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Bad Wörishofen bis 1920 Wörishofen ist ein Kneippkurort und mit rund 17 700 Einwohnern Stand 31 Dezember 2023 die größte

Bad Wörishofen

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Bad Wörishofen (bis 1920: Wörishofen) ist ein Kneippkurort und mit rund 17.700 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) die größte Stadt im schwäbischen Landkreis Unterallgäu sowie eine von 13 leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden in Bayern. Sebastian Kneipp wirkte im 19. Jahrhundert in Bad Wörishofen als Pfarrer und verbreitete von hier aus seine als naturheilkundlicher Laienheiler erlangten Erkenntnisse von der heilenden Kraft des Wassers, der Grundlage der Kneipp-Kur.

Wappen Deutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten: 48° 0′ N, 10° 36′ O48.00277777777810.5925630Koordinaten: 48° 0′ N, 10° 36′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Unterallgäu
Höhe: 630 m ü. NHN
Fläche: 57,79 km2
Einwohner: 16.933 (31. Dez. 2024)
Bevölkerungsdichte: 293 Einwohner je km2
Postleitzahl: 86825
Vorwahl: 08247
Kfz-Kennzeichen: MN
Gemeindeschlüssel: 09 7 78 116
LOCODE: DE BAW
Stadtgliederung: 12 Gemeindeteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Bgm.-Ledermann-Straße 1
86825 Bad Wörishofen
Website: www.bad-woerishofen.info
Erster Bürgermeister: Stefan Welzel (CSU)
Lage der Stadt Bad Wörishofen im Landkreis Unterallgäu

Geografie

Lage innerhalb Bayerns

Die Stadt liegt in der Region Donau-Iller in Mittelschwaben, etwa 80 Kilometer westlich von München und 35 Kilometer östlich von Memmingen am Wörthbach, einem Nebenflüsschen der Mindel.

Ausdehnung des Stadtgebietes

Es gibt 12 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):

  • Bad Wörishofen (Hauptort)
  • Dorschhausen (Pfarrdorf)
  • Frankenhofen (Dorf)
  • Hartenthal (Weiler)
  • Kirchdorf (Pfarrdorf)
  • Oberes Hart (Einöde)
  • Obergammenried (Weiler)
  • Schlingen (Pfarrdorf)
  • Schöneschach (Dorf)
  • Stockheim (Pfarrdorf)
  • Unteres Hart (Dorf)
  • Untergammenried (Dorf)

Auf dem Gemeindegebiet befanden sich folgende Orte, die mittlerweile allesamt zu Wüstungen geworden sind:

  • Bingstetten
  • Bubenhofen
  • Herwigsesweiler
  • Hinterhartenthal
  • Krellesried
  • Lauben
  • Ohnberg
  • Schmiechen

Geschichte

Frühgeschichte und Antike

Im Ortsgebiet gefundene Basaltwerkzeuge sowie 1959 in Hartenthal gefundene Steinwerkzeuge aus belegen eine Besiedelung des Gebietes bis zurück in die Mittelsteinzeit – entsprechende Funde gibt es aus dem ganzen südlichen Schwaben. Weitere Funde zwischen Stockheim und Bad Wörishofen umfassen ein jungsteinzeitliches Steinbeil sowie Gräberfelder der Hallstattzeit am sogenannten Jaudesbühel bei Bad Wörishofen. Funde aus keltischer Zeit sind nicht belegt; aus römischer Zeit sind es zwei Münzfunde sowie die Grundmauern eines römischen Wachturms bei Schlingen.

Mittelalter

Ortsnamen wie Irsingen und Schlingen belegen, dass das Gebiet Ende des 5. Jahrhunderts von den Alemannen in Besitz genommen und besiedelt wurde. In Schlingen wurden aus dieser Zeit Reihengräber mit gut erhaltenen Skeletten und Beigaben gefunden. Der Ort ist im Juni 1067 als Herrschaft „Werenshova“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet „beim Hof oder den Höfen des Werin“. Er könnte die erste Nennung des Edelgeschlechts der Werinhere, spätere Grafen von Schwabegg, sein. Zu dieser Zeit gehörte der einst freie Ort schon zum Bistum Augsburg. 1243 vermachte Christina von Fronhofen den Ort dem Dominikanerorden mit Auflage, ihn zu einer Klostergründung zu verwenden. Die Dominikaner gaben den Ort an das eben gegründete Augsburger Kloster St. Katharina, als dessen Stifterin Christina verehrt wird. Das Kloster kaufte im Lauf der folgenden Jahrzehnte weitere Besitzungen der Gegend und richtete im 15. Jahrhundert ein Amt ein, dessen Ammann damit auch Richter der Herrschaft Wörishofen wurde. Zum Klosteramt gehörten die Weiler Schmiechen, Ober- und Untergammenried sowie Hartenthal und das um 1450 gegründete Schöneschach.

Neuzeit

Auf päpstliche Anordnung zur Einhaltung der Ordensregeln ließen die Augsburger Dominikanerinnen von 1719 bis 1721 unter Leitung des Baumeisters Franz Beer das Kloster Wörishofen als Tochterkloster erbauen. 1723 wurde diesem die Herrschaft Wörishofen zunächst übertragen, aber 1725 gingen die Einkünfte aus hoher und niederer Gerichtsbarkeit, Wald und Einzug der Steuergelder wieder nach Augsburg. 1773 gingen die Rechte gegen ein jährliches Bestandsgeld wieder an das Kloster Wörishofen.

Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster am 29. November 1802 aufgehoben. 1804 wurden Wörishofen und seine fünf Weiler in das Landgericht Türkheim eingegliedert und 1808 bis 1818 die Gemeinde Wörishofen gebildet. Die zum Kloster gehörigen Liegenschaften wurden vom Staat verkauft. Das ehemalige Amtshaus im Schlößl kaufte die Gemeinde und riss es 1829 zugunsten eines Schulhauses ab.

20. und 21. Jahrhundert

Das gemächliche Leben im Ort änderte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Schon bevor Sebastian Kneipp im Jahr 1881 Pfarrer von St. Justina wurde, stellten sich Kurgäste in Wörishofen ein. 1886 erschien Kneipps Buch Meine Wasserkur und begründete einen zunehmenden Zustrom von Kurgästen. Um 1889 begann der reguläre Kurbetrieb unter der Leitung von Pfarrer Sebastian Kneipp. Er war am 2. Mai 1855 als Beichtvater für das Dominikanerinnenkloster hierhergekommen. Seine Therapie, mit Wasser allerlei Leiden zu lindern, zog Reiche und Gesundheitsbewusste in das Dorf, die Heilung suchten. Wörishofen zählte 1886 183 Häuser mit 1030 Einwohnern. Zwischen 1891 und 1896 entstanden in einem Bauboom über 120 neue Gebäude, vor allem Hotels und Pensionen. Anfang der 1890er Jahre wurde eine neue Wasserleitung gebaut, 1895 ein neuer Friedhof angelegt. 1896 wurde die Bahnstrecke Türkheim–Bad Wörishofen in Betrieb genommen. 1905 wurde an der Stelle des abgebrannten Museum artis ein Spielcasino errichtet, das 1906 eröffnet wurde. Vor dem Ersten Weltkrieg zählte Wörishofen bereits über 10.000 Kurgäste pro Jahr.

Der Kurbetrieb ging während des Ersten Weltkriegs stark zurück, die Hotels und Kurkliniken wurden als Lazarette genutzt. Die Gästezahlen stiegen aber ab 1918 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wieder Jahr für Jahr an.

Am 6. März 1920 erhielt Wörishofen das Prädikat Bad.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Kurort abermals zum Lazarettstandort. Nach dem Krieg gehörte Bad Wörishofen zur Amerikanischen Besatzungszone und wurde ein Schwerpunkt der Aufnahme von Flüchtlingen. Die amerikanische Militärverwaltung richtete zur Unterbringung von „Displaced Persons“ (DP) ein DP-Lager ein. Die meisten von ihnen stammten aus Litauen. Das Lager wurde von der UNRRA betreut und hatte sein eigenes von der UNRRA herausgegebenes Zahlungsmittel. Daneben wurden der Stadt aufgrund der vielen Gästebetten viele Kriegsflüchtlinge zugewiesen. In der Nachkriegszeit beherbergte die Stadt 5036 Einwohner und 5231 Flüchtlinge.

Im Jahr 1949 folgte die Erhebung zur Stadt. Mit dem Freiwerden der Hotels und Pensionen stieg auch der Kurbetrieb in der Stadt wieder an und bescherte der Stadt einen erneuten Bauboom. Am Eichwald entstand das Sanatorium Eichwald, eine von dem Arzt Wilhelm Weiss betriebene Krankenanstalt für Ruhe- und Erholungsuchende. Gäste- und Übernachtungszahlen steigerten sich von 1955 mit 39.000 Gästen und 719.000 Übernachtungen auf 69.000 Gäste und 1,44 Millionen Übernachtungen im Jahr 1975.

Von den Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen, unter anderem mit Einschränkungen von Kuren, in den 1990er Jahren blieb die Stadt nicht verschont. Die jährlich bis zu 1,5 Millionen Übernachtungen sackten im Jahr 2003 auf die Zahl von 800.000 ab. Viele Kurbetriebe und Pensionen mussten schließen.

Von Teilen der Bevölkerung kritisch verfolgt wurden Pläne zum Bau eines Thermalbades an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Man befürchtete eine Verwässerung der inzwischen von den Einheimischen längst geschätzten Kneippschen Lehre. Unterdessen ist die im Mai 2004 eröffnete Therme Bad Wörishofen mit Südsee-Flair und Saunawelt ein Anziehungspunkt Bad Wörishofens geworden.

Eingemeindungen

Mit der Ernennung zur Stadt im Jahr 1949 wurden die Gemeindeteile Hartenthal, Oberes und Unteres Hart, Ober- und Untergammenried und Schöneschach eingemeindet. Am 1. Juli 1972 wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform die Gemeinde Schlingen eingegliedert. Am 1. Januar 1977 kam Kirchdorf hinzu. Dorschhausen und Stockheim folgten am 1. Mai 1978. Bad Wörishofen ist damit die einwohnerstärkste Gemeinde im Landkreis Unterallgäu.

Einwohnerentwicklung

Bad Wörishofen wuchs von 1988 bis 2008 um 1.626 Einwohner bzw. um ca. 13 %. Seit 2012 ist die Einwohnerzahl massiv angestiegen. Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 12.312 auf 15.963 um 3.651 Einwohner bzw. um 29,7 %.

Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf die heutige Gemeindefläche (Stand: 1978).

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1988 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020
Einwohner 2.205 3.997 6.030 9.514 9.641 11.327 12.195 12.312 13.115 13.592 13.511 13.956 14.105 15.446 16.327

Politik

Stadtrat

Ergebnisse der Stadtratswahlen
Partei / Liste Wahl 2020 Wahl 2014 Wahl 2008 Wahl 2002
Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze
CSU 32,27 % 8 42,10 % 10 55,45 % 14 59,82 % 15
SPD 06,13 % 1 13,13 % 3 13,10 % 3 15,43 % 4
GRÜNE 14,75 % 4 13,37 % 3 10,00 % 2 06,96 % 1
FWV 22,91 % 5 28,78 % 7 17,37 % 4 17,79 % 4
FDP 02,10 % 1 02,63 % 1 04,07 % 1 – –
Generation Fortschritt 17,25 % 4 – – – – – –
ÖDP 04,59 % 1 – – – – – –
Gesamt 100,00 % 24 100,00 % 24 100,00 % 24 100,00 % 24
Wahlbeteiligung 52,92 % 52,77 % 50,83 % 55,43 %

Bürgermeister

Erster Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) ist seit 1. Mai 2020 im Amt. Er wurde am 29. März 2020 in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Paul Gruschka (Freie Wähler) mit 53,9 % der Stimmen gewählt; im ersten Wahlgang hatte Welzel bei sechs Bewerbern 32,6 % der Stimmen erhalten.

Gruschka war am 16. März 2014 als Nachfolger von Klaus Holetschek (CSU) mit 53,32 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister der Kneippstadt gewählt worden; die Wahlbeteiligung lag bei 52,84 %. Holetschek hatte das Amt von 2002 bis 2013 bekleidet.

Bundestagswahl 2021
 %
50
40
30
20
10
0
35,4 %
14,9 %
10,4 %
11,6 %
27,7 %
CSU
SPD
AfD
FDP
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2017
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−6,6 %p
+3,3 %p
−3,5 %p
−1,2 %p
+8,0 %p
CSU
SPD
AfD
FDP
Sonst.

Wappen

Blasonierung: „Unter silbernem, mit einem grünen Lindenzweig belegten Schildhaupt in Blau ein silberner Wellenbalken.“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde am 27. Mai 1915 durch König Ludwig III. von Bayern verliehen. Sowohl der Zeitpunkt der Wappenannahme als auch die im Wappen für das damalige Dorf zusammengeführten Elemente stehen in einem deutlichen Bezug zum naturgemäßen Heilen des Pfarrers Sebastian Kneipp. So verweist der silberne Wellenbalken neben der Lage des Ortes am Wörthbach auf die wesentlichste Gesundheitstherapie nach Kneipp, der mehr als 100 verschiedenen Wasseranwendungen. Der grüne Lindenzweig im Schildhaupt bringt die gesundheitsfördernde Phytotherapie, die Behandlung mit pflanzlichen Arzneimitteln, und die naturgemäße Ernährung und Lebensweise zum Ausdruck. Darüber hinaus kann der Lindenzweig als Hinweis auf die örtliche Lage des Ortes in waldreicher Umgebung gesehen werden. Die Feldfarben Weiß und Blau stehen im Bezug zu den Landesfarben. Bemerkenswert für das Wappen ist, dass dem vom Gemeinderat zur Wappenverleihung vorgetragenen Wunsch, die früher bei der Wasserbehandlung meist gebräuchliche Gießkanne im Wappen aufzunehmen, nicht entsprochen wurde.

Flagge

Die Gemeindeflagge ist weiß-blau gestreift mit aufgelegtem Stadtwappen.

Städtepartnerschaften

Bad Wörishofen unterhält zwei internationale Verbindungen:

  • Osterreich Villach in Kärnten, Österreich, seit 1966 („Kontakt“)
  • Russland Tscheboksary, Hauptstadt der Föderationsrepublik Tschuwaschien, Russland, seit 2009 (Partnerschaft)

Kultur, Religion und Sehenswürdigkeiten

Der städtische Kurpark enthält eines der größten Rosarien Deutschlands mit über 8000 Rosenstöcken und mehr als 530 Sorten. In der Stadt gibt es zahlreiche Bauwerke, die in der Geschichte Pfarrer Kneipps eine wichtige Rolle spielen, etwa sein erstes, ursprünglich zur Unterbringung hilfesuchender Geistlicher 1889 gegründetes Kurhaus , erbaut 1890–1891. Dort ist heute noch sein Sprechzimmer zu besichtigen, wie es damals war. Mit der Therme Bad Wörishofen ist Bad Wörishofen das östliche Ende der Schwäbischen Bäderstraße.

  • Sehenswürdigkeiten
  • Hauptstraße
  • Eingang zum Kurhaus von Bad Wörishofen
  • Im Kurpark
  • Kneipp-Brunnen am Denkmalplatz
  • Wassertretbecken an der Kneippstraße
  • Gradieranlage am Kurpark

Museen

Im Kloster der Dominikanerinnen, wo Sebastian Kneipp von 1855 bis zu seinem Tod 1897 als Beichtvater wirkte, wurde das Kneipp-Museum eingerichtet. Weitere Museen in der Stadt sind das Allgäuer Fischmuseum, das Fliegermuseum, das Kutschenmuseum, das Puppenmuseum und das Süddeutsche Fotomuseum.

Religion

Kirchen

Bestandteil der sakralen Kultur ist das Kloster der Dominikanerinnen, erbaut 1719–1721, mit Stuckarbeiten und Fresken Dominikus Zimmermanns sowie Johann Baptist Zimmermanns, ebenso wie die Pfarrkirche Sankt Justina, entstanden 1519–1520. Sebastian Kneipp wurde hier im Jahr 1936 von in einem Deckenfresko abgebildet.

Die evangelische Erlöserkirche wurde in den Jahren 1967/68 erbaut. Sie steht in der Straße Am Wörthbach. Der Grundriss ist ein Sechseck. Der etwa 45 Meter hohe Kirchturm steht seitlich vom Kirchengebäude und ist nicht mit ihm verbunden. Eingeweiht wurde die Erlöserkirche am 18. August 1968 nach etwas mehr als eineinhalb Jahren Bauzeit, Baubeginn war am 21. Januar 1967. Die Architekten waren Franz Lichtblau (1928–2019) und Ludwig Bauer aus München. Den Altarbereich gestaltete Hermann Jünger (1928–2005), München. Mittelpunkt des aus Bronze geschaffenen Ensembles mit Altar, Kanzel, Taufstein und Leuchtergruppe ist das frei stehende Altarkreuz. Durch ein großes, kreuzförmiges Fenster des Malers Helmut Ammann (1907–2001) über dem Altar und je fünf kleine, ebenfalls von Ammann geschaffene quadratische Fenster in den Seitenwänden fällt Tageslicht in den Raum. Die kleinen Fenster stellen in ihrer Gesamtheit das Erlösungswerk Jesu Christi dar. Die Orgel baute G. F. Steinmeyer in Oettingen, 1995 wurde sie von der Schweizer Orgelbauwerkstatt Späth aus Rapperswil erweitert. Der Turm hat fünf Glocken, zwei von 1956 wurden aus der alten evangelischen Kirche in der Hahnenfeldstraße übernommen, drei neue, die gestiftet wurden, kamen hinzu. Die Schlagtöne ergeben den Akkord e’ – fis’ – g’ – h’ – d’’. Eine 2010 gestaltete Gebetsecke bietet den Besuchern die Möglichkeit Kerzen anzuzünden, Blumen niederzulegen und Gebetszettel an das Kreuz zu bringen. Die Einrichtung aus Schmiedeeisen, Bronze, Edelstahl und Messing entwarf und fertigte der Bad Wörishofener Kunstschmied Rolf Bauer.

