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Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt kurz auch Biodiversitätskonvention englisch Convention on Biological Div

Biodiversitätskonvention

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Biodiversitätskonvention
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Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt (kurz auch Biodiversitätskonvention, englisch Convention on Biological Diversity, CBD) ist ein am 29. Dezember 1993 in Kraft getretenes internationales Umweltabkommen. Die CBD ist das wichtigste multilaterale Vertragswerk für den Schutz der globalen Biodiversität.

Übereinkommen über die biologische Vielfalt
Logo der Organisation
Englische Bezeichnung Convention on Biological Diversity (CBD)
Französische Bezeichnung Convention sur la diversité biologique
Sitz der Organe Montreal, Kanada
Mitgliedstaaten 196
Amts- und Arbeitssprachen

Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch

Gründung Unterzeichnung 5. Juni 1992 (Rio de Janeiro)
Inkrafttreten: 29. Dezember 1993
cbd.int

Das ab November 1988 erarbeitete Dokument wurde auf einer eigens anberaumten UNEP-Konferenz im Mai 1992 angenommen und konnte ab dem 5. Juni 1992 während der „Rio-Konferenz“ unterzeichnet werden. Stand März 2019 hatte die Konvention 196 Vertragspartner und war von 168 Staaten sowie der Europäischen Union unterzeichnet worden; bisher haben im internationalen Kontext lediglich die Vereinigten Staaten das Vertragswerk nicht ratifiziert.

Mit dem 2000 beschlossenen Cartagena-Protokoll, welches 2003 in Kraft trat, und dem 2010 verabschiedeten und im Oktober 2014 in Kraft getretenenNagoya-Protokoll existieren zwei völkerrechtlich verbindliche Abkommen, mit denen die Ziele der Konvention umgesetzt werden sollen: Während das Cartagena-Protokoll den grenzüberschreitenden Verkehr von gentechnisch veränderten Organismen regelt, etabliert das Nagoya-Protokoll einen rechtlich verbindlichen Rahmen für den Zugang zu genetischen Ressourcen und gerechten Vorteilsausgleich und formuliert für den weltweiten Artenschutz die sogenannten „Aichi-Ziele“.

Am 22. Dezember 2010 riefen die Vereinten Nationen die Jahre 2011 bis 2020 zur „UN-Dekade der Biodiversität“ aus. Sie folgten damit einer Empfehlung der Unterzeichnerstaaten auf der 10. Vertragsstaatenkonferenz der Konvention „Life in harmony, into the future“ im Oktober des Jahres im japanischen Nagoya.

Um das Bewusstsein der Staatengemeinschaft für die Bedeutung von Biodiversität neben anderen umwelt- und klimapolitischen Themen weiter zu stärken, hat im Dezember 2010 die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Schaffung des sog. Biodiversitätsrates „Zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystem-Dienstleistungen“ (IPBES) beschlossen. Ähnlich wie der Weltklimarat, der die Regierungen wissenschaftlich über den Klimawandel berät, soll die IPBES – quasi ein Weltbiodiversitätsrat – die Entwicklung der natürlichen Artenvielfalt auf der Erde wissenschaftlich erfassen und die Umweltpolitik beraten. Deutschland hatte sich seit langem für die Schaffung dieser Plattform eingesetzt und sich schließlich auch erfolgreich um den Sitz des IPBES-Sekretariats am UN-Standort Bonn beworben. Seit Anfang 2014 befindet sich das IPBES-Sekretariat auf dem UN-Campus am Rhein.

Inhalt

Die Konvention hat drei gleichrangige Ziele:

  • Schutz der biologischen Vielfalt,
  • Nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile,
  • Zugangsregelung und gerechter Ausgleich von Vorteilen, welche aus der Nutzung genetischer Ressourcen entstehen (Access and Benefit Sharing, ABS).

Biologische Vielfalt oder Biodiversität umfasst dabei die

  • Artenvielfalt,
  • genetische Vielfalt innerhalb einzelner Arten sowie
  • Vielfalt der Ökosysteme

Wichtige Elemente der Biodiversitätskonvention sind dabei: Identifizierung und Überwachung der Biodiversität; ihr Schutz „in situ“, also im Ökosystem, und „ex situ“ z. B. in entsprechenden Einrichtungen zur Speicherung von Saatgut wie Genbanken; Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit; Regelung des Zugangs zu genetischen Ressourcen und des gerechten Vorteilsausgleichs bei deren Nutzung, meist über Inwertsetzung der genetischen Ressourcen; Technologietransfer, wissenschaftliche Zusammenarbeit und Informationsaustausch.

Die Konvention geht weit über die rein ökologischen Erfordernisse hinaus, in dem sie auch soziale, wirtschaftliche, wissenschaftliche, erzieherische, kulturelle und ästhetische Belange anspricht, wie es bereits in ihrer Präambel zum Ausdruck kommt. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Bedeutung traditionellen Wissens, das insbesondere bei den ursprünglichen Bewohnern der letzten intakten Wildnisregionen vorhanden ist, die umgangssprachlich oft als „Naturvölker“ bezeichnet werden. So heißt es in Artikel 8, Absatz j):

„soll […] jede Vertragspartei so weit wie möglich […] Kenntnisse, Innovationen und Gebräuche indigener und lokaler Gemeinschaften mit traditionellen Wirtschaftsformen, die für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt von Belang sind, achten, bewahren und erhalten, […]“

– :

Bei der Finanzierung der Umsetzung der Biodiversitätskonvention wird den entwickelten Ländern eine besondere Verantwortung zugeschrieben.

Organisation

Die Konvention verfügt über ein ständiges Sekretariat in Montreal. Hier arbeiten Experten an Teilaspekten der Konvention. Ein wichtiger Arbeitsbereich wurde in den letzten Jahren die Organisation von Clearinghouse-Mechanismen auf den verschiedenen Ebenen des Vertrages.

Alle zwei Jahre tritt die Vertragsstaatenkonferenz (VSK; englisch conference of the parties, COP) zusammen. Diese ist das höchste Organ der Konvention. Unterprotokolle wie das Cartagena-Protokoll besitzen eigene Treffen, die sogenannten COP-MOP (englisch Conference of the Parties-Members of the Protocol), die zumeist direkt vor dem Verhandlungssegment der Vertragsstaatenkonferenz stattfinden.

Zwischen den Vertragsstaatenkonferenzen finden Arbeitstreffen zu einzelnen Spezialgebieten statt. Die Konvention hat derzeit vier „Working Groups“ zu den Themen Schutzgebiete, Access-and-Benefitsharing, Artikel 8 (Indigenes Wissen) und eine Working Group on the Review of Implementation of the Convention (WGRI). Ein wissenschaftlich-technisch-technologischer Beirat () bereitet zudem die Entscheidungen der Vertragsstaatenkonferenz vor, überprüft den Stand der Umsetzung der Konvention und spricht Empfehlungen zur Aufnahme von neuen Themen aus. Zur Finanzierung werden die Globale Umweltfazilität und weitere Förderer herangezogen.

