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Bundesstraße

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Bundesstraße
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Dieser Artikel beschreibt einen Typ von bedeutender Straße. Die Rotte der Gemeinde Neumarkt in der Steiermark ist in beschrieben.

Als Bundesstraßen werden bezeichnet:

  • In Deutschland Fernstraßen (Überlandstraßen) im Eigentum des Bundes, die in erster Linie dem überregionalen Verkehr dienen. Im Unterschied zu Autobahnen dienen Bundesstraßen (sofern sie nicht als Kraftfahrstraße beschildert sind) nicht ausschließlich dem Schnellverkehr mit Kraftfahrzeugen.
  • In Österreich:
    • historisch die länderüberspannenden Fernstraßen in Verwaltung des Bundes. Der Straßentyp existiert nicht mehr, die früher „Bundesstraße“ genannten Straßen heißen heute „Straße mit Vorrang“, die Kennzeichnung  „B“ hat sich erhalten in den Landesstraßen „B“.
    • heute allgemein Straßen, deren Erhalt dem Bund obliegt („Straßen des Bundes“), also meist Straßen von überragender Bedeutung für den nationalen Verkehr.

Länder mit Bundesstraßen

Die meisten föderal organisierten Länder verfügen über ein Netz von Bundesstraßen. In einigen Ländern werden diese anders bezeichnet, beispielsweise als Nationalstraßen.

Deutschland

Siehe auch: Liste der Bundesstraßen in Deutschland

Im Jahr 2019 betrug die Gesamtlänge der Bundesstraßen knapp 38.000 km. Bundesstraßen können je nach Verkehrsaufkommen entweder zwei-, drei- (z. B. B 27 zwischen Hünfeld und Fulda), vier- oder sechsstreifig (Rheinbrücke Maxau im Zuge der B 10 zwischen Wörth am Rhein und Karlsruhe) mit getrennten Richtungsfahrbahnen ausgebaut werden. Letztere besitzen dann ein autobahnähnliches Aussehen. Zusammen mit den Autobahnen, Landesstraßen und Kreisstraßen bilden die Bundesstraßen das übergeordnete Straßennetz, wie es beispielsweise im Land Berlin definiert ist.

Eigenschaften

Die Kurzbezeichnung besteht aus einer fortlaufenden Nummer und dem vorangestellten Großbuchstaben „B“ (zum Beispiel B 35). Die Kennzeichnung im Straßenverkehr erfolgt gemäß Straßenverkehrs-Ordnung durch kleine, schwarzumrandete, gelbe Tafeln mit der Nummer in schwarzer Schrift. Bis zur Novellierung der Straßenverkehrs-Ordnung von 1970 bedeutete dieses Schild als Verkehrszeichen eine Vorfahrtstraße. Die Kilometrierung erfolgt mit kleinen Schildern am Straßenrand, die in Deutschland als Stationszeichen bezeichnet werden.

In der DDR wurden die entsprechenden Straßen Fernverkehrsstraßen genannt und waren mit einem „F“ gekennzeichnet. Die Nummerierung von Reichs-, Fernverkehrs- und Bundesstraßen wurde beibehalten, nur einzelne Straßen wurden zurückgestuft (beispielsweise solche, die durch parallel verlaufende Autobahnen ergänzt wurden). Die Bezeichnungen im nicht mehr zu Deutschland gehörenden ehemaligen Reichsgebiet gelten nicht mehr, sie wurden nach 1945 von den dortigen Verwaltungen durch andere Namen ersetzt.

Die üblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen für motorisierte Fahrzeuge auf Bundesstraßen betragen, sofern nicht explizit abweichend beschildert:

  • außerhalb geschlossener Ortschaften 100 km/h
  • innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h
  • auf autobahnähnlichen Bundesstraßen (mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Fahrtrichtung oder wenn die Richtungsfahrbahnen baulich getrennt sind) gilt in Deutschland eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. (eine „Gelbe Autobahn“)

Die Straßenbaulast liegt bei der Bundesrepublik Deutschland, die die Auftragsverwaltung jedoch an die einzelnen Bundesländer abgibt. Das bedeutet, dass die Straßenbauverwaltung eines jeden Bundeslandes für den Bau und den Betrieb der Bundesstraßen in ihrem Verwaltungsgebiet verantwortlich ist. Bei Ortsdurchfahrten im Zuge von Bundesstraßen auf dem Gebiet von Städten mit mehr als 80.000 Einwohnern liegt die Baulast bei der Kommune. Bei Städten zwischen 50.000 und 80.000 Einwohnern kann auf Verlangen der Kommune die Baulast bei Zustimmung der obersten Kommunalaufsichtsbehörde auf die jeweilige Gemeinde übertragen werden (§ 5 FStrG).

In Deutschland umfasst das Bundesstraßennetz etwa 37.800 Kilometer (Stand 2021).

Systematik und Geschichte

Gegen Ende der Weimarer Republik nahm man angesichts der allmählich zunehmenden Motorisierung und des damit einhergehenden Neu- und Ausbaus mehrerer Fernstraßen die Planung einer einheitlichen Nummerierung der Fernstraßen in Deutschland in Angriff. In stärker motorisierten Ländern wie Frankreich oder den USA war eine solche Nummerierung zu diesem Zeitpunkt bereits realisiert.

Der Reichstag beauftragte am 10. Mai 1926 die Regierung, „ein einheitliches Netz wichtiger Landstraßen“ zu erarbeiten. Auf dieser Sitzung nahm er einen von dem SPD-Abgeordneten Georg Simon vorgetragenen Entschließungsantrag des Verkehrsausschusses an, den dieser anlässlich der Diskussion über eine anstehende Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer entwickelt hatte: „In Anbetracht des Umstandes, daß die Bedeutung der Straßen und Wege für den Durchgangsverkehr der Kraftfahrzeuge ständig wächst, in der Erkenntnis der Notwendigkeit, das Straßennetz im Reiche nach einheitlichen großen Gesichtspunkten auszubauen und zu verwalten, wenn nicht die Gesamtwirtschaft auf Dauer schweren Schaden leiden soll, [sei es erforderlich,] das Straßen- und Wegebaurecht im Rahmen der Reichsverfassung reichsgesetzlich“ zu regeln. Aufgrund dieses Anstoßes wurde 1930 vom Reichsamt für Landesaufnahme nach Vorgaben des Reichsverkehrsministeriums eine Karte der Fernverkehrsstraßen (mit rotem Fernverkehrsstraßennetz) herausgegeben und dann am 17. Januar 1932, zur „Verbesserung der Orientierung im Deutschen Reich“ das neue System der Fernverkehrsstraßen mit der Abkürzung „F“ eingeführt. Angesichts der föderalen Aufgabenverteilung in der Weimarer Verfassung, in der die Straßen den Ländern, nicht dem Reich gehörten, beschränkte sich das neue Netz auf eine Auszeichnung von Routen für den Fernverkehr. Die ersten neun Nummern – die einstelligen Zahlen – wurden denjenigen Straßen zugewiesen, die Deutschland ganz durchliefen. Sie bildeten das Grundnetz. Die zwei- und dreistelligen Nummern wurden systematisch von Süd nach Nord und weiter von West nach Ost vergeben. Mit der Nummer 138 war diese erste Phase der Nummerierung abgeschlossen. Da die letzten dieser so nummerierten Straßen alle im Osten des damaligen Deutschen Reiches lagen (Schlesien, Pommern, östliches Brandenburg sowie Neumark und Ostpreußen) und diese Ostgebiete nach dem Zweiten Weltkrieg an Polen und die Sowjetunion fielen, klafft in der jetzigen Systematik der Bundesstraßen eine Lücke von Nummer 114 bis zur Nummer 165 (in verkürzter Form sind allerdings die Straßen 115, 156 und 158 in Brandenburg, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern noch vertreten). Auch die Straße mit der Nummer 122 (nach 1945 F 122 und später B 122 genannt) gehörte dazu, bis sie umgewidmet wurde und eine neue Bundesstraße 122 (B 122) im Norden Brandenburgs und im Süden Mecklenburgs ausgewiesen wurde.

