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Flossenbürger Granit

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Flossenbürger Granit
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Der Flossenbürger Granit wird in der Umgebung der Stadt Flossenbürg im Oberpfälzer Wald gewonnen. Es handelt sich um einen gelbgrauen, mittelkörnigen Granit, der nachweislich seit 1769 in mehreren Steinbrüchen abgebaut wird. Es ist ein Zweiglimmer-Granit aus dem Oberkarbon. Es gibt zwei Gesteinstypen, den Flossenbürg Blau und den Flossenbürg Gelb-Grau.

Mineralbestand

Der Granit enthält 36 Prozent Quarz, 31 Prozent Alkalifeldspat, 19 Prozent Plagioklas, 6 Prozent Biotit, 5 Prozent Muskovit und Chlorit sowie 3 Prozent Akzessorien wie Apatit, Turmalin und opakes Erz.

Durch Limoniteinlagerung ist dieser Granit schwach gelblich gefärbt und Quarz verleiht ihm die blaugraue Farbe. Die Glimmereinlagen sind Biotit und Muskovit. Biotiteinlagerungen erzeugen das körnige Gefüge und Muskovit zeigt sich in Form kleinster silbrig glänzender Schuppen. Die Korngrößen liegen bei ca. 1,5 bis 2,0 Millimeter.

Geologie

Der Flossenbürger Granit ist Teil des Nordoberpfalz-Plutons, das sich über eine Fläche von 50 × 20 Kilometer erstreckt. Das Pluton entstand vor rund 300 bis 350 Millionen, der Flossenbürger Granit vor etwa 310 Millionen Jahren. Als die Kontinente kollidierten, drangen Magmablasen in die Erdkruste ein. Das Magma erstarrte in mehreren Kilometern Tiefe. Als das Gebiet angehoben wurde, trat der Granit an die Erdoberfläche. Er bildete einen Teil der variskischen Orogenese, einer Gebirgsbildung.

Die Granite entstanden im Erdinneren unter hohen Druckverhältnissen; beim Aufstieg an die Erdoberfläche wurde das Vorkommen entlastet und dadurch bildeten sich Klüfte, die beim Flossenbürger Granit parallel zur Erdoberfläche verlaufen. Diese waagerechten Klüfte haben oberflächennah einen geringen Abstand, der in der Tiefe zunimmt.

Flossenbürger Granit zeichnet sich durch eine erhöhte natürliche Radioaktivität aus, bei der unter anderem das Gas Radon freigesetzt wird.

Eine geologische Besonderheit ist der Schalendom aus Granit, auf dem sich die Burg Flossenbürg befindet. Der Schalendom ist Teil des . Der Schlossberg ist ein Naturschutzgebiet, in dem seit den 1960er Jahren kein Granitabbau mehr stattfindet.

Vorkommen und Verwendung

Der Flossenbürger Granit ist eines von drei großen Vorkommen, dem Leuchtenberger Granit, Flossenbürger Granit und Bärnau/Rozadov-Granit. Das Vorkommen erlaubt die Gewinnung großvolumiger Rohblöcke, da die Gesteinbänke senkrecht kaum zerklüftet sind.

Flossenbürger Granit ist sehr verwitterungsbeständig, verschleißfest, polierbar und gegen chemische Aggressorien stabil. In der manuellen Steinbearbeitung gilt er als „pelzig“, das heißt, dass er mit höherem Kraftaufwand als andere Granite zu bearbeiten ist. Verwendet werden kann dieser Granit als Bodenbelag, Pflastersteine, Quadermauerstein, Treppen- und Fassadenbelag, Fenster- und Türumrahmungen, für Brückenbauwerke, Grabsteine, Bord- und Grenzsteine sowie Skulpturen.