Im Gemeindeteil Untergammenried ist die Wallfahrtskirche St. Rasso sehenswert. Ebenfalls Ziel von Wallfahrten ist die Kirche Mariä Heimsuchung in Dorschhausen. In Stockheim befindet sich die barocke Kirche St. Michael mit Deckenfresko von Johann Joseph Anton Huber. Die Kirche St. Martin in Schlingen wurde in den 1760er Jahren erneuert und besitzt Deckengemälde von Franz Anton Zeiler. Die Kirche St. Christophorus in Frankenhofen geht auf eine spätmittelalterliche Kapelle zurück und wurde im späten 17. Jahrhundert zu ihrer heutigen Gestalt ausgebaut. Im Gemeindegebiet stehen darüber hinaus noch weitere Kirchen und Kapellen.

In der Wörishofener Gartenstadt, Kirchenstraße 1 befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Ulrich. Sie wurde am 28. Oktober 1967 vom Augsburger Bischof Josef Stimpfle eingeweiht. In den Altar wurden Reliquien der urchristlichen Märtyrer-Jungfrau Christina und des heiligen Bischofs Ulrich eingemauert. Der Kirchenraum nimmt – wie in dieser Zeit häufig – als stilisiertes Zelt die Besucher mit in das Zelt Gottes der pilgernden israelitischen Gemeinde. Auffällig ist der freistehende, spitz zulaufende, dreieckige Glockenturm und die gleichfalls dreiseitige Kirchturmuhr. Durch die ebenfalls dreiseitige, versetzt angebrachte Glockenstube im oberen Teil ergibt sich in der Draufsicht ein Davidsstern. Der markante Turm entwickelte sich zu einem der Wahrzeichen von Bad Wörishofen.

  • Kirchen in Bad Wörishofen
  • Pfarrkirche St. Ulrich ⊙48.00741710.616166
  • Kloster Wörishofen
  • Pfarrkirche St. Justina
  • Langhaus und Chor von St. Justina

Konfessionsstatistik

Gemäß der Volkszählung 2011 waren von den Einwohnern 60,1 % römisch-katholisch, 14,7 % der Einwohner evangelisch und 25,2 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten dazu keine Angabe. Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevölkerung ist seitdem gesunken. Ende 2024 waren von den 18.366 Einwohnern 41,0 % (7.516) katholisch, 8,6 % evangelisch und 50,4 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.

Sportanlagen

Die klimatisch begünstigte Lage in 620 bis 700 m Seehöhe sowie der Nordrand des hügeligen Allgäus schufen für Bad Wörishofen ideale Voraussetzungen für den Freizeit- und Sportbetrieb. Dazu kommt, dass der Ort für ein Heilbad einen ungewöhnlich offenen und legeren Charakter aufweist: Kurgarten, Promenade, Kurpark und gepflegte verkehrsberuhigte Bereiche gehen nahtlos über in eine Landschaft, wo sich Wiesen und Hochwälder abwechseln. Bei den meisten Besuchern sind das Wandern und vor allem das Radfahren sehr beliebt. Auch sonst bietet Bad Wörishofen eine umfangreiche sportliche Palette: ein Freibad, 22 Tennisplätze, das Thermalbad, ein Hallen-Eisstadion, zwei 18-Loch-Golfplätze, mehrere professionell nutzbare Fußballfelder und zahlreiche öffentliche Sportanlagen, von Basketball bis Eisstockschießen. In und bei der Stadt gibt es den Segelflugplatz Bad Wörishofen sowie den Flugplatz Bad Wörishofen-Nord für Motorflieger. Im Ortsteil Frankenhofen befindet sich ein Modellflugplatz mit Asphaltpiste. Als Ziel in der Umgebung ist etwa der Freizeitpark Allgäu Skyline Park bei Kirchdorf anzuführen. Seit 1985 wird jeweils im Frühjahr das Schachfestival Bad Wörishofen durchgeführt, ein internationales Schachturnier im Theatersaal des Kurhauses.

Baudenkmäler

→ Hauptartikel: Liste der Baudenkmäler in Bad Wörishofen

Schulen

Die Stadt verfügt über mehrere Schulen, so die Pfarrer-Kneipp-Grund-und-Mittelschule (mit Mittlere-Reife-Klassen 7 und 8 und offener Ganztagesschule), die Wirtschaftsschule Bad Wörishofen sowie die „Irmgard Seefried Sing- und Musikschule“. Die Fachoberschule Bad Wörishofen umfasst zwei Zweige, einen für Wirtschaft/Verwaltung/Recht und einen zweiten für Soziales. Für die Ausbildung des Hotelnachwuchses sind die sowie die Berufsfachschule für Assistenten für Hotel- und Tourismusmanagement zuständig. Im Ort ansässig sind außerdem die Sebastian-Kneipp-Schule – hier ist die Berufsausbildung Masseur/-in und medizinische/-r Bademeister/-in oder Physiotherapeut/-in möglich – und die staatliche Berufsschule.

Gedenkstätten

Auf einem jüdischen Grabfeld innerhalb des Städtischen Friedhofs befindet sich ein Massengrab, in dem 34 KZ-Häftlinge begraben sind, die im Frühjahr 1945 nach ihrer Haft im KZ-Außenlager Kaufering VI – Türkheim im Hospital von Wörishofen an den Folgen der Haft gestorben sind. Ein Gedenkstein erinnert an dieses Geschehen.

Siehe auch: Liste der Stolpersteine in Bad Wörishofen

Verkehrsanbindung

Kneippbrunnen auf dem Bahnhofplatz
Bahnhof von Bad Wörishofen

Bad Wörishofen verfügt über folgende Anbindungen an den Nah- und Fernverkehr:

  • Mit der Bahn: Bad Wörishofen ist über die Bahnstrecke Türkheim–Bad Wörishofen an die Bahnstrecke Buchloe–Memmingen angebunden. Es bestehen Direktverbindungen zum ICE-Halt Augsburg Hauptbahnhof sowie nach Buchloe, von wo aus direkter Anschluss nach München und Zürich besteht.
  • Mit dem Auto: Autobahn A96 München – Lindau, Ausfahrt Bad Wörishofen
  • Mit dem Flugzeug: Die Stadt verfügt über einen Sportflugplatz und einen Segelflugplatz, die nächsten Verkehrsflughäfen sind der Flughafen Memmingen in etwa 40 km Entfernung sowie der Flughafen München in etwa 90 km Entfernung.
  • Der innerstädtische Busverkehr erfolgt durch die folgenden von den Stadtwerken betriebenen Linien: die Kurlinien nach Hartentahl, Dorschhausen und Schöneschach (902, 903, 904), die Stadtlinie (905) und die Thermenlinie (906).

Großveranstaltungen

  • Tulpentag, Ende April
  • Südtirol Fest (nach Veranstalterangaben das größte dieser Art in Deutschland), September
  • Schachfestival Bad Wörishofen

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Gottfried Deininger (1898–1968), SPD-Politiker, 1958 bis 1966 Mitglied des Bayerischen Landtages
  • Carl von Vogelsang (1900–1977), Journalist und Schriftsteller
  • Franz Grasser (1911–1944), Fotograf
  • Franz Nuscheler (* 1938), Politikwissenschaftler
  • Mario Dal Cin (* 1940), theoretischer Physiker und Informatiker und Hochschullehrer
  • Rainer Werner Fassbinder (1945–1982), Filmregisseur, Schauspieler und Autor
  • Helmut Oeschler (1945–2017), Physiker und Privatdozent
  • Johannes Ring (* 1945), Dermatologe und Allergologe
  • Jeremias Schröder OSB (* 1964 als Maximilian Schröder), Benediktiner und Abtpräses der Benediktinerkongregation von St. Ottilien sowie Alterzabt der Erzabtei Sankt Ottilien
  • Gerhard Wolf (* 1965), Posaunist und Hochschullehrer
  • (* 1979), Domvikar, Leiter der Hauptabteilung III Evangelisierung – Jugend – Berufung und Diözesanjugendpfarrer im Bistum Augsburg
  • Sebastian Holzmann (* 1993), Skirennläufer
  • Katharina Viktoria Weiß (* 1994), Schriftstellerin und Journalistin

Persönlichkeiten, die mit Bad Wörishofen verbunden sind

  • Hermann Aust (1853–1943), Förderer von Sebastian Kneipp und des Ausbaus von Bad Wörishofen zur Kurstadt
  • Alfred Baumgarten (1862–1924), Kneipparzt und Biograf von Sebastian Kneipp
  • Carl Beines (1869–1950), Dirigent, Musikpädagoge und Komponist, einer seiner Schüler war Richard Tauber
  • Viktor Frankl (1905–1997), Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, arbeitete 1945 in Bad Wörishofen als Arzt im Hospital for displaced Persons
  • Justus Frantz, (* 1944), Musiker und Dirigent, von 1995 bis 2009 musikalischer Träger des Festivals der Nationen in Bad Wörishofen
  • Sebastian Kneipp (1821–1897), Pfarrer und Hydrotherapeut (Kneipp-Kur)
  • Ethel Smyth (1858–1944), bedeutende englische Komponistin, einige Zeit in München wohnhaft, Kur 1889
  • Irmgard Seefried (1919–1988), Sopranistin, lebte von 1923 bis 1940 in Bad Wörishofen, Trägerin der Bürgermedaille in Gold der Stadt Bad Wörishofen
  • Gudrun Kalmbach (* 1937), Mathematikerin und frühere Professorin der Universität Ulm, wohnt seit 2002 in Bad Wörishofen
  • Franz „Bulle“ Roth (* 1946), Fußballspieler (FC Bayern München, Nationalmannschaft)
  • Bernhard Uehleke (* 1956), Arzt, begründete und leitete ab 1989 die Sebastian Kneipp Forschung in Bad Wörishofen
  • Ulla Salzgeber (* 1958), Dressurreiterin, bis März 2011 in Bad Wörishofen wohnhaft
  • Alexej Jawlensky (1864/65–1941), russisch deutscher Maler, Kur 1927
  • Klaus-Dietrich Flade (* 1952), deutscher Raumfahrer 1992, wohnhaft in Bad Wörishofen seit 2010.
  • Klaus Holetschek (* 1964), deutscher Jurist und Politiker, in Bad Wörishofen aufgewachsen.

