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Christoph Kähler 10 Mai 1944 in Freiberg Sachsen ist lutherischer Theologe und war von 2001 bis 2008 der Landesbischof d

Christoph Kähler

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Christoph Kähler
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Christoph Kähler (* 10. Mai 1944 in Freiberg/Sachsen) ist lutherischer Theologe und war von 2001 bis 2008 der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen. Vom 1. Januar bis zum 1. Juni 2009 war er einer von zwei Bischöfen der fusionierten Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Außerdem war er stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD bis Oktober 2009 und von 2008 bis 2012 auch Mitglied im Deutschen Ethikrat.

Leben

Christoph Kähler stammt aus einer traditionsreichen Theologenfamilie, zu der sein Urgroßvater Martin Kähler und sein Vater Ernst Kähler gehören. Zwischen 1962 und 1964 machte Christoph Kähler eine Lehre als Elektromonteur. Von 1964 bis 1969 studierte er Evangelische Theologie an den Universitäten Jena und Greifswald. 1974 wurde Kähler an der Universität Jena mit der Dissertation Studien zur Form- und Traditionsgeschichte der biblischen Makarismen promoviert. Im Jahr 1977 übernahm er erstmals ein Pfarramt in Leipzig. Von 1981 bis 1992 war er Dozent und Professor für Neues Testament am Theologischen Seminar Leipzig bzw. an der Kirchlichen Hochschule Leipzig. Zwischen 1986 und 1988 leitete er das Theologische Seminar. Er war Mitglied der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR. In der Zeit der Wende fand seine Predigt in der Leipziger Nikolaikirche am 13. November 1989 große Aufmerksamkeit.

1992 wurde seine Habilitationsschrift von der Universität Jena angenommen. Von 1992 bis 2001 lehrte Kähler als Professor für Neues Testament an der Theologischen Fakultät der Leipziger Universität. Von 1997 bis 2000 war er Prorektor der Universität Leipzig. Von 2001 bis Juni 2009 war er Landesbischof der Ev.-Luth. Kirche in Thüringen und maßgeblich an der Umsetzung der Föderation der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen mit der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland beteiligt. Ab Herbst 2003 war er zudem Stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD. Mit seiner Familie in Leipzig lebend, leitete er das von der EKD in Auftrag gegebene Projekt „Lutherbibel 2017“, bei dem ein großer Stab von Experten an der Durchsicht der Lutherbibel arbeitete und die zum Reformationsjubiläum 2017 vorgelegt wurde. In Anerkennung dieser Arbeit verlieh ihm die Deutsche Bibelgesellschaft 2015 die „Canstein-Medaille“.

Er war außerdem Kuratoriumsmitglied des dem CVJM nahestehenden Vereins ProChrist, des Organisators einer evangelikalen Großevangelisationsveranstaltung.

Christoph Kähler ist verheiratet und hat drei Kinder.

Veröffentlichungen

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Studien zur Form- und Traditionsgeschichte der biblischen Makarismen. Diss. A, Universität Jena, Theologische Fakultät, 1974.
  • Jesu Gleichnisse als Poesie und Therapie. Versuch eines integrativen Zugangs zum kommunikativen Aspekt von Gleichnissen Jesu. Mohr Siebeck, Tübingen 1995, ISBN 3-16-146233-5.
  • mit Heinz Josef Algermissen, Martin Hein und Joachim Wanke: Mehr als Brot und Rosen. Elisabeth von Thüringen heute. Herder, Freiburg 2007, ISBN 978-3-451-29354-2.
  • Von Füchsen und Wölfen. In: Mike Mohring (Hrsg.): Was heißt heute konservativ? Freiheit – Verantwortung – Ordnung. Bausteine für einen modernen Konservativismus. Bussert & Stadeler, Jena 2010, ISBN 978-3-942115-03-2, S. 19–28.
  • Ein Buch mit sieben Siegeln? Die Bibel verstehen und auslegen. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2016, ISBN 978-3-374-03192-4.

Literatur

  • Kurzbiografie zu: Kähler, Christoph. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

Einzelnachweise

  1. EKD:Rat Wahlergebnisse
  2. Gerhard Rein: Die protestantische Revolution 1987–1990. Ein deutsches Lesebuch. Wichern, Berlin 1990, ISBN 3-88981-046-2, S. 437.
  3. Gerhard Rein: Die protestantische Revolution 1987–1990. Ein deutsches Lesebuch. Wichern, Berlin 1990, S. 291–293.
  4. Süddeutsche Zeitung vom 19. Juni 2015, S. 13.