Mit dem „Gesetz über die einstweilige Neuregelung des Straßenwesens und der Straßenverwaltung“ vom 26. März 1934 wurden die übernommenen Fernverkehrsstraßen in Reichsstraßen umbenannt und mit der neuen Straßenverkehrs-Ordnung erstmals das noch heute übliche kleine gelbe Schild mit der Straßennummer eingeführt. Reichsstraßen waren mit einem „R“ und einer Nummer kenntlich gemacht. Als weitere Ordnungsklassen wurden Landstraßen I. Ordnung und Landstraßen II. Ordnung eingeführt. In einer ersten Phase wurden die bisherigen Fernverkehrsstraßen und die neu hinzugekommenen Reichsstraßen mit ihren bisherigen Bezeichnungen geführt. Ein Beispiel findet sich in einer amtlichen Kreisbeschreibung des preußischen, heute rheinland-pfälzischen Kreises Ahrweiler, in dem die Reichs- und heutigen Bundesstraßen 9, 257, 266, 267 und 258 wie folgt beschrieben werden:

„Erschlossen ist der Kreis durch folgende Straßen:
A. Reichsstraßen

  1. Straße F 9 Köln-Mainz (Rheinstraße).
  2. Straße Nr. 312 Bonn-Trier über die sogenannte Grafschaft.
  3. Straße Nr. 310 Euskirchen-Linz über die sogenannte Grafschaft bis zur Ahr.
  4. Straße Nr. 322 Bad Neuenahr-Altenahr.
  5. Straße Nr. 313 Aachen-Nürburgring-Mayen-Koblenz.

B. Straßen I. Ordnung (Provinzialstraßen)
[…] (es folgen 13 Straßen mit dreistelligen, mit 5, 8 oder 9 beginnenden Nummern)
C. Straßen II. Ordnung (Kreisstraßen)
in einer Gesamtlänge von 182,973 km. […]“

Die zweite Phase der Nummerierung begann 1936, nachdem ein Erlass des Generalinspekteurs für das deutsche Straßenwesen vom 27. Februar 1936 die Nummerierung aller Reichsstraßen angeordnet hatte, und erfolgte auf der Grundlage der Fernverkehrsstraßen-Nummerierung, die aber an manchen Stellen auch abgeändert wurde. Die neuen Nummern setzten sich ab der Nr. 139 in Ostpreußen fort und wanderten in umgekehrter Richtung nach Westen und dann wieder von Nord nach Süd. In dieser Phase erteilte Nummern waren die 139 bis 327. Die Nummern 328 bis 432 wurden von 1938 bis zum Ende des Krieges vergeben, und zwar ausschließlich für die vor dem Krieg (Anschluss Österreichs und Annexion des Sudetenlandes und Besetzung der so genannten „Rest-Tschechei“) und im Krieg (in Polen, Frankreich, Luxemburg und Belgien) angegliederten oder unter deutsche Zivilverwaltung gestellten Gebiete sowie wichtige Verbindungswege dorthin. Viele dieser Nummern von 328 bis 432 existieren nicht mehr oder wurden neu vergeben. Einige Nummern wie die 400 widmete man im Lauf der Zeit sogar mehrmals neu. Bis heute existieren noch kurze Teilstücke der B 378 und der B 399, während die B 388 eine erhebliche Verlängerung nach Westen erfuhr.

Nach dem Zweiten Weltkrieg galt die Nummerierung weiter, zunächst noch mit der Bezeichnung Reichsstraßen. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland, am 24. Mai 1949, erhielten die westdeutschen Straßen anstatt des alten „R“ ein „B“ für den neuen Begriff Bundesstraße vor ihrer Nummer, in der DDR wurden der Begriff Fernverkehrsstraßen – jetzt mit dem Kürzel „F“ – wieder eingeführt. Aus der R 1 von Aachen bis Ostpreußen wurde so im Westen die B 1 von Aachen bis Helmstedt und weiter von Berlin-Wannsee bis zum Potsdamer Platz, und in der DDR die F 1 von Morsleben bis Potsdam sowie von Berlin-Mitte bis Kietz. Da die DDR, trotz F-Kürzel, bis auf wenige Ausnahmen (F 96a, eine 1964 und 1967 gebaute breitere Parallelstrecke zur F 96 im heutigen Mecklenburg-Vorpommern sowie die Umgehung von West-Berlin) die Nummerierung der Reichsstraßen weitgehend beibehielt, konnten mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3. Oktober 1990 aus den F-Straßen durch einfache Umbezeichnung die entsprechenden B-Straßen werden.

Nach 1949 wurden in Westdeutschland die Nummern ab 399 vergeben. Die Vergabe erfolgte im Wesentlichen ab 1960 durch die Aufstufung zahlreicher Landesstraßen, wobei auch viele Bundesstraßen mit schon bestehender Nummer verlängert wurden. Ab 526 bis zur höchsten Nummer 588 ist die Reihe sehr lückenhaft und könnte weiter aufgefüllt werden.

Eine Besonderheit sind die Bundesstraßen mit gleicher Nummerierung: So existiert die B 199 zum einen in Mecklenburg-Vorpommern (Butzow – Anklam), zum anderen in Schleswig-Holstein (Niebüll – Flensburg – Kappeln). Auch die B 250 gibt es zweimal, einerseits die ursprüngliche Reichsstraße 250 (Wanfried – Treffurt – Creuzburg) und andererseits die in der DDR neu gebildete Fernstraße 250 (Querfurt – Nebra – Bad Bibra – Eckartsberga).

Die einzige zweistellige Bundesstraßennummer, die in der Bundesrepublik Deutschland nicht vergeben wurde, ist die 78. Die ehemalige Reichsstraße 78 von Trzebnica bis Ostróda liegt heute komplett in Polen. In Österreich gibt es die Obdacher Straße B 78.

Kurze Abzweige von Bundesstraßen werden manchmal mit der Bundesstraßennummer und einem nachgestellten „a“ bezeichnet (zum Beispiel Bundesstraße 7a (Creuzburg – Herleshausen)). Daneben ist es auch gebräuchlich, für neu ausgebaute Bundesstraßen hinter die Nummer ein „n“ zu stellen (wie B 27n für die Schnellstraße Stuttgart-Degerloch – Kirchentellinsfurt bis Mitte der 1990er Jahre). Es handelt sich dabei um sogenannte Ersatzbundesstraßen (kurz EB).

Für den mittleren Ring in München wurde die Bundesstraßennummer 2 R (R für Ring) vergeben, in Nürnberg für die Ringstraße die Bundesstraßennummer 4 R.

Während der Teilung Berlins wurden in West-Berlin ersatzweise eigene Bundesstraßenabschnitte ausgewiesen. Diese erhielten zur Kennzeichnung jedoch keine Zahlen, sondern die Buchstaben E, R, S und Z. Da es sich um innerstädtische Verbindungen handelte, war, analog der Farbzuordnung, die in der Straßenverkehrs-Ordnung der Unterscheidung von über- und innerörtlichen Wegweisern dient (Zeichen 419 und 432), die Grundfarbe nicht Gelb, sondern Weiß.

Beschilderung
  • Zeichen 401
    „Bundesstraßennummer“
  • Abzweig der Bundesstraße 28
  • Ersatzbundesstraße 71

Herabstufung von Bundesstraßen

Nach § 2 Abs. 4 FStrG sind Bundesstraßen herabzustufen oder aufzulassen, wenn die überregionale Verkehrsbedeutung durch eine inzwischen gebaute parallele Autobahn übernommen worden ist. Schon 1986 hat der Bundesrechnungshof gerügt, dass viele Abschnitte von Bundesstraßen immer noch als Bundesstraßen geführt und vom Bund unterhalten werden, obwohl diese Bedingung gegeben ist. Im Jahr 1995 hat die Bundesregierung ein Abstufungskonzept beschlossen. Die Bundesländer haben sich dann bis zum Erfolg im Jahr 2000 vor dem Bundesverfassungsgericht gegen eine damit verbundene „zwangsweise“ Übernahme der Baulastträgerschaft gewehrt. Im Jahr 2009 unternahm der Bundesrat einen Vorstoß zu einer einvernehmlichen Regelung zwischen Bund und Ländern. Die Verkehrsministerkonferenz stimmte im Oktober 2011 dem Abschluss entsprechender Bund-Ländervereinbarungen zu.

