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Die Europäische Verlagsanstalt Firmierung CEP Europäische Verlagsanstalt GmbH ist ein Verlag in der Rechtsform einer Gmb

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Die Europäische Verlagsanstalt (Firmierung: CEP Europäische Verlagsanstalt GmbH) ist ein Verlag in der Rechtsform einer GmbH mit dem Geschäftssitz in Hamburg. Geschäftsführerin ist Irmela Rütters.

Verlagsgeschichte

Von 1946 bis Ende 1960

Am 18. Oktober 1946 hatten Hellmut Kalbitzer und Klaus W. Mayer in Hamburg von der britischen Militärregierung die Lizenz Nr. 89 zur Herausgabe der Zeitschrift im Verlag Europäische Verlagsanstalt GmbH erhalten. Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschafter Kalbitzer und Mayer wurde am 14. November 1946 geschlossen. Der Vertrag sah die Förderung der europäischen Gesinnung, des Gedankens der Völkerverständigung und der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur durch die Herausgabe von Zeitschriften vor. An der Gründungsinitiative beteiligten sich Mitglieder des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK).

Im Verlagskontor, das sich im Hamburger Pressehaus befand, arbeiteten der Prokurist Fritz Krieger und die Redakteurinnen Hanna Bertholet und Irmgard Hose. Die Hauptaufgabe des Büros bestand in der Herausgabe der Zeitschrift Geist und Tat, an eine Produktion von Büchern war zunächst nicht gedacht. Erst nach der Währungsreform vom 20. Juni 1948 begann eine konkrete Planung für das Verlegen von Büchern. In einer Kooperation mit der in Zürich ansässigen Büchergilde Gutenberg erschienen 1949 als Lizenzausgaben u. a. die drei Bände der Geschichte Russlands (bis 1917) von Valentin Gitermann sowie ein dreibändiges Werk von Albert Mathiez über die Französische Revolution. Trotz eifriger Werbung in der Zeitschrift Geist und Tat sowie in der Sozialistischen Presse-Korrespondenz – beide Titel wurden von Willi Eichler herausgegeben – konnte kein nennenswerter Umsatz erzielt werden. In dieser Krisensituation schieden Kalbitzer und Mayer als Gesellschafter aus und Hanna Bertholet – Ehefrau des Schweizer Journalisten René Bertholet und Schwägerin von Raymond Bertholet – übernahm die Gesellschafteranteile sowie, gemeinsam mit dem ehemaligen ISK-Weggefährten Fritz Paul, die Verlagsleitung.

Aufgrund einer Initiative von Hanna Bertholet erfolgte im Frühjahr 1952 der Umzug des Verlages von Hamburg nach Frankfurt am Main mit der Geschäftsadresse Elbestraße 46 im Bahnhofsviertel. Das Lektorat übernahm Anfang 1953 – aus dem Londoner Exil zurückkehrend – der damalige Goldschmied Hans Otto Riepl. Er hatte bis 1933 als Verlagsbuchhändler beim Malik-Verlag in Berlin sowie als Verlagsleiter beim Kommunistischen Jugendverband Deutschlands gearbeitet. Riepl entwickelte nun ein spezielles Profil des Verlages für Judaica, Sozialwissenschaften und politische Bildung.

Im Verlagsbereich Judaica erschienen in den Jahren von 1955 bis 1958 Werke von Leo Baeck, Eva Gabriele Reichmann, Max Bodenheimer und Max I. Bodenheimer.

Zum Profil gehörten die Titel Bilderbuch für Vergeßliche, 1961 herausgegeben von Richard Errell, Geschichte und Entwicklung der Weimarer Republik von Arthur Rosenberg, Der SS-Staat von Eugen Kogon, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft von Hannah Arendt, Der Doppelstaat von Ernst Fraenkel und Behemoth von Franz Neumann. Hinzu kamen literarische Autoren der Gegenwart, wie z. B. Ernst Kreuder, Wolfgang Weyrauch, V.O. Stomps, Hans Henny Jahnn und B. Traven.

