Der bis 179 Meter hohe Flechtinger Höhenzug ist ein waldreicher und hügeliger Höhenzug im nordwestlichen Sachsen Anhalt
Flechtinger Höhenzug

Der bis 179 Meter hohe Flechtinger Höhenzug ist ein waldreicher und hügeliger Höhenzug im nordwestlichen Sachsen-Anhalt, benannt nach der Gemeinde Flechtingen.
Flechtinger Höhenzug | ||
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Flechtingen (rechts unten) und der Nordwestteil des Flechtinger Höhenzugs | ||
Höhe | 179 m | |
Lage | Sachsen-Anhalt, Deutschland | |
Koordinaten | 52° 17′ 0″ N, 11° 13′ 0″ O | |
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Lage
Der Flechtinger Höhenzug ist etwa 20 mal 20 Kilometer groß. Er wird im Westen von der Aller begrenzt, im Norden von der Spetze, einem rechten Nebenfluss der Aller, im Nordosten vom Tal der Ohre, in dem auch der Mittellandkanal verläuft, und im Süden von der Beber, einem Nebenfluss der Ohre.
Eine der höchsten Erhebungen des Flechtinger Höhenzugs ist mit 176 m ü. NN der Butterberg nahe dem Ort Ivenrode.
Geologie
Anders als in seiner Umgebung stehen im Flechtinger Höhenzug geologisch alte Gesteine an der Erdoberfläche an. Er bildet damit eines der nördlichsten Vorkommen von Festgestein in Deutschland, da Norddeutschland fast völlig von Lockergesteinen des Quartärs bedeckt wird. Der Höhenzug wird meist von vulkanischen Gesteinen und Sedimentgesteinen aus dem Karbon und Perm aufgebaut. Sie werden zum Teil in großen Steinbrüchen gewonnen.
Regionalgeologisch ist der Höhenzug ein Teil der Flechtingen-Roßlauer Scholle, die sich im Nordwesten von der Niederung des Drömling nach Südosten bis Magdeburg und weiter nach Roßlau erstreckt. Eine weitere bekannte Aufragung dieser Scholle ist der Magdeburger Domfelsen, der sich auch in der Elbe als Schwelle fortsetzt und die Fließgeschwindigkeit der Elbe merklich erhöht.
Der Flechtinger Rücken ist die nördlichste Grundgebirgsaufragung vor der norddeutschen Tiefebene und damit auch vor den tieferen Beckenbereichen der eozän-oligozänen Nordsee im Unterelberaum. Sein Nordostrand wird von einer markanten Störungszone gebildet, der Haldenslebener und Wittenberger Störung, die auch als „Mitteldeutscher Hauptabbruch“ bezeichnet wird. Unmittelbar nördlich davon, so in der Altmark, liegen die Gesteine des Tertiär bis um 1000 m tiefer als südlich des Rückens oder auf dem Rücken selbst.
Weblinks
- Sören Rode: Geologie und wirtschaftliche Bedeutung des Flechtinger Höhenzuges ( vom 5. Oktober 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise
- Sören Rode: Geologie und wirtschaftliche Bedeutung des Flechtinger Höhenzuges ( vom 5. Oktober 2007 im Internet Archive). Abgerufen am 24. Februar 2010
- Andreas Müller: Exkursionsführer zur Sitzung der Subkommission Tertiär-Stratigraphie 20.-22. März 2013 in Leipzig. (uni-leipzig.de [PDF; abgerufen am 29. Februar 2016]).
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Der bis 179 Meter hohe Flechtinger Hohenzug ist ein waldreicher und hugeliger Hohenzug im nordwestlichen Sachsen Anhalt benannt nach der Gemeinde Flechtingen Flechtinger HohenzugFlechtingen rechts unten und der Nordwestteil des Flechtinger HohenzugsHohe 179 mLage Sachsen Anhalt DeutschlandKoordinaten 52 17 0 N 11 13 0 O 52 283333333333 11 216666666667 179 Koordinaten 52 17 0 N 11 13 0 OFlechtinger Hohenzug Sachsen Anhalt LageDer Flechtinger Hohenzug ist etwa 20 mal 20 Kilometer gross Er wird im Westen von der Aller begrenzt im Norden von der Spetze einem rechten Nebenfluss der Aller im Nordosten vom Tal der Ohre in dem auch der Mittellandkanal verlauft und im Suden von der Beber einem Nebenfluss der Ohre Eine der hochsten Erhebungen des Flechtinger Hohenzugs ist mit 176 m u NN der Butterberg nahe dem Ort Ivenrode GeologieAnders als in seiner Umgebung stehen im Flechtinger Hohenzug geologisch alte Gesteine an der Erdoberflache an Er bildet damit eines der nordlichsten Vorkommen von Festgestein in Deutschland da Norddeutschland fast vollig von Lockergesteinen des Quartars bedeckt wird Der Hohenzug wird meist von vulkanischen Gesteinen und Sedimentgesteinen aus dem Karbon und Perm aufgebaut Sie werden zum Teil in grossen Steinbruchen gewonnen Regionalgeologisch ist der Hohenzug ein Teil der Flechtingen Rosslauer Scholle die sich im Nordwesten von der Niederung des Dromling nach Sudosten bis Magdeburg und weiter nach Rosslau erstreckt Eine weitere bekannte Aufragung dieser Scholle ist der Magdeburger Domfelsen der sich auch in der Elbe als Schwelle fortsetzt und die Fliessgeschwindigkeit der Elbe merklich erhoht Der Flechtinger Rucken ist die nordlichste Grundgebirgsaufragung vor der norddeutschen Tiefebene und damit auch vor den tieferen Beckenbereichen der eozan oligozanen Nordsee im Unterelberaum Sein Nordostrand wird von einer markanten Storungszone gebildet der Haldenslebener und Wittenberger Storung die auch als Mitteldeutscher Hauptabbruch bezeichnet wird Unmittelbar nordlich davon so in der Altmark liegen die Gesteine des Tertiar bis um 1000 m tiefer als sudlich des Ruckens oder auf dem Rucken selbst WeblinksSoren Rode Geologie und wirtschaftliche Bedeutung des Flechtinger Hohenzuges Memento vom 5 Oktober 2007 im Internet Archive EinzelnachweiseSoren Rode Geologie und wirtschaftliche Bedeutung des Flechtinger Hohenzuges Memento vom 5 Oktober 2007 im Internet Archive Abgerufen am 24 Februar 2010 Andreas Muller Exkursionsfuhrer zur Sitzung der Subkommission Tertiar Stratigraphie 20 22 Marz 2013 in Leipzig uni leipzig de PDF abgerufen am 29 Februar 2016