Literatur

  • Holger Schulten, Rüdiger Marquardt: Bad Wörishofen, Geschichte der Alten Mühle in Kirchdorf. WAF Institut der Privaten Wirtschaftsakademie Feldafing, Feldafing 2002, ISBN 3-9808449-1-9.
  • Landkreis Unterallgäu von Aegidius Kolb (Redakteur), Band 1 und 2, 1987, ISBN 978-3-9800649-2-7
  • Josef Wolf, Ludwig Burghardt: Ein Bauerndorf wird Weltbad. Sebastian Kneipp und sein Wörishofen. Verlag Erwin Geyer, Bad Wörishofen 1965.

Weblinks

Commons: Bad Wörishofen – Sammlung von Bildern und Audiodateien
Wikivoyage: Bad Wörishofen – Reiseführer
  • Homepage des Kur- und Tourismusbetriebs Bad Wörishofen

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
  2. Gemeinde Bad Wörishofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 17. August 2019.
  3. Gemeinde Bad Wörishofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. 
  5. Deutsche Heilbäder und Kurorte. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. CXXVIII.
  6. Landkreis Unterallgäu, Mindelheim 1987, Band 1
  7. Das Wasser als Zauberformel (= Unsere Städte. Nr. 11). In: Augsburger Allgemeine, 15. April 2006.
  8. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 782 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]). 
  9. Einwohnerstatistik – Stadtverwaltung Bad Wörishofen. Abgerufen am 24. August 2021. 
  10. Stadt Bad Wörishofen: Ergebnis Stadtratswahl 15. März 2020, abgerufen am 1. Dezember 2021
  11. Stadt Bad Wörishofen: Ergebnis Stadtratswahl 16. März 2014, abgerufen am 16. April 2014
  12. Stadt Bad Wörishofen: Ergebnis Stadtratswahl 2. März 2008
  13. Stadt Bad Wörishofen: Ergebnis Stadtratswahl 3. März 2002, abgerufen am 16. April 2014
  14. Zweitstimmen, gemäß Quelle https://okvote.osrz-akdb.de/OK.VOTE_SW/BTW21/09778116/praesentation/index.html, abgerufen am 1. Dezember 2021
  15. Wappen von Bad Wörishofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
  16. Bernhard Uehleke: Workshop „Geschichte der Naturheilverfahren“ aus Anlaß des 100jährigen Bestehens des KneippÄrztebundes am 22./23. Oktober 1994 in Bad Wörishofen. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 13, 1995, S. 558–562; hier: S. 562.
  17. Eckart Roloff, Karin Henke-Wendt: Zu Visite bei Pfarrer Kneipp, dem Wasserdoktor. (Das Kneippmuseum Bad Wörishofen). In: Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen für Medizin und Pharmazie. Band 2. Süddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-7776-2511-9, S. 93–95.
  18. Bad Wörishofen: Kultur & Sehenswürdigkeiten
  19. Homepage der Erlöserkirche, Bad Wörishofen. Abgerufen am 28. August 2024.
  20. Helmut Bader: 50 Jahre evangelische Erlöserkirche in der Kneippstadt. In: Pfarreiengemeinschaft Bad Wörishofen aktuell, Hrsg.: Pfarreiengemeinschaft Bad Wörishofen, Hauptstr. 23, 86825 Bad Wörishofen, Ausgabe 5/2018, S. 6 u. 7.
  21. Abschrift des Einweihungsdokuments im Eingangsbereich der Kirche St. Ulrich
  22. Hans Högl, Peter Ruf: Bad Wörishofen – Faszinierende Eindrück aus der Kneipstadt. Druckerei und Verlag Hans Högl, 2014, S. 68/69.
  23. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Zensus 2011: Gemeindedaten Bevölkerung. Ergebnisse für Bayern (= Statistische Berichte). Mai 2014, S. 298 f. (bayern.de [PDF; 15,5 MB] Bestellnummer A01013 201451). 
  24. Bad Wörishofen Einwohnerstatistik abgerufen am 24. April 2022
  25. Bad Wörishofen Einwohnerstatistik abgerufen am 15. Februar 2025
  26. Eigene Schreibweise: Pfarrer-Kneipp-Grund-und Mittelschule
  27. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation. Band 1: Ulrike Puvogel, Martin Stankowski: Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Bundeszentrale für Politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 118.
  28. siehe auch Constanze Werner: KZ-Friedhöfe und Gedenkstätten in Bayern. Schnell und Steiner: Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-2483-1, S. 236–237.
  29. https://suedtirolfest.de/
  30. Homepage mediabiz: Musikwoche. Abgerufen am 14. November 2016.
  31. Augsburger Allgemeine: Blick hinter die Kulissen. Abgerufen am 14. November 2016.
  32. Bernhard Uehleke: Bad Wörishofen und Sebastian Kneipp vor 100 Jahren. In: Würzburger medizinhistorische Mitteilungen. Band 14, 1996, S. 441–447.
  33. Bernd Fäthke: Alexej Jawlensky, Köpfe radiert und gemalt, Die Wiesbadener Jahre. Galerie Draheim, Wiesbaden 2012, S. 31 f, Abb. 34 und 35, ISBN 978-3-00-037815-7
Navigationsleiste Jakobsweg „Variante Ost zur Bayerisch-Schwäbischer Jakobusweg“

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Ortsübersicht

Hauptroute: St. Jakob | Oettingen in Bayern | Megesheim | Polsingen | Maria Brünnlein | Wemding | Gosheim | Ronheim | Harburg | Marbach | Donauwörth | Mertingen | Druisheim | Kloster Holzen | Blankenburg | Kühlenthal | Markt | Biberbach | Gablingen | Gersthofen | Augsburg | Göggingen

Östliche Route: Göggingen | Straßberg | Reinhartshofen | Klimmach | Konradshofen | Siebnach | Ettringen | Türkheim | Bad Wörishofen | Dirlewang | Köngetried | Mussenhausen | Markt Rettenbach | Eheim | Ottobeuren | Niebers | Wolfertschwenden | Niederdorf | Thal | Bad Grönenbach

Westliche Route: Göggingen | Schloss Wellenburg | Kloster Oberschönenfeld | Weiherhof | Fischach | Wollmetshofen | Maria Vesperbild | Memmenhausen | Haselbach | Kirchheim in Schwaben | Loppenhausen | Kirchhaslach | Babenhausen | Winterrieden | Boos | Niederrieden | Memmingen | Dickenreishausen | Kronburg | Oberbinnwang | Rothenstein | Bad Grönenbach

Hauptroute: Bad Grönenbach | Altusried | Wiggensbach | Ermengerst | Buchenberg | Osterhofen | Rechtis | Weitnau | Wilhams | Aigis | Geratsried | Trabers | Mutten | Zell | Genhofen | Hopfen | Burkatshofen | Nagelshub | Simmerberg | Weiler im Allgäu | Manzen | Lindenberg im Allgäu | Allmannsried | Lötz | Kinberg | Niederstaufen | Sigmarszell | Schlachters | Streitelsfingen | Lindau (Bodensee) | Bad Schachen | Schwand | Reutenen | Wasserburg (Bodensee) | Nonnenhorn | St.-Jakobus-Kapelle

Ortsteile der Stadt Bad Wörishofen

Dorschhausen | Frankenhofen | Hartenthal | Kirchdorf | Oberes Hart | Obergammenried | Schlingen | Schöneschach | Stockheim | Unteres Hart | Untergammenried

Abgegangene Siedlungen
 | Bingstetten | Bubenhofen | Herwigsesweiler | Hinterhartenthal | Krellesried | Lauben | Ohnberg | Schmiechen