Ab 1963 wurden die öffentlichen Auseinandersetzungen schärfer –, und während der Protest- und Studentenbewegung entwickelte die EVA sich zum Forum für gesellschaftskritische und -verändernde Gedanken. Die EVA dokumentierte die Proteste gegen den Vietnam-Krieg (Februar 1968. Tage, die Berlin erschütterten), die Kampagne gegen den Verleger Axel Springer (Bild Verfälschungen) und, mit Jürgen Seiferts Kampfschrift Gefahr im Verzug, dem „Grundbuch der Opposition“, wie Oskar Negt es formulierte, gegen die Notstandsgesetzgebung. Titel von Wolfgang Abendroth, Ossip K. Flechtheim, Iring Fetscher, Klaus Dörner, Erich Fromm kamen in das Programm.

Die EVA veröffentlichte auch das Hauptwerk von Karl Marx Das Kapital, begleitet von Roman Rosdolskys Entstehungsgeschichte des Marxschen „Kapital“, das 1968 in Kooperation mit dem Europa Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbunds herausgegeben wurde. Mit der Neuausgabe der Schriften von Rosa Luxemburg legte der Herausgeber Ossip K. Flechtheim die Grundlage für den antiautoritären Zweig der Marxismusdebatten der 1960er Jahre.

Die 1970er Jahre

In den 1970er Jahren setzte die EVA durch die Aufnahme der sogenannten Dissidentenliteratur neue Akzente, unter anderem mit dem Buch Die Alternative. Zur Kritik des real existierenden Sozialismus des DDR-Regimekritikers Rudolf Bahro. Ab 1976 erschien die Vierteljahreszeitschrift . Ab 1973 wurde die Europäische Verlagsanstalt aus finanziellen Gründen zusammen mit dem gewerkschaftseigenen Bund-Verlag in Köln weitergeführt. Insgesamt sahen die Gewerkschaftsvorstände jedoch ihre Erwartungen in einer Kooperation mit der Europäischen Verlagsanstalt nicht erfüllt und verkauften 1979 den Verlag.

Die 1980er Jahre

Der Verleger Axel Rütters, der 1976 zusammen mit Karl Markus Michel die „Syndikat Autoren- und Verlagsgesellschaft“ gegründet hatte, eine Organisationsform, bei der erstmals Autoren Mitinhaber eines Verlags waren, führte zusammen mit dem Gesellschafter Kurt Groenewold und den Lektoren Günther Busch und Henning Ritter die „neue“ EVA. Er fügte dem Programm so illustre Namen hinzu wie Peter Brückner, Otto Kirchheimer, Alexander Kluge, Peter Gorsen, Albert Soboul, Isaiah Berlin, Ernst H. Gombrich und Rossana Rossanda. 1999 erhielt die EVA, inzwischen seit zehn Jahren wieder in Hamburg mit der Verlegerin Sabine Groenewold, den Preis der Hamburger Kulturbehörde. In der Begründung heißt es:

„Das Programm der Europäischen Verlagsanstalt bewegt sich seit vielen Jahren auf einem gleich bleibend hohen Niveau und überrascht dabei immer wieder mit Vorstößen in bislang unbetretenes Terrain […] geleitet von einer klugen, aufgeklärten und zukunftsorientierten Intellektualität.“

Die Verlagsgruppe

Unter der Dachmarke EVA firmieren die Verlagsteile: eva (Philosophie, politisches und zeitgeschichtliches Sachbuch), PHILO & (Judaica) und die Hanse (Hamburgensia mit der Reihe der Hansekrimis):

  • 1999 übernahm die EVA den Verlag Die Hanse.
  • Nach dem Ausscheiden von Sabine Groenewold Ende 2004 wurde mit Axel Rütters und Irmela Rütters als Verlegern eine neue Verlagsleitung gebildet. Das Verlagsarchiv mit den Archivalien bis 2004 befindet sich seit 2009 im zum Institut für Buchwissenschaft gehörenden Mainzer Verlagsarchiv.
  • 2005 kam aus Berlin der Verlag PHILO & PhiloFineArts mit unter das Firmendach.
  • 2007 wurde der Verlagsteil ROTBUCH, der seit 1994 zur Verlagsgruppe gehörte, an die Eulenspiegel Verlagsgruppe in Berlin verkauft.
  • 2008 wurde der Verlagsteil Philo Fine Arts verkauft und arbeitet seitdem als unabhängiger Verlag.