Für die nationale Umsetzung sogenannter „Focal Points“ sind die staatlichen Stellen verantwortlich. In Deutschland liegt die Federführung für das Übereinkommen innerhalb der Bundesregierung beim Bundesumweltministerium (BMU) sowie dessen nachgeordnete Behörde, dem Bundesamt für Naturschutz (BfN). Die nationalen Akteure entwerfen eigene Strategien und berichten über die Umsetzung in nationalen Biodiversitätsberichten. Die Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung ist ein Versuch, die Ziele der Konvention national zu erreichen.

Geschichte und Umsetzung

Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt gehörte wie das Klimarahmenabkommen (UNFCCC) und die Wüstenkonvention (UNCCD) zu den drei völkerrechtlichen Verträgen, die bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 vereinbart wurden. Seit ihrem Inkrafttreten am 29. Dezember 1993 sind die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union Vertragsparteien. Österreich und die Schweiz haben ebenfalls 1992 unterzeichnet und dies bis 1994 ratifiziert.

Mit 196 Vertragsparteien ist die Biodiversitätskonvention eines der erfolgreichsten internationalen Vertragswerke. Sie hat aber mit praktischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Vertragsstaaten sind völkerrechtlich zur Umsetzung der Konvention verpflichtet, jedoch nicht gezwungen. So haben viele Parteien noch keine nationale Biodiversitätsstrategie vorgelegt. Ein Grundproblem sind weit auslegbare Zielformulierungen. Ausnahmen davon sind unter anderem die sogenannten 2010-Ziele und die 16 Ziele der Globalen Strategie zum Schutz der Pflanzen, darunter die Identifizierung und der Schutz von Important Plant Areas.

In diesem Absatz fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Siehe Diskussion: "Beitritte und Ratifizierungen"
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

Die USA haben die Konvention gezeichnet, aber nicht ratifiziert und können daher unverbindlich mitverhandeln.

Die deutsche Bundesregierung verabschiedete 2007 eine Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt, die 330 Ziele und rund 430 Maßnahmen in den wichtigsten Handlungsfeldern definiert. Die ernsthafte Umsetzung wurde von deutschen Naturschutzorganisationen stark angezweifelt. Auch wenn mit dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt ab dem Jahr 2011 Maßnahmen finanziert werden, werden die Ziele nach Expertenmeinung in der gesetzten Zeit (meist 2020) teils nicht erreicht, teils seien sie eher politisch als mit naturschutzfachlicher Expertise verfolgt.

Vertragsstaaten-Konferenzen (COP CBD)

COP Jahr Land Beginn Ende Tage Städte Veranstaltung Link
1 1994 Bahamas Bahamas 28.11.1994 09.12.1994 12 Nassau COP 1
2 1995 Indonesien Indonesien 06.11.1995 17.11.1995 12 Jakarta COP 2
3 1996 Argentinien Argentinien 04.11.1996 15.11.1996 12 Buenos Aires COP 3
4 1998 Slowakei Slowakei 04.05.1998 15.05.1998 12 Bratislava COP 4
5 2000 Kenia Kenia 15.05.2000 26.05.2000 12 Nairobi COP 5
6 2002 Niederlande Niederlande 07.04.2002 19.04.2002 13 Den Haag COP 6
7 2004 Malaysia Malaysia 09.02.2004 20.02.2004 12 Kuala Lumpur COP 7
8 2006 Brasilien Brasilien 20.03.2006 31.03.2006 12 Curitiba COP 8
9 2008 Deutschland Deutschland 19.05.2008 30.05.2008 12 Bonn COP 9
10 2010 Japan Japan 18.10.2010 29.10.2010 12 Nagoya COP 10 CBD - Nagoya 2010 COP 10
11 2012 Indien Indien 08.10.2012 19.10.2012 12 Hyderabad COP 11
12 2014 Korea Sud Südkorea 06.10.2014 17.10.2014 12 Pyeongchang COP 12
13 2016 Mexiko Mexiko 04.12.2016 17.12.2016 14 Cancún COP 13 (CBD) 2016 Cancun COP 13
14 2018 Agypten Ägypten 13.11.2018 29.11.2018 17 Sharm El Sheik COP 14 (CBD) 2018 Sharm El Sheik COP 14
15 2022 Kanada Kanada 07.12.2022 19.12.2022 13 Montreal COP 15 (CBD) 2022 Kunming/Montreal COP 15
16 2024 Kolumbien Kolumbien 21.10.2024 02.11.2024 13 Cali COP 16 (CBD) 2024 Kolumbien COP 16
25.02.2025 27.02.2025 3 Rom
In diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Es fehlt der komplette Inhalt der COPs 1 bis 8
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Zur Umsetzung der Biodiversitätskonvention und ihrer Weiterentwicklung treffen sich Vertreter der Vertragsstaaten mittlerweile alle zwei Jahre auf einer Conference of the Parties to the Convention on Biological Diversity (COP CBD), auch Weltarten-,Weltnaturschutz-,Weltbiodiversitäts- oder Weltnaturkonferenz.

Siehe auch: UN-Klimakonferenz und

COP 1 (CBD) 1994 Nassau

Das erste offizielle entsprechende Treffen fand vom 28. November bis 9. Dezember 1994 in Nassau (Bahamas) statt.

COP 2 (CBD) 1995 Jakarta

Das zweite offizielle Treffen der Vertragsstaaten zur Biodiversität fand vom 6. bis 17. November 1995 in Jakarta (Indonesien) statt.

COP 3 (CBD) 1996 Buenos Aires

Vom 4. bis zum 15. November 1996 fand in Buenos Aires (Argentinien) die 3. Vertragsstaatenkonferenz CBD statt.

COP 4 (CBD) 1998 Bratislava

Das vierte Treffen der „Parties to the Convention on Biological Diversity“ fand vom 4. bis zum 15. Mai 1998 in Bratislava (Slowakei) statt.

ExCOP 1 (CBD) 1999/2000 Cartagena/Montreal

Am 22. und 23. Februar 1999 und vom 24. bis 28. Januar 2000 fand zum ersten Mal ein „Extraordinary Meeting of the Conference of the Parties to the Convention on Biological Diversity“ in Cartagena (Kolumbien) und in Montreal (Kanada) statt.

COP 5 (CBD) 2000 Nairobi

Vom 15. bis 26. Mai 2000 fand in Nairobi die 5. Vertragsstaatenkonferenz CBD statt.

COP 6 (CBD) 2002 Den Haag

Vom 7. bis 19. April 2002 tagte in Den Haag (Niederlande) die 6. Vertragsstaatenkonferenz CBD.

COP 7 (CBD) 2004 Kuala Lumpur

Vom 9. bis zum 27. Februar 2004 fand in Kuala Lumpur (Malaysia) die 7. Vertragsstaatenkonferenz zur Biodiversitätskonvention statt.

