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Erich Kästner

Emil Erich Kästner (geboren am 23. Februar 1899 in Dresden; gestorben am 29. Juli 1974 in München) war ein deutscher Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor und Kabarettdichter.
Seine publizistische Karriere begann während der Weimarer Republik mit gesellschaftskritischen und antimilitaristischen Gedichten, Glossen und Essays in verschiedenen renommierten Periodika jener Zeit. Dennoch entschied er sich, nach dem 30. Januar 1933 in Deutschland zu bleiben. Seine Werke erschienen bald auf den schwarzen Listen und seine vor 1933 erschienenen Bücher wurden im Herrschaftsbereich des NS-Regimes verboten. Trotz diverser Repressionen konnte er unter Pseudonym weiter veröffentlichen; er schrieb beispielsweise Drehbücher für einige komödiantische Unterhaltungsfilme wie etwa Münchhausen (1943). Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Kästner nach München und konnte wieder frei publizieren. Populär machten ihn vor allem seine Kinderbücher wie Emil und die Detektive (1929), Pünktchen und Anton (1931), Das fliegende Klassenzimmer (1933) und Das doppelte Lottchen (1949) sowie seine mal nachdenklich, mal humoristisch, oft satirisch formulierten gesellschafts- und zeitkritischen Gedichte, Epigramme und Aphorismen.
Leben
Dresden 1899–1919
Erich Kästner wurde in Dresden geboren, evangelisch getauft und 1913 in der Dreikönigskirche konfirmiert. Er wuchs als Einzelkind in kleinbürgerlichen Verhältnissen in der Königsbrücker Straße 66 in der Äußeren Neustadt von Dresden auf. In der Nähe, am Albertplatz, befindet sich heute – im Erdgeschoss der damaligen Villa seines Onkels Franz Augustin – das Erich Kästner Museum.
Sein Vater Emil Richard Kästner (1867–1957) war Sattlermeister in einer Kofferfabrik. Die Mutter Ida Kästner, geb. Augustin (1871–1951), war Dienstmädchen und Heimarbeiterin und wurde mit Mitte dreißig Friseurin. Zu seiner Mutter hatte Kästner eine intensive Beziehung. Schon als Kind erlebte er ihre Liebe als geradezu ausschließlich auf ihn bezogen – ein anderer Mensch spielte in ihrem Leben eigentlich keine Rolle. In seiner Leipziger und Berliner Zeit verfasste er täglich vertrauteste Briefe oder Postkarten an sie. Auch in seinen Romanen lässt sich immer wieder das Mutter-Motiv finden. Später kamen nie bestätigte Gerüchte auf, dass der jüdische Arzt Emil Zimmermann (1864–1953) – der Hausarzt der Familie – sein leiblicher Vater gewesen sei.
„[…] ich komme aus ganz kleinen Verhältnissen, mein Vater war ein Facharbeiter und auch Sozialdemokrat natürlich. Ich habe als Kind schon erlebt, wie die Arbeiter streikten und wie die berittene Gendarmerie mit herausgezogener Plempe da auf die Leute losschlug, die dann mit Pflastersteinen die Laternen einschlugen, und ich habe heulend neben meiner Mutter am Fenster gestanden. Mein Vater war da unten mit dabei – also da haben wir schon zwei entscheidende Dinge.“
Erich Kästner wurde 1905 in der IV. Bürgerschule in der Tieckstraße eingeschult. Lehrer spielten in seiner Kindheit eine große Rolle. Die Untermieter seiner Eltern waren alle Lehrer und Kästner konnte deren Bibliothek benutzen. Zu einem von ihnen, Paul Schurig, war die Beziehung besonders eng. So war es naheliegend, dass Kästner Lehrer werden sollte und wollte, zumal der Besuch eines Lehrerseminars gegenüber Oberrealschule bzw. Gymnasium für die Familie erschwinglich war. Kästner besuchte ab 1913 das Freiherrlich von Fletchersche Lehrerseminar in der Marienallee in Dresden-Neustadt. Das Institut war ein Internat mit wöchentlich nur 2 Stunden Ausgang. Kästner beschrieb es als „Lehrerkaserne“, deren Bildungsziel der „gefügige, staatsfromme Beamte [war], der sich nicht traute, selbständig zu denken, geschweige zu handeln.“ In dieser Zeit erschienen seine ersten Gedichte in der SchulzeitungFletcheranerbote, inhaltlich noch sehr staatsfromm und konformistisch, formal aber für einen Jungen seines Alters schon erstaunlich. Kästner brach die Ausbildung zum Volksschullehrer drei Jahre später kurz vor ihrem Ende ab. Viele Details aus dieser Schulzeit finden sich in dem Buch Das fliegende Klassenzimmer wieder. Seine Kindheit beschrieb Kästner in dem 1957 erschienenen autobiographischen Buch Als ich ein kleiner Junge war, dort kommentiert er den Beginn des Ersten Weltkriegs mit den Worten: „Der Weltkrieg hatte begonnen, und meine Kindheit war zu Ende.“ Den Kriegsanfang erlebt Kästner während einer Reise mit seiner Mutter und seiner Cousine Dora an die Ostsee, die sie deswegen abbrechen müssen.
Zum Militärdienst wurde er 1917 einberufen und absolvierte seine Ausbildung in einer Einjährig-Freiwilligen-Kompanie der schweren Artillerie. 1918 wird er an die Artillerie-Mess-Schule nach Köln-Wahn versetzt. Die Brutalität der Ausbildung prägte Kästner zum Antimilitaristen, zumal er sich durch den harten Drill seines Ausbilders Waurich eine lebenslange Herzschwäche zuzog. Kästners Erbitterung darüber machte sich am deutlichsten in seinem Gedicht Sergeant Waurich Luft:
Er hat mich zum Spaß durch den Sand gehetzt
und hinterher lauernd gefragt:
»Wenn du nun meinen Revolver hättst –
brächtst du mich um, gleich hier und gleich jetzt?«
Da hab ich »Ja!«, gesagt. […]
Der Mann hat mir das Herz versaut.
Das wird ihm nie verziehn.
Es sticht und schmerzt und hämmert laut.
Und wenn mir nachts vorm Schlafen graut,
dann denke ich an ihn.
Neben der Herzschwäche sollte auch die Abneigung gegen Militär und Militarismus Kästner lebenslang bleiben:
„Das entscheidende Erlebnis war natürlich meine Beschäftigung als Kriegsteilnehmer. Wenn man 17-jährig eingezogen wird, und die halbe Klasse ist schon tot, weil bekanntlich immer zwei Jahrgänge ungefähr in einer Klasse sich überlappen, ist man noch weniger Militarist als je vorher. Und eine dieser Animositäten, eine dieser Gekränktheiten eines jungen Menschen, eine der wichtigsten, war die Wut aufs Militär, auf die Rüstung, auf die Schwerindustrie.“
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs belegte Kästner den Abschlusskurs am Strehlener Lehrerseminar. Ein Jahr später machte er das Abitur am König-Georg-Gymnasium mit Auszeichnung und erhielt dafür das Goldene Stipendium der Stadt Dresden, das ihn zum Studium in Sachsen verpflichtete, wodurch sich die Universität Leipzig als Studienort ergab. Am Gymnasium lernte er auch einen späteren Koautor Werner Buhre kennen und Ralph Zucker, Vorbild für Labude im Roman Fabian.
Leipzig 1919–1927
Im Herbst 1919 begann Kästner an der Universität Leipzig das Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik, Zeitungskunde und Theaterwissenschaft. 1921 studiert er im Sommersemester in Rostock, im Wintersemester in Berlin. Wieder in Leipzig wohnte er 1922 zur Untermiete im Musikviertel, Hohe Straße 51. Infolge der Deutschen Inflation 1914 bis 1923 und wegen seiner schwierigen finanziellen Situation nahm Kästner mehrere Nebentätigkeiten an. Er verkaufte Parfüm und sammelte die Börsenkurse für einen Buchmacher. Bereits 1923 lernt er Erich Ohser kennen, und ihre langjährige Freundschaft beginnt. Seine germanistische Doktorarbeit gab er 1925 bei Georg Witkowski ab und wurde daraufhin zum Dr. phil. promoviert. Das Studium finanzierte Kästner schon bald aus eigenen Einnahmen als Journalist und Theaterkritiker für das Feuilleton der Neuen Leipziger Zeitung, wo Hans Natonek sein Chef war, der ihm zu ersten Gedichtveröffentlichungen in der satirischen Wochenzeitschrift Der Drache verhalf. Seine erste Auslandsreise unternahm er mit seiner Mutter Ida 1926 in die Schweiz und nach Italien.
Dem kritischer werdenden Kästner wurde 1927 gekündigt, nachdem seinem von dem später unter dem Pseudonym „e. o. plauen“ mit seinen Vater-und-Sohn-Bildgeschichten sehr bekannt gewordenen Erich Ohser illustrierten, leicht zweideutigen Gedicht Nachtgesang des Kammervirtuosen „Frivolität“ vorgeworfen worden war. Im selben Jahr zog Kästner nach Berlin, von wo aus er unter dem Pseudonym „Berthold Bürger“ weiter als freier Kulturkorrespondent für die Neue Leipziger Zeitung schrieb. Kästner veröffentlichte später noch unter vielen anderen Pseudonymen (z. B. „Melchior Kurtz“, „Peter Flint“ oder „Robert Neuner“).
In der Kinderbeilage der im Leipziger Verlag Otto Beyer erschienenen Familienzeitschrift Beyers für Alle (seit 1928 Kinderzeitung von Klaus und Kläre) wurden von 1926 bis 1932 unter den Pseudonymen „Klaus“ und „Kläre“ fast 200 Artikel – Geschichten, Gedichte, Rätsel und kleine Feuilletons – geschrieben, die nach heutigem Stand der Forschung wohl großteils von Kästner stammen. Sein erstes größeres Werk, Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest, entwarf er im Juli 1927. Die Endfassung schickte er noch im selben Jahr an mehrere Verlage, die das Stück allerdings als zu modern ablehnten.
Berlin 1927–1933
Kästners Berliner Jahre von 1927 bis zum Ende der Weimarer Republik 1933 gelten als seine produktivste Zeit. In wenigen Jahren stieg er zu einer der wichtigsten intellektuellen Figuren Berlins auf und war 1932 auf dem Höhepunkt seines Erfolgs. Er publizierte seine Gedichte, Glossen, Reportagen und Rezensionen in verschiedenen Periodika Berlins. Regelmäßig schrieb er als freier Mitarbeiter für verschiedene Tageszeitungen wie das Berliner Tageblatt und die Vossische Zeitung, ebenso für die Zeitschrift Die Weltbühne. Unterstützt wurde er ab 1928 von seiner Privatsekretärin Elfriede Mechnig, die ihm 45 Jahre lang die Treue hielt. Im selben Jahr reist Kästner mit Ohser nach Paris, dort lernt er Walter Trier kennen, den Illustrator seiner Kinderbücher.
Hans Sarkowicz und Franz Josef Görtz, die Herausgeber der Gesamtausgabe von 1998, nennen im Nachwort des der Publizistik Kästners gewidmeten Bandes über 350 nachweisbare Artikel von 1923 bis 1933; die tatsächliche Zahl dürfte höher liegen. Dass so vieles heute verloren ist, mag damit zusammenhängen, dass Kästners Berliner Wohnung im Februar 1944 völlig ausbrannte.
Kästner veröffentlichte 1928 sein erstes Buch, Herz auf Taille, eine Sammlung von Gedichten aus der Leipziger Zeit. Bis 1933 folgten drei weitere Gedichtbände. Im Dezember 1929 hatte er außerdem einen großen Erfolg im noch jungen Rundfunk mit für das Hörspiel Leben in dieser Zeit zusammengestellten und von Edmund Nick vertonten lyrischen Texten, die unter der Regie von Friedrich Bischoff vor allem von Ernst Busch und Kaete Nick-Jaenicke zu Gehör gebracht wurden. Mit seiner Gebrauchslyrik avancierte Kästner zu einer wichtigen Stimme der Neuen Sachlichkeit.
Mitte Oktober 1929 erschien mit Emil und die Detektive Kästners erstes Kinderbuch.Edith Jacobsohn, die Besitzerin des Kinderbuchverlags Williams & Co., soll ihn zu diesem Kinderbuch überredet haben, erzählte Erich Kästner später. Er habe nur aus Neugier zugesagt, obwohl ihn bis dahin Bücher für Kinder nicht interessiert haben. Sven Hanuschek hält das für eine Anekdote und nicht glaubwürdig. Das Buch wurde allein in Deutschland über zwei Millionen Mal verkauft und bis heute in 59 Sprachen übersetzt. Für die Kinderliteratur der damaligen Zeit war ungewöhnlich, dass der Roman in der Gegenwart der Großstadt Berlin spielte. Mit Pünktchen und Anton (1931) und Das fliegende Klassenzimmer (1933) schrieb Kästner in den folgenden Jahren zwei weitere Kinderbücher, die in der Gegenwart spielen.
Gerhard Lamprechts Verfilmung von Emil und die Detektive wurde 1931 ein großer Erfolg. Kästner war jedoch mit dem Drehbuch unzufrieden, das Lamprecht und Billy Wilder (damals noch als „Billie Wilder“) geschrieben hatten. In der Folge arbeitete er als Drehbuchautor für die Studios in Babelsberg.
Kästners 1931 veröffentlichter Roman Fabian – Die Geschichte eines Moralisten ist in fast filmischer Technik geschrieben: Schnelle Schnitte und Montagen sind wichtige Stilmittel. Er spielt im Berlin der frühen 1930er Jahre. Am Beispiel des arbeitslosen Germanisten Jakob Fabian beschreibt Kästner das Tempo und den Trubel der Zeit wie auch den Niedergang der Weimarer Republik. Auch seine eigene Tätigkeit als Werbetexter spiegelt sich in der Figur Fabians.
Im November 1932 erschien sein drittes Kinderbuch Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee. Es ist sein ungewöhnlichstes und fasziniert durch seine phantasievoll erzählten Geschichten. Die Texte von Erich Kästner und die Illustrationen von Walter Trier ergänzen sich auch hier auf kongeniale Weise. Dieses Kinderbuch verkaufte sich im Weihnachtsgeschäft 1932 sehr gut, bald gab es neue Auflagen. Doch es war mit dem nur wenige Tage zuvor erschienenen Gedichtband Gesang zwischen den Stühlen die letzte Buchveröffentlichung Erich Kästners vor dem 30. Januar, als Hindenburg Hitler als Reichskanzler einsetzte. Bald darauf wurden Kästners Bücher bei Bücherverbrennungen verbrannt und in Deutschland verboten.
Von 1927 bis 1929 wohnte Kästner in der Prager Straße 17 (heute etwa Nr. 12) in Berlin-Wilmersdorf, danach bis Februar 1944 in der Roscherstraße 16 in Berlin-Charlottenburg.
Berlin 1933–1945
Im Gegensatz zu fast allen seinen regimekritischen Kollegen emigrierte Kästner nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 nicht. Er erwartete, das NS-Regime würde nur von kurzer Dauer sein und „vielleicht ein paar Monate dauern, höchstens ein Jahr.“ Er machte sich zwar keine Illusionen, dass er wegen seiner Texte, insbesondere Gedichten wie Das Führerproblem, genetisch betrachtet oder Marschliedchen, mit schweren Zeiten zu rechnen habe, jedoch glaubte er, dass es „nicht so schlimm würde“. Tobias Lehmkuhl vermutet, dass Erich Kästner zu spät erkannte, dass es wohl auch für ihn besser gewesen wäre zu emigrieren.
Zwar fuhr er unmittelbar danach für kurze Zeit nach Meran und in die Schweiz, wo er auch bereits emigrierte Kollegen traf; dann jedoch kehrte er nach Berlin zurück. Kästner begründete diesen Schritt unter anderem damit, dass er vor Ort Chronist der Ereignisse sein wolle. Tatsächlich sammelte er Material aus der Zeit und machte sich in einem geheimen Tagebuch für einen künftigen Roman über das „Dritte Reich“ umfangreiche Notizen in Gabelsberger-Kurzschrift. Dieses blau eingebundene Buch versteckte er in seiner Bibliothek, nahm es aber während des Krieges bei Bombenalarm mit in den Luftschutzkeller, weshalb es – anders als seine viertausend Bücher – erhalten blieb. Mindestens genauso wichtig dürfte aber sein, dass er seine Mutter nicht allein lassen wollte. Mit dem Epigramm Notwendige Antwort auf überflüssige Fragen (aus: Kurz und bündig) lieferte er gewissermaßen selbst eine Antwort:
„Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen.
Mich läßt die Heimat nicht fort.
Ich bin wie ein Baum, der – in Deutschland gewachsen –
wenn’s sein muss, in Deutschland verdorrt.“
Der nationalsozialistischen Führung war Kästner als populärer, weltläufig-großstädtischer „Asphaltliterat“ verhasst. Er wurde zweimal von der Gestapo festgenommen und jeweils für einige Stunden verhört. Seine Werke, bis auf Emil und die Detektive, wurden bei der öffentlichen Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 als „wider den deutschen Geist“ verbrannt (Goebbels nannte Kästners Namen als dritten), was er selbst aus nächster Nähe beobachtete. Der Aufnahmeantrag Kästners in die Reichsschrifttumskammer wurde wegen seiner „kulturbolschewistischen Haltung im Schrifttum vor 1933“ abgelehnt, was sich vor allem auf seine Unterzeichnung des Dringenden Appells des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes vom Juni 1932 bezieht. Dies war gleichbedeutend mit einem Publikationsverbot im Deutschen Reich. Der mit Kästner befreundete emigrierte jüdische Verleger Kurt Leo Maschler übernahm die Rechte vom Berliner Verlag Williams & Co. Bücher von Kästner konnten nun – in einer Ausnahmeregel für Kästner – im Ausland, und zwar in der Schweiz, in dem von Maschler gegründeten Atrium Verlag erscheinen. Eine seiner bekanntesten Lyrik-Sammlungen erschien erstmals 1936 im Schweizer Atrium Verlag unter dem Titel Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke. Im Januar 1943 wurde ihm nach Fertigstellung des Drehbuches zu Münchhausen auch das Schreiben von Drehbüchern sowie das Veröffentlichen im Ausland durch den Präsidenten der Reichsschrifttumskammer verboten.
Allerdings hat Kästner (im Gegensatz zu dem, was er selbst und seine frühen Biographen später über seine Arbeit in der Zeit des Nationalsozialismus berichteten) während der Diktatur sehr viel gearbeitet und unter Pseudonym auch erfolgreich publiziert. Kästner stand nach Ansicht von Hermann Kurzke auf dem Höhepunkt seiner Produktivität und lieferte der Unterhaltungsindustrie des Dritten Reiches Theatertexte und diverse Filmdrehbücher (teilweise als Mitautor). Besonders erfolgreich war Das lebenslängliche Kind; im Ausland und in der Nachkriegszeit als Buch bzw. Film unter dem Namen Drei Männer im Schnee vermarktet.
Mit einer Ausnahmegenehmigung lieferte Kästner, angeblich auf Wunsch von Goebbels, 1942 unter dem Pseudonym Berthold Bürger auch das Drehbuch zu Münchhausen, dem prestigeträchtigen Jubiläumsfilm der Ufa, der 1943 ins Kino kam. Der Anteil Kästners an dem etwa in der gleichen Zeit mit Bobby E. Lüthge und Helmut Weiss verfassten Drehbuch zu dem Heinz-Rühmann-Film Ich vertraue Dir meine Frau an lässt sich heute nicht mehr abschätzen. Im Mai 1942 ging die Fehlmeldung „Erich Kästner gestorben“ durch die ausländische Presse.
Ab 1942 wohnte Kästner auf Grund der laufenden Dreharbeiten an der UFA-Produktion des Münchhausen-Films längere Zeit in dem Haus der Schauspielerin Brigitte Horney in Neubabelsberg, Rathausstraße 6 (heute Johann-Strauß-Platz 11). Hier schrieb er auch zeitweilig sein „geheimes Kriegstagebuch“. Als Kästners Wohnung in Charlottenburg, Roscherstraße 16, im Februar 1944 durch Bomben zerstört wurde, zog er zu seiner Lebensgefährtin Luiselotte Enderle in die Sybelstraße. Als beide dann infolge immer mehr zunehmender Luftangriffe auch diese Wohnung verlassen mussten, erhielten sie beim Zeitungsverleger Erich Stückrath in Neubabelsberg Quartier. Im November erfolgt Kästners Musterung zum Volkssturm.
Mit dem Anrücken der Front auf Berlin versuchte Kästner, sich in Sicherheit zu bringen. Da kam der UFA-Produktionsleiter Eberhard Schmidt mit dem Vorschlag, seine Lebensgefährtin und ihn auf die Liste eines fiktiven Filmstabes zu setzen. Dazu wurden dringende Außenaufnahmen in den Alpen angesetzt. So gelang es ihm am 7. März 1945, mit einem 60-köpfigen Filmteam als Filmautor zu angeblichen Dreharbeiten für den Film Das verlorene Gesicht ins Zillertal nach Mayrhofen in Tirol zu reisen und dort das Kriegsende abzuwarten. Der ganze Bluff konnte dann, als in Mayrhofen die amerikanischen Militärfahrzeuge auftauchten, beendet werden. Diese Zeit hielt Kästner in einem 1961 unter dem Titel Notabene 45 veröffentlichten Tagebuch fest.
München 1945–1974
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Kästner nach München, wo er bis 1948 das Feuilleton der Neuen Zeitung leitete. Als Beobachter für die Neue Zeitung nahm er an der Prozesseröffnung der Nürnberger Prozesse teil. In den Jahren von 1945 bis 1953 schrieb er etwa 90 Beiträge für das Feuilleton der Neuen Zeitung, darunter auch über den Film Die Todesmühlen, zusammengestellt aus Material, das von amerikanischen Kameraleuten nach Befreiung der Konzentrationslager gefilmt und im Februar 1946 in den bayrischen Kinos gezeigt wurde:
„Ich bringe es nicht fertig, über diesen unausdenkbaren, infernalischen Wahnsinn einen zusammenhängenden Artikel zu schreiben. Die Gedanken fliehen, sooft sie sich der Erinnerung an die Filmbilder nähern. Was in den Lagern geschah, ist so fürchterlich, daß man darüber nicht schweigen darf und nicht sprechen kann.“
In München gab Kästner auch die Kinder- und Jugendzeitschrift Pinguin heraus. Gleichzeitig widmete er sich verstärkt dem literarischen Kabarett. So arbeitete er für Die Schaubude (1945–1948) sowie Die Kleine Freiheit (ab 1951) und für den Hörfunk. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Nummern, Lieder, Hörspiele, Reden und Aufsätze, die sich mit dem Nationalsozialismus, dem Krieg und der Realität im zerstörten Deutschland auseinandersetzten, u. a. das Marschlied 1945, das Deutsche Ringelspiel und das Kinderbuch Die Konferenz der Tiere.
