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Erwin Schrödinger

Erwin Rudolf Josef Alexander Schrödinger (* 12. August 1887 in Wien-Erdberg; † 4. Jänner 1961 in Wien-Alsergrund) war ein österreichischer Physiker, Wissenschaftstheoretiker und Philosoph. Er gilt als einer der Begründer der Quantenmechanik und erhielt 1933 den Nobelpreis für Physik, geteilt mit Paul Dirac, für die Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie.
Leben
Erwin Schrödingers Vater Rudolf Schrödinger (1857–1919) war Wachstuchfabrikant und Botaniker. Seine Mutter Georgine Emilia Brenda (1867–1921) war die Tochter von Alexander Bauer, dem Professor für Allgemeine Chemie an der k. k. Technischen Hochschule in Wien. Sein Vater war katholisch, seine Mutter evangelisch-lutherisch. Die Kinder wurden in der evangelischen Konfession erzogen.
Schrödinger ging 1898 auf das Akademische Gymnasium. Danach studierte er von 1906 bis 1910 in Wien Mathematik und Physik, wurde 1910 bei Franz Serafin Exner promoviert und habilitierte sich 1914 am Wiener Physikalischen Institut. Dort arbeitete er unter anderem mit Franz-Serafin Exner, Friedrich Hasenöhrl und K. W. F. Kohlrausch zusammen. Er war während seines Studiums eng mit dem Botaniker Franz Frimmel befreundet.
Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg folgte er Berufungen nach Jena (1920), Stuttgart (1920), Breslau (1921) und Zürich (1922). In Zürich vertrat er den Lehrstuhl für Theoretische Physik, den vor ihm bereits Albert Einstein und Max von Laue innegehabt hatten. Hier formulierte er auch die nach ihm benannte Schrödingergleichung, die er Ende 1925 während eines Ferienaufenthalts in Arosa entdeckt hatte. Damit begründete er die Wellenmechanik als Beschreibung der Quantenmechanik.
1927 ging Schrödinger nach Berlin, wo er die Nachfolge von Max Planck an der Friedrich-Wilhelms-Universität antrat. Zahlreiche Physiker von Weltrang versammelten sich in jenen Jahren in Berlin. Dort arbeitete er u. a. mit Victor Weisskopf zusammen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 entschloss sich Schrödinger, der schon zuvor in bemerkenswerter Deutlichkeit seine Ablehnung des Nationalsozialismus zum Ausdruck gebracht hatte, Deutschland zu verlassen und eine Stelle am Magdalen College in Oxford anzunehmen. Im selben Jahr wurde ihm der Nobelpreis für Physik verliehen.
1936 kehrte er nach Österreich zurück, um in Graz an der Karl-Franzens-Universität eine Berufung anzunehmen. Sein Verhalten während des Anschlusses 1938 ist widersprüchlich: Obwohl er bereits in Berlin als NS-Gegner hervorgetreten war, ging er zunächst davon aus, seine Grazer Professur behalten zu können, und veröffentlichte am 31. März 1938 in der „Grazer Tagespost“ einen Aufsatz mit dem Titel Die Hand jedem Willigen. Bekenntnis zum Führer – Ein hervorragender Wissenschaftler meldet sich zum Dienst für Volk und Heimat. Die Sommerferien 1938 verbrachte Schrödinger, der sich offenbar sicher fühlte, in den Dolomiten, wo er unter anderem mit Max Planck zusammentraf. In einer Notiz der neuen nationalsozialistischen Universitätsführung wurde Schrödinger als „fachlich hervorragend“, „im persönlichen Verhalten widersprüchlich“ und politisch „semitophil“ bezeichnet; seine Professur wurde während der Ferien 1938 ohne Wissen des zuständigen Dekans Karl Polheim vom Ministerium neu ausgeschrieben. Am 26. August wurde er schließlich wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ entlassen und reiste am 14. September 1938 per Bahn nach Rom aus.
Schrödinger ging nach Dublin, wo er ab 1940 wirkte und Direktor der Schule für Theoretische Physik des Dublin Institute for Advanced Studies war. 1943 gab er am dortigen Trinity College seine berühmten „Schrödinger lectures“. 1949 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und auswärtiges Mitglied der Royal Society.
1956 kehrte er nach Wien zurück. Hier lehrte er bis zu seinem Tod am Institut für Theoretische Physik der Universität Wien. Schrödinger nahm auch an den Hochschultagen in Alpbach teil. Da es ihm im Ort gefiel, verbrachte er hier seine letzten Jahre. Seine Tochter Ruth Braunizer lebte bis zu ihrem Tod 2018 noch in dem Tiroler Dorf. Erwin Schrödinger starb am 4. Jänner 1961 in Wien an Tuberkulose. Er wurde seinem Wunsch entsprechend in Alpbach in Tirol beerdigt. Als Inschrift zeigt das Grabkreuz die Gleichung, die seinen Namen trägt.
Privates
Am 6. April 1920 heiratete er Annemarie Bertel, genannt Annie. Die Ehe blieb kinderlos. Schrödinger und seine Frau Annie lebten in offener Beziehung – Schrödinger hatte offen außereheliche Beziehungen, zum Beispiel zur Frau seines Kollegen und Freundes Arthur March, und Annie hatte eine langjährige Beziehung zu Hermann Weyl, was die Freundschaft von Weyl und Schrödinger nicht störte. Mit Hildegunde March hatte er eine Tochter (Ruth Braunizer, 1934–2018); beide lebten von 1939 bis 1945 bei Schrödinger in Dublin.
Im Jahr 1948 erwarb er zusätzlich zur österreichischen auch die irische Staatsbürgerschaft.
Schrödinger suchte die Beziehungen zu minderjährigen Mädchen, zu denen sich in seinen Tagebüchern „Ephemeriden“ (im Sinne „flüchtiger, tagesaktueller Notizen“) Aufzeichnungen erhalten haben. Die Tagebücher sind Teil des Schrödinger-Bestands an der Universität Innsbruck und derzeit auf Wunsch der Familie nicht öffentlich zugänglich. Sie wurde aber von Historikern und Literaturwissenschaftlern 2024 erstmals fast vollständig neu aufgearbeitet.
Im Alter von 39 Jahren unterrichtete Schrödinger die 14-jährige Itha Junger in Mathematik und verliebte sich in sie. Über sie schreibt er, dass ihre Unschuld sein Genie ideal ergänzen würde: „In gewisser Weise vergleichbar mit dem Ende des Spektrums, das in seinem tiefsten Violett eine Tendenz zu Lila und Rot zeigt, scheint es üblich zu sein, dass Männer mit starker, echter Intellektualität nur von Frauen ungemein angezogen werden, die – ganz am Anfang der intellektuellen Entwicklung stehend – mit den Quellen der Natur ebenso verbunden sind wie sie selbst.“ Nach Jungers Angaben begann er mit ihr eine sexuelle Beziehung, als sie 19 Jahre alt war. Nach anderen, widersprüchlichen Angaben wurde sie mit 17 Jahren oder mit 20 Jahren von Schrödinger schwanger.
