hand gefertigt Fur die industrielle Fertigung spielt diese Bauform keine Rolle Der Beruf des Burstenbinders hat seinen Namen von der Fertigung der gebundenen Bursten Gepichte Burste Bei dieser veralteten Herstellungsmethode wurden die einzelnen Bundel von Borsten oder Tierhaaren in heisses Pech getaucht und in den vorgebohrten Korper gesetzt So produzierte Bursten waren ungeeignet zum Einsatz im Nassbereich da sich bei Kontakt mit heissem Wasser das Pech vom Burstenkorper loste Einige Pinselformen werden immer noch nach dieser Methode gefertigt jedoch werden statt Pech haufig vulkanisierbare Klebstoffe oder Zwei Komponenten Klebstoffe eingesetzt die von Wasser und Losungsmitteln nicht angegriffen werden Stirn oder Handeinzug Diese Bauweise ist schon sehr alt und wird heute fast nur noch fur besonders hochwertige Produkte Luxusausfuhrungen oder fur Einzelstucke angewendet Fur den Besatz wird der Korper konisch durchbohrt Die Buschel bestehen aus einer kurzeren und einer langeren Seite Bart werden von Hand eingezogen und ruckseitig von einem Draht haufig einem Kupfer oder Messingdraht gehalten Dieser verbindet die einzelnen Locher miteinander so dass ein richtiges Geflecht entsteht Sind alle Buschel eingezogen wird der Draht abgeschnitten und die Drahtenden verdrillt Abschliessend kann fur die bessere Optik und eine glattere und handfreundlichere Oberflache ein Deckel aufgesetzt verschraubt oder verklebt werden Handeingezogene Bursten lassen sich an diesem Deckel von gestanzten Bursten unterscheiden Solche Bursten werden in Blindenwerkstatten und Behinderteneinrichtungen hergestellt Gestanzte oder gestopfte Burste Bei dieser Bauform werden mit CNC Maschinen Sacklocher in den Grundkorper gebohrt und der Besatz maschinell buschelweise eingefuhrt und verankert Verankerungsmoglichkeiten sind Drahtklammern aus steifem Draht oder spezielle Anker aus Blech Streng genommen ist die Bezeichnung gestanzt nicht zutreffend sie hat sich jedoch eingeburgert Die gestanzte Burste ist eine sehr flexible Bauart mit dem Nachteil dass die Besatzdichte durch einen Mindestlochabstand begrenzt wird Der Korper ist haufig aus Buchenholz oder Kunststoff und kann vielfaltige Formen haben entsprechend sind die Bauformen und Anwendungen extrem vielfaltig da fast beliebige Kombinationen aus Werkstoffen fur Korper Besatz und Geometrie moglich sind Nach diesem Verfahren wird die Masse der Hand bzw Nagelbursten Handstielbursten Zahnbursten Besen und Schrubber gefertigt Die meisten dieser Bursten sind fur manuellen Einsatz und universellen Gebrauch Bei einem zylindrischen Korper ergeben sich Rund oder Walzenbursten Leistenbursten haben Holz oder Kunststoffleisten als Korper die mit einer oder mehreren Reihen von Bundeln besetzt werden Tellerbursten ergeben sich aus flachen runden Scheiben als Koper Rund Walzen Leisten und Tellerbursten werden als technische Bursten eingesetzt Gedrehte Burste Gedrehte BurstenVon der Burste abgeleiteter Name Die Zitronen Flaschenburste Bei dieser schon lange bekannten Bauform wird das Besatzmaterial zwischen zwei starken Drahten als Korper eingeschoben und diese anschliessend verdrillt sie halten so den Besatz fest Als Drilldraht kommt verzinkter Stahl mit Kunststoff beschichteter Draht Edelstahl oder Messing in Frage Da der Draht verformbar ist kann die gedrehte Burste entsprechend an den Einsatzzweck angepasst werden Oft dient das freie Ende des Drahts als Griff es konnen jedoch auch zusatzliche Griffstucke angebracht werden Bei manchen Bauformen wird die Burste in Dreiecksform oder Schlaufenform gebogen und beide Enden im Griff zusammengefuhrt Der Besatz ist haufig zylindrisch kann aber auch konisch sein wie bei einer Tullenburste bzw Schnaubenburste oder in sonstige spezielle Formen geschnitten werden Die Bauform ermoglicht die Einfuhrung der Burste in sehr enge Offnungen Typische Anwendungen sind Flaschenbursten Pfeifenreiniger Schlauchbursten Innenbursten Reagenzglasbursten Rohrbursten Zylinderputzer Bursten fur Kaminfeger Bursten zum Reinigen