Die Bittelschießer Höhle ist eine natürliche Höhle im Oberen Massenkalk südöstlich von Hornstein in der Gemeinde Bingen
Bittelschießer Höhle

Die Bittelschießer Höhle ist eine natürliche Höhle im Oberen Massenkalk südöstlich von Hornstein in der Gemeinde Bingen im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg, Deutschland.
Bittelschießer Höhle | ||
---|---|---|
Der Eingang der Bittelschießer Höhle | ||
Lage: | Schwäbische Alb, Deutschland | |
Höhe: | 610 m ü. NN | |
Geographische Lage: | 48° 6′ 24″ N, 9° 15′ 22,5″ O | |
| ||
Katasternummer | 7821/04 | |
Geologie | Massenkalk des Oberjura | |
Typ | Karsthöhle | |
Gesamtlänge | 64 Meter |
Lage
Die flussaufwärts und südwestlich von Bingen liegende Höhle befindet sich im Bittelschießer Täle, einer 300 Meter langen Felsschlucht im Massenkalk des Oberjura, einem Talabschnitt des Laucherttals, bei rund 605 Meter über Normalnull. Das Bett der Lauchert selbst befindet sich auf rund 603 Meter über Normalnull. Rund ein Kilometer nördlich von ihr liegt die Ruine der Burg Hornstein. Oberhalb der Höhle befindet sich die Ruine Bittelschieß; sie liegt unweit der Lauchertbrücke (Steg).
Beschreibung
Die Höhle hat 64 Meter Länge und im Hauptgang 9 Meter Breite und 14 Meter Höhe. Sie ist eine typische Karsthöhle mit Korrosionsformen und Klüften. Am Ende des Hauptgangs kann man rechts vom Scherbenschluff in die obere Etage gelangen, deren Gang in der Mitte des Hauptgangs endet. Von der oberen Etage geht noch ein schräg nach oben führender Schacht ab. Die Höhle ist von der Lauchertseite (Südseite) her offen.
Die Höhle ist unter dem Namen Bittelschießer Täle & Höhlen als Geotop geschützt.
Entstehung
Die Höhle im Bittelschießer Täle wurde von der Lauchert nach der Rißeiszeit geschaffen. Bis dahin floss durch das heutige Laucherttal bei Bingen die Urdonau. Deren Tal war durch den rißeiszeitlichen Rheingletscher mit Moränenschutt verschüttet worden, der später durch die Lauchert größtenteils wieder ausgeräumt wurde, während die Donau nach dem Rückzug der Gletscher ein neues, rund fünf Kilometer südlich verlaufendes Bett fand. Daher durchschnitt die Lauchert im Bittelschießer Täle „versehentlich“ eine der alten Schlingen des ehemaligen Donautals. In der Umgebung befinden sich weitere Kleinhöhlen (Bittelschießer Halbhöhle, Kapellenhöhle, Steghöhle, Wurzelhöhle). Die Bittelschießer Höhle ist als Naturdenkmal beim Regierungspräsidium Freiburg registriert.
Galerie
- Felsloch (oberer Eingang zur Höhle)
- Blick aus der Höhle ins Bittelschießer Täle
- Die Lauchert im Bittelschießer Täle
- Kapelle der Burg Bittelschieß, oberhalb der Höhle
Anmerkung
- LGRB-Id: 6197
Literatur
- Thomas Striebel, Klaus Striebel: Das Bittelschießer Täle und seine Höhlen. In: Mitteilungsheft der Höhlenforschungsgruppe Blaustein. 4. Jahrgang. Heft 1. Hemsbach 1981. S. 58ff.
- Hans Binder, Herbert Jantschke: Höhlenführer Schwäbische Alb. Höhlen – Quellen – Wasserfälle. 7., völlig neu bearbeitete Auflage. DRW-Verlag, Leinfelden-Echterdingen 2003, ISBN 3-87181-485-7, S. 253.
Weblinks
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Bittelschießer Höhle, Was ist Bittelschießer Höhle? Was bedeutet Bittelschießer Höhle?
Die Bittelschiesser Hohle ist eine naturliche Hohle im Oberen Massenkalk sudostlich von Hornstein in der Gemeinde Bingen im Landkreis Sigmaringen in Baden Wurttemberg Deutschland Bittelschiesser HohleDer Eingang der Bittelschiesser Hohle Der Eingang der Bittelschiesser HohleLage Schwabische Alb DeutschlandHohe 610 m u NNGeographische Lage 48 6 24 N 9 15 22 5 O 48 106666666667 9 25625 610 Koordinaten 48 6 24 N 9 15 22 5 OBittelschiesser Hohle Baden Wurttemberg Katasternummer 7821 04Geologie Massenkalk des OberjuraTyp KarsthohleGesamtlange 64 MeterLageDie flussaufwarts und sudwestlich von Bingen liegende Hohle befindet sich im Bittelschiesser Tale einer 300 Meter langen Felsschlucht im Massenkalk des Oberjura einem Talabschnitt des Laucherttals bei rund 605 Meter uber Normalnull Das Bett der Lauchert selbst befindet sich auf rund 603 Meter uber Normalnull Rund ein Kilometer nordlich von ihr liegt die Ruine der Burg Hornstein Oberhalb der Hohle befindet sich die Ruine Bittelschiess sie liegt unweit der Lauchertbrucke Steg BeschreibungDie Hohle hat 64 Meter Lange und im Hauptgang 9 Meter Breite und 14 Meter Hohe Sie ist eine typische Karsthohle mit Korrosionsformen und Kluften Am Ende des Hauptgangs kann man rechts vom Scherbenschluff in die obere Etage gelangen deren Gang in der Mitte des Hauptgangs endet Von der oberen Etage geht noch ein schrag nach oben fuhrender Schacht ab Die Hohle ist von der Lauchertseite Sudseite her offen Die Hohle ist unter dem Namen Bittelschiesser Tale amp Hohlen als Geotop geschutzt EntstehungDie Hohle im Bittelschiesser Tale wurde von der Lauchert nach der Risseiszeit geschaffen Bis dahin floss durch das heutige Laucherttal bei Bingen die Urdonau Deren Tal war durch den risseiszeitlichen Rheingletscher mit Moranenschutt verschuttet worden der spater durch die Lauchert grosstenteils wieder ausgeraumt wurde wahrend die Donau nach dem Ruckzug der Gletscher ein neues rund funf Kilometer sudlich verlaufendes Bett fand Daher durchschnitt die Lauchert im Bittelschiesser Tale versehentlich eine der alten Schlingen des ehemaligen Donautals In der Umgebung befinden sich weitere Kleinhohlen Bittelschiesser Halbhohle Kapellenhohle Steghohle Wurzelhohle Die Bittelschiesser Hohle ist als Naturdenkmal beim Regierungsprasidium Freiburg registriert GalerieFelsloch oberer Eingang zur Hohle Blick aus der Hohle ins Bittelschiesser Tale Die Lauchert im Bittelschiesser Tale Kapelle der Burg Bittelschiess oberhalb der HohleAnmerkungLGRB Id 6197LiteraturThomas Striebel Klaus Striebel Das Bittelschiesser Tale und seine Hohlen In Mitteilungsheft der Hohlenforschungsgruppe Blaustein 4 Jahrgang Heft 1 Hemsbach 1981 S 58ff Hans Binder Herbert Jantschke Hohlenfuhrer Schwabische Alb Hohlen Quellen Wasserfalle 7 vollig neu bearbeitete Auflage DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2003 ISBN 3 87181 485 7 S 253 WeblinksCommons Bittelschiesser Hohle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien