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Fürstentum Piombino

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Das Fürstentum Piombino war ein italienischer Kleinstaat, der – anfänglich als unabhängige Herrschaft – ab 1399 bestand, bis er 1805 von Napoleon Bonaparte in das Fürstentum Lucca und Piombino integriert wurde. 1815 wurde das Fürstentum aufgelöst und dem Großherzogtum Toskana zugeschlagen.

Geschichte

Im Hochmittelalter war Piombino, als unabhängiger Stadtstaat des Heiligen Römischen Reiches, eines von vielen nur regional bedeutsamen kleinen Fürstentümern wie Volterra, San Gimignano und vielen anderen. Später kam es unter die Herrschaft von Pisa und wurde 1399 nebst Elba vom Herzog Gian Galeazzo Visconti von Mailand zum Dank an Gherardo Appiano verliehen für dessen Verrat an Pisa und von diesem befestigt. 1509 wurde Piombino reichsunmittelbar und 1594 zum Fürstentum erhoben. Es kam später an die Familie Ludovisi, später durch Heirat an die Bologneser Boncompagni. 1735 endete die Zeit Piombinos als Reichslehen. Da die Fürsten von Piombino in Konflikt mit der habsburgischen Herrschaft im Königreich Neapel gerieten und im Kirchenstaat im Exil lebten, endete 1735 de facto die Zeit Piombinos als Reichslehen. Die Fürsten nahmen das Piombino nun als Lehen der bourbonischen Könige von Neapel.

Im Zuge der Eroberung Italiens durch französische Truppen wurde der letzte regierende Fürst 1799 abgesetzt. 1801 wurde das Fürstentum von Frankreich annektiert. Napoleon I. verlieh das Fürstentum 1805 nunmehr als französisches Reichslehen seiner Schwester Elisa Bacciocchi. Die Schlussakte des Wiener Kongresses (Art. 100) gab dem Haus Boncompagni-Ludovisi 1815 nur den Fürstentitel zurück, während das Fürstentum Piombino gegen Zahlung einer Ablöse ein Teil des Großherzogtums Toskana wurde.

Die Familie Boncompagni-Ludovisi hat den Fürstentitel bis heute inne, seit 2018 der 12. Fürst von Piombino.

Herren von Piombino

  • Gherardo Appiano, 1399–1404
  • Iacopo II. Appiani, 1404–1441
  • Paola Appiani Colonna, 1441–1445
  • Rinaldo Orsini, 1445–1450
  • Caterina Appiani, 1445–1451
  • Emanuele Appiani, 1451–1457
  • Iacopo III. Appiani, 1457–1474
  • Iacopo IV. Appiani, 1474–1510
  • Iacopo V. Appiani, 1510–1545
  • Iacopo VI. Appiani, 1545–1585
  • Alessandro Appiani, 1585–1589

Fürsten von Piombino

  • Iacopo VII. Appiani, 1589–1603
  • Kaiser Rudolf II., 1603–1611
  • Isabella Appiani, 1611–1628
  • König Philipp IV. von Spanien
  • Niccolò I. Ludovisi, 1634–1664, 1659–1662 Vizekönig von Aragón
  • Giovan Battista Ludovisi, 1664–1699
  • Niccolò II. Ludovisi, unter Regentschaft seiner Mutter Anna Maria Arduino, 1699–1700
  • Olimpia Ludovisi 1700–1700
  • Ippolita Ludovisi, mit Gregorio Boncompagni als Mitregent, 1701–1733
  • Maria Eleonora Boncompagni, 1734–1745
  • Gaetano Boncompagni-Ludovisi, 1745–1777
  • Antonio Boncompagni-Ludovisi, 1778–1805, 1799 abgesetzt
  • Elisa Baciocchi, 1805–1808
  • Felice Boncompagni-Ludovisi, 1808–1814

Weblinks

  • Regenten von Piombino
  • Genealogie der Boncompagni

Fußnoten

  1. Johann Ludwig Klüber (Hrsg.): Acten des Wiener Congresses in den Jahren 1814 und 1815, Bd. 6: Acte final. Palm, Erlangen 1816, S. 83–85.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 09:24