Gemeinden im Landkreis Unterallgäu

Städte: Bad Wörishofen | Mindelheim
Märkte: Bad Grönenbach | Dirlewang | Erkheim | Kirchheim in Schwaben | Legau | Markt Rettenbach | Markt Wald | Ottobeuren | Pfaffenhausen | Türkheim | Tussenhausen
Gemeinden: Amberg | Apfeltrach | Babenhausen | Benningen | Böhen | Boos | Breitenbrunn | Buxheim | Egg an der Günz | Eppishausen | Ettringen | Fellheim | Hawangen | Heimertingen | Holzgünz | Kammlach | Kettershausen | Kirchhaslach | Kronburg | Lachen | Lauben | Lautrach | Memmingerberg | Niederrieden | Oberrieden | Oberschönegg | Pleß | Rammingen | Salgen | Sontheim | Stetten | Trunkelsberg | Ungerhausen | Unteregg | Westerheim | Wiedergeltingen | Winterrieden | Wolfertschwenden | Woringen
Gemeindefreies Gebiet: Ungerhauser Wald

Normdaten (Geografikum): GND: 4066718-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n84064078 | VIAF: 168499928

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 06:12

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Bad Worishofen bis 1920 Worishofen ist ein Kneippkurort und mit rund 17 700 Einwohnern Stand 31 Dezember 2023 die grosste Stadt im schwabischen Landkreis Unterallgau sowie eine von 13 leistungsfahigen kreisangehorigen Gemeinden in Bayern Sebastian Kneipp wirkte im 19 Jahrhundert in Bad Worishofen als Pfarrer und verbreitete von hier aus seine als naturheilkundlicher Laienheiler erlangten Erkenntnisse von der heilenden Kraft des Wassers der Grundlage der Kneipp Kur Wappen DeutschlandkarteBasisdatenKoordinaten 48 0 N 10 36 O 48 002777777778 10 5925 630 Koordinaten 48 0 N 10 36 OBundesland BayernRegierungsbezirk SchwabenLandkreis UnterallgauHohe 630 m u NHNFlache 57 79 km2Einwohner 16 933 31 Dez 2024 Bevolkerungsdichte 293 Einwohner je km2Postleitzahl 86825Vorwahl 08247Kfz Kennzeichen MNGemeindeschlussel 09 7 78 116LOCODE DE BAWStadtgliederung 12 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Bgm Ledermann Strasse 1 86825 Bad WorishofenWebsite www bad woerishofen infoErster Burgermeister Stefan Welzel CSU Lage der Stadt Bad Worishofen im Landkreis UnterallgauKarteLuitpold Leusser Platz mit KurhausGeografieLage innerhalb Bayerns Die Stadt liegt in der Region Donau Iller in Mittelschwaben etwa 80 Kilometer westlich von Munchen und 35 Kilometer ostlich von Memmingen am Worthbach einem Nebenflusschen der Mindel Ausdehnung des Stadtgebietes Gemeindeteil Kirchdorf Es gibt 12 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben Bad Worishofen Hauptort Dorschhausen Pfarrdorf Frankenhofen Dorf Hartenthal Weiler Kirchdorf Pfarrdorf Oberes Hart Einode Obergammenried Weiler Schlingen Pfarrdorf Schoneschach Dorf Stockheim Pfarrdorf Unteres Hart Dorf Untergammenried Dorf Auf dem Gemeindegebiet befanden sich folgende Orte die mittlerweile allesamt zu Wustungen geworden sind Bingstetten Bubenhofen Herwigsesweiler Hinterhartenthal Krellesried Lauben Ohnberg SchmiechenGeschichteFruhgeschichte und Antike Im Ortsgebiet gefundene Basaltwerkzeuge sowie 1959 in Hartenthal gefundene Steinwerkzeuge aus belegen eine Besiedelung des Gebietes bis zuruck in die Mittelsteinzeit entsprechende Funde gibt es aus dem ganzen sudlichen Schwaben Weitere Funde zwischen Stockheim und Bad Worishofen umfassen ein jungsteinzeitliches Steinbeil sowie Graberfelder der Hallstattzeit am sogenannten Jaudesbuhel bei Bad Worishofen Funde aus keltischer Zeit sind nicht belegt aus romischer Zeit sind es zwei Munzfunde sowie die Grundmauern eines romischen Wachturms bei Schlingen Mittelalter Ortsnamen wie Irsingen und Schlingen belegen dass das Gebiet Ende des 5 Jahrhunderts von den Alemannen in Besitz genommen und besiedelt wurde In Schlingen wurden aus dieser Zeit Reihengraber mit gut erhaltenen Skeletten und Beigaben gefunden Der Ort ist im Juni 1067 als Herrschaft Werenshova erstmals urkundlich erwahnt Der Name bedeutet beim Hof oder den Hofen des Werin Er konnte die erste Nennung des Edelgeschlechts der Werinhere spatere Grafen von Schwabegg sein Zu dieser Zeit gehorte der einst freie Ort schon zum Bistum Augsburg 1243 vermachte Christina von Fronhofen den Ort dem Dominikanerorden mit Auflage ihn zu einer Klostergrundung zu verwenden Die Dominikaner gaben den Ort an das eben gegrundete Augsburger Kloster St Katharina als dessen Stifterin Christina verehrt wird Das Kloster kaufte im Lauf der folgenden Jahrzehnte weitere Besitzungen der Gegend und richtete im 15 Jahrhundert ein Amt ein dessen Ammann damit auch Richter der Herrschaft Worishofen wurde Zum Klosteramt gehorten die Weiler Schmiechen Ober und Untergammenried sowie Hartenthal und das um 1450 gegrundete Schoneschach Neuzeit Auf papstliche Anordnung zur Einhaltung der Ordensregeln liessen die Augsburger Dominikanerinnen von 1719 bis 1721 unter Leitung des Baumeisters Franz Beer das Kloster Worishofen als Tochterkloster erbauen 1723 wurde diesem die Herrschaft Worishofen zunachst ubertragen aber 1725 gingen die Einkunfte aus hoher und niederer Gerichtsbarkeit Wald und Einzug der Steuergelder wieder nach Augsburg 1773 gingen die Rechte gegen ein jahrliches Bestandsgeld wieder an das Kloster Worishofen Im Zuge der Sakularisation wurde das Kloster am 29 November 1802 aufgehoben 1804 wurden Worishofen und seine funf Weiler in das Landgericht Turkheim eingegliedert und 1808 bis 1818 die Gemeinde Worishofen gebildet Die zum Kloster gehorigen Liegenschaften wurden vom Staat verkauft Das ehemalige Amtshaus im Schlossl kaufte die Gemeinde und riss es 1829 zugunsten eines Schulhauses ab 20 und 21 Jahrhundert Brunnen am Kurpark Pfarrer Sebastian Kneipp zum 76 Geburtstag gewidmetTherme Bad Worishofen Luftaufnahme 2009 Das gemachliche Leben im Ort anderte sich gegen Ende des 19 Jahrhunderts Schon bevor Sebastian Kneipp im Jahr 1881 Pfarrer von St Justina wurde stellten sich Kurgaste in Worishofen ein 1886 erschien Kneipps Buch Meine Wasserkur und begrundete einen zunehmenden Zustrom von Kurgasten Um 1889 begann der regulare Kurbetrieb unter der Leitung von Pfarrer Sebastian Kneipp Er war am 2 Mai 1855 als Beichtvater fur das Dominikanerinnenkloster hierhergekommen Seine Therapie mit Wasser allerlei Leiden zu lindern zog Reiche und Gesundheitsbewusste in das Dorf die Heilung suchten Worishofen zahlte 1886 183 Hauser mit 1030 Einwohnern Zwischen 1891 und 1896 entstanden in einem Bauboom uber 120 neue Gebaude vor allem Hotels und Pensionen Anfang der 1890er Jahre wurde eine neue Wasserleitung gebaut 1895 ein neuer Friedhof angelegt 1896 wurde die Bahnstrecke Turkheim Bad Worishofen in Betrieb genommen 1905 wurde an der Stelle des abgebrannten Museum artis ein Spielcasino errichtet das 1906 eroffnet wurde Vor dem Ersten Weltkrieg zahlte Worishofen bereits uber 10 000 Kurgaste pro Jahr Der Kurbetrieb ging wahrend des Ersten Weltkriegs stark zuruck die Hotels und Kurkliniken wurden als Lazarette genutzt Die Gastezahlen stiegen aber ab 1918 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wieder Jahr fur Jahr an Am 6 Marz 1920 erhielt Worishofen das Pradikat Bad Im Zweiten Weltkrieg wurde der Kurort abermals zum Lazarettstandort Nach dem Krieg gehorte Bad Worishofen zur Amerikanischen Besatzungszone und wurde ein Schwerpunkt der Aufnahme von Fluchtlingen Die amerikanische Militarverwaltung richtete zur Unterbringung von Displaced Persons DP ein DP Lager ein Die meisten von ihnen stammten aus Litauen Das Lager wurde von der UNRRA betreut und hatte sein eigenes von der UNRRA herausgegebenes Zahlungsmittel Daneben wurden der Stadt aufgrund der vielen Gastebetten viele Kriegsfluchtlinge zugewiesen