COP 8 (CBD) 2006 Curitiba

Vom 20. bis zum 31. März 2006 fand in Curitiba (Brasilien) die 8. Vertragsstaatenkonferenz zur Biodiversitätskonvention und das 3. Treffen der Mitgliedsstaaten (MOP3) des Cartagena-Protokolls über biologische Sicherheit statt.

Am 20. Dezember 2006 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2010 zum „Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt“. Mit der Koordinierung wurde das Sekretariat der Convention on Biodiversity beauftragt.

COP 9 (CBD) 2008 Bonn

Vom 19. bis zum 30. Mai 2008 fand in Bonn (Maritim Hotel und World Conference Center) in Deutschland die 9. COP der CBD und das 4. Treffen der Mitgliedsstaaten (MOP4) des Cartagena-Protokolls zur biologischen Sicherheit statt. Das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Naturschutz und viele Nichtregierungsorganisationen konzentrierten ihre (Öffentlichkeits-)Arbeit stark auf diese Konferenzen. Im Rahmen der Tagung wurde auch die gegründet: Ihr Ziel ist es, Firmen international stärker an die Zielerreichung der Biodiversitätskonvention zu binden, indem sie eine „Leadership-Erklärung“ unterzeichnen und die nachhaltige Nutzung von Biodiversität in ihre betrieblichen Managementsysteme integrieren, „Best Practices“ erarbeiten und veröffentlichen sowie an der 10. COP der CBD 2010 in Japan aktiv teilnehmen.

COP 10 (CBD) 2010 Nagoya

→ Hauptartikel: COP 10 CBD - Nagoya 2010

Vom 18. bis 29. Oktober 2010 tagte im japanischen Nagoya die 10. COP CBD; abschließend verabschiedete sie das „Nagoya-Protokoll“ mit den „Aichi-Zielen“.

COP 11 (CBD) 2012 Hyderabad

Die 11. COP CBD fand vom 8. bis 19. Oktober 2012 im indischen Hyderabad statt: Bis zuletzt war die Finanzierungsfrage für die angestrebten Maßnahmen vor allem in Entwicklungsländern unklar: Während diese Länder bis dahin im Schnitt vier Mrd. Euro (Referenzperiode 2006 bis 2010) für ihre Naturschutzbemühungen ausgaben, sollte diese Summe nach einer NABU-Forderung auf elf Mrd. erhöht werden. Die afrikanischen Staaten hatten bereits zu Anfang der Konferenz zugesagt, ihre Eigenleistungen zu erhöhen. Beschlossen wurde, dass aus den Industriestaaten bis 2015 acht Mrd. Euro weltweite Hilfen für den Biodiversitätsschutz kommen werden.

In Hyderabad bekannten sich über 190 Staaten der Erde zu weiteren Schritten beim Schutz der Hochsee. Sie sicherten zu, bis 2020 zehn Prozent der Meere unter Schutz zu stellen und dazu die wertvollsten Gebiete außerhalb der nationalen Grenzen zu identifizieren. Gerade diese sind bisher nicht geschützt. Je nach Region rechneten die Teilnehmer mit fünf bis zehn Jahren, bis das Schutzgebietsnetz auf Hoher See wirklich umgesetzt werde.

Brasilien scheiterte mit seinem Versuch, die Belange der biologischen Vielfalt aus der Klimapolitik herauszuhalten. Auch künftig müssen Naturschutzaspekte zumindest gehört werden, wenn es um Biokraftstoffe oder die Aufforstung von Wäldern als Treibhausgasspeicher geht.

COP 12 (CBD) 2014 Pyeongchang

2014 tagte die UN-Artenschutzkonferenz vom 6. bis 17. Oktober im südkoreanischen Pyeongchang. Vorher fanden dort bereits seit dem 29. September Arbeitstreffen zum Cartagena-Protokoll statt: Hier wurde eine Verdopplung der Finanzierung für den Arten- und Umweltschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern beschlossen. Die insgesamt für die entsprechenden Zwecke vorgesehenen Mittel in Höhe von acht Mrd. Euro sollen bis mindestens 2020 auf dieser Höhe bleiben. Beim Meeresschutz sollten weltweit über 150 öko- oder biologisch bedeutsame Meeresgebiete bestimmt werden.

COP 13 (CBD) 2016 Cancún

→ Hauptartikel: COP 13 (CBD) 2016 Cancun

Vom 4. bis zum 17. Dezember 2016 fand der 13. UN-Artenschutzgipfel in Cancún (Mexiko) statt. Unter anderem ging es den Erhalt der biologischen Vielfalt in den Wirtschaftszweigen Forst- und Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus. Das vorsitzende Mexiko forderte, den Biodiversitätsschutz breit zu implementieren und auch auf die Aichi Biodiversity Targets und die „Sustainable Development Goals“ (SDG, „UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung“) anzuwenden. Eine abschließende „Cancún-Erklärung“ soll den Biodiversitätsschutz im internationalen Regierungshandeln stärker verankern, außerdem sollte die Verantwortung weiterer Sektoren verdeutlicht werden.

Laut Teilnehmenden gab es beachtliche Staaten-Verpflichtungen bei der Ausweisung von Schutzgebieten, speziell vom Gastgeber Mexiko: Es wolle 23 Prozent seiner 200-Meilen-Zone unter Schutz zu stellen. Indonesien verpflichtete sich, die Trockenlegung von Sumpflandschaften zu stoppen und trockengelegte Torfböden wieder zu fluten – ein auch wesentlicher Beitrag zur Minderung von Treibhausgas-Emissionen. Brasilien will 220.000 Quadratkilometer Wald und Weiden wieder in einen naturnahen Zustand versetzen, knapp die Fläche Großbritanniens. Darüber hinaus beschloss die Konferenz die Anwendung des Vorsorgeprinzips auch auf „Gene Drives“.

COP 14 (CBD) 2018 Sharm El Sheik

→ Hauptartikel: COP 14 (CBD) 2018 Sharm El Sheik

Vom 17. bis 29. November 2018 fand die 14. COP CBD im ägyptischen Scharm asch-Schaich statt: Die 196 Vertragsstaaten einigten sich hier z. B. auf einen Aktionsplan, um den weltweit dramatischen Rückgang bestäubender Tiere und Insekten aufzuhalten, darüber hinaus auf wichtige Übereinkünfte für Schutzgebiete sowie die umfangreiche Vorbereitung für ein neuartiges Artenschutzziel-System.

COP 15 (CBD) 2022 Kunming/Montreal

→ Hauptartikel: COP 15 (CBD) 2022 Kunming/Montreal

In der Abschlusserklärung – dem Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework – wurde das 30 %-Flächenschutzziel aufgenommen, bei dem mindestens 30 % der globalen Landes- und Meeresfläche bis zum Jahr 2030 unter Schutz gestellt werden sollen. Auch wurden finanzielle Zusagen von reicheren zu ärmeren Staaten im Umfang von 20 Milliarden US-Dollar jährlich bis 2025 gemacht. Des Weiteren wurden Beschlüsse zur Reduzierung von Pestiziden (Halbierung bis 2030), Abbau von umweltschädlichen Subventionen (500 Milliarden) und Reduzierung der Rate des Artensterbens (auf ein Zehntel bis 2050) getroffen. Diese Erklärung ist nicht bindend und wurde vor allem von afrikanischen Staaten bei der siebenstündigen Abschlusssitzung der Konferenz kritisiert.