Literatur

  • Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Mit den Autoren Kurt Groenewold, Irmgard Heydorn und Klaus Körner. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, ISBN 978-3-434-50095-7.
  • Irmgard Heydorn: Die Gründung der Europäischen Verlagsanstalt und ihre Voraussetzungen. In: Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, S. 21–30.
  • Klaus Körner: Die Europäische Verlagsanstalt 1945–1979. In: Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, S. 35–121.
  • Kurt Groenewold: Die Europäische Verlagsanstalt 1979–1983. In: Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, S. 135–168.
  • Bertholet, Hanna. In: Ernst Fischer: Verleger, Buchhändler & Antiquare aus Deutschland und Österreich in der Emigration nach 1933: Ein biographisches Handbuch. 2. Auflage. Berlin : De Gruyter, 2020, S. 38f.

Weblinks

  • Europäische Verlagsanstalt
  • Website des Verlagsteils die Hanse

Einzelnachweise

  1. Europäische Verlagsanstalt: Impressum. Abgerufen am 6. April 2021.
  2. Klaus Körner: Die Europäische Verlagsanstalt 1945–1979. In: Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, S. 39.
  3. Curt Vinz, Günter Olzog (Hrsg.): Dokumentation deutschsprachiger Verlage. 8. Ausgabe. Günter Olzog Verlag, München/Wien 1983, Lemma Europäische Verlagsanstalt GmbH.
  4. WorldCat: Zeitschriftentitel Abgerufen am 4. April 2021.
  5. Klaus Körner: Die Europäische Verlagsanstalt 1945–1979. In: Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, S. 46–54.
  6. Irmgard Heydorn: Die Gründung der Europäischen Verlagsanstalt und ihre Voraussetzungen. In: Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, S. 25.
  7. Klaus Körner: Die Europäische Verlagsanstalt 1945–1979. In: Sabine Groenewold (Hrsg.): Mit Lizenz. Geschichte der Europäischen Verlagsanstalt 1946–1996. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 1996, S. 52–56.
  8. EVA am Ende? in Zeitschrift links, November 1973, S. 4
Normdaten (Körperschaft): GND: 2009622-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | LCCN: n82165753 | VIAF: 134527723

