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Bahnstrecke Düren–Heimbach

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Bahnstrecke Düren–Heimbach
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Die Bahnstrecke Düren–Heimbach (regional auch Rurtalbahn oder Rurtalstrecke genannt) von Düren nach Heimbach erschließt die Rureifel. Neben der Bedeutung für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat diese Strecke (insbesondere an Wochenenden und Feiertagen) eine große Relevanz für den Tourismus.

Düren–Heimbach
Streckennummer (DB):9306 (ex 2584)
Kursbuchstrecke (DB):484
Kursbuchstrecke:247e (1946)
Streckenlänge:30,0 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Streckenklasse:D 4
Maximale Neigung: 13 ‰
Minimaler Radius:179 m
Streckengeschwindigkeit:70 km/h
Legende
Strecke von Jülich
SFS und S-Bahn-Strecke von Köln
Bördebahn von Euskirchen (niveaugleich)
Strecke von Distelrath
0,0 Düren
DKB-Straßenbahn Düren – Kreuzau
SFS nach Aachen
1,8 Düren Annakirmesplatz
DKB-Straßenbahn Düren – Rölsdorf
3,0 Düren Neumühl (Anst)
3,6 Düren-Kuhbrücke
4,6 Lendersdorf
5,0 Düren Renkerstraße
5,8 Niederau-Tuchmühle
6,4 Friedenau (Anst)
DKB-Straßenbahn Düren – Kreuzau
7,3 Kreuzau
8,2 Kreuzau Eifelstraße
10,2 Üdingen
12,0 Untermaubach-Schlagstein
13,9 Obermaubach
18,7 Zerkall
Rur
19,7 Nideggen-Brück
22,7 Abenden
Rur
25,3 Blens
26,8 Hausen (b Düren)
30,0 Heimbach (Eifel)

Quellen:

Geschichte

Erste Planungen

Bereits kurz nach dem Bau der Eisenbahnstrecke Köln – Düren – Aachen durch die Rheinische Eisenbahngesellschaft gründete sich 1846 in Düren ein Eisenbahnkomitee. Dieses hatte den Bau einer Strecke von Düren nach Trier zum Ziel. Die Linienführung sollte dem Rurtal bis Heimbach folgen und weiter über Schleiden in Richtung Eifel verlaufen. Strittig war zu dieser Zeit vor allem die Anbindung der Eifelstrecke an die Düren-Schleidener Bahn. Bedenken gab es auch von Seiten der Kölner Handelskammer bezüglich einer Linienführung der Eifelstrecke über Düren und Schleiden, hier wurde eine direkte Verbindung über Euskirchen bevorzugt. Schließlich wurde die Eifelstrecke der Rheinischen Eisenbahn über Euskirchen statt via Heimbach und Schleiden gebaut.

Bau der Strecke

In den 1880er Jahren wurde von Seiten der örtlichen Industrie, Handel, Handwerk und Landwirtschaft wieder verstärkt der Bau einer Eisenbahnstrecke im Rurtal gefordert. Schließlich erging 1889 die Genehmigung zum Bau einer Bahnstrecke von Düren nach Kreuzau. Am 1. Juni 1892 wurde der Personenverkehr bis Kreuzau durch die Preußischen Staatseisenbahnen aufgenommen. Weiter ruraufwärts ging es nur zu Fuß oder per Pferdefuhrwerk.

Die Industriebetriebe im oberen Rurtal, aber unter anderem auch der Eifelverein, drängten weiter auf eine Verlängerung der Strecke nach Heimbach, welche 1896 vom Preußischen Abgeordnetenhaus genehmigt wurde. Allerdings verschleppte sich der Weiterbau noch um Jahre. Auf energisches Drängen von Stadtrat und Kreistag Düren wurden die Arbeiten 1902 begonnen. Aufwändig waren vor allem zwei Brücken über die Rur bei Zerkall und Abenden. Aber auch die zum Teil nur sehr geringe Breite des Rurtals zwischen Kreuzau und Üdingen sowie im weiteren Verlauf nach Heimbach machten größere Erdbewegungen erforderlich. Am 1. August 1903 konnte der Abschnitt bis Blens in Betrieb genommen werden. Da vor dem Bahnhof Heimbach noch einmal größere Felsmassen weggesprengt werden mussten, wurde der letzte Abschnitt von Blens nach Heimbach einen Monat später am 1. September 1903 eröffnet. Von Beginn an hatte die Bahnstrecke auch Bedeutung für den Tourismus im Rurtal.

Obwohl Heimbach ein Kopfbahnhof ist, wurde das Bahnhofsgebäude nicht zum Ort hin gelegen vor, sondern neben den Gleisen errichtet. Grund ist, dass beim Bau der Strecke die Option auf eine spätere Verlängerung entlang der Rur bis nach Monschau (Anschluss zur Vennbahn) nicht verbaut werden sollte. Auch der Bau der Rurtalsperre in den 1930er Jahren verhinderte diese Option nicht grundsätzlich: Auf den knapp 5 Kilometern vom Bahnhof Heimbach bis zur Staumauer hätte die Bahn durchgehend mit etwa 15 Promille bis zur Dammkrone ansteigen können, ein für Nebenstrecken in bergiger Gegend eher moderater Wert. Selbst die Erhöhung der Staumauer um 16 Meter in den 1950er Jahren hätte lediglich eine um 3,5 Promille größere Steigung erfordert. Allerdings wäre die Trassierung entlang des Rursees und über die Höhen bis Monschau sehr aufwendig und kostspielig geworden, so dass spätestens nach 1945 klar war, dass dieses Projekt angesichts des geringen Bedarfs nie realisiert werden würde.

Wiederaufbau und Rationalisierung

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Strecke in einem recht desolaten Zustand. Im Kampf um den Rurübergang (Operation Grenade) sprengten Wehrmacht-Soldaten im Februar 1945 die zwei großen Rurbrücken bei Zerkall und Abenden. Der Wiederaufbau ging nur schrittweise voran, so konnte ab November 1945 die Strecke von Düren bis kurz vor Kreuzau wieder befahren werden. Ab 1947 erreichten die Züge den damals neu eingerichteten Haltepunkt Zerkall. Eine Weiterfahrt in Richtung Nideggen war wegen der zerstörten Rurbrücke noch nicht möglich. Die Brücke wurde mit Mitteln aus dem Grenzlandfonds der Regierung wieder aufgebaut, im Mai 1950 wurde der Zugverkehr über Nideggen bis Abenden verlängert. Im Oktober 1950 wurde wieder Heimbach erreicht, nachdem auch die zweite Rurbrücke instand gesetzt war.

Ab 1956 wurde die gesamte Strecke im Zugleitbetrieb befahren, nachdem sämtliche Unterwegsbahnhöfe mit Rückfallweichen ausgestattet worden waren. Zugleiter war damals der Fahrdienstleiter des Bahnhofs Lendersdorf. Damit konnten auf den übrigen Bahnhöfen die Fahrdienstleiter entfallen, lediglich in Kreuzau verblieb noch ein Schrankenwärter. Später wurde die Zugleitung zum Bahnhof Kreuzau verlegt.

Ebenfalls Ende der 1950er Jahre wurden die von langsam beschleunigenden Dampflokomotiven gezogenen Züge auf modernere Dieseltraktion mit Uerdinger Schienenbussen, später auch Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 umgestellt. Im Schüler-, Berufs- und Ausflugsverkehr fuhren teilweise auch lokbespannte Garnituren mit Diesellokomotiven der Baureihe V 100. Diese zogen Nahverkehrswagen, zunächst Umbauwagen der Bauart B3yg, später sogenannte Silberlinge.

Bis zum Ende der 1960er Jahre verkehrten sogenannte Sonntagsausflugszüge zu speziellen Tarifen durchgehend von Aachen, Mönchengladbach (über Jülich) beziehungsweise Düsseldorf (über Grevenbroich) von und nach Heimbach, ein Umstieg in Düren war nicht erforderlich. Die Züge erreichten Heimbach am Sonntagvormittag zwischen 10:00 und 11:00 Uhr und verließen Heimbach wieder zwischen 18:30 und 19:30 Uhr. Zuletzt wurden diese Züge mit Akkutriebwagen gefahren. Doch auch werktags gab es bis in die 1980er Jahre zu bestimmten Uhrzeiten Züge, die ohne Umsteigezwang zwischen Heimbach und Jülich bzw. Düsseldorf (über Bedburg) verkehrten. Direktverbindungen mit Köln hingegen gab es praktisch nie und werktags mit Aachen ebenfalls nicht. Einzige Ausnahme war im Sommerfahrplan 1965 sonntagmittags ein einzelner Zug von Köln nach Heimbach ohne Gegenzug.