COP 16 (CBD) 2024 Kolumbien

→ Hauptartikel: COP 16 (CBD) 2024 Kolumbien

Die 16. Weltbiodiversitätskonferenz fanden vom 21. Oktober 2024 bis 2. November 2024 in Cali, Kolumbien, und vom 25. bis 27. Februar 2025 im Rom, Italien, statt.

Bewertung

Das Bundesamt für Naturschutz bezeichnet die Biodiversitätskonvention „als internationales Schlüsselinstrument für die Erhaltung, die nachhaltige Nutzung sowie die Sicherstellung eines angemessenen Zugangs zu und des gerechten Vorteilsausgleich aus der Nutzung der biologischen Ressourcen der Erde“.

Siehe auch

  • Aichi-Ziele
  • Anthropozän
  • Artenvielfalt, Artenschutz, Artenschutzprogramm, Artensterben
  • Megadiversität
  • Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) ist die Strategie der Bundesregierung zur Umsetzung der CBD in Deutschland
  • UN-Klimakonferenz, UN-Konvention

Weblinks

  • Sekretariat der Vereinten Nationen zur Biodiversitätskonvention (englisch)
    • Text des Übereinkommens deutsch, [1] (englisch)
    • History of the Convention
  • dradio.de, Aktuell, 20. September 2010: dradio.de: Der Rückzug der Vielfalt – Schwerpunkt zum Internationalen Jahr der Biodiversität

Anmerkungen

  1. Nach Anja von Hahn (siehe Einzelnachweise) wurde die direkte deutsche Übersetzung „eingeborene und örtliche Gemeinschaften mit traditionellen Lebensformen“ durch die wissenschaftlich korrektere Benennung „indigene und lokale Gemeinschaften mit traditionellen Wirtschaftsformen“ ersetzt.

Einzelnachweise

  1. COP 2 Decision II/19 – Location of the secretariat. Festlegung des Sitzes des Sekretariats (englisch)
  2. Bundesgesetzblatt, Teil II, 1993 Nr. 32, S. 1742 ff.
  3. cbd.int: History of the Convention
  4. bfn.de, 21. Dezember 2010: Vereinte Nationen rufen Dekade der biologischen Vielfalt aus. Abgerufen am 3. April 2018.
  5. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ: Internationalen Rahmen gestalten. Abgerufen am 30. September 2020. 
  6. cbd.int: Liste der Ratifizierungen
  7. Benji Jones: Why the US won’t join the single most important treaty to protect nature. 20. Mai 2021, abgerufen am 25. Februar 2025 (amerikanisches Englisch). 
  8. badische-zeitung.de 6. Oktober 2014, Christian Mihatsch: Die Welt verliert 380 Tier- und Pflanzenarten pro Tag
  9. Guardian: Biodiversity talks: Ministers in Nagoya adopt new strategy vom 29. Oktober 2010.
  10. Auswärtiges Amt: Internationales Engagement für Biodiversität: Wir retten nicht die Erde – sondern unsere Lebensgrundlagen. Abgerufen am 19. November 2020. 
  11. Anja von Hahn: Traditionelles Wissen indigener und lokaler Gemeinschaften zwischen geistigen Eigentumsrechten und der public domain. Springer, Berlin 2004.
  12. Convention Bodies. Website der Convention on Biological Diversity. Abgerufen am 1. Februar 2011.
  13. Das Internationale Übereinkommen über die biologische Vielfalt. Abgerufen am 2. Oktober 2020. 
  14. Liste der Parteien (List of Parties)
  15. Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt. (Memento vom 14. Februar 2012 im Internet Archive) BMU, abgerufen am 7. Mai 2008.
  16. BUND, NABU: Biodiversitätsschutz in Deutschland (Memento vom 14. August 2011 im Internet Archive), Pressemitteilung vom 18. Februar 2010 (PDF; 1,1 MB).
  17. Nicolas Schoof, Rainer Luick, Herbert Nickel, Marc Förschler, Paul Westrich, Edgar Reisinger: Biodiversität fördern mit Wilden Weiden in der Vision 'Wildnisgebiete' der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt. Band 93, Nr. 7. Natur und Landschaft, Juli 2018, S. 314–322 (researchgate.net). 
  18. Badische-zeitung.de, Panorama, 3. November 2016: Die Menschheit braucht 1,6 Erden (3. November 2016)
  19. Biodiversität - Was die Weltartenschutzkonferenz bewirken soll. Abgerufen am 17. Oktober 2021. 
  20. Kunming 2021: Weltnaturschutzkonferenz - NABU. Abgerufen am 17. Oktober 2021. 
  21. Badische Zeitung: Weltgemeinschaft will Artenschwund besser bekämpfen - Brennpunkte - Badische Zeitung. Abgerufen am 15. Oktober 2021. 
  22. Nationale Vorbereitungskonferenz für die 15. Weltbiodiversitätskonferenz. Rede und Teilnahme an einer Podiumsdiskussion: Umweltministerin Schulze. Abgerufen am 16. Oktober 2021. 
  23. UN-Biodiversitätskonferenz: Wichtiger Zwischenschritt im Einsatz für die globale Natur - BMU-Pressemitteilung. Abgerufen am 16. Oktober 2021. 
  24. Weihbischof Rolf Lohmann zur Weltbiodiversitätskonferenz in China. Abgerufen am 16. Oktober 2021. 
  25. Badische Zeitung: Weltnaturgipfel in Kanada geht auf Zielgerade. Abgerufen am 23. Dezember 2022. 
  26. deutschlandfunk.de: Bedrohte Artenvielfalt - Worum es auf der UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal geht. Abgerufen am 23. Dezember 2022. 
  27. Weltnaturkonferenz: »Brauchen endlich Trendwende beim Verlust der biologischen Vielfalt«. In: Der Spiegel. 17. Dezember 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 23. Dezember 2022]). 
  28. Internetauftritt der CBD auf www.cbd.int: Meetings, abgerufen am 23. Mai 2008
  29. UN: Zusammenfassung der Ergebnisse der COP 11 (englisch) (PDF; 400 kB), Pressemitteilung vom 20. Oktober 2012.
  30. cbd.int: COP 12 von 6. bis 17. Oktober 2014 in Pyeongchang
  31. IISD Reporting Services: Host of CBD COP 13 Releases Non-paper Supporting a Declaration on Biodiversity Mainstreaming | SDG Knowledge Hub | IISD. (iisd.org [abgerufen am 6. Dezember 2016]). 
  32. Christian Mihatsch: UN-Konferenz stellt Weichen für Erhalt der Tier- und Pflanzenvielfalt. In: badische-zeitung.de Wirtschaft 20. Dezember 2016
  33. Uno-Weltnaturschutzkonferenz: Die Natur stirbt – und die Welt schaut weg – SPIEGEL ONLINE. Abgerufen am 2. Dezember 2018. 
  34. Biodiversitätsgipfel in Sharm El Sheikh – ″Es hätte mehr rauskommen können, aber es war kein Misserfolg″. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]). 
  35. Ökologie – Biologe: Schwund bei Arten größer als der Zuwachs. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 2. Dezember 2018]). 
  36. Gipfel einigt sich auf Naturschutzabkommen. Tagesschau, 19. Dezember 2022, abgerufen am 19. Dezember 2022 (deutsch). 
  37. Wie die Artenvielfalt gerettet werden soll. ZDF, 19. Dezember 2022, abgerufen am 19. Dezember 2022 (deutsch). 
  38. Patrick Greenfield und Phoebe Weston: Cop15: historic deal struck to halt biodiversity loss by 2030. Guardian, 19. Dezember 2022, abgerufen am 19. Dezember 2022 (englisch). 
Normdaten (Werk): GND: 4436902-5 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 198553345