Österreich

Siehe auch: Bundesstraßen in Österreich

Systematik

Bundesstraßen A und S
Siehe auch: Liste der Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich

Die Bundesstraßen werden eingeteilt in:

  • Bundesstraßen A (Bundesautobahnen) – das sind planfrei angelegte Straßen, die sich für den Schnellverkehr eignen und besondere Anschlussstellen für Zu- und Abfahrt aufweisen (Autobahnen);
  • Bundesstraßen S (Bundesschnellstraßen) – das sind andere für den Schnellverkehr geeignete Straßen.

Die Einordnung als Bundesautobahn oder Bundesschnellstraße sagt nichts über die Einordnung nach der Straßenverkehrsordnung. Mehrere Bundesschnellstraßen sind Autobahnen im Sinne der Straßenverkehrsordnung (planfrei, getrennte Richtungsfahrbahnen, zulässige Höchstgeschwindigkeit 130 km/h statt 100 km/h).

Einige dieser Straßenzüge, wie etwa die A26 und S8 sind erst in Planung oder in Bau, wurden aber schon in die Verzeichnisse der Bundesstraßen aufgenommen.

Ehemalige Bundesstraßen B
Siehe auch: Liste der ehemaligen Bundesstraßen Österreichs

Die früheren Bundesstraßen B, die eigentlichen historischen Bundesstraßen, wurden zum 1. April 2002 in die Verwaltung der Bundesländer übertragen, der Begriff Bundesstraße B für diese Straßen entfiel damit im Bundesstraßengesetz (BStG 1971) ersatzlos. Bezeichnet wurden diese Bundesstraßen mit einem großen „B“ und einer fortlaufenden Nummer (zum Beispiel B 1, B 10 oder B 83). Unterschieden wurden die Bundesstraßen nach Straßenverkehrsordnung in Bundesstraße mit Vorrang (blaue quadratische Tafel mit der Bundesstraßennummer in weißer Schrift) und Bundesstraße ohne Vorrang (gelbe kreisrunde Tafel mit der Bundesstraßennummer in schwarzer Schrift). Mit der Übertragung der Bundesstraßen B in Landesverwaltung wurde auch die StVO geändert und wurden die Bundesstraßen mit Vorrang zu Straßen mit Vorrang. Die Bundesstraßen ohne Vorrang wurden nach StVO ersatzlos aufgehoben. Die zugehörigen Hinweistafeln auf diesen Straßen sollten bis Ende 2005 entfernt werden, neue durften nicht mehr aufgestellt werden. Dennoch sind vereinzelt noch solche Verkehrszeichen auf den ehemaligen „Bundesstraßen ohne Vorrang“ anzutreffen (→ Straßensystem in Österreich, „Historisch: Bundesstraße ohne Vorrang“).

Eigenschaften

Bundesstraßen in Österreich sind alle jene Straßenzüge, die in den zum Bundesstraßengesetz gehörenden Verzeichnissen als solche bestimmt oder die durch Bundesgesetz dazu erklärt werden. Im Detail wird der Verlauf durch eine Verordnung des Bundesministers für Verkehr, Innovation und Technologie bestimmt. Die Benützung der Bundesstraßen steht im Rahmen der straßenpolizeilichen und kraftfahrrechtlichen Bestimmungen jedermann offen. Träger der Baulast ist in Österreich der Bund. Dieser hat jedoch 1982 die Erhaltungs- und Finanzierungsaufgaben an die ASFINAG übertragen. Zu den Bundesstraßen gehören auch damit in Zusammenhang stehende Einrichtungen wie Lärmschutzeinrichtungen, Tunnels, Brücken, Unterführungen, Stützmauern sowie Vorrichtungen zur Einhebung der Autobahnmaut und Ähnliches.

Zugunsten von Bundesstraßen sind Eingriffe in Rechte Dritter zulässig.

  • Für die Errichtung, Erhaltung oder Umgestaltung von Bundesstraßen samt den dazugehörenden baulichen Anlagen sind Enteignungen (gegen Schadloshaltung im Sinne des § 1323 ABGB) möglich.
  • In einer Entfernung bis 40 m von einer Autobahn und 25 Meter von einer Schnellstraße dürfen keine Neu-, Zu- oder Umbauten vorgenommen werden.
  • Auch die Bewirtschaftung angrenzender Grundstücke kann wegen möglicher Gefährdung des Bestandes der Straße eingeschränkt oder an die Einholung einer Bewilligung geknüpft werden:
    • Es kann angeordnet werden, dass angrenzende Wälder in einer Breite von vier Metern zu beiden Seiten zu schlägern, auszulichten oder in einer bestimmten Weise zu bewirtschaften sind.
    • Akustische Werbungen sind in einer Entfernung von 100 Meter unzulässig, optische Werbungen nur unter bestimmten Voraussetzungen und mit behördlicher Genehmigung gestattet.
    • Grundeigentümer müssen das Aufstellen von Schneezäunen und dergleichen dulden, wobei etwaige Schäden vergütet werden.
    • Die Ableitung von Wasser (etwa von Dächern) auf die Bundesstraße ist untersagt. Umgekehrt müssen die Anrainer den Abfluss des Wassers von der Bundesstraße und die Ablagerung von Schnee dulden.

Brasilien

Brasilianische Fernstraßen werden als rodovias federais (Bundesstraßen) bezeichnet, wenn sie durch mehrere brasilianische Bundesstaaten führen.

Kanada

Das Netz der Bundesstraßen in Kanada besteht aus:

  • dem Trans-Canada Highway, der gemeinsam vom Bund und den Provinzen unterhalten wird
  • den Federal Arteries in der National Capital Region, die von der NCC unterhalten werden, die der Regierung Kanadas untersteht

Literatur

  • Patricia Clough: Aachen – Berlin – Königsberg: Eine Zeitreise entlang der alten Reichsstraße 1. Deutsche Verlagsanstalt, München 2007.
  • Verkehrsrechtliche Mitteilungen. Kirschbaum Verlag GmbH, 2006.

Weblinks

Commons: Bundesstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Bundesstraße – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur von und über Bundesstraße im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Der erläuterte Verkehrszeichenkatalog: Zeichen 401 Bundesstraße
  • Verzeichnis und Geschichte der Bundes- und ehemaligen Reichsstraßen in Deutschland

Einzelnachweise

  1. BMVI: Längenstatistik
  2. Angabe des Statistischen Bundesamts auf destatis.de
  3. Patricia Clough: Aachen – Berlin – Königsberg: Eine Zeitreise entlang der alten Reichsstraße 1; S. 12
  4. Sitzungsprotokoll, S. 7115, Reichstag, 198. Sitzung, 10. Mai 1926
  5. PDF mit Eigendarstellung „Das Reichsamt für Landesaufnahme und seine Kartenwerke“ von 1931, S. 268; digitalisiert als in der Digitalen Luftfahrt Bibliothek (Memento vom 31. Dezember 2017 im Internet Archive); PDF mit Text „Ausgangspunkt der Fernverkehrsstraßen-Messungen“ von Herbert Liman unter von der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (Memento vom 30. Dezember 2017 im Internet Archive)
  6. Kurt Kodal: Straßenrecht, 7. Auflage, München 2010, S. 459
  7. Walther Hubatsch (Hrsg.): Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte, Reihe A Preußen Bd. 7 (Rheinland), Marburg 1978, S. 101
  8. § 3 des Gesetzes über die vermögensrechtlichen Verhältnisse der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs vom 2. März 1951 (BGBl. I S. 157)
  9. Gutachten des Bundesbeauftragten für die Wirtschaftlichkeit der Verwaltung im Bundesfernstraßenbau (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive) vom 11. Oktober 2004 (PDF; 1,1 MB, abgerufen am 27. November 2015)
  10. Westberliner Bundesstraßen. In Vergessenheit geraten sind Westberliner Bundesstraßen wie R, S und Z. In: berlin.bahninfo.de. Andreas Jüttemann, abgerufen am 14. Januar 2021. 
  11. Erkennbar etwa in Berliner Stadtplänen des R+V-Verlags aus den 1980er Jahren
  12. Abstufungskonzept des BMV für autobahnparallele Bundesstraßen (Memento vom 4. Juli 2016 im Internet Archive)
  13. Urteil des BVerfG vom 3. Juli 2000
  14. Siehe auch Bundesstraßen bleiben Bundessache (Meldung von RP online)
  15. Mitteilungen - Wirtschaft und Verkehr. Abstufung von Bundesfernstraßen. Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen, 24. Juni 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 14. Januar 2021. 
  16. Bundesstraßeninvestitionen zeigen Früchte. Veronika Bellmann, 27. März 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. Januar 2021. 
V – D
Bundesstraßen in der Bundesrepublik Deutschland
Grundnetz:
1–99:

B 1 • B 2 • B 2 R • B 3 • B 4 • B 4 R • B 5 • B 6 • B 7 • B 8 • B 9 • B 10 • B 11 • B 12 • B 13 • B 14 • B 15 • B 16 • B 17 • B 19 • B 20 • B 21 • B 22 • B 23 • B 25 • B 26 • B 27 • B 28 • B 29 • B 30 • B 31 • B 32 • B 33 • B 34 • B 35 • B 36 • B 37 • B 38 • B 39 • B 40 • B 41 • B 42 • B 43 • B 44 • B 45 • B 47 • B 48 • B 49 • B 50 • B 51 • B 52 • B 53 • B 54 • B 55 • B 56 • B 57 • B 58 • B 59 • B 61 • B 62 • B 63 • B 64 • B 65 • B 66 • B 67 • B 68 • B 69 • B 70 • B 71 • B 72 • B 73 • B 74 • B 75 • B 76 • B 77 • B 79 • B 80 • B 81 • B 82 • B 83 • B 84 • B 85 • B 86 • B 87 • B 88 • B 89 • B 90 • B 91 • B 92 • B 93 • B 94 • B 95 • B 96 • B 97 • B 98 • B 99

100–199:

B 100 • B 101 • B 102 • B 103 • B 104 • B 105 • B 106 • B 107 • B 108 • B 109 • B 110 • B 111 • B 112 • B 113 • B 115 • B 122 • B 156 • B 158 • B 166 • B 167 • B 168 • B 169 • B 170 • B 171 • B 172 • B 173 • B 174 • B 175 • B 176 • B 178 • B 179 • B 180 • B 181 • B 182 • B 183 • B 184 • B 185 • B 186 • B 187 • B 188 • B 189 • B 190 • B 191 • B 192 • B 193 • B 194 • B 195 • B 196 • B 197 • B 198 • B 199

200–299:

B 200 • B 201 • B 202 • B 203 • B 205 • B 206 • B 207 • B 208 • B 209 • B 210 • B 211 • B 212 • B 213 • B 214 • B 215 • B 216 • B 217 • B 218 • B 219 • B 220 • B 221 • B 223 • B 224 • B 225 • B 226 • B 227 • B 228 • B 229 • B 230 • B 231 • B 233 • B 234 • B 235 • B 236 • B 237 • B 238 • B 239 • B 240 • B 241 • B 242 • B 243 • B 244 • B 245 • B 246 • B 247 • B 248 • B 249 • B 250 • B 251 • B 252 • B 253 • B 254 • B 255 • B 256 • B 257 • B 258 • B 259 • B 260 • B 261 • B 262 • B 263 • B 264 • B 265 • B 266 • B 267 • B 268 • B 269 • B 270 • B 271 • B 272 • B 273 • B 274 • B 275 • B 276 • B 277 • B 278 • B 279 • B 281 • B 282 • B 283 • B 284 • B 285 • B 286 • B 287 • B 288 • B 289 • B 290 • B 291 • B 292 • B 293 • B 294 • B 295 • B 296 • B 297 • B 298 • B 299

300–399:

B 300 • B 301 • B 303 • B 304 • B 305 • B 306 • B 307 • B 308 • B 310 • B 311 • B 312 • B 313 • B 314 • B 315 • B 316 • B 317 • B 318 • B 319 • B 320 • B 321 • B 322 • B 323 • B 324 • B 326 • B 327 • B 328 • B 378 • B 388 • B 392 • B 399

400–499:

B 400 • B 401 • B 402 • B 403 • B 404 • B 405 • B 406 • B 407 • B 408 • B 410 • B 411 • B 412 • B 413 • B 414 • B 415 • B 416 • B 417 • B 418 • B 419 • B 420 • B 421 • B 422 • B 423 • B 424 • B 426 • B 427 • B 428 • B 429 • B 430 • B 431 • B 432 • B 433 • B 436 • B 437 • B 438 • B 439 • B 440 • B 441 • B 442 • B 443 • B 444 • B 445 • B 446 • B 447 • B 448 • B 449 • B 450 • B 451 • B 452 • B 453 • B 454 • B 455 • B 456 • B 457 • B 458 • B 459 • B 460 • B 461 • B 462 • B 463 • B 464 • B 465 • B 466 • B 467 • B 468 • B 469 • B 470 • B 471 • B 472 • B 473 • B 474 • B 475 • B 476 • B 477 • B 478 • B 480 • B 481 • B 482 • B 483 • B 484 • B 485 • B 486 • B 487 • B 489 • B 491 • B 492 • B 493 • B 494 • B 495 • B 496 • B 497 • B 498

500–599:

B 500 • B 501 • B 502 • B 503 • B 504 • B 505 • B 506 • B 507 • B 508 • B 509 • B 510 • B 511 • B 512 • B 513 • B 514 • B 515 • B 516 • B 517 • B 518 • B 519 • B 521 • B 522 • B 523 • B 525 • B 528 • B 532 • B 533 • B 535 • B 588

600–:

B 611

Ergänzungsstrecken:

B 1a • B 3n • B 11a • B 12n • B 13n • B 15n • B 16a • B 26a • B 27a • B 31a • B 33a • B 38a • B 39a • B 40a • B 43a • B 47a • B 47n • B 54n • B 55a • B 56n • B 62n • B 66n • B 96a • B 96b • B 158a • B 172a • B 172n • B 183a • B 187a • B 243a • B 245a • B 246a • B 248a • B 299a • B 410n • B 466a • B 480n

Geplante Strecken:

B 4f • B 26n • B 29a • B 64n • B 71n • B 87n • B 117 • B 131n • B 189n • B 190n • B 210n • B 212n • B 474n • B 475n

Ehemalige Strecken:
Umwidmung:

B 4a • B 6n • B 7a • B 14n • B 16n • B 18 • B 18a • B 24 • B 28a • B 46 • B 60 • B 61n • B 67n • B 72a • B 74n • B 96n • B 112n • B 178n • B 196a • B 204 • B 207n • B 210a • B 222 • B 227n • B 232 • B 277a • B 280 • B 281a • B 302 • B 305a • B 309 • B 340 • B 409 • B 425 • B 434 • B 435 • B 479 • B 488 • B 490 • B 499 • B 520 • B 524 • B 530 • B E • B R • B S • B Z

Verworfene
Planung:

B 2a • B 156a • B 160

Portal Straßen • WikiProjekt Straßen
V – D
   Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich
Autobahnen

A 1 West Autobahn • A 2 Süd Autobahn • A 3 Südost Autobahn • A 4 Ost Autobahn • A 5 Nord/Weinviertel Autobahn • A 6 Nordost Autobahn • A 7 Mühlkreis Autobahn • A 8 Innkreis Autobahn • A 9 Pyhrn Autobahn • A 10 Tauern Autobahn • A 11 Karawanken Autobahn • A 12 Inntal Autobahn • A 13 Brenner Autobahn • A 14 Rheintal/Walgau Autobahn • A 21 Wiener Außenring Autobahn • A 22 Donauufer Autobahn • A 23 Autobahn Südosttangente Wien • A 25 Welser Autobahn • A 26 Linzer Autobahn

Schnellstraßen

S 1 Wiener Außenring Schnellstraße • S 2 Wiener Nordrand Schnellstraße • S 3 Weinviertel Schnellstraße • S 4 Mattersburger Schnellstraße • S 5 Stockerauer Schnellstraße • S 6 Semmering Schnellstraße • S 7 Fürstenfelder Schnellstraße • S 8 Marchfeld Schnellstraße • S 10 Mühlviertler Schnellstraße • S 16 Arlberg Schnellstraße • S 18 Bodensee Schnellstraße • S 31 Burgenland Schnellstraße • S 33 Kremser Schnellstraße • S 34 Traisental Schnellstraße • S 35 Brucker Schnellstraße • S 36 Murtal Schnellstraße • S 37 Klagenfurter Schnellstraße

Portal:Straßen
Landesstraßen B in Österreich (ehemalige Bundesstraßen)

B 1 • B 1a • B 1b • B 2 • B 3 • B 3a • B 3b • B 3c • B 3d • B 4 • B 5 • B 6 • B 7 • B 8 • B 8a • B 9 • B 10 • B 11 • B 12 • B 12a • B 12b • B 13 • B 13a • B 14 • B 14a • B 14b • B 15 • B 15a • B 16 • B 17 • B 18 • B 19 • B 19a • B 20 • B 21 • B 21a • B 21b • B 22 • B 23 • B 24 • B 25 • B 26 • B 27 • B 28 • B 29 • B 30 • B 31 • B 32 • B 33 • B 33a • B 34 • B 35 • B 36 • B 37 • B 38 • B 39 • B 40 • B 41 • B 42 • B 43 • B 44 • B 45 • B 46 • B 47 • B 48 • B 49 • B 50 • B 50a • B 50b • B 50c • B 51 • B 52 • B 53 • B 54 • B 55 • B 56 • B 56a • B 57 • B 57a • B 57b • B 58 • B 59 • B 60 • B 61 • B 61a • B 62 • B 63 • B 63a • B 64 • B 65 • B 66 • B 67 • B 67a • B 67b • B 67c • B 68 • B 69 • B 70 • B 70a • B 70b • B 71 • B 72 • B 73 • B 74 • B 75 • B 76 • B 77 • B 78 • B 79 • B 80 • B 80a • B 81 • B 82 • B 83 • B 84 • B 85 • B 86 • B 87 • B 88 • B 89 • B 90 • B 91 • B 92 • B 93 • B 94 • B 95 • B 96 • B 97 • B 98 • B 99 • B 100 • B 105 • B 106 • B 107 • B 107a • B 108 • B 109 • B 110 • B 111 • B 112 • B 113 • B 114 • B 114a • B 115 • B 115a • B 116 • B 117 • B 119 • B 119a • B 120 • B 120a • B 121 • B 122 • B 122a • B 123 • B 123a • B 124 • B 125 • B 126 • B 127 • B 127a • B 128 • B 129 • B 130 • B 131 • B 132 • B 133 • B 134 • B 135 • B 136 • B 137 • B 137a • B 138 • B 139 • B 139a • B 140 • B 141 • B 141a • B 142 • B 143 • B 144 • B 145 • B 146 • B 147 • B 148 • B 149 • B 150 • B 151 • B 152 • B 153 • B 154 • B 155 • B 156 • B 156a • B 157 • B 158 • B 159 • B 160 • B 161 • B 162 • B 163 • B 164 • B 165 • B 166 • B 167 • B 168 • B 169 • B 170 • B 171 • B 171a • B 171b • B 172 • B 173 • B 174 • B 175 • B 176 • B 177 • B 178 • B 179 • B 180 • B 181 • B 182 • B 183 • B 184 • B 185 • B 186 • B 187 • B 188 • B 189 • B 190 • B 191 • B 192 • B 193 • B 197 • B 198 • B 199 • B 200 • B 201 • B 202 • B 203 • B 204 • B 205 • B 208 • B 209 • B 210 • B 211 • B 212 • B 213 • B 214 • B 215 • B 216 • B 217 • B 218 • B 219 • B 220 • B 221 • B 222 • B 223 • B 224 • B 225 • B 226 • B 227 • B 228 • B 229 • B 230 • B 232 • B 233 • B 301 • B 302 • B 303 • B 304 • B 305 • B 306 • B 307 • B 308 • B 309 • B 309a • B 310 • B 311 • B 312 • B 313 • B 314 • B 315 • B 316 • B 317 • B 318 • B 319 • B 320 • B 331 • B 332 • B 333 • B 334 • B 335 • B 336 • B 337 • B 341 • B 342

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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 23 Jun 2025 / 13:56

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Dieser Artikel beschreibt einen Typ von bedeutender Strasse Die Rotte der Gemeinde Neumarkt in der Steiermark ist in beschrieben Als Bundesstrassen werden bezeichnet In Deutschland Fernstrassen Uberlandstrassen im Eigentum des Bundes die in erster Linie dem uberregionalen Verkehr dienen Im Unterschied zu Autobahnen dienen Bundesstrassen sofern sie nicht als Kraftfahrstrasse beschildert sind nicht ausschliesslich dem Schnellverkehr mit Kraftfahrzeugen In Osterreich historisch die landeruberspannenden Fernstrassen in Verwaltung des Bundes Der Strassentyp existiert nicht mehr die fruher Bundesstrasse genannten Strassen heissen heute Strasse mit Vorrang die Kennzeichnung B hat sich erhalten in den Landesstrassen B heute allgemein Strassen deren Erhalt dem Bund obliegt Strassen des Bundes also meist Strassen von uberragender Bedeutung fur den nationalen Verkehr Verlauf einer zweistreifigen Bundesstrasse im FreilandLander mit BundesstrassenDie meisten foderal organisierten Lander verfugen uber ein Netz von Bundesstrassen In einigen Landern werden diese anders bezeichnet beispielsweise als Nationalstrassen Deutschland Zwei vierstreifige Bundesstrassen miteinander verflochten hier Pragsattel in Stuttgart Siehe auch Liste der Bundesstrassen in Deutschland Im Jahr 2019 betrug die Gesamtlange der Bundesstrassen knapp 38 000 km Bundesstrassen konnen je nach Verkehrsaufkommen entweder zwei drei z B B 27 zwischen Hunfeld und Fulda vier oder sechsstreifig Rheinbrucke Maxau im Zuge der B 10 zwischen Worth am Rhein und Karlsruhe mit getrennten Richtungsfahrbahnen ausgebaut werden Letztere besitzen dann ein autobahnahnliches Aussehen Zusammen mit den Autobahnen Landesstrassen und Kreisstrassen bilden die Bundesstrassen das ubergeordnete Strassennetz wie es beispielsweise im Land Berlin definiert ist Eigenschaften Die Kurzbezeichnung besteht aus einer fortlaufenden Nummer und dem vorangestellten Grossbuchstaben B zum Beispiel B 35 Die Kennzeichnung im Strassenverkehr erfolgt gemass Strassenverkehrs Ordnung durch kleine schwarzumrandete gelbe Tafeln mit der Nummer in schwarzer Schrift Bis zur Novellierung der Strassenverkehrs Ordnung von 1970 bedeutete dieses Schild als Verkehrszeichen eine Vorfahrtstrasse Die Kilometrierung erfolgt mit kleinen Schildern am Strassenrand die in Deutschland als Stationszeichen bezeichnet werden In der DDR wurden die entsprechenden Strassen Fernverkehrsstrassen genannt und waren mit einem F gekennzeichnet Die Nummerierung von Reichs Fernverkehrs und Bundesstrassen wurde beibehalten nur einzelne Strassen wurden zuruckgestuft beispielsweise solche die durch parallel verlaufende Autobahnen erganzt wurden Die Bezeichnungen im nicht mehr zu Deutschland gehorenden ehemaligen Reichsgebiet gelten nicht mehr sie wurden nach 1945 von den dortigen Verwaltungen durch andere Namen ersetzt Die ublichen Geschwindigkeitsbegrenzungen fur motorisierte Fahrzeuge auf Bundesstrassen betragen sofern nicht explizit abweichend beschildert ausserhalb geschlossener Ortschaften 100 km h innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km h auf autobahnahnlichen Bundesstrassen mit mindestens zwei Fahrstreifen fur eine Fahrtrichtung oder wenn die Richtungsfahrbahnen baulich getrennt sind gilt in Deutschland eine Richtgeschwindigkeit von 130 km h eine Gelbe Autobahn Die Strassenbaulast liegt bei der Bundesrepublik Deutschland die die Auftragsverwaltung jedoch an die einzelnen Bundeslander abgibt Das bedeutet dass die Strassenbauverwaltung eines jeden Bundeslandes fur den Bau und den Betrieb der Bundesstrassen in ihrem Verwaltungsgebiet verantwortlich ist Bei Ortsdurchfahrten im Zuge von Bundesstrassen auf dem Gebiet von Stadten mit mehr als 80 000 Einwohnern liegt die Baulast bei der Kommune Bei Stadten zwischen 50 000 und 80 000 Einwohnern kann auf Verlangen der Kommune die Baulast bei Zustimmung der obersten Kommunalaufsichtsbehorde auf die jeweilige Gemeinde ubertragen werden 5 FStrG In Deutschland umfasst das Bundesstrassennetz etwa 37 800 Kilometer Stand 2021 Systematik und Geschichte Fernverkehrs und Provinzialstrassen am Beispiel der preussischen Provinz Schleswig Holstein Reichsamt fur Landesaufnahme 1930 Grundnetz der Reichsstrassen 1 10 1937 einschliesslich der Erweiterungen bis 1941 Gegen Ende der Weimarer Republik nahm man angesichts der allmahlich zunehmenden Motorisierung und des damit einhergehenden Neu und Ausbaus mehrerer Fernstrassen die Planung einer einheitlichen Nummerierung der Fernstrassen in Deutschland in Angriff In starker motorisierten Landern wie Frankreich oder den USA war eine solche Nummerierung zu diesem Zeitpunkt bereits realisiert Der Reichstag beauftragte am 10 Mai 1926 die Regierung ein einheitliches Netz wichtiger Landstrassen zu erarbeiten Auf dieser Sitzung nahm er einen von dem SPD Abgeordneten Georg Simon vorgetragenen Entschliessungsantrag des Verkehrsausschusses an den dieser anlasslich der Diskussion uber eine anstehende Erhohung der Kraftfahrzeugsteuer entwickelt hatte In Anbetracht des Umstandes dass die Bedeutung der Strassen und Wege fur den Durchgangsverkehr der Kraftfahrzeuge standig wachst in der Erkenntnis der Notwendigkeit das Strassennetz im Reiche nach einheitlichen grossen Gesichtspunkten auszubauen und zu verwalten wenn nicht die Gesamtwirtschaft auf Dauer schweren Schaden leiden soll sei es erforderlich das Strassen und Wegebaurecht im Rahmen der Reichsverfassung reichsgesetzlich zu regeln Aufgrund dieses Anstosses wurde 1930 vom Reichsamt fur Landesaufnahme nach Vorgaben des Reichsverkehrsministeriums eine Karte der Fernverkehrsstrassen mit rotem Fernverkehrsstrassennetz herausgegeben und dann am 17 Januar 1932 zur Verbesserung der Orientierung im Deutschen Reich das neue System der Fernverkehrsstrassen mit der Abkurzung F eingefuhrt Angesichts der foderalen Aufgabenverteilung in der Weimarer Verfassung in der die Strassen den Landern nicht dem Reich gehorten beschrankte sich das neue Netz auf eine Auszeichnung von Routen fur den Fernverkehr Die ersten neun Nummern die einstelligen Zahlen wurden denjenigen Strassen zugewiesen die Deutschland ganz durchliefen Sie bildeten das Grundnetz Die zwei und dreistelligen Nummern wurden systematisch von Sud nach Nord und weiter von West nach Ost vergeben Mit der Nummer 138 war diese erste Phase der Nummerierung abgeschlossen Da die letzten dieser so nummerierten Strassen alle im Osten des damaligen Deutschen Reiches lagen Schlesien Pommern ostliches Brandenburg sowie Neumark und Ostpreussen und diese Ostgebiete nach dem Zweiten Weltkrieg an Polen und die Sowjetunion fielen klafft in der jetzigen Systematik der Bundesstrassen eine Lucke von Nummer 114 bis zur Nummer 165 in verkurzter Form sind allerdings die Strassen 115 156 und 158 in Brandenburg Sachsen und Mecklenburg Vorpommern noch vertreten Auch die Strasse mit der Nummer 122 nach 1945 F 122 und spater B 122 genannt gehorte dazu bis sie umgewidmet wurde und eine neue Bundesstrasse 122 B 122 im Norden Brandenburgs und im Suden Mecklenburgs ausgewiesen wurde Mit dem Gesetz uber die einstweilige Neuregelung des Strassenwesens und der Strassenverwaltung vom 26 Marz 1934 wurden die ubernommenen Fernverkehrsstrassen in Reichsstrassen umbenannt und mit der neuen Strassenverkehrs Ordnung erstmals das noch heute ubliche