Häufig waren jedoch Sonderzüge, teils von Reisegesellschaften bestellt, teils von der Bundesbahn selbst organisiert, mit denen Tagesausflügler insbesondere aus den Ballungsräumen Nordrhein-Westfalens direkt nach Heimbach und abends wieder zurückgebracht wurden. Hinzu kamen von 1981 bis 1996 die Schienenbus-Sonderfahrten des Eisenbahn-Amateur-Klubs Jülich (EAKJ) sowie ab 1994 für einige Jahre die Dampfzüge der Dampfbahn Rur-Wurm-Inde (DRWI).

Die Strecke Düren–Heimbach war, ebenso wie die Bahnstrecke Jülich–Düren, eine Versuchsstrecke für die Erprobung des Zugbahnfunks B. Die Inbetriebnahme erfolgte am 5. August 1974.

Niedergang

Mit zunehmender Motorisierung war auch die Strecke Düren–Heimbach immer stärker dem Wettbewerb im Personen- und Güterverkehr ausgesetzt. Zum Sommerfahrplan am 1. Juni 1975 wurde der planmäßige Zugverkehr stark eingeschränkt. Neben einer allgemeinen Ausdünnung entfielen vor allem die Frühzüge von Düren nach Heimbach und die meisten Direktverbindungen von und nach Jülich beziehungsweise Neuss. Nur wenige der entfallenen Fahrten wurden auf die parallel führende Bahnbuslinie Düren–Heimbach verlagert.

Aufgrund der Diskussionen um die Stilllegung der Rurtalbahn entschieden sich die betroffenen Gemeinden, den bis zum Sommer 1977 mit Bussen bedienten Schülerverkehr wieder auf der Schiene anzubieten. Der daraus resultierende Andrang führte zu einem verstärkten Einsatz lokbespannter Züge. Zum Fahrplanwechsel im Mai 1978 wurden schließlich die Schienenbusse der Baureihe 795 ausgemustert und durch mit Dieselloks der Baureihe 211/212 bespannte Züge, teilweise mit Steuerwagen, ersetzt. Daneben verkehrten noch einzelne Zugpaare mit Akkumulatortriebwagen.

Das Jubiläum zum 75-jährigen Bestehen der Bahnstrecke im Jahr 1978 war aber von der drohenden Stilllegung geprägt, was sogar im Grußwort des damaligen Aachener Generalvertreters der Bundesbahndirektion Köln in der Jubiläumsfestschrift erwähnt wurde.

Regionalisierung und Ausbau

Um die Stilllegung der Rurtalbahn zu vermeiden, führte der Kreis Düren langwierige Verhandlungen mit der Deutschen Bundesbahn, welche letztlich Erfolg hatten. So konnte die Dürener Kreisbahn (DKB) im Juni 1992 als erste Eisenbahngesellschaft in Nordrhein-Westfalen von der Bundesbahn eine Eisenbahnstrecke zum symbolischen Preis von 1 DM erwerben. Damit war der Kreis Düren ein Vorreiter bei der Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs, noch vor der Bahnreform 1994.

Am 25. März 1993 begann der Probebetrieb auf der Strecke mit modernisierten Uerdinger Schienenbussen der DKB. Am 23. Mai 1993 ging der Betrieb offiziell von der Bundesbahn an die DKB über, die DKB führte hierbei einen Stundentakt ein. 1995 wurden die Schienenbusse durch neue RegioSprinter von DUEWAG ersetzt. Der Anfangsbetrieb war schwierig, so waren 1993 viele Züge unpünktlich, da manche der in die Jahre gekommenen Schienenbusse den Anforderungen nicht immer gewachsen waren. Doch nach und nach konnten durch die Modernisierung der Strecke und Bahnstationen, durch den Taktfahrplan sowie die neuen Triebwagen die Pünktlichkeit und die Akzeptanz bei der Bevölkerung erhöht und mehr Fahrgäste gewonnen werden. Die DKB schaffte es, die Fahrgastzahlen der Deutschen Bundesbahn um über 500 % zu steigern. Daher gilt die DKB beziehungsweise die Rurtalbahn als Präzedenzbeispiel für gelungenen regionalisierten Bahnverkehr.

Daneben wurde auch die Infrastruktur saniert und modernisiert. Hierdurch konnte die zulässige Streckengeschwindigkeit von 50 auf 70 km/h angehoben werden. Die Rückfallweichen an den Kreuzungsbahnhöfen wurden durch elektrisch fernbediente Weichen ersetzt. Gleichzeitig wurde die Sicherung der Strecke mit Hauptsignalen vorgenommen. Die Zugleitung wurde von Kreuzau zur zentralen Leitstelle der DKB im Bahnhof Distelrath verlegt, von wo der gesamte Zugverkehr auf den Strecken Düren–Heimbach und Düren–Jülich–Linnich gesteuert wurde. Diese Maßnahmen, neben dem Einsatz spurtstärkerer RegioSprinter, hatten zudem positive Auswirkungen auf die Fahrtzeiten. 1993 dauerte die Fahrt von Düren nach Heimbach noch etwa eine Stunde, inzwischen erreichen die Züge nach etwa 46 Minuten ihr Ziel.

Die Abteilung Schiene der Dürener Kreisbahn wurde schließlich zum 1. Januar 2003 als eigenständige Gesellschaft Rurtalbahn GmbH ausgegliedert, der Kreis Düren hält trotzdem weiterhin wesentliche Anteile dieser Bahngesellschaft und bleibt über die Dürener Kreisbahn – seit 2009 über die Beteiligungsgesellschaft des Kreises Düren – Eigentümer der Infrastruktur.

Bis April 2012 wurden für die Rurtalbahn fünf neue Fahrzeuge des Typs Stadler Regio-Shuttle RS1 beschafft, welche gegenüber den RegioSprintern eine deutliche Qualitätsverbesserung darstellen. Die klimatisierten Fahrzeuge sind mit einer behindertengerechten Toilette ausgestattet. Einstiegshöhe und Fahrzeuglänge entsprechen in etwa den Maßen der RegioSprinter, so dass keine Umbauten an den bereits modernisierten Bahnsteigen erforderlich waren.

Von 2004 bis 2015 fuhr auch die Euregiobahn zwischen April und Oktober an Sonn- und Feiertagen direkt von Heerlen und Alsdorf über Aachen und Düren nach Heimbach und zurück.

Streckenbeschreibung

Bereits kurz nach dem Bahnhof Düren trifft die Strecke auf die Rur. Südlich von Düren beginnt die Rureifel und der landschaftlich reizvolle Nationalpark Eifel, hier folgt die Bahnstrecke kurvenreich dem namensgebenden Fluss.

Bahnhof Düren

→ Hauptartikel: Bahnhof Düren

Über die Bahnstrecke Köln–Aachen ist Düren mit seinem Bahnhof seit dem 6. September 1841 an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Zwischenzeitlich lag der Inselbahnhof Düren an fünf Bahnstrecken: Neben der Strecke in Richtung Aachen oder Köln und der Bahnstrecke Jülich–Düren existiert noch die Bördebahn in Richtung Euskirchen, die regelmäßig am Wochenende im Personenverkehr befahren und im Güterverkehr bis Zülpich genutzt wird. Vom benachbarten Abzweig am Bahnhof Düren verläuft auch die Zufahrt zur Werkstatt der Rurtalbahn in Distelrath. Die frühere Bahnstrecke Düren–Neuss wurde 1995 zwischen Düren und Bedburg wegen des Tagebaus Hambach stillgelegt und abgebaut. Für durchgehende Züge von dieser Strecke auf die Bördebahn und umgekehrt befanden sich Stumpfgleise mit einer Drehscheibe direkt am Empfangsgebäude. Heute sind diese Gleisanlagen entfernt und das Areal eingezäunt.