Als Reaktion auf Missbrauchsvorwürfe kündigte die Physikabteilung des Trinity College Dublin im Februar 2022 an, den Hörsaal, der seit den 1990er Jahren nach Schrödinger benannt war, wieder in „Physics Lecture Theater“ umzubenennen sowie sein Porträt aus dem Fitzgerald-Gebäude zu entfernen und die gleichnamige Vorlesungsreihe umzubenennen.
Magdalena und Martin Gronau (Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Berlin) konnten 2024 die bisher gesperrten Tagebücher Schrödingers einsehen und schlossen nach intensivem Studium dieser und anderer Quellen, dass die Missbrauchsvorwürfe nicht berechtigt sind. Die Vorwürfe seien das Resultat des Zusammenwirkens von schlechter wissenschaftlicher Praxis und medialer Skandalisierungskultur. Dass das Dubliner Trinity College den Erwin Schrödinger Vorlesungssaal auf Druck aus der Studierendenschaft zügig umbenannte, sei ein Beispiel für eine nicht quellen- und faktenbasierte Entscheidung in einer eigentlich den Regeln der Wissenschaftlichkeit verpflichteten Einrichtung.
Werk
1926 formulierte Schrödinger die nach ihm benannte Schrödingergleichung. Der Zugang zur Quantenmechanik, den Schrödinger mit Hilfe dieser partiellen Differentialgleichung fand, kam etwas später als Heisenbergs Matrizenmechanik, hat aber den Vorteil, dass er die aus der klassischen Mechanik bekannte Mathematik benutzt. Diese Arbeiten brachten ihm Weltruhm und schließlich auch den Nobelpreis für Physik im Jahr 1933 ein. In dieser berühmten Artikelserie (Annalen der Physik Bd. 79, S. 361, 489, 734, und Bd. 81, S. 109, 1926) bewies er auch gleich die Äquivalenz seiner Formulierung mit der Matrizenmechanik von Heisenberg und Born.
Die Auseinandersetzung mit den Arbeiten von Ernst Mach führten ihn zur Beschäftigung mit der Theorie der Farbwahrnehmung. Auf diesem Gebiet wurde er bald zum anerkannten Experten. Er untersuchte auch Farbräume mit speziellen Metriken und gab so wichtige theoretische Anregungen beispielsweise bei der Erarbeitung des späteren XYZ-Farbraumes der CIE. Die additive Farbmischung folgt den Regeln der Vektoraddition; deshalb führte Schrödinger die vektorielle Darstellung in die Farbmessung ein.
Schrödinger nahm auch zu philosophischen Aspekten der Quantenmechanik Stellung. In seinem 1944 erschienenen Werk Was ist Leben? (im Original What is Life?) führt er den Begriff der Negentropie ein. Sie hatte damals großen Einfluss auf Wissenschaftler wie Maurice Wilkins, Francis Crick und James D. Watson in der sich entwickelnden Molekularbiologie, indem sie versucht, biologische Themen physikalisch zu erklären, und das Interesse auf den damals unbekannten Mechanismus der Vererbung lenkte, für den er den Begriff des „aperiodischen Kristalls“ prägte, den er sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch als Protein vorstellte. Er war damals in Dublin relativ isoliert und kannte die frühe Forschung zum Beispiel von Oswald Avery zur Rolle der DNA und Max Delbrück zu Bakteriophagen in den USA nicht, sein auch stilistisch herausragendes Buch stellte aber in der Rückschau von Freeman Dyson zur richtigen Zeit die richtigen Fragen. Auch in der System- und Komplexitätsforschung findet die Monografie gegenwärtige Rezeption, beispielsweise bei der Betrachtung komplexer sozialer Systeme wie der Stadtentwicklung.
Sein wohl bekanntestes Gedankenexperiment ist Schrödingers Katze, womit er die kontraintuitiven Aussagen der Quantenmechanik auf Gegenstände des täglichen Lebens übertrug und so seine Ablehnung der üblichen statistischen Interpretation der Quantenmechanik zum Ausdruck bringen wollte.
Außerdem veröffentlichte er 50 weitere Publikationen zu verschiedenen Themen. In den letzten Lebensjahren beschäftigte er sich intensiv mit Verallgemeinerungen der Allgemeinen Relativitätstheorie („einheitliche Feldtheorien“), worüber er auch mit Albert Einstein korrespondierte – das Verhältnis kühlte aber ab, als Schrödinger seinen Enthusiasmus für seine Theorie auch in überzogenen Pressemitteilungen verlauten ließ.
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
1928 wurde er korrespondierendes und 1934 Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. 1940 erhielt er die Ehrendoktorwürde (DSc. h.c.) der National University of Ireland. 1950 wurde Schrödinger in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. 1956 wurde er in den Orden Pour le Mérite aufgenommen und wurde erster Preisträger des nach ihm benannten Erwin Schrödinger-Preises der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
1920 wurde Erwin Schrödinger mit dem Haitinger-Preis der Akademie der Wissenschaften in Wien ausgezeichnet. Von der Republik Österreich erhielt er 1957 das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. 1937 wurde ihm die Max-Planck-Medaille verliehen.
Ehrungen
Schrödinger als Namensgeber
- 1956 wurde Schrödinger erster Preisträger des nach ihm benannten Erwin Schrödinger-Preises der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
- Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergibt auf Vorschlag der Helmholtz-Gemeinschaft seit 1999 den Erwin-Schrödinger-Preis für wissenschaftliche oder technisch innovative Leistungen im Grenzgebiet zwischen Medizin, Natur- und Ingenieurwissenschaften.
- Im Jahr 1973 wurde in Wien-Donaustadt (22. Bezirk) der Schrödingerplatz nach ihm benannt.
- Auch der Mondkrater Schrödinger, das Mondtal Vallis Schrödinger und der Asteroid (13092) Schrödinger sind nach Erwin Schrödinger benannt.
- Der Gletscher Schrödingerbreen auf Spitzbergen trägt seinen Namen ebenfalls zu Ehren Erwin Schrödingers.
- Schrödinger Medal der WATOC
- Weiters auch das Erwin-Schrödinger-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin, in dem Einrichtungen wie der Computer- und Medienservice oder die Zweigbibliothek Naturwissenschaften der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin vertreten sind.