Kästners Optimismus der unmittelbaren Nachkriegszeit wich umso mehr der Resignation, als die Westdeutschen mit Währungsreform und Wirtschaftswunder versuchten, zur Tagesordnung überzugehen. Hinzu kamen die bald erstarkenden Stimmen für eine Remilitarisierung. Seinem Anti-Militarismus blieb Kästner treu – er trat bei Ostermärschen als Redner auf und wandte sich später auch entschieden gegen den Vietnamkrieg. Sein Engagement richtete sich zudem gegen staatliche Maßnahmen, die er als Einschränkung der Pressefreiheit sah. So protestierte er 1952 etwa gegen das „Gesetz über die Verbreitung jugendgefährdender Schriften“ und zählte 1962 zu den ersten Intellektuellen, die sich gegen die Durchsuchungen und Verhaftungen während der Spiegel-Affäre wandten. Im Jahr 1954 hielt Kästner eine Rede zur Erinnerung an das Attentat vom 20. Juli 1944 in den Münchner Kammerspielen, die noch im gleichen Jahr unter dem Titel „Von der deutschen Vergesslichkeit“ in der Zeitschrift Merkur abgedruckt wurde. Darin bezeichnete er die Attentäter als ein Vorbild für die Jugend des Jahres 1954.
Er veröffentlichte jedoch immer weniger, wozu auch sein zunehmender Alkoholismus beitrug. Kästner fand keinen Anschluss an die Nachkriegsliteratur und wurde in den 1950er und 1960er Jahren überwiegend als Kinderbuchautor wahrgenommen und gewürdigt. Die Wiederentdeckung seines literarischen Werks aus der Zeit der Weimarer Republik begann erst ab den 1970er Jahren.
Dennoch war Kästner sehr erfolgreich. Seine Kinderbücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt, er selbst wurde vielfach geehrt. 1951 wurde er Präsident des westdeutschen P.E.N.-Zentrums und hatte dieses Amt bis 1962 inne; 1965 wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Außerdem war er einer der Begründer der Internationalen Jugendbibliothek in München. Kästner war häufig auch Rezitator seiner Werke. Bereits in den 1920er Jahren besprach er Schellackplatten mit seinen zeitkritischen Gedichten. In den Verfilmungen seiner Kinderbücher war er mehrfach der Erzähler, so zum Beispiel in der Verfilmung seines Buches Das doppelte Lottchen 1950 und in der ersten Hörspielbearbeitung von Pünktchen und Anton 1963. Des Weiteren sprach er für das Literarische Archiv der Deutschen Grammophon eine Auswahl seiner Gedichte, auch Epigramme, und nahm seine Till-Eulenspiegel-Bearbeitung für die Sprechplatte auf. Kästner machte auch literarische Solo-Abende – unter anderem im Münchner Cuvilliés-Theater – und las für den Hörfunk Teile seines Werks, wie etwa Als ich ein kleiner Junge war.
Privatleben
Noch vor Beginn seines Studiums hatte Kästner im Sommer 1919 die drei Jahre jüngere Ilse Julius kennengelernt. Sie lebte mit ihrer Mutter – die Eltern waren geschieden – in einer ähnlich engen Beziehung wie Kästner zusammen. Ilse Julius studierte von 1920 bis 1926 Chemie und schloss als Diplomingenieurin an der Sächsischen Technischen Hochschule ab. Wie Kästner war sie an Kultur und Kaffeehausleben interessiert. Sie war die einzige Frau in Kästners Leben, der es gelang, eine enge Beziehung zu seiner Mutter aufzubauen, und 1925 verbrachten Kästner, seine Mutter und Julius einige Urlaubstage in Italien zusammen. In der Fernbeziehung – Kästner in Leipzig, Julius in Dresden – begann es nach einiger Zeit zu kriseln und 1926 endete die Beziehung, was für beide Teile traumatisch war. Sie hatten auch sexuelle Schwierigkeiten: „Sie macht Unterschiede zwischen Liebe und Bett. Ich kann hierin keinen Unterschied machen.“ Kästner verarbeitete die Trennung in seinem Gedicht Sachliche Romanze, dem Eröffnungsgedicht seiner zweiten Gedichtsammlung Lärm im Spiegel (1929):
Als sie einander acht Jahre kannten
(und man darf sagen: sie kannten sich gut),
kam ihre Liebe plötzlich abhanden.
Wie andern Leuten ein Stock oder Hut […]
Ilse Julius promovierte 1929 als Chemikerin und machte danach beruflich Karriere. Eine lockere Verbindung bestand bis Anfang der 1930er Jahre, bis in die 1950er schrieb man sich gelegentlich.
Kästner blieb lebenslang unverheiratet; er hatte allerdings zum Teil langjährige Liebesbeziehungen und Affären. Im März 1927 gab es Auseinandersetzungen zwischen Kästner und der Chefredaktion der Neuen Leipziger Zeitung, die in beiderseitigen Kündigungen endeten. Als Kästner mit Freunden dieses Ereignis feierte, lernte er die Redakteurin Luise Babette (Luiselotte) Enderle kennen. Am 1. Juli 1927 zog Kästner nach Berlin um, auch Enderle suchte sich einen Job dort und die Liaison verfestigte sich ungeachtet anderer Beziehungen Kästners. Sie lebten bis Februar 1944 in getrennten Wohnungen. Nachdem Kästners Wohnung ausgebombt worden war, zog er zu ihr in die Sybelstraße. Nach Kriegsende wohnten beide bis zu seinem Tod in einer gemeinsamen Wohnung in der Flemingstraße in München-Bogenhausen.
1929 traf er die 22-jährige Margot Schönlank („Pony“), die an der Reimann-Kunstgewerbeschule studierte. Bis dahin als Untermieter lebend suchte er sich mit ihrer Hilfe eine eigene Wohnung in einem Gartenhaus in der Roscherstraße 16 in Berlin-Charlottenburg, wo sie aber nicht zusammenlebten. 1930 trennten sie sich. Schönlank emigrierte 1933 nach Paris, heiratete dort René Bouché, ging 1940 in den Untergrund und emigrierte mit ihrem Mann 1945 in die USA.
Ab 1933 war er für mehrere Jahre mit der 20-jährigen Schauspielerin Herti Kirchner („Nauke“) liiert. Sie war gerade in Berlin angekommen, machte dann aber schnell Karriere, darunter auch in Filmen mit Heinz Rühmann. Sie starb bei einem Autounfall am 1. Mai 1939.
Nach seiner Übersiedlung nach München besuchte er 1946 das erste Mal Berlin und Dresden. Seine Mutter starb 1951 in Dresden, der Vater sechs Jahre später im Jahr 1957.
1949 lernte Kästner in München die Schauspielschülerin Friedhilde (Friedel) Siebert (* 21. Februar 1926 in Maybach an der Saar) kennen. Einige Zeit danach erhielt sie ein Engagement in Kassel, trat es aber nicht an, sondern lebte bis 1955 bei ihrer Mutter in der Barer Straße in München, danach unterhielt sie eigene Wohnungen, die von Kästner finanziert wurden. Am 13. September 1957 wurde ihr gemeinsamer Sohn Thomas geboren, der 1964 den Namen des Vaters annahm. Erst im April 1961 erfuhr Lieselotte Enderle von dieser Beziehung.
Von 1964 bis 1969 bewohnte Kästner mit Friedel Siebert und dem gemeinsamen Sohn eine Villa in der Parkstraße 3a in Berlin-Hermsdorf am Waldsee. Hier feierte er 1969 auch seinen 70. Geburtstag. Kästner pendelte zwischen der Freundin in Berlin und der Lebensgefährtin Luiselotte Enderle in München, bis Friedel Siebert 1969 mit ihrem Sohn endgültig nach Zürich zog. Dort starb sie am 17. August 1986. Im Jahr 1977 wurde die Sammlung Briefe aus dem Tessin, die Kästner in den 1960er Jahren an Friedel Siebert und den gemeinsamen Sohn geschrieben hatte, veröffentlicht. Für Thomas verfasste er auch seine beiden letzten Kinderbücher Der kleine Mann und Der kleine Mann und die kleine Miss.
Ab 1965 zog Kästner sich fast ganz aus dem Literaturbetrieb zurück. Kurz vor seinem Tod gab er die Genehmigung, das Erich Kästner Kinderdorf nach ihm zu benennen. Kästner starb am 29. Juli 1974 im Alter von 75 Jahren an Speiseröhrenkrebs im Klinikum Neuperlach und wurde nach seiner Einäscherung auf dem Bogenhausener Friedhof in München beigesetzt.
Werk und Rezeption
Kästner gilt als Autor von Weltgeltung. Sein Weltbild zeigt eine Zweiteilung, die sein Werk durchzieht. Der spöttisch und negativ geschilderten Welt der Erwachsenen steht die entgegengesetzte Sphäre der Kinder gegenüber; eine Einteilung, die sich nach Auffassung Andreas Drouves mit den Polaritäten des Bösen und des Guten veranschaulichen lässt. Während seine satirischen Verse eine pessimistische und zyklische Weltauffassung erkennen lassen, offenbaren die Kinderbücher die Hoffnung auf eine progressive Entwicklung der Menschheit. Laut Drouve gerät Kästner in die literarisch widersprüchliche Situation, den Kindern eine Welt zu präsentieren, an die er selbst nicht glauben kann, den Erwachsenen hingegen eine solche, in der eine innere Entwicklung unmöglich zu sein scheint. Dieser Dualismus sei das Ergebnis seiner Versuche, sich die Realität jeweils so zu konstruieren, wie er sie gerade benötige, um schriftstellerisch erfolgreich zu sein, was ihn von „wirklichen Aufklärern“ wie Lessing oder Kurt Tucholsky unterscheide.
So schrieb auch der Kinderbuchautor Fred Rodrian, Kästner habe die Welt in eine „schlechte, hoffnungslos-reale Welt der Erwachsenen“ auf der einen und eine „integre, einzige gute Welt der Kinder“ auf der anderen Seite eingeteilt. Seine satirischen Pfeile richte er gegen die böse Welt des Fabian; in den Kinderbüchern hingegen existiere das Böse nur, um das Gute zu zeigen. Emil sei „die Kindheit Fabians. Als Fabian wird Emil vermutlich ertrinken.“ Die Zweiteilung der Welt sei Kästners großer Irrtum gewesen.
Orientiert man sich an Kästners Ausführungen, wollte er als Satiriker die Menschen durch Einsicht moralisch bessern. Der durchgehend pessimistische und nihilistische Hintergrund seiner satirischen Schriften ist mit der Haltung verbunden, dass es trotz technisch-wissenschaftlicher Entwicklung keinen Fortschritt gegeben hat und geben wird. Diese Perspektive lässt sich etwa in dem Gedicht Die Entwicklung der Menschheit erkennen, in dem die „aus dem Urwald gelockt(en)“, mit den Errungenschaften der Zivilisation und Wissenschaft gesegneten Menschen „bei Lichte betrachtet … noch immer die alten Affen“ sind. Die spöttischen Verse seien auf den moralischen Reifeprozess des Menschen bezogen, der noch nicht seiner äußeren Entwicklung entspreche. Mit seinen Urinstinkten sei er auch in den zentralgeheizten Hochhäusern auf der alten Stufe verblieben und unterscheide sich nur durch technische Innovationen von seinen Vorfahren, eine Auffassung, die sich auch in dem Gedicht Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag finden lässt.
Neben Gesellschaft und Kultur gehören Krieg und Militarismus zu den Zielen der satirischen Spitzen. Dabei zeigen Kästners antimilitaristische Verse seine Stellung als „Mahner und Warner“ am deutlichsten, etwa in seinem bekannten Gedicht Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn?, in dem er die Ursachen des Krieges auf menschliche Dummheit zurückführt und das er an den Anfang seines Auswahlbandes Bei Durchsicht meiner Bücher aufnahm, der 1946 im Atrium Verlag erschien.
Die manifeste politische Haltung seiner Lyrik ist von einem idealistischen Moralismus geprägt. Kästners Gesellschaftskritik ist intuitiv und moralisch und dringt nicht in die Analyse der Verhältnisse vor, so dass sich seine Texte meist darauf beschränken, an den guten Willen zu appellieren. Die erkannte Ohnmacht gegenüber der kritisierten Welt mündet häufig in resignative Worte, wie etwa in dem Sammelband Gesang zwischen den Stühlen deutlich zu erkennen ist. Die Forderung nach positiven Aussagen griff Kästner in seinem Gedicht Und wo bleibt das Positive, Herr Kästner? auf, in dem er sich von seinen Lesern ausdrücklich ansprechen ließ.
Kästners Haltung wurde von einigen Zeitgenossen heftig kritisiert. So charakterisierte Walter Benjamin in seinem einflussreichen Artikel Linke Melancholie die Einstellung als politischen Radikalismus, der positionslos sei, zu Fatalismus führen und von den Kritisierten sogar begrüßt werden könne.
Benjamin sah in der Schwermut des Verfassers eine routinierte Methode und unterzog die Gedichte, die durch Tageszeitungen „wie ein Fisch im Wasser flitzen“ würden, einer ideologiekritischen Betrachtung. Kästner produziere lyrische Massenware und befinde sich auf einer angenehmen Position, die fern jeglicher Verantwortung liege und die gesellschaftliche Problematik leugne. Mit routinierten Anmerkungen gebe er seinen „lackierten Kinderbällchen das Ansehen von Rugbybällen“.
Während Benjamin und Bertolt Brecht Gebrauchslyrik und Gebrauchsliteratur im Zusammenhang mit politischen Funktionen und Veränderungen sahen, zielte Kästners Definition eher auf Verse, die leicht konsumiert werden können. So schrieb er in dem Artikel Ringelnatz und Gedichte überhaupt, der Anfang 1930 für die Neue Leipziger Zeitung entstand, es sei „keine Schande, Verse zu schreiben, die den Zeitgenossen begreiflich erscheinen“. Hinterlasse der „reine“ Dichter „Konservenlyrik“ für die Ewigkeit, die man aufheben und für „spätere Doktorarbeiten“ nutzen könne, schreibe der Gebrauchslyriker „für heute, zum Sofortessen“. Vermutlich seien seine Produkte nicht lange haltbar und würden rasch verderben. Dieser Ansatz unterscheidet sich von Brechts Anweisungen zu seiner Hauspostille, die „für den Gebrauch der Leser bestimmt“ sei und nicht „sinnlos hineingefressen“ werden solle.
Wesentlich aggressiver als Benjamin äußert sich Klaus Mann aus der Emigration anlässlich des 1934 erschienenen Kästner-Romans Drei Männer im Schnee:
„Wie sich das angepaßt hat! Mit welcher Fixigkeit das hinuntergleitet, ganz hinab, bis zum morastigen Schlammgrund der Ufa-Presse, wo die bettlerähnliche Gestalt ein verkleideter Geheimrat ist und der arbeitslose junge Mann das reizende und besorgte Millionärstöchterlein kriegt – denn mir ahnt doch so was. Wie das im Kotigen plätschert und zahlreiche prachtvolle Witze aus der Tiefe seines sittlichen Absturzes ruft! Ach, da sind wir immer aufs neue überrascht – wenngleich kaum unterhalten. Das war doch einmal ein Schriftsteller. Eine Zeitlang überlegte er sogar, ob er es nicht lieber bleiben wollte. Er dachte daran, in die Emigration zu gehen. Aber inzwischen hat er mit all seinen schlagfertigen Reden dahin gefunden, wohin er also gehört.“
Auf einer anderen Ebene setzte sich Robert Neumann mit Kästner auseinander. In seiner Kästner-Gedicht-Parodie Ein Sohn, etwas frühreif, schreibt an Frau Großhennig heißt es:
Du fragst, was ich treibe? Ich treibe soziales Gewissen.
Ich treibe auch Kinderseele. Wie, bitte? Danke, es geht.
Dagegen gibt es welche, die wollten meinen Roman lieber missen,
weil er so sehr aus zu Prosa gewalzten Kästnergedichten besteht.
[…]
Halb ein Bürgerschreck und halb ein erschrockener Bürger
dichte ich mich leicht frierend durch das Menschengewühl.
Und in dem Parodien-Sammelband von 1969 resümiert Neumann: „Kästners Wert und Wirkung haben sich nicht verschoben – er war damals eine Kästnergestalt, er ist eine Kästnergestalt immer noch.“ In seiner Autobiographie Ein leichtes Leben schließlich sagte Neumann über Kästners Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus dann aber doch, dass er „rein durch den Stil seiner Existenz all jene Lügen strafte, die behaupten, man habe wenigstens mit halber Lautstärke mit den Hunden heulen müssen, um ihnen nicht zum Fraße vorgeworfen zu werden. Kästner heulte nicht. Was Kästner tat, war bloß: er setzte sich sichtbar ins Kaffeehaus, er schrieb ein, zwei Filme ohne ein politisches Wort.“
Abgesehen von Klaus Mann und Walter Benjamin äußerte sich die zeitgenössische Literaturkritik fast durchgängig freundlich lobend und mit dem Roman Fabian fand Kästner auch bei seinen Kollegen Zustimmung, darunter Hermann Hesse („Das Zeitgemäße konnte nicht zeitloser gesagt werden als hier […]“) und Hans Fallada. Fallada schreibt über die Werke Kästners:
„Etwas wundervoll Beschwingtes weht durch diese Bücher, alles steht sauber und klar an seinem Platz, nichts ist zurechtgebogen, verfälscht, und die Moral, die er gibt, ist eine anständige moralinfreie Moral, die in jedes Milieu paßt, nicht nur in das Kleinbürgermilieu dieser Erzählungen: seid anständig zueinander, helft einander, durch dick und dünn.“
Diese positiven Einschätzungen setzten sich nach 1945 fort. Erstaunt vermerkt Marianne Bäumler in ihrer Dissertation von 1983 das Fehlen kritischer Stellungnahmen zum Werk Kästners sowohl in Feuilleton als auch in der Germanistik.
Nach Ansicht Marcel Reich-Ranickis liebte Kästner „das Spiel mit vertauschten Rollen“. Er sah die Leser seiner Essays als Kinder und die Leser seiner Kinderbücher als Erwachsene an. Diejenigen, die in seinen Büchern über einen gesunden Menschenverstand verfügen, sind die Kinder und Halbwüchsigen. Sie verfolgen und fassen den Dieb, und die Ordnung wird hierdurch wiederhergestellt (Emil und die Detektive). Nicht die Eltern erziehen ihre Kinder – Erzieher sind die Kinder, die ihre Eltern zur Räson bringen (Das doppelte Lottchen). Kinder empfanden die meisten seiner Kinderbücher als wahr, weil sie oft das Milieu zeigten, das ihnen vertraut war, seien es die Höfe Berlins oder einfach „dem Volk aufs Maul geschaut“. Er habe die Alltagssprache in seinen Büchern fixiert und damit den Kinderroman Emil und die Detektive in die Neue Sachlichkeit eingebunden.
Bibliografie
Einzelausgaben
- Friedrich der Große und die deutsche Literatur. Die Erwiderungen auf seine Schrift „De la littérature allemande“. Dissertation Leipzig 1925. Druckausgabe: Kohlhammer, Stuttgart u. a. 1972, ISBN 3-17-087238-9.
- Herz auf Taille. Leipzig, Wien 1928 (illustriert von Erich Ohser).
- Emil und die Detektive. Ein Roman für Kinder Williams & Co, Berlin-Grunewald 1929 (illustriert von Walter Trier).
- Lärm im Spiegel. C. Weller Co. Verlag, Leipzig u. Wien 1929 (illustriert von Rudolf Grossmann). Neuausgabe: Cecilie Dressler Verlag, Berlin 1963.
- Leben in dieser Zeit. Lyrische Suite in 3 Sätzen. Musik von Eduard Nick. Berlin 1929.
- Arthur mit dem langen Arm. Ein Bilderbuch. Berlin-Grunewald 1930 (illustriert von Walter Trier).
- Emil und die Detektive. Ein Theaterstück für Kinder. Berlin 1930 (Bühnenmanuskript).
- Das verhexte Telefon. Ein Bilderbuch. Berlin-Grunewald 1930 (illustriert von Walter Trier).
- Ein Mann gibt Auskunft. 1930 (illustriert von Erich Ohser).
- Fabian. Die Geschichte eines Moralisten. 1931. Neuausgabe unter dem Titel: Der Gang vor die Hunde. Atrium Verlag, Zürich 2013.
- Pünktchen und Anton. Ein Roman für Kinder. Berlin-Grunewald 1931 (illustriert von Walter Trier).
- Gesang zwischen den Stühlen. Stuttgart, Berlin 1932.
- Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee. Berlin-Grunewald 1932 (illustriert von Walter Trier).
- Das fliegende Klassenzimmer. Ein Roman für Kinder. Stuttgart 1933 (illustriert von Walter Trier).
- Drei Männer im Schnee. Eine Erzählung. Zürich 1934.
- Emil und die drei Zwillinge. Die zweite Geschichte von Emil und den Detektiven. Basel, Wien, Mährisch-Ostrau 1935 (illustriert von Walter Trier).
- Die verschwundene Miniatur oder auch Die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters. Basel, Wien, Mährisch-Ostrau 1936.
- Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke Ein Taschenbuch. Enthält alte und neue Gedichte des Verfassers für den Hausbedarf der Leser. Nebst einem Vorwort und einer nutzbringenden Gebrauchsanweisung samt Register. Basel, Wien, Mährisch-Ostrau 1936.
- Der Zauberlehrling. Romanfragment. 1936. Neuauflage: Atrium Verlag, Zürich 2016, ISBN 978-3-85535-399-6.
- Georg und die Zwischenfälle. Basel, Mährisch-Ostrau 1938. Nachkriegsausgaben unter dem Titel: Der kleine Grenzverkehr.
- Till Eulenspiegel. Zwölf seiner Geschichten frei nacherzählt von Erich Kästner. Zürich 1938 (illustriert von Walter Trier).
- Bei Durchsicht meiner Bücher. Eine Auswahl aus vier Versbänden. Zürich, Stuttgart, Hamburg 1946. Neuausgabe: Atrium, Zürich 1985, ISBN 3-85535-912-1.
- Kurz und bündig. Epigramme. Vereinigung Oltner Bücherfreunde Olten 1948.
- Der tägliche Kram. Chansons und Prosa 1945–1948. Singen/Hohentwiel 1948.
- Die Konferenz der Tiere. Ein Buch für Kinder und Kenner. Nach einer Idee von Jella Lepman. Zürich u. a. 1949 (illustriert von Walter Trier).
- Das doppelte Lottchen. Ein Roman für Kinder. Zürich, Berlin 1949 (illustriert von Walter Trier).
- Der gestiefelte Kater. Nacherzählt von Erich Kästner. Zürich, Wien, Heidelberg 1950 (illustriert von Walter Trier).
- Des Freiherrn von Münchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Lande. Nacherzählt von Erich Kästner. Zürich, Wien, Heidelberg 1951 (illustriert von Walter Trier).
- Die kleine Freiheit. Chansons und Prosa 1949–1952. Zürich, Berlin 1952.
- Die Schildbürger. Nacherzählt von Erich Kästner. Zürich, Wien, Heidelberg 1954 (illustriert von Horst Lemke).
- Die dreizehn Monate. Zürich, Berlin 1955 (mit Zeichnungen von Richard Seewald).
- Eine Auswahl. Zürich, Berlin 1956.
- Leben und Taten des scharfsinnigen Ritters Don Quichotte. Nacherzählt von Erich Kästner. Zürich, Wien, Heidelberg 1956 (illustriert von Horst Lemke).
- Die Schule der Diktatoren. Eine Komödie in neun Bildern. Zürich 1956 (illustriert von Chaval).
- Als ich ein kleiner Junge war. Zürich, Berlin 1957 (illustriert von Horst Lemke).
- Rede zur Verleihung des Georg-Büchner-Preises 1957. Zürich 1957.
