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Das Bildungssystem in Frankreich umfasst die Schulen und Hochschulen des Landes Das prestigereiche Pariser Lycée Henri I

Französisches Schulsystem

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Das Bildungssystem in Frankreich umfasst die Schulen und Hochschulen des Landes.

Das Schulsystem wird großteils von der öffentlichen Hand betrieben. Im Hochschulbereich sind nichtstaatliche Träger bei den Grandes écoles stärker vertreten, im privaten Schulbereich die katholische Kirche. Das Bildungssystem beruht auf dem Prinzip des Laizismus. Die Verwaltung der Schulen und Hochschulen erfolgt im Wesentlichen durch die 30 „Akademien“, die jeweils für mehrere Departements zuständig sind.

Grundstrukturen

Bildungspflicht und Ganztagsschule

Die Schulpflicht wurde in Frankreich am 28. März 1882 eingeführt. Heute sind durch die Bildungspflicht auch Hausunterricht und Unschooling möglich, (teilweise non-scolarisation genannt). Möchte ein Kind im Einvernehmen mit den Eltern nicht zur Schule gehen, melden die Eltern dies der Gemeinde, die in diesem Falle in regelmäßigen Abständen die familiären Bedingungen, die Gesundheit und die Lernfortschritte des Kindes überprüft. Etwa 30.000 Kinder in Frankreich besuchen keine Schule.

Die funktionale Analphabetenquote (illettrisme) liegt bei den Erwachsenen in Frankreich bei 7 %. Die meisten Analphabeten haben einen Migrationshintergrund, sind als Erwachsene immigriert und haben das französische Bildungssystem nicht durchlaufen.

Schulen in Frankreich sind grundsätzlich Ganztagsschulen. Der Unterricht beginnt in der Regel zwischen 8.30 und 9.00 Uhr und endet um 16.30 bzw. 17.30 Uhr im Collège (Sekundarstufe I), gegen 18.00 Uhr im Lycée (Sekundarstufe II). Vor- und Grundschulen (école maternelle bzw. école élémentaire) bieten zudem Betreuungsmöglichkeiten vor und nach dem Unterricht, sofern die Größe der Gemeinde und ihre finanzielle Ausstattung es zulassen.

Allen Kindern wird mittags ein Kantinenessen angeboten. Gebühren, die die Familien der Kinder dafür entrichten müssen, hängen vom Einkommen ab und werden von den Kommunen bezuschusst. Für Kinder aus kinderreichen Familien mit niedrigem Einkommen ist das Essen gegebenenfalls kostenlos.

Traditionell war der Donnerstag, dann der Mittwoch unterrichtsfrei; die Kinder und Jugendlichen gingen montags, dienstags, donnerstags und freitags ganztags sowie samstags halbtags (bis etwa 1970 ebenfalls ganztags) zur Schule. Durch die Reduktion des Samstagsunterrichts sank die Stundenzahl von 30 auf 25 Zeitstunden Unterricht. Nach mehreren Reformen des Fünftagemodells, die z. B. den Samstagsunterricht auf Mittwochvormittags verlegten, findet der Unterricht seit 2018 an 80 % der Schulen an vier Tagen statt; der Mittwoch und das Wochenende sind unterrichtsfrei.

Die Sommerferien dauern acht Wochen. Darüber hinaus gibt es je zwei Wochen Weihnachts-, Frühjahrs- und Allerheiligenferien.

Die Schuldauer von der Grundschule bis zum Erreichen des Abiturs beträgt in der Regel 12 Jahre. Vor dem Besuch vieler Hochschulen ist eine längere schulzeitergänzende Classe préparatoire notwendig, um im Concours einen möglichst hohen Platz zu erreichen und somit zum Studium zugelassen zu werden.

Konfessionelle und private Schulen, Religionsunterricht

Etwa 9000 Schulen der katholischen Kirche und andere private Schulen, allesamt écoles libres (freie Schulen) genannt, nehmen heute ca. 30 % der Schüler auf. Dahinter steht ein großer Vertrauensverlust in die Leistungsfähigkeit der staatlichen Schulen. Dabei bezahlt der Staat die Lehrergehälter, während die privaten Träger die Gebäude bereitstellen; Grundlage bildet dafür die Loi Debré von 1959 (benannt nach dem Premierminister Michel Debré). Der Zulauf zu katholischen Schulen ist in der Regel nicht auf ein wachsendes religiöses Interesse zurückzuführen, wie am Rückgang von Taufen und kirchlichen Hochzeiten, der in der französischen Gesellschaft feststellbar ist, abgelesen werden kann.

Religionsunterricht findet wegen des dezidierten Laizismus des französischen Staates an staatlichen Schulen, wenn überhaupt, nur freiwillig statt, und zwar im Rahmen der Schulseelsorge (aumônerie scolaire seit 1802). Eine solche kann auf Antrag der Eltern oder volljähriger Schüler eingerichtet werden, was allerdings de facto selten gefordert wird; schon die Möglichkeit der Einrichtung einer Schulseelsorge ist in der französischen Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. 2003 wurde die Zahl der aumôneries scolaires in Frankreich auf etwa 3000 geschätzt. In Elsass-Lothringen gibt es anders als im übrigen Frankreich noch staatlichen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen (cours de religion) und eine staatliche Lehrerausbildung im Fach Religion an der Universität Straßburg; diese Tradition geht auf die zeitweilige Zugehörigkeit der Region zu Deutschland zurück. Die Teilnahme am Religionsunterricht geht dort, wo er überhaupt besteht, in den oberen Klassen stark zurück. Ein islamischer Religionsunterricht findet in den öffentlichen Schulen bisher kaum statt, weil die muslimischen Gemeinschaften diesen nicht unter staatlicher Kontrolle ausüben wollen. Private muslimische Schulen entstehen derzeit erst.