In der Nachkriegszeit beherbergte die Stadt 5036 Einwohner und 5231 Fluchtlinge Im Jahr 1949 folgte die Erhebung zur Stadt Mit dem Freiwerden der Hotels und Pensionen stieg auch der Kurbetrieb in der Stadt wieder an und bescherte der Stadt einen erneuten Bauboom Am Eichwald entstand das Sanatorium Eichwald eine von dem Arzt Wilhelm Weiss betriebene Krankenanstalt fur Ruhe und Erholungsuchende Gaste und Ubernachtungszahlen steigerten sich von 1955 mit 39 000 Gasten und 719 000 Ubernachtungen auf 69 000 Gaste und 1 44 Millionen Ubernachtungen im Jahr 1975 Von den Sparmassnahmen im Gesundheitswesen unter anderem mit Einschrankungen von Kuren in den 1990er Jahren blieb die Stadt nicht verschont Die jahrlich bis zu 1 5 Millionen Ubernachtungen sackten im Jahr 2003 auf die Zahl von 800 000 ab Viele Kurbetriebe und Pensionen mussten schliessen Von Teilen der Bevolkerung kritisch verfolgt wurden Plane zum Bau eines Thermalbades an der Schwelle zum 21 Jahrhundert Man befurchtete eine Verwasserung der inzwischen von den Einheimischen langst geschatzten Kneippschen Lehre Unterdessen ist die im Mai 2004 eroffnete Therme Bad Worishofen mit Sudsee Flair und Saunawelt ein Anziehungspunkt Bad Worishofens geworden Eingemeindungen Mit der Ernennung zur Stadt im Jahr 1949 wurden die Gemeindeteile Hartenthal Oberes und Unteres Hart Ober und Untergammenried und Schoneschach eingemeindet Am 1 Juli 1972 wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform die Gemeinde Schlingen eingegliedert Am 1 Januar 1977 kam Kirchdorf hinzu Dorschhausen und Stockheim folgten am 1 Mai 1978 Bad Worishofen ist damit die einwohnerstarkste Gemeinde im Landkreis Unterallgau Einwohnerentwicklung Bad Worishofen wuchs von 1988 bis 2008 um 1 626 Einwohner bzw um ca 13 Seit 2012 ist die Einwohnerzahl massiv angestiegen Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 12 312 auf 15 963 um 3 651 Einwohner bzw um 29 7 Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf die heutige Gemeindeflache Stand 1978 BevolkerungsentwicklungJahr 1840 1900 1939 1950 1961 1970 1987 1988 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 2 205 3 997 6 030 9 514 9 641 11 327 12 195 12 312 13 115 13 592 13 511 13 956 14 105 15 446 16 327PolitikStadtrat Ergebnisse der Stadtratswahlen Partei Liste Wahl 2020 Wahl 2014 Wahl 2008 Wahl 2002Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil Sitze Stimmenanteil SitzeCSU 32 27 8 42 10 10 55 45 14 59 82 15SPD 0 6 13 1 13 13 3 13 10 3 15 43 4GRUNE 14 75 4 13 37 3 10 00 2 0 6 96 1FWV 22 91 5 28 78 7 17 37 4 17 79 4FDP 0 2 10 1 0 2 63 1 0 4 07 1 Generation Fortschritt 17 25 4 ODP 0 4 59 1 Gesamt 100 00 24 100 00 24 100 00 24 100 00 24Wahlbeteiligung 52 92 52 77 50 83 55 43 Burgermeister Erster Burgermeister Stefan Welzel CSU ist seit 1 Mai 2020 im Amt Er wurde am 29 Marz 2020 in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Paul Gruschka Freie Wahler mit 53 9 der Stimmen gewahlt im ersten Wahlgang hatte Welzel bei sechs Bewerbern 32 6 der Stimmen erhalten Gruschka war am 16 Marz 2014 als Nachfolger von Klaus Holetschek CSU mit 53 32 der Stimmen zum Ersten Burgermeister der Kneippstadt gewahlt worden die Wahlbeteiligung lag bei 52 84 Holetschek hatte das Amt von 2002 bis 2013 bekleidet Bundestagswahl 2021 5040302010035 4 14 9 10 4 11 6 27 7 CSUSPDAfDFDPSonst Gewinne und Verlusteim Vergleich zu 2017 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 6 6 p 3 3 p 3 5 p 1 2 p 8 0 pCSUSPDAfDFDPSonst Wappen Blasonierung Unter silbernem mit einem grunen Lindenzweig belegten Schildhaupt in Blau ein silberner Wellenbalken Wappenbegrundung Das Wappen wurde am 27 Mai 1915 durch Konig Ludwig III von Bayern verliehen Sowohl der Zeitpunkt der Wappenannahme als auch die im Wappen fur das damalige Dorf zusammengefuhrten Elemente stehen in einem deutlichen Bezug zum naturgemassen Heilen des Pfarrers Sebastian Kneipp So verweist der silberne Wellenbalken neben der Lage des Ortes am Worthbach auf die wesentlichste Gesundheitstherapie nach Kneipp der mehr als 100 verschiedenen Wasseranwendungen Der grune Lindenzweig im Schildhaupt bringt die gesundheitsfordernde Phytotherapie die Behandlung mit pflanzlichen Arzneimitteln und die naturgemasse Ernahrung und Lebensweise zum Ausdruck Daruber hinaus kann der Lindenzweig als Hinweis auf die ortliche Lage des Ortes in waldreicher Umgebung gesehen werden Die Feldfarben Weiss und Blau stehen im Bezug zu den Landesfarben Bemerkenswert fur das Wappen ist dass dem vom Gemeinderat zur Wappenverleihung vorgetragenen Wunsch die fruher bei der Wasserbehandlung meist gebrauchliche Giesskanne im Wappen aufzunehmen nicht entsprochen wurde Flagge Die Gemeindeflagge ist weiss blau gestreift mit aufgelegtem Stadtwappen Stadtepartnerschaften Bad Worishofen unterhalt zwei internationale Verbindungen Osterreich Villach in Karnten Osterreich seit 1966 Kontakt Russland Tscheboksary Hauptstadt der Foderationsrepublik Tschuwaschien Russland seit 2009 Partnerschaft Kultur Religion und SehenswurdigkeitenDer stadtische Kurpark enthalt eines der grossten Rosarien Deutschlands mit uber 8000 Rosenstocken und mehr als 530 Sorten In der Stadt gibt es zahlreiche Bauwerke die in der Geschichte Pfarrer Kneipps eine wichtige Rolle spielen etwa sein erstes ursprunglich zur Unterbringung hilfesuchender Geistlicher 1889 gegrundetes Kurhaus erbaut 1890 1891 Dort ist heute noch sein Sprechzimmer zu besichtigen wie es damals war Mit der Therme Bad Worishofen ist Bad Worishofen das ostliche Ende der Schwabischen Baderstrasse Sehenswurdigkeiten Hauptstrasse Eingang zum Kurhaus von Bad Worishofen Im Kurpark Kneipp Brunnen am Denkmalplatz Wassertretbecken an der Kneippstrasse Gradieranlage am KurparkMuseen Im Kloster der Dominikanerinnen wo Sebastian Kneipp von 1855 bis zu seinem Tod 1897 als Beichtvater wirkte wurde das Kneipp Museum eingerichtet Weitere Museen in der Stadt sind das Allgauer Fischmuseum das Fliegermuseum das Kutschenmuseum das Puppenmuseum und das Suddeutsche Fotomuseum Religion Kirchen Bestandteil der sakralen Kultur ist das Kloster der Dominikanerinnen erbaut 1719 1721 mit Stuckarbeiten und Fresken Dominikus Zimmermanns sowie Johann Baptist Zimmermanns ebenso wie die Pfarrkirche Sankt Justina entstanden 1519 1520 Sebastian Kneipp wurde hier im Jahr 1936 von in einem Deckenfresko abgebildet Bergpredigt von Helmut Ammann Fenster in der Erloserkirche Die evangelische Erloserkirche wurde in den Jahren 1967 68 erbaut Sie steht in der Strasse Am Worthbach Der Grundriss ist ein Sechseck Der etwa 45 Meter hohe Kirchturm steht seitlich vom Kirchengebaude und ist nicht mit ihm verbunden Eingeweiht wurde die Erloserkirche am 18 August 1968 nach etwas mehr als eineinhalb Jahren Bauzeit Baubeginn war am 21 Januar 1967 Die Architekten waren Franz Lichtblau 1928 2019 und Ludwig Bauer aus Munchen Den Altarbereich gestaltete Hermann Junger 1928 2005 Munchen Mittelpunkt des aus Bronze geschaffenen Ensembles mit Altar Kanzel Taufstein und Leuchtergruppe ist das frei stehende Altarkreuz Durch ein grosses kreuzformiges Fenster des Malers Helmut Ammann 1907 2001 uber dem Altar und je funf kleine ebenfalls von Ammann geschaffene quadratische Fenster in den Seitenwanden fallt Tageslicht in den Raum Die kleinen Fenster stellen in ihrer Gesamtheit das Erlosungswerk Jesu Christi dar Die Orgel baute G F Steinmeyer in Oettingen 1995 wurde sie von der Schweizer Orgelbauwerkstatt Spath aus Rapperswil erweitert Der Turm hat funf Glocken zwei von 1956 wurden aus der alten evangelischen Kirche in der Hahnenfeldstrasse