- Über das Nichtlesen von Büchern. Ein imaginärer Vortrag auf dem deutschen Büchermarkt über denselben. Nichtgehalten und mitstenographiert von Erich Kästner. Nichterlebt und mitgezeichnet von Paul Flora. Frankfurt am Main 1958.
- Über das Verbrennen von Büchern. Den Freunden des Verlages zum Jahresbeginn 1959. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1958.
- Die Ballade vom Nachahmungstrieb. 1959.
- Münchhausen. Ein Drehbuch. Frankfurt am Main 1960.
- Gullivers Reisen. Nacherzählt von Erich Kästner. Zürich, Wien, Heidelberg 1961 (illustriert von Horst Lemke).
- Notabene 45. Ein Tagebuch. 1961 (literarisches Tagebuch, Februar–August 1945; illustriert von Paul Flora). Neuauflage: Atrium Verlag, Zürich 2012, ISBN 978-3-85535-386-6.
- Das Schwein beim Friseur und anderes. Zürich, Berlin 1962 (illustriert von Horst Lemke).
- Wieso? Warum? Ausgewählte Gedichte 1928–1955. Berlin 1962.
- Der kleine Mann. Zürich, Berlin 1963 (illustriert von Horst Lemke).
- Warnung vor Selbstschüssen. Ausgewählte Gedichte. Berlin 1966.
- Der kleine Mann und die kleine Miss. Zürich, Berlin 1967 (illustriert von Horst Lemke).
- … was nicht in euren Lesebüchern steht. 1968.
- Posthum
- : Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Herausgegeben von Sven Hanuschek, Silke Becker und Ulrich von Bülow. Atrium Verlag, Zürich 2018, ISBN 978-3-85535-019-3.
- Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest. Theaterstück, 1927 (Uraufführung 3. November 2013 am Staatsschauspiel Dresden.).
- Übersetzungen
- James M. Barrie: Peter Pan oder das Märchen vom Jungen, der nicht groß werden wollte. Ein Stück in fünf Akten. Berlin-Charlottenburg 1951 (Bühnenmanuskript).
- T. S. Eliot: Old Possums Katzenbuch. Englisch und Deutsch. Berlin, Frankfurt a. M. 1952.
- Pseudonym erschienene Theaterstücke
Die folgenden Theaterstücke wurden von Kästner vorwiegend in Zusammenarbeit mit anderen Autoren verfasst und erschienen pseudonym als Bühnenmanuskript.
- Robert Neuner [Pseudonym für Werner Buhre und Erich Kästner]: Das lebenslängliche Kind. Ein Lustspiel in vier Akten. Berlin 1934.
- Eberhard Foerster [Pseudonym für Eberhard Keindorff und Erich Kästner]: Verwandte sind auch Menschen. Lustspiel in drei Akten. Berlin 1937.
- Hans Brühl [Pseudonym für Erich Kästner und Martin Kessel]: Willkommen in Mergenthal. Lustspiel. Berlin 1935.
- Eberhard Foerster [Pseudonym für Eberhard Keindorff und Erich Kästner]: Die Frau nach Maß. Ein Lustspiel in fünf Akten. Berlin 1938.
- Eberhard Foerster [Pseudonym für Eberhard Keindorff und Erich Kästner]: Das goldene Dach. Eine Komödie. Berlin 1939.
- Eberhard Foerster [Pseudonym für Eberhard Keindorff und Erich Kästner]: Seine Majestät Gustav Krause. Eine Komödie in drei Akten. Berlin 1940.
- Robert Neuner [Pseudonym für Werner Buhre und Erich Kästner]: Das lebenslängliche Kind. Ein Lustspiel in vier Akten. Vereinfachte Fassung. Berlin 1940.
- Melchior Kurtz [Pseudonym für Erich Kästner]: Zu treuen Händen. Komödie. Hamburg 1948
Briefe
- Briefe aus dem Tessin. Die Arche, Zürich 1977, ISBN 3-7160-1591-1. Neuaufgelegt als: Briefe an die Doppelschätze. Die Arche, Zürich 1995, ISBN 3-7160-2192-X.
- Mein liebes, gutes Muttchen, Du! Dein oller Junge. Briefe und Postkarten aus 30 Jahren. Ausgewählt und eingeleitet von Luiselotte Enderle. Hamburg 1981. Taschenbuchausgabe: Goldmann, München 1984, ISBN 3-442-06745-6.
- Dieses Na ja!, wenn man das nicht hätte! Ausgewählte Briefe von 1909–1972, hrsg. von Sven Hanuschek. Atrium, Zürich 2003, ISBN 3-85535-944-X.
Werkausgaben
- Gesammelte Schriften. Vorwort von Hermann Kesten. 7 Bände. Zürich, Berlin, Köln 1959.
- Gesammelte Schriften für Erwachsene. 8 Bände. Droemer, München 1969 (Ausgabe letzter Hand).
- Band 1: Gedichte.
- Band 2: Romane 1.
- Band 3: Romane 2.
- Band 4: Romane 3.
- Band 5: Theater.
- Band 6: Vermischte Beiträge 1.
- Band 7: Vermischte Beiträge 2.
- Band 8: Vermischte Beiträge 3.
- Kästner für Erwachsene. Ausgewählte Schriften. Einleitung von Hermann Kesten. Lebensbeschreibung von Luiselotte Enderle. Mit Zeichnungen von Erich Ohser. 4 Bände. Zürich 1983.
- Kästner für Kinder. 2 Bände. Zürich 1985.
- Werke. Herausgegeben von Franz Josef Görtz. 9 Bände. Hanser, München, ISBN 3-446-19564-5.
- Band 1: Zeitgenossen, haufenweise : Gedichte. Herausgegeben von Harald Hartung. 1998.
- Herz auf Taille.
- Lärm im Spiegel.
- Ein Mann gibt Auskunft.
- Gesang zwischen den Stühlen.
- Nachlese.
- Kurz und bündig.
- Die dreizehn Monate.
- Nachlese zur Nachlese.
- Epigramme aus dem Nachlaß
- Band 2: Wir sind so frei : Chanson, Kabarett, Kleine Prosa. Herausgegeben von Hermann Kurzke. 1998.
- Der tägliche Kram.
- Die Kleine Freiheit.
- Kabarettpoesie: Nachlese 1929-1953
- Band 3: Möblierte Herren : Romane I. Herausgegeben von Beate Pinkerneil. 1998.
- Fabian.
- Fabian und die Sittenrichter.
- Fabian und die Kunstrichter.
- Der Herr ohne Blinddarm.
- Die Doppelgänger.
- Der Zauberlehrling.
- Briefe an mich selber.
- Kurze Geschichten und Kurzgeschichten
- Band 4: Jungesellen auf Reisen : Romane II. Herausgegeben von Helmuth Kiesel. 1998.
- Drei Männer im Schnee
- Die verschwundene Miniatur
- Der kleine Grenzverkehr
- Band 5: Trojanische Esel : Theater, Hörspiel, Film. Herausgegeben von Thomas Anz. 1998.
- Leben in dieser Zeit.
- Münchhausen.
- Zu treuen Händen.
- Das Haus Erinnerung.
- Chauvelin oder Lang lebe der König.
- Die Schule der Diktatoren.
- Dann schon lieber Lebertran ...
- Verwandte sind auch Menschen.
- Band 6: Splitter und Balken : Publizistik. Herausgegeben von Hans Sarkowicz. 1998.
- Rund um die Plakatsäulen.
- Notabene 45.
- Neues von Gestern.
- Reden und Vorreden
- Band 7: Parole Emil : Romane für Kinder I. Herausgegeben von Franz Josef Görtz. 1998.
- Als ich ein kleiner Junge war
- Kindergeschichten für Erwachsene
- Emil und die Detektive
- Emil und die drei Zwillinge
- Pünktchen und Anton
- Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee
- Band 8: Eintritt frei! Kinder die Hälfte! : Romane für Kinder II. Herausgegeben von Franz Josef Görtz. 1998.
- Arthur mit dem langen Arm
- Das verhexte Telefon
- Das fliegende Klassenzimmer
- Das doppelte Lottchen
- Die Konferenz der Tiere
- Das Schwein beim Friseur
- Der kleine Mann
- Der kleine Mann und die kleine Miss
- Band 9: Maskenspiele : Nacherzählungen. Herausgegeben von Sybil Gräfin Schönfeldt. 2002.
- Till Eulenspiegel
- Der Gestiefelte Kater
- Des Freiherrn von Münchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Lande
- Die Schildbürger
- Leben und Taten des scharfsinnigen Ritters Don Quichotte
- Gullivers Reisen
- Band 1: Zeitgenossen, haufenweise : Gedichte. Herausgegeben von Harald Hartung. 1998.
Sammelausgaben
Die folgenden chronologisch geordneten Ausgaben wurden nicht von Kästner selbst herausgegeben:
- Friedrich Rasche (Hrsg.): Große Zeiten – kleine Auswahl. Hannover 1959.
- Jochen Ziller (Hrsg.): Die Schule der Diktatoren und noch mehr Theater. Atrium, Zürich 1959. Weitere Ausgabe: Dialog, Berlin 1979.
- Rolf Hochhuth (Hrsg.): Das Erich-Kästner-Buch. Gedichte und Prosa. Gütersloh 1961.
- Rudolf Walter Leonhardt (Hrsg.): Kästner für Erwachsene. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1966.
- Walter Püschel (Hrsg.): Kennst Du das Land, wo die Kanonen blühn? Gedichte und Lieder zwischen zwei Kriegen. Illustriert von Herbert Sandberg. Berlin 1967.
- Richard Christ (Hrsg.): Da samma wieda! Geschichte in Geschichten. Berlin 1969.
- Christian Strich (Hrsg.): Das Erich Kästner Lesebuch. Diogenes Verlag, Zürich 1978, ISBN 3-257-20515-5.
- Volker Ladenthin (Hrsg.): Erich Kästner Gedichte. Reclam, Stuttgart 1987, ISBN 3-15-008373-7.
- Sylvia List (Hrsg.): Das große Erich-Kästner-Buch. Mit einem Geleitwort von Hermann Kesten. Atrium, Zürich 2002, ISBN 3-85535-945-8.
- Gerhard Seidel (Hrsg.): Die Zeit fährt Auto. Gedichte. Leipzig 1968.
- Alfred Klein (Hrsg.): Gemischte Gefühle. Literarische Publizistik aus der „Neuen Leipziger Zeitung“ 1923–1933. 2 Bände. Atrium, Zürich 1989, ISBN 3-85535-998-9.
- Die Gedichte. Alle Gedichte vom ersten Band „Herz auf Taille“ bis zum letzten „Die dreizehn Monate“. Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-942048-20-0.
- Sven Hanuschek (Hrsg.): Der Herr aus Glas. Erzählungen. Atrium, Zürich 2015, ISBN 978-3-85535-411-5.
- Sven Hanuschek (Hrsg.): Resignation ist kein Gesichtspunkt. Politische Reden und Feuilletons. Atrium, Zürich 2023, ISBN 978-3-85535-133-6.
Hörbücher
- Gert Fröbe liest aus Doktor Erich Kästners Lyrische Hausapotheke. 1 CD, 34 Min., 1988. Kein & Aber Records, Zürich 2003, ISBN 3-0369-1137-5.
- Das Beste von Erich Kästner. I. 3 CDs, 155 Min., Teil 1, mit den Hörspielen Emil und die Detektive, Das fliegende Klassenzimmer, Pünktchen und Anton. Sprecher: Heinz Schimmelpfennig, Erich Kästner, Heinz Reincke. Oetinger Media, Hamburg 2014, ISBN 978-3-8373-0714-6.
- Das Beste von Erich Kästner. II. 3 CDs, 165 Min., Teil 2, Hörspiele: Das doppelte Lottchen, Die Konferenz der Tiere, Als ich ein kleiner Junge war. Sprecher: Hans Söhnker, Martin Held, Heinz Drache. Oetinger Media, Hamburg 2017, ISBN 978-3-8373-0993-5.
- Erich Kästner liest seine Eulenspiegel-Bearbeitung (1955)
Adaptionen
Verfilmungen
Mehr als 40 Filme sind in vielen Ländern nach Kästners Werken oder mit von ihm entworfenen Drehbüchern entstanden, die bekanntesten sind:
- 1931: Dann schon lieber Lebertran. Regie: Max Ophüls (mit Alfred Braun, Käthe Haack, Hannelore Schroth, Gert Klein u. a.)
- 1931: Emil und die Detektive. Regie: Gerhard Lamprecht; Drehbuch: Billy Wilder (als: Billie Wilder) (mit Rolf Wenkhaus und Käthe Haack)
- 1935: Emil and the Detectives. Regie: Milton Rosmer
- 1936: Tři muži ve sněhu. Tschechische Version von Drei Männer im Schnee
- 1936: Stackars miljonärer. Schwedische Version von Drei Männer im Schnee
- 1938: Drei Männer im Paradies (Paradise for Three). Regie: Edward Buzzell (mit Robert Young, Mary Astor und Sig Ruman). Verfilmung von Drei Männer im Schnee
- 1940: Frau nach Maß. Regie: Helmut Käutner (mit Hans Söhnker)
- 1943: Münchhausen. Regie: Josef von Báky, Drehbuch: Erich Kästner als Berthold Bürger (mit Hans Albers und Brigitte Horney)
- 1943: Der kleine Grenzverkehr. Regie: Hans Deppe, Drehbuch: Erich Kästner als Berthold Bürger (mit Willy Fritsch)
- 1943: Ich vertraue Dir meine Frau an. Regie: Kurt Hoffmann, Drehbuch: Erich Kästner als Berthold Bürger (mit Heinz Rühmann)
- 1950: Das doppelte Lottchen. Regie: Josef von Báky (mit Antje Weisgerber)
- 1953: Twice upon a Time. Regie: Emeric Pressburger (britische Version vom Doppelten Lottchen)
- 1953: Pünktchen und Anton. Regie: Thomas Engel (mit Hertha Feiler, Paul Klinger und Jane Tilden)
- 1954: Emil und die Detektive. Regie: Robert A. Stemmle (mit Peter Finkbeiner und Heli Finkenzeller)
- 1954: Die verschwundene Miniatur. Regie: Carl-Heinz Schroth
- 1954: Das fliegende Klassenzimmer. Regie: Kurt Hoffmann (mit Paul Dahlke, Paul Klinger und Erich Ponto)
- 1955: Drei Männer im Schnee. Regie: Kurt Hoffmann (mit Paul Dahlke, Günther Lüders, Claus Biederstaedt und Nicole Heesters)
- 1956: Salzburger Geschichten. Regie: Kurt Hoffmann, Drehbuch: Erich Kästner (mit Marianne Koch, Paul Hubschmid; Verfilmung des Romans Der kleine Grenzverkehr)
- 1961: Die Vermählung ihrer Eltern geben bekannt (The Parent Trap). Regie: David Swift (mit Hayley Mills, Brian Keith und Maureen O’Hara – US-amerikanische Version vom Doppelten Lottchen)
- 1963: Liebe will gelernt sein. Regie: Kurt Hoffmann (mit Martin Held, Barbara Rütting und Götz George)
- 1964: Emil and the Detectives. Regie: Peter Tewksbury (mit Walter Slezak und Heinz Schubert)
- 1969: Die Konferenz der Tiere. Zeichentrickfilm von Curt Linda
- 1973: Das fliegende Klassenzimmer. Regie: Werner Jacobs (mit Joachim Fuchsberger und Heinz Reincke)
- 1974: Drei Männer im Schnee – Regie: Alfred Vohrer (mit Klaus Schwarzkopf, Roberto Blanco, Thomas Fritsch und Susanne Uhlen)
- 1980: Fabian. Regie: Wolf Gremm (mit Hans Peter Hallwachs)
- 1994: Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen. Regie: Joseph Vilsmaier (mit Corinna Harfouch und Heiner Lauterbach sowie Fritzi und Floriane Eichhorn)
- 1998: Ein Zwilling kommt selten allein. (The Parent Trap). Regie: Nancy Meyers (mit Dennis Quaid, Lindsay Lohan – eine weitere US-Fassung des Doppelten Lottchens)
- 1999: Pünktchen und Anton. Regie: Caroline Link (mit Juliane Köhler, August Zirner und Meret Becker)
- 2001: Emil und die Detektive. Regie: Franziska Buch (mit Jürgen Vogel, Maria Schrader und Kai Wiesinger)
- 2003: Das fliegende Klassenzimmer. Regie: Tomy Wigand (mit Ulrich Noethen, Sebastian Koch und Piet Klocke)
- 2007: Das doppelte Lottchen. (Animationsfilm)
- 2010: Konferenz der Tiere. (Animationsfilm)
- 2017: Das doppelte Lottchen. Regie: Lancelot von Naso (mit Mia & Delphine Lohmann, Alwara Höfels und Florian Stetter)
- 2021: Fabian oder Der Gang vor die Hunde. Regie: Dominik Graf (mit Tom Schilling, Saskia Rosendahl und Albrecht Schuch)
- 2023: Das fliegende Klassenzimmer. Regie: Carolina Hellsgård (mit Tom Schilling, Trystan Pütter und Hannah Herzsprung)
Bühnenbearbeitungen
- 1940: Der Millionär im Dachstübli. Musikalisches Lustspiel von Albert Jenny nach Erich Kästners Drei Männer im Schnee. Für die Schulbühne bearbeitet: 11 Nummern (Lieder, Duette, Chöre, Orchesterstücke) (1940), Uraufführung: Kollegium St. Fidelis in Stans, Februar 1940.
- 1947: Pünktchen und Anton. Regie: Hugo Schrader (Gastspiel Bühne der Jugend in der Neuen Scala Berlin)
- 2001: Emil und die Detektive. Musical. Musik: Marc Schubring, Text: Wolfgang Adenberg. UA: 11. November 2001, Stella Musical Theater, Berlin
- 2005: Als ich ein kleiner Junge war. Regie und Schauspiel: Walter Sittler (Solo). UA: 2005
- 2013: Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest. Theaterstück von 1927, Regie: Susanne Lietzow, UA: 3. November 2013 am Staatsschauspiel Dresden.
- 2011: Pünktchen und Anton. Musical. Musik: Marc Schubring, Text: Wolfgang Adenberg
- 2015: Fabian – Der Gang vor die Hunde. Adaption von Peter Kleinert. Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. UA: 24. Januar 2015, Berliner Schaubühne.
- 2017: Kästner PUR. Der Zukunft werden sacht die Füße kalt. Von Timo Matzolleck u. a. nach Erich Kästners Der tägliche Kram und gesammelter Lyrik. UA: 3. Februar 2017, Kammertheater Der Kleine Bühnenboden, Münster.
- 2017: Fabian oder Der Gang vor die Hunde. Schauspielhaus Düsseldorf, Regie: Bernadette Sonnenbichler, UA: 14. Oktober 2017.
- 2019: Fabian. Deutsches Theater Berlin, Regie: Alexander Riemenschneider, UA: 23. Februar 2019, Box.
Über Kästner
- Erich Kästner – Schriftsteller für Kinder und Erwachsene, Regie: Eva Hassencamp, Sprecher: Herbert Mulzer (Dokumentation)
- 2017: Parole Kästner! Regie: Jan-Christoph Gockel, unter Verwendung von Originaltexten, Tondokumenten u. a., UA: 26. November 2017 am Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus 1.
- 2019: Erich Kästner – Fort von hier! Eine Eisenbahnfahrt nach Warnemünde mit Liedern, Gedichten und Texten von Erich Kästner. Regie: Sonja Hilberger, unter Verwendung von Originaltexten, UA: 14. Dezember 2019 am Volkstheater Rostock, Kleine Komödie Warnemünde.
Auszeichnungen
- 1951: Deutscher Filmpreis für das beste Drehbuch Das doppelte Lottchen
- 1956: Literaturpreis der Landeshauptstadt München
- 1957: Georg-Büchner-Preis
- 1959: Großes Bundesverdienstkreuz
- 1960: Hans Christian Andersen Preis (Hans-Christian-Andersen-Medaille)
- 1968: Lessing-Ring (zusammen mit dem Literaturpreis der deutschen Freimaurer)
- 1969: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film
- 1970: Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
- 1974: Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München
Weitere Ehrungen
Nach Kästner sind in Deutschland 96 Straßen und über 100 Erich Kästner-Schulen benannt. Diese nutzen die Freiheit bei Eigennamen der Rechtschreibregeln zur Durchkopplung und verwenden die Schreibweise „Erich Kästner-Schule“ oder „Erich Kästner Schule“. Damit folgen sie einem ausdrücklichen Wunsch Kästners.
Der Asteroid (12318) Kästner erhielt den Namen von Erich Kästner.
Zum 100. Geburtstag Kästners gab die Deutsche Post im Briefmarken-Jahrgang 1999 ein Sonderpostwertzeichen mit einem Motiv aus Emil und die Detektive und dem Nennwert 3 Deutsche Mark heraus (Michel-Nr. 2035).
Zu Kästners 125. Geburtstag wurde am 1. Februar 2024 eine Sonderbriefmarke mit zwei Porträts im Wert von 85 Cent ausgegeben. Ferner wird zum 5. September 2024 eine 20-Euro-Silber-Gedenkmünze herausgegeben.
Seit 2004 trägt einer der Sterne der Satire – Walk of Fame des Kabaretts Kästners Namen.
Kästners Namen tragen auch der Erich Kästner Preis für Literatur der Erich Kästner Gesellschaft, der Erich Kästner-Preis des Presseclubs Dresden sowie die Erich Kästner Bibliothek in Oberschwarzach.
Erinnerungsstätten
In Dresden-Neustadt (Antonstraße 1 am Albertplatz) befindet sich in der Villa Augustin das Erich Kästner Museum, für das sich ein Förderverein engagiert. Dort wurde auch eine Bronze-Plastik auf eine Mauer gesetzt, die Kästner als sitzenden Jungen darstellt: „Am liebsten hockte ich auf der Gartenmauer und schaute dem Leben und Treiben auf dem Albertplatz zu. Die Straßenbahnen (…) hielten dicht vor meinem Auge, als täten sie’s mir zuliebe.“ Die Kästner-Plastik wurde von dem ungarischen Bildhauer und Maler Mátyás Varga erschaffen, einem Sohn von Imre Varga. An seinem Geburtshaus in der nahegelegenen Königsbrücker Straße 66 ist eine Erinnerungstafel angebracht. Berlin ehrt Kästner mit gegenwärtig zwei Gedenktafeln an dessen früheren Wohnungen: am Haus Parkstraße 3a in Berlin-Hermsdorf und in der heutigen Prager Straße 6–10 in Berlin-Wilmersdorf. Am langjährigen Wohnort Kästners in Berlin-Charlottenburg, Roscherstraße 16, (1929–1944) wurde keine Erinnerungstafel angebracht. Ein anderes Denkmal, einige von Kästners Büchern symbolisierend, dazu ein Hut und ein Aschenbecher, steht in Dresden am Albertplatz.
Nachlass
Das Erich Kästner Kinderdorf in Oberschwarzach im Landkreis Schweinfurt bewahrt nach dem Wunsch Erich Kästners und Luiselotte Enderles seit Anfang der 1990er Jahre den Nachlass Kästners, darunter 8200 Bücher aus seiner Privatbibliothek und zahlreiche Gegenstände aus seinem Alltag.
Kästners schriftlicher Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen, dazu gehören die Typoskripte seiner Romane Emil und die Detektive und Fabian.