Schulstufen

Vorschule und Grundschule (École maternelle und École élémentaire)

Die école maternelle (Vorschule) wird von 97 % der Kinder in Frankreich besucht. Sie umfasst maximal vier Jahrgangsstufen und ist seit 2019 für Kinder ab drei Jahren Pflicht. Ihr Besuch ist in öffentlichen Schulen gratis und der Unterricht ganztägig; optionale Betreuungsangebote für die Randzeiten sowie die mittägliche Verpflegung sind jedoch kostenpflichtig. Alter der Vorschüler: 2½ bis 6 Jahre. Die Vorschule ist eine Einrichtung mit Betreuungs-, Erziehungs- und Bildungsfunktion. Letztere steht stärker im Vordergrund, als dies in den Kindergärten in anderen, zum Beispiel deutschsprachigen Ländern, der Fall ist. Es existiert ein nach nationalen Richtlinien des Bildungsministeriums festgelegtes Curriculum, das zwar nicht verbindlich ist, durch das die École maternelle aber als Vorbereitung auf die Grundschule gilt. Die Lehrer werden von der staatlichen Schulbehörde, Éducation nationale, ausgebildet und angestellt. Auch die Schulleiter sind Lehrer.

Die école élémentaire (Grundschule) dauert in Frankreich fünf Jahre. Die Schuljahre heißen: CP (cours préparatoire im ersten Jahr), CE1 und CE2 (cours élémentaire 1/2 im 2. bzw. 3. Jahr) sowie CM1 und CM2 (cours moyen 1/2 im 4. bzw. 5. Jahr). Alter der Grundschüler: 6 bis 11 Jahre. In der Klasse 1 und 2 findet die Erziehungs-, in Klasse 3 bis 5 eine Übungsphase statt. Schon ab der ersten Klasse wird im Sinne der Europäisierung eine Fremdsprache unterrichtet. Diese muss nicht Englisch sein.

Die école maternelle und die école élémentaire müssen nicht zwangsweise getrennt geführt werden. Sie können in kleineren Gemeinden als Einheit organisiert werden, werden dann aber als école primaire bezeichnet.

Sekundarstufe I (Collège)

Traditionell werden die Klassen des Collège (und des Lycée) rückwärts gezählt: Das Collège beginnt mit der Sixième (Sexta) und endet nach der Troisième (Tertia); das Lycée schließt sich mit der Seconde (Sekunda) an und endet mit der Terminale (Abschlussklasse).

Im Anschluss an die Grundschule besuchen alle Schüler vier Jahre lang das Collège, eine Mittelschule ohne Leistungsdifferenzierung. Sie erhalten dabei Unterricht in Französisch, Mathematik, zwei modernen Fremdsprachen, Geschichte-Geographie-Gemeinschaftskunde, Bio- und Geowissenschaft (sciences de la vie et de la terre), Physik-Chemie, Technologie, Kunst, Musik und Sport. Es besteht je nach Schule außerdem die Möglichkeit, eine Regionalsprache, Latein oder Griechisch zu erlernen. Am Ende des Collège unterziehen sich die Schüler einer Prüfung, durch die sie ein Abschlusszeugnis erwerben, das Diplôme national du brevet.

Die übliche Sprachenfolge im Fremdsprachensektor der Sekundarstufe I und II ist Englisch von der fünften Klasse an (rund 90 Prozent) und Spanisch von der siebten Klasse an (57 Prozent). Deutsch als zweite Fremdsprache wird von ca. 15 Prozent der Schüler erlernt; zuletzt ging die Zahl der Deutschschüler zurück. Im Süden ist der Deutschunterricht seltener als im Norden oder Osten Frankreichs. Weitere Sprachen, die als zweite Fremdsprache gelernt werden, sind z. B. Niederländisch und Italienisch. Eine besondere Rolle können in bestimmten Gegenden die Regionalsprachen spielen. Dabei bestehen von Region zu Region erhebliche Unterschiede: Während Okzitanisch von relativ wenigen Schülern belegt wird und nur an einer begrenzten Zahl von Schulen unterrichtet wird, gilt z. B. die Position des Korsischen im Unterrichtswesen Korsikas als weitgehend konsolidiert. Im Schuljahr 2020/21 besuchten 45 % aller korsischen Kinder in der Grundschule den zweisprachigen französisch-korsischen Schulzweig, der von rund zwei Drittel der Primarschulen vorgehalten wird; 98 % der Schüler im ersten Jahr der Mittelschule (Collège) lernten Korsisch, und noch in der letzten Klasse vor dem Abitur belegten es 15 % aller korsischen Schüler. Bei der Unterrichtung der Regionalsprachen ist die Didaktik darauf eingestellt, dass Schüler mit muttersprachlichen Kompetenzen und solche mit geringen oder gar keinen Kenntnissen der Regionalsprache zusammentreffen. Ebenso lernten 2018 98 % aller elsässischen Grund- und Vorschüler im Hochdeutsch.