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 28 Jun 2025 / 04:11

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sowie der Europaischen Union unterzeichnet worden bisher haben im internationalen Kontext lediglich die Vereinigten Staaten das Vertragswerk nicht ratifiziert Mit dem 2000 beschlossenen Cartagena Protokoll welches 2003 in Kraft trat und dem 2010 verabschiedeten und im Oktober 2014 in Kraft getretenenNagoya Protokoll existieren zwei volkerrechtlich verbindliche Abkommen mit denen die Ziele der Konvention umgesetzt werden sollen Wahrend das Cartagena Protokoll den grenzuberschreitenden Verkehr von gentechnisch veranderten Organismen regelt etabliert das Nagoya Protokoll einen rechtlich verbindlichen Rahmen fur den Zugang zu genetischen Ressourcen und gerechten Vorteilsausgleich und formuliert fur den weltweiten Artenschutz die sogenannten Aichi Ziele Am 22 Dezember 2010 riefen die Vereinten Nationen die Jahre 2011 bis 2020 zur UN Dekade der Biodiversitat aus Sie folgten damit einer Empfehlung der Unterzeichnerstaaten auf der 10 Vertragsstaatenkonferenz der Konvention Life in harmony into the future im Oktober des Jahres im japanischen Nagoya Um das Bewusstsein der Staatengemeinschaft fur die Bedeutung von Biodiversitat neben anderen umwelt und klimapolitischen Themen weiter zu starken hat im Dezember 2010 die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Schaffung des sog Biodiversitatsrates Zwischenstaatlichen Plattform fur Biodiversitat und Okosystem Dienstleistungen IPBES beschlossen Ahnlich wie der Weltklimarat der die Regierungen wissenschaftlich uber den Klimawandel berat soll die IPBES quasi ein Weltbiodiversitatsrat die Entwicklung der naturlichen Artenvielfalt auf der Erde wissenschaftlich erfassen und die Umweltpolitik beraten Deutschland hatte sich seit langem fur die Schaffung dieser Plattform eingesetzt und sich schliesslich auch erfolgreich um den Sitz des IPBES Sekretariats am UN Standort Bonn beworben Seit Anfang 2014 befindet sich das IPBES Sekretariat auf dem UN Campus am Rhein InhaltDie Konvention hat drei gleichrangige Ziele Schutz der biologischen Vielfalt Nachhaltige Nutzung ihrer Bestandteile Zugangsregelung und gerechter Ausgleich von Vorteilen welche aus der Nutzung genetischer Ressourcen entstehen Access and Benefit Sharing ABS Biologische Vielfalt oder Biodiversitat umfasst dabei die Artenvielfalt genetische Vielfalt innerhalb einzelner Arten sowie Vielfalt der Okosysteme Wichtige Elemente der Biodiversitatskonvention sind dabei Identifizierung und Uberwachung der Biodiversitat ihr Schutz in situ also im Okosystem und ex situ z B in entsprechenden Einrichtungen zur Speicherung von Saatgut wie Genbanken Forschung Bildung und Offentlichkeitsarbeit Regelung des Zugangs zu genetischen Ressourcen und des gerechten Vorteilsausgleichs bei deren Nutzung meist uber Inwertsetzung der genetischen Ressourcen Technologietransfer wissenschaftliche Zusammenarbeit und Informationsaustausch Die Konvention geht weit uber die rein okologischen Erfordernisse hinaus in dem sie auch soziale wirtschaftliche wissenschaftliche erzieherische kulturelle und asthetische Belange anspricht wie es bereits in ihrer Praambel zum Ausdruck kommt Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die Bedeutung traditionellen Wissens das insbesondere bei den ursprunglichen Bewohnern der letzten intakten Wildnisregionen vorhanden ist die umgangssprachlich oft als Naturvolker bezeichnet werden So heisst es in Artikel 8 Absatz j soll jede Vertragspartei so weit wie moglich Kenntnisse Innovationen und Gebrauche indigener und lokaler Gemeinschaften mit traditionellen Wirtschaftsformen die fur die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt von Belang sind achten bewahren und erhalten Bei der Finanzierung der Umsetzung der Biodiversitatskonvention wird den entwickelten Landern eine besondere Verantwortung zugeschrieben OrganisationDie Konvention verfugt uber ein standiges Sekretariat in Montreal Hier arbeiten Experten an Teilaspekten der Konvention Ein wichtiger Arbeitsbereich wurde in den letzten Jahren die Organisation von Clearinghouse Mechanismen auf den verschiedenen Ebenen des Vertrages Alle zwei Jahre tritt die Vertragsstaatenkonferenz VSK englisch conference of the parties COP zusammen Diese ist das hochste Organ der Konvention Unterprotokolle wie das Cartagena Protokoll besitzen eigene Treffen die sogenannten COP MOP englisch Conference of the Parties Members of the Protocol die zumeist direkt vor dem Verhandlungssegment der Vertragsstaatenkonferenz stattfinden Zwischen den Vertragsstaatenkonferenzen finden Arbeitstreffen zu einzelnen Spezialgebieten statt Die Konvention hat derzeit vier Working Groups zu den Themen Schutzgebiete Access and Benefitsharing Artikel 8 Indigenes Wissen und eine Working Group on the Review of Implementation of the Convention WGRI Ein wissenschaftlich technisch technologischer Beirat bereitet zudem die Entscheidungen der Vertragsstaatenkonferenz vor uberpruft den Stand der Umsetzung der Konvention und spricht Empfehlungen zur Aufnahme von neuen Themen aus Zur Finanzierung werden die Globale Umweltfazilitat und weitere Forderer herangezogen Fur die nationale Umsetzung sogenannter Focal Points sind die staatlichen Stellen verantwortlich In Deutschland liegt die Federfuhrung fur das Ubereinkommen innerhalb der Bundesregierung beim Bundesumweltministerium BMU sowie dessen nachgeordnete Behorde dem Bundesamt fur Naturschutz BfN Die nationalen Akteure entwerfen eigene Strategien und berichten uber die Umsetzung in nationalen Biodiversitatsberichten Die Biodiversitatsstrategie der Bundesregierung ist ein Versuch die Ziele