ubernommen drei neue die gestiftet wurden kamen hinzu Die Schlagtone ergeben den Akkord e fis g h d Eine 2010 gestaltete Gebetsecke bietet den Besuchern die Moglichkeit Kerzen anzuzunden Blumen niederzulegen und Gebetszettel an das Kreuz zu bringen Die Einrichtung aus Schmiedeeisen Bronze Edelstahl und Messing entwarf und fertigte der Bad Worishofener Kunstschmied Rolf Bauer Im Gemeindeteil Untergammenried ist die Wallfahrtskirche St Rasso sehenswert Ebenfalls Ziel von Wallfahrten ist die Kirche Maria Heimsuchung in Dorschhausen In Stockheim befindet sich die barocke Kirche St Michael mit Deckenfresko von Johann Joseph Anton Huber Die Kirche St Martin in Schlingen wurde in den 1760er Jahren erneuert und besitzt Deckengemalde von Franz Anton Zeiler Die Kirche St Christophorus in Frankenhofen geht auf eine spatmittelalterliche Kapelle zuruck und wurde im spaten 17 Jahrhundert zu ihrer heutigen Gestalt ausgebaut Im Gemeindegebiet stehen daruber hinaus noch weitere Kirchen und Kapellen In der Worishofener Gartenstadt Kirchenstrasse 1 befindet sich die katholische Pfarrkirche St Ulrich Sie wurde am 28 Oktober 1967 vom Augsburger Bischof Josef Stimpfle eingeweiht In den Altar wurden Reliquien der urchristlichen Martyrer Jungfrau Christina und des heiligen Bischofs Ulrich eingemauert Der Kirchenraum nimmt wie in dieser Zeit haufig als stilisiertes Zelt die Besucher mit in das Zelt Gottes der pilgernden israelitischen Gemeinde Auffallig ist der freistehende spitz zulaufende dreieckige Glockenturm und die gleichfalls dreiseitige Kirchturmuhr Durch die ebenfalls dreiseitige versetzt angebrachte Glockenstube im oberen Teil ergibt sich in der Draufsicht ein Davidsstern Der markante Turm entwickelte sich zu einem der Wahrzeichen von Bad Worishofen Kirchen in Bad Worishofen Pfarrkirche St Ulrich 48 007417 10 616166 Kloster Worishofen Pfarrkirche St Justina Langhaus und Chor von St JustinaKonfessionsstatistik Gemass der Volkszahlung 2011 waren von den Einwohnern 60 1 romisch katholisch 14 7 der Einwohner evangelisch und 25 2 waren konfessionslos gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten dazu keine Angabe Der Anteil der Protestanten und Katholiken an der Gesamtbevolkerung ist seitdem gesunken Ende 2024 waren von den 18 366 Einwohnern 41 0 7 516 katholisch 8 6 evangelisch und 50 4 waren konfessionslos oder gehorten einer anderen Glaubensgemeinschaft an Sportanlagen Die klimatisch begunstigte Lage in 620 bis 700 m Seehohe sowie der Nordrand des hugeligen Allgaus schufen fur Bad Worishofen ideale Voraussetzungen fur den Freizeit und Sportbetrieb Dazu kommt dass der Ort fur ein Heilbad einen ungewohnlich offenen und legeren Charakter aufweist Kurgarten Promenade Kurpark und gepflegte verkehrsberuhigte Bereiche gehen nahtlos uber in eine Landschaft wo sich Wiesen und Hochwalder abwechseln Bei den meisten Besuchern sind das Wandern und vor allem das Radfahren sehr beliebt Auch sonst bietet Bad Worishofen eine umfangreiche sportliche Palette ein Freibad 22 Tennisplatze das Thermalbad ein Hallen Eisstadion zwei 18 Loch Golfplatze mehrere professionell nutzbare Fussballfelder und zahlreiche offentliche Sportanlagen von Basketball bis Eisstockschiessen In und bei der Stadt gibt es den Segelflugplatz Bad Worishofen sowie den Flugplatz Bad Worishofen Nord fur Motorflieger Im Ortsteil Frankenhofen befindet sich ein Modellflugplatz mit Asphaltpiste Als Ziel in der Umgebung ist etwa der Freizeitpark Allgau Skyline Park bei Kirchdorf anzufuhren Seit 1985 wird jeweils im Fruhjahr das Schachfestival Bad Worishofen durchgefuhrt ein internationales Schachturnier im Theatersaal des Kurhauses Baudenkmaler Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Bad Worishofen Schulen Pfarrer Kneipp Grund und Mittelschule Die Stadt verfugt uber mehrere Schulen so die Pfarrer Kneipp Grund und Mittelschule mit Mittlere Reife Klassen 7 und 8 und offener Ganztagesschule die Wirtschaftsschule Bad Worishofen sowie die Irmgard Seefried Sing und Musikschule Die Fachoberschule Bad Worishofen umfasst zwei Zweige einen fur Wirtschaft Verwaltung Recht und einen zweiten fur Soziales Fur die Ausbildung des Hotelnachwuchses sind die sowie die Berufsfachschule fur Assistenten fur Hotel und Tourismusmanagement zustandig Im Ort ansassig sind ausserdem die Sebastian Kneipp Schule hier ist die Berufsausbildung Masseur in und medizinische r Bademeister in oder Physiotherapeut in moglich und die staatliche Berufsschule Gedenkstatten Auf einem judischen Grabfeld innerhalb des Stadtischen Friedhofs befindet sich ein Massengrab in dem 34 KZ Haftlinge begraben sind die im Fruhjahr 1945 nach ihrer Haft im KZ Aussenlager Kaufering VI Turkheim im Hospital von Worishofen an den Folgen der Haft gestorben sind Ein Gedenkstein erinnert an dieses Geschehen Siehe auch Liste der Stolpersteine in Bad WorishofenVerkehrsanbindungKneippbrunnen auf dem BahnhofplatzBahnhof von Bad Worishofen Bad Worishofen verfugt uber folgende Anbindungen an den Nah und Fernverkehr Mit der Bahn Bad Worishofen ist uber die Bahnstrecke Turkheim Bad Worishofen an die Bahnstrecke Buchloe Memmingen angebunden Es bestehen Direktverbindungen zum ICE Halt Augsburg Hauptbahnhof sowie nach Buchloe von wo aus direkter Anschluss nach Munchen und Zurich besteht Mit dem Auto Autobahn A96 Munchen Lindau Ausfahrt Bad Worishofen Mit dem Flugzeug Die Stadt verfugt uber einen Sportflugplatz und einen Segelflugplatz die nachsten Verkehrsflughafen sind der Flughafen Memmingen in etwa 40 km Entfernung sowie der Flughafen Munchen in etwa 90 km Entfernung Der innerstadtische Busverkehr erfolgt durch die folgenden von den Stadtwerken betriebenen Linien die Kurlinien nach Hartentahl Dorschhausen und Schoneschach 902 903 904 die Stadtlinie 905 und die Thermenlinie 906 GrossveranstaltungenTulpentag Ende April Sudtirol Fest nach Veranstalterangaben das grosste dieser Art in Deutschland September Schachfestival Bad WorishofenPersonlichkeitenSohne und Tochter der Stadt Gottfried Deininger 1898 1968 SPD Politiker 1958 bis 1966 Mitglied des Bayerischen Landtages Carl von Vogelsang 1900 1977 Journalist und Schriftsteller Franz Grasser 1911 1944 Fotograf Franz Nuscheler 1938 Politikwissenschaftler Mario Dal Cin 1940 theoretischer Physiker und Informatiker und Hochschullehrer Rainer Werner Fassbinder 1945 1982 Filmregisseur Schauspieler und Autor Helmut Oeschler 1945 2017 Physiker und Privatdozent Johannes Ring 1945 Dermatologe und Allergologe Jeremias Schroder OSB 1964 als Maximilian Schroder Benediktiner und Abtprases der Benediktinerkongregation von St Ottilien sowie Alterzabt der Erzabtei Sankt Ottilien Gerhard Wolf 1965 Posaunist und Hochschullehrer 1979 Domvikar Leiter der Hauptabteilung III Evangelisierung Jugend Berufung und Diozesanjugendpfarrer im Bistum Augsburg Sebastian Holzmann 1993 Skirennlaufer Katharina Viktoria Weiss 1994 Schriftstellerin und JournalistinPersonlichkeiten die mit Bad Worishofen verbunden sind Hermann Aust 1853 1943 Forderer von Sebastian Kneipp und des Ausbaus von Bad Worishofen zur Kurstadt Alfred Baumgarten 1862 1924 Kneipparzt und Biograf von Sebastian Kneipp Carl Beines 1869 1950 Dirigent Musikpadagoge und Komponist einer seiner Schuler war Richard Tauber Viktor Frankl 1905 1997 Begrunder der Logotherapie und Existenzanalyse arbeitete 1945 in Bad Worishofen als Arzt im Hospital for displaced Persons Justus Frantz 1944 Musiker und Dirigent von 1995 bis 2009 musikalischer Trager des Festivals der Nationen in Bad Worishofen Sebastian Kneipp 1821 1897 Pfarrer