Sekundarstufe II (Lycée), beruflich und allgemeinbildend

In der Sekundarstufe II besteht die Möglichkeit, drei Jahre lang eine Berufsschule zu besuchen; unterschieden wird dabei zwischen lycées d’enseignement général et technologiques (allgemeinbildend und technisch) und lycées d’enseignement professionnel (berufsbildend), wobei heutzutage beide Bildungsgänge oftmals in derselben Schule, dem Lycée polyvalent, angeboten werden.

Unterricht am Lycée d’enseignement général

Nach einem gemeinsamen Fächerkanon im ersten Jahr des Lycée, d. h. in der Seconde (10. Schuljahr), wählten die Schüler bis zur Reform von 2021 für die Première und die Terminale (11./12. Schuljahr) einen von drei gymnasialen Zweigen: L (littéraire, literarisch), ES (économique et sociale, wirtschafts- und sozialwissenschaftlich) oder S (scientifique, wissenschaftlich). Innerhalb dieser Profile waren zahlreiche weitere Entscheidungsmöglichkeiten gegeben. Für alle Schüler verpflichtend waren folgende Fächer:

  • Französisch und Literatur (in der Seconde und der Première)
  • Philosophie (in der Terminale)
  • Geschichte-Geographie und Staatsbürgerkunde (Das Schulfach Histoire-Géographie ist eine Besonderheit des französischen Schulsystems – in fast allen anderen Ländern sind das zwei getrennte Fächer.)
  • erste lebende Fremdsprache
  • zweite lebende Fremdsprache
  • Mathematik (nur für S und ES, Wahlfach für L)
  • Sport (2 Stunden)
  • Naturwissenschaften (Enseignement scientifique, Biologie und Physik/Chemie, nur in der Première für ES und L)
  • TPE (Travaux personnels encadrés, nur in der Première; Semesterarbeit zu einem frei gewählten Thema).

Die einzelnen Profile zeichneten sich durch eigene Pflichtfächer, unterschiedliche Lehrpläne und unterschiedliche Stundenzahlen aus. Die jeweiligen profilspezifischen Pflichtfächer waren:

  • Profil S (Scientifique): Mathematik, Physik-Chemie, SVT (Sciences de la vie et de la terre, Biologie-Geowissenschaft) oder SI (Ingenieurwissenschaften)
  • Profil ES (Economique et Sociale): Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Geschichte, Mathematik
  • Profil L (Littéraire): Literatur und Geschichte sowie in der Terminale Philosophie.
  • Neben diesen Pflichtfächern mussten noch ein oder zwei weitere Fächer belegt werden.

Zur Reform von 2021 siehe Baccalauréat.

Abiturprüfung (Baccalauréat)

Möglich sind

  • allgemeines Baccalauréat (Baccalauréat général) in zwölf Fächern; eine Reform, die diese Anzahl auf sechs Fächer senken sollte, wurde vorerst verschoben. Die Aufgaben für alle Fächer werden landesweit zum gleichen Termin zentral gestellt. In einem bis drei Fächern findet die Abiturprüfung bereits am Ende der Première statt (in allen Profilen: Französisch; in L und ES: Naturwissenschaft; in L: Mathematik-Informatik). Die übrigen Fächer werden am Ende der Terminale geprüft. Je nach Profil werden die einzelnen Fächer unterschiedlich stark gewichtet, indem sie unterschiedliche Koeffizienten erhalten. Bei der Berechnung der Gesamt-Abiturnote werden nur die Leistungen in diesen Prüfungen herangezogen, die Leistungen der Vorjahre spielen dagegen keine Rolle.
  • Baccalauréat technologique mit acht Fachrichtungen wie zum Beispiel Hotel, medizinische und soziale Berufe, Laborberufe…
  • Baccalauréat professionnel mit über 50 Fachrichtungen von Kunststoffgießerei über Automechanik bis Einzelkaufmann.

Die beruflichen Abiturformen sollen aufgewertet werden. Im Jahr 2017 hatte Frankreich eine Abiturquote von 79 %; gleichzeitig brechen 61 % eines Jahrgangs ihr gewähltes Erststudium ab. Mehr Möglichkeiten einer Fächerwahl nach Interessen und Neigungen soll das verbessern. Die Prüfungen werden entzerrt.

Inklusion

Seit 2005 sind alle schulischen Einrichtungen verpflichtet, Kinder mit Handicap aufzunehmen, auf der Grundlage des Gesetzes zur „Rechts- und Chancengleichheit“. So werden beeinträchtigte Schüler je nach Grad ihrer Behinderung unterschiedlich integriert. Bei einer leichten wird das Kind ganz in den Regelunterricht eingebunden, bei Bedarf erhält es Unterstützung durch eine Begleitperson. Bei schwereren Behinderungen wird es möglich, für diese Schüler gesonderte Klassen an einer normalen Schule einzurichten. Die Förderschule, welche in Frankreich als medizinisch-soziale Einrichtung gilt, bleibt die Ausnahme. Welche Einrichtungen infrage kommen, entscheidet eine außerschulische Kommission unter Einbeziehung der Eltern. Das integrative Modell überwiegt gegenüber dem inklusiven: Es gibt Sonderunterricht in den Schulen, Hin- und Herfahren zwischen der Schule und der Behinderteneinrichtung für das Kind, Begleitpersonen ohne Ausbildung. Ihre Aufgaben werden nur ungenau konzipiert.