der Laufe von Handfeuerwaffen Bei dieser Burstenform werden gelegentlich auch Streifen aus Textilien verschiedene Garne oder Schaumstoff als Besatzmaterial eingesetzt Sind die Borsten sehr weich spricht man auch von Chenille Einige Bauformen sind Kombinationen aus gedrehter Burste mit auslaufenden Pinseln oder Quasten an der Spitze Wird der Besatz an der Spitze eingebracht und anschliessend mit einem Ring oder Draht nach vorne gebunden ergibt sich ein Pinsel z B ein Bohrwasserpinsel oder Lotwasserpinsel Der Nabenputzring oder Nabenputzer ist eine gedrehte Burste die in Ringform gebracht wurde und lose auf einer Nabe aufliegt Die Nabe wird durch die bei Drehung entstehende leichte aber dauerhafte Reibung mit dem Ring gereinigt Dies kommt insbesondere bei Fahr und Motorradern zum Einsatz wo mitunter die Speichen den reinigenden Zugriff zur Nabe erschweren Es gibt Pflanzen deren Name von der gleichformigen gedrehten Burste abgeleitet ist wie der Zylinderputzer oder die Zitronen Flaschenburste Gezopfte Burste Diese Burstenbauart besteht aus einer gelochten Blechronde In die am Rand angeordneten Locher werden Drahtbundel eingesteckt und dann Die Bauform ist immer rund Gezopfte Bursten sind aggressive Werkzeuge zum Einsatz bei schweren Reinigungsarbeiten und zur Bearbeitung von grossen Flachen Sie entfernen Schlacke Farbe Rost und Zunder Oberflachen von Metallen werden damit fur nachfolgende Beschichtungen vorbereitet Streifenburste Streifenburste mit Besatz aus gewelltem Edelstahldraht Die Grundkonstruktion der endlos produzierten Streifenburste ist ein U formig gebogener Blechstreifen aus verzinktem Stahl Edelstahl oder Messing in dessen Falz der Besatz durch einen Haltedraht fixiert wird Streifenbursten werden als Standardware mit 1 m Lange gehandelt und konnen aneinandergereiht oder mit dem Bolzenschneider gekurzt werden sie konnen aber in fast beliebigen Langen produziert werden und in verschiedene Formen gebogen werden Der Besatz ist im Gegensatz zu gestanzten Leistenbursten luckenlos Als flexible Form wird die Grundkonstruktion dieser Burstenart auch aus Kunststoffen hergestellt Bauformen sind gerade frei geformt oder wendelformig Eine Streifenburste wendelformig um eine Welle gewickelt ergibt eine Walzenburste mit sehr engem luckenlosem Besatz Einzelne Abschnitte einer wendelformigen Streifenburste konnen zu Ringbursten verarbeitet werden wobei der Besatz nach innen oder aussen zeigen kann Bauartbedingt kann eine Streifenburste sehr flach konstruiert werden es gibt sie in standardisierten Ruckenbreiten wobei die haufigsten Formate zwischen 2 5 und 5 mm breit sind Die Burste kann zur Befestigung eine Blechfahne haben oder wird in eine Nut oder ein Aluminiumprofil eingeschoben Die Streifenburste hat fast ausnahmslos technische Funktionen zum Abdichten von Kabelkanalen Turen und Toren zum Reinigen als Walzenburste ausgepragt fur spezielle Oberflachenformen In Ringform mit Besatz nach innen kommt sie in Einfullstutzen von Treibstofftanks an Fahrzeugen zum Einsatz und hat die Funktion eines Ventils das die Luft entweichen lasst und dabei verhindert dass Treibstoff herausspritzt Spiralformig oder als Ringburste an einem Stiel befestigt mit Besatz aus Phosphorbronzedraht dient sie als Kanonenburste fur die Reinigung von Geschutzrohren Ringlockburste TopfbursteKegelburste Bei dieser immer runden Burste wird der Besatz zwischen einem Rohr und einem Ring eingepresst Die Bauform ist immer rund in Segmenten zusammengestellt auch als Walze Anwendungen sind Drahtrundbursten oder Kunstbesatzrundbursten fur starke mechanische Beanspruchung zum Beispiel zum Entgraten zum Bearbeiten von Voll oder Hohlstaben Profilen Schweissnahten Schnittkanten Zahnradern Nuten und schmalen Flachen Durch das Aneinanderreihen von Einzelbursten konnen grosse Arbeitsbreiten erreicht werden Spezielle Bauformen sind Topfbursten zum Bearbeiten von grossen Flachen Schweissnahten und Metallplatten Die Bursten werden auch als Flachenbursten bezeichnet Kegelbursten sind zur Bearbeitung von