Elisabeth Langgässer 23 Februar 1899 in Alzey 25 Juli 1950 in Karlsruhe war eine deutsche Schriftstellerin Elisabeth Lan
Elisabeth Langgässer

Elisabeth Langgässer (* 23. Februar 1899 in Alzey; † 25. Juli 1950 in Karlsruhe) war eine deutsche Schriftstellerin. Elisabeth Langgässer gehörte zu den christlich orientierten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Eines ihrer Hauptthemen war der Konflikt zwischen dem satanischen triebhaften Leben und dem Göttlichen. Sie stand damit in der Tradition der christlichen Mystikerinnen. Bekannt wurde Langgässer vor allem durch ihre Lyrik sowie ihre Erzählungen und Kurzgeschichten.
Leben
Elisabeth Langgässer war die Tochter des katholischen Baurats jüdischer Herkunft Eduard Langgässer und dessen Ehefrau Eugenie, geb. Dienst. 1909 zog die Familie von Alzey nach Darmstadt, wo Elisabeth ab dem 5. Juli 1909 die Viktoriaschule besuchte, eine höhere Mädchenschule mit angeschlossenem Lehrerinnenseminar. Von 1919 bis 1928 arbeitete sie als Volksschullehrerin in Steinheim am Main, Seligenstadt und Griesheim. 1924 erschien ihr erster Gedichtband Der Wendekreis des Lammes. Am 1. Januar 1929 gebar sie als ledige Mutter ihre Tochter Cordelia, deren Vater der Staatsrechtler Hermann Heller war. Im Frühjahr übersiedelte sie nach Berlin, wo sie erneut im Lehrberuf tätig wurde.
Tätigkeit als Schriftstellerin
Ab 1931 arbeitete Langgässer als freie Schriftstellerin und schrieb unter anderem Hörspiele für die Funk-Stunde Berlin. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wählte sie bei der letzten freien Wahl im März 1933 Adolf Hitler. Im selben Jahr war sie zusammen mit Ina Seidel Herausgeberin von Frauengedichten der Gegenwart. 1935 konnte sie noch ihre Tierkreisgedichte publizieren, ebenso wie 1936 ihren Roman Der Gang durch das Ried. Im Juli 1935 heiratete sie den Redakteur Wilhelm Hoffmann, der kurz darauf wegen seiner Heirat mit einer nach den rassistischen Nürnberger Gesetzen als „Halbjüdin“ eingestuften Frau seine Stellung verlor. Das Ehepaar hatte drei Töchter: Annette, Barbara und Franziska.
Verfolgung in der Hitler-Diktatur
1936 wurde Elisabeth Langgässer als „Halbjüdin“ aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen. Damit unterlag sie einem Publikationsverbot, an das sie sich jedoch nicht hielt. 1938 brachte der Salzburger Verleger Otto Müller kurz vor dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich Langgässers Rettung am Rhein heraus. Anschließend begann sie heimlich mit der Arbeit an ihrem bekanntesten Werk, dem Roman Das unauslöschliche Siegel.
Im Zweiten Weltkrieg musste sie ab 1942 Zwangsarbeit in einer Munitionsfabrik leisten. In diesem Jahr zeigten sich erste Anzeichen von Multipler Sklerose. Ihre Tochter Cordelia, die nach den Nürnberger Gesetzen als „Volljüdin“ galt, erhielt zwar 1943 durch Adoption die spanische Staatsbürgerschaft, durfte aber nicht ausreisen, sondern wurde 1944 nach Theresienstadt und anschließend in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Die Gestapo soll der Familie die Wahl gestellt haben, entweder die Mutter oder die Tochter ins KZ zu bringen, und Cordelia soll dem Druck der Mutter nachgegeben haben. Cordelia überlebte und wurde 1945 mit einem „Weißen Bus“ nach Schweden gebracht.
Nachkriegszeit
1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, konnte Elisabeth Langgässer den Roman Das unauslöschliche Siegel abschließen. Im selben Jahr zeigten sich erneut Anzeichen ihrer Multiple-Sklerose-Erkrankung. 1946 erhielt sie erstmals Nachrichten ihrer Tochter Cordelia Edvardson, die den Holocaust überlebt hatte, aus Schweden. 1947 sprach sie auf dem Ersten Deutschen Schriftstellerkongress. 1948 übersiedelte Elisabeth Langgässer nach Rheinzabern und publizierte ihre Kurzgeschichtensammlung Der Torso. Im März 1950 wurde sie in die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur aufgenommen.
Tod
Seit Ende Juni von einem neuen Schub der Multiplen Sklerose ans Bett gefesselt, starb sie schließlich am 25. Juli 1950 nach zehntägigem Koma im Karlsruher St. Vinzenz-Krankenhaus. Sie wurde auf dem Alten Friedhof in Darmstadt bestattet (Grabstelle: IV C 92).
Ihr letzter Roman Märkische Argonautenfahrt erschien erst einige Monate nach ihrem Tod.