Schulreformpläne

Nachdem der damalige Bildungsminister Xavier Darcos 2008 eine Reform des Lycées angekündigt hatte, stieß diese auf starken Widerstand. Zunächst wurde Richard Descoings, Direktor der Hochschule Sciences Po, damit beauftragt, Schüler, Lehrer und Eltern in Frankreich zu befragen. Nach einer Kabinettsumbildung im Sommer 2009 stellte zu Beginn des Schuljahres der neue Bildungsminister Luc Chatel den Reformplan für das Lycée vor. Die neue Fassung des Lycées fiel konservativer aus als die von Darcos vorgeschlagene Reform und folgte in großen Zügen dem bereits Anfang 2009 vorgestellten Bericht Apparu, in dem der Abgeordnete Benoist Apparu (UMP) seinen Reformvorschlag vorgestellt hatte.

Die französische Bildungspolitik unter dem sozialistischen Präsidenten François Hollande und der Ministerin Najat Vallaud-Belkacem strebte eine egalitäre Reform des Collège an, die sich gegen spezielle Fremdsprachenregelungen richtete, die angeblich nur einer elitären Minderheit nützten. Diese Reform stieß wegen der befürchteten gravierenden Folgen z. B. für Deutsch als Fremdsprache oder Latein im französischen Schulsystem auf erheblichen Widerstand unter den französischen Deutschlehrern sowie in Deutschland. Unter Macron wurde dies 2017/18 zurückgenommen.

Die Regierung Macrons plant eine umfassende Bildungsreform. So wurden bereits die Grundschulklassen verkleinert und die Schulpflicht mit 3 Jahren eingeführt. Bildungsminister Jean-Michel Blanquer hat 2019 sein Reformmodell Für eine Schule des Vertrauens vorgestellt. Danach sollen die Schulleiter zu Vorgesetzten der Lehrkräfte erhoben und die Inklusion eingeführt werden. Das politische Ziel liegt im Kampf gegen den wachsenden Fundamentalismus. Der Mord am Geschichtslehrer Samuel Paty setzte im Oktober 2020 ein bedrohliches Zeichen. Die nachfolgenden Minister Pap Ndiaye und seit 2023 der sehr junge Gabriel Attal bemühten sich um eine Fortsetzung (Verbot der Abaya an Schulen). Eine politische Wende Macrons zu den Konservativen hin bedeutete die Ankündigung im Januar 2024, mit der neuen Bildungsministerin Amélie Outréa-Castéra würden nationale und republikanische Werte wieder obligatorisch als „zivile Wiederaufrüstung“ hervorgehoben: Auswendiglernen der Nationalhymne, mehr Staatsbürgerkunde, gleiche Schuluniformen für alle, Pflichtfach Theaterspielen.

Bei den PISA-Studien, zuletzt 2015, 2018 und 2022, hat Frankreich zunehmend schlechter abgeschnitten. Die Probleme liegen in mittelmäßigen Ergebnissen und großen sozialen Unterschieden.

Hochschulen

Hochschulsystem

Im Jahr 2016/2017 waren in Frankreich und seinen Überseedepartements 2.609.709 Studierende eingeschrieben. Die akademische Bildung wird geprägt von der Koexistenz der Grandes écoles (für die politisch-wirtschaftliche Elite, mit Studiengebühren) und der ca. 80 Universitäten, an denen zwei Drittel studieren. Daneben gibt es noch spezielle Berufshochschulen, die Ecoles spécialisées (Berufe wie Hebamme, Designer, Krankenpfleger), sowie die Instituts Universitaires Professionnalisés, die den deutschen Fachhochschulen entsprechen.

Die Grandes écoles können meist erst nach dem Besuch einer Classe préparatoire besucht werden, die in der Regel von ausgesuchten Lycées angeboten wird. Die Grandes écoles haben gegenüber den Universitäten eine höhere Reputation, niedrigere Studentenzahlen und höhere persönliche Betreuung. Zu den bedeutenderen Grandes écoles gehören die École polytechnique, die École normale supérieure (ENS), die École des hautes études en sciences sociales (EHESS), die École nationale d’administration (ENA), die École nationale supérieure d’arts et métiers (ENSAM) und die École Centrale Paris. Viele Politiker stammen aus der ENA, Kritiker werfen ihnen soziale Abschottung vor. Präsident Macron hat 2021 ihre Abschaffung angekündigt.

Die höchste Reputation in weltweiten Vergleichen haben die technische Universität Paris-Saclay, die Paris Sciences et Lettres Universität, zur Ressourcenbündelung 2019 offiziell aus einer breiten Vereinigung von Einrichtungen gebildet (ENS, Collège de France …) und die altehrwürdige Sorbonne in Paris. In der Provinz reichen Grénoble, Marseille und Straßburg noch an die Pariser Spitzengruppe heran.

Hochschulreform

Ende Oktober 2017 hat Hochschulministerin Frédérique Vidal einen Katalog von Maßnahmen vorgelegt, die bewirken sollen, dass die Studienplätze gerechter verteilt und die Absolventen bei ihrer Studienwahl besser unterstützt werden. Im Zuge der europaweiten Harmonisierung der Studienabschlüsse durch den Bologna-Prozess wird auch an französischen Hochschulen das LMD-System eingeführt. Nacheinander werden erworben die Licence (entspricht dem Bachelor; nach 3 Jahren), der Master (nach 5 Jahren) und das Doktorat (nach 8 Jahren). Reformierte Hochschulen sprechen vom 1er cycle, 2e cycle und 3e cycle (bis zum doctorat). Die traditionellen nationalen Abschlüsse (DEUG, Licence, Maîtrise, DEA und DESS) sollen im Rahmen dieses Prozesses entfallen.

