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Ernst Röver eigentlich Friedrich Wilhelm Ernst Röver 3 September 1857 in Meierhof bei Stade 22 März 1923 in Hausneindorf

Ernst Röver

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Ernst Röver, eigentlich Friedrich Wilhelm Ernst Röver, (* 3. September 1857 in Meierhof bei Stade; † 22. März 1923 in Hausneindorf, Kreis Quedlinburg) war ein deutscher Orgelbauer der Spätromantik im letzten Viertel des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Leben

Ernst Röver stammte als Sohn von Johann Hinrich Röver und jüngerer Bruder von Carl Johann Heinrich Röver aus einer Orgelbauerfamilie in Stade, die in Norddeutschland regionale Bedeutung erlangt hatte. Beide Brüder erlernten den Orgelbau bei ihrem Vater und stiegen 1877 ohne Wanderjahre in den väterlichen Betrieb ein, der seitdem unter dem Namen „Johann Hinrich Röver & Söhne OHG“ firmierte. Nach dem Ausstieg von Ernst Röver führte Heinrich Röver das Unternehmen noch bis 1926 fort, als es erlosch.

Ernst Röver heiratete 1883 seine erste Frau Gertrud († 1886), mit der er einen Sohn Ernst junior (1884–1963) und eine Tochter Gertrud hatte. Mit seiner zweiten Frau, Luise († 1928), hatte er den Sohn Hans (1890–1917) und die Zwillingstöchter Charlotte, die mit einem Jahr starb, und Irmgard (1901–1980).

Als Emil Reubke, Sohn von Adolf Reubke, 1884 starb, übernahm Röver dessen Firma in Hausneindorf und verließ Stade. In der Folgezeit erlebte die Firma einen starken Aufschwung. Im Jahr 1890 wurden eine große Fertigungshalle und ein zweigeschossiger „Orgel-Saal“ fertiggestellt. Die Firma stellte auf Dampfbetrieb um und führte die Serienproduktion von Einzelteilen ein. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs waren 25 Mitarbeiter angestellt.

Weder sein Sohn Ernst junior noch Hans wurden Orgelbauer. In den Jahren 1916 bis 1919 entstanden die letzten beiden Orgeln. Danach sind nur noch Wartungsarbeiten und Reparaturen nachgewiesen. Ernst Röver erlag den Folgen eines Schlaganfalls. Kurz darauf erlosch die Firma. Irmgard Röver hütete die geschlossene Werkstatt, konnte aber keinen Interessenten für den Nachlass finden, der nach ihrem Tod zum großen Teil entsorgt wurde.

Werk

Ernst Röver war an Weiterentwicklungen im Orgelbau interessiert und experimentierte an technischen Verbesserungen im Bereich der Windlade und der Traktur. Auf diese Weise entstand eine neuartige Transmissionsvorrichtung, eine Registerklaviatur, eine pneumatische Kombinationseinrichtung und eine Kastenlade auf der Grundlage der Röhrenpneumatik. Johann Hinrich Röver hatte bei Peter Tappe die ersten Kastenladen kennen gelernt, die er und seine Söhne in Stade weiterentwickelten. Nachdem diese kanzellenlose Windlade 1886 ausgereift war, verwendete Ernst Röver sie zeitlebens. Nach der Einführung der pneumatischen Traktur 1880 in der Stader Werkstatt reduzierte Ernst Röver die Tonverzögerungen, indem er statt des Zustroms das Abstrom-Prinzip zugrunde legte.

Nach dem Tod Reubkes vollendete Röver dessen großen Neubau in der St.-Gertrud-Kirche in Hamburg-Uhlenhorst (III/P/46) mit der neuartigen pneumatischen Kastenlade. Dies verschaffte ihm zahlreiche Folgeaufträge. Bis 1921 entstanden allein im Hamburger Raum an die 50 Neubauten. Während der sieben Jahre der gemeinsamen Stader OHG entstanden 20 neue Orgeln und in den 35 Jahren in Hausneindorf (1884–1919) mehr als 200 Orgelneubauten. Spätestens ab 1893 wurden fünf und ab 1911 je zehn Instrumente pro Jahr gebaut. Nach 1911 ging die Produktion stark zurück. Die Werkstatt verlagerte sich auf den Bau von motorisierten Flugzeugen und funkgesteuerten Torpedos für die Rüstungsindustrie. Von den insgesamt 78 erhaltenen Werken stehen 57 in der preußischen Provinz Sachsen, dem heutigen Sachsen-Anhalt.

Charakteristisch für seine romantischen Orgelwerke ist die hohe Anzahl an Grundstimmen und die Beschränkung auf drei Manuale. Röver verwendete hochwertige Materialien und erreichte mit seinen Entwicklungen eine hohe Funktionssicherheit und Störunanfälligkeit. Die größte von Röver gebaute Orgel mit drei Manualen und 101 Registern entstand 1891 für die Nikolaikirche (Hamburg) und wurde beim Bombenangriff auf Hamburg 1943 zerstört. Auch seine andere Großorgel im Dom zu Magdeburg, die über 100 Register verfügte, überstand wie viele anderer seiner Werke den Zweiten Weltkrieg nicht. Nur eine einzige Orgel Rövers wurde ins Ausland exportiert, ein Instrument von 1898 für die deutsch reformierte Gemeinde in Moskau (III/P/38).

Werkliste (Auswahl)

Die Liste umfasst alle erhaltenen Orgeln Rövers sowie einige repräsentative Instrumente, die zerstört oder ersetzt wurden.

Kursivschreibung zeigt an, dass die Orgel nicht oder nur noch das historische Gehäuse erhalten ist. In der fünften Spalte bezeichnet die römische Zahl die Anzahl der Manuale und ein großes „P“ ein selbstständiges Pedal. Die arabische Zahl gibt die Anzahl der klingenden Register an. Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand oder zu Besonderheiten.

Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Anmerkungen
1884 Lüneburg Realschule II/P 9 nicht erhalten
1885 Badeborn St. Viti II/P 20 Umbau der Orgel von Reubke (1880); vollständig erhalten
1885 Hohenleipisch Dorfkirche II/P 14 erhalten
1885 Neinstedt Lindenhofskirche II/P 17 Den Orgelprospekt schuf Holzbildhauer Gustav Kuntzsch, Wernigerode.
1931 auf II/P/19 erweitert; 2018 Abschluss der mehrjährigen, am Originalzustand orientierten Restaurierung der Orgel von Vogtländischer Orgelbau Thomas Wolf.
1886 Warnstedt (Thale) St. Georg II/P 14 Opus 7; 1980 abgebaut; 1986 Umsetzung in die neuapostolische Kirche nach Aken (Elbe); 2017 Umsetzung in die St.-Konrad-Kirche in Aken; erhalten
1888 Quedlinburg St. Benedikti III/P 52 Opus 10; 1943 etwas umdisponiert; weitgehend erhalten
1889 Nordleda St. Nicolai II/P 20 Opus 15; vollständig erhalten
1889 Gatersleben St. Stephani II/P 27 Umbau der Orgel von Reubke (1854); vollständig erhalten
1890 Berßel St. Petri und Pauli II/P 18 vollständig erhalten
1890 Ulzigerode St. Peter und Paul II/P 15 Opus 21; vollständig erhalten
1891 Hamburg Nikolaikirche III/P 101 Rövers größte Orgel; am 28. Juli 1943 Kirche mit Orgel zerstört
1891 Weddersleben St. Michael II/P 18 vollständig erhalten
1891 Kloster Michaelstein Instrumentenmuseum I 4 Hausorgel Rövers; erhalten und derzeit eingelagert bei Orgelbau Reinhard Hüfken
1889–1892 Nordleda St. Nicolai II/P 20 2003 restauriert; fast vollständig erhalten
1892 Hausneindorf St. Petri II/P 25 1914 von Röver auf II/P/29 erweitert; erhalten
1892 Opperode St. Petrus II/P 9 erhalten, aber derzeit unspielbar
1893 Egeln Kloster Marienstuhl, Kirche II/P 26 1953 und 1973 Umbauten; verändert erhalten
1893 Hamburg-Fuhlsbüttel St. Lukas II/P 20 1938 ersetzt
1894 Berlin St. Bonifacius II/P 14 Opus 40; Verbleib unbekannt
1894 Hornburg Beatae Mariae Virginis II/P 25 hinter dem Prospekt von Christoph Cuntzius 1706; mehrfach umgebaut, verändert erhalten
1894 Sterley St. Johannis II/P 18 Opus 42; erhalten; 1960 umgebaut; 1977 restauriert
1894 Blumberg (Arzberg) Ev. Kirche II/P 10 derzeit unspielbar; vollständig erhalten
1894 Riesigk Ev. Kirche I/P 6 nach Renovierung seit 2017 wieder spielbar; fast vollständig erhalten; die Prospektpfeifen wurden 1914 kriegsbedingt entnommen, sie wurden zwischenzeitlich ersetzt und 2017 vollständig erneuert
1894 Groß Börnecke St. Laurentius II/P 19 umdisponiert erhalten
1894 Nachterstedt St. Nikolai II/P 19 1949 abgebaut und eingelagert; teilweise erhalten
1895 Preußlitz Ev. Kirche II/P 14 vollständig erhalten
1895 Berlin Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche III/P 51 Den Orgelprospekt schuf Holzbildhauer Gustav Kuntzsch, Wernigerode.
Die Orgel wurde 1929 ersetzt und ist nicht erhalten.
1896 Aderstedt (Huy) Dorfkirche II/P 23 in barockem Gehäuse von Christoph Gloger (1707); erhalten
1896 Pinneberg Christuskirche II/P 19 1956 und 1968 von Kemper eingreifend umgebaut, etwa 6 Röver-Register in der Baumhoer-Orgel von 2014 integriert
1896 Hamburg Schröderstift II/P 18 1954 Umgestaltung durch Rudolf von Beckerath, heute im Orgelzentrum Valley, Mittelbild von Cesare Mussini.
1896 Bömenzien Ev. Kirche II/P 12 vollständig erhalten
1897 Leipzig Johanniskirche III/P 52 1931 erweitert; 1943 zerstört
1898 Könnigde Dorfkirche II/P 8 derzeit nicht spielbar; vollständig erhalten
1898 Kalbe (Milde) St. Nikolai II/P 19 vollständig erhalten
1898 Altenbeichlingen St. Bonifatius II/P 17 2008 restauriert; erhalten
1898 Moskau Deutsch-reformierte Kirche III/P 38 2010 restauriert; erhalten
1898 Holzhausen (Bismark) Ev. Kirche I/P 6 bis auf Prospekt erhalten
1898? Witzeeze Katharinenkapelle II/P 8 erhalten
1899 Wuppertal-Barmen Barmer Stadthalle III/P 44 1921 Umsetzung nach St. Martini (Halberstadt), 2012 Einlagerung in St.-Stephani-Kirche (Calbe); teils erhalten
1899 Zerbst/Anhalt St. Bartholomäi III/P 42 1945 zerstört
1899 Harzgerode St. Marien II/P 24 umdisponiert erhalten
1899 Wilnsdorf-Rödgen St. Johannes Baptist II/P 17 1958 umdisponiert; erhalten
1899 Aderstedt (Bernburg) St. Paul II/P 11 erhalten
1900 Büchen Marienkirche II/P 19 erhalten