- Erinnerung und Gedenken
- Erich Kästners Porträt an einem Haus der sogenannten Kästner-Passage in der Dresdner Neustadt
- Denkmal am Albertplatz in Dresden
- Bronzeplastik von Mátyás Varga auf der Mauer des Erich Kästner Museums in Dresden
- Das zum 40. Todestag geschmückte Grab Erich Kästners auf dem Bogenhausener Friedhof in München
Förderverein
2014 gründete sich der Förderverein Erich Kästner Forschung e. V. mit Sitz in München, der unter dem Reihentitel Erich Kästner-Studien Publikationen über Kästner herausgibt. Der Verein fördert wissenschaftliche und kulturelle Aktivitäten zu Kästners Leben, Werk und Wirkung, darunter Tagungen, Vorträge, Workshops und kulturelle Veranstaltungen.
Literatur
- Marianne Bäumler: Die aufgeräumte Wirklichkeit des Erich Kästner. Dissertation Wuppertal 1983. Prometh, Köln 1984, ISBN 3-922009-67-0.
- Silke Becker, Sven Hanuscheck (Hrsg.): Erich Kästner und die Moderne. Marburg 2016.
- Helga Bemmann: Humor auf Taille. Erich Kästner – Leben und Werk. Verlag der Nation, Berlin 1983. Aktualisierte Neuausgabe unter dem Titel: Erich Kästner. Leben und Werk. Ullstein, Frankfurt a. M., Berlin 1994.
- Michael Bienert: Kästners Berlin. Literarische Schauplätze. Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2014, ISBN 978-3-945256-00-8.
- Klaus Doderer: Erich Kästner. Lebensphasen – politisches Engagement – literarisches Wirken. Weinheim und München 2002.
- Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Tectum, Marburg 1999, ISBN 3-8288-8038-X (Dissertation der Philipps-Universität Marburg, 1993, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Birgit Ebbert: Erziehung zu Menschlichkeit und Demokratie. Erich Kästner und seine Jugendzeitschrift ‚Pinguin‘ im Erziehungsgefüge der Nachkriegszeit. Peter Lang, Frankfurt 1994, ISBN 3-631-47153-X, (Dissertation der Universität Bonn, 1993).
- Wolfgang Eckert / Jürgen Seul: Habt ein besseres Gedächtnis! Erich Kästner, Erich Knauf, Erich Ohser alias e.o.plauen – Die Geschichte einer Freundschaft. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main 2024, ISBN 978-3-7632-7517-5.
- Gregor Eisenhauer: Emigrant des Lebens. Erich Kästners letzte Jahre. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2024, ISBN 978-3-96311-957-6.
- Luiselotte Enderle: Kästner – Eine Bildbiographie. Kindler, München 1960. Neuauflage, um eine Bibliografie ergänzt von Helmut Riege als: Erich Kästner in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50120-1.
- Matthias Flothow (Hrsg.): Erich Kästner. Ein Moralist aus Dresden. Leipzig 1995.
- Martin Glaubrecht: Kästner, Erich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 737–740 (Digitalisat).
- Franz Josef Görtz, Hans Sarkowicz: Erich Kästner – Eine Biographie. Piper, München/Zürich 1998, ISBN 978-3-492-03890-4.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Hanser Verlag, München 1999, ISBN 978-3-446-19565-3. Erweiterte Neuausgabe unter dem Titel: Keiner blickt dir hinter das Gesicht. Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 2024, ISBN 978-3-446-27987-2
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-50640-8.
- Helmuth Kiesel: Erich Kästner. München 1981.
- Petra Kirsch: Erich Kästners Kinderbücher im geschichtlichen Wandel. Eine literarhistorische Untersuchung. München 1987.
- Klaus Kordon: Die Zeit ist kaputt – Erich Kästner. Beltz und Gelberg, Weinheim 1998, ISBN 3-407-78782-0.
- Tobias Lehmkuhl: Der doppelte Erich. Kästner im Dritten Reich. Rowohlt Berlin, Berlin 2023, ISBN 978-3-7371-0150-9.
- Nicola Leibinger-Kammüller: Aufbruch und Resignation. Erich Kästners Spätwerk 1945–1967. Zürich 1988.
- Sylvia List (Hrsg.): Das große Erich-Kästner-Buch. Mit einem Geleitwort von Hermann Kesten. Von und über Erich Kästner in Texten und Bildern. Piper, München 1975, ISBN 3-492-02139-5. Neuausgabe Piper 1987, dtv 1998. Neuausgabe Atrium, Zürich 2002, ISBN 3-85535-945-8.
- Dieter Mank: Erich Kästner im nationalsozialistischen Deutschland 1933–1945: Zeit ohne Werk? (= Deutsche Sprache und Literatur, Bd. 418). Peter Lang, Bern / Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-8204-7072-7, (Dissertation der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1980).
- Stefan Neuhaus: Das verschwiegene Werk. Erich Kästners Mitarbeit an Theaterstücken unter Pseudonym. Würzburg 2000.
- Isa Schikorsky: Erich Kästner. dtv, München 1998, ISBN 3-423-31011-1.
- Sebastian Schmideler (Hrsg.): Erich Kästner – so noch nicht gesehen. Impulse und Perspektiven. Marburg 2012.
- Werner Schneyder: Erich Kästner. Ein brauchbarer Autor. Kindler, München 1982, ISBN 3-463-00844-0.
- Jürgen Seul: Gratwanderungen: Erich Kästner und seine Freunde e. o. plauen und Erich Knauf. Osburg Verlag, Hamburg 2024, ISBN 978-3-95510-360-6.
- Ingo Tornow: Erich Kästner und der Film. Mit den Songtexten Kästners aus „Die Koffer des Herrn O.F.“. dtv, München 1998, ISBN 3-423-12611-6.
- Dirk Walter: Zeitkritik und Idyllensehnsucht. Erich Kästners Frühwerk (1928–1933) als Beispiel linksbürgerlicher Literatur in der Weimarer Republik. Heidelberg 1977.
- Manfred Wegner (Hrsg.): „Die Zeit fährt Auto“ : Erich Kästner zum 100. Geburtstag. Ausstellung Deutsches Historisches Museum 24. Februar bis 1. Juni 1999 und Münchner Stadtmuseum 2. Juli bis 31. Oktober 1999. Deutsches Historisches Museum, Berlin & München 1999, ISBN 3-86102-106-4 (darin: Andreas Bode: Bibliographie der selbständigen Erstausgaben Erich Kästners. S. 226–260).
- Johan Zonneveld: Bibliographie Erich Kästner: mit einer ausführlichen Zeittafel und zahlreichen Fotos von Stationen seines Lebens und den literarischen Schauplätzen. 3 Bände, Aisthesis, Bielefeld 2011, ISBN 978-3-89528-835-7, (Buchanfang, Band I, 88 S., PDF).
Filme und Dokumentationen
- Bürgerschreck und Menschenfreund. Erich Kästner zum hundertsten Geburtstag. Fernsehfilm von Michael Bauer. Hessischer Rundfunk 1999, 45 Minuten.
- Das verlorene Gesicht. Eine Reise mit Erich Kästner. Fernsehfilm von Heinrich Breloer. Westdeutscher Rundfunk 1986, 75 Minuten.
- Erich Kästner. Die Geschichte eines lächelnden Moralisten. Fernsehfilm von Siegfried Schneider. Bayerischer Rundfunk 1999, 45 Minuten.
- Erich Kästner – Das andere Ich. Dokumentarfilm mit szenischer Dokumentation, Deutschland, 2016, 53:55 Min., Buch und Regie: Annette Baumeister, Produktion: Gebrüder Beetz Filmproduktion, NDR, arte, WDR, Erstsendung: 31. Dezember 2016 bei arte, Inhaltsangabe von ARD, u. a. mit Cornelia Funke, Caroline Link, Campino.
- Kästner und der kleine Dienstag. Spielfilm, Deutschland, Österreich, 2016, 102 Min., Buch: Dorothee Schön, Regie: Wolfgang Murnberger, Produktion: Ester.Reglin.Film, Dor Film Köln, Degeto, Erstsendung: 21. Dezember 2017 in Das Erste, Inhaltsangabe mit Interview-Videos von Das Erste.
Ausstellungen (Auswahl)
- Erich Kästner: Leben und Werk. Goethe-Institut in der Internationalen Jugendbibliothek, München, 1964. Die Ausstellung ging im Anschluss unter anderem nach Stockholm und Kopenhagen.
- „Die Zeit fährt Auto.“ Erich Kästner zum 100. Geburtstag. Deutsches Historisches Museum, Berlin, 24. Februar 1999 – 1. Juni 1999 und Münchner Stadtmuseum, 2. Juli 1999 – 26. September 1999.
- „Ich kam zur Welt und lebe trotzdem weiter“. Heimatmuseum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf, Berlin, 29. April 2014 – 7. September 2014.
- „Gestatten, Kästner!“. Literaturhaus München, 24. September 2015 – 14. Februar 2016 und Motorenhalle Dresden. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst, 10. März 2016 – 10. Juli 2016.
- Der doppelte Erich. Erich Ohser illustriert Erich Kästner. Sommerpalais Greiz, Satiricum, 12. Oktober 2019 – 2. Februar 2020.
Weblinks
Datenbanken
- Literatur von und über Erich Kästner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Erich Kästner in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Erich Kästner bei IMDb
- Erich Kästner in der Datenbank zur Bayerischen Literatur
- Kommentierte Linksammlung ( vom 26. April 2016 im Internet Archive), UB der FU Berlin
Portale
- Informationen über Erich Kästner. In: kaestner-im-netz.de
- Erich Kästner … für Kinder
Biographien
- Irmgard Zündorf, Anja Tschierschke: Erich Kästner. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
- Anna Zamolska: Biographie von Erich Kästner. In: KinderundJugendmedien.de, 5. Oktober 2015
Artikel
- Raoul Löbbert: Erich Kästner zum 30. Todestag. In: Zeit online, 29. Juli 2004
- Michael Bienert: Kästner und der Detektiv. In: Tagesspiegel, 26. November 2014, Kästners unbekannte Berliner Adressen
Verschiedenes
- Erich Kästners Gedichte in Hebräisch
- Erich Kästner im Rostocker Matrikelportal
- Christiane Kopka: 23.02.1899 – Geburtstag von Erich Kästner In: WDR5, ZeitZeichen, 23. Februar 2019, (Podcast, 14:49 Min., verfügbar bis 20. Februar 2099).
- 125. Geburtstag. Relevanter denn je: Erich Kästner am 19. Februar 2024 auf deutschlandfunkkultur.de
Einzelnachweise
- Emil, der Vorname des Vaters, erscheint an erster Stelle in der Geburtsurkunde. Er selber nannte sich Erich. Vgl. Franz Josef Görtz, Hans Sarkowicz: Erich Kästner – Eine Biographie. Piper, München/Zürich 1998, ISBN 978-3-492-03890-4, S. 14.
- Vita Übersicht des Erich-Kästner-Museum, Dresden.
- You books. Erich Kästner. Als ich ein kleiner Junge war. Abgerufen am 16. Dezember 2022 (englisch).
- Diese These vertrat in der Literatur zuerst Werner Schneyder (Kästner: ein brauchbarer Autor. München 1982, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Ebenso Franz Josef Görtz und Hans Sarkowicz (Erich Kästner. Eine Biografie. München 1998, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). Sven Hanuschek lehnt die These ab wegen fehlender schriftlicher Belege: „Keiner blickt dir hinter das Gesicht.“ Das Leben Erich Kästners. München / Wien 1999, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Kritisch zu Hanuschek, Rudolf Walter Leonhardt: Kinder, Frauen, Detektive. Was gibt’s Neues zum 100. Geburtstag? Noch drei Kästner-Biographien. ( vom 18. Februar 2017 im Internet Archive). In: Die Zeit, 14. Januar 1999. - Hausarzt der Familie angeblicher Vater (25.09.2011 / Archivversion)
- Erich Kästner: Wut aufs Militär, auf die Rüstung, auf die Schwerindustrie. ( vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today). In: Deutschlandfunk, Sendezeichen, Interview vom 23. Februar 1969; auch als Podcast vom 14. April 2012 ( vom 31. Dezember 2016 im Internet Archive)
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 20 ff.
- Das Fletchersche Lehrerseminar in Dresden. Abgerufen am 16. Dezember 2022.
- Erich Kästner: Zur Entstehungsgeschichte des Lehrers. In: Werke. Bd. II. Hanser 1998, S. 77.
- Erich Kästner: Sergeant Waurich. In: Werke. Bd. I. Hanser, 1998, S. 66.
- Petra Ernst: Kästner, Erich, in: Dietz-Rüdiger Moser, Hermann Kunisch (Hrsg.): Neues Handbuch der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1945, dtv, München 1993, 605–608, S. 605, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 26.
- Johannes Forner et al.: Wohn- & Bürgerhäuser im Leipziger Musikviertel. Hrsg. vom Musikviertel e. V. Sax-Verlag, Beucha 2007, ISBN 978-3-86729-010-4, S. 72.
- Erich Kästner: Friedrich der Große und die deutsche Literatur. Die Erwiderungen auf seine Schrift „De la litterature allemande“. Dissertation der Universität Leipzig, 1925. Kohlhammer, Stuttgart 1972, ISBN 3-17-087238-9, Inhaltsverzeichnis. Im Erich-Kästner-Archiv (Marbach) EKA:0962; vgl. Sekundärliteratur ( vom 6. Februar 2020 im Internet Archive) zu Kästners Dissertation in: erich-kaestner-museum.de.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 33.
- Thomas Kramar: Dresden: Uraufführung eines Stücks von Erich Kästner. In: Die Presse. 4. November 2013, abgerufen am 7. Februar 2024.
- z. B. Tobias Lehmkuhl in Lesart: Erich Kästner im Dritten Reich – Im Inneren immer gespalten. Deutschlandfunk Kultur vom 9. November 2023. (3min30s)
- Rossella Zanni: „Wollen Sie mir helfen, berühmt zu werden?“ Elfriede Mechnig und ihr literarisches Büro. In: Inge Stephan (Hrsg.): Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge. Band XII, Nr. 1. Peter Lang. Europäischer Verlag der Wissenschaften, 2002, ISSN 0323-7982, S. 132–136, JSTOR:23976607.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 48
- Sven Hanuschek: „Keiner blickt dir hinter das Gesicht.“ Das Leben Erich Kästners. dtv, München 1999, S. 143f, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 48
- deutschlandfunk.de: Erich Kästner – Eine Biografie. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Sven Hanuschek: Der 35. Mai oder Konrad reitet in die Südsee. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004.
- Andreas C. Knigge: Meisterstück. Frankfurter Rundschau, 4. Oktober 2006.
- Schriftsteller Erich Kästner: Kästner und der Detektiv. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 10. Februar 2024]).
- 120. Geburtstag von Erich Kästner: „Einmal wird’s jedem zu dumm!“ In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 10. Februar 2024]).
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 66
- z. B. Tobias Lehmkuhl in Lesart: Erich Kästner im Dritten Reich – Im Inneren immer gespalten. Deutschlandfunk Kultur vom 9. November 2023.
- Kästners Geheimes Kriegstagebuch 1941–1945 erschien erst am 9. Februar 2018 unter dem Titel „Das Blaue Buch“ im Schweizer Atrium Verlag, herausgegeben und kommentiert von Sven Hanuschek.
- Franz Josef Görtz, Hans Sarkowicz: Erich Kästner – Eine Biographie. Piper, München/Zürich 1998, ISBN 978-3-492-03890-4, S. 188 und S. 214.
- Sven Felix Kellerhoff: Kulturbarbarei: Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Menschen. In: Die Welt. 10. Mai 2013 (welt.de [abgerufen am 16. Dezember 2022]).
- Nationalsozialismus | Erich Kästner Gesellschaft e. V. Abgerufen am 16. Dezember 2022.
- Ingo Tornow: Erich Kästner und der Film. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1998, ISBN 3-423-12611-6, S. 19–20 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Helga Bemmann: Humor auf Taille. Erich Kästner-Leben und Werk. Verlag der Nation, Berlin 1983, S. 358.
- Tobias Lehmkuhl: Haltung in Gefahr: Der in Nazi-Deutschland gebliebene Erich Kästner im Blick des Exils. In: FAZ. msn, abgerufen am 24. Mai 2024: „Nun ist … ein weiterer, ebenfalls nur mit Initialen gezeichneter Kästner-Nachruf aufgetaucht.“
- Jörg Limberg: Geschichte und Architektur einer Potsdamer Villenkolonie. Wernersche Verlagsbuchhandlung Worm, Neubabelsberg 2012, S. 94f.
- Sven Haschuk (Hrsg.): Erich Kästner, das blaue Buch, geheimes Kriegstagebuch 1941–1945. Zürich 2018.
- Helga Bemmann: Humor auf Taille. Erich Kästner-Leben und Werk. Verlag der Nation, Berlin 1983, S. 370 f.
- Der Bundespräsident: 75. Jahrestag des Beginns der Nürnberger Prozesse. www.bundespraesident.de, 20. November 2020, abgerufen am 21. November 2020.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Rowohlt, 2004, S. 103.
- Erich Kästner: Werke. Band II. Hanser, 1998, S. 67.
- siehe Inhaltsverzeichnis von „Merkur“ in: de.wikisource, Heft 77 (1954). Volltext online: Von der deutschen Vergesslichkeit. In: protest-muenchen.sub-bavaria.de, aufgerufen am 6. Februar 2020.
- Ilse Julius (geboren am 30. Januar 1902 in Essen, gestorben 1964), nannte sich nach ihrer Großmutter auch Ilse Beeks-Julius. Siehe Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht : Das Leben Erich Kästners. Hanser, 1999, S. 99.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 109.
- Erich Kästner: Werke. Band I. Hanser, 1998, S. 65. Erstdruck in: Vossische Zeitung, 20. April 1928, Unterhaltungsblatt Nr. 93, S. 2.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 117.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 27–30.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 95 ff.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 427.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 139, 145.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 151, 223 ff.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 219.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 267.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 368.
- Friedel Siebert. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 395.
- Rudolf Walter Leonhardt: Kinder, Frauen, Detektive. Was gibt’s Neues zum 100. Geburtstag? Noch drei Kästner-Biographien. ( vom 18. Februar 2017 im Internet Archive). In: Die Zeit, 14. Januar 1999, Nr. 3.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht – Das Leben Erich Kästners. Hanser, München 1999, ISBN 3-446-19565-3, S. 427.
- Schriftsteller 3. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Münchner im Himmel: Wo unsere großen Künstler begraben sind. 1. November 2016, abgerufen am 10. Februar 2024.
- Sven Hanuschek: Erich Kästner. Reinbek bei Hamburg 2004, S. 7.
- Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Weltbild und Geschichtsverständnis. Tectum, Marburg 1999, ISBN 3-8288-8038-X, S. 51, 63.
- Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Weltbild und Geschichtsverständnis. Tectum, Marburg 1999, S. 80.
- Zit. nach: Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Weltbild und Geschichtsverständnis. Tectum, Marburg 1999, S. 52.
- So Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Weltbild und Geschichtsverständnis. Tectum, Marburg 1999, S. 53.
- Erich Kästner: Die Entwicklung der Menschheit. In: Die Gedichte. Haffmans Verlag bei Zweitausendeins, Berlin 2010, S. 228–229.
- Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Weltbild und Geschichtsverständnis. Tectum, Marburg 1999, S. 54.
- Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Weltbild und Geschichtsverständnis. Tectum, Marburg 1999, S. 85.
- So Peter J. Brenner: Erich Kästner. Das lyrische Werk. In: Kindlers Neues Literatur Lexikon Band 9, München 1990, S. 17.
- Sven Hanuschek: Keiner blickt dir hinter das Gesicht. Das Leben Erich Kästners. Carl Hanser Verlag, Wien 1999, S. 158.
- Peter J. Brenner: Erich Kästner. Das lyrische Werk. In: Kindlers Neues Literatur Lexikon Band 9, München 1990, S. 17.
- Zit. nach: Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Zeitkritiker und Zeitprophet? Tectum, Marburg 1999, S. 136.
- So Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Zeitkritiker und Zeitprophet? Tectum, Marburg 1999, S. 114
- Zit. nach: Andreas Drouve: Erich Kästner, Moralist mit doppeltem Boden. Zeitkritiker und Zeitprophet? Tectum, Marburg 1999, S. 115
- Klaus Mann: Erich Kästner. In: Das Neue Tage-Buch. Paris/Amsterdam, 13. Oktober 1934. Zitiert nach: Klaus Mann: Zahnärzte und Künstler : Aufsätze, Reden, Kritiken 1933-1936. Hrsg. von Uwe Naumann und Michael Töteberg. Rowohlt, 1993, ISBN 3-499-12743-1, S. 216.
- Robert Neumann: Dämon Weib oder die Selbstverzauberung durch Literatur, samt technischen Hinweisen, wie man dorthin gelangt. Desch, 1969, S. 142–144.
- Robert Neumann: Ein leichtes Leben. Bericht über mich selbst und Zeitgenossen. Verlag Kurt Desch, Wien, München, Basel 1965, S. 422.
- Zitiert nach: Marianne Bäumler: Die aufgeräumte Wirklichkeit des Erich Kästner. Prometh, Köln 1984, S. 14ff.
- Marianne Bäumler: Die aufgeräumte Wirklichkeit des Erich Kästner. Prometh, Köln 1984, Kap. 2: Forschungsbericht.
- Marcel Reich-Ranicki: Meine Geschichte der deutschen Literatur. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hrsg. von Thomas Anz. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2014, ISBN 978-3-421-04663-5, S. 321–322, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
- Mit dieser Broschüre, die in 115 000 Exemplaren über den Buchhandel verteilt wurde, hat der Börsenverein des deutschen Buchhandels 1956 den „Buchschenkdienst“, Vorgänger des heutigen „Buchschenkservice“, eingeführt.
- Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest. ( vom 24. September 2015 im Internet Archive). In: Staatsschauspiel Dresden, 2013.
- Berliner Zeitung vom 15. März 1947, S. 3.
- Theatertexte – VDB. Archiviert vom 14. Januar 2018; abgerufen am 10. Februar 2024. am
- Theaterhaus Stuttgart: Theaterhaus Stuttgart. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: Walter Sittler: „Das Schönste in meinem Theaterleben“. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Fabian – Der Gang vor die Hunde. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Presseamt Münster – Online-Redaktion: Kästner PUR – Premiere Der Zukunft werden sacht die Füße kalt. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Düsseldorfer Schauspielhaus: Fabian oder Der Gang vor die Hunde | D’haus – Düsseldorfer Schauspielhaus. Abgerufen am 10. Februar 2024.
- Deutsches Theater Berlin – Fabian, nach dem Roman von Erich Kästner. 25. März 2019, archiviert vom ; abgerufen am 10. Februar 2024.
- Parole Kästner! ( vom 8. Januar 2018 im Internet Archive) In: Staatsschauspiel Dresden, 2017, aufgerufen am 8. Januar 2018.
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Ausstellung: Der doppelte Erich. Erich Ohser illustriert Erich Kästner. ( vom 19. Januar 2020 im Internet Archive) In: Sommerpalais (Greiz), aufgerufen am 7. Februar 2020.