der Konvention national zu erreichen Geschichte und UmsetzungBeteiligte Staaten unterzeichnet und ratifiziert unterzeichnet aber nicht ratifiziert nicht unterzeichnet Das Ubereinkommen uber die biologische Vielfalt gehorte wie das Klimarahmenabkommen UNFCCC und die Wustenkonvention UNCCD zu den drei volkerrechtlichen Vertragen die bei der Konferenz der Vereinten Nationen fur Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 vereinbart wurden Seit ihrem Inkrafttreten am 29 Dezember 1993 sind die Bundesrepublik Deutschland und die Europaische Union Vertragsparteien Osterreich und die Schweiz haben ebenfalls 1992 unterzeichnet und dies bis 1994 ratifiziert Mit 196 Vertragsparteien ist die Biodiversitatskonvention eines der erfolgreichsten internationalen Vertragswerke Sie hat aber mit praktischen Schwierigkeiten zu kampfen Die Vertragsstaaten sind volkerrechtlich zur Umsetzung der Konvention verpflichtet jedoch nicht gezwungen So haben viele Parteien noch keine nationale Biodiversitatsstrategie vorgelegt Ein Grundproblem sind weit auslegbare Zielformulierungen Ausnahmen davon sind unter anderem die sogenannten 2010 Ziele und die 16 Ziele der Globalen Strategie zum Schutz der Pflanzen darunter die Identifizierung und der Schutz von Important Plant Areas In diesem Absatz fehlen noch folgende wichtige Informationen Siehe Diskussion Beitritte und Ratifizierungen Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Die USA haben die Konvention gezeichnet aber nicht ratifiziert und konnen daher unverbindlich mitverhandeln Die deutsche Bundesregierung verabschiedete 2007 eine Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt die 330 Ziele und rund 430 Massnahmen in den wichtigsten Handlungsfeldern definiert Die ernsthafte Umsetzung wurde von deutschen Naturschutzorganisationen stark angezweifelt Auch wenn mit dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt ab dem Jahr 2011 Massnahmen finanziert werden werden die Ziele nach Expertenmeinung in der gesetzten Zeit meist 2020 teils nicht erreicht teils seien sie eher politisch als mit naturschutzfachlicher Expertise verfolgt Vertragsstaaten Konferenzen COP CBD COP Jahr Land Beginn Ende Tage Stadte Veranstaltung Link1 1994 Bahamas Bahamas 28 11 1994 09 12 1994 12 Nassau COP 12 1995 Indonesien Indonesien 06 11 1995 17 11 1995 12 Jakarta COP 23 1996 Argentinien Argentinien 04 11 1996 15 11 1996 12 Buenos Aires COP 34 1998 Slowakei Slowakei 04 05 1998 15 05 1998 12 Bratislava COP 45 2000 Kenia Kenia 15 05 2000 26 05 2000 12 Nairobi COP 56 2002 Niederlande Niederlande 07 04 2002 19 04 2002 13 Den Haag COP 67 2004 Malaysia Malaysia 09 02 2004 20 02 2004 12 Kuala Lumpur COP 78 2006 Brasilien Brasilien 20 03 2006 31 03 2006 12 Curitiba COP 89 2008 Deutschland Deutschland 19 05 2008 30 05 2008 12 Bonn COP 910 2010 Japan Japan 18 10 2010 29 10 2010 12 Nagoya COP 10 CBD Nagoya 2010 COP 1011 2012 Indien Indien 08 10 2012 19 10 2012 12 Hyderabad COP 1112 2014 Korea Sud Sudkorea 06 10 2014 17 10 2014 12 Pyeongchang COP 1213 2016 Mexiko Mexiko 04 12 2016 17 12 2016 14 Cancun COP 13 CBD 2016 Cancun COP 1314 2018 Agypten Agypten 13 11 2018 29 11 2018 17 Sharm El Sheik COP 14 CBD 2018 Sharm El Sheik COP 1415 2022 Kanada Kanada 07 12 2022 19 12 2022 13 Montreal COP 15 CBD 2022 Kunming Montreal COP 1516 2024 Kolumbien Kolumbien 21 10 2024 02 11 2024 13 Cali COP 16 CBD 2024 Kolumbien COP 1625 02 2025 27 02 2025 3 RomIn diesem Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Es fehlt der komplette Inhalt der COPs 1 bis 8 Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Zur Umsetzung der Biodiversitatskonvention und ihrer Weiterentwicklung treffen sich Vertreter der Vertragsstaaten mittlerweile alle zwei Jahre auf einer Conference of the Parties to the Convention on Biological Diversity COP CBD auch Weltarten Weltnaturschutz Weltbiodiversitats oder Weltnaturkonferenz Siehe auch UN Klimakonferenz und COP 1 CBD 1994 Nassau Das erste offizielle entsprechende Treffen fand vom 28 November bis 9 Dezember 1994 in Nassau Bahamas statt COP 2 CBD 1995 Jakarta Das zweite offizielle Treffen der Vertragsstaaten zur Biodiversitat fand vom 6 bis 17 November 1995 in Jakarta Indonesien statt COP 3 CBD 1996 Buenos Aires Vom 4 bis zum 15 November 1996 fand in Buenos Aires Argentinien die 3 Vertragsstaatenkonferenz CBD statt COP 4 CBD 1998 Bratislava Das vierte Treffen der Parties to the Convention on Biological Diversity fand vom 4 bis zum 15 Mai 1998 in Bratislava Slowakei statt ExCOP 1 CBD 1999 2000 Cartagena Montreal Am 22 und 23 Februar 1999 und vom 24 bis 28 Januar 2000 fand zum ersten Mal ein Extraordinary Meeting of the Conference of the Parties to the Convention on Biological Diversity in Cartagena Kolumbien und in Montreal Kanada statt COP 5 CBD 2000 Nairobi Vom 15 bis 26 Mai 2000 fand in Nairobi die 5 Vertragsstaatenkonferenz CBD statt COP 6 CBD 2002 Den Haag Vom 7 bis 19 April 2002 tagte in Den Haag Niederlande die 6 Vertragsstaatenkonferenz CBD COP 7 CBD 2004 Kuala Lumpur Vom 9 bis zum 27 Februar 2004 fand in Kuala Lumpur Malaysia die 7 Vertragsstaatenkonferenz zur Biodiversitatskonvention statt COP 8 CBD 2006 Curitiba Vom 20 bis zum 31 Marz 2006 fand in Curitiba Brasilien die 8 Vertragsstaatenkonferenz zur Biodiversitatskonvention und das 3 Treffen der Mitgliedsstaaten MOP3 des Cartagena Protokolls uber biologische Sicherheit statt Am 20 Dezember 2006 erklarte die Generalversammlung der Vereinten Nationen das Jahr 2010 zum Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt Mit der Koordinierung wurde das Sekretariat der Convention on Biodiversity beauftragt COP 9 CBD 2008 Bonn Vom 19 bis zum 30 Mai 2008 fand in Bonn Maritim Hotel und World Conference