und Hydrotherapeut Kneipp Kur Ethel Smyth 1858 1944 bedeutende englische Komponistin einige Zeit in Munchen wohnhaft Kur 1889 Irmgard Seefried 1919 1988 Sopranistin lebte von 1923 bis 1940 in Bad Worishofen Tragerin der Burgermedaille in Gold der Stadt Bad Worishofen Gudrun Kalmbach 1937 Mathematikerin und fruhere Professorin der Universitat Ulm wohnt seit 2002 in Bad Worishofen Franz Bulle Roth 1946 Fussballspieler FC Bayern Munchen Nationalmannschaft Bernhard Uehleke 1956 Arzt begrundete und leitete ab 1989 die Sebastian Kneipp Forschung in Bad Worishofen Ulla Salzgeber 1958 Dressurreiterin bis Marz 2011 in Bad Worishofen wohnhaft Alexej Jawlensky 1864 65 1941 russisch deutscher Maler Kur 1927 Klaus Dietrich Flade 1952 deutscher Raumfahrer 1992 wohnhaft in Bad Worishofen seit 2010 Klaus Holetschek 1964 deutscher Jurist und Politiker in Bad Worishofen aufgewachsen LiteraturBad Worishofen von obenHolger Schulten Rudiger Marquardt Bad Worishofen Geschichte der Alten Muhle in Kirchdorf WAF Institut der Privaten Wirtschaftsakademie Feldafing Feldafing 2002 ISBN 3 9808449 1 9 Landkreis Unterallgau von Aegidius Kolb Redakteur Band 1 und 2 1987 ISBN 978 3 9800649 2 7 Josef Wolf Ludwig Burghardt Ein Bauerndorf wird Weltbad Sebastian Kneipp und sein Worishofen Verlag Erwin Geyer Bad Worishofen 1965 WeblinksCommons Bad Worishofen Sammlung von Bildern und Audiodateien Wikivoyage Bad Worishofen Reisefuhrer Homepage des Kur und Tourismusbetriebs Bad WorishofenEinzelnachweiseGemeinden Kreise und Regierungsbezirke in Bayern Einwohnerzahlen am 31 Dezember 2024 Basis Zensus 2022 Hilfe dazu Gemeinde Bad Worishofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 17 August 2019 Gemeinde Bad Worishofen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 21 Dezember 2021 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 Deutsche Heilbader und Kurorte In Munchener Medizinische Wochenschrift Band 95 Nr 1 2 Januar 1953 S CXXVIII Landkreis Unterallgau Mindelheim 1987 Band 1 Das Wasser als Zauberformel Unsere Stadte Nr 11 In Augsburger Allgemeine 15 April 2006 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 782 Statistische Bibliothek des Bundes und der Lander PDF 41 1 MB Einwohnerstatistik Stadtverwaltung Bad Worishofen Abgerufen am 24 August 2021 Stadt Bad Worishofen Ergebnis Stadtratswahl 15 Marz 2020 abgerufen am 1 Dezember 2021 Stadt Bad Worishofen Ergebnis Stadtratswahl 16 Marz 2014 abgerufen am 16 April 2014 Stadt Bad Worishofen Ergebnis Stadtratswahl 2 Marz 2008 Stadt Bad Worishofen Ergebnis Stadtratswahl 3 Marz 2002 abgerufen am 16 April 2014 Zweitstimmen gemass Quelle https okvote osrz akdb de OK VOTE SW BTW21 09778116 praesentation index html abgerufen am 1 Dezember 2021 Wappen von Bad Worishofen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Bernhard Uehleke Workshop Geschichte der Naturheilverfahren aus Anlass des 100jahrigen Bestehens des KneippArztebundes am 22 23 Oktober 1994 in Bad Worishofen In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 13 1995 S 558 562 hier S 562 Eckart Roloff Karin Henke Wendt Zu Visite bei Pfarrer Kneipp dem Wasserdoktor Das Kneippmuseum Bad Worishofen In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 2 Suddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7776 2511 9 S 93 95 Bad Worishofen Kultur amp Sehenswurdigkeiten Homepage der Erloserkirche Bad Worishofen Abgerufen am 28 August 2024 Helmut Bader 50 Jahre evangelische Erloserkirche in der Kneippstadt In Pfarreiengemeinschaft Bad Worishofen aktuell Hrsg Pfarreiengemeinschaft Bad Worishofen Hauptstr 23 86825 Bad Worishofen Ausgabe 5 2018 S 6 u 7 Abschrift des Einweihungsdokuments im Eingangsbereich der Kirche St Ulrich Hans Hogl Peter Ruf Bad Worishofen Faszinierende Eindruck aus der Kneipstadt Druckerei und Verlag Hans Hogl 2014 S 68 69 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Zensus 2011 Gemeindedaten Bevolkerung Ergebnisse fur Bayern Statistische Berichte Mai 2014 S 298 f bayern de PDF 15 5 MB Bestellnummer A01013 201451 Bad Worishofen Einwohnerstatistik abgerufen am 24 April 2022 Bad Worishofen Einwohnerstatistik abgerufen am 15 Februar 2025 Eigene Schreibweise Pfarrer Kneipp Grund und Mittelschule Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Ulrike Puvogel Martin Stankowski Baden Wurttemberg Bayern Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Schleswig Holstein 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 118 siehe auch Constanze Werner KZ Friedhofe und Gedenkstatten in Bayern Schnell und Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 2483 1 S 236 237 https suedtirolfest de Homepage mediabiz Musikwoche Abgerufen am 14 November 2016 Augsburger Allgemeine Blick hinter die Kulissen Abgerufen am 14 November 2016 Bernhard Uehleke Bad Worishofen und Sebastian Kneipp vor 100 Jahren In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 14 1996 S 441 447 Bernd Fathke Alexej Jawlensky Kopfe radiert und gemalt Die Wiesbadener Jahre Galerie Draheim Wiesbaden 2012 S 31 f Abb 34 und 35 ISBN 978 3 00 037815 7 Navigationsleiste Jakobsweg Variante Ost zur Bayerisch Schwabischer Jakobusweg Vorhergehender Ort Turkheim Bad Worishofen Nachster Ort Dirlewang Ortsubersicht Hauptroute St Jakob Oettingen in Bayern Megesheim Polsingen Maria Brunnlein Wemding Gosheim Ronheim Harburg Marbach Donauworth Mertingen Druisheim Kloster Holzen Blankenburg Kuhlenthal Markt Biberbach Gablingen Gersthofen Augsburg Goggingen Ostliche Route Goggingen Strassberg Reinhartshofen Klimmach Konradshofen Siebnach Ettringen Turkheim Bad Worishofen Dirlewang Kongetried Mussenhausen Markt Rettenbach Eheim Ottobeuren Niebers Wolfertschwenden Niederdorf Thal Bad Gronenbach Westliche Route Goggingen Schloss Wellenburg Kloster Oberschonenfeld Weiherhof Fischach Wollmetshofen Maria Vesperbild Memmenhausen Haselbach Kirchheim in Schwaben Loppenhausen Kirchhaslach Babenhausen Winterrieden Boos Niederrieden Memmingen Dickenreishausen Kronburg Oberbinnwang Rothenstein Bad Gronenbach Hauptroute Bad Gronenbach Altusried Wiggensbach Ermengerst Buchenberg Osterhofen Rechtis Weitnau Wilhams Aigis Geratsried Trabers Mutten Zell Genhofen Hopfen Burkatshofen Nagelshub Simmerberg Weiler im Allgau Manzen Lindenberg im Allgau Allmannsried Lotz Kinberg Niederstaufen Sigmarszell Schlachters Streitelsfingen Lindau Bodensee Bad Schachen Schwand Reutenen Wasserburg Bodensee Nonnenhorn St Jakobus Kapelle Ortsteile der Stadt Bad Worishofen Dorschhausen Frankenhofen Hartenthal Kirchdorf Oberes Hart Obergammenried Schlingen Schoneschach Stockheim Unteres Hart Untergammenried Abgegangene Siedlungen Bingstetten Bubenhofen Herwigsesweiler Hinterhartenthal Krellesried Lauben Ohnberg SchmiechenGemeinden im Landkreis Unterallgau Stadte Bad Worishofen Mindelheim Markte Bad Gronenbach Dirlewang Erkheim Kirchheim in Schwaben Legau Markt Rettenbach Markt Wald Ottobeuren Pfaffenhausen Turkheim Tussenhausen Gemeinden Amberg Apfeltrach Babenhausen Benningen Bohen Boos Breitenbrunn Buxheim Egg an der Gunz Eppishausen Ettringen Fellheim Hawangen Heimertingen Holzgunz Kammlach Kettershausen Kirchhaslach Kronburg Lachen Lauben Lautrach Memmingerberg Niederrieden Oberrieden Oberschonegg Pless Rammingen Salgen Sontheim Stetten Trunkelsberg Ungerhausen Unteregg Westerheim Wiedergeltingen Winterrieden Wolfertschwenden Woringen Gemeindefreies Gebiet Ungerhauser Wald Normdaten Geografikum GND 4066718 2 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n84064078 VIAF 168499928

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