Zum Werk
Nach 1945 galt Langgässer als typische Vertreterin der deutschen Nachkriegsliteratur. Als Verfolgte des Nationalsozialismus schrieb sie in einem (je nach Betrachtung) Pessimismus oder Realismus, der die Shoa immer im Hintergrund, oft auch als Thema hatte. Dabei sparte sie nicht an Kritik an den Schriftstellern der sogenannten Inneren Emigration und ihrer eigenen Haltung während der NS-Zeit, die sie als „Tändeln mit Blumen und Blümchen über dem scheußlichen, weit geöffneten, aber eben mit diesen Blümchen überdeckten Abgrund der Massengräber“ bezeichnete.
In jüngerer Zeit deutet sich eine Neubewertung an. Während in der Rezeption nach dem Krieg ihre auch damals neu erschienenen Werke und deren Inhalt im Fokus der Aufmerksamkeit standen, werden nun ihre frühen Schriften unter dem Aspekt ihrer formalen Modernität wiedergelesen: „Von allen deutschsprachigen Autorinnen und Autoren, die sich innerhalb der 1930er Jahre magisch-realistischer Textverfahren bedienen, ist Langgässer die ‚avantgardistischste‘.“
Verhältnis der Tochter Cordelia Edvardson zu ihrer Mutter
1949 besuchte Cordelia Edvardson ihre Mutter und deren Familie in Rheinzabern, dort sahen sich beide zum letzten Mal. 1986 erschien Edvardsons Lebensbericht „Gebranntes Kind sucht das Feuer“, zunächst in Schweden. Edvardson spiegelt die problematische Mutter-uneheliche-Tochter-Beziehung zwar in der politischen Situation Deutschlands unter Hitler und den Rassegesetzen, unterscheidet aber radikal zwischen den beiden Szenarien. Langgässer geriet darauf in die Schlagzeilen; die „fromme Legende von der politisch untadeligen Schriftstellerin Langgässer schien nach Veröffentlichung dieses Buches ein für alle Mal zerstört.“ Langgässer wurde vorgeworfen, sie habe sich an ihrer unehelichen Tochter schuldig gemacht. Dazu beigetragen haben sicherlich Langgässers antisemitische Äußerungen „und schließlich der schier unglaubliche Narzissmus, mit dem sie die kranke Tochter in Schweden bedrängt, die Bitten, Pakete mit speziellem Tabak, Kosmetika, speziellen Schuhen oder Geschenken für die Familie nach Berlin zu schicken (sowie) der Umstand, dass sie noch 1946 die Leiden Cordelias in Auschwitz (als) ‚eine Schule der Menschlichkeit, wie sie grösser und erhabener überhaupt nicht gedacht werden kann‘“, bezeichnete. Aber klar ist, Langgässer hat die Tochter nicht nach Theresienstadt und Auschwitz geschickt. „Cordelia Edvardson selbst zeigt sich irritiert darüber, dass LeserInnen ihrer autobiographischen Texte ihre Mutter für ihre Deportation verantwortlich machen und sie etwa bei ihren Vortragsreisen durch Deutschland immer wieder gefragt wird, ob sie denn ihre Mutter hasse. Sie weist wiederholt darauf hin, dass das politische System und nicht die Mutter anzuklagen sei.“
Ehrungen
In ihrem Todesjahr 1950 wurde ihr postum der Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zugedacht, die sie im Jahr zuvor (zusammen mit 48 anderen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, darunter Adolf Grimme, Erich Kästner und Marie Luise Kaschnitz) mitbegründet hatte. Der nach ihr benannte Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis wird seit 1988 alle drei Jahre von der Stadt Alzey vergeben. Seit 1991 trägt auch das Gymnasium an der Frankenstraße in Alzey ihren Namen.
1999 wurde ein ICE auf ihren Namen getauft, welches auch Thema eines Sonderstempel der Post vom 30. Mai 1999 in Mainz war.
In Langgässers Geburtsstadt Alzey wurde zur Erinnerung eine Bank aufgestellt, die ihr Konterfei in drei Lebensphasen zeigt. In Darmstadt, wo sie begraben liegt, ist im Stadtteil Bessungen der Langgässerweg nach ihr benannt, ebenso wie der Elisabeth-Langgässer-Weg in Köln und die Elisabeth-Langgässer-Straße in Rheinzabern.
Werke
- Der Wendekreis des Lammes (Lyrik), 1924.
- Proserpina (Erzählung), 1932. Neuausgabe Hofenberg, Berlin 2022, ISBN 978-3-7437-4342-7
- Grenze. Besetzes Gebiet, Ballade eines Landes. Die Erstausgabe von 1932 erschien im Morgenland-Verlag von Rahel Bin-Gorion und deren Sohn Emanuel Bin-Gorion, eine Neuauflage im Elsinor Verlag, Coesfeld 2023, ISBN 978-3-942788-76-2. Das Buch vermittelt einen anschaulichen Einblick in das Leben im Jahr 1923 unter französischer Besatzung im Mainzer Brückenkopf.