Die Züge der Rurtalbahn von Heimbach erreichten den Bahnhof Düren unter Mitnutzung des durchgehenden Hauptgleises der Strecke von Aachen. Die Züge benutzten in der Regel das Gleis 21 auf der Nordseite oder das damalige Gleis 5 auf der Südseite des Bahnhofs. Durchgehende Züge von beziehungsweise nach Jülich fuhren von der Nordseite ab, normalerweise aus Gleis 21.

Im Zuge des Ausbaus der Strecke Köln–Aachen für den Hochgeschwindigkeits- und S-Bahn-Verkehr wurde der Bahnhof Düren Anfang der 2000er Jahre stark umgebaut. Im Südteil wurden die Bahnsteige komplett neu errichtet, die Züge der Rurtalbahn können seitdem den Bahnhof Düren (in der Regel am Gleis 4a) erreichen, ohne die Hauptstrecke von Aachen kreuzen zu müssen. Heute ist der Dürener Bahnhof betrieblicher Mittelpunkt der Dürener Kreisbahn, nachdem sie zum 1. April 2000 den Güterumschlag von der DB Cargo übernommen hat. Die Nordseite des Bahnhofs kann seit dem Abbau der nördlichen Verbindungsgleise aus Richtung Heimbach nicht mehr direkt erreicht werden.

Haltepunkt Annakirmesplatz

Der Bedarfshaltepunkt Annakirmesplatz am Streckenkilometer 1,9 liegt an der Annakirmes, so dass hier zur Kirmeszeit ein hohes Fahrgastaufkommen herrscht. Bis 1995 hieß der Haltepunkt Düren Süd. Hier kreuzte bis etwa 1958 die Straßenbahn Düren – Rölsdorf die Bahnstrecke. Die Bahnsteige lagen ursprünglich jeweils nördlich und südlich der Aachener Straße. Nach der Übernahme wurde er wie alle anderen Haltepunkte der Strecke von der Rurtalbahn umgebaut und hat heute die typische Standardausstattung, wobei nur noch der nördliche Bahnsteig in Betrieb ist. Einige Hundert Meter südlich befindet sich seit März 2003 das Güterterminal für die Papierfabriken Kanzan und Zanders. Das entsprechende Anschlussgleis befindet sich in Höhe der Straße An der Garnbleiche.

Haltepunkt Kuhbrücke

Dieser 1993 angelegte und 1997 ausgebaute Bedarfshaltepunkt liegt bei Streckenkilometer 3,6 an einem Bahnübergang, an welchem die Straße An der Kuhbrücke die Strecke kreuzt.

Bahnhof Lendersdorf

Der seit Bestehen der Strecke existierende Bahnhof Lendersdorf (km 4,6) ist gleichzeitig derzeitiger Endpunkt für den Güterverkehr der Rurtalbahn. In Lendersdorf sind das frühere Empfangsgebäude mit benachbartem Güterschuppen und das alte Stellwerk noch erhalten. Das Stellwerk ist heute in dieser Form nicht mehr in Betrieb und beherbergt wie auch der ehemalige Güterschuppen heute ein Fotostudio.

Der Personenverkehr wird mit den Regiosprintern an einem Inselbahnsteig abgewickelt, sie können hier halbstündlich kreuzen. Neben den beiden Bahnsteiggleisen befinden sich im Bereich des Bahnhofs zwei weitere Gleise für Rangierfahrten im Güterverkehr. Direkt gegenüber dem Haltepunkt befinden sich zwei Zufahrtsgleise für den Güterverkehr der Papierfabrik Schoellershammer. Werktags wird die Firma mit Braunkohle beliefert. Es wird angestrebt, die in direkter Nachbarschaft liegende Akzo-Chemie ebenso auf der Schiene zu bedienen.

Haltepunkt Renkerstraße/Krankenhaus

Auch dieser erst im Jahr 2000 entstandene Bedarfshaltepunkt ist ein typischer Standardbau. Er befindet sich im Ort Niederau am Streckenkilometer 5,0.

Haltepunkt Tuchmühle

Seit 1892 konnten die Niederauer die Eisenbahn nutzen, die am Lendersdorfer Bahnhof in Krauthausen hielt. Parallel dazu gab es bis zum Zweiten Weltkrieg eine elektrische Straßenbahn von Düren nach Kreuzau, welche 1945 durch eine Buslinie auf der gleichen Strecke ersetzt wurde. Mit der Inbetriebnahme des Haltepunkts Tuchmühle 1994 gibt es mit der Rurtalbahn wieder Schienenverkehr in Niederau. Dieser Bedarfshaltepunkt liegt am westlichen Ortsrand von Niederau an der Straße Tuchmühle bei km 5,8. Auch bei diesem 1993 eingerichteten Haltepunkt handelt es sich um einen Standardbau.

Bahnhof Kreuzau

Quer durch das Gemeindegebiet von Kreuzau fährt die Rurtalbahn. Am Bahnhof Kreuzau ist heute noch das Empfangsgebäude aus den 1950er Jahren vorhanden, das nach der Zerstörung des ersten Empfangsgebäudes im Zweiten Weltkrieg neu gebaut wurde. Hier befand sich bis Mitte der 1990er Jahre die Zugleitung der Strecke, da der Bahnübergang direkt nördlich des Bahnhofs von einem örtlichen Schrankenwärter bedient werden musste. Heute wird das Gebäude als Restaurant genutzt. Ebenso ist noch der Güterschuppen des Bahnhofes erhalten, der heute nach massiven Umbauten als Jugendzentrum dient. Der neue 1997 umgestaltete Bahnhof (km 7,3) der Rurtalbahn besitzt heute zwei Gleise und einen Mittelbahnsteig, so dass dort Zugkreuzungen möglich sind. Hier hatte auch zeitweilig die Firma Hoesch auf Höhe der Straße Friedenau einen Gleisanschluss.

Haltepunkt Eifelstraße

Im Bereich der Eifelstraße befindet sich der gleichnamige Bedarfshaltepunkt am Streckenkilometer 8,0. Hier wird nur auf Fahrgastwunsch gehalten.

Haltepunkt Üdingen

Der Ort Üdingen hat einen Bedarfshaltepunkt am Streckenkilometer 10,2 parallel zum Dechant-Offermanns-Weg. Dieser Haltepunkt besteht seit Eröffnung der Strecke im Jahr 1903 und wurde nach der Übernahme durch die Rurtalbahn 1993 grundlegend umgebaut. Dabei blieb die alte Wartehalle aus Bundesbahnzeiten erhalten und wurde renoviert.

Bahnhof Untermaubach-Schlagstein

Der Bahnhof Untermaubach-Schlagstein besteht seit 1903 am Kilometerpunkt 12,0. Bis 1999 trug der Bahnhof den Namen Untermaubach. Neben dem Empfangsgebäude mit Gastronomie gab es einen angebauten Güterschuppen im Fachwerkbau. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bahnhofsanlagen zerstört. Das Empfangsgebäude wurde nicht wieder aufgebaut, stattdessen wurde als Ersatz eine kleine Wartehalle eingerichtet, die auch heute wenige Schritte vom Haltepunkt entfernt erhalten blieb. Dieses Häuschen war bis 1948 ein Toilettenhäuschen des alten Bahnhofs. Heute hat der Bahnhof einen Inselbahnsteig und zwei Gleise, so dass hier ebenfalls Zugkreuzungen möglich sind. Der Bahnhof ist Endpunkt für den Halbstundentakt, während über Untermaubach-Schlagstein hinaus die Züge nur im Stundentakt verkehren. Es gibt Überlegungen, die nahegelegene Papierfabrik Metsä Tissue an die Schiene anzuschließen. Hierfür wäre allerdings eine neue Rurbrücke erforderlich.

Haltepunkt Obermaubach

Der Bedarfshaltepunkt Obermaubach liegt direkt neben einem Ausflugslokal am Rand des Stausees Obermaubach und des Hürtgenwalds. Er hat die Streckenkilometrierung 13,9. Durch den Stausee ist die Strecke vom Ort getrennt. Eine Staumauerbrücke verbindet den Haltepunkt mit dem Ort. Wie in Zerkall handelt es sich auch um einen Standardbau der Rurtalbahn.