Banknote und Briefmarke
- Von 1983 bis 1997 befand sich Schrödingers Konterfei auf den österreichischen 1000-Schilling-Banknoten der Serie 1983, den Noten mit dem damals höchsten Nennwert in Österreich.
- Im Jahr seines 100. Geburtstages 1987 wurde eine Sonderbriefmarke der österreichischen Post herausgegeben.
Schriften und Tonaufnahmen
- Gesammelte Abhandlungen (Collected papers). Verlag der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien, Vieweg, Braunschweig & Wiesbaden 1984, vier Bände
- Bd. 1: Beiträge zur statistischen Mechanik
- Bd. 2: Beiträge zur Feldtheorie
- Bd. 3: Beiträge zur Quantentheorie
- Bd. 4: Allgemein wissenschaftliche und populäre Aufsätze
- Die Wellenmechanik – Stuttgart : Battenberg, cop. 1963. (Dokumente der Naturwissenschaft. Abteilung Physik ; Bd. 3) (Schrödingers Arbeiten zur Wellenmechanik) – Die Arbeiten zur Wellenmechanik sind auch nachgedruckt in Ludwig (Hrsg.) Wellenmechanik, WTB.
- Vier Vorlesungen über Wellenmechanik, Springer Verlag 1928 (gehalten an der Royal Institution, London)
- Struktur der Raum-Zeit, Wissenschaftliche Buchgesellschaft (englisch „Space-time structure“ 1963, Einführung in Allgemeine Relativitätstheorie)
- Statistische Thermodynamik, vieweg 1978
- Briefe zur Wellenmechanik. Schrödinger mit Planck · Einstein · Lorentz. Hrsg. im Auftrag der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften von K. Przibram
- Eine Entdeckung von ganz außerordentlicher Tragweite – Schrödingers Briefwechsel zur Wellenmechanik und Katzenparadoxon. Hrsg. von K. von Meyenn. Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg, 2011, ISBN 978-3-642-04334-5
- Mein Leben, meine Weltansicht. Verlag Zsolnay, Wien 1985, ISBN 3-552-03712-8 und Deutscher Taschenbuch Verlag, München, 3. Auflage, 2008, ISBN 978-3-423-34273-5
- Die Natur und die Griechen. Verlag Zsolnay, Wien 1987, ISBN 3-552-00742-3 (Sherman Lectures am University College, London, 24., 26., 28. und 30. Mai 1948)
- Was ist Leben? – Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet. Leo Lehnen Verlag (Sammlung Dalp 1), München, 1951, 2. Aufl.
- 1. Auflage, engl., 1944: What Is Life? and Other Scientific Essays. Based on lectures delivered under the auspices of the Dublin Institute for Advanced Studies at Trinity College, Dublin, in February 1943. 194 S. Spätere Ausgaben: Doubleday (1956)
- What is matter? Scientific American, 189, (1953), 52–57
- Was ist Materie? Originaltonaufnahmen 1949/1952, hrsg. v. Klaus Sander, supposé, Köln 2002, ISBN 978-3-932513-30-5
- Was ist ein Naturgesetz? Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild. Scientia nova, 5. Auflage, Oldenbourg, München 1997, ISBN 978-3-486-56293-4.
- Geist und Materie. Diogenes-Taschenbuch, Band 21782, Zürich 1989, ISBN 3-257-21782-X.
Literatur
- Karl von Meyenn: Schrödinger, Erwin Rudolf Josef Alexander. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 23, Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 978-3-428-11204-3, S. 578–580 (Digitalisat).
- Hans Thirring: Der Weg der theoretischen Physik von Newton bis Schrödinger. Springer, Wien 1962, Eine Würdigung des Werkes von Erwin Schrödinger (35 Seiten).
- Dieter Hoffmann: Erwin Schrödinger. Teubner, Leipzig 1984, 94 Seiten (Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner; 66)
- C. W. Kilmister (Hrsg.): Schrödinger – Centenary celebration of a polymath, Cambridge University Press 1987
- Gerhard Oberkofler / Peter Goller: Erwin Schrödinger. Briefe und Dokumente aus Zürich, Wien und Innsbruck. Eingeleitet und kommentiert. Hg. von der Zentralbibliothek für Physik in Wien. Illustr. Innsbruck 1992.
- Michael P. Murphy und Luk A.J. O’Neil (beide Hrsg.): What is Life? The Next Fifty Years. Speculations on the future of biology. Cambridge University Press, 1995, ISBN 0-521-45509-X (hardback) und ISBN 0-521-59939-3 (paperback) – Aufsatzsammlung.
- Walter J. Moore: Erwin Schrödinger. Life and Thought, Cambridge University Press 1989, 2015
- Walter J. Moore: Erwin Schrödinger: Eine Biographie. Primus Verlag, 2012, ISBN 978-3-86312-301-7. (Englisches Original: A life of Schrödinger, Cambridge University Press 1994, die Kurzfassung seiner Biographie)
- Norbert Straumann: Schrödingers discovery of wave mechanics, in Schrödingers Wave Mechanics 75 years after, Universität Zürich 2001, arxiv:quant-ph/0110097
- Ernst Peter Fischer: Schrödinger, Erwin In: Metzler Philosophen-Lexikon Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2015, ISBN 978-3-476-02609-5
Weblinks
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1933 an Erwin Schrödinger (englisch)
- Eintrag zu Erwin Schrödinger im Austria-Forum (Biographie)
- Nobel-Vortrag (1933): Der Grundgedanke der Wellenmechanik doi:10.1002/phbl.19660220102 – Abgedruckt in: Erwin Schrödinger: Was ist ein Naturgesetz? Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild (Scientia nova). 5. Auflage. Oldenbourg, München 1997, ISBN 3-486-56293-2, S. 86–101.
- Literatur von und über Erwin Schrödinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Erwin Schrödinger in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Zeitungsartikel über Erwin Schrödinger in den Historischen Pressearchiven der ZBW
- Bibliographie der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik
- Biographie der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik
- Nachlass Erwin Schrödinger an der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik – 1100 Objekte
- Hörprobe aus der österreichischen Mediathek: Erwin Schrödinger, Was ist Materie?
- E. Schrödinger: Are there quantum jumps? 1950
- Historic Papers ( vom 12. Dezember 2008 im Internet Archive) – verschiedene Artikel Schrödingers von 1918 und 1926 als PDF-Dateien (englisch)
- Geist und Materie – Warum Schrödinger bis heute aktuell ist. Spiegel Online, 24. Oktober 2008.