kleine gelbe Schild mit der Strassennummer eingefuhrt Reichsstrassen waren mit einem R und einer Nummer kenntlich gemacht Als weitere Ordnungsklassen wurden Landstrassen I Ordnung und Landstrassen II Ordnung eingefuhrt In einer ersten Phase wurden die bisherigen Fernverkehrsstrassen und die neu hinzugekommenen Reichsstrassen mit ihren bisherigen Bezeichnungen gefuhrt Ein Beispiel findet sich in einer amtlichen Kreisbeschreibung des preussischen heute rheinland pfalzischen Kreises Ahrweiler in dem die Reichs und heutigen Bundesstrassen 9 257 266 267 und 258 wie folgt beschrieben werden Erschlossen ist der Kreis durch folgende Strassen A Reichsstrassen Strasse F 9 Koln Mainz Rheinstrasse Strasse Nr 312 Bonn Trier uber die sogenannte Grafschaft Strasse Nr 310 Euskirchen Linz uber die sogenannte Grafschaft bis zur Ahr Strasse Nr 322 Bad Neuenahr Altenahr Strasse Nr 313 Aachen Nurburgring Mayen Koblenz B Strassen I Ordnung Provinzialstrassen es folgen 13 Strassen mit dreistelligen mit 5 8 oder 9 beginnenden Nummern C Strassen II Ordnung Kreisstrassen in einer Gesamtlange von 182 973 km Die zweite Phase der Nummerierung begann 1936 nachdem ein Erlass des Generalinspekteurs fur das deutsche Strassenwesen vom 27 Februar 1936 die Nummerierung aller Reichsstrassen angeordnet hatte und erfolgte auf der Grundlage der Fernverkehrsstrassen Nummerierung die aber an manchen Stellen auch abgeandert wurde Die neuen Nummern setzten sich ab der Nr 139 in Ostpreussen fort und wanderten in umgekehrter Richtung nach Westen und dann wieder von Nord nach Sud In dieser Phase erteilte Nummern waren die 139 bis 327 Die Nummern 328 bis 432 wurden von 1938 bis zum Ende des Krieges vergeben und zwar ausschliesslich fur die vor dem Krieg Anschluss Osterreichs und Annexion des Sudetenlandes und Besetzung der so genannten Rest Tschechei und im Krieg in Polen Frankreich Luxemburg und Belgien angegliederten oder unter deutsche Zivilverwaltung gestellten Gebiete sowie wichtige Verbindungswege dorthin Viele dieser Nummern von 328 bis 432 existieren nicht mehr oder wurden neu vergeben Einige Nummern wie die 400 widmete man im Lauf der Zeit sogar mehrmals neu Bis heute existieren noch kurze Teilstucke der B 378 und der B 399 wahrend die B 388 eine erhebliche Verlangerung nach Westen erfuhr Wegweiser in der Wisbyer Strasse ostlich der Schonhauser Allee Hinweis B 96a Nach dem Zweiten Weltkrieg galt die Nummerierung weiter zunachst noch mit der Bezeichnung Reichsstrassen Nach Grundung der Bundesrepublik Deutschland am 24 Mai 1949 erhielten die westdeutschen Strassen anstatt des alten R ein B fur den neuen Begriff Bundesstrasse vor ihrer Nummer in der DDR wurden der Begriff Fernverkehrsstrassen jetzt mit dem Kurzel F wieder eingefuhrt Aus der R 1 von Aachen bis Ostpreussen wurde so im Westen die B 1 von Aachen bis Helmstedt und weiter von Berlin Wannsee bis zum Potsdamer Platz und in der DDR die F 1 von Morsleben bis Potsdam sowie von Berlin Mitte bis Kietz Da die DDR trotz F Kurzel bis auf wenige Ausnahmen F 96a eine 1964 und 1967 gebaute breitere Parallelstrecke zur F 96 im heutigen Mecklenburg Vorpommern sowie die Umgehung von West Berlin die Nummerierung der Reichsstrassen weitgehend beibehielt konnten mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik am 3 Oktober 1990 aus den F Strassen durch einfache Umbezeichnung die entsprechenden B Strassen werden Nach 1949 wurden in Westdeutschland die Nummern ab 399 vergeben Die Vergabe erfolgte im Wesentlichen ab 1960 durch die Aufstufung zahlreicher Landesstrassen wobei auch viele Bundesstrassen mit schon bestehender Nummer verlangert wurden Ab 526 bis zur hochsten Nummer 588 ist die Reihe sehr luckenhaft und konnte weiter aufgefullt werden Abweichende Beschriftung Eine Besonderheit sind die Bundesstrassen mit gleicher Nummerierung So existiert die B 199 zum einen in Mecklenburg Vorpommern Butzow Anklam zum anderen in Schleswig Holstein Niebull Flensburg Kappeln Auch die B 250 gibt es zweimal einerseits die ursprungliche Reichsstrasse 250 Wanfried Treffurt Creuzburg und andererseits die in der DDR neu gebildete Fernstrasse 250 Querfurt Nebra Bad Bibra Eckartsberga Die einzige zweistellige Bundesstrassennummer die in der Bundesrepublik Deutschland nicht vergeben wurde ist die 78 Die ehemalige Reichsstrasse 78 von Trzebnica bis Ostroda liegt heute komplett in Polen In Osterreich gibt es die Obdacher Strasse B 78 Kurze Abzweige von Bundesstrassen werden manchmal mit der Bundesstrassennummer und einem nachgestellten a bezeichnet zum Beispiel Bundesstrasse 7a Creuzburg Herleshausen Daneben ist es auch gebrauchlich fur neu ausgebaute Bundesstrassen hinter die Nummer ein n zu stellen wie B 27n fur die Schnellstrasse Stuttgart Degerloch Kirchentellinsfurt bis Mitte der 1990er Jahre Es handelt sich dabei um sogenannte Ersatzbundesstrassen kurz EB Fur den mittleren Ring in Munchen wurde die Bundesstrassennummer 2 R R fur Ring vergeben in Nurnberg fur die Ringstrasse die Bundesstrassennummer 4 R Wahrend der Teilung Berlins wurden in West Berlin ersatzweise eigene Bundesstrassenabschnitte ausgewiesen Diese erhielten zur Kennzeichnung jedoch keine Zahlen sondern die Buchstaben E R S und Z Da es sich um innerstadtische Verbindungen handelte war analog der Farbzuordnung die in der Strassenverkehrs Ordnung der Unterscheidung von uber und innerortlichen Wegweisern dient Zeichen 419 und 432 die Grundfarbe nicht Gelb sondern Weiss BeschilderungZeichen 401 Bundesstrassennummer Abzweig der Bundesstrasse 28 Ersatzbundesstrasse 71Herabstufung von Bundesstrassen Nach 2 Abs 4 FStrG sind Bundesstrassen herabzustufen oder aufzulassen wenn die uberregionale Verkehrsbedeutung durch eine inzwischen gebaute parallele Autobahn ubernommen worden ist Schon 1986 hat der Bundesrechnungshof gerugt dass viele Abschnitte von Bundesstrassen immer noch als Bundesstrassen gefuhrt und vom Bund unterhalten werden obwohl diese Bedingung gegeben ist Im Jahr 1995 hat die Bundesregierung ein Abstufungskonzept beschlossen Die Bundeslander haben sich dann bis zum Erfolg im Jahr 2000 vor dem Bundesverfassungsgericht gegen eine damit verbundene zwangsweise Ubernahme der Baulasttragerschaft gewehrt Im Jahr 2009 unternahm der Bundesrat einen Vorstoss zu einer einvernehmlichen Regelung zwischen Bund und Landern Die Verkehrsministerkonferenz stimmte im Oktober 2011 dem Abschluss entsprechender Bund Landervereinbarungen zu Osterreich Siehe auch Bundesstrassen in Osterreich Systematik Bundesstrassen A und S Verkehrsschild fur Autobahn A1 Verkehrsschild fur Schnellstrasse S16 Siehe auch Liste der Autobahnen und Schnellstrassen in Osterreich Die Bundesstrassen werden eingeteilt in Bundesstrassen A Bundesautobahnen das sind planfrei angelegte Strassen die sich fur den Schnellverkehr eignen und besondere Anschlussstellen fur Zu und Abfahrt aufweisen Autobahnen Bundesstrassen S Bundesschnellstrassen das sind andere fur den Schnellverkehr geeignete Strassen Die Einordnung als Bundesautobahn oder Bundesschnellstrasse sagt nichts uber die Einordnung nach der Strassenverkehrsordnung Mehrere Bundesschnellstrassen sind Autobahnen im Sinne der Strassenverkehrsordnung planfrei getrennte Richtungsfahrbahnen zulassige Hochstgeschwindigkeit 130 km h statt 100 km h Einige dieser Strassenzuge wie etwa die A26 und S8 sind erst in Planung oder in Bau wurden aber schon