1900 Frose Stiftskirche St. Cyriakus II/P 19 Umbau der Vorgängerorgel; derzeit unspielbar; erhalten
1900 Aken (Elbe) St. Nikolai II/P 25 1985 von St. Marien umgesetzt und etwas umdisponiert; erhalten
1900 Magdeburg Domgymnasium Magdeburg II/P 15 als Interimsorgel gebaut; weitgehend erhalten
1900 Hamburg-Othmarschen Christuskirche II/P 15 Opus 87; 1930, 1936, 1967 Umbauten; seit 2003 erweitert auf II/P/19 in Leiberg (Bad Wünnenberg), St. Agatha; erhalten
1901 Halberstadt Dom zu Halberstadt III/P 66 Neubau hinter dem Prospekt von Herbst (Familie); nur Teile erhalten.
1901 Giersleben Gnadenkirche II/P 23 Prospektpfeifen während des Ersten Weltkrieges eingeschmolzen, 2007 restauriert; erhalten
1901 Nordhausen St. Nikolai III/P 42 1935 durch P. Furtwängler & Hammer umgebaut, Kirche und Orgel wurden bei der Bombardierung Nordhausens im Zweiten Weltkrieg zerstört.
1901 Quedlinburg St. Blasii II/P 30 hinter barockem Prospekt; weitgehend erhalten
1902 Halberstadt St. Martini III/P 44 ursprünglich für die Stadthalle Barmen; seit 1921 in St. Martini hinter dem frühbarocken Prospekt der Gröninger Orgel von David Beck (1596); 1945 schwer beschädigt.
1902 Magdeburg Martinskirche III/P 36 nicht erhalten
1902 Bernburg (Saale) Marienkirche III/P 36 1992 abgebaut, nicht erhalten
1902 Förderstedt St. Petri II/P 17 vollständig erhalten
1902 Wanzleben Stadtkirche St. Jacobi II/P 30 vollständig erhalten
1902 Werna Stadtkirche St. Jacobi II/P 12 1989 Abbau, 2006 Aufstellung in Kloster Rohr (Thüringen); vollständig erhalten
1902 Groß Börnecke St. Clemens II/P 25 vandaliert; derzeit unspielbar
1903 Ditfurt St. Bonifatius II/P 33 vollständig erhalten
1903 Wismar St. Marien III/P 59 nicht erhalten
1903 Griebo St. Johannis II/P 13 erhalten
1903 Hamburg-Wandsbek Christuskirche II/P um 35 nicht erhalten
1903 Gera Salvatorkirche II/P 36 1957 umdisponiert, 1998–2003 Restaurierung; erhalten
1903 Gröningen St. Cyriaci II/P 13 vollständig erhalten
1904 Aspenstedt St. Urbani II/P 15 hinter barockem Gehäuse von J. M. Schlesier (1756); vollständig erhalten
1904 Hamburg-Neustadt Englische Kirche II/P 22 1946 und 1997 Umbauten; erhalten
1905 Hakeborn St. Alexandri II/P 21 Umbau der Orgel von Reubke (1875); vollständig erhalten
1905 Gröningen St. Martini II/P 29 vollständig erhalten
1905 (1907?) Völpke Herz-Jesu-Kirche II/P 12 vollständig erhalten
1906 Rodersdorf (Wegeleben) St. Blasius II/P 12 umdisponiert erhalten
1906 Quedlinburg St. Johannis II/P 27 Das Orgelgehäuse schuf Holzbildhauer Gustav Kuntzsch, Wernigerode.
vollständig erhalten
1906 Magdeburg Dom III/P 100 bei einem Tieffliegerangriff Anfang 1945 weitgehend zerstört und anschließend abgetragen. Pfeifen für den Bau der Alexander-Schuke-Orgel von 1949 im Remter des Domes eingeschmolzen
1907 Magdeburg Marien-Kirche (Kloster „Unserer Lieben Frau“) III/P 38 1945 bei Luftangriff beschädigt und später abgetragen
1907 Aschersleben St.-Stephani-Kirche III/P 52 Neubau in dem Gehäuse und unter Einbeziehung von acht Registern von Johann Friedrich Schulze (1855); Disposition 1940–1944 durch Palandt & Sohnle verändert, 1993 weitere Veränderungen, 2007 Rekonstruktion
1907 Uthleben St. Petrus II/P 16 derzeit unspielbar; vollständig erhalten
1907 Hamburg-Heimfeld Pauluskirche II/P 28 1955 eingreifender Umbau; erhalten
1907 Lamstedt St.-Bartholomäus-Kirche II/P 28 Ersetzte eine Orgel von Arp Schnitger (II/P/21). Nachdem 1948 ein Orgelbauer die Hälfte der Röver-Register veruntreut hatte, baute Kemper 1955 die pneumatische Orgel in eine mit mechanischer Traktur um. 1958 Abbau.
1908 Daaden Ev. Kirche II/P 30 vollständig erhalten
1908 Hamburg-Mitte Gymnasium Klosterschule II/P 14 1971 eingreifender Umbau; erhalten
1908 Gera-Roschütz St.-Nikolaus-Kirche II/P 13 umdisponiert erhalten
1909 Hamburg-Rotherbaum Logenhaus II/P 19 umdisponiert erhalten
1909 Magdeburg-Rothensee Reformationskirche II/P 14 vollständig erhalten
1909 Mühlhausen/Thüringen Georgikirche II/P 27 erhalten
1909? Hamburg-Bergedorf Hasse-Aula II/P 10 1953 Umbau; erhalten
1910 Kremkau Ev. Kirche II/P 10 mindestens seit 1990 unspielbar; vollständig erhalten;