- Triptychon des Teufels - Ein Buch von dem Hass, dem Börsenspiel und der Unzucht, W. Jess, Dresden 1932. Neuausgabe Hofenberg, Berlin 2021, ISBN 978-3-7437-4092-1
- Die Tierkreisgedichte (Lyrik), 1935.
- Der Gang durch das Ried (Roman), 1936. Neuausgabe Hofenberg, Berlin 2023, ISBN 978-3-7437-4640-4
- Rettung am Rhein. Drei Schicksalsläufe, 1938.
- Das unauslöschliche Siegel (Roman), Claassen&Goverts, Hamburg 1946. (Hier thematisiert sie das Schicksal ihres jüdischen Vaters, der sich taufen ließ.)
- als dtv-Taschenbuch: München 1989, ISBN 3-423-11116-X.
- Neuausgabe Hofenberg, Berlin 2023, ISBN 978-3-7437-4658-9
- Der Laubmann und die Rose (Lyrik), 1947.
- Der Torso (Kurzgeschichten), 1947. Neuausgabe Hofenberg, Berlin 2021, ISBN 978-3-7437-4120-1
- Untergetaucht
- Glück haben
- Saisonbeginn
- Nichts Neues
- Das Labyrinth (Kurzgeschichten), 1949.
- Märkische Argonautenfahrt (Roman), 1950.
- Gesammelte Werke (5 Bände), postum 1959–64
- Ausgewählte Erzählungen, postum 1984, Claassen, ISBN 3-546-45837-0.
Literatur
- Andrea Bramberger, Cordelia Edvardson und Elisabeth Langgässer, in: Das Lächeln der Mutter auf den Lippen der Tochter: Mutter-Tochter-Beziehungen. Freiburg 2008, S. 12–27 und 58f. Andrea Bramberger, Cordelia Edvardson und Elisabeth Langgässer
- Carsten Dutt: Elisabeth Langgässers Modernitätsanspruch. In: Wilhelm Kühlmann, Roman Luckscheiter (Hrsg.): Moderne und Antimoderne – Der Renouveau catholique und die deutsche Literatur. Rombach Verlag, Freiburg i. Br. 2008, ISBN 978-3-7930-9546-0, S. 475–488.
- Carsten Dutt: Elisabeth Langgässers Supranaturalismus. In: Friederike Reents (Hrsg.): Surrealismus in der deutschsprachigen Literatur. De Gruyter, Berlin 2009, S. 151–162.
- Carsten Dutt: Elisabeth Langgässer. In: Killy Literaturlexikon. Autoren und Werke deutscher Sprache. Band 7: Kräm-Marp. De Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-11-022049-0, S. 223–227.
- Carsten Dutt: Elisabeth Langgässers Exposition der Schuldfrage. In: Carsten Dutt (Hrsg.): Die Schuldfrage. Untersuchungen zur geistigen Situation der Nachkriegszeit. Manutius Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-934877-44-3, S. 65–87.
- Carsten Dutt: Elisabeth Langgässer: Das unauslöschliche Siegel. (1946). In: Elena Aggazzi, Eckart Schütz (Hrsg.): Handbuch Nachkriegskultur. Literatur, Sachbuch und Film in Deutschland (1945–1962). De Gruyter, Berlin 2013, ISBN 978-3-11-022140-4, S. 445–448.
- Cordelia Edvardson: Gebranntes Kind sucht das Feuer. Roman. Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein. Mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann. Hanser, München 2023, ISBN 978-3-446-27756-4.
- Ursula El-Akramy: Wotans Rabe: die Schriftstellerin Elisabeth Langgässer, ihre Tochter Cordelia und die Feuer von Auschwitz. Verlag Neue Kritik, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-8015-0307-0. Rezension von Ruth Klüger in der FAZ vom 11. September 1997.
- Rüdiger Frommholz: Langgässer, Elisabeth. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, ISBN 3-428-00194-X, S. 596–599 (Digitalisat).
- Eva-Maria Gehler: Weibliche NS-Affinitäten. Grade der Systemaffinität von Schriftstellerinnen im 'Dritten Reich'. Königshausen & Neumann, Würzburg 2010, ISBN 978-3-8260-4405-2, S. 249–282.
- : Elisabeth Langgässer – Eine Biografie. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2009, ISBN 978-3-86650-250-5.
- Daniel Hoffmann: Ariadnefaden und Auschwitznummer. Cordelia Edvardsons Errettung aus Elisabeth Langgässers Mythenkosmos. In: arcadia. Zeitschrift für allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, Heft 1/2003, S. 39–54.
- Daniel Hoffmann: „Die Welt war heil...“ Profanität und Sakralisierung der Welt in Elisabeth Langgässers Das unauslöschliche Siegel. In: Annette Deschner, Oliver Krüger, Refika Sariönder (Hrsg.): Mythen der Kreativität. Das Schöpferische zwischen Innovation und Hybris. Verlag Otto Lembeck, Frankfurt am Main 2003, S. 77–91.