Geschichte der Steingewinnung

Ab 1769

Seit 1769 wird Granit in Flossenbürg abgebaut. 1802 berichtet der Regierungsrat Johann Daniel Höck, dass „sich der Flossenbürger Granit wegen seines feinern Kerns etwas feiner bearbeiten“ lässt und dass die Flossenbürger Steine wohl jedem Oberpfälzer bekannt seien. Die damals hergestellten Werksteine waren Gegenstände des Bauwesens und Alltagsgebrauchsgegenstände wie beispielsweise Mauersteine, Treppen, Tür- und Fensterumrahmungen, Gartenpfosten, Wassertröge, Krautfässer usw. 1814 kaufte die Gemeinde Flossenbürg den Schlossberg und verpachtete ihn gegen einen „Bruchzins“. Den größten Steinbruch am Schlossberg besaß 1865 Johann Georg Horn.

Als sich in Deutschland die Granitindustrie entwickelte, entstanden ab 1850 Verarbeitungsbetriebe in unmittelbarer Nähe der Granitvorkommen. In Flossenbürg wurde diese Entwicklung durch den Bau der Eisenbahn im Jahre 1886 bis nach Floß begünstigt, da dies die Transportkosten senkte. Aber erst 1913 wurde Flossenbürg an das Eisenbahnnetz nach Floß angeschlossen. Das in jener Zeit sich entwickelnde Eisenbahnwesen gab den Granit-Steinbrüchen neuen Aufschwung, da Brücken- und Gleisanlagen für die Eisenbahn sowie Wasserstauanlagen aus beständigem Steinmaterial gebaut wurden. Damals wurden in Flossenbürg 25 Steinbrüche mit 300 Arbeitern gezählt.

Die Wirtschaftskrise von 1929 traf die mittelständische Granitindustrie und die Steinbruchunternehmungen besonders stark, von 1929 bis 1931 mussten alle Betriebsstätten schließen. Es gab kaum Beschäftigungsalternativen in Flossenbürg, da dort der Tourismus als Alternative nicht so stark wie in anderen Gebieten der Oberpfalz entwickelt war. Durch die Bauplanung der Nationalsozialisten wurde verstärkt Naturstein nachgefragt und in der Granitindustrie herrschte ab 1934 wieder Vollbeschäftigung, wobei vor allem Granitmaterial für das Bauvorhaben des Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg produziert wurde.

Ab 1938

Am 29. April 1938 wurden in Berlin die Deutschen Erd- und Steinwerke (DESt) als Unternehmen der SS gegründet, die das KZ Flossenbürg aufbauten. Dort mussten bis 1945 KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten und leben.

Zu Beginn des Lageraufbaus hatten die Häftlinge das Steinbruchgelände mit einfachen Werkzeugen wie Spitzhacken und Schaufeln zu erschließen und den Steinmetzen, die zum Teil aus Flossenbürg kamen, zuarbeiten und Handlangerdienste beim Aufbänken der Steine leisten.

1940 arbeiteten 902 Häftlinge für die DESt im KZ Flossenbürg für die Steinproduktion. 1939 und 1940 produzierten sie vor allem Werksteine für Brücken- und Straßenbauprojekte.Heinrich Himmler besuchte das KZ-Flossenbürg im April 1940 und ordnete zum Aufbau der Reichshauptstadt Berlin (Projekt Welthauptstadt Germania) eine Produktion von 100.000 m³ Steinmaterial bis ins Jahr 1943 an, davon sollte Flossenbürg jährlich 12.000 m³ liefern. Da die Werksteinproduktion trotz gesteigerter Leistung nicht der geforderten Qualität entsprach, wurden im Winter 1941 179 und 1942 etwa 500 Häftlinge zu Steinmetzen ausgebildet. Ab Oktober 1942 mussten zusätzlich 500 Rotarmisten in den Steinbrüchen arbeiten.

Nach 1945

Bis in die heutige Zeit wird in Flossenbürg Granit abgebaut, auch der KZ-Steinbruch wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weiter betrieben. 2006 wurde das KZ-Gelände mit dem Steinbruch zum Denkmal erklärt.

Am Schlossberg, auf dem bis 1958 abgebaut wurde, ist aus Naturschutzgründen ein weiterer Abbau nicht mehr möglich.

2009 produzierten noch vier Granitindustriebetriebe in Flossenbürg.