seit 2018 umfassend saniert und seit Juli 2019 vollständig wiederhergestellt und spielbar

1910 Medingen (Bad Bevensen) St. Mauritius II/P 15 1966 Umbau; erhalten
1910/1911 Nordhausen St. Maria im Tale II/P 18 weitgehend erhalten, aber seit 2015 nicht mehr spielbar
1911 Nordhausen St. Blasii II/P 30 1929 durch neue Orgel ersetzt, Röver verwendet Pfeifenwerk der Vorgängerorgel weiter.

Orgel

1911 Wismar Georgenkirche III/P 51 1945 zerstört
1911 Stendal Dom St. Nikolaus IV/P 71 einzige viermanualige Orgel Rövers, elektropneumatisches Fernwerk auf dem Kirchenboden; nicht erhalten
1911 Hamburg-Eppendorf Oberrealschule, heute Gymnasium Eppendorf II/P 11 1967 Umbau, neuer Spieltisch; erhalten
1911 Hoym St. Johannis II/P 19 vollständig erhalten (möglicherweise umgebaute Rühlmann-Orgel von 1882)
1911 Friedrichsbrunn Bonhoefferkirche II/P 12 Umbau einer Orgel aus dem 19. Jahrhundert, 1937 umdisponiert; erhalten
1912 Egeln St. Katharinen II/P 17 1949 nach Sudenburg umgesetzt, 1994 nach Weferlingen und 2007 nach Großmühlingen eingelagert; teilweise erhalten
1912 Gommern St. Trinitatis II/P 21 1970 Umbau; erhalten
1912 Dardesheim St. Stephani II/P 29 derzeit teilweise ausgelagert; vollständig erhalten
1912 Derben Ev. Kirche II/P 10 derzeit unspielbar; vollständig erhalten
1912 Haldensleben Lehrerseminar II/P 13 1947 umgesetzt nach St. Marien; 1970 Umbau; erhalten
1913 Alsleben (Saale) St. Cäcilien III/P 38 nach Brand 1972 nur teilweise erhalten
1913 Altscherbitz Kirche des Sächsischen Krankenhauses Altscherbitz II/P 19 vollständig erhalten
1913 Egeln St. Christophorus II/P 28 umgebaut erhalten
1913 Groß Schwechten Ev. Kirche II/P 11 vollständig erhalten
1914 Quedlinburg St. Nikolai II/P 33 hinter Prospekt von Johann Friedrich Schulze (1849); mehrfach umgebaut (heute II/P/30); erhalten
1914 Bismark (Altmark)-Klinke Ev. Kirche II/P 9 derzeit unspielbar; vollständig erhalten
1914 Neuwegersleben Ev. Kirche II/P 10 vollständig erhalten
1914 Halberstadt St. Andreas III/P 48 1945 zerstört
1916 Magdeburg-Altstadt Kathedrale St. Sebastian III/P 45 1959 durch Neubau von Schuster ersetzt; 5 Pedalregister und Großteil der Kastenladen Rövers wurden integriert und sind erhalten; 2001 nach Dębica verkauft
1916–1919 Aschersleben Heilig-Kreuz-Kirche III/P 37 letzte Orgel Rövers; in barockem Gehäuse von 1738; 1944 und 1979 Umbauten, 2007 Rekonstruktion; erhalten
? Wernigerode Neuapostolische Kirche II/P 14 für unbekannten Ort gebaut; 1970 umgebaut und umgesetzt; erhalten

Literatur

  • Martin Blindow: Die Orgelbauwerkstatt Ernst Röver (= Musik. Forschung und Wissenschaft. Bd. 7). LIT, Münster 2020, ISBN 978-3-643-14687-8.
  • Uwe Pape, Wolfram Hackel (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 3. Sachsen-Anhalt und Umgebung. Pape Verlag, Berlin 2015.
  • Alexandra Skiebe: Ernst Röver. Ein Orgelbauer aus Stade. (= Schriften der Orgelakademie Stade, Bd. 3). Orgelakademie Stade e. V., Stade 2008, ISBN 978-3-931879-40-2. PDF
  • Martin Günther u. a.; Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde St. Bonifatius, Ditfurt (Hrsg.): Die Orgel von Ernst Röver in Ditfurt. Festschrift zur Wieder-Einweihung am 7. Oktober 2006. Ditfurt 2006.
  • Martin Günther: Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Röver. Eine fast vergessene Größe des spätromantischen Orgelbaus. In: Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt. 2004, Heft 2, S. 121–138.
  • Hermann Fischer: 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister. Orgelbau-Fachverlag, Lauffen 1991, ISBN 3-921848-18-0. S, 285
  • Julius Faulwasser: Die St. Nicolaikirche in Hamburg. Hamburg 1926, Kap. 13, S. 134–143.

Weblinks

Commons: Ernst Röver – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Ernst Röver im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Ernst Röver im Magdeburger Biographischen Lexikon
  • Biographie Rövers bei Musikkoffer Sachsen-Anhalt
  • Kurzbiographie unter orgel-information.de
  • Organ index: Ernst Röver

Einzelnachweise

  1. Günther: Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Röver. 2004, S. 1.
  2. Günther: Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Röver. 2004, S. 4.
  3. Günther: Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Röver. 2004, S. 20–21.
  4. Günther: Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Röver. 2004, S. 2.
  5. Günther: Die Orgel von Ernst Röver in Ditfurt. 2006, S. 39.
  6. Fischer: 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister. 1991, S. 285.
  7. Günther: Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Röver. 2004, S. 3.
  8. Günther: Die Orgel von Ernst Röver in Ditfurt. 2006, S. 38.
  9. Jahres- und Jubelbericht über die Neinstedter Anstalten. In: Blätter vom Lindenhofe zu Reinstedt am Harz, Hrsg.: Karl Ulrich Kobelt, 5. Jahrgang, Nrn. 3 und 4, Verlag Vieweg, Quedlinburg 1886, S. 12.
  10. Ernst-Röver-Orgel Neinstedt. Abgerufen am 23. Juli 2021. 
  11. Orgel der Akener Kirche St. Konrad. Pastoralregion Dessau, abgerufen am 21. Juli 2024.
  12. Quedlinburg, Marktkirche St. Benedikti. In: organindex.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
  13. Lukas B. (Bölinger32’): Hamburg/Fuhlsbüttel, St. Lukas. In: organindex.de. 4. September 2023, abgerufen am 19. März 2024. 
  14. Halberstadt, St. Martini. In: organindex.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
  15. Orgel in Quedlinburg, bei Orgelbau Jehmlich, abgerufen am 11. Februar 2020.
  16. JRorgel, Wolfgang Reich (Reicwo): Quedlinburg, St. Blasii. In: organindex.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
  17. Jean-Charles Albitzer: Möge die berühmte Gröninger Orgel in Halberstadt wieder erstehen. (PDF; 1,3 MB), abgerufen am 11. Februar 2020.
  18. Die Restauration der Röver-Orgel in Ditfurt. Auf der Website von Orgelbau Albert Baumhoer, abgerufen am 11. Februar 2020.
  19. Ditfurt, St. Bonifatius. In: organindex.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
  20. Johannes Richter: Orgel: Lutherstadt Wittenberg / Griebo – St. Johannes. In: orgel-verzeichnis.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
  21. Halberstadt/Aspenstedt, St. Urbani. In: organindex.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
  22. Geschichte und Disposition der Magdeburger Orgel (Memento des Originals vom 6. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, auf der Webseite zur Magdeburger Dommusik, abgerufen am 11. Februar 2020.
  23. Wolfgang Reich (Reicwo): Magdeburg, Konzerthalle. In: organindex.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
  24. Hamburg/Eppendorf, Gymnasium. In: organindex.de. Abgerufen am 19. März 2024. 
Normdaten (Person): GND: 13930505X (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 100588101 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Röver, Ernst
ALTERNATIVNAMEN Röver, Friedrich Wilhelm Ernst (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbauer
GEBURTSDATUM 3. September 1857
GEBURTSORT Meierhof bei Stade
STERBEDATUM 22. März 1923
STERBEORT Hausneindorf