Ecken Kanten oder schwer erreichbaren Stellen sowie die Flachenreinigung Walzenburste Walzenbursten werden vor allem als rotierende technische Bursten eingesetzt Diese Bursten konnen entsprechend ihrem Konstruktionsprinzip sehr verschieden aufgebaut sein Der Bauform nach dominieren gestanzte Bursten und auf Wellen gewickelte und angeschweisste Streifenbursten seltener sind mehrere aneinandergereihte Scheibenbursten Sie werden in den meisten Fallen aus vielfaltigen Materialien und Besatzmaterialien fur einen speziellen Einsatzzweck konstruiert und produziert und in den verschiedensten Maschinen eingesetzt Sie werden eingesetzt zum Waschen Fordern Strukturieren Reinigen Transportieren Entgraten Entstauben Andrucken Pudern Kehren und vielem mehr Im Hausgebrauch gibt es z B Walzenbursten im Burstenkopf von Staubsaugern Konstruktive EigenschaftenTechnische Bursten konnen zwar am Korper recht prazise gefertigt werden die Eigenschaften des Besatzmaterials bedingen jedoch eine hohe Toleranz bei der Lange und seitlichen Abspreizung des Besatzmaterials Durchmesser und Besatzlange Uber den Burstendurchmesser kann bei rotierenden Bursten unter anderem die Umfangsgeschwindigkeit und damit die Leistung der Burste gesteuert werden Der Durchmesser der Burste und die Lange des jeweiligen Besatzes sind bestimmende Faktoren fur das Ergebnis des Bearbeitungsprozesses Aus der Kombination von kleinerem Burstenkorper Durchmesser und hoherer Besatzlangen resultieren weiche und flexible Bursten die sich fur die Bearbeitung strukturierter Werkstucke oder zur leichten schonenden Oberflachenbearbeitung eignen Ein grosserer Burstenkorper Durchmesser und kurze Besatzlangen des Besatzmaterials ergeben aggressivere Bursten die beispielsweise fur Entgratungsanwendungen und die Entfernung von starkeren Verunreinigungen eingesetzt werden konnen Besatzdichte Die Besatzdichte ist abhangig von der Anzahl der Drahtspitzen pro Oberflacheneinheit Hohe Besatzdichten sind die Basis fur hohe Schneidleistung und Standzeit der Burste sowie optimale Ergebnisse zum Beispiel bei Entgratungsarbeiten Geringere Besatzdichten erhohen die Flexibilitat der Burste und bilden die Voraussetzung fur die Bearbeitung stark profilierter Oberflachen Bei Rundbursten kann bei vorgegebenem Durchmesser die Besatzdichte uber das Korpermass beeinflusst werden Arbeits und Einspannbreite Die Arbeitsbreite beschreibt die Kontaktflache der Burste auf dem Werkstuck Durch die Rotationsgeschwindigkeit der Burste wahrend des Bearbeitungsprozesses wird die maximal angegebene Arbeitsbreite moglicherweise beeinflusst Zum Messen der Arbeitsbreite einer Burste wird die Besatzflache deshalb leicht zusammengedruckt Die Einspannbreite der Burste wird zwischen den Deckscheiben gemessen und weicht in der Regel von der Arbeitsbreite ab Positionierung zum Werkstuck Der Anpressdruck einer Burste wird unter anderem uber die Eintauchtiefe der Burste am Werkstuck definiert Als Empfehlung gilt ungefahr der 3 fache Filamentdurchmesser also beispielsweise 1 0 mm Eintauchtiefe bei einer Drahtstarke 0 35 mm Nicht optimale Positionierung von Werkstuck und Burste konnen zu erhohtem Verschleiss fuhren Arbeitsdrehzahl Die optimale Arbeitsdrehzahl zur Bearbeitung von Werkstucken wird uber die Faktoren Umfangsgeschwindigkeit und Burstendurchmesser definiert Die optimale Drehzahl im Einsatz liegt daher oft deutlich unterhalb der Sicherheitsdrehzahl Starker Druck auf rotierende Drahtbursten fuhrt zu Ermudungsbruchen bei den Drahten und zu vorzeitigem Verschleiss Als Richtwerte fur sichere Umfangsgeschwindigkeiten gelten etwa 30 35 m s bei Bursten mit gewellten Drahten 18 22 m s bei Bursten mit Schleifborsten und kunststoffgebundenen Besatzmaterialien Bursten fur den HaushaltHeizkorperburste eine gedrehte Burste Im Haushalt werden Bursten vorwiegend zur Reinigung eingesetzt Es gibt Bursten zum Schuhe Putzen oder zum Saubern von Waschbecken und Toiletten siehe hierzu den eigenstandigen Artikel Toilettenburste Mit einer Spulburste lassen sich hartnackige