- Daniel Hoffmann: „Wie ein kristallenes Bad.“ Elisabeth Langgässers Claudel-Lektüren. In: Wilhelm Kühlmann, Roman Luckscheiter (Hrsg.): Moderne und Antimoderne – Der Renouveau catholique und die deutsche Literatur. Rombach Verlag, Freiburg i. Br. 2008, ISBN 978-3-7930-9546-0, S. 447–474.
- Daniel Hoffmann: Elisabeth Langgässer. An den Grenzen des aufgeklärten Selbstbewußtseins. In: Hans-Rüdiger Schwab (Hrsg.): Eigensinn und Bindung. Katholische deutsche Intellektuelle im 20. Jahrhundert. Butzon & Bercker Verlag, Kevelaer 2009, ISBN 978-3-7666-1315-8, S. 285–297.
- Niels Kranemann: „Meine Verse sind Teile einer Liturgie“. Zu Elisabeth Langgässers Gedicht „Späte Zeit“. In: Erbe und Auftrag, Jg. 78 (2002), S. 188–201.
- Anthony W. Riley: Elisabeth Langgässer (1899–1950). In: Jürgen Aretz, Rudolf Morsey, Anton Rauscher (Hrsg.): Zeitgeschichte in Lebensbildern. Aus dem deutschen Katholizismus des 19. und 20. Jahrhunderts, Band 9, Aschendorff Verlag, Münster 1999, ISBN 978-3-402-06112-1, S. 95–114. (Digitalisat)
- Dieter Schug: Elisabeth Langgässer und das christliche Naturgedicht. In: Erbe und Auftrag, Jg. 43 (1967), S. 369–381.
- Jörg Schuster: Die vergessene Moderne. Deutsche Literatur 1930–1960 (= Kröners Taschenausgabe. Band 219). Kröner, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-520-21901-5, S. 59–62, 79–103 [v. a. zu Proserpina, Der gerettete Obolus und Der Gang durch das Ried].
Weblinks
- Biografie und Bilder
- Literatur von und über Elisabeth Langgässer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Elisabeth Langgässer in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Langgässer, Elisabeth. Hessische Biografie. (Stand: 3. November 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Elisabeth Langgässer in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank
Einzelnachweise
- Laut Stadtarchiv Darmstadt, Bestand 12/14, Nr. 315, wurde Elisabeth Langgässer am 5. Juli 1909 in die Klasse VI b der Viktoriaschule aufgenommen.
- Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-10-039326-5, S. 353.
- Elisabeth Langgässer, Kurzbiografie
- Saul Friedländer: Das Dritte Reich und die Juden. Gesamtausgabe. dtv, München 2008, S. 901 f., 1035.
- Gisela Trahms: „Gebranntes Kind sucht das Feuer“: Cordelia Edvardson über ihren Gang ins KZ - WELT. 10. September 2023, abgerufen am 11. September 2023.
- Annette Jantzen: Antwort auf die zerstörte Zeit: Elisabeth Langgässer, „Das unauslöschliche Siegel“ und dessen Aufnahme in der Nachkriegsgesellschaft. In: Andreas Holzem, Christoph Holzapfel (Hrsg.): Zwischen Kriegs- und Diktaturerfahrung. Katholizismus und Protestantismus in der Nachkriegszeit. Kohlhammer, Stuttgart 2005, S. 137–166.
- Vgl. Hilzinger 2009, S. 441.
- Zitat aus dem Jahr 1947, abgedruckt bei Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 353.
- Jörg Schuster: Die vergessene Moderne. Deutsche Literatur 1930–1960. Kröner, Stuttgart 2016, S. 90 f.
- Gebranntes Kind sucht das Feuer, Roman. Hanser, München und Wien 1986, ISBN 3-446-14260-6
- Michael Braun, Zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin Elisabeth Langgässer. „Das heilige Feuer der Poesie.“, in: „Deutschlandfunk“ Deutschland Radio Berlin. 22. Februar 1999
- zitiert nach: https://www.vormbaum.net/index.php/latest-downloads/gedicht-des-monats/2559-cordelia-edvardson-1/file, S. 6, s. a. Fußnoten 25 und 26
- vgl. dazu: https://www.vormbaum.net/index.php/latest-downloads/gedicht-des-monats/2559-cordelia-edvardson-1/file
- Michael Assmann, Herbert Heckmann (Hrsg.): Zwischen Kritik und Zuversicht. 50 Jahre Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Wallstein, Göttingen 1999, S. 22.
- Geschichte. In: Elisabeth-Langgässer-Gymnasium. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Neuauflage: Kranichsteiner Literaturverlag, Darmstadt 2014
- Zur Geschichte dieser Erstausgabe und der Zusammenarbeit mit den Bin-Gorions siehe das Nachwort von Karlheunz Müller, dem Vorsitzenden der Elisabeth-Langgässer-Gesellschaft in Darmstadt, in der Neuausgabe 2023.