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 03:16

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Ernst Rover eigentlich Friedrich Wilhelm Ernst Rover 3 September 1857 in Meierhof bei Stade 22 Marz 1923 in Hausneindorf Kreis Quedlinburg war ein deutscher Orgelbauer der Spatromantik im letzten Viertel des 19 und zu Beginn des 20 Jahrhunderts Familie Ernst Rover 1898 LebenErnst Rover stammte als Sohn von Johann Hinrich Rover und jungerer Bruder von Carl Johann Heinrich Rover aus einer Orgelbauerfamilie in Stade die in Norddeutschland regionale Bedeutung erlangt hatte Beide Bruder erlernten den Orgelbau bei ihrem Vater und stiegen 1877 ohne Wanderjahre in den vaterlichen Betrieb ein der seitdem unter dem Namen Johann Hinrich Rover amp Sohne OHG firmierte Nach dem Ausstieg von Ernst Rover fuhrte Heinrich Rover das Unternehmen noch bis 1926 fort als es erlosch Ernst Rover heiratete 1883 seine erste Frau Gertrud 1886 mit der er einen Sohn Ernst junior 1884 1963 und eine Tochter Gertrud hatte Mit seiner zweiten Frau Luise 1928 hatte er den Sohn Hans 1890 1917 und die Zwillingstochter Charlotte die mit einem Jahr starb und Irmgard 1901 1980 Als Emil Reubke Sohn von Adolf Reubke 1884 starb ubernahm Rover dessen Firma in Hausneindorf und verliess Stade In der Folgezeit erlebte die Firma einen starken Aufschwung Im Jahr 1890 wurden eine grosse Fertigungshalle und ein zweigeschossiger Orgel Saal fertiggestellt Die Firma stellte auf Dampfbetrieb um und fuhrte die Serienproduktion von Einzelteilen ein Zu Beginn des Ersten Weltkriegs waren 25 Mitarbeiter angestellt Weder sein Sohn Ernst junior noch Hans wurden Orgelbauer In den Jahren 1916 bis 1919 entstanden die letzten beiden Orgeln Danach sind nur noch Wartungsarbeiten und Reparaturen nachgewiesen Ernst Rover erlag den Folgen eines Schlaganfalls Kurz darauf erlosch die Firma Irmgard Rover hutete die geschlossene Werkstatt konnte aber keinen Interessenten fur den Nachlass finden der nach ihrem Tod zum grossen Teil entsorgt wurde WerkErnst Rover war an Weiterentwicklungen im Orgelbau interessiert und experimentierte an technischen Verbesserungen im Bereich der Windlade und der Traktur Auf diese Weise entstand eine neuartige Transmissionsvorrichtung eine Registerklaviatur eine pneumatische Kombinationseinrichtung und eine Kastenlade auf der Grundlage der Rohrenpneumatik Johann Hinrich Rover hatte bei Peter Tappe die ersten Kastenladen kennen gelernt die er und seine Sohne in Stade weiterentwickelten Nachdem diese kanzellenlose Windlade 1886 ausgereift war verwendete Ernst Rover sie zeitlebens Nach der Einfuhrung der pneumatischen Traktur 1880 in der Stader Werkstatt reduzierte Ernst Rover die Tonverzogerungen indem er statt des Zustroms das Abstrom Prinzip zugrunde legte Nach dem Tod Reubkes vollendete Rover dessen grossen Neubau in der St Gertrud Kirche in Hamburg Uhlenhorst III P 46 mit der neuartigen pneumatischen Kastenlade Dies verschaffte ihm zahlreiche Folgeauftrage Bis 1921 entstanden allein im Hamburger Raum an die 50 Neubauten Wahrend der sieben Jahre der gemeinsamen Stader OHG entstanden 20 neue Orgeln und in den 35 Jahren in Hausneindorf 1884 1919 mehr als 200 Orgelneubauten Spatestens ab 1893 wurden funf und ab 1911 je zehn Instrumente pro Jahr gebaut Nach 1911 ging die Produktion stark zuruck Die Werkstatt verlagerte sich auf den Bau von motorisierten Flugzeugen und funkgesteuerten Torpedos fur die Rustungsindustrie Von den insgesamt 78 erhaltenen Werken stehen 57 in der preussischen Provinz Sachsen dem heutigen Sachsen Anhalt Charakteristisch fur seine romantischen Orgelwerke ist die hohe Anzahl an Grundstimmen und die Beschrankung auf drei Manuale Rover verwendete hochwertige Materialien und erreichte mit seinen Entwicklungen eine hohe Funktionssicherheit und Storunanfalligkeit Die grosste von Rover gebaute Orgel mit drei Manualen und 101 Registern entstand 1891 fur die Nikolaikirche Hamburg und wurde beim Bombenangriff auf Hamburg 1943 zerstort Auch seine andere Grossorgel im Dom zu Magdeburg die uber 100 Register verfugte uberstand wie viele anderer seiner Werke den Zweiten Weltkrieg nicht Nur eine einzige Orgel Rovers wurde ins Ausland exportiert ein Instrument von 1898 fur die deutsch reformierte Gemeinde in Moskau III P 38 Werkliste Auswahl Die Liste umfasst alle erhaltenen Orgeln Rovers sowie einige reprasentative Instrumente die zerstort oder ersetzt wurden Kursivschreibung zeigt an dass die Orgel nicht oder nur noch das historische Gehause erhalten ist In der funften Spalte bezeichnet die romische Zahl die Anzahl der Manuale und ein grosses P ein selbststandiges Pedal Die arabische Zahl gibt die Anzahl der klingenden Register an Die letzte Spalte bietet Angaben zum