Haltepunkt Zerkall

Der Bedarfshaltepunkt Zerkall (km 18,7) wurde 1947 eingerichtet und war bis Mai 1950 Endpunkt der Strecke. Er liegt am östlichen Ortsrand von Zerkall am Gut Laach auf dem Gebiet der Stadt Nideggen (obwohl Zerkall zur Gemeinde Hürtgenwald gehört). Auch hier handelt es sich wieder um einen Standardbau der Rurtalbahn.

Bahnhof Nideggen-Brück

Der Bahnhof Nideggen-Brück (km 19,7) liegt in der Ortschaft Brück und verfügt noch heute über ein renoviertes altes Empfangsgebäude, in dem sich die Biologische Station des Kreises Düren befindet. Angebaut an das Empfangsgebäude befindet sich der ebenfalls renovierte frühere Güterschuppen des Bahnhofs. Bis 1995 hieß der Bahnhof Nideggen.

Der neue Bahnsteig ist als Inselbahnsteig angelegt worden. Neben dem Streckengleis befinden sich hier ein Ausweich- und ein Stumpfgleis mit Prellbock. Wie an fast allen Stationen der Strecke ist auch hier ein kleiner Park-and-Ride-Parkplatz gebaut worden.

Haltepunkt Abenden

Der mit der Strecke eröffnete Haltepunkt Abenden liegt am Commweg am Kilometerpunkt 22,7 und weicht in seinem Aufbau von der Standardbauweise der Rurtalbahn ab. Hier wurde nach der Übernahme von der Bundesbahn nichts Neues errichtet. Anstelle der sonst üblichen Plexiglas-Wartehäuschen gibt es in Abenden seit der Inbetriebnahme der Strecke ein 1993 saniertes und gemauertes Wartehäuschen, das inmitten einer kleinen, parkähnlichen Grünfläche liegt.

Haltepunkt Blens

Blens hat seit 1. August 1903 einen Haltepunkt an der Strecke Düren – Heimbach beim Streckenkilometer 25,3, welcher für etwa einen Monat zugleich Endpunkt der Strecke war. Er wurde nach der Übernahme durch die Dürener Kreisbahn 1993 saniert. Bei dem Haltepunkt Blens handelt es sich um den für die Strecke typischen Standardbau.

Haltepunkt Hausen (b Düren)

Der Bedarfshaltepunkt Hausen (km 26,8) liegt seit 1903 an der Hausener Straße am nördlichen Ortsrand in der Nähe des Campingplatzes. Er wurde nach der Übernahme durch die DKB 1993 saniert. Auch bei diesem Haltepunkt handelt es sich um einen Standardbau der Rurtalbahn.

Bahnhof Heimbach (Eifel)

Der Bahnhof Heimbach liegt direkt am nördlichen Ortsrand und hat – neben der Funktion einer guten Verknüpfung im Nahverkehr zwischen Linnich, Düren und Heimbach – auch eine touristische Bedeutung als Nationalparktor und Infozentrum für Wanderer und Touristen. Im Empfangsgebäude befand sich seit 2009 die DKB-Zeitreise, ein kleines Museum der Dürener Kreisbahn und Rurtalbahn, dessen Exponate im Juni 2018 an das Stadtmuseum Düren übergingen. Im Zusammenhang mit den 2004/2005 vorgenommenen Umbau- und Sanierungsarbeiten im Bahnhofsgebäude wurde der an das Hauptgebäude angebaute Fachwerkgüterschuppen abgerissen und durch einen modernen Anbau ersetzt.

Der Endpunkt der Rurtalbahn liegt direkt am früheren Empfangsgebäude am Streckenkilometer 30,0. Auch dieser weist die üblichen Warte- und Schutzhäuschen der Rurtalbahn auf. Im Laufe der Zeit wurden von den früher sechs Bahnhofsgleisen die drei Gleise an Güterschuppen, Laderampe und Ladestraße abgebaut. Die Bahnsteige in Heimbach sind jedoch im Gegensatz zu den meisten anderen Stationen der Strecke auch heute noch lang genug für Sonderzüge, so gelangten beispielsweise Ende der 1990er Jahre regelmäßig die Züge der Dampfbahn Rur-Wurm-Inde (DRWI) sowie am 13./14. September 2008 der historische Rheingold-Zug samt Aussichtswagen bis Heimbach.

Bedienung

Die Strecke wird im Schienenpersonennahverkehr täglich im Stundentakt von der Linie RB 21 (Rurtalbahn) durch Züge von Düren nach Heimbach genutzt. Wochentags tagsüber verkehren Züge bis Untermaubach im Halbstundentakt.

Linie Linienverlauf Takt
RB 21 Rurtalbahn:
Düren – Annakirmesplatz – Kuhbrücke – Lendersdorf – Renkerstr/Krankenhaus – Tuchmühle – Kreuzau – Kreuzau, Eifelstraße – Üdingen – Untermaubach-Schlagstein – Obermaubach – Zerkall – Nideggen-Brück – Abenden – Blens – Hausen – Heimbach (Eifel)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min / 60 min (SVZ) (Düren–Untermaubach)
60 min (Untermaubach–Heimbach)

Trivia

Ein stark an der landschaftlichen Realität orientiertes Modell der Strecke, welches die markantesten Stellen und Stationen von Lendersdorf bis Heimbach im Zustand ungefähr zur DKB-Übernahme 1993 darstellt, hat der inzwischen in der Modelleisenbahn-Gemeinschaft Kerpen-Düren e. V. aufgegangene Verein Modellbahnfreunde Düren im Maßstab 1:160 (Nenngröße N) als Modulanlage erbaut. Diese Module werden des Öfteren öffentlich ausgestellt und mit Modellbahnzügen befahren, deren Vorbilder tatsächlich auf der Strecke zum Einsatz kamen.

Literatur

  • Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e. V. (Hrsg.): 75 Jahre Düren – Heimbach – Geschichte einer Eisenbahnstrecke. Jülich 1978.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Düren–Heimbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Beschreibung der Strecke 2584 im NRWbahnarchiv von André Joost
  • Modelleisenbahn-Gemeinschaft Kerpen-Düren e. V.

Einzelnachweise

  1. DB Netze - Infrastrukturregister
  2. Eisenbahnatlas Deutschland. 9. Auflage. Schweers+Wall, Aachen 2014, ISBN 978-3-89494-145-1. 
  3. Schienennetz-Benutzungsbedingungen der Rurtalbahn GmbH – Besonderer Teil (SNB-BT). (PDF; 73 kB) Abgerufen am 10. Februar 2012. |Gleise in Serviceeinrichtungen – KDN. (PDF; 184 kB) Abgerufen am 25. Februar 2012. 
  4. Wolfgang Kreckler: Eisenbahngeschichte des Ortes Jünkerath; Eisenbahnfreunde Jünkerath e. V., 1995, S. 17/18
  5. Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e. V. (Hrsg.): 75 Jahre Düren – Heimbach – Geschichte einer Eisenbahnstrecke; Jülich, 1978, S. 8.
  6. Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e. V. (Hrsg.): 75 Jahre Düren – Heimbach – Geschichte einer Eisenbahnstrecke; Jülich, 1978, S. 10.
  7. Fotobelege für den Einsatz der Baureihe 212 auf der Rurtalbahn:
    • 212 068-1 am Stausee von Obermaubach (Memento des Originals vom 4. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
    • 212 101-0 in Zerkall (Memento des Originals vom 4. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
    • 212 252-1, 212 324-8 und 212 075-6 in Heimbach (Memento des Originals vom 4. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
    • 212 324-8 an den roten Felsen von Hausen (Memento des Originals vom 4. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  8. Deutsche Bundesbahn (Hrsg.): Amtliches Kursbuch, Sommer 1962. S. 165.
  9. Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e. V. (Hrsg.): 75 Jahre Düren – Heimbach – Geschichte einer Eisenbahnstrecke; Jülich, 1978, S. 13.
  10. Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e. V. (Hrsg.): 75 Jahre Düren – Heimbach – Geschichte einer Eisenbahnstrecke; Jülich, 1978, S. 2.
  11. Rurtalbahn: Aktuelles. Abgerufen am 13. August 2012. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:41