Promotion und Habilitation

Lange Zeit stand die „thèse d’état“ an der Spitze der Universitätsabschlüsse. Sie konnte ein einziges umfangreiches Werk darstellen oder auch eine Zusammenstellung bereits publizierter Arbeiten, die Bearbeitungsdauer bis zu sechs Jahren dauern. Um diese abzukürzen, wurde sie durch die „thèse nouveau régime“ ersetzt, die gegenwärtig bis zu drei Jahren Forschungszeit einnimmt. Nach einigen Jahren wird die „habilitation à diriger des recherches“ (HDR) angestrebt, die im natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich in der Regel so erfolgt, dass die bisherigen Publikationen zusammengestellt werden. Es kann auch eine längere eigenständige Publikation vorgelegt werden, was in den Sozialwissenschaften üblicher ist. Die Lehrberechtigung für Hochschulen, die venia legendi, wird Agrégation genannt.

Erwachsenenbildung

Im Gegensatz zu Deutschland oder den skandinavischen Ländern ist die berufliche Erwachsenenbildung (formation des adultes) in Frankreich sehr wenig präsent. Dabei hatte bereits Condorcet in der Französischen Revolution eine éducation permanente gefordert, die auch von den Lifelong-learning-Programmen der EU unterstützt wird. Es gibt die Weiterbildungseinrichtung IMEP (Institut coMmunautaire d’Education permanente), die nach dem Ersten Weltkrieg gegründet wurde, um den heimkehrenden Soldaten eine handwerkliche Ausbildung zu bieten. Daneben gibt es das CRIA (Centre de Ressources Illettrisme et Analphabétisme), CPA (C’est possible autrement) sowie Accueil et promotion. Dabei steht das Nachholen von Basisschulkompetenzen im Vordergrund (savoirs de base). Eine weitere Säule ist das Fremdsprachenlernen, ähnlich wie in der deutschen Volkshochschule. Nach einer Unterbrechung seit dem Zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau der französischen universitès populaires in den 1960er Jahren vom elsässischen Mulhouse aus. Der Philosoph Michel Onfray gründete 2002 die Université populaire de Caen, worauf viele weitere Gründungen folgten. Die Association des universités populaires de France (AUPF) hat inzwischen über 60 Mitglieder.

Literatur

  • Annika Blichmann: Schulreform und Reformschule in Frankreich. Die «Ecole élémentaire Vitruve» im Horizont der Geschichte. Jena 2008, ISBN 978-3-938203-68-2.
  • Carla Schelle u. a. (Hrsg.): Schule und Unterricht in Frankreich: Ein Beitrag zur Empirie, Theorie und Praxis. Waxmann 2012, ISBN 978-3-8309-2652-8.
  • Wolfgang Hörner, Guillaume Many: Die Bildungssysteme Europas – Frankreich: Frankreich. Schneider Verlag Hohengehren, 2017, ISBN 978-3-8340-3115-0, S. 231–257 (google.com [abgerufen am 16. April 2021]). 

Weblinks

Commons: Bildungssystem in Frankreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Französisches Bildungs- und Forschungsministerium (französisch)
  • Eduscol, die offizielle Website des französischen Bildungsministeriums für das Lehrpersonal (deutsch)
  • Bildungswesen in Frankreich, Dossier von Bildung weltweit, einem Portal des Deutschen Bildungsservers
  • Eurydice – France, Portal for European Education Systems (englisch)