in die Verzeichnisse der Bundesstrassen aufgenommen Ehemalige Bundesstrassen B Siehe auch Liste der ehemaligen Bundesstrassen Osterreichs Hinweiszeichen Strasse mit Vorrang fur Strasse Nummer 1 Landesstrasse B Die fruheren Bundesstrassen B die eigentlichen historischen Bundesstrassen wurden zum 1 April 2002 in die Verwaltung der Bundeslander ubertragen der Begriff Bundesstrasse B fur diese Strassen entfiel damit im Bundesstrassengesetz BStG 1971 ersatzlos Bezeichnet wurden diese Bundesstrassen mit einem grossen B und einer fortlaufenden Nummer zum Beispiel B 1 B 10 oder B 83 Unterschieden wurden die Bundesstrassen nach Strassenverkehrsordnung in Bundesstrasse mit Vorrang blaue quadratische Tafel mit der Bundesstrassennummer in weisser Schrift und Bundesstrasse ohne Vorrang gelbe kreisrunde Tafel mit der Bundesstrassennummer in schwarzer Schrift Mit der Ubertragung der Bundesstrassen B in Landesverwaltung wurde auch die StVO geandert und wurden die Bundesstrassen mit Vorrang zu Strassen mit Vorrang Die Bundesstrassen ohne Vorrang wurden nach StVO ersatzlos aufgehoben Die zugehorigen Hinweistafeln auf diesen Strassen sollten bis Ende 2005 entfernt werden neue durften nicht mehr aufgestellt werden Dennoch sind vereinzelt noch solche Verkehrszeichen auf den ehemaligen Bundesstrassen ohne Vorrang anzutreffen Strassensystem in Osterreich Historisch Bundesstrasse ohne Vorrang Eigenschaften Bundesstrassen in Osterreich sind alle jene Strassenzuge die in den zum Bundesstrassengesetz gehorenden Verzeichnissen als solche bestimmt oder die durch Bundesgesetz dazu erklart werden Im Detail wird der Verlauf durch eine Verordnung des Bundesministers fur Verkehr Innovation und Technologie bestimmt Die Benutzung der Bundesstrassen steht im Rahmen der strassenpolizeilichen und kraftfahrrechtlichen Bestimmungen jedermann offen Trager der Baulast ist in Osterreich der Bund Dieser hat jedoch 1982 die Erhaltungs und Finanzierungsaufgaben an die ASFINAG ubertragen Zu den Bundesstrassen gehoren auch damit in Zusammenhang stehende Einrichtungen wie Larmschutzeinrichtungen Tunnels Brucken Unterfuhrungen Stutzmauern sowie Vorrichtungen zur Einhebung der Autobahnmaut und Ahnliches Zugunsten von Bundesstrassen sind Eingriffe in Rechte Dritter zulassig Fur die Errichtung Erhaltung oder Umgestaltung von Bundesstrassen samt den dazugehorenden baulichen Anlagen sind Enteignungen gegen Schadloshaltung im Sinne des 1323 ABGB moglich In einer Entfernung bis 40 m von einer Autobahn und 25 Meter von einer Schnellstrasse durfen keine Neu Zu oder Umbauten vorgenommen werden Auch die Bewirtschaftung angrenzender Grundstucke kann wegen moglicher Gefahrdung des Bestandes der Strasse eingeschrankt oder an die Einholung einer Bewilligung geknupft werden Es kann angeordnet werden dass angrenzende Walder in einer Breite von vier Metern zu beiden Seiten zu schlagern auszulichten oder in einer bestimmten Weise zu bewirtschaften sind Akustische Werbungen sind in einer Entfernung von 100 Meter unzulassig optische Werbungen nur unter bestimmten Voraussetzungen und mit behordlicher Genehmigung gestattet Grundeigentumer mussen das Aufstellen von Schneezaunen und dergleichen dulden wobei etwaige Schaden vergutet werden Die Ableitung von Wasser etwa von Dachern auf die Bundesstrasse ist untersagt Umgekehrt mussen die Anrainer den Abfluss des Wassers von der Bundesstrasse und die Ablagerung von Schnee dulden Brasilien Brasilianische Fernstrassen werden als rodovias federais Bundesstrassen bezeichnet wenn sie durch mehrere brasilianische Bundesstaaten fuhren Kanada Das Netz der Bundesstrassen in Kanada besteht aus dem Trans Canada Highway der gemeinsam vom Bund und den Provinzen unterhalten wird den Federal Arteries in der National Capital Region die von der NCC unterhalten werden die der Regierung Kanadas unterstehtLiteraturPatricia Clough Aachen Berlin Konigsberg Eine Zeitreise entlang der alten Reichsstrasse 1 Deutsche Verlagsanstalt Munchen 2007 Verkehrsrechtliche Mitteilungen Kirschbaum Verlag GmbH 2006 WeblinksCommons Bundesstrasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Bundesstrasse Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Bundesstrasse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Der erlauterte Verkehrszeichenkatalog Zeichen 401 Bundesstrasse Verzeichnis und Geschichte der Bundes und ehemaligen Reichsstrassen in DeutschlandEinzelnachweiseBMVI Langenstatistik Angabe des Statistischen Bundesamts auf destatis de Patricia Clough Aachen Berlin Konigsberg Eine Zeitreise entlang der alten Reichsstrasse 1 S 12 Sitzungsprotokoll S 7115 Reichstag 198 Sitzung 10 Mai 1926 PDF mit Eigendarstellung Das Reichsamt fur Landesaufnahme und seine Kartenwerke von 1931 S 268 digitalisiert als in der Digitalen Luftfahrt Bibliothek Memento vom 31 Dezember 2017 im Internet Archive PDF mit Text Ausgangspunkt der Fernverkehrsstrassen Messungen von Herbert Liman unter von der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Memento vom 30 Dezember 2017 im Internet Archive Kurt Kodal Strassenrecht 7 Auflage Munchen 2010 S 459 Walther Hubatsch Hrsg Grundriss zur deutschen Verwaltungsgeschichte Reihe A Preussen Bd 7 Rheinland Marburg 1978 S 101 3 des Gesetzes uber die vermogensrechtlichen Verhaltnisse der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstrassen des Fernverkehrs vom 2 Marz 1951 BGBl I S 157 Gutachten des Bundesbeauftragten fur die Wirtschaftlichkeit der Verwaltung im Bundesfernstrassenbau Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive vom 11 Oktober 2004 PDF 1 1 MB abgerufen am 27 November 2015 Westberliner Bundesstrassen In Vergessenheit geraten sind Westberliner Bundesstrassen wie R S und Z In berlin bahninfo de Andreas Juttemann abgerufen am 14 Januar 2021 Erkennbar etwa in Berliner Stadtplanen des R V Verlags aus den 1980er Jahren Abstufungskonzept des BMV fur autobahnparallele Bundesstrassen Memento vom 4 Juli 2016 im Internet Archive Urteil des BVerfG vom 3 Juli 2000 Siehe auch Bundesstrassen bleiben Bundessache Meldung von RP online Mitteilungen Wirtschaft und Verkehr Abstufung von Bundesfernstrassen Stadte und Gemeindebund Nordrhein Westfalen 24 Juni 2009 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 4 Marz 2016 abgerufen am 14 Januar 2021 Bundesstrasseninvestitionen zeigen Fruchte Veronika Bellmann 27 Marz 2012 archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 14 Januar 2021 V DBundesstrassen in der Bundesrepublik DeutschlandGrundnetz 1 99 B 1 B 2 B 2 R B 3 B 4 B 4 R B 5 B 6 B 7 B 8 B 9 B 10 B 11 B 12 B 13 B 14 B 15 B 16 B 17 B 19 B 20 B 21 B 22 B 23 B 25 B 26 B 27 B 28 B 29 B 30 B 31 B 32 B 33 B 34 B 35 B 36 B 37 B 38 B 39 B 40 B 41 B 42 B 43 B 44 B 45 B 47 B 48 B 49 B 50 B 51 B 52 B 53 B 54 B 55 B 56 B 57 B 58 B 59 B 61 B 62 B 63 B 64 B 65 B 66 B 67 B 68 B 69 B 70 B 71 B 72 B 73 B 74 B 75 B 76 B 77 B 79 B 80 B 81 B 82 B 83 B 84 B 85 B 86 B 87 B 88 B 89 B 90 B 91 B 92 B 93 B 94 B 95 B 96 B 97 B 98 B 99100 199 B 100 B 101 B 102 B 103 B 104 B 105 B 106 B 107 B 108 B 109 B 110 B 111 B 112 B 113 B 115 B 122 B 156 B 158 B 166 B 167 B 168 B 169 B 170 B 171 B 172 B 173 B 174 B 175 B 176 B 178 B 179 B 180 B 181 B 182 B 183 B 184 B 185 B 186 B 187 B 188 B 189 B 190 B 191 B 192 B 193 B 194 B 195 B 196 B 197 B 198 B 199200 299 B 200 B 201 B 202 B 203 B 205 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