Steinhauermuseum und „Weg des Granits“

Rund um den Schlossberg führt ein 1,8 Kilometer langer Weg des Granits mit einer Steinhauerhütte, Loren zum Steintransport und Bearbeitungsmustern dieses Granits. In Flossenbürg gibt es ein Steinhauermuseum.

Siehe auch

Liste von Granitsorten

Literatur

  • Gerhard Lehrberger, Ralf Schunk, Tanja Ten Voorde et al.: Kulturgeologie und Geschichte des Flossenbürger Granits: das Höchste und das Tiefste – modern und altbewährt. (Übersetzung: Jaromír Tvrdy), Verlag der Buchhandlung Eckhard Bodner, Pressath 2023, ISBN 978-3-947247-82-0

Weblinks

  • Steinhauer- und Burgmuseum
  • Die Granitkuppe von Flossenbürg
  • Steinarbeiter im Steinbruch auf dem Burgberg (1896) auf www.gedenkstaette-flossenbuerg.de
  • Abbildung von Flossenbürg Blau: Baustoffsammlung der Fakultät für Architektur der TU München
  • natursteinonline.de: Abbildung von Flossenbürg Gelb

Einzelnachweise

  1. Wolf-Dieter Grimm: Bildatlas wichtiger Denkmalgesteine der Bundesrepublik Deutschland. Hrsg. vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Gesteins Nr. 004, Lipp-Verlag, München 1990, ISBN 3-87490-535-7.
  2. Bayerisches Landesamt für Geologie: Schlossberg Flossenbürg, abgerufen am 24. Februar 2019.
  3. Stuttgarter Zeitung: Stadt lässt Radioaktivität auf Königstraße messen, abgerufen am 11. Oktober 2012.
  4. Geopark Bayern (Memento des Originals vom 15. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, abgerufen am 24. Juli 2009.
  5. Paul Praxl: Die Geschichte des Granitgewerbes in Ostbayern. In: Winfried Helm (Hrsg.): Granit. Kellberg 2007, ISBN 978-3-00-023087-5, S. 97.
  6. Praxl: Geschichte des Granitgewerbes, S. 98.
  7. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-52964-X, S. 18 (Google-Fragment Online verfügbar).
  8. Benz: Ort des Terrors, S. 30.
  9. Benz: Ort des Terrors, S. 32.

49.73382812.34462Koordinaten: 49° 44′ 1,8″ N, 12° 20′ 40,6″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:58