Center in Deutschland die 9 COP der CBD und das 4 Treffen der Mitgliedsstaaten MOP4 des Cartagena Protokolls zur biologischen Sicherheit statt Das Bundesumweltministerium das Bundesamt fur Naturschutz und viele Nichtregierungsorganisationen konzentrierten ihre Offentlichkeits Arbeit stark auf diese Konferenzen Im Rahmen der Tagung wurde auch die gegrundet Ihr Ziel ist es Firmen international starker an die Zielerreichung der Biodiversitatskonvention zu binden indem sie eine Leadership Erklarung unterzeichnen und die nachhaltige Nutzung von Biodiversitat in ihre betrieblichen Managementsysteme integrieren Best Practices erarbeiten und veroffentlichen sowie an der 10 COP der CBD 2010 in Japan aktiv teilnehmen COP 10 CBD 2010 Nagoya Hauptartikel COP 10 CBD Nagoya 2010 Vom 18 bis 29 Oktober 2010 tagte im japanischen Nagoya die 10 COP CBD abschliessend verabschiedete sie das Nagoya Protokoll mit den Aichi Zielen COP 11 CBD 2012 Hyderabad Die 11 COP CBD fand vom 8 bis 19 Oktober 2012 im indischen Hyderabad statt Bis zuletzt war die Finanzierungsfrage fur die angestrebten Massnahmen vor allem in Entwicklungslandern unklar Wahrend diese Lander bis dahin im Schnitt vier Mrd Euro Referenzperiode 2006 bis 2010 fur ihre Naturschutzbemuhungen ausgaben sollte diese Summe nach einer NABU Forderung auf elf Mrd erhoht werden Die afrikanischen Staaten hatten bereits zu Anfang der Konferenz zugesagt ihre Eigenleistungen zu erhohen Beschlossen wurde dass aus den Industriestaaten bis 2015 acht Mrd Euro weltweite Hilfen fur den Biodiversitatsschutz kommen werden In Hyderabad bekannten sich uber 190 Staaten der Erde zu weiteren Schritten beim Schutz der Hochsee Sie sicherten zu bis 2020 zehn Prozent der Meere unter Schutz zu stellen und dazu die wertvollsten Gebiete ausserhalb der nationalen Grenzen zu identifizieren Gerade diese sind bisher nicht geschutzt Je nach Region rechneten die Teilnehmer mit funf bis zehn Jahren bis das Schutzgebietsnetz auf Hoher See wirklich umgesetzt werde Brasilien scheiterte mit seinem Versuch die Belange der biologischen Vielfalt aus der Klimapolitik herauszuhalten Auch kunftig mussen Naturschutzaspekte zumindest gehort werden wenn es um Biokraftstoffe oder die Aufforstung von Waldern als Treibhausgasspeicher geht COP 12 CBD 2014 Pyeongchang 2014 tagte die UN Artenschutzkonferenz vom 6 bis 17 Oktober im sudkoreanischen Pyeongchang Vorher fanden dort bereits seit dem 29 September Arbeitstreffen zum Cartagena Protokoll statt Hier wurde eine Verdopplung der Finanzierung fur den Arten und Umweltschutz in Entwicklungs und Schwellenlandern beschlossen Die insgesamt fur die entsprechenden Zwecke vorgesehenen Mittel in Hohe von acht Mrd Euro sollen bis mindestens 2020 auf dieser Hohe bleiben Beim Meeresschutz sollten weltweit uber 150 oko oder biologisch bedeutsame Meeresgebiete bestimmt werden COP 13 CBD 2016 Cancun Hauptartikel COP 13 CBD 2016 Cancun Vom 4 bis zum 17 Dezember 2016 fand der 13 UN Artenschutzgipfel in Cancun Mexiko statt Unter anderem ging es den Erhalt der biologischen Vielfalt in den Wirtschaftszweigen Forst und Landwirtschaft Fischerei und Tourismus Das vorsitzende Mexiko forderte den Biodiversitatsschutz breit zu implementieren und auch auf die Aichi Biodiversity Targets und die Sustainable Development Goals SDG UN Ziele fur nachhaltige Entwicklung anzuwenden Eine abschliessende Cancun Erklarung soll den Biodiversitatsschutz im internationalen Regierungshandeln starker verankern ausserdem sollte die Verantwortung weiterer Sektoren verdeutlicht werden Laut Teilnehmenden gab es beachtliche Staaten Verpflichtungen bei der Ausweisung von Schutzgebieten speziell vom Gastgeber Mexiko Es wolle 23 Prozent seiner 200 Meilen Zone unter Schutz zu stellen Indonesien verpflichtete sich die Trockenlegung von Sumpflandschaften zu stoppen und trockengelegte Torfboden wieder zu fluten ein auch wesentlicher Beitrag zur Minderung von Treibhausgas Emissionen Brasilien will 220 000 Quadratkilometer Wald und Weiden wieder in einen naturnahen Zustand versetzen knapp die Flache Grossbritanniens Daruber hinaus beschloss die Konferenz die Anwendung des Vorsorgeprinzips auch auf Gene Drives COP 14 CBD 2018 Sharm El Sheik Hauptartikel COP 14 CBD 2018 Sharm El Sheik Vom 17 bis 29 November 2018 fand die 14 COP CBD im agyptischen Scharm asch Schaich statt Die 196 Vertragsstaaten einigten sich hier z B auf einen Aktionsplan um den weltweit dramatischen Ruckgang bestaubender Tiere und Insekten aufzuhalten daruber hinaus auf wichtige Ubereinkunfte fur Schutzgebiete sowie die umfangreiche Vorbereitung fur ein neuartiges Artenschutzziel System COP 15 CBD 2022 Kunming Montreal Hauptartikel COP 15 CBD 2022 Kunming Montreal In der Abschlusserklarung dem Kunming Montreal Global Biodiversity Framework wurde das 30 Flachenschutzziel aufgenommen bei dem mindestens 30 der globalen Landes und Meeresflache bis zum Jahr 2030 unter Schutz gestellt werden sollen Auch wurden finanzielle Zusagen von reicheren zu armeren Staaten im Umfang von 20 Milliarden US Dollar jahrlich bis 2025 gemacht Des Weiteren wurden Beschlusse zur Reduzierung von Pestiziden Halbierung bis 2030 Abbau von umweltschadlichen Subventionen 500 Milliarden und Reduzierung der Rate des Artensterbens auf ein Zehntel bis 2050 getroffen Diese Erklarung ist nicht bindend und wurde vor allem von afrikanischen Staaten bei der siebenstundigen Abschlusssitzung der Konferenz kritisiert COP 16 CBD 2024 Kolumbien Hauptartikel COP 16 CBD 2024 Kolumbien Die 16 Weltbiodiversitatskonferenz fanden vom 21 Oktober 2024 bis 2 November 2024 in Cali Kolumbien und vom 25 bis 27 Februar 2025 im Rom Italien statt BewertungDas Bundesamt fur Naturschutz