Einzelnachweise

  1. Homeschooling & Co. als Alternative? Abgerufen am 20. Februar 2020 (deutsch). 
  2. Unterricht zu Hause. In: Die Zeit. 2020, abgerufen am 14. April 2021. 
  3. Niveau national / Les chiffres / Illettrisme / Accueil. Abgerufen am 14. April 2021. 
  4. Mechthild Veil: Ganztagsschule mit Tradition: Frankreich. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. B41, 2002 (bpb.de [abgerufen am 26. August 2017]). 
  5. Französische Eltern meiden staatliche Schulen. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Dezember 2020.@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  6. Privatschulen in Frankreich: Die Renaissance der Erziehung. Abgerufen am 19. Dezember 2020. 
  7. Les aumôneries scolaires, petites "enclaves" religieuses méconnues. In: lepoint.fr. 12. September 2017, abgerufen am 6. Januar 2022 (französisch). 
  8. Bernd Schröder: Religion(en) und Schule in Frankreich. 2005 (theo-web.de [PDF; 220 kB]). 
  9. Rudolf Balmer: Unterricht und Religion in Frankreich: In die Schule mit Allahs Segen. In: Die Tageszeitung: taz. 5. Mai 2015, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 19. Dezember 2020]). 
  10. La loi pour une École de la confiance. Website des französischen Bildungsministeriums., abgerufen am 20. Dezember 2020 (französisch). 
  11. École primaire (maternelle et élémentaire). www.service-public.fr, abgerufen am 12. Juli 2024 (französisch). 
  12. Der Spiegel: Europa: Diese Fremdsprachen lernen Schüler – Der Spiegel. Abgerufen am 21. Dezember 2020. 
  13. Deutschunterricht in Frankreich / Französischunterricht in Deutschland. Abgerufen am 21. Dezember 2020. 
  14. https://disciplines.ac-toulouse.fr/langues-vivantes/occitan/cicle-1-e-2/contactes, aufgerufen am 24. März 2022.
  15. https://www.journaldelacorse.corsica/articles/1201/enseignement-la-langue-corse-en-danger, aufgerufen am 24. März 2022.
  16. Wayback Machine. Archiviert vom Original am 29. Dezember 2021; abgerufen am 11. März 2025. 
  17. Martin Villinger: Bildungsreform in Frankreich. In: Deutsch-Französisches Institut (Hrsg.): Aktuelle Frankreich-Analysen. Nr. 33, 2018 (dfi.de [PDF]). 
  18. Schulreform: Das Baccalauréat 2021. In: Mein Frankreich. 26. März 2018, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 21. Dezember 2020 (deutsch).@1@2 (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) 
  19. Philippe Miet und Bruno Gaurier: Frankreich größtenteils vom medizinischen Modell geprägt. In: KAS (Hrsg.): Auf dem Weg zur Inklusion. 2012 (kas.de). 
  20. Bericht Apparu (PDF; französisch; 1,3 MB)
  21. Wie konnten sie so verblöden? Die Zeit, abgerufen am 20. Dezember 2020. 
  22. Martin Villinger: Bildungsreform in Frankreich. In: Deutsch-Französisches Institut (Hrsg.): Aktuelle Frankreich-Analysen. Nr. 33, 2018 (dfi.de [PDF]). 
  23. Frankreichs umstrittene Schulreform. Abgerufen am 20. Dezember 2020. 
  24. Michaela Wiegel, Paris: Islamismus in Frankreich: Kleingruppen gegen Fundamentalismus. Hrsg.: FAZ.NET. 15. Oktober 2019 (faz.net [abgerufen am 21. Dezember 2020]). 
  25. Frankreich bekommt 34 Jahre alten Bildungsminister. 20. Juli 2023, abgerufen am 12. Dezember 2023. 
  26. Große Pressekonferenz des Präsidenten: Macron will mit konservativen Ideen bei Franzosen punkten. In: Der Spiegel. 17. Januar 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 20. Januar 2024]). 
  27. Redaktion: Der große PISA-Verlierer: Die Studie ist für Frankreich mal wieder eine Klatsche (und der Sieger heißt erneut: Singapur). In: News4teachers. 7. Dezember 2016, abgerufen am 14. April 2021 (deutsch). 
  28. Das französische Hochschulsystem Universitäten und Grande Écoles. Abgerufen am 22. Dezember 2020. 
  29. Der Spiegel: Emmanuel Macron löst französische Elitehochschule École Nationale d'Administration auf. Abgerufen am 13. April 2021. 
  30. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 15. August 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2
  31. Hochschullandschaft in Frankreich. Abgerufen am 20. Dezember 2020. 
  32. https://tu-dresden.de/ing/maschinenwesen/ism/psm/ressourcen/dateien/mitarbeiter/froehlich/publications/Froehlich_HDR_2005.pdf?lang=de
  33. Silke Schreiber-Barsch: Adult and Continuing Education in France. wbv, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-7639-5612-8 (die-bonn.de [abgerufen am 14. April 2021]). 
  34. Acteurs/Accueil. Abgerufen am 14. April 2021. 
  35. Historique - Université Populaire du Rhin. Abgerufen am 14. April 2021. 
  36. AUPF - ASSOCIATION DES UNIVERSITES POPULAIRES DE FRANCE - QUI SOMMES NOUS. Abgerufen am 14. April 2021. 
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Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:32