Erhaltungszustand oder zu Besonderheiten Jahr Ort Gebaude Bild Manuale Register Anmerkungen1884 Luneburg Realschule II P 9 nicht erhalten1885 Badeborn St Viti II P 20 Umbau der Orgel von Reubke 1880 vollstandig erhalten1885 Hohenleipisch Dorfkirche II P 14 erhalten1885 Neinstedt Lindenhofskirche II P 17 Den Orgelprospekt schuf Holzbildhauer Gustav Kuntzsch Wernigerode 1931 auf II P 19 erweitert 2018 Abschluss der mehrjahrigen am Originalzustand orientierten Restaurierung der Orgel von Vogtlandischer Orgelbau Thomas Wolf 1886 Warnstedt Thale St Georg II P 14 Opus 7 1980 abgebaut 1986 Umsetzung in die neuapostolische Kirche nach Aken Elbe 2017 Umsetzung in die St Konrad Kirche in Aken erhalten1888 Quedlinburg St Benedikti III P 52 Opus 10 1943 etwas umdisponiert weitgehend erhalten1889 Nordleda St Nicolai II P 20 Opus 15 vollstandig erhalten1889 Gatersleben St Stephani II P 27 Umbau der Orgel von Reubke 1854 vollstandig erhalten1890 Berssel St Petri und Pauli II P 18 vollstandig erhalten1890 Ulzigerode St Peter und Paul II P 15 Opus 21 vollstandig erhalten1891 Hamburg Nikolaikirche III P 101 Rovers grosste Orgel am 28 Juli 1943 Kirche mit Orgel zerstort1891 Weddersleben St Michael II P 18 vollstandig erhalten1891 Kloster Michaelstein Instrumentenmuseum I 4 Hausorgel Rovers erhalten und derzeit eingelagert bei Orgelbau Reinhard Hufken1889 1892 Nordleda St Nicolai II P 20 2003 restauriert fast vollstandig erhalten1892 Hausneindorf St Petri II P 25 1914 von Rover auf II P 29 erweitert erhalten1892 Opperode St Petrus II P 9 erhalten aber derzeit unspielbar1893 Egeln Kloster Marienstuhl Kirche II P 26 1953 und 1973 Umbauten verandert erhalten1893 Hamburg Fuhlsbuttel St Lukas II P 20 1938 ersetzt1894 Berlin St Bonifacius II P 14 Opus 40 Verbleib unbekannt1894 Hornburg Beatae Mariae Virginis II P 25 hinter dem Prospekt von Christoph Cuntzius 1706 mehrfach umgebaut verandert erhalten1894 Sterley St Johannis II P 18 Opus 42 erhalten 1960 umgebaut 1977 restauriert1894 Blumberg Arzberg Ev Kirche II P 10 derzeit unspielbar vollstandig erhalten1894 Riesigk Ev Kirche I P 6 nach Renovierung seit 2017 wieder spielbar fast vollstandig erhalten die Prospektpfeifen wurden 1914 kriegsbedingt entnommen sie wurden zwischenzeitlich ersetzt und 2017 vollstandig erneuert1894 Gross Bornecke St Laurentius II P 19 umdisponiert erhalten1894 Nachterstedt St Nikolai II P 19 1949 abgebaut und eingelagert teilweise erhalten1895 Preusslitz Ev Kirche II P 14 vollstandig erhalten1895 Berlin Kaiser Friedrich Gedachtniskirche III P 51 Den Orgelprospekt schuf Holzbildhauer Gustav Kuntzsch Wernigerode Die Orgel wurde 1929 ersetzt und ist nicht erhalten 1896 Aderstedt Huy Dorfkirche II P 23 in barockem Gehause von Christoph Gloger 1707 erhalten1896 Pinneberg Christuskirche II P 19 1956 und 1968 von Kemper eingreifend umgebaut etwa 6 Rover Register in der Baumhoer Orgel von 2014 integriert1896 Hamburg Schroderstift II P 18 1954 Umgestaltung durch Rudolf von Beckerath heute im Orgelzentrum Valley Mittelbild von Cesare Mussini 1896 Bomenzien Ev Kirche II P 12 vollstandig erhalten1897 Leipzig Johanniskirche III P 52 1931 erweitert 1943 zerstort1898 Konnigde Dorfkirche II P 8 derzeit nicht spielbar vollstandig erhalten1898 Kalbe Milde St Nikolai II P 19 vollstandig erhalten1898 Altenbeichlingen St Bonifatius II P 17 2008 restauriert erhalten1898 Moskau Deutsch reformierte Kirche III P 38 2010 restauriert erhalten1898 Holzhausen Bismark Ev Kirche I P 6 bis auf Prospekt erhalten1898 Witzeeze Katharinenkapelle II P 8 erhalten1899 Wuppertal Barmen Barmer Stadthalle III P 44 1921 Umsetzung nach St Martini Halberstadt 2012 Einlagerung in St Stephani Kirche Calbe teils erhalten1899 Zerbst Anhalt St Bartholomai III P 42 1945 zerstort1899 Harzgerode St Marien II P 24 umdisponiert erhalten1899 Wilnsdorf Rodgen St Johannes Baptist II P 17 1958 umdisponiert erhalten1899 Aderstedt Bernburg St Paul II P 11 erhalten1900 Buchen Marienkirche II P 19 erhalten1900 Frose Stiftskirche St Cyriakus II P 19 Umbau der Vorgangerorgel derzeit unspielbar erhalten1900 Aken Elbe St Nikolai II P 25 1985 von St Marien umgesetzt und etwas umdisponiert erhalten1900 Magdeburg Domgymnasium Magdeburg II P 15 als Interimsorgel gebaut weitgehend erhalten1900 Hamburg Othmarschen Christuskirche II P 15 Opus 87 1930 1936 1967 Umbauten seit 2003 erweitert auf II P 19 in Leiberg Bad Wunnenberg St Agatha erhalten1901 Halberstadt Dom zu Halberstadt III P 66 Neubau hinter dem Prospekt von Herbst Familie nur Teile erhalten 1901 Giersleben Gnadenkirche II P 23 Prospektpfeifen wahrend des Ersten Weltkrieges eingeschmolzen 2007 restauriert erhalten1901 Nordhausen St Nikolai III P 42 1935 durch P Furtwangler amp Hammer umgebaut Kirche und Orgel