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Die Bahnstrecke Duren Heimbach regional auch Rurtalbahn oder Rurtalstrecke genannt von Duren nach Heimbach erschliesst die Rureifel Neben der Bedeutung fur den offentlichen Personennahverkehr OPNV hat diese Strecke insbesondere an Wochenenden und Feiertagen eine grosse Relevanz fur den Tourismus Duren HeimbachStrecke der Bahnstrecke Duren HeimbachStreckennummer DB 9306 ex 2584 Kursbuchstrecke DB 484Kursbuchstrecke 247e 1946 Streckenlange 30 0 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D 4Maximale Neigung 13 Minimaler Radius 179 mStreckengeschwindigkeit 70 km hLegende Strecke von JulichSFS und S Bahn Strecke von KolnBordebahn von Euskirchen niveaugleich Strecke von Distelrath0 0 DurenDKB Strassenbahn Duren KreuzauSFS nach Aachen1 8 Duren AnnakirmesplatzDKB Strassenbahn Duren Rolsdorf3 0 Duren Neumuhl Anst 3 6 Duren Kuhbrucke4 6 Lendersdorf5 0 Duren Renkerstrasse5 8 Niederau Tuchmuhle6 4 Friedenau Anst DKB Strassenbahn Duren Kreuzau7 3 Kreuzau8 2 Kreuzau Eifelstrasse10 2 Udingen12 0 Untermaubach Schlagstein13 9 Obermaubach18 7 ZerkallRur19 7 Nideggen Bruck22 7 AbendenRur25 3 Blens26 8 Hausen b Duren 30 0 Heimbach Eifel Quellen GeschichteErste Planungen Bereits kurz nach dem Bau der Eisenbahnstrecke Koln Duren Aachen durch die Rheinische Eisenbahngesellschaft grundete sich 1846 in Duren ein Eisenbahnkomitee Dieses hatte den Bau einer Strecke von Duren nach Trier zum Ziel Die Linienfuhrung sollte dem Rurtal bis Heimbach folgen und weiter uber Schleiden in Richtung Eifel verlaufen Strittig war zu dieser Zeit vor allem die Anbindung der Eifelstrecke an die Duren Schleidener Bahn Bedenken gab es auch von Seiten der Kolner Handelskammer bezuglich einer Linienfuhrung der Eifelstrecke uber Duren und Schleiden hier wurde eine direkte Verbindung uber Euskirchen bevorzugt Schliesslich wurde die Eifelstrecke der Rheinischen Eisenbahn uber Euskirchen statt via Heimbach und Schleiden gebaut Bau der Strecke In den 1880er Jahren wurde von Seiten der ortlichen Industrie Handel Handwerk und Landwirtschaft wieder verstarkt der Bau einer Eisenbahnstrecke im Rurtal gefordert Schliesslich erging 1889 die Genehmigung zum Bau einer Bahnstrecke von Duren nach Kreuzau Am 1 Juni 1892 wurde der Personenverkehr bis Kreuzau durch die Preussischen Staatseisenbahnen aufgenommen Weiter ruraufwarts ging es nur zu Fuss oder per Pferdefuhrwerk Die Industriebetriebe im oberen Rurtal aber unter anderem auch der Eifelverein drangten weiter auf eine Verlangerung der Strecke nach Heimbach welche 1896 vom Preussischen Abgeordnetenhaus genehmigt wurde Allerdings verschleppte sich der Weiterbau noch um Jahre Auf energisches Drangen von Stadtrat und Kreistag Duren wurden die Arbeiten 1902 begonnen Aufwandig waren vor allem zwei Brucken uber die Rur bei Zerkall und Abenden Aber auch die zum Teil nur sehr geringe Breite des Rurtals zwischen Kreuzau und Udingen sowie im weiteren Verlauf nach Heimbach machten grossere Erdbewegungen erforderlich Am 1 August 1903 konnte der Abschnitt bis Blens in Betrieb genommen werden Da vor dem Bahnhof Heimbach noch einmal grossere Felsmassen weggesprengt werden mussten wurde der letzte Abschnitt von Blens nach Heimbach einen Monat spater am 1 September 1903 eroffnet Von Beginn an hatte die Bahnstrecke auch Bedeutung fur den Tourismus im Rurtal Obwohl Heimbach ein Kopfbahnhof ist wurde das Bahnhofsgebaude nicht zum Ort hin gelegen vor sondern neben den Gleisen errichtet Grund ist dass beim Bau der Strecke die Option auf eine spatere Verlangerung entlang der Rur bis nach Monschau Anschluss zur Vennbahn nicht verbaut werden sollte Auch der Bau der Rurtalsperre in den 1930er Jahren verhinderte diese Option nicht grundsatzlich Auf den knapp 5 Kilometern vom Bahnhof Heimbach bis zur Staumauer hatte die Bahn durchgehend mit etwa 15 Promille bis zur Dammkrone ansteigen konnen ein fur Nebenstrecken in bergiger Gegend eher moderater Wert Selbst die Erhohung der Staumauer um 16 Meter in den 1950er Jahren hatte lediglich eine um 3 5 Promille grossere Steigung erfordert Allerdings ware die Trassierung entlang des Rursees und uber die Hohen bis Monschau sehr aufwendig und kostspielig geworden so dass spatestens nach 1945 klar war dass dieses Projekt angesichts des geringen Bedarfs nie realisiert werden wurde Wiederaufbau und Rationalisierung Akkutriebwagen der Baureihe 515 im Bahnhof HeimbachSonderzug fur eine Schule gebildet aus Lok 215 034 0 und uber 10 Schnellzug Wagen auf dem Weg nach Duren kurz vor Kreuzau ca 1978Bahnhof Heimbach mit 9 Wagen Sonderzug links ausfahrendem Nahverkehrszug Mitte und Akkutriebwagen hinten 1984 Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Strecke in einem recht desolaten Zustand Im Kampf um den Rurubergang Operation Grenade sprengten Wehrmacht Soldaten im Februar 1945 die zwei grossen Rurbrucken bei Zerkall und Abenden Der Wiederaufbau ging nur schrittweise voran so konnte ab November 1945 die Strecke von Duren bis kurz vor Kreuzau wieder befahren werden Ab 1947 erreichten die Zuge den damals neu eingerichteten Haltepunkt Zerkall Eine Weiterfahrt in Richtung Nideggen war wegen der zerstorten Rurbrucke noch nicht moglich Die Brucke wurde mit Mitteln aus dem Grenzlandfonds der Regierung wieder aufgebaut im Mai 1950 wurde der Zugverkehr uber Nideggen bis Abenden verlangert Im Oktober 1950 wurde wieder Heimbach erreicht nachdem auch die zweite Rurbrucke instand gesetzt war Ab 1956 wurde die gesamte Strecke im Zugleitbetrieb befahren nachdem samtliche Unterwegsbahnhofe mit Ruckfallweichen ausgestattet worden waren Zugleiter war damals der Fahrdienstleiter des Bahnhofs Lendersdorf Damit konnten auf den ubrigen Bahnhofen die Fahrdienstleiter entfallen lediglich in Kreuzau verblieb noch ein Schrankenwarter Spater wurde die Zugleitung zum Bahnhof Kreuzau verlegt Ebenfalls Ende der 1950er Jahre wurden die von langsam beschleunigenden Dampflokomotiven gezogenen Zuge auf modernere Dieseltraktion mit Uerdinger Schienenbussen spater auch Akkumulatortriebwagen der Baureihe 515 umgestellt Im Schuler Berufs und Ausflugsverkehr fuhren teilweise auch lokbespannte Garnituren mit Diesellokomotiven der Baureihe V 100 Diese zogen Nahverkehrswagen zunachst Umbauwagen der Bauart B3yg spater sogenannte Silberlinge Bis zum Ende der 1960er Jahre verkehrten sogenannte Sonntagsausflugszuge zu speziellen Tarifen durchgehend von Aachen Monchengladbach uber Julich beziehungsweise Dusseldorf uber Grevenbroich von und nach Heimbach ein Umstieg in Duren war nicht erforderlich Die Zuge erreichten Heimbach am Sonntagvormittag zwischen 10 00 und 11 00 Uhr und verliessen Heimbach wieder zwischen 18 30 und 19 30 Uhr