- Archivos históricos de la mecánica quántica (umfangreiche Sammlung historischer Texte zur Quantenmechanik)
- Unsere Vorstellungen von der Materie, Vortrag von 1952
- Erwin Schrödinger und die Geschichte der Wellenmechanik, Geschichte der Physik – Revolutionen grosser Denker. Vortrag von Christian Joas, MPI für Wissenschaftsgeschichte Berlin, 2012.
Einzelnachweise
- Schrödinger, Erwin – Deutsche Biographie. In: deutsche-biographie.de. Abgerufen am 15. Oktober 2019.
- E. Schrödinger: Quantisierung als Eigenwertproblem I, Annalen der Physik 79 (1926), S. 361–376.
E. Schrödinger: Quantisierung als Eigenwertproblem II, Annalen der Physik 79 (1926), S. 489–527.
E. Schrödinger: Über das Verhältnis der Heisenberg-Born-Jordanschen Quantenmechanik zu der meinen, Annalen der Physik 79 (1926), S. 734–756.
E. Schrödinger: Quantisierung als Eigenwertproblem III, Annalen der Physik 80 (1926), S. 437–490.
E. Schrödinger: Quantisierung als Eigenwertproblem IV, Annalen der Physik 81 (1926), S. 109–139 - Erwin Schrödinger und Thomas Mann in Arosa: Geniestreich und bitterer Abschied. In: www.nzz.ch. 13. August 2017, abgerufen am 14. August 2017.
- Walter Höflechner: Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz. Von den Anfängen bis in das Jahr 2005. Leykam, Graz 2006, ISBN 3-7011-0058-6, S. 187.
- Eintrag zu Schrodinger, Erwin (1887–1961) im Archiv der Royal Society, London
- Todesanzeige Ruth Braunizer, archiviert im Internet Archive am 5. September 2018.
- Matin Durrani: Erwin Schrödinger: why did he fail at Oxford? In: Physics World, 12. September 2022.
- Walter Moore: A life of Erwin Schrödinger. Cambridge University Press, 1994.
- Johann Überbacher: Der Atomjäger. In: Echo. 2012, archiviert vom 15. August 2014 (zu Arthur March). am
- Schrödinger, Erwin. In: Dictionary of Irish Biography. Abgerufen am 6. Januar 2022.
- Erwin Schrödinger und die Frauen: Wie ein sexistischer Biograf einen Skandal auslöste. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 3. Juli 2024]).
- Klaus Taschwer: Erwin Schrödinger: Missbrauchstäter und/oder Rufmordopfer? In: Der Standard. 19. Januar 2022, abgerufen am 12. März 2022.
- Joe Humphreys: How Erwin Schrödinger indulged his ‘Lolita complex’ in Ireland. Abgerufen am 12. März 2022 (englisch).
- Ralf Sotscheck: Missbrauch und Missachtung: Nicht zu relativieren. In: Die Tageszeitung: taz. 4. Januar 2022, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 12. März 2022]).
- John Gribbin: Erwin Schrodinger and the Quantum Revolution. Transworld, 2012, ISBN 978-1-4464-6571-4, S. 131–132 (google.de [abgerufen am 12. März 2022]).
- Dick Teresi: The Lone Ranger of Quantum Mechanics. In: The New York Times. 7. Januar 1990, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 12. März 2022]).
- Julieanne Corr: Trinity to drop Schrödinger lecture theatre name over sex abuse. ISSN 0140-0460 (thetimes.co.uk [abgerufen am 12. März 2022]).
- Bella Salerno: Schrödinger Lecture Theatre to be renamed the Physics Lecture Theatre. In: trinitynews.ie. 8. Februar 2022, abgerufen am 22. Mai 2022 (englisch).
- Alexander Pawlak: Schrödingers Werk und Moores Beitrag, Neue Erkenntnisse zur aufgeheizten Debatte um Erwin Schrödinger, Physik-Journal 1/2025, S.14, Weinheim
- Ina Friebe: Schrödinger: Neue Erkenntnisse zu einer aufgeheizten Debatte. Humboldt-Universität zu Berlin, 26. November 2024, abgerufen am 5. April 2025.
- W. Heisenberg: Erwin Schrödinger. Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1961, 27–35.
- Erwin Schrödinger: Grundlinien einer Theorie der Farbmetrik im Tagessehen. In: Annalen der Physik, Heft IV, Jahrgang 63, 1920, S. 397 ff., S. 427 ff.,S. 481 ff.
- „Er verkörpert den Typus eines Gelehrten, der die engen Grenzen des Fachspezialistentums überschreitet und der in unserem Jahrhundert rar geworden ist. Erwin Schrödinger verstand sich als ein eminent philosophischer Physiker.“ Dieter Hoffmann: Erwin Schrödinger (= Biographien hervorragender Naturwissenschaftler, Techniker und Mediziner, 66). Teubner, Leipzig 1984, Vorwort, S. 5 (PDF; 298 kB).
- „Doch Schrödinger war mehr als nur Physiker; zutiefst in seinem Inneren war er ein Philosoph, der sich sein Leben lang unter anderem und vor allem mit dem Wesen der Vererbung beschäftigte, die er als eine gegen die individuelle Vererbung gefeite Übertragung von Vergangenem in die Zukunft, als gegen die Stürme der Zeit immunes genealogisches Gedächtnis betrachtete.“ Evelyn Fox Keller: Das Leben neu denken: Metaphern der Biologie im 20. Jahrhundert. Aus dem Engl. von Inge Leipold. Kunstmann, München 1998, S. 67.
- What is Life? Website des Botanischen Gartens Dublin.
- Freeman Dyson: Origins of Life. Cambridge University Press, 2004, S. 1f.
- Juval Portugali: Schrödinger’s What is Life?—Complexity, Cognition and the City. In: Entropy. Band 25, Nr. 6, 30. Mai 2023, ISSN 1099-4300, S. 872, doi:10.3390/e25060872 (mdpi.com [abgerufen am 5. Juni 2023]).
- Erstmals dargestellt in: Die gegenwärtige Situation in der Quantenmechanik. In: Naturwissenschaften (Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte). Band 23. Springer, Berlin 1935, S. 807–812, doi:10.1007/BF01491891.
- National University of Ireland, Honorary Degrees Awarded.
- Verzeichnis der Mitglieder: Erwin Schrödinger in: Orden pour le Mérite für Wissenschaften und Künste, 1842–2002. Bleicher Verlag, Gerlingen 2002, ISBN 3-88350-175-1.
- Geschichte des Erwin Schrödinger-Preises ( vom 27. November 2015 im Internet Archive)
- Wiener Straßennamen: Schrödingerplatz im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien; Schrödingerplatz Wien bei Google Maps
- 13092 Schrodinger (1992 SS16) JPL Small-Body Database Browser
- Schrödingerbreen. In: The Place Names of Svalbard (Erstausgabe 1942). Norsk Polarinstitutt, Oslo 2001, ISBN 82-90307-82-9 (englisch, norwegisch).