Weblinks

Commons: Christoph Kähler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Christoph Kähler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Porträt auf mdr.de (Memento vom 26. April 2004 im Internet Archive)
  • Christoph Kähler im Professorenkatalog der Universität Leipzig
Landesbischöfe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen

Wilhelm Reichardt (1920–1934) | Martin Sasse (1934–1942) | Hugo Rönck (1943–1945) | Moritz Mitzenheim (1945–1970) | Ingo Braecklein (1970–1978) | Werner Leich (1978–1992) | Roland Hoffmann (1992–2001) | Christoph Kähler (2001–2008)

Normdaten (Person): GND: 143349872 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n95112498 | VIAF: 22241332 | Wikipedia-Personensuche


Personendaten
NAME Kähler, Christoph
KURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher, Landesbischof der Landeskirche Thüringen
GEBURTSDATUM 10. Mai 1944
GEBURTSORT Freiberg

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 03:05

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Christoph Kahler 10 Mai 1944 in Freiberg Sachsen ist lutherischer Theologe und war von 2001 bis 2008 der Landesbischof der Evangelisch Lutherischen Kirche in Thuringen Vom 1 Januar bis zum 1 Juni 2009 war er einer von zwei Bischofen der fusionierten Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Ausserdem war er stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD bis Oktober 2009 und von 2008 bis 2012 auch Mitglied im Deutschen Ethikrat Christoph Kahler 2008 LebenChristoph Kahler stammt aus einer traditionsreichen Theologenfamilie zu der sein Urgrossvater Martin Kahler und sein Vater Ernst Kahler gehoren Zwischen 1962 und 1964 machte Christoph Kahler eine Lehre als Elektromonteur Von 1964 bis 1969 studierte er Evangelische Theologie an den Universitaten Jena und Greifswald 1974 wurde Kahler an der Universitat Jena mit der Dissertation Studien zur Form und Traditionsgeschichte der biblischen Makarismen promoviert Im Jahr 1977 ubernahm er erstmals ein Pfarramt in Leipzig Von 1981 bis 1992 war er Dozent und Professor fur Neues Testament am Theologischen Seminar Leipzig bzw an der Kirchlichen Hochschule Leipzig Zwischen 1986 und 1988 leitete er das Theologische Seminar Er war Mitglied der Synode des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR In der Zeit der Wende fand seine Predigt in der Leipziger Nikolaikirche am 13 November 1989 grosse Aufmerksamkeit 1992 wurde seine Habilitationsschrift von der Universitat Jena angenommen Von 1992 bis 2001 lehrte Kahler als Professor fur Neues Testament an der Theologischen Fakultat der Leipziger Universitat Von 1997 bis 2000 war er Prorektor der Universitat Leipzig Von 2001 bis Juni 2009 war er Landesbischof der Ev Luth Kirche in Thuringen und massgeblich an der Umsetzung der Foderation der Evangelisch Lutherischen Kirche in Thuringen mit der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen zur Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland beteiligt Ab Herbst 2003 war er zudem Stellvertretender Ratsvorsitzender der EKD Mit seiner Familie in Leipzig lebend leitete er das von der EKD in Auftrag gegebene Projekt Lutherbibel 2017 bei dem ein grosser Stab von Experten an der Durchsicht der Lutherbibel arbeitete und die zum Reformationsjubilaum 2017 vorgelegt wurde In Anerkennung dieser Arbeit verlieh ihm die Deutsche Bibelgesellschaft 2015 die Canstein Medaille Er war ausserdem Kuratoriumsmitglied des dem CVJM nahestehenden Vereins ProChrist des Organisators einer evangelikalen Grossevangelisationsveranstaltung Christoph Kahler ist verheiratet und hat drei Kinder Veroffentlichungenin der Reihenfolge des Erscheinens Studien zur Form und Traditionsgeschichte der biblischen Makarismen Diss A Universitat Jena Theologische Fakultat 1974 Jesu Gleichnisse als Poesie und Therapie Versuch eines integrativen Zugangs zum kommunikativen Aspekt von Gleichnissen Jesu Mohr Siebeck Tubingen 1995 ISBN 3 16 146233 5 mit Heinz Josef Algermissen Martin Hein und Joachim Wanke Mehr als Brot und Rosen Elisabeth von Thuringen heute Herder Freiburg 2007 ISBN 978 3 451 29354 2 Von Fuchsen und Wolfen In Mike Mohring Hrsg Was heisst heute konservativ Freiheit Verantwortung Ordnung Bausteine fur einen modernen Konservativismus Bussert amp Stadeler Jena 2010 ISBN 978 3 942115 03 2 S 19 28 Ein Buch mit sieben Siegeln Die Bibel verstehen und auslegen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2016 ISBN 978 3 374 03192 4 LiteraturKurzbiografie zu Kahler Christoph In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 EinzelnachweiseEKD Rat Wahlergebnisse Gerhard Rein Die protestantische Revolution 1987 1990 Ein deutsches Lesebuch Wichern Berlin 1990 ISBN 3 88981 046 2 S 437 Gerhard Rein Die protestantische Revolution 1987 1990 Ein deutsches Lesebuch Wichern Berlin 1990 S 291 293 Suddeutsche Zeitung vom 19 Juni 2015 S 13 WeblinksCommons Christoph Kahler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Christoph Kahler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Portrat auf mdr de Memento vom 26 April 2004 im Internet Archive Christoph Kahler im Professorenkatalog der Universitat LeipzigLandesbischofe der Evangelisch Lutherischen Kirche in Thuringen Wilhelm Reichardt 1920 1934 Martin Sasse 1934 1942 Hugo Ronck 1943 1945 Moritz Mitzenheim 1945 1970 Ingo Braecklein 1970 1978 Werner Leich 1978 1992 Roland Hoffmann 1992 2001 Christoph Kahler 2001 2008 Normdaten Person GND 143349872 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n95112498 VIAF 22241332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kahler ChristophKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Landesbischof der Landeskirche ThuringenGEBURTSDATUM 10 Mai 1944GEBURTSORT Freiberg

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