Zuletzt wurden diese Zuge mit Akkutriebwagen gefahren Doch auch werktags gab es bis in die 1980er Jahre zu bestimmten Uhrzeiten Zuge die ohne Umsteigezwang zwischen Heimbach und Julich bzw Dusseldorf uber Bedburg verkehrten Direktverbindungen mit Koln hingegen gab es praktisch nie und werktags mit Aachen ebenfalls nicht Einzige Ausnahme war im Sommerfahrplan 1965 sonntagmittags ein einzelner Zug von Koln nach Heimbach ohne Gegenzug Haufig waren jedoch Sonderzuge teils von Reisegesellschaften bestellt teils von der Bundesbahn selbst organisiert mit denen Tagesausflugler insbesondere aus den Ballungsraumen Nordrhein Westfalens direkt nach Heimbach und abends wieder zuruckgebracht wurden Hinzu kamen von 1981 bis 1996 die Schienenbus Sonderfahrten des Eisenbahn Amateur Klubs Julich EAKJ sowie ab 1994 fur einige Jahre die Dampfzuge der Dampfbahn Rur Wurm Inde DRWI Die Strecke Duren Heimbach war ebenso wie die Bahnstrecke Julich Duren eine Versuchsstrecke fur die Erprobung des Zugbahnfunks B Die Inbetriebnahme erfolgte am 5 August 1974 Niedergang Personenzug mit Lokomotive der DB Baureihe 212 und zwei n Wagen 1990 in Untermaubach Mit zunehmender Motorisierung war auch die Strecke Duren Heimbach immer starker dem Wettbewerb im Personen und Guterverkehr ausgesetzt Zum Sommerfahrplan am 1 Juni 1975 wurde der planmassige Zugverkehr stark eingeschrankt Neben einer allgemeinen Ausdunnung entfielen vor allem die Fruhzuge von Duren nach Heimbach und die meisten Direktverbindungen von und nach Julich beziehungsweise Neuss Nur wenige der entfallenen Fahrten wurden auf die parallel fuhrende Bahnbuslinie Duren Heimbach verlagert Aufgrund der Diskussionen um die Stilllegung der Rurtalbahn entschieden sich die betroffenen Gemeinden den bis zum Sommer 1977 mit Bussen bedienten Schulerverkehr wieder auf der Schiene anzubieten Der daraus resultierende Andrang fuhrte zu einem verstarkten Einsatz lokbespannter Zuge Zum Fahrplanwechsel im Mai 1978 wurden schliesslich die Schienenbusse der Baureihe 795 ausgemustert und durch mit Dieselloks der Baureihe 211 212 bespannte Zuge teilweise mit Steuerwagen ersetzt Daneben verkehrten noch einzelne Zugpaare mit Akkumulatortriebwagen Das Jubilaum zum 75 jahrigen Bestehen der Bahnstrecke im Jahr 1978 war aber von der drohenden Stilllegung gepragt was sogar im Grusswort des damaligen Aachener Generalvertreters der Bundesbahndirektion Koln in der Jubilaumsfestschrift erwahnt wurde Regionalisierung und Ausbau Triebwagen der Rurtalbahn in Heimbach Um die Stilllegung der Rurtalbahn zu vermeiden fuhrte der Kreis Duren langwierige Verhandlungen mit der Deutschen Bundesbahn welche letztlich Erfolg hatten So konnte die Durener Kreisbahn DKB im Juni 1992 als erste Eisenbahngesellschaft in Nordrhein Westfalen von der Bundesbahn eine Eisenbahnstrecke zum symbolischen Preis von 1 DM erwerben Damit war der Kreis Duren ein Vorreiter bei der Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs noch vor der Bahnreform 1994 Am 25 Marz 1993 begann der Probebetrieb auf der Strecke mit modernisierten Uerdinger Schienenbussen der DKB Am 23 Mai 1993 ging der Betrieb offiziell von der Bundesbahn an die DKB uber die DKB fuhrte hierbei einen Stundentakt ein 1995 wurden die Schienenbusse durch neue RegioSprinter von DUEWAG ersetzt Der Anfangsbetrieb war schwierig so waren 1993 viele Zuge unpunktlich da manche der in die Jahre gekommenen Schienenbusse den Anforderungen nicht immer gewachsen waren Doch nach und nach konnten durch die Modernisierung der Strecke und Bahnstationen durch den Taktfahrplan sowie die neuen Triebwagen die Punktlichkeit und die Akzeptanz bei der Bevolkerung erhoht und mehr Fahrgaste gewonnen werden Die DKB schaffte es die Fahrgastzahlen der Deutschen Bundesbahn um uber 500 zu steigern Daher gilt die DKB beziehungsweise die Rurtalbahn als Prazedenzbeispiel fur gelungenen regionalisierten Bahnverkehr Daneben wurde auch die Infrastruktur saniert und modernisiert Hierdurch konnte die zulassige Streckengeschwindigkeit von 50 auf 70 km h angehoben werden Die Ruckfallweichen an den Kreuzungsbahnhofen wurden durch elektrisch fernbediente Weichen ersetzt Gleichzeitig wurde die Sicherung der Strecke mit Hauptsignalen vorgenommen Die Zugleitung wurde von Kreuzau zur zentralen Leitstelle der DKB im Bahnhof Distelrath verlegt von wo der gesamte Zugverkehr auf den Strecken Duren Heimbach und Duren Julich Linnich gesteuert wurde Diese Massnahmen neben dem Einsatz spurtstarkerer RegioSprinter hatten zudem positive Auswirkungen auf die Fahrtzeiten 1993 dauerte die Fahrt von Duren nach Heimbach noch etwa eine Stunde inzwischen erreichen die Zuge nach etwa 46 Minuten ihr Ziel Die Abteilung Schiene der Durener Kreisbahn wurde schliesslich zum 1 Januar 2003 als eigenstandige Gesellschaft Rurtalbahn GmbH ausgegliedert der Kreis Duren halt trotzdem weiterhin wesentliche Anteile dieser Bahngesellschaft und bleibt uber die Durener Kreisbahn seit 2009 uber die Beteiligungsgesellschaft des Kreises Duren Eigentumer der Infrastruktur Zwei Stadler Regio Shuttle RS1 VT742 VT740 der Rurtalbahn im Bahnhof Heimbach Bis April 2012 wurden fur die Rurtalbahn funf neue Fahrzeuge des Typs Stadler Regio Shuttle RS1 beschafft welche gegenuber den RegioSprintern eine deutliche Qualitatsverbesserung darstellen Die klimatisierten Fahrzeuge sind mit einer behindertengerechten Toilette ausgestattet Einstiegshohe und Fahrzeuglange entsprechen in etwa den Massen der RegioSprinter so dass keine Umbauten an den bereits modernisierten Bahnsteigen erforderlich waren Von 2004 bis 2015 fuhr auch die Euregiobahn zwischen April und Oktober an Sonn und Feiertagen direkt von Heerlen und Alsdorf uber Aachen und Duren nach Heimbach und zuruck StreckenbeschreibungBereits kurz nach dem Bahnhof Duren trifft die Strecke auf die Rur Sudlich von Duren beginnt die Rureifel und der landschaftlich reizvolle Nationalpark Eifel hier folgt die Bahnstrecke kurvenreich dem namensgebenden Fluss Bahnhof Duren Hauptartikel Bahnhof Duren Regional Express im Bahnhof Duren Uber die Bahnstrecke Koln Aachen ist Duren mit seinem Bahnhof seit dem 6 September 1841 an das Eisenbahnnetz angeschlossen Zwischenzeitlich lag der Inselbahnhof Duren an funf Bahnstrecken Neben der Strecke in Richtung Aachen oder Koln und der Bahnstrecke Julich Duren existiert noch die Bordebahn in Richtung Euskirchen die regelmassig am Wochenende im Personenverkehr befahren und im Guterverkehr bis Zulpich genutzt wird Vom benachbarten Abzweig am Bahnhof Duren verlauft auch die Zufahrt zur Werkstatt der Rurtalbahn in Distelrath Die fruhere Bahnstrecke Duren Neuss wurde 1995 zwischen Duren und Bedburg wegen des Tagebaus Hambach stillgelegt und abgebaut Fur