- Erwin-Schrödinger-Zentrum esz.hu-berlin.de (abgerufen am 7. März 2012)
Personendaten | |
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NAME | Schrödinger, Erwin |
ALTERNATIVNAMEN | Schrödinger, Erwin Rudolf Josef Alexander (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Physiker und Nobelpreisträger |
GEBURTSDATUM | 12. August 1887 |
GEBURTSORT | Wien-Erdberg |
STERBEDATUM | 4. Januar 1961 |
STERBEORT | Wien |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Schrodinger ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Schrodinger Begriffsklarung aufgefuhrt Erwin Rudolf Josef Alexander Schrodinger 12 August 1887 in Wien Erdberg 4 Janner 1961 in Wien Alsergrund war ein osterreichischer Physiker Wissenschaftstheoretiker und Philosoph Er gilt als einer der Begrunder der Quantenmechanik und erhielt 1933 den Nobelpreis fur Physik geteilt mit Paul Dirac fur die Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie Erwin Schrodinger 1933 Plakette am ehemaligen Wohnhaus in StuttgartLebenGedenktafel am Wiener Akademischen Gymnasium Erwin Schrodingers Vater Rudolf Schrodinger 1857 1919 war Wachstuchfabrikant und Botaniker Seine Mutter Georgine Emilia Brenda 1867 1921 war die Tochter von Alexander Bauer dem Professor fur Allgemeine Chemie an der k k Technischen Hochschule in Wien Sein Vater war katholisch seine Mutter evangelisch lutherisch Die Kinder wurden in der evangelischen Konfession erzogen Schrodinger ging 1898 auf das Akademische Gymnasium Danach studierte er von 1906 bis 1910 in Wien Mathematik und Physik wurde 1910 bei Franz Serafin Exner promoviert und habilitierte sich 1914 am Wiener Physikalischen Institut Dort arbeitete er unter anderem mit Franz Serafin Exner Friedrich Hasenohrl und K W F Kohlrausch zusammen Er war wahrend seines Studiums eng mit dem Botaniker Franz Frimmel befreundet Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg folgte er Berufungen nach Jena 1920 Stuttgart 1920 Breslau 1921 und Zurich 1922 In Zurich vertrat er den Lehrstuhl fur Theoretische Physik den vor ihm bereits Albert Einstein und Max von Laue innegehabt hatten Hier formulierte er auch die nach ihm benannte Schrodingergleichung die er Ende 1925 wahrend eines Ferienaufenthalts in Arosa entdeckt hatte Damit begrundete er die Wellenmechanik als Beschreibung der Quantenmechanik 1927 ging Schrodinger nach Berlin wo er die Nachfolge von Max Planck an der Friedrich Wilhelms Universitat antrat Zahlreiche Physiker von Weltrang versammelten sich in jenen Jahren in Berlin Dort arbeitete er u a mit Victor Weisskopf zusammen Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 entschloss sich Schrodinger der schon zuvor in bemerkenswerter Deutlichkeit seine Ablehnung des Nationalsozialismus zum Ausdruck gebracht hatte Deutschland zu verlassen und eine Stelle am Magdalen College in Oxford anzunehmen Im selben Jahr wurde ihm der Nobelpreis fur Physik verliehen 1936 kehrte er nach Osterreich zuruck um in Graz an der Karl Franzens Universitat eine Berufung anzunehmen Sein Verhalten wahrend des Anschlusses 1938 ist widerspruchlich Obwohl er bereits in Berlin als NS Gegner hervorgetreten war ging er zunachst davon aus seine Grazer Professur behalten zu konnen und veroffentlichte am 31 Marz 1938 in der Grazer Tagespost einen Aufsatz mit dem Titel Die Hand jedem Willigen Bekenntnis zum Fuhrer Ein hervorragender Wissenschaftler meldet sich zum Dienst fur Volk und Heimat Die Sommerferien 1938 verbrachte Schrodinger der sich offenbar sicher fuhlte in den Dolomiten wo er unter anderem mit Max Planck zusammentraf In einer Notiz der neuen nationalsozialistischen Universitatsfuhrung wurde Schrodinger als fachlich hervorragend im personlichen Verhalten widerspruchlich und politisch semitophil bezeichnet seine Professur wurde wahrend der Ferien 1938 ohne Wissen des zustandigen Dekans Karl Polheim vom Ministerium neu ausgeschrieben Am 26 August wurde er schliesslich wegen politischer Unzuverlassigkeit entlassen und reiste am 14 September 1938 per Bahn nach Rom aus Schrodinger ging nach Dublin wo er ab 1940 wirkte und Direktor der Schule fur Theoretische Physik des Dublin Institute for Advanced Studies war 1943 gab er am dortigen Trinity College seine beruhmten Schrodinger lectures 1949 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und auswartiges Mitglied der Royal Society Erwin Schrodingers Grab in Alpbach in Tirol 1956 kehrte er nach Wien zuruck Hier lehrte er bis zu seinem Tod am Institut fur Theoretische Physik der Universitat Wien Schrodinger nahm auch an den Hochschultagen in Alpbach teil Da es ihm im Ort gefiel verbrachte er hier seine letzten Jahre Seine Tochter Ruth Braunizer lebte bis zu ihrem Tod 2018 noch in dem Tiroler Dorf Erwin Schrodinger starb am 4 Janner 1961 in Wien an Tuberkulose Er wurde seinem Wunsch entsprechend in Alpbach in Tirol beerdigt Als Inschrift zeigt das Grabkreuz die Gleichung die seinen Namen tragt Privates Am 6 April 1920 heiratete er Annemarie Bertel genannt Annie Die Ehe blieb kinderlos Schrodinger und seine Frau Annie lebten in offener Beziehung Schrodinger hatte offen aussereheliche Beziehungen zum Beispiel zur Frau seines Kollegen und Freundes Arthur March und Annie hatte eine langjahrige Beziehung zu Hermann Weyl was die Freundschaft von Weyl und Schrodinger nicht storte Mit Hildegunde March hatte er eine Tochter Ruth Braunizer 1934 2018 beide lebten von 1939 bis 1945 bei Schrodinger in Dublin Im Jahr 1948 erwarb er zusatzlich zur osterreichischen auch die irische Staatsburgerschaft Schrodinger suchte die Beziehungen zu minderjahrigen Madchen zu denen sich in seinen Tagebuchern Ephemeriden im Sinne fluchtiger tagesaktueller Notizen Aufzeichnungen erhalten haben Die Tagebucher sind Teil des Schrodinger Bestands an der Universitat Innsbruck und derzeit auf Wunsch der Familie nicht offentlich zuganglich Sie wurde aber von Historikern und Literaturwissenschaftlern 2024 erstmals fast vollstandig neu aufgearbeitet Im Alter von 39 Jahren unterrichtete Schrodinger die 14 jahrige Itha Junger in Mathematik und verliebte sich in sie Uber sie schreibt er dass ihre Unschuld sein Genie ideal erganzen wurde In gewisser Weise vergleichbar mit dem Ende des Spektrums das in seinem tiefsten Violett eine Tendenz zu Lila und Rot zeigt scheint es ublich zu sein dass Manner mit starker echter Intellektualitat nur von Frauen ungemein angezogen werden die ganz am Anfang der intellektuellen Entwicklung stehend mit den Quellen der Natur ebenso verbunden sind wie sie selbst Nach Jungers Angaben begann er mit ihr eine sexuelle Beziehung als sie 19 Jahre alt war Nach anderen widerspruchlichen Angaben wurde sie mit 17 Jahren oder mit 20 Jahren von Schrodinger schwanger Als Reaktion auf Missbrauchsvorwurfe kundigte die Physikabteilung des Trinity College Dublin im Februar 2022 an den Horsaal der seit den 1990er Jahren nach Schrodinger benannt war wieder in Physics Lecture Theater umzubenennen sowie sein Portrat aus dem Fitzgerald Gebaude zu entfernen und die gleichnamige Vorlesungsreihe umzubenennen Magdalena und Martin Gronau Leibniz Zentrum fur Literatur und Kulturforschung in Berlin konnten 2024 die bisher gesperrten Tagebucher Schrodingers einsehen und schlossen nach intensivem Studium dieser und anderer Quellen dass die Missbrauchsvorwurfe nicht berechtigt sind Die Vorwurfe seien das Resultat des Zusammenwirkens von schlechter wissenschaftlicher Praxis und medialer Skandalisierungskultur Dass das Dubliner Trinity College den Erwin Schrodinger Vorlesungssaal auf Druck aus der Studierendenschaft zugig umbenannte sei ein Beispiel fur eine nicht quellen und faktenbasierte Entscheidung in einer eigentlich den Regeln der Wissenschaftlichkeit verpflichteten Einrichtung WerkErwin Schrodingers Buste mit seiner Gleichung iℏps Hps displaystyle mathrm i hbar dot psi H psi im Arkadenhof der Universitat Wien 1926 formulierte Schrodinger die nach ihm benannte Schrodingergleichung Der Zugang zur Quantenmechanik den Schrodinger mit Hilfe dieser partiellen Differentialgleichung fand kam etwas spater als Heisenbergs Matrizenmechanik hat aber den Vorteil dass er die aus der klassischen Mechanik bekannte Mathematik benutzt Diese Arbeiten brachten ihm Weltruhm und schliesslich auch den Nobelpreis fur Physik im Jahr 1933 ein In dieser beruhmten Artikelserie Annalen der Physik Bd 79 S 361 489 734 und Bd 81 S 109 1926 bewies er auch gleich die Aquivalenz seiner Formulierung mit der Matrizenmechanik von Heisenberg und Born Die Auseinandersetzung mit den Arbeiten von Ernst Mach fuhrten ihn zur Beschaftigung mit der Theorie der Farbwahrnehmung Auf diesem Gebiet wurde er bald zum anerkannten Experten Er untersuchte auch Farbraume mit speziellen Metriken und gab so wichtige theoretische Anregungen beispielsweise bei der Erarbeitung des spateren XYZ Farbraumes der CIE Die additive Farbmischung folgt den Regeln der Vektoraddition deshalb fuhrte Schrodinger die vektorielle Darstellung in die Farbmessung ein Schrodinger nahm auch zu philosophischen Aspekten der Quantenmechanik Stellung In seinem 1944 erschienenen Werk Was ist Leben im Original What is Life fuhrt er den Begriff der Negentropie ein Sie hatte damals grossen Einfluss auf Wissenschaftler wie Maurice Wilkins Francis Crick und James D Watson in der sich entwickelnden Molekularbiologie indem sie versucht biologische Themen physikalisch zu erklaren und das Interesse auf den damals unbekannten Mechanismus der Vererbung lenkte fur den er den Begriff des aperiodischen Kristalls pragte den er sich zum Zeitpunkt der Veroffentlichung noch als Protein vorstellte Er war damals in Dublin relativ isoliert und kannte die fruhe Forschung zum Beispiel von Oswald Avery zur Rolle der DNA und Max Delbruck zu Bakteriophagen in den USA nicht sein auch stilistisch herausragendes Buch stellte aber in der Ruckschau von Freeman Dyson zur richtigen Zeit die richtigen Fragen Auch in der System und Komplexitatsforschung findet die Monografie gegenwartige Rezeption beispielsweise bei der Betrachtung komplexer sozialer Systeme wie der Stadtentwicklung Sein wohl bekanntestes Gedankenexperiment ist Schrodingers Katze womit er die kontraintuitiven Aussagen der Quantenmechanik auf Gegenstande des taglichen Lebens ubertrug und so seine Ablehnung der ublichen statistischen Interpretation der Quantenmechanik zum Ausdruck bringen wollte Ausserdem veroffentlichte er 50 weitere Publikationen zu verschiedenen Themen In den letzten Lebensjahren beschaftigte er sich intensiv mit Verallgemeinerungen der Allgemeinen Relativitatstheorie einheitliche Feldtheorien woruber er auch mit Albert Einstein korrespondierte das Verhaltnis kuhlte aber ab als Schrodinger seinen Enthusiasmus fur seine Theorie auch in uberzogenen Pressemitteilungen verlauten liess Auszeichnungen und Mitgliedschaften1928 wurde er korrespondierendes und 1934 Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften der UdSSR 1940 erhielt er die Ehrendoktorwurde DSc h c der National University of Ireland 1950 wurde Schrodinger in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1956 wurde er in den Orden Pour le Merite aufgenommen und wurde erster Preistrager des nach ihm benannten Erwin Schrodinger Preises der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1920 wurde Erwin Schrodinger mit dem Haitinger Preis der Akademie der Wissenschaften in