- Neuauflage: Kranichsteiner Literaturverlag, Darmstadt 2002
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.09.1997, Nr. 211 / Seite 42: Wiederkehr mit Anemone. In: FAZ.net. 11. September 1997, abgerufen am 13. Oktober 2018.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Langgässer, Elisabeth |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1899 |
GEBURTSORT | Alzey |
STERBEDATUM | 25. Juli 1950 |
STERBEORT | Karlsruhe |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Elisabeth Langgässer, Was ist Elisabeth Langgässer? Was bedeutet Elisabeth Langgässer?
Elisabeth Langgasser 23 Februar 1899 in Alzey 25 Juli 1950 in Karlsruhe war eine deutsche Schriftstellerin Elisabeth Langgasser gehorte zu den christlich orientierten Schriftstellerinnen des 20 Jahrhunderts Eines ihrer Hauptthemen war der Konflikt zwischen dem satanischen triebhaften Leben und dem Gottlichen Sie stand damit in der Tradition der christlichen Mystikerinnen Bekannt wurde Langgasser vor allem durch ihre Lyrik sowie ihre Erzahlungen und Kurzgeschichten Elisabeth Langgasser 1932 LebenDas Geburtshaus von Elisabeth Langgasser in AlzeyGrab von Elisabeth Langgasser auf dem Alten Friedhof in Darmstadt Elisabeth Langgasser war die Tochter des katholischen Baurats judischer Herkunft Eduard Langgasser und dessen Ehefrau Eugenie geb Dienst 1909 zog die Familie von Alzey nach Darmstadt wo Elisabeth ab dem 5 Juli 1909 die Viktoriaschule besuchte eine hohere Madchenschule mit angeschlossenem Lehrerinnenseminar Von 1919 bis 1928 arbeitete sie als Volksschullehrerin in Steinheim am Main Seligenstadt und Griesheim 1924 erschien ihr erster Gedichtband Der Wendekreis des Lammes Am 1 Januar 1929 gebar sie als ledige Mutter ihre Tochter Cordelia deren Vater der Staatsrechtler Hermann Heller war Im Fruhjahr ubersiedelte sie nach Berlin wo sie erneut im Lehrberuf tatig wurde Tatigkeit als Schriftstellerin Ab 1931 arbeitete Langgasser als freie Schriftstellerin und schrieb unter anderem Horspiele fur die Funk Stunde Berlin Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wahlte sie bei der letzten freien Wahl im Marz 1933 Adolf Hitler Im selben Jahr war sie zusammen mit Ina Seidel Herausgeberin von Frauengedichten der Gegenwart 1935 konnte sie noch ihre Tierkreisgedichte publizieren ebenso wie 1936 ihren Roman Der Gang durch das Ried Im Juli 1935 heiratete sie den Redakteur Wilhelm Hoffmann der kurz darauf wegen seiner Heirat mit einer nach den rassistischen Nurnberger Gesetzen als Halbjudin eingestuften Frau seine Stellung verlor Das Ehepaar hatte drei Tochter Annette Barbara und Franziska Verfolgung in der Hitler Diktatur 1936 wurde Elisabeth Langgasser als Halbjudin aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen Damit unterlag sie einem Publikationsverbot an das sie sich jedoch nicht hielt 1938 brachte der Salzburger Verleger Otto Muller kurz vor dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich Langgassers Rettung am Rhein heraus Anschliessend begann sie heimlich mit der Arbeit an ihrem bekanntesten Werk dem Roman Das unausloschliche Siegel Im Zweiten Weltkrieg musste sie ab 1942 Zwangsarbeit in einer Munitionsfabrik leisten In diesem Jahr zeigten sich erste Anzeichen von Multipler Sklerose Ihre Tochter Cordelia die nach den Nurnberger Gesetzen als Volljudin galt erhielt zwar 1943 durch Adoption die spanische Staatsburgerschaft durfte aber nicht ausreisen sondern wurde 1944 nach Theresienstadt und anschliessend in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert Die Gestapo soll der Familie die Wahl gestellt haben entweder die Mutter oder die Tochter ins KZ zu bringen und Cordelia soll dem Druck der Mutter nachgegeben haben Cordelia uberlebte und wurde 1945 mit einem Weissen Bus nach Schweden gebracht Nachkriegszeit 1945 nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konnte Elisabeth Langgasser den Roman Das unausloschliche Siegel abschliessen Im selben Jahr zeigten sich erneut Anzeichen ihrer Multiple Sklerose Erkrankung 1946 erhielt sie erstmals Nachrichten ihrer Tochter Cordelia Edvardson die den Holocaust uberlebt hatte aus Schweden 1947 sprach sie auf dem Ersten Deutschen