Personendaten | |
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NAME | Kästner, Erich |
ALTERNATIVNAMEN | Kästner, Emil Erich (vollständiger Name); Bürger, Berthold (Pseudonym); Kurtz, Melchior (Pseudonym); Flint, Peter (Pseudonym); Neuner, Robert (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor und Kabarettdichter |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1899 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 29. Juli 1974 |
STERBEORT | München |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Erich Kastner Begriffsklarung aufgefuhrt Emil Erich Kastner geboren am 23 Februar 1899 in Dresden gestorben am 29 Juli 1974 in Munchen war ein deutscher Schriftsteller Publizist Drehbuchautor und Kabarettdichter Erich Kastner 1961 Seine publizistische Karriere begann wahrend der Weimarer Republik mit gesellschaftskritischen und antimilitaristischen Gedichten Glossen und Essays in verschiedenen renommierten Periodika jener Zeit Dennoch entschied er sich nach dem 30 Januar 1933 in Deutschland zu bleiben Seine Werke erschienen bald auf den schwarzen Listen und seine vor 1933 erschienenen Bucher wurden im Herrschaftsbereich des NS Regimes verboten Trotz diverser Repressionen konnte er unter Pseudonym weiter veroffentlichen er schrieb beispielsweise Drehbucher fur einige komodiantische Unterhaltungsfilme wie etwa Munchhausen 1943 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Kastner nach Munchen und konnte wieder frei publizieren Popular machten ihn vor allem seine Kinderbucher wie Emil und die Detektive 1929 Punktchen und Anton 1931 Das fliegende Klassenzimmer 1933 und Das doppelte Lottchen 1949 sowie seine mal nachdenklich mal humoristisch oft satirisch formulierten gesellschafts und zeitkritischen Gedichte Epigramme und Aphorismen LebenDresden 1899 1919 Kastners Geburtshaus in der Konigsbrucker Strasse 66Gedenkschild am Geburtshaus von Erich Kastner Dresden Erich Kastner wurde in Dresden geboren evangelisch getauft und 1913 in der Dreikonigskirche konfirmiert Er wuchs als Einzelkind in kleinburgerlichen Verhaltnissen in der Konigsbrucker Strasse 66 in der Ausseren Neustadt von Dresden auf In der Nahe am Albertplatz befindet sich heute im Erdgeschoss der damaligen Villa seines Onkels Franz Augustin das Erich Kastner Museum Sein Vater Emil Richard Kastner 1867 1957 war Sattlermeister in einer Kofferfabrik Die Mutter Ida Kastner geb Augustin 1871 1951 war Dienstmadchen und Heimarbeiterin und wurde mit Mitte dreissig Friseurin Zu seiner Mutter hatte Kastner eine intensive Beziehung Schon als Kind erlebte er ihre Liebe als geradezu ausschliesslich auf ihn bezogen ein anderer Mensch spielte in ihrem Leben eigentlich keine Rolle In seiner Leipziger und Berliner Zeit verfasste er taglich vertrauteste Briefe oder Postkarten an sie Auch in seinen Romanen lasst sich immer wieder das Mutter Motiv finden Spater kamen nie bestatigte Geruchte auf dass der judische Arzt Emil Zimmermann 1864 1953 der Hausarzt der Familie sein leiblicher Vater gewesen sei ich komme aus ganz kleinen Verhaltnissen mein Vater war ein Facharbeiter und auch Sozialdemokrat naturlich Ich habe als Kind schon erlebt wie die Arbeiter streikten und wie die berittene Gendarmerie mit herausgezogener Plempe da auf die Leute losschlug die dann mit Pflastersteinen die Laternen einschlugen und ich habe heulend neben meiner Mutter am Fenster gestanden Mein Vater war da unten mit dabei also da haben wir schon zwei entscheidende Dinge Erich Kastner Erich Kastner wurde 1905 in der IV Burgerschule in der Tieckstrasse eingeschult Lehrer spielten in seiner Kindheit eine grosse Rolle Die Untermieter seiner Eltern waren alle Lehrer und Kastner konnte deren Bibliothek benutzen Zu einem von ihnen Paul Schurig war die Beziehung besonders eng So war es naheliegend dass Kastner Lehrer werden sollte und wollte zumal der Besuch eines Lehrerseminars gegenuber Oberrealschule bzw Gymnasium fur die Familie erschwinglich war Kastner besuchte ab 1913 das Freiherrlich von Fletchersche Lehrerseminar in der Marienallee in Dresden Neustadt Das Institut war ein Internat mit wochentlich nur 2 Stunden Ausgang Kastner beschrieb es als Lehrerkaserne deren Bildungsziel der gefugige staatsfromme Beamte war der sich nicht traute selbstandig zu denken geschweige zu handeln In dieser Zeit erschienen seine ersten Gedichte in der SchulzeitungFletcheranerbote inhaltlich noch sehr staatsfromm und konformistisch formal aber fur einen Jungen seines Alters schon erstaunlich Kastner brach die Ausbildung zum Volksschullehrer drei Jahre spater kurz vor ihrem Ende ab Viele Details aus dieser Schulzeit finden sich in dem Buch Das fliegende Klassenzimmer wieder Seine Kindheit beschrieb Kastner in dem 1957 erschienenen autobiographischen Buch Als ich ein kleiner Junge war dort kommentiert er den Beginn des Ersten Weltkriegs mit den Worten Der Weltkrieg hatte begonnen und meine Kindheit war zu Ende Den Kriegsanfang erlebt Kastner wahrend einer Reise mit seiner Mutter und seiner Cousine Dora an die Ostsee die sie deswegen abbrechen mussen Zum Militardienst wurde er 1917 einberufen und absolvierte seine Ausbildung in einer Einjahrig Freiwilligen Kompanie der schweren Artillerie 1918 wird er an die Artillerie Mess Schule nach Koln Wahn versetzt Die Brutalitat der Ausbildung pragte Kastner zum Antimilitaristen zumal er sich durch den harten Drill seines Ausbilders Waurich eine lebenslange Herzschwache zuzog Kastners Erbitterung daruber machte sich am deutlichsten in seinem Gedicht Sergeant Waurich Luft Er hat mich zum Spass durch den Sand gehetzt und hinterher lauernd gefragt Wenn du nun meinen Revolver hattst brachtst du mich um gleich hier und gleich jetzt Da hab ich Ja gesagt Der Mann hat mir das Herz versaut Das wird ihm nie verziehn Es sticht und schmerzt und hammert laut Und wenn mir nachts vorm Schlafen graut dann denke ich an ihn Neben der Herzschwache sollte auch die Abneigung gegen Militar und Militarismus Kastner lebenslang bleiben Das entscheidende Erlebnis war naturlich meine Beschaftigung als Kriegsteilnehmer Wenn man 17 jahrig eingezogen wird und die halbe Klasse ist schon tot weil bekanntlich immer zwei Jahrgange ungefahr in einer Klasse sich uberlappen ist man noch weniger Militarist als je vorher Und eine dieser Animositaten eine dieser Gekranktheiten eines jungen Menschen eine der wichtigsten war die Wut aufs Militar auf die Rustung auf die Schwerindustrie Erich Kastner Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs belegte Kastner den Abschlusskurs am Strehlener Lehrerseminar Ein Jahr spater machte er das Abitur am Konig Georg Gymnasium mit Auszeichnung und erhielt dafur das Goldene Stipendium der Stadt Dresden das ihn zum Studium in Sachsen verpflichtete wodurch sich die Universitat Leipzig als Studienort ergab Am Gymnasium lernte er auch einen spateren Koautor Werner Buhre kennen und Ralph Zucker Vorbild fur Labude im Roman Fabian Leipzig 1919 1927 Im Herbst 1919 begann Kastner an der Universitat Leipzig das Studium der Geschichte Philosophie Germanistik Zeitungskunde und Theaterwissenschaft 1921 studiert er im Sommersemester in Rostock im Wintersemester in Berlin Wieder in Leipzig wohnte er 1922 zur Untermiete im Musikviertel Hohe Strasse 51 Infolge der Deutschen Inflation 1914 bis 1923 und wegen seiner schwierigen finanziellen Situation nahm Kastner mehrere Nebentatigkeiten an Er verkaufte Parfum und sammelte die Borsenkurse fur einen Buchmacher Bereits 1923 lernt er Erich Ohser kennen und ihre langjahrige Freundschaft beginnt Seine germanistische Doktorarbeit gab er 1925 bei Georg Witkowski ab und wurde daraufhin zum Dr phil promoviert Das Studium finanzierte Kastner schon bald aus eigenen Einnahmen als Journalist und Theaterkritiker fur das Feuilleton der Neuen Leipziger Zeitung wo Hans Natonek sein Chef war der ihm zu ersten Gedichtveroffentlichungen in der satirischen Wochenzeitschrift Der Drache verhalf Seine erste Auslandsreise unternahm er mit seiner Mutter Ida 1926 in die Schweiz und nach Italien Dem kritischer werdenden Kastner wurde 1927 gekundigt nachdem seinem von dem spater unter dem Pseudonym e o plauen mit seinen Vater und Sohn Bildgeschichten sehr bekannt gewordenen Erich Ohser illustrierten leicht zweideutigen Gedicht Nachtgesang des Kammervirtuosen Frivolitat vorgeworfen worden war Im selben Jahr zog Kastner nach Berlin von wo aus er unter dem Pseudonym Berthold Burger weiter als freier Kulturkorrespondent fur die Neue Leipziger Zeitung schrieb Kastner veroffentlichte spater noch unter vielen anderen Pseudonymen z B Melchior Kurtz Peter Flint oder Robert Neuner In der Kinderbeilage der im Leipziger Verlag Otto Beyer erschienenen Familienzeitschrift Beyers fur Alle seit 1928 Kinderzeitung von Klaus und Klare wurden von 1926 bis 1932 unter den Pseudonymen Klaus und Klare fast 200 Artikel Geschichten Gedichte Ratsel und kleine Feuilletons geschrieben die nach heutigem Stand der Forschung wohl grossteils von Kastner stammen Sein erstes grosseres Werk Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest entwarf er im Juli 1927 Die Endfassung schickte er noch im selben Jahr an mehrere Verlage die das Stuck allerdings als zu modern ablehnten Berlin 1927 1933 Erich Kastner um 1930 Erich Kastner portratiert von Emil Stumpp 1930 Kastners Berliner Jahre von 1927 bis zum Ende der Weimarer Republik 1933 gelten als seine produktivste Zeit In wenigen Jahren stieg er zu einer der wichtigsten intellektuellen Figuren Berlins auf und war 1932 auf dem Hohepunkt seines Erfolgs Er publizierte seine Gedichte Glossen Reportagen und Rezensionen in verschiedenen Periodika Berlins Regelmassig schrieb er als freier Mitarbeiter fur verschiedene Tageszeitungen wie das Berliner Tageblatt und die Vossische Zeitung ebenso fur die Zeitschrift Die Weltbuhne Unterstutzt wurde er ab 1928 von seiner Privatsekretarin Elfriede Mechnig die ihm 45 Jahre lang die Treue hielt Im selben Jahr reist Kastner mit Ohser nach Paris dort lernt er Walter Trier kennen den Illustrator seiner Kinderbucher Hans Sarkowicz und Franz Josef Gortz die Herausgeber der Gesamtausgabe von 1998 nennen im Nachwort des der Publizistik Kastners gewidmeten Bandes uber 350 nachweisbare Artikel von 1923 bis 1933 die tatsachliche Zahl durfte hoher liegen Dass so vieles heute verloren ist mag damit zusammenhangen dass Kastners Berliner Wohnung im Februar 1944 vollig ausbrannte Kastner veroffentlichte 1928 sein erstes Buch Herz auf Taille eine Sammlung von Gedichten aus der Leipziger Zeit Bis 1933 folgten drei weitere Gedichtbande Im Dezember 1929 hatte er ausserdem einen grossen Erfolg im noch jungen Rundfunk mit fur das Horspiel Leben in dieser Zeit zusammengestellten und von Edmund Nick vertonten lyrischen Texten die unter der Regie von Friedrich Bischoff vor allem von Ernst Busch und Kaete Nick Jaenicke zu Gehor gebracht wurden Mit seiner Gebrauchslyrik avancierte Kastner zu einer wichtigen Stimme der Neuen Sachlichkeit Mitte Oktober 1929 erschien mit Emil und die Detektive Kastners erstes Kinderbuch Edith Jacobsohn die Besitzerin des Kinderbuchverlags Williams amp Co soll ihn zu diesem Kinderbuch uberredet haben erzahlte Erich Kastner spater Er habe nur aus Neugier zugesagt obwohl ihn bis dahin Bucher fur Kinder nicht interessiert haben Sven Hanuschek halt das fur eine Anekdote und nicht glaubwurdig Das Buch wurde allein in Deutschland uber zwei Millionen Mal verkauft und bis heute in 59 Sprachen ubersetzt Fur die Kinderliteratur der damaligen Zeit war ungewohnlich dass der Roman in der Gegenwart der Grossstadt Berlin spielte Mit Punktchen und Anton 1931 und Das fliegende Klassenzimmer 1933 schrieb Kastner in den folgenden Jahren zwei weitere Kinderbucher die in der Gegenwart spielen Gerhard Lamprechts Verfilmung von Emil und die Detektive wurde 1931 ein grosser Erfolg Kastner war jedoch mit dem Drehbuch unzufrieden das Lamprecht und Billy Wilder damals noch als Billie Wilder geschrieben hatten In der Folge arbeitete er als Drehbuchautor fur die Studios in Babelsberg Kastners 1931 veroffentlichter Roman Fabian Die Geschichte eines Moralisten ist in fast filmischer Technik geschrieben Schnelle Schnitte und Montagen sind wichtige Stilmittel Er spielt im Berlin der fruhen 1930er Jahre Am Beispiel des arbeitslosen Germanisten Jakob Fabian beschreibt Kastner das Tempo und den Trubel der Zeit wie auch den Niedergang der Weimarer Republik Auch seine eigene Tatigkeit als Werbetexter spiegelt sich in der Figur Fabians Im November 1932 erschien sein drittes Kinderbuch Der 35 Mai oder Konrad reitet in die Sudsee Es ist sein ungewohnlichstes und fasziniert durch seine phantasievoll erzahlten Geschichten Die Texte von Erich Kastner und die Illustrationen von Walter Trier erganzen sich auch hier auf kongeniale Weise Dieses Kinderbuch verkaufte sich im Weihnachtsgeschaft 1932 sehr gut bald gab es neue Auflagen Doch es war mit dem nur wenige Tage zuvor erschienenen Gedichtband Gesang zwischen den Stuhlen die letzte Buchveroffentlichung Erich Kastners vor dem 30 Januar als Hindenburg Hitler als Reichskanzler einsetzte Bald darauf wurden Kastners Bucher bei Bucherverbrennungen verbrannt und in Deutschland verboten Von 1927 bis 1929 wohnte Kastner in der Prager Strasse 17 heute etwa Nr 12 in Berlin Wilmersdorf danach bis Februar 1944 in der Roscherstrasse 16 in Berlin Charlottenburg Berlin 1933 1945 Berliner Gedenktafel am Haus Prager Strasse 6 nahe der Wilmersdorfer Wohnung Im Gegensatz zu fast allen seinen regimekritischen Kollegen emigrierte Kastner nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten am 30 Januar 1933 nicht Er erwartete das NS Regime wurde nur von kurzer Dauer sein und vielleicht ein paar Monate dauern hochstens ein Jahr Er machte sich zwar keine Illusionen dass er wegen seiner Texte insbesondere Gedichten wie Das Fuhrerproblem genetisch betrachtet oder Marschliedchen mit schweren Zeiten zu rechnen habe jedoch glaubte er dass es nicht so schlimm wurde Tobias Lehmkuhl vermutet dass Erich Kastner zu spat erkannte dass es wohl auch fur ihn besser gewesen ware zu emigrieren Zwar fuhr er unmittelbar danach fur kurze Zeit nach Meran und in die Schweiz wo er auch bereits emigrierte Kollegen traf dann jedoch kehrte er nach Berlin zuruck Kastner begrundete diesen Schritt unter anderem damit dass er vor Ort Chronist der Ereignisse sein wolle Tatsachlich sammelte er Material aus der Zeit und machte sich in einem geheimen Tagebuch fur einen kunftigen Roman uber das Dritte Reich umfangreiche Notizen in Gabelsberger Kurzschrift Dieses blau eingebundene Buch versteckte er in seiner Bibliothek nahm es aber wahrend des Krieges bei Bombenalarm mit in den Luftschutzkeller weshalb es anders als seine viertausend Bucher erhalten blieb Mindestens genauso wichtig durfte aber sein dass er seine Mutter nicht allein lassen wollte Mit dem Epigramm Notwendige Antwort auf uberflussige Fragen aus Kurz und bundig lieferte er gewissermassen selbst eine Antwort Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen Mich lasst die Heimat nicht fort Ich bin wie ein Baum der in Deutschland gewachsen wenn s sein muss in Deutschland verdorrt Der nationalsozialistischen Fuhrung war Kastner als popularer weltlaufig grossstadtischer Asphaltliterat verhasst Er wurde zweimal von der Gestapo festgenommen und jeweils fur einige Stunden verhort Seine Werke bis auf Emil und die Detektive wurden bei der offentlichen Bucherverbrennung am 10 Mai 1933 als wider den deutschen Geist verbrannt Goebbels nannte Kastners Namen als dritten was er selbst aus nachster Nahe beobachtete Der Aufnahmeantrag Kastners in die Reichsschrifttumskammer wurde wegen seiner kulturbolschewistischen Haltung im Schrifttum vor 1933 abgelehnt was sich vor allem auf seine Unterzeichnung des Dringenden Appells des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes vom Juni 1932 bezieht Dies war gleichbedeutend mit einem Publikationsverbot im Deutschen Reich Der mit Kastner befreundete emigrierte judische Verleger Kurt Leo Maschler ubernahm die Rechte vom Berliner Verlag Williams amp Co Bucher von Kastner konnten nun in einer Ausnahmeregel fur Kastner im Ausland und zwar in der Schweiz in dem von Maschler gegrundeten Atrium Verlag erscheinen Eine seiner bekanntesten Lyrik Sammlungen erschien erstmals 1936 im Schweizer Atrium Verlag unter dem Titel Doktor Erich Kastners Lyrische Hausapotheke Im Januar 1943 wurde ihm nach Fertigstellung des Drehbuches zu Munchhausen auch das Schreiben von Drehbuchern sowie das Veroffentlichen im Ausland durch den Prasidenten der Reichsschrifttumskammer verboten Allerdings hat Kastner im Gegensatz zu dem was er selbst und seine fruhen Biographen spater uber seine Arbeit in der Zeit des Nationalsozialismus berichteten wahrend der Diktatur sehr viel gearbeitet und unter Pseudonym auch erfolgreich publiziert Kastner stand nach Ansicht von Hermann Kurzke auf dem Hohepunkt seiner Produktivitat und lieferte der Unterhaltungsindustrie des Dritten Reiches Theatertexte und diverse Filmdrehbucher teilweise als Mitautor Besonders erfolgreich war Das lebenslangliche Kind im Ausland und in der Nachkriegszeit als Buch bzw Film unter dem Namen Drei Manner im Schnee vermarktet Mit einer Ausnahmegenehmigung lieferte Kastner angeblich auf Wunsch von Goebbels 1942 unter dem Pseudonym Berthold Burger auch das Drehbuch zu Munchhausen dem prestigetrachtigen Jubilaumsfilm der Ufa der 1943 ins Kino kam Der Anteil Kastners an dem etwa in der gleichen Zeit mit Bobby E Luthge und Helmut Weiss verfassten Drehbuch zu dem Heinz Ruhmann Film Ich vertraue Dir meine Frau an lasst sich heute nicht mehr abschatzen Im Mai 1942 ging die Fehlmeldung Erich Kastner gestorben durch die auslandische Presse Ab 1942 wohnte Kastner auf Grund der laufenden Dreharbeiten an der UFA Produktion des Munchhausen Films langere Zeit in dem Haus der Schauspielerin Brigitte Horney in Neubabelsberg Rathausstrasse 6 heute Johann Strauss Platz 11 Hier schrieb er auch zeitweilig sein geheimes Kriegstagebuch Als Kastners Wohnung in Charlottenburg Roscherstrasse 16 im Februar 1944 durch Bomben zerstort wurde zog er zu seiner Lebensgefahrtin Luiselotte Enderle in die Sybelstrasse Als beide dann infolge immer mehr zunehmender Luftangriffe auch diese Wohnung verlassen mussten erhielten sie beim Zeitungsverleger Erich Stuckrath in Neubabelsberg Quartier Im November erfolgt Kastners Musterung zum Volkssturm Mit dem Anrucken der Front auf Berlin versuchte Kastner sich in Sicherheit zu bringen Da kam der UFA Produktionsleiter Eberhard Schmidt mit dem Vorschlag seine Lebensgefahrtin und ihn auf die Liste eines fiktiven Filmstabes zu setzen Dazu wurden dringende Aussenaufnahmen in den Alpen angesetzt So gelang es ihm am 7 Marz 1945 mit einem 60 kopfigen Filmteam als Filmautor zu angeblichen Dreharbeiten fur den Film Das verlorene Gesicht ins Zillertal nach Mayrhofen in Tirol zu reisen und dort das Kriegsende abzuwarten Der ganze Bluff konnte dann als in Mayrhofen die amerikanischen Militarfahrzeuge auftauchten beendet werden Diese Zeit hielt Kastner in einem 1961 unter dem Titel Notabene 45 veroffentlichten Tagebuch fest Munchen 1945 1974 Erich Kastner 3 v l sitzend bei der ersten Tagung des neugegrundeten PEN Zentrums Deutschland 1949 in Hamburg Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Kastner nach Munchen wo er bis 1948 das Feuilleton der Neuen Zeitung leitete Als Beobachter fur die Neue Zeitung nahm er an der Prozesseroffnung der Nurnberger Prozesse teil In den Jahren von 1945 bis 1953 schrieb er etwa 90 Beitrage fur das Feuilleton der Neuen Zeitung darunter auch uber den Film Die Todesmuhlen zusammengestellt aus Material das von amerikanischen Kameraleuten nach Befreiung der Konzentrationslager gefilmt und im Februar 1946 in den bayrischen Kinos gezeigt wurde Ich bringe es nicht fertig uber diesen unausdenkbaren infernalischen Wahnsinn einen zusammenhangenden Artikel zu schreiben Die Gedanken fliehen sooft sie sich der Erinnerung an die Filmbilder nahern Was in den Lagern geschah ist so furchterlich dass man daruber nicht schweigen darf und nicht sprechen kann In Munchen gab Kastner auch die Kinder und Jugendzeitschrift Pinguin heraus Gleichzeitig widmete er sich verstarkt dem literarischen Kabarett So arbeitete er fur Die Schaubude 1945 1948 sowie Die Kleine Freiheit ab 