Wien ausgezeichnet Von der Republik Osterreich erhielt er 1957 das Osterreichische Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst 1937 wurde ihm die Max Planck Medaille verliehen EhrungenSchrodinger als Namensgeber 1956 wurde Schrodinger erster Preistrager des nach ihm benannten Erwin Schrodinger Preises der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Der Stifterverband fur die Deutsche Wissenschaft vergibt auf Vorschlag der Helmholtz Gemeinschaft seit 1999 den Erwin Schrodinger Preis fur wissenschaftliche oder technisch innovative Leistungen im Grenzgebiet zwischen Medizin Natur und Ingenieurwissenschaften Im Jahr 1973 wurde in Wien Donaustadt 22 Bezirk der Schrodingerplatz nach ihm benannt Auch der Mondkrater Schrodinger das Mondtal Vallis Schrodinger und der Asteroid 13092 Schrodinger sind nach Erwin Schrodinger benannt Der Gletscher Schrodingerbreen auf Spitzbergen tragt seinen Namen ebenfalls zu Ehren Erwin Schrodingers Schrodinger Medal der WATOC Weiters auch das Erwin Schrodinger Zentrum der Humboldt Universitat zu Berlin in dem Einrichtungen wie der Computer und Medienservice oder die Zweigbibliothek Naturwissenschaften der Universitatsbibliothek der Humboldt Universitat zu Berlin vertreten sind Banknote und Briefmarke Von 1983 bis 1997 befand sich Schrodingers Konterfei auf den osterreichischen 1000 Schilling Banknoten der Serie 1983 den Noten mit dem damals hochsten Nennwert in Osterreich Im Jahr seines 100 Geburtstages 1987 wurde eine Sonderbriefmarke der osterreichischen Post herausgegeben Schriften und TonaufnahmenGesammelte Abhandlungen Collected papers Verlag der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien Vieweg Braunschweig amp Wiesbaden 1984 vier Bande Bd 1 Beitrage zur statistischen Mechanik Bd 2 Beitrage zur Feldtheorie Bd 3 Beitrage zur Quantentheorie Bd 4 Allgemein wissenschaftliche und populare Aufsatze Die Wellenmechanik Stuttgart Battenberg cop 1963 Dokumente der Naturwissenschaft Abteilung Physik Bd 3 Schrodingers Arbeiten zur Wellenmechanik Die Arbeiten zur Wellenmechanik sind auch nachgedruckt in Ludwig Hrsg Wellenmechanik WTB Vier Vorlesungen uber Wellenmechanik Springer Verlag 1928 gehalten an der Royal Institution London Struktur der Raum Zeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft englisch Space time structure 1963 Einfuhrung in Allgemeine Relativitatstheorie Statistische Thermodynamik vieweg 1978 Briefe zur Wellenmechanik Schrodinger mit Planck Einstein Lorentz Hrsg im Auftrag der Oesterreichischen Akademie der Wissenschaften von K Przibram Eine Entdeckung von ganz ausserordentlicher Tragweite Schrodingers Briefwechsel zur Wellenmechanik und Katzenparadoxon Hrsg von K von Meyenn Springer Verlag Berlin Heidelberg 2011 ISBN 978 3 642 04334 5 Mein Leben meine Weltansicht Verlag Zsolnay Wien 1985 ISBN 3 552 03712 8 und Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 3 Auflage 2008 ISBN 978 3 423 34273 5 Die Natur und die Griechen Verlag Zsolnay Wien 1987 ISBN 3 552 00742 3 Sherman Lectures am University College London 24 26 28 und 30 Mai 1948 Was ist Leben Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet Leo Lehnen Verlag Sammlung Dalp 1 Munchen 1951 2 Aufl 1 Auflage engl 1944 What Is Life and Other Scientific Essays Based on lectures delivered under the auspices of the Dublin Institute for Advanced Studies at Trinity College Dublin in February 1943 194 S Spatere Ausgaben Doubleday 1956 What is matter Scientific American 189 1953 52 57 Was ist Materie Originaltonaufnahmen 1949 1952 hrsg v Klaus Sander suppose Koln 2002 ISBN 978 3 932513 30 5 Was ist ein Naturgesetz Beitrage zum naturwissenschaftlichen Weltbild Scientia nova 5 Auflage Oldenbourg Munchen 1997 ISBN 978 3 486 56293 4 Geist und Materie Diogenes Taschenbuch Band 21782 Zurich 1989 ISBN 3 257 21782 X LiteraturKarl von Meyenn Schrodinger Erwin Rudolf Josef Alexander In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 578 580 Digitalisat Hans Thirring Der Weg der theoretischen Physik von Newton bis Schrodinger Springer Wien 1962 Eine Wurdigung des Werkes von Erwin Schrodinger 35 Seiten Dieter Hoffmann Erwin Schrodinger Teubner Leipzig 1984 94 Seiten Biographien hervorragender Naturwissenschaftler Techniker und Mediziner 66 C W Kilmister Hrsg Schrodinger Centenary celebration of a polymath Cambridge University Press 1987 Gerhard Oberkofler Peter Goller Erwin Schrodinger Briefe und Dokumente aus Zurich Wien und Innsbruck Eingeleitet und kommentiert Hg von der Zentralbibliothek fur Physik in Wien Illustr Innsbruck 1992 Michael P Murphy und Luk A J O Neil beide Hrsg What is Life The Next Fifty Years Speculations on the future of biology Cambridge University Press 1995 ISBN 0 521 45509 X hardback und ISBN 0 521 59939 3 paperback Aufsatzsammlung Walter J Moore Erwin Schrodinger Life and Thought Cambridge University Press 1989 2015 Walter J Moore Erwin Schrodinger Eine Biographie Primus Verlag 2012 ISBN 978 3 86312 301 7 Englisches Original A life of Schrodinger Cambridge University Press 1994 die Kurzfassung seiner Biographie Norbert Straumann Schrodingers discovery of wave mechanics in 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Osterreichischen Zentralbibliothek fur Physik Biographie der Osterreichischen Zentralbibliothek fur Physik Nachlass Erwin Schrodinger an der Osterreichischen Zentralbibliothek fur Physik 1100 Objekte Horprobe aus der osterreichischen Mediathek Erwin Schrodinger Was ist Materie E Schrodinger Are there quantum jumps 1950 Historic Papers Memento vom 12 Dezember 2008 imInternet Archive verschiedene Artikel Schrodingers von 1918 und 1926 als PDF Dateien englisch Geist und Materie Warum