Schriftstellerkongress 1948 ubersiedelte Elisabeth Langgasser nach Rheinzabern und publizierte ihre Kurzgeschichtensammlung Der Torso Im Marz 1950 wurde sie in die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur aufgenommen Tod Seit Ende Juni von einem neuen Schub der Multiplen Sklerose ans Bett gefesselt starb sie schliesslich am 25 Juli 1950 nach zehntagigem Koma im Karlsruher St Vinzenz Krankenhaus Sie wurde auf dem Alten Friedhof in Darmstadt bestattet Grabstelle IV C 92 Ihr letzter Roman Markische Argonautenfahrt erschien erst einige Monate nach ihrem Tod Zum WerkNach 1945 galt Langgasser als typische Vertreterin der deutschen Nachkriegsliteratur Als Verfolgte des Nationalsozialismus schrieb sie in einem je nach Betrachtung Pessimismus oder Realismus der die Shoa immer im Hintergrund oft auch als Thema hatte Dabei sparte sie nicht an Kritik an den Schriftstellern der sogenannten Inneren Emigration und ihrer eigenen Haltung wahrend der NS Zeit die sie als Tandeln mit Blumen und Blumchen uber dem scheusslichen weit geoffneten aber eben mit diesen Blumchen uberdeckten Abgrund der Massengraber bezeichnete In jungerer Zeit deutet sich eine Neubewertung an Wahrend in der Rezeption nach dem Krieg ihre auch damals neu erschienenen Werke und deren Inhalt im Fokus der Aufmerksamkeit standen werden nun ihre fruhen Schriften unter dem Aspekt ihrer formalen Modernitat wiedergelesen Von allen deutschsprachigen Autorinnen und Autoren die sich innerhalb der 1930er Jahre magisch realistischer Textverfahren bedienen ist Langgasser die avantgardistischste Verhaltnis der Tochter Cordelia Edvardson zu ihrer Mutter1949 besuchte Cordelia Edvardson ihre Mutter und deren Familie in Rheinzabern dort sahen sich beide zum letzten Mal 1986 erschien Edvardsons Lebensbericht Gebranntes Kind sucht das Feuer zunachst in Schweden Edvardson spiegelt die problematische Mutter uneheliche Tochter Beziehung zwar in der politischen Situation Deutschlands unter Hitler und den Rassegesetzen unterscheidet aber radikal zwischen den beiden Szenarien Langgasser geriet darauf in die Schlagzeilen die fromme Legende von der politisch untadeligen Schriftstellerin Langgasser schien nach Veroffentlichung dieses Buches ein fur alle Mal zerstort Langgasser wurde vorgeworfen sie habe sich an ihrer unehelichen Tochter schuldig gemacht Dazu beigetragen haben sicherlich Langgassers antisemitische Ausserungen und schliesslich der schier unglaubliche Narzissmus mit dem sie die kranke Tochter in Schweden bedrangt die Bitten Pakete mit speziellem Tabak Kosmetika speziellen Schuhen oder Geschenken fur die Familie nach Berlin zu schicken sowie der Umstand dass sie noch 1946 die Leiden Cordelias in Auschwitz als eine Schule der Menschlichkeit wie sie grosser und erhabener uberhaupt nicht gedacht werden kann bezeichnete Aber klar ist Langgasser hat die Tochter nicht nach Theresienstadt und Auschwitz geschickt Cordelia Edvardson selbst zeigt sich irritiert daruber dass LeserInnen ihrer autobiographischen Texte ihre Mutter fur ihre Deportation verantwortlich machen und sie etwa bei ihren Vortragsreisen durch Deutschland immer wieder gefragt wird ob sie denn ihre Mutter hasse Sie weist wiederholt darauf hin dass das politische System und nicht die Mutter anzuklagen sei EhrungenLanggasser Bank in Alzey In ihrem Todesjahr 1950 wurde ihr postum der Georg Buchner Preis der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung zugedacht die sie im Jahr zuvor zusammen mit 48 anderen Schriftstellerinnen und Schriftstellern darunter Adolf Grimme Erich Kastner und Marie Luise Kaschnitz mitbegrundet hatte Der nach ihr benannte Elisabeth Langgasser Literaturpreis wird seit 1988 alle drei Jahre von der Stadt Alzey vergeben Seit 1991 tragt auch das Gymnasium an der Frankenstrasse in Alzey ihren Namen 1999 wurde ein ICE auf ihren Namen getauft welches auch Thema eines Sonderstempel der Post vom 30 Mai 1999 in Mainz war In Langgassers Geburtsstadt Alzey wurde zur Erinnerung eine Bank aufgestellt die ihr Konterfei in drei Lebensphasen zeigt In Darmstadt wo sie begraben liegt ist im Stadtteil Bessungen der Langgasserweg nach ihr benannt