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Das Bildungssystem in Frankreich umfasst die Schulen und Hochschulen des Landes Das prestigereiche Pariser Lycee Henri IV wo Sartre und Macron zur Schule gingen Das Schulsystem wird grossteils von der offentlichen Hand betrieben Im Hochschulbereich sind nichtstaatliche Trager bei den Grandes ecoles starker vertreten im privaten Schulbereich die katholische Kirche Das Bildungssystem beruht auf dem Prinzip des Laizismus Die Verwaltung der Schulen und Hochschulen erfolgt im Wesentlichen durch die 30 Akademien die jeweils fur mehrere Departements zustandig sind GrundstrukturenSchulsystem in FrankreichSchulsystem in FrankreichBildungspflicht und Ganztagsschule Die Schulpflicht wurde in Frankreich am 28 Marz 1882 eingefuhrt Heute sind durch die Bildungspflicht auch Hausunterricht und Unschooling moglich teilweise non scolarisation genannt Mochte ein Kind im Einvernehmen mit den Eltern nicht zur Schule gehen melden die Eltern dies der Gemeinde die in diesem Falle in regelmassigen Abstanden die familiaren Bedingungen die Gesundheit und die Lernfortschritte des Kindes uberpruft Etwa 30 000 Kinder in Frankreich besuchen keine Schule Die funktionale Analphabetenquote illettrisme liegt bei den Erwachsenen in Frankreich bei 7 Die meisten Analphabeten haben einen Migrationshintergrund sind als Erwachsene immigriert und haben das franzosische Bildungssystem nicht durchlaufen Schulen in Frankreich sind grundsatzlich Ganztagsschulen Der Unterricht beginnt in der Regel zwischen 8 30 und 9 00 Uhr und endet um 16 30 bzw 17 30 Uhr im College Sekundarstufe I gegen 18 00 Uhr im Lycee Sekundarstufe II Vor und Grundschulen ecole maternelle bzw ecole elementaire bieten zudem Betreuungsmoglichkeiten vor und nach dem Unterricht sofern die Grosse der Gemeinde und ihre finanzielle Ausstattung es zulassen Allen Kindern wird mittags ein Kantinenessen angeboten Gebuhren die die Familien der Kinder dafur entrichten mussen hangen vom Einkommen ab und werden von den Kommunen bezuschusst Fur Kinder aus kinderreichen Familien mit niedrigem Einkommen ist das Essen gegebenenfalls kostenlos Traditionell war der Donnerstag dann der Mittwoch unterrichtsfrei die Kinder und Jugendlichen gingen montags dienstags donnerstags und freitags ganztags sowie samstags halbtags bis etwa 1970 ebenfalls ganztags zur Schule Durch die Reduktion des Samstagsunterrichts sank die Stundenzahl von 30 auf 25 Zeitstunden Unterricht Nach mehreren Reformen des Funftagemodells die z B den Samstagsunterricht auf Mittwochvormittags verlegten findet der Unterricht seit 2018 an 80 der Schulen an vier Tagen statt der Mittwoch und das Wochenende sind unterrichtsfrei Die Sommerferien dauern acht Wochen Daruber hinaus gibt es je zwei Wochen Weihnachts Fruhjahrs und Allerheiligenferien Die Schuldauer von der Grundschule bis zum Erreichen des Abiturs betragt in der Regel 12 Jahre Vor dem Besuch vieler Hochschulen ist eine langere schulzeiterganzende Classe preparatoire notwendig um im Concours einen moglichst hohen Platz zu erreichen und somit zum Studium zugelassen zu werden Konfessionelle und private Schulen Religionsunterricht Etwa 9000 Schulen der katholischen Kirche und andere private Schulen allesamt ecoles libres freie Schulen genannt nehmen heute ca 30 der Schuler auf Dahinter steht ein grosser Vertrauensverlust in die Leistungsfahigkeit der staatlichen Schulen Dabei bezahlt der Staat die Lehrergehalter wahrend die privaten Trager die Gebaude bereitstellen Grundlage bildet dafur die Loi Debre von 1959 benannt nach dem Premierminister Michel Debre Der Zulauf zu katholischen Schulen ist in der Regel nicht auf ein wachsendes religioses Interesse zuruckzufuhren wie am Ruckgang von Taufen und kirchlichen Hochzeiten der in der franzosischen Gesellschaft feststellbar ist abgelesen werden kann Religionsunterricht findet wegen des dezidierten Laizismus des franzosischen Staates an staatlichen Schulen wenn uberhaupt nur freiwillig statt und zwar im Rahmen der Schulseelsorge aumonerie scolaire seit 1802 Eine solche kann auf Antrag der Eltern oder volljahriger Schuler eingerichtet werden was allerdings de facto selten gefordert wird schon die Moglichkeit der Einrichtung einer Schulseelsorge ist in der franzosischen Offentlichkeit weitgehend unbekannt 2003 wurde die Zahl der aumoneries scolaires in Frankreich auf etwa 3000 geschatzt In Elsass Lothringen gibt es anders als im ubrigen Frankreich noch staatlichen Religionsunterricht an offentlichen Schulen cours de religion und eine staatliche Lehrerausbildung im Fach Religion an der Universitat Strassburg diese Tradition geht auf die zeitweilige Zugehorigkeit der Region zu Deutschland zuruck Die Teilnahme am Religionsunterricht geht dort wo er uberhaupt besteht in den oberen Klassen stark zuruck Ein islamischer Religionsunterricht findet in den offentlichen Schulen bisher kaum statt weil die muslimischen Gemeinschaften diesen nicht unter staatlicher Kontrolle ausuben wollen Private muslimische Schulen entstehen derzeit erst SchulstufenVorschule und Grundschule Ecole maternelle und Ecole elementaire Klassenraum der Grundschule Die ecole maternelle Vorschule wird von 97 der Kinder in Frankreich besucht Sie umfasst maximal vier Jahrgangsstufen und ist seit 2019 fur Kinder ab drei Jahren Pflicht Ihr Besuch ist in offentlichen Schulen gratis und der Unterricht ganztagig optionale Betreuungsangebote fur die Randzeiten sowie die