Schrodinger bis heute aktuell ist Spiegel Online 24 Oktober 2008 Archivos historicos de la mecanica quantica umfangreiche Sammlung historischer Texte zur Quantenmechanik Unsere Vorstellungen von der Materie Vortrag von 1952 Erwin Schrodinger und die Geschichte der Wellenmechanik Geschichte der Physik Revolutionen grosser Denker Vortrag von Christian Joas MPI fur Wissenschaftsgeschichte Berlin 2012 EinzelnachweiseSchrodinger Erwin Deutsche Biographie In deutsche biographie de Abgerufen am 15 Oktober 2019 E Schrodinger Quantisierung als Eigenwertproblem I Annalen der Physik 79 1926 S 361 376 E Schrodinger Quantisierung als Eigenwertproblem II Annalen der Physik 79 1926 S 489 527 E Schrodinger Uber das Verhaltnis der Heisenberg Born Jordanschen Quantenmechanik zu der meinen Annalen der Physik 79 1926 S 734 756 E Schrodinger Quantisierung als Eigenwertproblem III Annalen der Physik 80 1926 S 437 490 E Schrodinger Quantisierung als Eigenwertproblem IV Annalen der Physik 81 1926 S 109 139 Erwin Schrodinger und Thomas Mann in Arosa Geniestreich und bitterer Abschied In www nzz ch 13 August 2017 abgerufen am 14 August 2017 Walter Hoflechner Geschichte der Karl Franzens Universitat Graz Von den Anfangen bis in das Jahr 2005 Leykam Graz 2006 ISBN 3 7011 0058 6 S 187 Eintrag zu Schrodinger Erwin 1887 1961 im Archiv der Royal Society London Todesanzeige Ruth Braunizer archiviert im Internet Archive am 5 September 2018 Matin Durrani Erwin Schrodinger why did he fail at Oxford In Physics World 12 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der die engen Grenzen des Fachspezialistentums uberschreitet und der in unserem Jahrhundert rar geworden ist Erwin Schrodinger verstand sich als ein eminent philosophischer Physiker Dieter Hoffmann Erwin Schrodinger Biographien hervorragender Naturwissenschaftler Techniker und Mediziner 66 Teubner Leipzig 1984 Vorwort S 5 PDF 298 kB Doch Schrodinger war mehr als nur Physiker zutiefst in seinem Inneren war er ein Philosoph der sich sein Leben lang unter anderem und vor allem mit dem Wesen der Vererbung beschaftigte die er als eine gegen die individuelle Vererbung gefeite Ubertragung von Vergangenem in die Zukunft als gegen die Sturme der Zeit immunes genealogisches Gedachtnis betrachtete Evelyn Fox Keller Das Leben neu denken Metaphern der Biologie im 20 Jahrhundert Aus dem Engl von Inge Leipold Kunstmann Munchen 1998 S 67 What is Life Website des Botanischen Gartens Dublin Freeman Dyson Origins of Life Cambridge University Press 2004 S 1f Juval Portugali Schrodinger s What is Life Complexity Cognition and the City In Entropy Band 25 Nr 6 30 Mai 2023 ISSN 1099 4300 S 872 doi 10 3390 e25060872 mdpi com abgerufen am 5 Juni 2023 Erstmals dargestellt in Die gegenwartige Situation in der Quantenmechanik In Naturwissenschaften Organ der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte Band 23 Springer Berlin 1935 S 807 812 doi 10 1007 BF01491891 National University of Ireland Honorary Degrees Awarded Verzeichnis der Mitglieder Erwin Schrodinger in Orden pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste 1842 2002 Bleicher Verlag Gerlingen 2002 ISBN 3 88350 175 1 Geschichte des Erwin Schrodinger Preises Memento vom 27 November 2015 im Internet Archive Wiener Strassennamen Schrodingerplatz im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Schrodingerplatz Wien bei Google Maps 13092 Schrodinger 1992 SS16 JPL Small Body Database Browser Schrodingerbreen In The Place Names of Svalbard Erstausgabe 1942 Norsk Polarinstitutt Oslo 2001 ISBN 82 90307 82 9 englisch norwegisch Erwin Schrodinger Zentrum esz hu berlin de abgerufen am 7 Marz 2012 Trager des Nobelpreises fur Physik 1901 Rontgen 1902 Lorentz Zeeman 1903 Becquerel M Curie P Curie 1904 Rayleigh 1905 Lenard 1906 J J Thomson 1907 Michelson 1908 Lippmann 1909 Braun Marconi 1910 van der Waals 1911 Wien 1912 Dalen 1913 Kamerlingh Onnes 1914 Laue 1915 W H Bragg W L Bragg 1916 nicht verliehen 1917 Barkla 1918 Planck 1919 Stark 1920 Guillaume 1921 Einstein 1922 N Bohr 1923 Millikan 1924 M Siegbahn 1925 Franck Hertz 1926 Perrin 1927 Compton C T R Wilson 1928 O W Richardson 1929 de Broglie 1930 Raman 1931 nicht verliehen 1932 Heisenberg 1933 Schrodinger Dirac 1934 nicht verliehen 1935 Chadwick 1936 Hess C D Anderson 1937 Davisson G P Thomson 1938 Fermi 1939 Lawrence 1940 1942 nicht verliehen 1943 Stern 1944 Rabi 1945 Pauli 1946 Bridgman 1947 Appleton 1948 Blackett 1949 Yukawa 1950 Powell 1951 Cockcroft Walton 1952 Bloch Purcell 1953 Zernike 1954 Born Bothe 1955 Lamb Kusch 1956 Shockley Bardeen Brattain 1957 Yang T D Lee 1958 Tscherenkow Frank Tamm 1959 Segre Chamberlain 1960 Glaser 1961 Hofstadter Mossbauer 1962 Landau 1963 Wigner Goeppert Mayer Jensen 1964 Townes Bassow Prochorow 1965 Feynman Schwinger Tomonaga 1966 Kastler 1967 Bethe 1968 Alvarez 1969 Gell Mann 1970 Alfven Neel 1971 Gabor 1972 Bardeen Cooper Schrieffer 1973 Esaki Giaever Josephson 1974 Ryle Hewish 1975 A N Bohr Mottelson Rainwater 1976 Richter Ting 1977 P W Anderson Mott Van Vleck 1978 Kapiza Penzias R W Wilson 1979 Glashow Salam Weinberg 1980 Cronin Fitch 1981 Bloembergen Schawlow K Siegbahn 1982 K Wilson 1983 Chandrasekhar Fowler 1984 Rubbia van der Meer 1985 von Klitzing 1986 Ruska Binnig Rohrer 1987 Bednorz Muller 1988 Lederman Schwartz Steinberger 1989 Paul Dehmelt Ramsey 1990 Friedman Kendall R E Taylor 1991 de Gennes 1992 Charpak 1993 Hulse J H Taylor 1994 Brockhouse Shull 1995 Perl Reines 1996 D M Lee Osheroff R C Richardson 1997 Chu Cohen Tannoudji Phillips 1998 Laughlin Stormer Tsui 1999 t Hooft Veltman 2000 Alfjorow Kroemer 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1961STERBEORT Wien