1951 und fur den Horfunk In dieser Zeit entstanden zahlreiche Nummern Lieder Horspiele Reden und Aufsatze die sich mit dem Nationalsozialismus dem Krieg und der Realitat im zerstorten Deutschland auseinandersetzten u a das Marschlied 1945 das Deutsche Ringelspiel und das Kinderbuch Die Konferenz der Tiere Kastners Optimismus der unmittelbaren Nachkriegszeit wich umso mehr der Resignation als die Westdeutschen mit Wahrungsreform und Wirtschaftswunder versuchten zur Tagesordnung uberzugehen Hinzu kamen die bald erstarkenden Stimmen fur eine Remilitarisierung Seinem Anti Militarismus blieb Kastner treu er trat bei Ostermarschen als Redner auf und wandte sich spater auch entschieden gegen den Vietnamkrieg Sein Engagement richtete sich zudem gegen staatliche Massnahmen die er als Einschrankung der Pressefreiheit sah So protestierte er 1952 etwa gegen das Gesetz uber die Verbreitung jugendgefahrdender Schriften und zahlte 1962 zu den ersten Intellektuellen die sich gegen die Durchsuchungen und Verhaftungen wahrend der Spiegel Affare wandten Im Jahr 1954 hielt Kastner eine Rede zur Erinnerung an das Attentat vom 20 Juli 1944 in den Munchner Kammerspielen die noch im gleichen Jahr unter dem Titel Von der deutschen Vergesslichkeit in der Zeitschrift Merkur abgedruckt wurde Darin bezeichnete er die Attentater als ein Vorbild fur die Jugend des Jahres 1954 Er veroffentlichte jedoch immer weniger wozu auch sein zunehmender Alkoholismus beitrug Kastner fand keinen Anschluss an die Nachkriegsliteratur und wurde in den 1950er und 1960er Jahren uberwiegend als Kinderbuchautor wahrgenommen und gewurdigt Die Wiederentdeckung seines literarischen Werks aus der Zeit der Weimarer Republik begann erst ab den 1970er Jahren Erich Kastner links 1968 bei Dreharbeiten in Munchen Dennoch war Kastner sehr erfolgreich Seine Kinderbucher wurden in zahlreiche Sprachen ubersetzt und verfilmt er selbst wurde vielfach geehrt 1951 wurde er Prasident des westdeutschen P E N Zentrums und hatte dieses Amt bis 1962 inne 1965 wurde er zum Ehrenvorsitzenden gewahlt Ausserdem war er einer der Begrunder der Internationalen Jugendbibliothek in Munchen Kastner war haufig auch Rezitator seiner Werke Bereits in den 1920er Jahren besprach er Schellackplatten mit seinen zeitkritischen Gedichten In den Verfilmungen seiner Kinderbucher war er mehrfach der Erzahler so zum Beispiel in der Verfilmung seines Buches Das doppelte Lottchen 1950 und in der ersten Horspielbearbeitung von Punktchen und Anton 1963 Des Weiteren sprach er fur das Literarische Archiv der Deutschen Grammophon eine Auswahl seiner Gedichte auch Epigramme und nahm seine Till Eulenspiegel Bearbeitung fur die Sprechplatte auf Kastner machte auch literarische Solo Abende unter anderem im Munchner Cuvillies Theater und las fur den Horfunk Teile seines Werks wie etwa Als ich ein kleiner Junge war Privatleben Noch vor Beginn seines Studiums hatte Kastner im Sommer 1919 die drei Jahre jungere Ilse Julius kennengelernt Sie lebte mit ihrer Mutter die Eltern waren geschieden in einer ahnlich engen Beziehung wie Kastner zusammen Ilse Julius studierte von 1920 bis 1926 Chemie und schloss als Diplomingenieurin an der Sachsischen Technischen Hochschule ab Wie Kastner war sie an Kultur und Kaffeehausleben interessiert Sie war die einzige Frau in Kastners Leben der es gelang eine enge Beziehung zu seiner Mutter aufzubauen und 1925 verbrachten Kastner seine Mutter und Julius einige Urlaubstage in Italien zusammen In der Fernbeziehung Kastner in Leipzig Julius in Dresden begann es nach einiger Zeit zu kriseln und 1926 endete die Beziehung was fur beide Teile traumatisch war Sie hatten auch sexuelle Schwierigkeiten Sie macht Unterschiede zwischen Liebe und Bett Ich kann hierin keinen Unterschied machen Kastner verarbeitete die Trennung in seinem Gedicht Sachliche Romanze dem Eroffnungsgedicht seiner zweiten Gedichtsammlung Larm im Spiegel 1929 Als sie einander acht Jahre kannten und man darf sagen sie kannten sich gut kam ihre Liebe plotzlich abhanden Wie andern Leuten ein Stock oder Hut Ilse Julius promovierte 1929 als Chemikerin und machte danach beruflich Karriere Eine lockere Verbindung bestand bis Anfang der 1930er Jahre bis in die 1950er schrieb man sich gelegentlich Kastner blieb lebenslang unverheiratet er hatte allerdings zum Teil langjahrige Liebesbeziehungen und Affaren Im Marz 1927 gab es Auseinandersetzungen zwischen Kastner und der Chefredaktion der Neuen Leipziger Zeitung die in beiderseitigen Kundigungen endeten Als Kastner mit Freunden dieses Ereignis feierte lernte er die Redakteurin Luise Babette Luiselotte Enderle kennen Am 1 Juli 1927 zog Kastner nach Berlin um auch Enderle suchte sich einen Job dort und die Liaison verfestigte sich ungeachtet anderer Beziehungen Kastners Sie lebten bis Februar 1944 in getrennten Wohnungen Nachdem Kastners Wohnung ausgebombt worden war zog er zu ihr in die Sybelstrasse Nach Kriegsende wohnten beide bis zu seinem Tod in einer gemeinsamen Wohnung in der Flemingstrasse in Munchen Bogenhausen 1929 traf er die 22 jahrige Margot Schonlank Pony die an der Reimann Kunstgewerbeschule studierte Bis dahin als Untermieter lebend suchte er sich mit ihrer Hilfe eine eigene Wohnung in einem Gartenhaus in der Roscherstrasse 16 in Berlin Charlottenburg wo sie aber nicht zusammenlebten 1930 trennten sie sich Schonlank emigrierte 1933 nach Paris heiratete dort Rene Bouche ging 1940 in den Untergrund und emigrierte mit ihrem Mann 1945 in die USA Ab 1933 war er fur mehrere Jahre mit der 20 jahrigen Schauspielerin Herti Kirchner Nauke liiert Sie war gerade in Berlin angekommen machte dann aber schnell Karriere darunter auch in Filmen mit Heinz Ruhmann Sie starb bei einem Autounfall am 1 Mai 1939 Nach seiner Ubersiedlung nach Munchen besuchte er 1946 das erste Mal Berlin und Dresden Seine Mutter starb 1951 in Dresden der Vater sechs Jahre spater im Jahr 1957 1949 lernte Kastner in Munchen die Schauspielschulerin Friedhilde Friedel Siebert 21 Februar 1926 in Maybach an der Saar kennen Einige Zeit danach erhielt sie ein Engagement in Kassel trat es aber nicht an sondern lebte bis 1955 bei ihrer Mutter in der Barer Strasse in Munchen danach unterhielt sie eigene Wohnungen die von Kastner finanziert wurden Am 13 September 1957 wurde ihr gemeinsamer Sohn Thomas geboren der 1964 den Namen des Vaters annahm Erst im April 1961 erfuhr Lieselotte Enderle von dieser Beziehung Gedenktafel in der Parkstrasse in Berlin Hermsdorf Von 1964 bis 1969 bewohnte Kastner mit Friedel Siebert und dem gemeinsamen Sohn eine Villa in der Parkstrasse 3a in Berlin Hermsdorf am Waldsee Hier feierte er 1969 auch seinen 70 Geburtstag Kastner pendelte zwischen der Freundin in Berlin und der Lebensgefahrtin Luiselotte Enderle in Munchen bis Friedel Siebert 1969 mit ihrem Sohn endgultig nach Zurich zog Dort starb sie am 17 August 1986 Im Jahr 1977 wurde die Sammlung Briefe aus dem Tessin die Kastner in den 1960er Jahren an Friedel Siebert und den gemeinsamen Sohn geschrieben hatte veroffentlicht Fur Thomas verfasste er auch seine beiden letzten Kinderbucher Der kleine Mann und Der kleine Mann und die kleine Miss Ab 1965 zog Kastner sich fast ganz aus dem Literaturbetrieb zuruck Kurz vor seinem Tod gab er die Genehmigung das Erich Kastner Kinderdorf nach ihm zu benennen Kastner starb am 29 Juli 1974 im Alter von 75 Jahren an Speiserohrenkrebs im Klinikum Neuperlach und wurde nach seiner Einascherung auf dem Bogenhausener Friedhof in Munchen beigesetzt Werk und RezeptionKastner gilt als Autor von Weltgeltung Sein Weltbild zeigt eine Zweiteilung die sein Werk durchzieht Der spottisch und negativ geschilderten Welt der Erwachsenen steht die entgegengesetzte Sphare der Kinder gegenuber eine Einteilung die sich nach Auffassung Andreas Drouves mit den Polaritaten des Bosen und des Guten veranschaulichen lasst Wahrend seine satirischen Verse eine pessimistische und zyklische Weltauffassung erkennen lassen offenbaren die Kinderbucher die Hoffnung auf eine progressive Entwicklung der Menschheit Laut Drouve gerat Kastner in die literarisch widerspruchliche Situation den Kindern eine Welt zu prasentieren an die er selbst nicht glauben kann den Erwachsenen hingegen eine solche in der eine innere Entwicklung unmoglich zu sein scheint Dieser Dualismus sei das Ergebnis seiner Versuche sich die Realitat jeweils so zu konstruieren wie er sie gerade benotige um schriftstellerisch erfolgreich zu sein was ihn von wirklichen Aufklarern wie Lessing oder Kurt Tucholsky unterscheide So schrieb auch der Kinderbuchautor Fred Rodrian Kastner habe die Welt in eine schlechte hoffnungslos reale Welt der Erwachsenen auf der einen und eine integre einzige gute Welt der Kinder auf der anderen Seite eingeteilt Seine satirischen Pfeile richte er gegen die bose Welt des Fabian in den Kinderbuchern hingegen existiere das Bose nur um das Gute zu zeigen Emil sei die Kindheit Fabians Als Fabian wird Emil vermutlich ertrinken Die Zweiteilung der Welt sei Kastners grosser Irrtum gewesen Orientiert man sich an Kastners Ausfuhrungen wollte er als Satiriker die Menschen durch Einsicht moralisch bessern Der durchgehend pessimistische und nihilistische Hintergrund seiner satirischen Schriften ist mit der Haltung verbunden dass es trotz technisch wissenschaftlicher Entwicklung keinen Fortschritt gegeben hat und geben wird Diese Perspektive lasst sich etwa in dem Gedicht Die Entwicklung der Menschheit erkennen in dem die aus dem Urwald gelockt en mit den Errungenschaften der Zivilisation und Wissenschaft gesegneten Menschen bei Lichte betrachtet noch immer die alten Affen sind Die spottischen Verse seien auf den moralischen Reifeprozess des Menschen bezogen der noch nicht seiner ausseren Entwicklung entspreche Mit seinen Urinstinkten sei er auch in den zentralgeheizten Hochhausern auf der alten Stufe verblieben und unterscheide sich nur durch technische Innovationen von seinen Vorfahren eine Auffassung die sich auch in dem Gedicht Dem Revolutionar Jesus zum Geburtstag finden lasst Neben Gesellschaft und Kultur gehoren Krieg und Militarismus zu den Zielen der satirischen Spitzen Dabei zeigen Kastners antimilitaristische Verse seine Stellung als Mahner und Warner am deutlichsten etwa in seinem bekannten Gedicht Kennst Du das Land wo die Kanonen bluhn in dem er die Ursachen des Krieges auf menschliche Dummheit zuruckfuhrt und das er an den Anfang seines Auswahlbandes Bei Durchsicht meiner Bucher aufnahm der 1946 im Atrium Verlag erschien Die manifeste politische Haltung seiner Lyrik ist von einem idealistischen Moralismus gepragt Kastners Gesellschaftskritik ist intuitiv und moralisch und dringt nicht in die Analyse der Verhaltnisse vor so dass sich seine Texte meist darauf beschranken an den guten Willen zu appellieren Die erkannte Ohnmacht gegenuber der kritisierten Welt mundet haufig in resignative Worte wie etwa in dem Sammelband Gesang zwischen den Stuhlen deutlich zu erkennen ist Die Forderung nach positiven Aussagen griff Kastner in seinem Gedicht Und wo bleibt das Positive Herr Kastner auf in dem er sich von seinen Lesern ausdrucklich ansprechen liess Kastners Haltung wurde von einigen Zeitgenossen heftig kritisiert So charakterisierte Walter Benjamin in seinem einflussreichen Artikel Linke Melancholie die Einstellung als politischen Radikalismus der positionslos sei zu Fatalismus fuhren und von den Kritisierten sogar begrusst werden konne Benjamin sah in der Schwermut des Verfassers eine routinierte Methode und unterzog die Gedichte die durch Tageszeitungen wie ein Fisch im Wasser flitzen wurden einer ideologiekritischen Betrachtung Kastner produziere lyrische Massenware und befinde sich auf einer angenehmen Position die fern jeglicher Verantwortung liege und die gesellschaftliche Problematik leugne Mit routinierten Anmerkungen gebe er seinen lackierten Kinderballchen das Ansehen von Rugbyballen Wahrend Benjamin und Bertolt Brecht Gebrauchslyrik und Gebrauchsliteratur im Zusammenhang mit politischen Funktionen und Veranderungen sahen zielte Kastners Definition eher auf Verse die leicht konsumiert werden konnen So schrieb er in dem Artikel Ringelnatz und Gedichte uberhaupt der Anfang 1930 fur die Neue Leipziger Zeitung entstand es sei keine Schande Verse zu schreiben die den Zeitgenossen begreiflich erscheinen Hinterlasse der reine Dichter Konservenlyrik fur die Ewigkeit die man aufheben und fur spatere Doktorarbeiten nutzen konne schreibe der Gebrauchslyriker fur heute zum Sofortessen Vermutlich seien seine Produkte nicht lange haltbar und wurden rasch verderben Dieser Ansatz unterscheidet sich von Brechts Anweisungen zu seiner Hauspostille die fur den Gebrauch der Leser bestimmt sei und nicht sinnlos hineingefressen werden solle Wesentlich aggressiver als Benjamin aussert sich Klaus Mann aus der Emigration anlasslich des 1934 erschienenen Kastner Romans Drei Manner im Schnee Wie sich das angepasst hat Mit welcher Fixigkeit das hinuntergleitet ganz hinab bis zum morastigen Schlammgrund der Ufa Presse wo die bettlerahnliche Gestalt ein verkleideter Geheimrat ist und der arbeitslose junge Mann das reizende und besorgte Millionarstochterlein kriegt denn mir ahnt doch so was Wie das im Kotigen platschert und zahlreiche prachtvolle Witze aus der Tiefe seines sittlichen Absturzes ruft Ach da sind wir immer aufs neue uberrascht wenngleich kaum unterhalten Das war doch einmal ein Schriftsteller Eine Zeitlang uberlegte er sogar ob er es nicht lieber bleiben wollte Er dachte daran in die Emigration zu gehen Aber inzwischen hat er mit all seinen schlagfertigen Reden dahin gefunden wohin er also gehort Auf einer anderen Ebene setzte sich Robert Neumann mit Kastner auseinander In seiner Kastner Gedicht Parodie Ein Sohn etwas fruhreif schreibt an Frau Grosshennig heisst es Du fragst was ich treibe Ich treibe soziales Gewissen Ich treibe auch Kinderseele Wie bitte Danke es geht Dagegen gibt es welche die wollten meinen Roman lieber missen weil er so sehr aus zu Prosa gewalzten Kastnergedichten besteht Halb ein Burgerschreck und halb ein erschrockener Burger dichte ich mich leicht frierend durch das Menschengewuhl Und in dem Parodien Sammelband von 1969 resumiert Neumann Kastners Wert und Wirkung haben sich nicht verschoben er war damals eine Kastnergestalt er ist eine Kastnergestalt immer noch In seiner Autobiographie Ein leichtes Leben schliesslich sagte Neumann uber Kastners Haltung gegenuber dem Nationalsozialismus dann aber doch dass er rein durch den Stil seiner Existenz all jene Lugen strafte die behaupten man habe wenigstens mit halber Lautstarke mit den Hunden heulen mussen um ihnen nicht zum Frasse vorgeworfen zu werden Kastner heulte nicht Was Kastner tat war bloss er setzte sich sichtbar ins Kaffeehaus er schrieb ein zwei Filme ohne ein politisches Wort Abgesehen von Klaus Mann und Walter Benjamin ausserte sich die zeitgenossische Literaturkritik fast durchgangig freundlich lobend und mit dem Roman Fabian fand Kastner auch bei seinen Kollegen Zustimmung darunter Hermann Hesse Das Zeitgemasse konnte nicht zeitloser gesagt werden als hier und Hans Fallada Fallada schreibt uber die Werke Kastners Etwas wundervoll Beschwingtes weht durch diese Bucher alles steht sauber und klar an seinem Platz nichts ist zurechtgebogen verfalscht und die Moral die er gibt ist eine anstandige moralinfreie Moral die in jedes Milieu passt nicht nur in das Kleinburgermilieu dieser Erzahlungen seid anstandig zueinander helft einander durch dick und dunn Diese positiven Einschatzungen setzten sich nach 1945 fort Erstaunt vermerkt Marianne Baumler in ihrer Dissertation von 1983 das Fehlen kritischer Stellungnahmen zum Werk Kastners sowohl in Feuilleton als auch in der Germanistik Nach Ansicht Marcel Reich Ranickis liebte Kastner das Spiel mit vertauschten Rollen Er sah die Leser seiner Essays als Kinder und die Leser seiner Kinderbucher als Erwachsene an Diejenigen die in seinen Buchern uber einen gesunden Menschenverstand verfugen sind die Kinder und Halbwuchsigen Sie verfolgen und fassen den Dieb und die Ordnung wird hierdurch wiederhergestellt Emil und die Detektive Nicht die Eltern erziehen ihre Kinder Erzieher sind die Kinder die ihre Eltern zur Rason bringen Das doppelte Lottchen Kinder empfanden die meisten seiner Kinderbucher als wahr weil sie oft das Milieu zeigten das ihnen vertraut war seien es die Hofe Berlins oder einfach dem Volk aufs Maul geschaut Er habe die Alltagssprache in seinen Buchern fixiert und damit den Kinderroman Emil und die Detektive in die Neue Sachlichkeit eingebunden BibliografieEinzelausgaben Einbanddeckel von Fabian Die Geschichte eines Moralisten 1931Friedrich der Grosse und die deutsche Literatur Die Erwiderungen auf seine Schrift De la litterature allemande Dissertation Leipzig 1925 Druckausgabe Kohlhammer Stuttgart u a 1972 ISBN 3 17 087238 9 Herz auf Taille Leipzig Wien 1928 illustriert von Erich Ohser Emil und die Detektive Ein Roman fur Kinder Williams amp Co Berlin Grunewald 1929 illustriert von Walter Trier Larm im Spiegel C Weller Co Verlag Leipzig u Wien 1929 illustriert von Rudolf Grossmann Neuausgabe Cecilie Dressler Verlag Berlin 1963 Leben in dieser Zeit Lyrische Suite in 3 Satzen Musik von Eduard Nick Berlin 1929 Arthur mit dem langen Arm Ein Bilderbuch Berlin Grunewald 1930 illustriert von Walter Trier Emil und die Detektive Ein Theaterstuck fur Kinder Berlin 1930 Buhnenmanuskript Das verhexte Telefon Ein Bilderbuch Berlin Grunewald 1930 illustriert von Walter Trier Ein Mann gibt Auskunft 1930 illustriert von Erich Ohser Fabian Die Geschichte eines Moralisten 1931 Neuausgabe unter dem Titel Der Gang vor die Hunde Atrium Verlag Zurich 2013 Punktchen und Anton Ein Roman fur Kinder Berlin Grunewald 1931 illustriert von Walter Trier Gesang zwischen den Stuhlen Stuttgart Berlin 1932 Der 35 Mai oder Konrad reitet in die Sudsee Berlin Grunewald 1932 illustriert von Walter Trier Das fliegende Klassenzimmer Ein Roman fur Kinder Stuttgart 1933 illustriert von Walter Trier Drei Manner im Schnee Eine Erzahlung Zurich 1934 Emil und die drei Zwillinge Die zweite Geschichte von Emil und den Detektiven Basel Wien Mahrisch Ostrau 1935 illustriert von Walter Trier Die verschwundene Miniatur oder auch Die Abenteuer eines empfindsamen Fleischermeisters Basel Wien Mahrisch Ostrau 1936 Doktor Erich Kastners Lyrische Hausapotheke Ein Taschenbuch Enthalt alte und neue Gedichte des Verfassers fur den Hausbedarf der Leser Nebst einem Vorwort und einer nutzbringenden Gebrauchsanweisung samt Register Basel Wien Mahrisch Ostrau 1936 Der Zauberlehrling Romanfragment 1936 Neuauflage Atrium Verlag Zurich 2016 ISBN 978 3 85535 399 6 Georg und die Zwischenfalle Basel Mahrisch Ostrau 1938 Nachkriegsausgaben unter dem Titel Der kleine Grenzverkehr Till Eulenspiegel Zwolf seiner Geschichten frei nacherzahlt von Erich Kastner Zurich 1938 illustriert von Walter Trier Bei Durchsicht meiner Bucher Eine Auswahl aus vier Versbanden Zurich Stuttgart Hamburg 1946 Neuausgabe Atrium Zurich 1985 ISBN 3 85535 912 1 Kurz und bundig Epigramme Vereinigung Oltner Bucherfreunde Olten 1948 Der tagliche Kram Chansons und Prosa 1945 1948 Singen Hohentwiel 1948 Die Konferenz der Tiere Ein Buch fur Kinder und Kenner Nach einer Idee von Jella Lepman Zurich u a 1949 illustriert von Walter Trier Das doppelte Lottchen Ein Roman fur Kinder Zurich Berlin 1949 illustriert von Walter Trier Der gestiefelte Kater Nacherzahlt von Erich Kastner Zurich Wien Heidelberg 1950 illustriert von Walter Trier Des Freiherrn von Munchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Lande Nacherzahlt von Erich Kastner Zurich Wien Heidelberg 1951 illustriert von Walter Trier Die kleine Freiheit Chansons und Prosa 1949 1952 Zurich Berlin 1952 Die Schildburger Nacherzahlt von Erich Kastner Zurich Wien Heidelberg 1954 illustriert von Horst Lemke Die dreizehn Monate Zurich Berlin 1955 mit Zeichnungen von Richard Seewald Eine Auswahl Zurich Berlin 1956 Leben und Taten des scharfsinnigen Ritters Don Quichotte Nacherzahlt von Erich Kastner Zurich Wien Heidelberg 1956 illustriert von Horst Lemke Die Schule der Diktatoren Eine Komodie in neun Bildern Zurich 1956 illustriert von Chaval Als ich ein kleiner Junge war Zurich Berlin 1957 illustriert von Horst Lemke Rede zur Verleihung des Georg Buchner