Der Turmhügel Heunenhügel auch Heuneburg früher auch fälschlich zugeordnet genannt ist eine abgegangene Höhenburg etwa 5
Burgstall Heunenhügel

Der Turmhügel Heunenhügel, auch Heuneburg, früher auch fälschlich zugeordnet genannt, ist eine abgegangene Höhenburg etwa 500 Meter östlich der Clingenburg bei Klingenberg am Main im unterfränkischen Landkreis Miltenberg in Bayern.
Burgstall Heunenhügel | ||
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Der Sporn des Burgstalles | ||
Alternativname(n) | Heuneburg, früher fälschlich Alteburg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Klingenberg am Main | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Burghügel, Halsgraben | |
Ständische Stellung | unbekannt | |
Geographische Lage | 49° 47′ N, 9° 11′ O | |
Höhenlage | 270 m ü. NN | |
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Lage
Die Burg befand sich auf einem auslaufenden 270 m ü. NN hohen Sporn, der durch die scharfen Einschnitte der Kerbtäler der Seltenbachschlucht und der einlaufenden Heunenschlucht begrenzt wird. Von dieser bekam die Burgstelle auch ihren Namen: Heunenhügel. Sie liegt unterhalb der von Klingenberg nach Schmachtenberg führenden Landesstraße.
Geschichte
Der Burgstall wird teilweise als Vorgängerburg der Clingenburg angesehen. Über die Burg und deren Geschichte ist fast nichts bekannt. Es wird vermutet, dass sie in einer Urkunde der Brüder Gottfried und Philipp von Bickenbach von 1295 genannt wird, wo es um den Zehnt, also Steuern, in dem Langen Thale geht, das sich „von der alten alten Burg (antiquo castro) gen Eschehe“ hinzieht. Das Wissen von der Lage der Burg wird durch die Spessartkarte aus dem Jahre 1562/1594 von Paul Pfinzing erhärtet, in der eine Burg am Zusammengehen der beiden Klingen dargestellt ist und als Altepurg bezeichnet wird.
Da sich die Burg auf dem engen Sporn in der Klingenberger Schlucht (Einmündung Heunenschlucht in die Seltenbachschlucht) befand, kann es sich wegen Platzmangels nur um eine sehr kleine Anlage gehandelt haben, vermutlich bestand die Burg nur aus einem Wohnturm. Von der ehemaligen Burganlage sind noch der Turmhügel und Reste des Halsgrabens erhalten. Geodaten lassen zwei Gebäudereste am südlichen Ende nahe dem Halsgraben vermuten, dieser ovale Bereich ist nahezu plan. Ein Turm könnte maximal einen Durchmesser von 10 Metern gehabt haben. Bis in die Gegenwart sollen noch Steinreste in diesem Bereich gestanden haben. Eine archäologische Untersuchung des Heunenhügels ist noch nicht erfolgt.
Wolfgang Hartmann, ehrenamtlich tätig als Kreisheimatpfleger und Kreisarchivpfleger im Landkreis Miltenberg und im Heimat- und Geschichtsverein Mömlingen e. V. aktiv, sieht dagegen eine Zuordnung zur Clingenburg kritisch und legt die Altepurg in den Bereich der ehemaligen Tonwerke Klingenberg. Er sieht den Heunenhügel als davon verschiedene Anlage.
Neben der Hainburg (auch Heinburg genannt, und der heutigen Alten Schanze zugeordnet) südlich der Clingenburg, eine Doppelanlage, bestehend aus einer vermutlich frühmittelalterlichen größeren Wallburg mit mehreren Wällen und einer inneren kleineren nahezu quadratischen hochmittelalterlichen Anlage, in der der neuzeitliche Aussichtsturm steht, vermutet er einen weiteren Burgstall in der Waldabteilung „Kühruh“.
Das Bodendenkmal ist unter der Nr. D-6-6221-0041 als Mittelalterlicher Turmhügel "Heunenhügel" qualifiziert. Dabei steht das Synonym Hügel nur für die Lage. Die kleine Burganlage war nicht als Motte gebaut.
Literatur
- Björn-Uwe Abels: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Unterfrankens. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 6). Verlag Michael Lassleben, Kallmünz 1979, ISBN 3-7847-5306-X, S. 137.
- Chronik der Stadt Klingenberg am Main, Band I, Klingenberg a.Main 1994, S. 58 f.