durchgehende Zuge von dieser Strecke auf die Bordebahn und umgekehrt befanden sich Stumpfgleise mit einer Drehscheibe direkt am Empfangsgebaude Heute sind diese Gleisanlagen entfernt und das Areal eingezaunt Die Zuge der Rurtalbahn von Heimbach erreichten den Bahnhof Duren unter Mitnutzung des durchgehenden Hauptgleises der Strecke von Aachen Die Zuge benutzten in der Regel das Gleis 21 auf der Nordseite oder das damalige Gleis 5 auf der Sudseite des Bahnhofs Durchgehende Zuge von beziehungsweise nach Julich fuhren von der Nordseite ab normalerweise aus Gleis 21 Im Zuge des Ausbaus der Strecke Koln Aachen fur den Hochgeschwindigkeits und S Bahn Verkehr wurde der Bahnhof Duren Anfang der 2000er Jahre stark umgebaut Im Sudteil wurden die Bahnsteige komplett neu errichtet die Zuge der Rurtalbahn konnen seitdem den Bahnhof Duren in der Regel am Gleis 4a erreichen ohne die Hauptstrecke von Aachen kreuzen zu mussen Heute ist der Durener Bahnhof betrieblicher Mittelpunkt der Durener Kreisbahn nachdem sie zum 1 April 2000 den Guterumschlag von der DB Cargo ubernommen hat Die Nordseite des Bahnhofs kann seit dem Abbau der nordlichen Verbindungsgleise aus Richtung Heimbach nicht mehr direkt erreicht werden Haltepunkt Annakirmesplatz Der Bedarfshaltepunkt Annakirmesplatz am Streckenkilometer 1 9 liegt an der Annakirmes so dass hier zur Kirmeszeit ein hohes Fahrgastaufkommen herrscht Bis 1995 hiess der Haltepunkt Duren Sud Hier kreuzte bis etwa 1958 die Strassenbahn Duren Rolsdorf die Bahnstrecke Die Bahnsteige lagen ursprunglich jeweils nordlich und sudlich der Aachener Strasse Nach der Ubernahme wurde er wie alle anderen Haltepunkte der Strecke von der Rurtalbahn umgebaut und hat heute die typische Standardausstattung wobei nur noch der nordliche Bahnsteig in Betrieb ist Einige Hundert Meter sudlich befindet sich seit Marz 2003 das Guterterminal fur die Papierfabriken Kanzan und Zanders Das entsprechende Anschlussgleis befindet sich in Hohe der Strasse An der Garnbleiche Haltepunkt Kuhbrucke Dieser 1993 angelegte und 1997 ausgebaute Bedarfshaltepunkt liegt bei Streckenkilometer 3 6 an einem Bahnubergang an welchem die Strasse An der Kuhbrucke die Strecke kreuzt Bahnhof Lendersdorf Bahnhof Lendersdorf Der seit Bestehen der Strecke existierende Bahnhof Lendersdorf km 4 6 ist gleichzeitig derzeitiger Endpunkt fur den Guterverkehr der Rurtalbahn In Lendersdorf sind das fruhere Empfangsgebaude mit benachbartem Guterschuppen und das alte Stellwerk noch erhalten Das Stellwerk ist heute in dieser Form nicht mehr in Betrieb und beherbergt wie auch der ehemalige Guterschuppen heute ein Fotostudio Der Personenverkehr wird mit den Regiosprintern an einem Inselbahnsteig abgewickelt sie konnen hier halbstundlich kreuzen Neben den beiden Bahnsteiggleisen befinden sich im Bereich des Bahnhofs zwei weitere Gleise fur Rangierfahrten im Guterverkehr Direkt gegenuber dem Haltepunkt befinden sich zwei Zufahrtsgleise fur den Guterverkehr der Papierfabrik Schoellershammer Werktags wird die Firma mit Braunkohle beliefert Es wird angestrebt die in direkter Nachbarschaft liegende Akzo Chemie ebenso auf der Schiene zu bedienen Haltepunkt Renkerstrasse Krankenhaus Auch dieser erst im Jahr 2000 entstandene Bedarfshaltepunkt ist ein typischer Standardbau Er befindet sich im Ort Niederau am Streckenkilometer 5 0 Haltepunkt Tuchmuhle Haltepunkt Tuchmuhle Seit 1892 konnten die Niederauer die Eisenbahn nutzen die am Lendersdorfer Bahnhof in Krauthausen hielt Parallel dazu gab es bis zum Zweiten Weltkrieg eine elektrische Strassenbahn von Duren nach Kreuzau welche 1945 durch eine Buslinie auf der gleichen Strecke ersetzt wurde Mit der Inbetriebnahme des Haltepunkts Tuchmuhle 1994 gibt es mit der Rurtalbahn wieder Schienenverkehr in Niederau Dieser Bedarfshaltepunkt liegt am westlichen Ortsrand von Niederau an der Strasse Tuchmuhle bei km 5 8 Auch bei diesem 1993 eingerichteten Haltepunkt handelt es sich um einen Standardbau Bahnhof Kreuzau Quer durch das Gemeindegebiet von Kreuzau fahrt die Rurtalbahn Am Bahnhof Kreuzau ist heute noch das Empfangsgebaude aus den 1950er Jahren vorhanden das nach der Zerstorung des ersten Empfangsgebaudes im Zweiten Weltkrieg neu gebaut wurde Hier befand sich bis Mitte der 1990er Jahre die Zugleitung der Strecke da der Bahnubergang direkt nordlich des Bahnhofs von einem ortlichen Schrankenwarter bedient werden musste Heute wird das Gebaude als Restaurant genutzt Ebenso ist noch der Guterschuppen des Bahnhofes erhalten der heute nach massiven Umbauten als Jugendzentrum dient Der neue 1997 umgestaltete Bahnhof km 7 3 der Rurtalbahn besitzt heute zwei Gleise und einen Mittelbahnsteig so dass dort Zugkreuzungen moglich sind Hier hatte auch zeitweilig die Firma Hoesch auf Hohe der Strasse Friedenau einen Gleisanschluss Haltepunkt Eifelstrasse Im Bereich der Eifelstrasse befindet sich der gleichnamige Bedarfshaltepunkt am Streckenkilometer 8 0 Hier wird nur auf Fahrgastwunsch gehalten Haltepunkt Udingen Haltepunkt Udingen Der Ort Udingen hat einen Bedarfshaltepunkt am Streckenkilometer 10 2 parallel zum Dechant Offermanns Weg Dieser Haltepunkt besteht seit Eroffnung der Strecke im Jahr 1903 und wurde nach der Ubernahme durch die Rurtalbahn 1993 grundlegend umgebaut Dabei blieb die alte Wartehalle aus Bundesbahnzeiten erhalten und wurde renoviert Bahnhof Untermaubach Schlagstein Der Bahnhof Untermaubach Schlagstein besteht seit 1903 am Kilometerpunkt 12 0 Bis 1999 trug der Bahnhof den Namen Untermaubach Neben dem Empfangsgebaude mit Gastronomie gab es einen angebauten Guterschuppen im Fachwerkbau Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bahnhofsanlagen zerstort Das Empfangsgebaude wurde nicht wieder aufgebaut stattdessen wurde als Ersatz eine kleine Wartehalle eingerichtet die auch heute wenige Schritte vom Haltepunkt entfernt erhalten blieb Dieses Hauschen war bis 1948 ein Toilettenhauschen des alten Bahnhofs Heute hat der Bahnhof einen Inselbahnsteig und zwei Gleise so dass hier ebenfalls Zugkreuzungen moglich sind Der Bahnhof ist Endpunkt fur den Halbstundentakt wahrend uber Untermaubach Schlagstein hinaus die Zuge nur im Stundentakt verkehren Es gibt Uberlegungen die nahegelegene Papierfabrik Metsa Tissue an die Schiene anzuschliessen Hierfur ware allerdings eine neue Rurbrucke erforderlich Haltepunkt Obermaubach Haltepunkt Obermaubach Der Bedarfshaltepunkt Obermaubach liegt direkt neben einem Ausflugslokal am Rand des Stausees Obermaubach und des Hurtgenwalds Er hat die Streckenkilometrierung 13 9 Durch den Stausee ist die Strecke vom Ort getrennt Eine Staumauerbrucke verbindet den Haltepunkt mit dem Ort Wie in Zerkall handelt es sich auch um einen Standardbau