Preises 1957 Zurich 1957 Uber das Nichtlesen von Buchern Ein imaginarer Vortrag auf dem deutschen Buchermarkt uber denselben Nichtgehalten und mitstenographiert von Erich Kastner Nichterlebt und mitgezeichnet von Paul Flora Frankfurt am Main 1958 Uber das Verbrennen von Buchern Den Freunden des Verlages zum Jahresbeginn 1959 Kiepenheuer amp Witsch Koln 1958 Die Ballade vom Nachahmungstrieb 1959 Munchhausen Ein Drehbuch Frankfurt am Main 1960 Gullivers Reisen Nacherzahlt von Erich Kastner Zurich Wien Heidelberg 1961 illustriert von Horst Lemke Notabene 45 Ein Tagebuch 1961 literarisches Tagebuch Februar August 1945 illustriert von Paul Flora Neuauflage Atrium Verlag Zurich 2012 ISBN 978 3 85535 386 6 Das Schwein beim Friseur und anderes Zurich Berlin 1962 illustriert von Horst Lemke Wieso Warum Ausgewahlte Gedichte 1928 1955 Berlin 1962 Der kleine Mann Zurich Berlin 1963 illustriert von Horst Lemke Warnung vor Selbstschussen Ausgewahlte Gedichte Berlin 1966 Der kleine Mann und die kleine Miss Zurich Berlin 1967 illustriert von Horst Lemke was nicht in euren Lesebuchern steht 1968 Posthum Geheimes Kriegstagebuch 1941 1945 Herausgegeben von Sven Hanuschek Silke Becker und Ulrich von Bulow Atrium Verlag Zurich 2018 ISBN 978 3 85535 019 3 Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest Theaterstuck 1927 Urauffuhrung 3 November 2013 am Staatsschauspiel Dresden UbersetzungenJames M Barrie Peter Pan oder das Marchen vom Jungen der nicht gross werden wollte Ein Stuck in funf Akten Berlin Charlottenburg 1951 Buhnenmanuskript T S Eliot Old Possums Katzenbuch Englisch und Deutsch Berlin Frankfurt a M 1952 Pseudonym erschienene Theaterstucke Die folgenden Theaterstucke wurden von Kastner vorwiegend in Zusammenarbeit mit anderen Autoren verfasst und erschienen pseudonym als Buhnenmanuskript Robert Neuner Pseudonym fur Werner Buhre und Erich Kastner Das lebenslangliche Kind Ein Lustspiel in vier Akten Berlin 1934 Eberhard Foerster Pseudonym fur Eberhard Keindorff und Erich Kastner Verwandte sind auch Menschen Lustspiel in drei Akten Berlin 1937 Hans Bruhl Pseudonym fur Erich Kastner und Martin Kessel Willkommen in Mergenthal Lustspiel Berlin 1935 Eberhard Foerster Pseudonym fur Eberhard Keindorff und Erich Kastner Die Frau nach Mass Ein Lustspiel in funf Akten Berlin 1938 Eberhard Foerster Pseudonym fur Eberhard Keindorff und Erich Kastner Das goldene Dach Eine Komodie Berlin 1939 Eberhard Foerster Pseudonym fur Eberhard Keindorff und Erich Kastner Seine Majestat Gustav Krause Eine Komodie in drei Akten Berlin 1940 Robert Neuner Pseudonym fur Werner Buhre und Erich Kastner Das lebenslangliche Kind Ein Lustspiel in vier Akten Vereinfachte Fassung Berlin 1940 Melchior Kurtz Pseudonym fur Erich Kastner Zu treuen Handen Komodie Hamburg 1948Briefe Briefe aus dem Tessin Die Arche Zurich 1977 ISBN 3 7160 1591 1 Neuaufgelegt als Briefe an die Doppelschatze Die Arche Zurich 1995 ISBN 3 7160 2192 X Mein liebes gutes Muttchen Du Dein oller Junge Briefe und Postkarten aus 30 Jahren Ausgewahlt und eingeleitet von Luiselotte Enderle Hamburg 1981 Taschenbuchausgabe Goldmann Munchen 1984 ISBN 3 442 06745 6 Dieses Na ja wenn man das nicht hatte Ausgewahlte Briefe von 1909 1972 hrsg von Sven Hanuschek Atrium Zurich 2003 ISBN 3 85535 944 X Werkausgaben Gesammelte Schriften Vorwort von Hermann Kesten 7 Bande Zurich Berlin Koln 1959 Gesammelte Schriften fur Erwachsene 8 Bande Droemer Munchen 1969 Ausgabe letzter Hand Band 1 Gedichte Band 2 Romane 1 Band 3 Romane 2 Band 4 Romane 3 Band 5 Theater Band 6 Vermischte Beitrage 1 Band 7 Vermischte Beitrage 2 Band 8 Vermischte Beitrage 3 Kastner fur Erwachsene Ausgewahlte Schriften Einleitung von Hermann Kesten Lebensbeschreibung von Luiselotte Enderle Mit Zeichnungen von Erich Ohser 4 Bande Zurich 1983 Kastner fur Kinder 2 Bande Zurich 1985 Werke Herausgegeben von Franz Josef Gortz 9 Bande Hanser Munchen ISBN 3 446 19564 5 Band 1 Zeitgenossen haufenweise Gedichte Herausgegeben von Harald Hartung 1998 Herz auf Taille Larm im Spiegel Ein Mann gibt Auskunft Gesang zwischen den Stuhlen Nachlese Kurz und bundig Die dreizehn Monate Nachlese zur Nachlese Epigramme aus dem Nachlass Band 2 Wir sind so frei Chanson Kabarett Kleine Prosa Herausgegeben von Hermann Kurzke 1998 Der tagliche Kram Die Kleine Freiheit Kabarettpoesie Nachlese 1929 1953 Band 3 Moblierte Herren Romane I Herausgegeben von Beate Pinkerneil 1998 Fabian Fabian und die Sittenrichter Fabian und die Kunstrichter Der Herr ohne Blinddarm Die Doppelganger Der Zauberlehrling Briefe an mich selber Kurze Geschichten und Kurzgeschichten Band 4 Jungesellen auf Reisen Romane II Herausgegeben von Helmuth Kiesel 1998 Drei Manner im Schnee Die verschwundene Miniatur Der kleine Grenzverkehr Band 5 Trojanische Esel Theater Horspiel Film Herausgegeben von Thomas Anz 1998 Leben in dieser Zeit Munchhausen Zu treuen Handen Das Haus Erinnerung Chauvelin oder Lang lebe der Konig Die Schule der Diktatoren Dann schon lieber Lebertran Verwandte sind auch Menschen Band 6 Splitter und Balken Publizistik Herausgegeben von Hans Sarkowicz 1998 Rund um die Plakatsaulen Notabene 45 Neues von Gestern Reden und Vorreden Band 7 Parole Emil Romane fur Kinder I Herausgegeben von Franz Josef Gortz 1998 Als ich ein kleiner Junge war Kindergeschichten fur Erwachsene Emil und die Detektive Emil und die drei Zwillinge Punktchen und Anton Der 35 Mai oder Konrad reitet in die Sudsee Band 8 Eintritt frei Kinder die Halfte Romane fur Kinder II Herausgegeben von Franz Josef Gortz 1998 Arthur mit dem langen Arm Das verhexte Telefon Das fliegende Klassenzimmer Das doppelte Lottchen Die Konferenz der Tiere Das Schwein beim Friseur Der kleine Mann Der kleine Mann und die kleine Miss Band 9 Maskenspiele Nacherzahlungen Herausgegeben von Sybil Grafin Schonfeldt 2002 Till Eulenspiegel Der Gestiefelte Kater Des Freiherrn von Munchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer zu Wasser und zu Lande Die Schildburger Leben und Taten des scharfsinnigen Ritters Don Quichotte Gullivers ReisenSammelausgaben Die folgenden chronologisch geordneten Ausgaben wurden nicht von Kastner selbst herausgegeben Friedrich Rasche Hrsg Grosse Zeiten kleine Auswahl Hannover 1959 Jochen Ziller Hrsg Die Schule der Diktatoren und noch mehr Theater Atrium Zurich 1959 Weitere Ausgabe Dialog Berlin 1979 Rolf Hochhuth Hrsg Das Erich Kastner Buch Gedichte und Prosa Gutersloh 1961 Rudolf Walter Leonhardt Hrsg Kastner fur Erwachsene S Fischer Verlag Frankfurt am Main 1966 Walter Puschel Hrsg Kennst Du das Land wo die Kanonen bluhn Gedichte und Lieder zwischen zwei Kriegen Illustriert von Herbert Sandberg Berlin 1967 Richard Christ Hrsg Da samma wieda Geschichte in Geschichten Berlin 1969 Christian Strich Hrsg Das Erich Kastner Lesebuch Diogenes Verlag Zurich 1978 ISBN 3 257 20515 5 Volker Ladenthin Hrsg Erich Kastner Gedichte Reclam Stuttgart 1987 ISBN 3 15 008373 7 Sylvia List Hrsg Das grosse Erich Kastner Buch Mit einem Geleitwort von Hermann Kesten Atrium Zurich 2002 ISBN 3 85535 945 8 Gerhard Seidel Hrsg Die Zeit fahrt Auto Gedichte Leipzig 1968 Alfred Klein Hrsg Gemischte Gefuhle Literarische Publizistik aus der Neuen Leipziger Zeitung 1923 1933 2 Bande Atrium Zurich 1989 ISBN 3 85535 998 9 Die Gedichte Alle Gedichte vom ersten Band Herz auf Taille bis zum letzten Die dreizehn Monate Haffmans Verlag bei Zweitausendeins Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 942048 20 0 Sven Hanuschek Hrsg Der Herr aus Glas Erzahlungen Atrium Zurich 2015 ISBN 978 3 85535 411 5 Sven Hanuschek Hrsg Resignation ist kein Gesichtspunkt Politische Reden und Feuilletons Atrium Zurich 2023 ISBN 978 3 85535 133 6 Horbucher Gert Frobe liest aus Doktor Erich Kastners Lyrische Hausapotheke 1 CD 34 Min 1988 Kein amp Aber Records Zurich 2003 ISBN 3 0369 1137 5 Das Beste von Erich Kastner I 3 CDs 155 Min Teil 1 mit den Horspielen Emil und die Detektive Das fliegende Klassenzimmer Punktchen und Anton Sprecher Heinz Schimmelpfennig Erich Kastner Heinz Reincke Oetinger Media Hamburg 2014 ISBN 978 3 8373 0714 6 Das Beste von Erich Kastner II 3 CDs 165 Min Teil 2 Horspiele Das doppelte Lottchen Die Konferenz der Tiere Als ich ein kleiner Junge war Sprecher Hans Sohnker Martin Held Heinz Drache Oetinger Media Hamburg 2017 ISBN 978 3 8373 0993 5 Erich Kastner liest seine Eulenspiegel Bearbeitung 1955 AdaptionenVerfilmungen Mehr als 40 Filme sind in vielen Landern nach Kastners Werken oder mit von ihm entworfenen Drehbuchern entstanden die bekanntesten sind 1931 Dann schon lieber Lebertran Regie Max Ophuls mit Alfred Braun Kathe Haack Hannelore Schroth Gert Klein u a 1931 Emil und die Detektive Regie Gerhard Lamprecht Drehbuch Billy Wilder als Billie Wilder mit Rolf Wenkhaus und Kathe Haack 1935 Emil and the Detectives Regie Milton Rosmer 1936 Tri muzi ve snehu Tschechische Version von Drei Manner im Schnee 1936 Stackars miljonarer Schwedische Version von Drei Manner im Schnee 1938 Drei Manner im Paradies Paradise for Three Regie Edward Buzzell mit Robert Young Mary Astor und Sig Ruman Verfilmung von Drei Manner im Schnee 1940 Frau nach Mass Regie Helmut Kautner mit Hans Sohnker 1943 Munchhausen Regie Josef von Baky Drehbuch Erich Kastner als Berthold Burger mit Hans Albers und Brigitte Horney 1943 Der kleine Grenzverkehr Regie Hans Deppe Drehbuch Erich Kastner als Berthold Burger mit Willy Fritsch 1943 Ich vertraue Dir meine Frau an Regie Kurt Hoffmann Drehbuch Erich Kastner als Berthold Burger mit Heinz Ruhmann 1950 Das doppelte Lottchen Regie Josef von Baky mit Antje Weisgerber 1953 Twice upon a Time Regie Emeric Pressburger britische Version vom Doppelten Lottchen 1953 Punktchen und Anton Regie Thomas Engel mit Hertha Feiler Paul Klinger und Jane Tilden 1954 Emil und die Detektive Regie Robert A Stemmle mit Peter Finkbeiner und Heli Finkenzeller 1954 Die verschwundene Miniatur Regie Carl Heinz Schroth 1954 Das fliegende Klassenzimmer Regie Kurt Hoffmann mit Paul Dahlke Paul Klinger und Erich Ponto 1955 Drei Manner im Schnee Regie Kurt Hoffmann mit Paul Dahlke Gunther Luders Claus Biederstaedt und Nicole Heesters 1956 Salzburger Geschichten Regie Kurt Hoffmann Drehbuch Erich Kastner mit Marianne Koch Paul Hubschmid Verfilmung des Romans Der kleine Grenzverkehr 1961 Die Vermahlung ihrer Eltern geben bekannt The Parent Trap Regie David Swift mit Hayley Mills Brian Keith und Maureen O Hara US amerikanische Version vom Doppelten Lottchen 1963 Liebe will gelernt sein Regie Kurt Hoffmann mit Martin Held Barbara Rutting und Gotz George 1964 Emil and the Detectives Regie Peter Tewksbury mit Walter Slezak und Heinz Schubert 1969 Die Konferenz der Tiere Zeichentrickfilm von Curt Linda 1973 Das fliegende Klassenzimmer Regie Werner Jacobs mit Joachim Fuchsberger und Heinz Reincke 1974 Drei Manner im Schnee Regie Alfred Vohrer mit Klaus Schwarzkopf Roberto Blanco Thomas Fritsch und Susanne Uhlen 1980 Fabian Regie Wolf Gremm mit Hans Peter Hallwachs 1994 Charlie amp Louise Das doppelte Lottchen Regie Joseph Vilsmaier mit Corinna Harfouch und Heiner Lauterbach sowie Fritzi und Floriane Eichhorn 1998 Ein Zwilling kommt selten allein The Parent Trap Regie Nancy Meyers mit Dennis Quaid Lindsay Lohan eine weitere US Fassung des Doppelten Lottchens 1999 Punktchen und Anton Regie Caroline Link mit Juliane Kohler August Zirner und Meret Becker 2001 Emil und die Detektive Regie Franziska Buch mit Jurgen Vogel Maria Schrader und Kai Wiesinger 2003 Das fliegende Klassenzimmer Regie Tomy Wigand mit Ulrich Noethen Sebastian Koch und Piet Klocke 2007 Das doppelte Lottchen Animationsfilm 2010 Konferenz der Tiere Animationsfilm 2017 Das doppelte Lottchen Regie Lancelot von Naso mit Mia amp Delphine Lohmann Alwara Hofels und Florian Stetter 2021 Fabian oder Der Gang vor die Hunde Regie Dominik Graf mit Tom Schilling Saskia Rosendahl und Albrecht Schuch 2023 Das fliegende Klassenzimmer Regie Carolina Hellsgard mit Tom Schilling Trystan Putter und Hannah Herzsprung Buhnenbearbeitungen 1940 Der Millionar im Dachstubli Musikalisches Lustspiel von Albert Jenny nach Erich Kastners Drei Manner im Schnee Fur die Schulbuhne bearbeitet 11 Nummern Lieder Duette Chore Orchesterstucke 1940 Urauffuhrung Kollegium St Fidelis in Stans Februar 1940 1947 Punktchen und Anton Regie Hugo Schrader Gastspiel Buhne der Jugend in der Neuen Scala Berlin 2001 Emil und die Detektive Musical Musik Marc Schubring Text Wolfgang Adenberg UA 11 November 2001 Stella Musical Theater Berlin 2005 Als ich ein kleiner Junge war Regie und Schauspiel Walter Sittler Solo UA 2005 2013 Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest Theaterstuck von 1927 Regie Susanne Lietzow UA 3 November 2013 am Staatsschauspiel Dresden 2011 Punktchen und Anton Musical Musik Marc Schubring Text Wolfgang Adenberg 2015 Fabian Der Gang vor die Hunde Adaption von Peter Kleinert Koproduktion mit der Hochschule fur Schauspielkunst Ernst Busch Berlin UA 24 Januar 2015 Berliner Schaubuhne 2017 Kastner PUR Der Zukunft werden sacht die Fusse kalt Von Timo Matzolleck u a nach Erich Kastners Der tagliche Kram und gesammelter Lyrik UA 3 Februar 2017 Kammertheater Der Kleine Buhnenboden Munster 2017 Fabian oder Der Gang vor die Hunde Schauspielhaus Dusseldorf Regie Bernadette Sonnenbichler UA 14 Oktober 2017 2019 Fabian Deutsches Theater Berlin Regie Alexander Riemenschneider UA 23 Februar 2019 Box Uber Kastner Erich Kastner Schriftsteller fur Kinder und Erwachsene Regie Eva Hassencamp Sprecher Herbert Mulzer Dokumentation 2017 Parole Kastner Regie Jan Christoph Gockel unter Verwendung von Originaltexten Tondokumenten u a UA 26 November 2017 am Staatsschauspiel Dresden Kleines Haus 1 2019 Erich Kastner Fort von hier Eine Eisenbahnfahrt nach Warnemunde mit Liedern Gedichten und Texten von Erich Kastner Regie Sonja Hilberger unter Verwendung von Originaltexten UA 14 Dezember 2019 am Volkstheater Rostock Kleine Komodie Warnemunde Auszeichnungen1951 Deutscher Filmpreis fur das beste Drehbuch Das doppelte Lottchen 1956 Literaturpreis der Landeshauptstadt Munchen 1957 Georg Buchner Preis 1959 Grosses Bundesverdienstkreuz 1960 Hans Christian Andersen Preis Hans Christian Andersen Medaille 1968 Lessing Ring zusammen mit dem Literaturpreis der deutschen Freimaurer 1969 Filmband in Gold fur langjahriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film 1970 Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt Munchen 1974 Goldene Ehrenmunze der Landeshauptstadt MunchenWeitere Ehrungen Erich Kastner Schule Grundschule der Stadt Leipzig Nach Kastner sind in Deutschland 96 Strassen und uber 100 Erich Kastner Schulen benannt Diese nutzen die Freiheit bei Eigennamen der Rechtschreibregeln zur Durchkopplung und verwenden die Schreibweise Erich Kastner Schule oder Erich Kastner Schule Damit folgen sie einem ausdrucklichen Wunsch Kastners Der Asteroid 12318 Kastner erhielt den Namen von Erich Kastner Zum 100 Geburtstag Kastners gab die Deutsche Post im Briefmarken Jahrgang 1999 ein Sonderpostwertzeichen mit einem Motiv aus Emil und die Detektive und dem Nennwert 3 Deutsche Mark heraus Michel Nr 2035 Zu Kastners 125 Geburtstag wurde am 1 Februar 2024 eine Sonderbriefmarke mit zwei Portrats im Wert von 85 Cent ausgegeben Ferner wird zum 5 September 2024 eine 20 Euro Silber Gedenkmunze herausgegeben Seit 2004 tragt einer der Sterne der Satire Walk of Fame des Kabaretts Kastners Namen Kastners Namen tragen auch der Erich Kastner Preis fur Literatur der Erich Kastner Gesellschaft der Erich Kastner Preis des Presseclubs Dresden sowie die Erich Kastner Bibliothek in Oberschwarzach ErinnerungsstattenErich Kastner Museum mit Kastner Plastik am Albertplatz In Dresden Neustadt Antonstrasse 1 am Albertplatz befindet sich in der Villa Augustin das Erich Kastner Museum fur das sich ein Forderverein engagiert Dort wurde auch eine Bronze Plastik auf eine Mauer gesetzt die Kastner als sitzenden Jungen darstellt Am liebsten hockte ich auf der Gartenmauer und schaute dem Leben und Treiben auf dem Albertplatz zu Die Strassenbahnen hielten dicht vor meinem Auge als taten sie s mir zuliebe Die Kastner Plastik wurde von dem ungarischen Bildhauer und Maler Matyas Varga erschaffen einem Sohn von Imre Varga An seinem Geburtshaus in der nahegelegenen Konigsbrucker Strasse 66 ist eine Erinnerungstafel angebracht Berlin ehrt Kastner mit gegenwartig zwei Gedenktafeln an dessen fruheren Wohnungen am Haus Parkstrasse 3a in Berlin Hermsdorf und in der heutigen Prager Strasse 6 10 in Berlin Wilmersdorf Am langjahrigen Wohnort Kastners in Berlin Charlottenburg Roscherstrasse 16 1929 1944 wurde keine Erinnerungstafel angebracht Ein anderes Denkmal einige von Kastners Buchern symbolisierend dazu ein Hut und ein Aschenbecher steht in Dresden am Albertplatz Nachlass Das Erich Kastner Kinderdorf in Oberschwarzach im Landkreis Schweinfurt bewahrt nach dem Wunsch Erich Kastners und Luiselotte Enderles seit Anfang der 1990er Jahre den Nachlass Kastners darunter 8200 Bucher aus seiner Privatbibliothek und zahlreiche Gegenstande aus seinem Alltag Kastners schriftlicher Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach Teile davon sind im Literaturmuseum der Moderne in Marbach in der Dauerausstellung zu sehen dazu gehoren die Typoskripte seiner Romane Emil und die Detektive und Fabian Erinnerung und Gedenken Erich Kastners Portrat an einem Haus der sogenannten Kastner Passage in der Dresdner Neustadt Denkmal am Albertplatz in Dresden Bronzeplastik von Matyas Varga auf der Mauer des Erich Kastner Museums in Dresden Das zum 40 Todestag geschmuckte Grab Erich Kastners auf dem Bogenhausener Friedhof in MunchenForderverein 2014 grundete sich der Forderverein Erich Kastner Forschung e V mit Sitz in Munchen der unter dem Reihentitel Erich Kastner Studien Publikationen uber Kastner herausgibt Der Verein fordert wissenschaftliche und kulturelle Aktivitaten zu Kastners Leben Werk und Wirkung darunter Tagungen Vortrage Workshops und kulturelle Veranstaltungen LiteraturMarianne Baumler Die aufgeraumte Wirklichkeit des Erich Kastner Dissertation Wuppertal 1983 Prometh Koln 1984 ISBN 3 922009 67 0 Silke Becker Sven Hanuscheck Hrsg Erich Kastner und die Moderne Marburg 2016 Helga Bemmann Humor auf Taille Erich Kastner Leben und Werk Verlag der Nation Berlin 1983 Aktualisierte Neuausgabe unter dem Titel Erich Kastner Leben und Werk Ullstein Frankfurt a M Berlin 1994 Michael Bienert Kastners Berlin Literarische Schauplatze Verlag fur Berlin Brandenburg Berlin 2014 ISBN 978 3 945256 00 8 Klaus Doderer Erich Kastner Lebensphasen politisches Engagement literarisches Wirken Weinheim und Munchen 2002 Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Tectum Marburg 1999 ISBN 3 8288 8038 X Dissertation der Philipps Universitat Marburg 1993 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Birgit Ebbert Erziehung zu Menschlichkeit und Demokratie Erich Kastner und seine Jugendzeitschrift Pinguin im Erziehungsgefuge der Nachkriegszeit Peter Lang Frankfurt 1994 ISBN 3 631 47153 X Dissertation der Universitat Bonn 1993 Wolfgang Eckert Jurgen Seul Habt ein besseres Gedachtnis Erich Kastner Erich Knauf Erich Ohser alias e o plauen Die Geschichte einer Freundschaft Buchergilde Gutenberg Frankfurt am Main 2024 ISBN 978 3 7632 7517 5 Gregor Eisenhauer Emigrant des Lebens Erich Kastners letzte Jahre Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2024 ISBN 978 3 96311 957 6 Luiselotte Enderle Kastner Eine Bildbiographie Kindler Munchen 1960 Neuauflage um eine Bibliografie erganzt von Helmut Riege als Erich Kastner in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Rowohlt Reinbek 1966 ISBN 3 499 50120 1 Matthias Flothow Hrsg Erich Kastner Ein Moralist aus Dresden Leipzig 1995 Martin Glaubrecht Kastner Erich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 737 740 Digitalisat Franz Josef Gortz Hans Sarkowicz Erich Kastner Eine Biographie Piper Munchen Zurich 1998 ISBN 978 3 492 03890 4 Sven Hanuschek Erich Kastner Hanser Verlag Munchen 1999 ISBN 978 3 446 19565 3 Erweiterte Neuausgabe unter dem Titel Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 2024 ISBN 978 3 446 27987 2 Sven Hanuschek Erich Kastner Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 50640 8 Helmuth Kiesel Erich Kastner Munchen 1981 Petra Kirsch Erich Kastners Kinderbucher im geschichtlichen