- Thomas Steinmetz: Die Burgengruppe von Klingenberg am Main. In: Aschaffenburger Jahrbuch, Band 33, Hrsg.: Geschichts- und Kunstverein Aschaffenburg e. V., Aschaffenburg 2019, S. 95–108
Weblinks
- Erwin Wagner: Klingenberg am Main zwischen Spessart und Odenwald Abschnitt: Zur Burg und zum Aussichtsturm
- Drei Burgen an der Seltenbachschlucht: Klingenbergs Schlucht als Engpass im Mittelalter- Tafel 3 des Kulturrundweges Klingenberg: Vom Ton, Steinen und Scherben des Archäologischen Spessartprojekts
Einzelnachweise
- Chronik der Stadt Klingenberg am Main, Klingenberg a.Main 1994, S. 58
- Kleinburgen im Landkreis Miltenberg ( des vom 30. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei geschichte-untermain.de
- Geschichtsportal Bayerischer Untermain – Ansprechpartner
- Rätsel: Wo stand die erste Clingenburg? Spurensuche am alten Tonwerk im Main-Echo vom 23. August 2014
- Kleinburgen – Burgställe im Kreis Miltenberg ( des vom 30. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf www.geschichte-untermain.de
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Turmhugel Heunenhugel auch Heuneburg fruher auch falschlich zugeordnet genannt ist eine abgegangene Hohenburg etwa 500 Meter ostlich der Clingenburg bei Klingenberg am Main im unterfrankischen Landkreis Miltenberg in Bayern Burgstall HeunenhugelDer Sporn des Burgstalles Der Sporn des BurgstallesAlternativname n Heuneburg fruher falschlich AlteburgStaat DeutschlandOrt Klingenberg am MainBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Burgstall Burghugel HalsgrabenStandische Stellung unbekanntGeographische Lage 49 47 N 9 11 O 49 782892 9 190819 270 Koordinaten 49 46 58 4 N 9 11 26 9 OHohenlage 270 m u NNBurgstall Heunenhugel Bayern LageDie Burg befand sich auf einem auslaufenden 270 m u NN hohen Sporn der durch die scharfen Einschnitte der Kerbtaler der Seltenbachschlucht und der einlaufenden Heunenschlucht begrenzt wird Von dieser bekam die Burgstelle auch ihren Namen Heunenhugel Sie liegt unterhalb der von Klingenberg nach Schmachtenberg fuhrenden Landesstrasse GeschichteDer Burgstall wird teilweise als Vorgangerburg der Clingenburg angesehen Uber die Burg und deren Geschichte ist fast nichts bekannt Es wird vermutet dass sie in einer Urkunde der Bruder Gottfried und Philipp von Bickenbach von 1295 genannt wird wo es um den Zehnt also Steuern in dem Langen Thale geht das sich von der alten alten Burg antiquo castro gen Eschehe hinzieht Das Wissen von der Lage der Burg wird durch die Spessartkarte aus dem Jahre 1562 1594 von Paul Pfinzing erhartet in der eine Burg am Zusammengehen der beiden Klingen dargestellt ist und als Altepurg bezeichnet wird Sicht aus der Heunenschlucht rechts der Sporn Da sich die Burg auf dem engen Sporn in der Klingenberger Schlucht Einmundung Heunenschlucht in die Seltenbachschlucht befand kann es sich wegen Platzmangels nur um eine sehr kleine Anlage gehandelt haben vermutlich bestand die Burg nur aus einem Wohnturm Von der ehemaligen Burganlage sind noch der Turmhugel und Reste des Halsgrabens erhalten Geodaten lassen zwei Gebaudereste am sudlichen Ende nahe dem Halsgraben vermuten dieser ovale Bereich ist nahezu plan Ein Turm konnte maximal einen Durchmesser von 10 Metern gehabt haben Bis in die Gegenwart sollen noch Steinreste in diesem Bereich gestanden haben Eine archaologische Untersuchung des Heunenhugels ist noch nicht erfolgt Wolfgang Hartmann ehrenamtlich tatig als Kreisheimatpfleger und Kreisarchivpfleger im Landkreis Miltenberg und im Heimat und Geschichtsverein Momlingen e V aktiv sieht dagegen eine Zuordnung zur Clingenburg kritisch und legt die Altepurg in den Bereich der ehemaligen Tonwerke Klingenberg Er sieht den Heunenhugel als davon verschiedene Anlage Neben der Hainburg auch Heinburg genannt und der heutigen Alten Schanze zugeordnet sudlich der Clingenburg eine Doppelanlage bestehend aus einer vermutlich fruhmittelalterlichen grosseren Wallburg mit mehreren Wallen und einer inneren kleineren nahezu quadratischen hochmittelalterlichen Anlage in der der neuzeitliche Aussichtsturm steht vermutet er einen weiteren Burgstall in der Waldabteilung Kuhruh Das Bodendenkmal ist unter der Nr D 6 6221 0041 als Mittelalterlicher Turmhugel Heunenhugel qualifiziert Dabei steht das Synonym Hugel nur fur die Lage Die kleine Burganlage war nicht als Motte gebaut LiteraturBjorn Uwe Abels Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmaler Unterfrankens Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe B Band 6 Verlag Michael Lassleben Kallmunz 1979 ISBN 3 7847 5306 X S 137 Chronik der Stadt Klingenberg am Main Band I Klingenberg a Main 1994 S 58 f Thomas Steinmetz Die Burgengruppe von Klingenberg am Main In Aschaffenburger Jahrbuch Band 33 Hrsg Geschichts und Kunstverein Aschaffenburg e V Aschaffenburg 2019 S 95 108WeblinksErwin Wagner Klingenberg am Main zwischen Spessart und Odenwald Abschnitt Zur Burg und zum Aussichtsturm Drei Burgen an der Seltenbachschlucht Klingenbergs Schlucht als Engpass im Mittelalter Tafel 3 des Kulturrundweges Klingenberg Vom Ton Steinen und Scherben des Archaologischen SpessartprojektsEinzelnachweiseChronik der Stadt Klingenberg am Main Klingenberg a Main 1994 S 58 Kleinburgen im Landkreis Miltenberg Memento des Originals vom 30 Januar 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 bei geschichte untermain de Geschichtsportal Bayerischer Untermain Ansprechpartner Ratsel Wo stand die erste Clingenburg Spurensuche am alten Tonwerk im Main Echo vom 23 August 2014 Kleinburgen Burgstalle im Kreis Miltenberg Memento des Originals vom 30 Januar 2015 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 auf www geschichte untermain deBurgen und Schlosser im Landkreis Miltenberg Schlosser Furstlich Leiningensches Palais Amorbach Schloss Fechenbach Stadtschloss Klingenberg Schloss 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