ebenso wie der Elisabeth Langgasser Weg in Koln und die Elisabeth Langgasser Strasse in Rheinzabern WerkeDer Wendekreis des Lammes Lyrik 1924 Proserpina Erzahlung 1932 Neuausgabe Hofenberg Berlin 2022 ISBN 978 3 7437 4342 7 Grenze Besetzes Gebiet Ballade eines Landes Die Erstausgabe von 1932 erschien im Morgenland Verlag von Rahel Bin Gorion und deren Sohn Emanuel Bin Gorion eine Neuauflage im Elsinor Verlag Coesfeld 2023 ISBN 978 3 942788 76 2 Das Buch vermittelt einen anschaulichen Einblick in das Leben im Jahr 1923 unter franzosischer Besatzung im Mainzer Bruckenkopf Triptychon des Teufels Ein Buch von dem Hass dem Borsenspiel und der Unzucht W Jess Dresden 1932 Neuausgabe Hofenberg Berlin 2021 ISBN 978 3 7437 4092 1 Die Tierkreisgedichte Lyrik 1935 Der Gang durch das Ried Roman 1936 Neuausgabe Hofenberg Berlin 2023 ISBN 978 3 7437 4640 4 Rettung am Rhein Drei Schicksalslaufe 1938 Das unausloschliche Siegel Roman Claassen amp Goverts Hamburg 1946 Hier thematisiert sie das Schicksal ihres judischen Vaters der sich taufen liess als dtv Taschenbuch Munchen 1989 ISBN 3 423 11116 X Neuausgabe Hofenberg Berlin 2023 ISBN 978 3 7437 4658 9 Der Laubmann und die Rose Lyrik 1947 Der Torso Kurzgeschichten 1947 Neuausgabe Hofenberg Berlin 2021 ISBN 978 3 7437 4120 1 Untergetaucht Gluck haben Saisonbeginn Nichts Neues Das Labyrinth Kurzgeschichten 1949 Markische Argonautenfahrt Roman 1950 Gesammelte Werke 5 Bande postum 1959 64 Ausgewahlte Erzahlungen postum 1984 Claassen ISBN 3 546 45837 0 LiteraturAndrea Bramberger Cordelia Edvardson und Elisabeth Langgasser in Das Lacheln der Mutter auf den Lippen der Tochter Mutter Tochter Beziehungen Freiburg 2008 S 12 27 und 58f Andrea Bramberger Cordelia Edvardson und Elisabeth Langgasser Carsten Dutt Elisabeth Langgassers Modernitatsanspruch In Wilhelm Kuhlmann Roman Luckscheiter Hrsg Moderne und Antimoderne Der Renouveau catholique und die deutsche Literatur Rombach Verlag Freiburg i Br 2008 ISBN 978 3 7930 9546 0 S 475 488 Carsten Dutt Elisabeth Langgassers Supranaturalismus In Friederike Reents Hrsg Surrealismus in der deutschsprachigen Literatur De Gruyter Berlin 2009 S 151 162 Carsten Dutt Elisabeth Langgasser In Killy Literaturlexikon Autoren und Werke deutscher Sprache Band 7 Kram Marp De Gruyter Berlin 2010 ISBN 978 3 11 022049 0 S 223 227 Carsten Dutt Elisabeth Langgassers Exposition der Schuldfrage In Carsten Dutt Hrsg Die Schuldfrage Untersuchungen zur geistigen Situation der Nachkriegszeit Manutius Verlag Heidelberg 2010 ISBN 978 3 934877 44 3 S 65 87 Carsten Dutt Elisabeth Langgasser Das unausloschliche Siegel 1946 In Elena Aggazzi Eckart Schutz Hrsg Handbuch Nachkriegskultur Literatur Sachbuch und Film in Deutschland 1945 1962 De Gruyter Berlin 2013 ISBN 978 3 11 022140 4 S 445 448 Cordelia Edvardson Gebranntes Kind sucht das Feuer Roman Aus dem Schwedischen von Ursel Allenstein Mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann Hanser Munchen 2023 ISBN 978 3 446 27756 4 Ursula El Akramy Wotans Rabe die Schriftstellerin Elisabeth Langgasser ihre Tochter Cordelia und die Feuer von Auschwitz Verlag Neue Kritik Frankfurt am Main 1997 ISBN 3 8015 0307 0 Rezension von Ruth Kluger in der FAZ vom 11 September 1997 Rudiger Frommholz Langgasser Elisabeth In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 596 599 Digitalisat Eva Maria Gehler Weibliche NS Affinitaten Grade der Systemaffinitat von Schriftstellerinnen im Dritten Reich Konigshausen amp Neumann Wurzburg 2010 ISBN 978 3 8260 4405 2 S 249 282 Elisabeth Langgasser Eine Biografie Verlag fur Berlin Brandenburg Berlin 2009 ISBN 978 3 86650 250 5 Daniel Hoffmann Ariadnefaden und Auschwitznummer Cordelia Edvardsons Errettung aus Elisabeth Langgassers Mythenkosmos In arcadia Zeitschrift fur allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft Heft 1 2003 S 39 54 Daniel Hoffmann Die Welt war heil Profanitat und Sakralisierung der Welt in Elisabeth Langgassers Das unausloschliche Siegel In Annette Deschner Oliver Kruger Refika Sarionder Hrsg Mythen der Kreativitat Das Schopferische zwischen Innovation und Hybris Verlag Otto Lembeck Frankfurt am Main 2003 S 77 91 Daniel