wurden bei der Bombardierung Nordhausens im Zweiten Weltkrieg zerstort 1901 Quedlinburg St Blasii II P 30 hinter barockem Prospekt weitgehend erhalten1902 Halberstadt St Martini III P 44 ursprunglich fur die Stadthalle Barmen seit 1921 in St Martini hinter dem fruhbarocken Prospekt der Groninger Orgel von David Beck 1596 1945 schwer beschadigt 1902 Magdeburg Martinskirche III P 36 nicht erhalten1902 Bernburg Saale Marienkirche III P 36 1992 abgebaut nicht erhalten1902 Forderstedt St Petri II P 17 vollstandig erhalten1902 Wanzleben Stadtkirche St Jacobi II P 30 vollstandig erhalten1902 Werna Stadtkirche St Jacobi II P 12 1989 Abbau 2006 Aufstellung in Kloster Rohr Thuringen vollstandig erhalten1902 Gross Bornecke St Clemens II P 25 vandaliert derzeit unspielbar1903 Ditfurt St Bonifatius II P 33 vollstandig erhalten1903 Wismar St Marien III P 59 nicht erhalten1903 Griebo St Johannis II P 13 erhalten1903 Hamburg Wandsbek Christuskirche II P um 35 nicht erhalten1903 Gera Salvatorkirche II P 36 1957 umdisponiert 1998 2003 Restaurierung erhalten1903 Groningen St Cyriaci II P 13 vollstandig erhalten1904 Aspenstedt St Urbani II P 15 hinter barockem Gehause von J M Schlesier 1756 vollstandig erhalten1904 Hamburg Neustadt Englische Kirche II P 22 1946 und 1997 Umbauten erhalten1905 Hakeborn St Alexandri II P 21 Umbau der Orgel von Reubke 1875 vollstandig erhalten1905 Groningen St Martini II P 29 vollstandig erhalten1905 1907 Volpke Herz Jesu Kirche II P 12 vollstandig erhalten1906 Rodersdorf Wegeleben St Blasius II P 12 umdisponiert erhalten1906 Quedlinburg St Johannis II P 27 Das Orgelgehause schuf Holzbildhauer Gustav Kuntzsch Wernigerode vollstandig erhalten1906 Magdeburg Dom III P 100 bei einem Tieffliegerangriff Anfang 1945 weitgehend zerstort und anschliessend abgetragen Pfeifen fur den Bau der Alexander Schuke Orgel von 1949 im Remter des Domes eingeschmolzen1907 Magdeburg Marien Kirche Kloster Unserer Lieben Frau III P 38 1945 bei Luftangriff beschadigt und spater abgetragen1907 Aschersleben St Stephani Kirche III P 52 Neubau in dem Gehause und unter Einbeziehung von acht Registern von Johann Friedrich Schulze 1855 Disposition 1940 1944 durch Palandt amp Sohnle verandert 1993 weitere Veranderungen 2007 Rekonstruktion1907 Uthleben St Petrus II P 16 derzeit unspielbar vollstandig erhalten1907 Hamburg Heimfeld Pauluskirche II P 28 1955 eingreifender Umbau erhalten1907 Lamstedt St Bartholomaus Kirche II P 28 Ersetzte eine Orgel von Arp Schnitger II P 21 Nachdem 1948 ein Orgelbauer die Halfte der Rover Register veruntreut hatte baute Kemper 1955 die pneumatische Orgel in eine mit mechanischer Traktur um 1958 Abbau 1908 Daaden Ev Kirche II P 30 vollstandig erhalten1908 Hamburg Mitte Gymnasium Klosterschule II P 14 1971 eingreifender Umbau erhalten1908 Gera Roschutz St Nikolaus Kirche II P 13 umdisponiert erhalten1909 Hamburg Rotherbaum Logenhaus II P 19 umdisponiert erhalten1909 Magdeburg Rothensee Reformationskirche II P 14 vollstandig erhalten1909 Muhlhausen Thuringen Georgikirche II P 27 erhalten1909 Hamburg Bergedorf Hasse Aula II P 10 1953 Umbau erhalten1910 Kremkau Ev Kirche II P 10 mindestens seit 1990 unspielbar vollstandig erhalten seit 2018 umfassend saniert und seit Juli 2019 vollstandig wiederhergestellt und spielbar1910 Medingen Bad Bevensen St Mauritius II P 15 1966 Umbau erhalten1910 1911 Nordhausen St Maria im Tale II P 18 weitgehend erhalten aber seit 2015 nicht mehr spielbar1911 Nordhausen St Blasii II P 30 1929 durch neue Orgel ersetzt Rover verwendet Pfeifenwerk der Vorgangerorgel weiter Orgel1911 Wismar Georgenkirche III P 51 1945 zerstort1911 Stendal Dom St Nikolaus IV P 71 einzige viermanualige Orgel Rovers elektropneumatisches Fernwerk auf dem Kirchenboden nicht erhalten1911 Hamburg Eppendorf Oberrealschule heute Gymnasium Eppendorf II P 11 1967 Umbau neuer Spieltisch erhalten1911 Hoym St Johannis II P 19 vollstandig erhalten moglicherweise umgebaute Ruhlmann Orgel von 1882 1911 Friedrichsbrunn Bonhoefferkirche II P 12 Umbau einer Orgel aus dem 19 Jahrhundert 1937 umdisponiert erhalten1912 Egeln St Katharinen II P 17 1949 nach Sudenburg umgesetzt 1994 nach Weferlingen und 2007 nach Grossmuhlingen eingelagert teilweise erhalten1912 Gommern St Trinitatis II P 21 1970 Umbau erhalten1912 Dardesheim St Stephani II P 29 derzeit teilweise ausgelagert vollstandig erhalten1912 Derben Ev Kirche II P 10 derzeit unspielbar vollstandig erhalten1912 Haldensleben Lehrerseminar II P 13 1947 umgesetzt nach St Marien 1970 Umbau erhalten1913 Alsleben Saale St Cacilien III P 38 nach Brand 1972 nur teilweise erhalten1913 Altscherbitz Kirche des Sachsischen Krankenhauses Altscherbitz II P 19 vollstandig erhalten1913 Egeln St Christophorus II P 28 