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 10:54

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Die Europaische Verlagsanstalt Firmierung CEP Europaische Verlagsanstalt GmbH ist ein Verlag in der Rechtsform einer GmbH mit dem Geschaftssitz in Hamburg Geschaftsfuhrerin ist Irmela Rutters VerlagsgeschichteVon 1946 bis Ende 1960 Am 18 Oktober 1946 hatten Hellmut Kalbitzer und Klaus W Mayer in Hamburg von der britischen Militarregierung die Lizenz Nr 89 zur Herausgabe der Zeitschrift im Verlag Europaische Verlagsanstalt GmbH erhalten Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschafter Kalbitzer und Mayer wurde am 14 November 1946 geschlossen Der Vertrag sah die Forderung der europaischen Gesinnung des Gedankens der Volkerverstandigung und der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur durch die Herausgabe von Zeitschriften vor An der Grundungsinitiative beteiligten sich Mitglieder des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes ISK Im Verlagskontor das sich im Hamburger Pressehaus befand arbeiteten der Prokurist Fritz Krieger und die Redakteurinnen Hanna Bertholet und Irmgard Hose Die Hauptaufgabe des Buros bestand in der Herausgabe der Zeitschrift Geist und Tat an eine Produktion von Buchern war zunachst nicht gedacht Erst nach der Wahrungsreform vom 20 Juni 1948 begann eine konkrete Planung fur das Verlegen von Buchern In einer Kooperation mit der in Zurich ansassigen Buchergilde Gutenberg erschienen 1949 als Lizenzausgaben u a die drei Bande der Geschichte Russlands bis 1917 von Valentin Gitermann sowie ein dreibandiges Werk von Albert Mathiez uber die Franzosische Revolution Trotz eifriger Werbung in der Zeitschrift Geist und Tat sowie in der Sozialistischen Presse Korrespondenz beide Titel wurden von Willi Eichler herausgegeben konnte kein nennenswerter Umsatz erzielt werden In dieser Krisensituation schieden Kalbitzer und Mayer als Gesellschafter aus und Hanna Bertholet Ehefrau des Schweizer Journalisten Rene Bertholet und Schwagerin von Raymond Bertholet ubernahm die Gesellschafteranteile sowie gemeinsam mit dem ehemaligen ISK Weggefahrten Fritz Paul die Verlagsleitung Aufgrund einer Initiative von Hanna Bertholet erfolgte im Fruhjahr 1952 der Umzug des Verlages von Hamburg nach Frankfurt am Main mit der Geschaftsadresse Elbestrasse 46 im Bahnhofsviertel Das Lektorat ubernahm Anfang 1953 aus dem Londoner Exil zuruckkehrend der damalige Goldschmied Hans Otto Riepl Er hatte bis 1933 als Verlagsbuchhandler beim Malik Verlag in Berlin sowie als Verlagsleiter beim Kommunistischen Jugendverband Deutschlands gearbeitet Riepl entwickelte nun ein spezielles Profil des Verlages fur Judaica Sozialwissenschaften und politische Bildung Im Verlagsbereich Judaica erschienen in den Jahren von 1955 bis 1958 Werke von Leo Baeck Eva Gabriele Reichmann Max Bodenheimer und Max I Bodenheimer Frankfurter Beitrage zur Soziologie Zum Profil gehorten die Titel Bilderbuch fur Vergessliche 1961 herausgegeben von Richard Errell Geschichte und Entwicklung der Weimarer Republik von Arthur Rosenberg Der SS Staat von Eugen Kogon Elemente und Ursprunge totaler Herrschaft von Hannah Arendt Der Doppelstaat von Ernst Fraenkel und Behemoth von Franz Neumann Hinzu kamen literarische Autoren der Gegenwart wie z B Ernst Kreuder Wolfgang Weyrauch V O Stomps Hans Henny Jahnn und B Traven Ab 1963 wurden die offentlichen Auseinandersetzungen scharfer und wahrend der Protest und Studentenbewegung entwickelte die EVA sich zum Forum fur gesellschaftskritische und verandernde Gedanken Die EVA dokumentierte die Proteste gegen den Vietnam Krieg Februar 1968 Tage die Berlin erschutterten die Kampagne gegen den Verleger Axel Springer Bild Verfalschungen und mit Jurgen Seiferts Kampfschrift Gefahr im Verzug dem Grundbuch der Opposition wie Oskar Negt es formulierte gegen die Notstandsgesetzgebung Titel von Wolfgang Abendroth Ossip K Flechtheim Iring Fetscher Klaus Dorner Erich Fromm kamen in das Programm Die EVA veroffentlichte auch das Hauptwerk von Karl Marx Das Kapital begleitet von Roman Rosdolskys Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital das 1968 in Kooperation mit dem Europa Verlag des Osterreichischen Gewerkschaftsbunds herausgegeben wurde Mit der Neuausgabe der Schriften von Rosa Luxemburg legte der Herausgeber Ossip K Flechtheim die Grundlage fur den antiautoritaren Zweig der