der Rurtalbahn Haltepunkt Zerkall Der Bedarfshaltepunkt Zerkall km 18 7 wurde 1947 eingerichtet und war bis Mai 1950 Endpunkt der Strecke Er liegt am ostlichen Ortsrand von Zerkall am Gut Laach auf dem Gebiet der Stadt Nideggen obwohl Zerkall zur Gemeinde Hurtgenwald gehort Auch hier handelt es sich wieder um einen Standardbau der Rurtalbahn Bahnhof Nideggen Bruck Bahnhof Nideggen Bruck mit Biologischer Station Der Bahnhof Nideggen Bruck km 19 7 liegt in der Ortschaft Bruck und verfugt noch heute uber ein renoviertes altes Empfangsgebaude in dem sich die Biologische Station des Kreises Duren befindet Angebaut an das Empfangsgebaude befindet sich der ebenfalls renovierte fruhere Guterschuppen des Bahnhofs Bis 1995 hiess der Bahnhof Nideggen Der neue Bahnsteig ist als Inselbahnsteig angelegt worden Neben dem Streckengleis befinden sich hier ein Ausweich und ein Stumpfgleis mit Prellbock Wie an fast allen Stationen der Strecke ist auch hier ein kleiner Park and Ride Parkplatz gebaut worden Haltepunkt Abenden Haltepunkt Abenden Der mit der Strecke eroffnete Haltepunkt Abenden liegt am Commweg am Kilometerpunkt 22 7 und weicht in seinem Aufbau von der Standardbauweise der Rurtalbahn ab Hier wurde nach der Ubernahme von der Bundesbahn nichts Neues errichtet Anstelle der sonst ublichen Plexiglas Wartehauschen gibt es in Abenden seit der Inbetriebnahme der Strecke ein 1993 saniertes und gemauertes Wartehauschen das inmitten einer kleinen parkahnlichen Grunflache liegt Haltepunkt Blens Blens hat seit 1 August 1903 einen Haltepunkt an der Strecke Duren Heimbach beim Streckenkilometer 25 3 welcher fur etwa einen Monat zugleich Endpunkt der Strecke war Er wurde nach der Ubernahme durch die Durener Kreisbahn 1993 saniert Bei dem Haltepunkt Blens handelt es sich um den fur die Strecke typischen Standardbau Haltepunkt Hausen b Duren Der Bedarfshaltepunkt Hausen km 26 8 liegt seit 1903 an der Hausener Strasse am nordlichen Ortsrand in der Nahe des Campingplatzes Er wurde nach der Ubernahme durch die DKB 1993 saniert Auch bei diesem Haltepunkt handelt es sich um einen Standardbau der Rurtalbahn Bahnhof Heimbach Eifel Empfangsgebaude des Bahnhofs Heimbach mit Nationalpark TorAlstom Coradia iLINT im Bahnhof Heimbach Eifel im Februar 2020 Der Bahnhof Heimbach liegt direkt am nordlichen Ortsrand und hat neben der Funktion einer guten Verknupfung im Nahverkehr zwischen Linnich Duren und Heimbach auch eine touristische Bedeutung als Nationalparktor und Infozentrum fur Wanderer und Touristen Im Empfangsgebaude befand sich seit 2009 die DKB Zeitreise ein kleines Museum der Durener Kreisbahn und Rurtalbahn dessen Exponate im Juni 2018 an das Stadtmuseum Duren ubergingen Im Zusammenhang mit den 2004 2005 vorgenommenen Umbau und Sanierungsarbeiten im Bahnhofsgebaude wurde der an das Hauptgebaude angebaute Fachwerkguterschuppen abgerissen und durch einen modernen Anbau ersetzt Der Endpunkt der Rurtalbahn liegt direkt am fruheren Empfangsgebaude am Streckenkilometer 30 0 Auch dieser weist die ublichen Warte und Schutzhauschen der Rurtalbahn auf Im Laufe der Zeit wurden von den fruher sechs Bahnhofsgleisen die drei Gleise an Guterschuppen Laderampe und Ladestrasse abgebaut Die Bahnsteige in Heimbach sind jedoch im Gegensatz zu den meisten anderen Stationen der Strecke auch heute noch lang genug fur Sonderzuge so gelangten beispielsweise Ende der 1990er Jahre regelmassig die Zuge der Dampfbahn Rur Wurm Inde DRWI sowie am 13 14 September 2008 der historische Rheingold Zug samt Aussichtswagen bis Heimbach BedienungDie Strecke wird im Schienenpersonennahverkehr taglich im Stundentakt von der Linie RB 21 Rurtalbahn durch Zuge von Duren nach Heimbach genutzt Wochentags tagsuber verkehren Zuge bis Untermaubach im Halbstundentakt Linie Linienverlauf TaktRB 21 Rurtalbahn Duren Annakirmesplatz Kuhbrucke Lendersdorf Renkerstr Krankenhaus Tuchmuhle Kreuzau Kreuzau Eifelstrasse Udingen Untermaubach Schlagstein Obermaubach Zerkall Nideggen Bruck Abenden Blens Hausen Heimbach Eifel Stand Fahrplanwechsel Dezember 2021 30 min 60 min SVZ Duren Untermaubach 60 min Untermaubach Heimbach TriviaModell des Haltepunkts Zerkall ausgestellt in Bonn am 30 Marz 2014Haltepunkt Obermaubach als Modell ausgestellt in Linnich Tetz am 7 Oktober 2018 Ein stark an der landschaftlichen Realitat orientiertes Modell der Strecke welches die markantesten Stellen und Stationen von Lendersdorf bis Heimbach im Zustand ungefahr zur DKB Ubernahme 1993 darstellt hat der inzwischen in der Modelleisenbahn Gemeinschaft Kerpen Duren e V aufgegangene Verein Modellbahnfreunde Duren im Massstab 1 160 Nenngrosse N als Modulanlage erbaut Diese Module werden des Ofteren offentlich ausgestellt und mit Modellbahnzugen befahren deren Vorbilder tatsachlich auf der Strecke zum Einsatz kamen LiteraturEisenbahn Amateur Klub Julich e V Hrsg 75 Jahre Duren Heimbach Geschichte einer Eisenbahnstrecke Julich 1978 WeblinksCommons Bahnstrecke Duren Heimbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung der Strecke 2584 im NRWbahnarchiv von Andre Joost Modelleisenbahn Gemeinschaft Kerpen Duren e V EinzelnachweiseDB Netze Infrastrukturregister Eisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Schienennetz Benutzungsbedingungen der Rurtalbahn GmbH Besonderer Teil SNB BT PDF 73 kB Abgerufen am 10 Februar 2012 Gleise in Serviceeinrichtungen KDN PDF 184 kB Abgerufen am 25 Februar 2012 Wolfgang Kreckler Eisenbahngeschichte des Ortes Junkerath Eisenbahnfreunde Junkerath e V 1995 S 17 18 Eisenbahn Amateur Klub Julich e V Hrsg 75 Jahre Duren Heimbach Geschichte einer Eisenbahnstrecke Julich 1978 S 8 Eisenbahn Amateur Klub Julich e V Hrsg 75 Jahre Duren Heimbach Geschichte einer Eisenbahnstrecke Julich 1978 S 10 Fotobelege fur den Einsatz der Baureihe 212 auf der Rurtalbahn 212 068 1 am Stausee von Obermaubach Memento des Originals vom 4 Juni 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 212 101 0 in Zerkall Memento des Originals vom 4 Juni 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 212 252 1 212 324 8 und 212 075 6 in Heimbach Memento des Originals vom 4 Juni 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 212 324 8 an den roten Felsen von Hausen Memento des Originals vom 4 Juni 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Deutsche Bundesbahn Hrsg Amtliches Kursbuch Sommer 1962 S 165 Eisenbahn Amateur Klub Julich e V Hrsg 75 Jahre Duren Heimbach Geschichte einer Eisenbahnstrecke Julich 1978 S 13 Eisenbahn Amateur Klub Julich e V Hrsg 75 Jahre Duren Heimbach Geschichte einer Eisenbahnstrecke Julich 1978 S 2 Rurtalbahn Aktuelles Abgerufen am 13 August 2012 Karte

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