Hoffmann Wie ein kristallenes Bad Elisabeth Langgassers Claudel Lekturen In Wilhelm Kuhlmann Roman Luckscheiter Hrsg Moderne und Antimoderne Der Renouveau catholique und die deutsche Literatur Rombach Verlag Freiburg i Br 2008 ISBN 978 3 7930 9546 0 S 447 474 Daniel Hoffmann Elisabeth Langgasser An den Grenzen des aufgeklarten Selbstbewusstseins In Hans Rudiger Schwab Hrsg Eigensinn und Bindung Katholische deutsche Intellektuelle im 20 Jahrhundert Butzon amp Bercker Verlag Kevelaer 2009 ISBN 978 3 7666 1315 8 S 285 297 Niels Kranemann Meine Verse sind Teile einer Liturgie Zu Elisabeth Langgassers Gedicht Spate Zeit In Erbe und Auftrag Jg 78 2002 S 188 201 Anthony W Riley Elisabeth Langgasser 1899 1950 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 9 Aschendorff Verlag Munster 1999 ISBN 978 3 402 06112 1 S 95 114 Digitalisat Dieter Schug Elisabeth Langgasser und das christliche Naturgedicht In Erbe und Auftrag Jg 43 1967 S 369 381 Jorg Schuster Die vergessene Moderne Deutsche Literatur 1930 1960 Kroners Taschenausgabe Band 219 Kroner Stuttgart 2016 ISBN 978 3 520 21901 5 S 59 62 79 103 v a zu Proserpina Der gerettete Obolus und Der Gang durch das Ried WeblinksCommons Elisabeth Langgasser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biografie und Bilder Literatur von und uber Elisabeth Langgasser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Elisabeth Langgasser in der Deutschen Digitalen Bibliothek Langgasser Elisabeth Hessische Biografie Stand 3 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Elisabeth Langgasser in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankEinzelnachweiseLaut Stadtarchiv Darmstadt Bestand 12 14 Nr 315 wurde Elisabeth Langgasser am 5 Juli 1909 in die Klasse VI b der Viktoriaschule aufgenommen Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 353 Elisabeth Langgasser Kurzbiografie Saul Friedlander Das Dritte Reich und die Juden Gesamtausgabe dtv Munchen 2008 S 901 f 1035 Gisela Trahms Gebranntes Kind sucht das Feuer Cordelia Edvardson uber ihren Gang ins KZ WELT 10 September 2023 abgerufen am 11 September 2023 Annette Jantzen Antwort auf die zerstorte Zeit Elisabeth Langgasser Das unausloschliche Siegel und dessen Aufnahme in der Nachkriegsgesellschaft In Andreas Holzem Christoph Holzapfel Hrsg Zwischen Kriegs und Diktaturerfahrung Katholizismus und Protestantismus in der Nachkriegszeit Kohlhammer Stuttgart 2005 S 137 166 Vgl Hilzinger 2009 S 441 Zitat aus dem Jahr 1947 abgedruckt bei Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 S 353 Jorg Schuster Die vergessene Moderne Deutsche Literatur 1930 1960 Kroner Stuttgart 2016 S 90 f Gebranntes Kind sucht das Feuer Roman Hanser Munchen und Wien 1986 ISBN 3 446 14260 6 Michael Braun Zum 100 Geburtstag der Schriftstellerin Elisabeth Langgasser Das heilige Feuer der Poesie in Deutschlandfunk Deutschland Radio Berlin 22 Februar 1999 zitiert nach https www vormbaum net index php latest downloads gedicht des monats 2559 cordelia edvardson 1 file S 6 s a Fussnoten 25 und 26 vgl dazu https www vormbaum net index php latest downloads gedicht des monats 2559 cordelia edvardson 1 file Michael Assmann Herbert Heckmann Hrsg Zwischen Kritik und Zuversicht 50 Jahre Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Wallstein Gottingen 1999 S 22 Geschichte In Elisabeth Langgasser Gymnasium Abgerufen am 8 Oktober 2019 Neuauflage Kranichsteiner Literaturverlag Darmstadt 2014 Zur Geschichte dieser Erstausgabe und der Zusammenarbeit mit den Bin Gorions siehe das Nachwort von Karlheunz Muller dem Vorsitzenden der Elisabeth Langgasser Gesellschaft in Darmstadt in der Neuausgabe 2023 Neuauflage Kranichsteiner Literaturverlag Darmstadt 2002 Frankfurter Allgemeine Zeitung 11 09 1997 Nr 211 Seite 42 Wiederkehr mit Anemone In FAZ net 11 September 1997 abgerufen am 13 Oktober 2018 Normdaten Person GND 11856949X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n83034190 VIAF 39412230 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langgasser ElisabethKURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 23 Februar 1899GEBURTSORT AlzeySTERBEDATUM 25 Juli 1950STERBEORT Karlsruhe