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Der Flossenburger Granit wird in der Umgebung der Stadt Flossenburg im Oberpfalzer Wald gewonnen Es handelt sich um einen gelbgrauen mittelkornigen Granit der nachweislich seit 1769 in mehreren Steinbruchen abgebaut wird Es ist ein Zweiglimmer Granit aus dem Oberkarbon Es gibt zwei Gesteinstypen den Flossenburg Blau und den Flossenburg Gelb Grau Flossenburger Granit Typ Blau Oberflache poliert Muster ca 20 15 cmRuine der Burg Flossenburg auf dem Schalendom aus Flossenburger GranitDeutlich sind die grossflachigen schraggelagerter Abbauflachen des Flossenburger Granit zu sehenMineralbestandDer Granit enthalt 36 Prozent Quarz 31 Prozent Alkalifeldspat 19 Prozent Plagioklas 6 Prozent Biotit 5 Prozent Muskovit und Chlorit sowie 3 Prozent Akzessorien wie Apatit Turmalin und opakes Erz Durch Limoniteinlagerung ist dieser Granit schwach gelblich gefarbt und Quarz verleiht ihm die blaugraue Farbe Die Glimmereinlagen sind Biotit und Muskovit Biotiteinlagerungen erzeugen das kornige Gefuge und Muskovit zeigt sich in Form kleinster silbrig glanzender Schuppen Die Korngrossen liegen bei ca 1 5 bis 2 0 Millimeter GeologieDer Flossenburger Granit ist Teil des Nordoberpfalz Plutons das sich uber eine Flache von 50 20 Kilometer erstreckt Das Pluton entstand vor rund 300 bis 350 Millionen der Flossenburger Granit vor etwa 310 Millionen Jahren Als die Kontinente kollidierten drangen Magmablasen in die Erdkruste ein Das Magma erstarrte in mehreren Kilometern Tiefe Als das Gebiet angehoben wurde trat der Granit an die Erdoberflache Er bildete einen Teil der variskischen Orogenese einer Gebirgsbildung Die Granite entstanden im Erdinneren unter hohen Druckverhaltnissen beim Aufstieg an die Erdoberflache wurde das Vorkommen entlastet und dadurch bildeten sich Klufte die beim Flossenburger Granit parallel zur Erdoberflache verlaufen Diese waagerechten Klufte haben oberflachennah einen geringen Abstand der in der Tiefe zunimmt Flossenburger Granit zeichnet sich durch eine erhohte naturliche Radioaktivitat aus bei der unter anderem das Gas Radon freigesetzt wird Eine geologische Besonderheit ist der Schalendom aus Granit auf dem sich die Burg Flossenburg befindet Der Schalendom ist Teil des Der Schlossberg ist ein Naturschutzgebiet in dem seit den 1960er Jahren kein Granitabbau mehr stattfindet Vorkommen und VerwendungDer Flossenburger Granit ist eines von drei grossen Vorkommen dem Leuchtenberger Granit Flossenburger Granit und Barnau Rozadov Granit Das Vorkommen erlaubt die Gewinnung grossvolumiger Rohblocke da die Gesteinbanke senkrecht kaum zerkluftet sind Flossenburger Granit ist sehr verwitterungsbestandig verschleissfest polierbar und gegen chemische Aggressorien stabil In der manuellen Steinbearbeitung gilt er als pelzig das heisst dass er mit hoherem Kraftaufwand als andere Granite zu bearbeiten ist Verwendet werden kann dieser Granit als Bodenbelag Pflastersteine Quadermauerstein Treppen und Fassadenbelag Fenster und Turumrahmungen fur Bruckenbauwerke Grabsteine Bord und Grenzsteine sowie Skulpturen Geschichte der SteingewinnungAb 1769 Seit 1769 wird Granit in Flossenburg abgebaut 1802 berichtet der Regierungsrat Johann Daniel Hock dass sich der Flossenburger Granit wegen seines feinern Kerns etwas feiner bearbeiten lasst und dass die Flossenburger Steine wohl jedem Oberpfalzer bekannt seien Die damals hergestellten Werksteine waren Gegenstande des Bauwesens und Alltagsgebrauchsgegenstande wie beispielsweise Mauersteine Treppen Tur und Fensterumrahmungen Gartenpfosten Wassertroge Krautfasser usw 1814 kaufte die Gemeinde Flossenburg den Schlossberg und verpachtete ihn gegen einen Bruchzins Den grossten Steinbruch am Schlossberg besass 1865 Johann Georg Horn Als sich in Deutschland die Granitindustrie entwickelte entstanden ab 1850 Verarbeitungsbetriebe in unmittelbarer Nahe der Granitvorkommen In Flossenburg wurde diese Entwicklung durch den Bau der Eisenbahn im Jahre 1886 bis nach Floss begunstigt da dies die Transportkosten senkte Aber erst 1913 wurde