bezeichnet die Biodiversitatskonvention als internationales Schlusselinstrument fur die Erhaltung die nachhaltige Nutzung sowie die Sicherstellung eines angemessenen Zugangs zu und des gerechten Vorteilsausgleich aus der Nutzung der biologischen Ressourcen der Erde Siehe auchAichi Ziele Anthropozan Artenvielfalt Artenschutz Artenschutzprogramm Artensterben Megadiversitat Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt NBS ist die Strategie der Bundesregierung zur Umsetzung der CBD in Deutschland UN Klimakonferenz UN KonventionWeblinksSekretariat der Vereinten Nationen zur Biodiversitatskonvention englisch Text des Ubereinkommens deutsch 1 englisch History of the Convention dradio de Aktuell 20 September 2010 dradio de Der Ruckzug der Vielfalt Schwerpunkt zum Internationalen Jahr der BiodiversitatAnmerkungenNach Anja von Hahn siehe Einzelnachweise wurde die direkte deutsche Ubersetzung eingeborene und ortliche Gemeinschaften mit traditionellen Lebensformen durch die wissenschaftlich korrektere Benennung indigene und lokale Gemeinschaften mit traditionellen Wirtschaftsformen ersetzt EinzelnachweiseCOP 2 Decision II 19 Location of the secretariat Festlegung des Sitzes des Sekretariats englisch Bundesgesetzblatt Teil II 1993 Nr 32 S 1742 ff cbd int History of the Convention bfn de 21 Dezember 2010 Vereinte Nationen rufen Dekade der biologischen Vielfalt aus Abgerufen am 3 April 2018 Bundesministerium fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung BMZ Internationalen Rahmen gestalten Abgerufen am 30 September 2020 cbd int Liste der Ratifizierungen Benji Jones Why the US won t join the single most important treaty to protect nature 20 Mai 2021 abgerufen am 25 Februar 2025 amerikanisches Englisch badische zeitung de 6 Oktober 2014 Christian Mihatsch Die Welt verliert 380 Tier und Pflanzenarten pro Tag Guardian Biodiversity talks Ministers in Nagoya adopt new strategy vom 29 Oktober 2010 Auswartiges Amt Internationales Engagement fur Biodiversitat Wir retten nicht die Erde sondern unsere Lebensgrundlagen Abgerufen am 19 November 2020 Anja von Hahn Traditionelles Wissen indigener und lokaler Gemeinschaften zwischen geistigen Eigentumsrechten und der public domain Springer Berlin 2004 Convention Bodies Website der Convention on Biological Diversity Abgerufen am 1 Februar 2011 Das Internationale Ubereinkommen uber die biologische Vielfalt Abgerufen am 2 Oktober 2020 Liste der Parteien List of Parties Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt Memento vom 14 Februar 2012 im Internet Archive BMU abgerufen am 7 Mai 2008 BUND NABU Biodiversitatsschutz in Deutschland Memento vom 14 August 2011 im Internet Archive Pressemitteilung vom 18 Februar 2010 PDF 1 1 MB Nicolas Schoof Rainer Luick Herbert Nickel Marc Forschler Paul Westrich Edgar Reisinger Biodiversitat fordern mit Wilden Weiden in der Vision Wildnisgebiete der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt Band 93 Nr 7 Natur und Landschaft Juli 2018 S 314 322 researchgate net Badische zeitung de Panorama 3 November 2016 Die Menschheit braucht 1 6 Erden 3 November 2016 Biodiversitat Was die Weltartenschutzkonferenz bewirken soll Abgerufen am 17 Oktober 2021 Kunming 2021 Weltnaturschutzkonferenz NABU Abgerufen am 17 Oktober 2021 Badische Zeitung Weltgemeinschaft will Artenschwund besser bekampfen Brennpunkte Badische Zeitung Abgerufen am 15 Oktober 2021 Nationale Vorbereitungskonferenz fur die 15 Weltbiodiversitatskonferenz Rede und Teilnahme an einer Podiumsdiskussion Umweltministerin Schulze Abgerufen am 16 Oktober 2021 UN Biodiversitatskonferenz Wichtiger Zwischenschritt im Einsatz fur die globale Natur BMU Pressemitteilung Abgerufen am 16 Oktober 2021 Weihbischof Rolf Lohmann zur Weltbiodiversitatskonferenz in China Abgerufen am 16 Oktober 2021 Badische Zeitung Weltnaturgipfel in Kanada geht auf Zielgerade Abgerufen am 23 Dezember 2022 deutschlandfunk de Bedrohte Artenvielfalt Worum es auf der UN Biodiversitatskonferenz in Montreal geht Abgerufen am 23 Dezember 2022 Weltnaturkonferenz Brauchen endlich Trendwende beim Verlust der biologischen Vielfalt In Der Spiegel 17 Dezember 2022 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 23 Dezember 2022 Internetauftritt der CBD auf www cbd int Meetings abgerufen am 23 Mai 2008 UN Zusammenfassung der Ergebnisse der COP 11 englisch PDF 400 kB Pressemitteilung vom 20 Oktober 2012 cbd int COP 12 von 6 bis 17 Oktober 2014 in Pyeongchang IISD Reporting Services Host of CBD COP 13 Releases Non paper Supporting a Declaration on Biodiversity Mainstreaming SDG Knowledge Hub IISD iisd org abgerufen am 6 Dezember 2016 Christian Mihatsch UN Konferenz stellt Weichen fur Erhalt der Tier und Pflanzenvielfalt In badische zeitung de Wirtschaft 20 Dezember 2016 Uno Weltnaturschutzkonferenz Die Natur stirbt und die Welt schaut weg SPIEGEL ONLINE Abgerufen am 2 Dezember 2018 Biodiversitatsgipfel in Sharm El Sheikh Es hatte mehr rauskommen konnen aber es war kein Misserfolg In Deutschlandfunk deutschlandfunk de abgerufen am 2 Dezember 2018 Okologie Biologe Schwund bei Arten grosser als der Zuwachs In Deutschlandfunk deutschlandfunk de abgerufen am 2 Dezember 2018 Gipfel einigt sich auf Naturschutzabkommen Tagesschau 19 Dezember 2022 abgerufen am 19 Dezember 2022 deutsch Wie die Artenvielfalt gerettet werden soll ZDF 19 Dezember 2022 abgerufen am 19 Dezember 2022 deutsch Patrick Greenfield und Phoebe Weston Cop15 historic deal struck to halt biodiversity loss by 2030 Guardian 19 Dezember 2022 abgerufen am 19 Dezember 2022 englisch Normdaten Werk GND 4436902 5 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 198553345

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