Verkrustungen durch angebranntes oder angetrocknetes Essen vom Geschirr entfernen Mit einer Heizkorperburste befreit man die Lamellen eines Heizkorpers vom Staub was die Effizienz der Heizung steigern kann Mit einer Aufrauburste werden im Tanzsport die Ledersohlen der Tanzschuhe aufgeraut oder Wildleder Mit einer Haarburste werden die Haare gepflegt Mit einer Kleiderburste werden Textilien von Haaren und Schmutz befreit Mit der groben Wurzelburste kann man unter anderem erdverkrustetes Wurzelgemuse wie Karotten oder Sellerie abbursten oder erdbehaftete Stiefel reinigen Der Korper besteht aus Metall Holz oder Kunststoff die Borsten aus der Wurzel der gemeinen Quecke Es gibt auch Wurzelbursten ohne Handgriff Deren Besatz ist an einem Draht befestigt der zu einer engen Schlaufe gebunden ist Diese Art von Wurzelbursten ist grosser sodass man sie gut in der Hand halten kann Bursten fur Industrie und HandwerkRundburste mit Besatz aus gewelltem Edelstahldraht fur die Schnittkantenentgratung Die Verarbeitungsindustrie setzt heute die Technische Burste mit grosser Variantenvielfalt ein Im Gegensatz zu den handgefuhrten Bursten bestehen technische Bursten aus einem Grundkorper aus Holz Metall oder Kunststoff der den Burstenbesatz Naturfasern synthetische Fasern synthetische Fasern mit Schleifmittelbeladung glatte oder gewellte Metalldrahte festhalt und stabilisiert Form und Auspragung des Grundkorpers und auch die Dimensionierung des Besatzes orientieren sich an dem jeweiligen Einsatz der Burste und der Antriebsmaschine Wichtigste industrielle Anwendungen sind heute Entgraten von mechanisch bearbeiteten Bauteilen Behandlung von Oberflachen Entrosten Entlacken Polieren und Veranderung der Oberflachenstruktur Reinigen Abdichten von Kanten Turen und Rohrdurchlassen Transportieren von empfindlichen Gegenstanden Ableitung von statischen Ladungen Abisolieren von Kabeln und Abmanteln beschichteter Rohre Bearbeiten von Schweissnahten usw Hauptartikel Technische BursteWeitere FormenAblaichburste Striegel Tierpflege WeissbursteLiteraturErnst Bock Bursten und Pinsel Die vielfaltigen Erzeugnisse des Bursten und Pinselmachergewerbes und ihre wichtigsten Bestandteile Selbstverlag des Zentralverbands der Bursten und Pinselhersteller sowie Zuricht und Zulieferbetriebe der Bundesrepublik Deutschland und Westberlin Sitz Bechhofen a d H 1983 Kirsten Ulrike Maass Ein Burstenmacherbetrieb im 20 Jahrhundert in einer westfalischen Mittelstadt Dissertation Universitat Munster 2004 uni muenster de uber den Burstenmacherbetrieb Karl Suppe in Soest Siehe auchBursten und Heimatmuseum SchonheideWeblinksCommons Bursten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Burste Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Deutsches Pinsel und Burstenmuseum Burstenbindermuseum Ramberg Rheinland Pfalz Burstenmuseum Schonheide Erzgebirge Burstenmuseum Todtnau Schwarzwald Bundesverband der Deutschen Bursten und PinselindustrieEinzelnachweiseBorsten ohne weitere Bezeichnung mussen immer vom Schwein sein und haben keine Spitzen wie andere Tierhaare konnen aber am Ende geschlitzt sein Fahne Schweineborsten werden in verschiedenen Qualitaten gehandelt z B als Wildschweinborsten Chinaborste in hell oder schwarz oder die sehr steife Kalkuttaborste Andere tierische Borsten wie Kielborsten aus geschlitzten Gansekielen Hornborsten aus Rinderhorn Wal und Fischbeinborsten spielen heute keine Rolle mehr Bock Bursten und Pinsel S 126 Der Name kommt nicht von Reis sondern von Raiz de Zacaton wie die Wurzeln im Ursprungsland bezeichnet werden Die anspruchslose Pflanze die diese Wurzeln liefert wachst wild in Mexiko und Guatemala bis in grosse Hohen und bildet bis zu 30 cm lange Wurzeln die wahrend der Regenzeit geerntet anschliessend aufbereitet gebleicht nach Lange und Qualitat sortiert und gebundelt werden Bock Bursten und Pinsel S 159 161 Top Hair International Business 10 2010 Normdaten Sachbegriff GND 4008829 7 GND Explorer lobid OGND AKS

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