Flossenburg an das Eisenbahnnetz nach Floss angeschlossen Das in jener Zeit sich entwickelnde Eisenbahnwesen gab den Granit Steinbruchen neuen Aufschwung da Brucken und Gleisanlagen fur die Eisenbahn sowie Wasserstauanlagen aus bestandigem Steinmaterial gebaut wurden Damals wurden in Flossenburg 25 Steinbruche mit 300 Arbeitern gezahlt Die Wirtschaftskrise von 1929 traf die mittelstandische Granitindustrie und die Steinbruchunternehmungen besonders stark von 1929 bis 1931 mussten alle Betriebsstatten schliessen Es gab kaum Beschaftigungsalternativen in Flossenburg da dort der Tourismus als Alternative nicht so stark wie in anderen Gebieten der Oberpfalz entwickelt war Durch die Bauplanung der Nationalsozialisten wurde verstarkt Naturstein nachgefragt und in der Granitindustrie herrschte ab 1934 wieder Vollbeschaftigung wobei vor allem Granitmaterial fur das Bauvorhaben des Reichsparteitagsgelandes in Nurnberg produziert wurde Ab 1938 An der Saalebrucke der A 72 wurden Quader des Flossenburger Granit Mauthausener Granit und Lausitzer Granit verbaut Baubeginn war 1937 und Bauende 1940 Am 29 April 1938 wurden in Berlin die Deutschen Erd und Steinwerke DESt als Unternehmen der SS gegrundet die das KZ Flossenburg aufbauten Dort mussten bis 1945 KZ Haftlinge unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten und leben Zu Beginn des Lageraufbaus hatten die Haftlinge das Steinbruchgelande mit einfachen Werkzeugen wie Spitzhacken und Schaufeln zu erschliessen und den Steinmetzen die zum Teil aus Flossenburg kamen zuarbeiten und Handlangerdienste beim Aufbanken der Steine leisten 1940 arbeiteten 902 Haftlinge fur die DESt im KZ Flossenburg fur die Steinproduktion 1939 und 1940 produzierten sie vor allem Werksteine fur Brucken und Strassenbauprojekte Heinrich Himmler besuchte das KZ Flossenburg im April 1940 und ordnete zum Aufbau der Reichshauptstadt Berlin Projekt Welthauptstadt Germania eine Produktion von 100 000 m Steinmaterial bis ins Jahr 1943 an davon sollte Flossenburg jahrlich 12 000 m liefern Da die Werksteinproduktion trotz gesteigerter Leistung nicht der geforderten Qualitat entsprach wurden im Winter 1941 179 und 1942 etwa 500 Haftlinge zu Steinmetzen ausgebildet Ab Oktober 1942 mussten zusatzlich 500 Rotarmisten in den Steinbruchen arbeiten Nach 1945 Bis in die heutige Zeit wird in Flossenburg Granit abgebaut auch der KZ Steinbruch wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weiter betrieben 2006 wurde das KZ Gelande mit dem Steinbruch zum Denkmal erklart Am Schlossberg auf dem bis 1958 abgebaut wurde ist aus Naturschutzgrunden ein weiterer Abbau nicht mehr moglich 2009 produzierten noch vier Granitindustriebetriebe in Flossenburg Steinhauermuseum und Weg des Granits Rund um den Schlossberg fuhrt ein 1 8 Kilometer langer Weg des Granits mit einer Steinhauerhutte Loren zum Steintransport und Bearbeitungsmustern dieses Granits In Flossenburg gibt es ein Steinhauermuseum Siehe auchListe von GranitsortenLiteraturGerhard Lehrberger Ralf Schunk Tanja Ten Voorde et al Kulturgeologie und Geschichte des Flossenburger Granits das Hochste und das Tiefste modern und altbewahrt Ubersetzung Jaromir Tvrdy Verlag der Buchhandlung Eckhard Bodner Pressath 2023 ISBN 978 3 947247 82 0WeblinksSteinhauer und Burgmuseum Die Granitkuppe von Flossenburg Steinarbeiter im Steinbruch auf dem Burgberg 1896 auf www gedenkstaette flossenbuerg de Abbildung von Flossenburg Blau Baustoffsammlung der Fakultat fur Architektur der TU Munchen natursteinonline de Abbildung von Flossenburg GelbEinzelnachweiseWolf Dieter Grimm Bildatlas wichtiger Denkmalgesteine der Bundesrepublik Deutschland Hrsg vom Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Gesteins Nr 004 Lipp Verlag Munchen 1990 ISBN 3 87490 535 7 Bayerisches Landesamt fur Geologie Schlossberg Flossenburg abgerufen am 24 Februar 2019 Stuttgarter Zeitung Stadt lasst Radioaktivitat auf Konigstrasse messen abgerufen am 11 Oktober 2012 Geopark Bayern Memento des Originals vom 15 Juni 2011 im Internet 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