Marxismusdebatten der 1960er Jahre Die 1970er Jahre In den 1970er Jahren setzte die EVA durch die Aufnahme der sogenannten Dissidentenliteratur neue Akzente unter anderem mit dem Buch Die Alternative Zur Kritik des real existierenden Sozialismus des DDR Regimekritikers Rudolf Bahro Ab 1976 erschien die Vierteljahreszeitschrift Ab 1973 wurde die Europaische Verlagsanstalt aus finanziellen Grunden zusammen mit dem gewerkschaftseigenen Bund Verlag in Koln weitergefuhrt Insgesamt sahen die Gewerkschaftsvorstande jedoch ihre Erwartungen in einer Kooperation mit der Europaischen Verlagsanstalt nicht erfullt und verkauften 1979 den Verlag Die 1980er Jahre Der Verleger Axel Rutters der 1976 zusammen mit Karl Markus Michel die Syndikat Autoren und Verlagsgesellschaft gegrundet hatte eine Organisationsform bei der erstmals Autoren Mitinhaber eines Verlags waren fuhrte zusammen mit dem Gesellschafter Kurt Groenewold und den Lektoren Gunther Busch und Henning Ritter die neue EVA Er fugte dem Programm so illustre Namen hinzu wie Peter Bruckner Otto Kirchheimer Alexander Kluge Peter Gorsen Albert Soboul Isaiah Berlin Ernst H Gombrich und Rossana Rossanda 1999 erhielt die EVA inzwischen seit zehn Jahren wieder in Hamburg mit der Verlegerin Sabine Groenewold den Preis der Hamburger Kulturbehorde In der Begrundung heisst es Das Programm der Europaischen Verlagsanstalt bewegt sich seit vielen Jahren auf einem gleich bleibend hohen Niveau und uberrascht dabei immer wieder mit Vorstossen in bislang unbetretenes Terrain geleitet von einer klugen aufgeklarten und zukunftsorientierten Intellektualitat Die VerlagsgruppeUnter der Dachmarke EVA firmieren die Verlagsteile eva Philosophie politisches und zeitgeschichtliches Sachbuch PHILO amp Judaica und die Hanse Hamburgensia mit der Reihe der Hansekrimis 1999 ubernahm die EVA den Verlag Die Hanse Nach dem Ausscheiden von Sabine Groenewold Ende 2004 wurde mit Axel Rutters und Irmela Rutters als Verlegern eine neue Verlagsleitung gebildet Das Verlagsarchiv mit den Archivalien bis 2004 befindet sich seit 2009 im zum Institut fur Buchwissenschaft gehorenden Mainzer Verlagsarchiv 2005 kam aus Berlin der Verlag PHILO amp PhiloFineArts mit unter das Firmendach 2007 wurde der Verlagsteil ROTBUCH der seit 1994 zur Verlagsgruppe gehorte an die Eulenspiegel Verlagsgruppe in Berlin verkauft 2008 wurde der Verlagsteil Philo Fine Arts verkauft und arbeitet seitdem als unabhangiger Verlag LiteraturSabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Mit den Autoren Kurt Groenewold Irmgard Heydorn und Klaus Korner Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 ISBN 978 3 434 50095 7 Irmgard Heydorn Die Grundung der Europaischen Verlagsanstalt und ihre Voraussetzungen In Sabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 S 21 30 Klaus Korner Die Europaische Verlagsanstalt 1945 1979 In Sabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 S 35 121 Kurt Groenewold Die Europaische Verlagsanstalt 1979 1983 In Sabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 S 135 168 Bertholet Hanna In Ernst Fischer Verleger Buchhandler amp Antiquare aus Deutschland und Osterreich in der Emigration nach 1933 Ein biographisches Handbuch 2 Auflage Berlin De Gruyter 2020 S 38f WeblinksEuropaische Verlagsanstalt Website des Verlagsteils die HanseEinzelnachweiseEuropaische Verlagsanstalt Impressum Abgerufen am 6 April 2021 Klaus Korner Die Europaische Verlagsanstalt 1945 1979 In Sabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 S 39 Curt Vinz Gunter Olzog Hrsg Dokumentation deutschsprachiger Verlage 8 Ausgabe Gunter Olzog Verlag Munchen Wien 1983 Lemma Europaische Verlagsanstalt GmbH WorldCat Zeitschriftentitel Abgerufen am 4 April 2021 Klaus Korner Die Europaische Verlagsanstalt 1945 1979 In Sabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 S 46 54 Irmgard Heydorn Die Grundung der Europaischen Verlagsanstalt und ihre Voraussetzungen In Sabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 S 25 Klaus Korner Die Europaische Verlagsanstalt 1945 1979 In Sabine Groenewold Hrsg Mit Lizenz Geschichte der Europaischen Verlagsanstalt 1946 1996 Europaische Verlagsanstalt Hamburg 1996 S 52 56 EVA am Ende in Zeitschrift links November 1973 S 4Normdaten Korperschaft GND 2009622 7 GND Explorer lobid OGND AKS LCCN n82165753 VIAF 134527723

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