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Das Furstentum Piombino war ein italienischer Kleinstaat der anfanglich als unabhangige Herrschaft ab 1399 bestand bis er 1805 von Napoleon Bonaparte in das Furstentum Lucca und Piombino integriert wurde 1815 wurde das Furstentum aufgelost und dem Grossherzogtum Toskana zugeschlagen Flagge Furstentum Piombino 1805 bis 1814GeschichteHafen Porto Antico mit der Ruckseite des Palazzo Appiani in Piombino Im Hochmittelalter war Piombino als unabhangiger Stadtstaat des Heiligen Romischen Reiches eines von vielen nur regional bedeutsamen kleinen Furstentumern wie Volterra San Gimignano und vielen anderen Spater kam es unter die Herrschaft von Pisa und wurde 1399 nebst Elba vom Herzog Gian Galeazzo Visconti von Mailand zum Dank an Gherardo Appiano verliehen fur dessen Verrat an Pisa und von diesem befestigt 1509 wurde Piombino reichsunmittelbar und 1594 zum Furstentum erhoben Es kam spater an die Familie Ludovisi spater durch Heirat an die Bologneser Boncompagni 1735 endete die Zeit Piombinos als Reichslehen Da die Fursten von Piombino in Konflikt mit der habsburgischen Herrschaft im Konigreich Neapel gerieten und im Kirchenstaat im Exil lebten endete 1735 de facto die Zeit Piombinos als Reichslehen Die Fursten nahmen das Piombino nun als Lehen der bourbonischen Konige von Neapel Im Zuge der Eroberung Italiens durch franzosische Truppen wurde der letzte regierende Furst 1799 abgesetzt 1801 wurde das Furstentum von Frankreich annektiert Napoleon I verlieh das Furstentum 1805 nunmehr als franzosisches Reichslehen seiner Schwester Elisa Bacciocchi Die Schlussakte des Wiener Kongresses Art 100 gab dem Haus Boncompagni Ludovisi 1815 nur den Furstentitel zuruck wahrend das Furstentum Piombino gegen Zahlung einer Ablose ein Teil des Grossherzogtums Toskana wurde Die Familie Boncompagni Ludovisi hat den Furstentitel bis heute inne seit 2018 der 12 Furst von Piombino Herren von PiombinoWappen der AppianiGherardo Appiano 1399 1404 Iacopo II Appiani 1404 1441 Paola Appiani Colonna 1441 1445 Rinaldo Orsini 1445 1450 Caterina Appiani 1445 1451 Emanuele Appiani 1451 1457 Iacopo III Appiani 1457 1474 Iacopo IV Appiani 1474 1510 Iacopo V Appiani 1510 1545 Iacopo VI Appiani 1545 1585 Alessandro Appiani 1585 1589Fursten von PiombinoWappen der Boncompagni LudovisiIacopo VII Appiani 1589 1603 Kaiser Rudolf II 1603 1611 Isabella Appiani 1611 1628 Konig Philipp IV von Spanien Niccolo I Ludovisi 1634 1664 1659 1662 Vizekonig von Aragon Giovan Battista Ludovisi 1664 1699 Niccolo II Ludovisi unter Regentschaft seiner Mutter Anna Maria Arduino 1699 1700 Olimpia Ludovisi 1700 1700 Ippolita Ludovisi mit Gregorio Boncompagni als Mitregent 1701 1733 Maria Eleonora Boncompagni 1734 1745 Gaetano Boncompagni Ludovisi 1745 1777 Antonio Boncompagni Ludovisi 1778 1805 1799 abgesetzt Elisa Baciocchi 1805 1808 Felice Boncompagni Ludovisi 1808 1814WeblinksRegenten von Piombino Genealogie der BoncompagniFussnotenJohann Ludwig Kluber Hrsg Acten des Wiener Congresses in den Jahren 1814 und 1815 Bd 6 Acte final Palm Erlangen 1816 S 83 85

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