Wandel Eine literarhistorische Untersuchung Munchen 1987 Klaus Kordon Die Zeit ist kaputt Erich Kastner Beltz und Gelberg Weinheim 1998 ISBN 3 407 78782 0 Tobias Lehmkuhl Der doppelte Erich Kastner im Dritten Reich Rowohlt Berlin Berlin 2023 ISBN 978 3 7371 0150 9 Nicola Leibinger Kammuller Aufbruch und Resignation Erich Kastners Spatwerk 1945 1967 Zurich 1988 Sylvia List Hrsg Das grosse Erich Kastner Buch Mit einem Geleitwort von Hermann Kesten Von und uber Erich Kastner in Texten und Bildern Piper Munchen 1975 ISBN 3 492 02139 5 Neuausgabe Piper 1987 dtv 1998 Neuausgabe Atrium Zurich 2002 ISBN 3 85535 945 8 Dieter Mank Erich Kastner im nationalsozialistischen Deutschland 1933 1945 Zeit ohne Werk Deutsche Sprache und Literatur Bd 418 Peter Lang Bern Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 8204 7072 7 Dissertation der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main 1980 Stefan Neuhaus Das verschwiegene Werk Erich Kastners Mitarbeit an Theaterstucken unter Pseudonym Wurzburg 2000 Isa Schikorsky Erich Kastner dtv Munchen 1998 ISBN 3 423 31011 1 Sebastian Schmideler Hrsg Erich Kastner so noch nicht gesehen Impulse und Perspektiven Marburg 2012 Werner Schneyder Erich Kastner Ein brauchbarer Autor Kindler Munchen 1982 ISBN 3 463 00844 0 Jurgen Seul Gratwanderungen Erich Kastner und seine Freunde e o plauen und Erich Knauf Osburg Verlag Hamburg 2024 ISBN 978 3 95510 360 6 Ingo Tornow Erich Kastner und der Film Mit den Songtexten Kastners aus Die Koffer des Herrn O F dtv Munchen 1998 ISBN 3 423 12611 6 Dirk Walter Zeitkritik und Idyllensehnsucht Erich Kastners Fruhwerk 1928 1933 als Beispiel linksburgerlicher Literatur in der Weimarer Republik Heidelberg 1977 Manfred Wegner Hrsg Die Zeit fahrt Auto Erich Kastner zum 100 Geburtstag Ausstellung Deutsches Historisches Museum 24 Februar bis 1 Juni 1999 und Munchner Stadtmuseum 2 Juli bis 31 Oktober 1999 Deutsches Historisches Museum Berlin amp Munchen 1999 ISBN 3 86102 106 4 darin Andreas Bode Bibliographie der selbstandigen Erstausgaben Erich Kastners S 226 260 Johan Zonneveld Bibliographie Erich Kastner mit einer ausfuhrlichen Zeittafel und zahlreichen Fotos von Stationen seines Lebens und den literarischen Schauplatzen 3 Bande Aisthesis Bielefeld 2011 ISBN 978 3 89528 835 7 Buchanfang Band I 88 S PDF Filme und DokumentationenBurgerschreck und Menschenfreund Erich Kastner zum hundertsten Geburtstag Fernsehfilm von Michael Bauer Hessischer Rundfunk 1999 45 Minuten Das verlorene Gesicht Eine Reise mit Erich Kastner Fernsehfilm von Heinrich Breloer Westdeutscher Rundfunk 1986 75 Minuten Erich Kastner Die Geschichte eines lachelnden Moralisten Fernsehfilm von Siegfried Schneider Bayerischer Rundfunk 1999 45 Minuten Erich Kastner Das andere Ich Dokumentarfilm mit szenischer Dokumentation Deutschland 2016 53 55 Min Buch und Regie Annette Baumeister Produktion Gebruder Beetz Filmproduktion NDR arte WDR Erstsendung 31 Dezember 2016 bei arte Inhaltsangabe von ARD u a mit Cornelia Funke Caroline Link Campino Kastner und der kleine Dienstag Spielfilm Deutschland Osterreich 2016 102 Min Buch Dorothee Schon Regie Wolfgang Murnberger Produktion Ester Reglin Film Dor Film Koln Degeto Erstsendung 21 Dezember 2017 in Das Erste Inhaltsangabe mit Interview Videos von Das Erste Ausstellungen Auswahl Erich Kastner Leben und Werk Goethe Institut in der Internationalen Jugendbibliothek Munchen 1964 Die Ausstellung ging im Anschluss unter anderem nach Stockholm und Kopenhagen Die Zeit fahrt Auto Erich Kastner zum 100 Geburtstag Deutsches Historisches Museum Berlin 24 Februar 1999 1 Juni 1999 und Munchner Stadtmuseum 2 Juli 1999 26 September 1999 Ich kam zur Welt und lebe trotzdem weiter Heimatmuseum Reinickendorf Alt Hermsdorf Berlin 29 April 2014 7 September 2014 Gestatten Kastner Literaturhaus Munchen 24 September 2015 14 Februar 2016 und Motorenhalle Dresden Projektzentrum fur zeitgenossische Kunst 10 Marz 2016 10 Juli 2016 Der doppelte Erich Erich Ohser illustriert Erich Kastner Sommerpalais Greiz Satiricum 12 Oktober 2019 2 Februar 2020 WeblinksCommons Erich Kastner Sammlung von Bildern und Audiodateien Datenbanken Literatur von und uber Erich Kastner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Erich Kastner in der Deutschen Digitalen Bibliothek Erich Kastner bei IMDb Erich Kastner in der Datenbank zur Bayerischen Literatur Kommentierte Linksammlung Memento vom 26 April 2016 im Internet Archive UB der FU Berlin Portale Informationen uber Erich Kastner In kaestner im netz de Erich Kastner fur Kinder Biographien Irmgard Zundorf Anja Tschierschke Erich Kastner Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Anna Zamolska Biographie von Erich Kastner In KinderundJugendmedien de 5 Oktober 2015 Artikel Raoul Lobbert Erich Kastner zum 30 Todestag In Zeit online 29 Juli 2004 Michael Bienert Kastner und der Detektiv In Tagesspiegel 26 November 2014 Kastners unbekannte Berliner Adressen Verschiedenes Erich Kastners Gedichte in Hebraisch Erich Kastner im Rostocker Matrikelportal Christiane Kopka 23 02 1899 Geburtstag von Erich Kastner In WDR5 ZeitZeichen 23 Februar 2019 Podcast 14 49 Min verfugbar bis 20 Februar 2099 125 Geburtstag Relevanter denn je Erich Kastner am 19 Februar 2024 auf deutschlandfunkkultur deEinzelnachweiseEmil der Vorname des Vaters erscheint an erster Stelle in der Geburtsurkunde Er selber nannte sich Erich Vgl Franz Josef Gortz Hans Sarkowicz Erich Kastner Eine Biographie Piper Munchen Zurich 1998 ISBN 978 3 492 03890 4 S 14 Vita Ubersicht des Erich Kastner Museum Dresden You books Erich Kastner Als ich ein kleiner Junge war Abgerufen am 16 Dezember 2022 englisch Diese These vertrat in der Literatur zuerst Werner Schneyder Kastner ein brauchbarer Autor Munchen 1982 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ebenso Franz Josef Gortz und Hans Sarkowicz Erich Kastner Eine Biografie Munchen 1998 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sven Hanuschek lehnt die These ab wegen fehlender schriftlicher Belege Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Munchen Wien 1999 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kritisch zu Hanuschek Rudolf Walter Leonhardt Kinder Frauen Detektive Was gibt s Neues zum 100 Geburtstag Noch drei Kastner Biographien Memento vom 18 Februar 2017 im Internet Archive In Die Zeit 14 Januar 1999 Hausarzt der Familie angeblicher Vater 25 09 2011 Archivversion Erich Kastner Wut aufs Militar auf die Rustung auf die Schwerindustrie Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchiv archive today In Deutschlandfunk Sendezeichen Interview vom 23 Februar 1969 auch als Podcast vom 14 April 2012 Memento vom 31 Dezember 2016 im Internet Archive Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 20 ff Das Fletchersche Lehrerseminar in Dresden Abgerufen am 16 Dezember 2022 Erich Kastner Zur Entstehungsgeschichte des Lehrers In Werke Bd II Hanser 1998 S 77 Erich Kastner Sergeant Waurich In Werke Bd I Hanser 1998 S 66 Petra Ernst Kastner Erich in Dietz Rudiger Moser Hermann Kunisch Hrsg Neues Handbuch der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur seit 1945 dtv Munchen 1993 605 608 S 605 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 26 Johannes Forner et al Wohn amp Burgerhauser im Leipziger Musikviertel Hrsg vom Musikviertel e V Sax Verlag Beucha 2007 ISBN 978 3 86729 010 4 S 72 Erich Kastner Friedrich der Grosse und die deutsche Literatur Die Erwiderungen auf seine Schrift De la litterature allemande Dissertation der Universitat Leipzig 1925 Kohlhammer Stuttgart 1972 ISBN 3 17 087238 9 Inhaltsverzeichnis Im Erich Kastner Archiv Marbach EKA 0962 vgl Sekundarliteratur Memento vom 6 Februar 2020 im Internet Archive zu Kastners Dissertation in erich kaestner museum de Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 33 Thomas Kramar Dresden Urauffuhrung eines Stucks von Erich Kastner In Die Presse 4 November 2013 abgerufen am 7 Februar 2024 z B Tobias Lehmkuhl in Lesart Erich Kastner im Dritten Reich Im Inneren immer gespalten Deutschlandfunk Kultur vom 9 November 2023 3min30s Rossella Zanni Wollen Sie mir helfen beruhmt zu werden Elfriede Mechnig und ihr literarisches Buro In Inge Stephan Hrsg Zeitschrift fur Germanistik Neue Folge Band XII Nr 1 Peter Lang Europaischer Verlag der Wissenschaften 2002 ISSN 0323 7982 S 132 136 JSTOR 23976607 Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 48 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners dtv Munchen 1999 S 143f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 48 deutschlandfunk de Erich Kastner Eine Biografie Abgerufen am 10 Februar 2024 Sven Hanuschek Der 35 Mai oder Konrad reitet in die Sudsee Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 Andreas C Knigge Meisterstuck Frankfurter Rundschau 4 Oktober 2006 Schriftsteller Erich Kastner Kastner und der Detektiv In Der Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 10 Februar 2024 120 Geburtstag von Erich Kastner Einmal wird s jedem zu dumm In Der Tagesspiegel Online ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 10 Februar 2024 Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 66 z B Tobias Lehmkuhl in Lesart Erich Kastner im Dritten Reich Im Inneren immer gespalten Deutschlandfunk Kultur vom 9 November 2023 Kastners Geheimes Kriegstagebuch 1941 1945 erschien erst am 9 Februar 2018 unter dem Titel Das Blaue Buch im Schweizer Atrium Verlag herausgegeben und kommentiert von Sven Hanuschek Franz Josef Gortz Hans Sarkowicz Erich Kastner Eine Biographie Piper Munchen Zurich 1998 ISBN 978 3 492 03890 4 S 188 und S 214 Sven Felix Kellerhoff Kulturbarbarei Wer Bucher verbrennt verbrennt auch Menschen In Die Welt 10 Mai 2013 welt de abgerufen am 16 Dezember 2022 Nationalsozialismus Erich Kastner Gesellschaft e V Abgerufen am 16 Dezember 2022 Ingo Tornow Erich Kastner und der Film Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1998 ISBN 3 423 12611 6 S 19 20 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Helga Bemmann Humor auf Taille Erich Kastner Leben und Werk Verlag der Nation Berlin 1983 S 358 Tobias Lehmkuhl Haltung in Gefahr Der in Nazi Deutschland gebliebene Erich Kastner im Blick des Exils In FAZ msn abgerufen am 24 Mai 2024 Nun ist ein weiterer ebenfalls nur mit Initialen gezeichneter Kastner Nachruf aufgetaucht Jorg Limberg Geschichte und Architektur einer Potsdamer Villenkolonie Wernersche Verlagsbuchhandlung Worm Neubabelsberg 2012 S 94f Sven Haschuk Hrsg Erich Kastner das blaue Buch geheimes Kriegstagebuch 1941 1945 Zurich 2018 Helga Bemmann Humor auf Taille Erich Kastner Leben und Werk Verlag der Nation Berlin 1983 S 370 f Der Bundesprasident 75 Jahrestag des Beginns der Nurnberger Prozesse www bundespraesident de 20 November 2020 abgerufen am 21 November 2020 Sven Hanuschek Erich Kastner Rowohlt 2004 S 103 Erich Kastner Werke Band II Hanser 1998 S 67 siehe Inhaltsverzeichnis von Merkur in de wikisource Heft 77 1954 Volltext online Von der deutschen Vergesslichkeit In protest muenchen sub bavaria de aufgerufen am 6 Februar 2020 Ilse Julius geboren am 30 Januar 1902 in Essen gestorben 1964 nannte sich nach ihrer Grossmutter auch Ilse Beeks Julius Siehe Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser 1999 S 99 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 109 Erich Kastner Werke Band I Hanser 1998 S 65 Erstdruck in Vossische Zeitung 20 April 1928 Unterhaltungsblatt Nr 93 S 2 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 117 Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 27 30 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 95 ff Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 427 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 139 145 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 151 223 ff Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 219 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 267 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 368 Friedel Siebert Abgerufen am 10 Februar 2024 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 395 Rudolf Walter Leonhardt Kinder Frauen Detektive Was gibt s Neues zum 100 Geburtstag Noch drei Kastner Biographien Memento vom 18 Februar 2017 im Internet Archive In Die Zeit 14 Januar 1999 Nr 3 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Hanser Munchen 1999 ISBN 3 446 19565 3 S 427 Schriftsteller 3 Abgerufen am 10 Februar 2024 Munchner im Himmel Wo unsere grossen Kunstler begraben sind 1 November 2016 abgerufen am 10 Februar 2024 Sven Hanuschek Erich Kastner Reinbek bei Hamburg 2004 S 7 Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Weltbild und Geschichtsverstandnis Tectum Marburg 1999 ISBN 3 8288 8038 X S 51 63 Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Weltbild und Geschichtsverstandnis Tectum Marburg 1999 S 80 Zit nach Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Weltbild und Geschichtsverstandnis Tectum Marburg 1999 S 52 So Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Weltbild und Geschichtsverstandnis Tectum Marburg 1999 S 53 Erich Kastner Die Entwicklung der Menschheit In Die Gedichte Haffmans Verlag bei Zweitausendeins Berlin 2010 S 228 229 Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Weltbild und Geschichtsverstandnis Tectum Marburg 1999 S 54 Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Weltbild und Geschichtsverstandnis Tectum Marburg 1999 S 85 So Peter J Brenner Erich Kastner Das lyrische Werk In Kindlers Neues Literatur Lexikon Band 9 Munchen 1990 S 17 Sven Hanuschek Keiner blickt dir hinter das Gesicht Das Leben Erich Kastners Carl Hanser Verlag Wien 1999 S 158 Peter J Brenner Erich Kastner Das lyrische Werk In Kindlers Neues Literatur Lexikon Band 9 Munchen 1990 S 17 Zit nach Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Zeitkritiker und Zeitprophet Tectum Marburg 1999 S 136 So Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Zeitkritiker und Zeitprophet Tectum Marburg 1999 S 114 Zit nach Andreas Drouve Erich Kastner Moralist mit doppeltem Boden Zeitkritiker und Zeitprophet Tectum Marburg 1999 S 115 Klaus Mann Erich Kastner In Das Neue Tage Buch Paris Amsterdam 13 Oktober 1934 Zitiert nach Klaus Mann Zahnarzte und Kunstler Aufsatze Reden Kritiken 1933 1936 Hrsg von Uwe Naumann und Michael Toteberg Rowohlt 1993 ISBN 3 499 12743 1 S 216 Robert Neumann Damon Weib oder die Selbstverzauberung durch Literatur samt technischen Hinweisen wie man dorthin gelangt Desch 1969 S 142 144 Robert Neumann Ein leichtes Leben Bericht uber mich selbst und Zeitgenossen Verlag Kurt Desch Wien Munchen Basel 1965 S 422 Zitiert nach Marianne Baumler Die aufgeraumte Wirklichkeit des Erich Kastner Prometh Koln 1984 S 14ff Marianne Baumler Die aufgeraumte Wirklichkeit des Erich Kastner Prometh Koln 1984 Kap 2 Forschungsbericht Marcel Reich Ranicki Meine Geschichte der deutschen Literatur Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Hrsg von Thomas Anz Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2014 ISBN 978 3 421 04663 5 S 321 322 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mit dieser Broschure die in 115 000 Exemplaren uber den Buchhandel verteilt wurde hat der Borsenverein des deutschen Buchhandels 1956 den Buchschenkdienst Vorganger des heutigen Buchschenkservice eingefuhrt Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive In Staatsschauspiel Dresden 2013 Berliner Zeitung vom 15 Marz 1947 S 3 Theatertexte VDB Archiviert vom Original am 14 Januar 2018 abgerufen am 10 Februar 2024 Theaterhaus Stuttgart Theaterhaus Stuttgart Abgerufen am 10 Februar 2024 Stuttgarter Nachrichten Stuttgart Germany Walter Sittler Das Schonste in meinem Theaterleben Abgerufen am 10 Februar 2024 Fabian Der Gang vor die Hunde Abgerufen am 10 Februar 2024 Presseamt Munster Online Redaktion Kastner PUR Premiere Der Zukunft werden sacht die Fusse kalt Abgerufen am 10 Februar 2024 Dusseldorfer Schauspielhaus Fabian oder Der Gang vor die Hunde D haus Dusseldorfer Schauspielhaus Abgerufen am 10 Februar 2024 Deutsches Theater Berlin Fabian nach dem Roman von Erich Kastner 25 Marz 2019 archiviert vom Original abgerufen am 10 Februar 2024 Parole Kastner Memento vom 8 Januar 2018 imInternet Archive In Staatsschauspiel Dresden 2017 aufgerufen am 8 Januar 2018 Maria Pistor Premiere in Warnemunde Eine etwas andere Annaherung an den Schriftsteller Memento vom 9 Februar 2020 im Internet Archive In Norddeutsche Neueste Nachrichten 15 Dezember 2019 Theaterstuck Erich Kastner Fort von hier Memento vom 11 Februar 2020 imInternet Archive In Volkstheater Rostock 2019 mit Szenenbildern aufgerufen am 11 Februar 2020 Suche Abgerufen am 10 Februar 2024 Wir begrussen Sie in der Schule am Hafen Erich Kastner Schule Abgerufen am 10 Februar 2024 IAU Minor Planet Center Abgerufen am 10 Februar 2024 Der verheimlichte Drehbuchautor In PHILAPRESS online 29 Juli 2014 abgerufen am 10 Februar 2024 deutsch 125 Geburtstag Erich Kastner Briefmarke zu 0 85 EUR 10er Bogen Abgerufen am 3 Februar 2024 20 Euro Munze 2024 zum 125 Geburtstag Erich Kastner Abgerufen am 3 Februar 2024 Roland Mischke Durch Erich Kastners Kindheit Memento vom 28 April 2018 im Webarchiv archive today In Berliner Morgenpost 18 April 2004 MATYAS IMRE VARGA 29 April 2018 archiviert vom Original am 29 April 2018 abgerufen am 10 Februar 2024 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Daniel Staffen Quandt epd Zu Hause bei Erich Kastner Abgerufen am 10 Februar 2024 Bestande DLA Marbach Abgerufen am 10 Februar 2024 Forderverein Erich Kastner Forschung e V Abgerufen am 3 Juni 2024 Ausstellungsbuch DNB 452286883 Irmgard Zundorf Anja Tschierschke Erich Kastner Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Die Zeit fahrt Auto Abgerufen am 10 Februar 2024 Ich kam zur Welt und lebe trotzdem weiter Abgerufen am 10 Februar 2024 deutsch Freunde schauen Exklusive Fuhrung durch die Erich Kastner Ausstellung Abgerufen am 10 Februar 2024 deutsch deutschlandfunk de Ausstellung Gestatten Kastner Abgerufen am 10 Februar 2024 Ausstellung Gestatten Kastner Spiegelungen Widerspruche Doppelganger Memento vom 28 November 2020 imInternet Archive In Riesa Efau Kultur Forum Dresden Marz 2016 aufgerufen am 2 April 2020 Ausstellungsbuch ISBN 978 3 9807388 8 0 Tobias Schubert Im Greizer Sommerpalais werden heute zwei Ausstellungen eroffnet In Ostthuringer Zeitung 12 Oktober 2019 Ausstellung Der doppelte Erich Erich Ohser illustriert Erich Kastner Memento vom 19 Januar 2020 imInternet Archive In Sommerpalais Greiz aufgerufen am 7 Februar 2020 Werke von Erich Kastner Romane und Erzahlungen Emil und die Detektive Punktchen und Anton Fabian Die Geschichte eines Moralisten Der 35 Mai oder Konrad reitet in die Sudsee Das fliegende Klassenzimmer Drei Manner im Schnee Emil und die drei Zwillinge Die verschwundene Miniatur Der Zauberlehrling Der kleine Grenzverkehr Das doppelte Lottchen Die Konferenz der Tiere Der kleine Mann Der kleine Mann und die kleine Miss Der Gang vor die Hunde Lyriksammlungen Herz auf Taille Larm im Spiegel Ein Mann gibt Auskunft Arthur mit dem langen Arm Das verhexte Telefon Gesang zwischen den Stuhlen Doktor Erich Kastners Lyrische Hausapotheke Die 13 Monate Einzelne Gedichte Weihnachtslied chemisch gereinigt Kennst Du das Land wo die Kanonen bluhn Jahrgang 1899 Sachliche Romanze Kurt Schmidt statt einer Ballade Die Ballade vom Nachahmungstrieb Das Eisenbahngleichnis Der Handstand auf der Loreley Nacherzahlungen Till Eulenspiegel Der gestiefelte Kater Munchhausen Die Schildburger Don Quichotte Gullivers Reisen Horspiel und Theater Leben in dieser Zeit Die Schule der Diktatoren Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest Textsammlungen Das Schwein beim Friseur was nicht in euren Lesebuchern steht Autobiographisches Als ich ein kleiner Junge war Notabene 45 Normdaten Person GND 118559206 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n50044640 NDL 00445233 VIAF 59084620 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kastner ErichALTERNATIVNAMEN Kastner Emil Erich vollstandiger Name Burger Berthold Pseudonym Kurtz Melchior Pseudonym Flint Peter Pseudonym Neuner Robert Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Publizist Drehbuchautor und KabarettdichterGEBURTSDATUM 23 Februar 1899GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 29 Juli 1974STERBEORT Munchen