umgebaut erhalten1913 Gross Schwechten Ev Kirche II P 11 vollstandig erhalten1914 Quedlinburg St Nikolai II P 33 hinter Prospekt von Johann Friedrich Schulze 1849 mehrfach umgebaut heute II P 30 erhalten1914 Bismark Altmark Klinke Ev Kirche II P 9 derzeit unspielbar vollstandig erhalten1914 Neuwegersleben Ev Kirche II P 10 vollstandig erhalten1914 Halberstadt St Andreas III P 48 1945 zerstort1916 Magdeburg Altstadt Kathedrale St Sebastian III P 45 1959 durch Neubau von Schuster ersetzt 5 Pedalregister und Grossteil der Kastenladen Rovers wurden integriert und sind erhalten 2001 nach Debica verkauft1916 1919 Aschersleben Heilig Kreuz Kirche III P 37 letzte Orgel Rovers in barockem Gehause von 1738 1944 und 1979 Umbauten 2007 Rekonstruktion erhalten Wernigerode Neuapostolische Kirche II P 14 fur unbekannten Ort gebaut 1970 umgebaut und umgesetzt erhaltenLiteraturMartin Blindow Die Orgelbauwerkstatt Ernst Rover Musik Forschung und Wissenschaft Bd 7 LIT Munster 2020 ISBN 978 3 643 14687 8 Uwe Pape Wolfram Hackel Hrsg Lexikon norddeutscher Orgelbauer Band 3 Sachsen Anhalt und Umgebung Pape Verlag Berlin 2015 Alexandra Skiebe Ernst Rover Ein Orgelbauer aus Stade Schriften der Orgelakademie Stade Bd 3 Orgelakademie Stade e V Stade 2008 ISBN 978 3 931879 40 2 PDF Martin Gunther u a Gemeindekirchenrat der Kirchengemeinde St Bonifatius Ditfurt Hrsg Die Orgel von Ernst Rover in Ditfurt Festschrift zur Wieder Einweihung am 7 Oktober 2006 Ditfurt 2006 Martin Gunther Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Rover Eine fast vergessene Grosse des spatromantischen Orgelbaus In Denkmalpflege in Sachsen Anhalt 2004 Heft 2 S 121 138 Hermann Fischer 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister Orgelbau Fachverlag Lauffen 1991 ISBN 3 921848 18 0 S 285 Julius Faulwasser Die St Nicolaikirche in Hamburg Hamburg 1926 Kap 13 S 134 143 WeblinksCommons Ernst Rover Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ernst Rover im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ernst Rover im Magdeburger Biographischen Lexikon Biographie Rovers bei Musikkoffer Sachsen Anhalt Kurzbiographie unter orgel information de Organ index Ernst RoverEinzelnachweiseGunther Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Rover 2004 S 1 Gunther Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Rover 2004 S 4 Gunther Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Rover 2004 S 20 21 Gunther Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Rover 2004 S 2 Gunther Die Orgel von Ernst Rover in Ditfurt 2006 S 39 Fischer 100 Jahre Bund Deutscher Orgelbaumeister 1991 S 285 Gunther Der Hausneindorfer Orgelbauer Ernst Rover 2004 S 3 Gunther Die Orgel von Ernst Rover in Ditfurt 2006 S 38 Jahres und Jubelbericht uber die Neinstedter Anstalten In Blatter vom Lindenhofe zu Reinstedt am Harz Hrsg Karl Ulrich Kobelt 5 Jahrgang Nrn 3 und 4 Verlag Vieweg Quedlinburg 1886 S 12 Ernst Rover Orgel Neinstedt Abgerufen am 23 Juli 2021 Orgel der Akener Kirche St Konrad Pastoralregion Dessau abgerufen am 21 Juli 2024 Quedlinburg Marktkirche St Benedikti In organindex de Abgerufen am 19 Marz 2024 Lukas B Bolinger32 Hamburg Fuhlsbuttel St Lukas In organindex de 4 September 2023 abgerufen am 19 Marz 2024 Halberstadt St Martini In organindex de Abgerufen am 19 Marz 2024 Orgel in Quedlinburg bei Orgelbau Jehmlich abgerufen am 11 Februar 2020 JRorgel Wolfgang Reich Reicwo Quedlinburg St Blasii In organindex de Abgerufen am 19 Marz 2024 Jean Charles Albitzer Moge die beruhmte Groninger Orgel in Halberstadt wieder erstehen PDF 1 3 MB abgerufen am 11 Februar 2020 Die Restauration der Rover Orgel in Ditfurt Auf der Website von Orgelbau Albert Baumhoer abgerufen am 11 Februar 2020 Ditfurt St Bonifatius In organindex de Abgerufen am 19 Marz 2024 Johannes Richter Orgel Lutherstadt Wittenberg Griebo St Johannes In orgel verzeichnis de Abgerufen am 19 Marz 2024 Halberstadt Aspenstedt St Urbani In organindex de Abgerufen am 19 Marz 2024 Geschichte und Disposition der Magdeburger Orgel Memento des Originals vom 6 Juli 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 auf der Webseite zur Magdeburger Dommusik abgerufen am 11 Februar 2020 Wolfgang Reich Reicwo Magdeburg Konzerthalle In organindex de Abgerufen am 19 Marz 2024 Hamburg Eppendorf Gymnasium In organindex de Abgerufen am 19 Marz 2024 Normdaten Person GND 13930505X lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 100588101 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rover ErnstALTERNATIVNAMEN Rover Friedrich Wilhelm Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 3 September 1857GEBURTSORT Meierhof bei StadeSTERBEDATUM 22 Marz 1923STERBEORT Hausneindorf

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