mittagliche Verpflegung sind jedoch kostenpflichtig Alter der Vorschuler 2 bis 6 Jahre Die Vorschule ist eine Einrichtung mit Betreuungs Erziehungs und Bildungsfunktion Letztere steht starker im Vordergrund als dies in den Kindergarten in anderen zum Beispiel deutschsprachigen Landern der Fall ist Es existiert ein nach nationalen Richtlinien des Bildungsministeriums festgelegtes Curriculum das zwar nicht verbindlich ist durch das die Ecole maternelle aber als Vorbereitung auf die Grundschule gilt Die Lehrer werden von der staatlichen Schulbehorde Education nationale ausgebildet und angestellt Auch die Schulleiter sind Lehrer Die ecole elementaire Grundschule dauert in Frankreich funf Jahre Die Schuljahre heissen CP cours preparatoire im ersten Jahr CE1 und CE2 cours elementaire 1 2 im 2 bzw 3 Jahr sowie CM1 und CM2 cours moyen 1 2 im 4 bzw 5 Jahr Alter der Grundschuler 6 bis 11 Jahre In der Klasse 1 und 2 findet die Erziehungs in Klasse 3 bis 5 eine Ubungsphase statt Schon ab der ersten Klasse wird im Sinne der Europaisierung eine Fremdsprache unterrichtet Diese muss nicht Englisch sein Die ecole maternelle und die ecole elementaire mussen nicht zwangsweise getrennt gefuhrt werden Sie konnen in kleineren Gemeinden als Einheit organisiert werden werden dann aber als ecole primaire bezeichnet Sekundarstufe I College Traditionell werden die Klassen des College und des Lycee ruckwarts gezahlt Das College beginnt mit der Sixieme Sexta und endet nach der Troisieme Tertia das Lycee schliesst sich mit der Seconde Sekunda an und endet mit der Terminale Abschlussklasse Im Anschluss an die Grundschule besuchen alle Schuler vier Jahre lang das College eine Mittelschule ohne Leistungsdifferenzierung Sie erhalten dabei Unterricht in Franzosisch Mathematik zwei modernen Fremdsprachen Geschichte Geographie Gemeinschaftskunde Bio und Geowissenschaft sciences de la vie et de la terre Physik Chemie Technologie Kunst Musik und Sport Es besteht je nach Schule ausserdem die Moglichkeit eine Regionalsprache Latein oder Griechisch zu erlernen Am Ende des College unterziehen sich die Schuler einer Prufung durch die sie ein Abschlusszeugnis erwerben das Diplome national du brevet Die ubliche Sprachenfolge im Fremdsprachensektor der Sekundarstufe I und II ist Englisch von der funften Klasse an rund 90 Prozent und Spanisch von der siebten Klasse an 57 Prozent Deutsch als zweite Fremdsprache wird von ca 15 Prozent der Schuler erlernt zuletzt ging die Zahl der Deutschschuler zuruck Im Suden ist der Deutschunterricht seltener als im Norden oder Osten Frankreichs Weitere Sprachen die als zweite Fremdsprache gelernt werden sind z B Niederlandisch und Italienisch Eine besondere Rolle konnen in bestimmten Gegenden die Regionalsprachen spielen Dabei bestehen von Region zu Region erhebliche Unterschiede Wahrend Okzitanisch von relativ wenigen Schulern belegt wird und nur an einer begrenzten Zahl von Schulen unterrichtet wird gilt z B die Position des Korsischen im Unterrichtswesen Korsikas als weitgehend konsolidiert Im Schuljahr 2020 21 besuchten 45 aller korsischen Kinder in der Grundschule den zweisprachigen franzosisch korsischen Schulzweig der von rund zwei Drittel der Primarschulen vorgehalten wird 98 der Schuler im ersten Jahr der Mittelschule College lernten Korsisch und noch in der letzten Klasse vor dem Abitur belegten es 15 aller korsischen Schuler Bei der Unterrichtung der Regionalsprachen ist die Didaktik darauf eingestellt dass Schuler mit muttersprachlichen Kompetenzen und solche mit geringen oder gar keinen Kenntnissen der Regionalsprache zusammentreffen Ebenso lernten 2018 98 aller elsassischen Grund und Vorschuler im Hochdeutsch Sekundarstufe II Lycee beruflich und allgemeinbildend In der Sekundarstufe II besteht die Moglichkeit drei Jahre lang eine Berufsschule zu besuchen unterschieden wird dabei zwischen lycees d enseignement general et technologiques allgemeinbildend und technisch und lycees d enseignement professionnel berufsbildend wobei heutzutage beide Bildungsgange oftmals in derselben Schule dem Lycee polyvalent angeboten werden Unterricht am Lycee d enseignement general Nach einem gemeinsamen Facherkanon im ersten Jahr des Lycee d h in der Seconde 10 Schuljahr wahlten die Schuler bis zur Reform von 2021 fur die Premiere und die Terminale 11 12 Schuljahr einen von drei gymnasialen Zweigen L litteraire literarisch ES economique et sociale wirtschafts und sozialwissenschaftlich oder S scientifique wissenschaftlich Innerhalb dieser Profile waren zahlreiche weitere Entscheidungsmoglichkeiten gegeben Fur alle Schuler verpflichtend waren folgende Facher Franzosisch und Literatur in der Seconde und der Premiere Philosophie in der Terminale Geschichte Geographie und Staatsburgerkunde Das Schulfach Histoire Geographie ist eine Besonderheit des franzosischen Schulsystems in fast allen anderen Landern sind das zwei getrennte Facher erste lebende Fremdsprache zweite lebende Fremdsprache Mathematik nur fur S und ES Wahlfach fur L Sport 2 Stunden Naturwissenschaften Enseignement scientifique Biologie und Physik Chemie nur in der Premiere fur ES und L TPE Travaux personnels encadres nur in der Premiere Semesterarbeit zu einem frei gewahlten Thema Die einzelnen Profile zeichneten sich durch eigene Pflichtfacher unterschiedliche Lehrplane und unterschiedliche Stundenzahlen aus Die jeweiligen profilspezifischen Pflichtfacher waren Profil S Scientifique Mathematik Physik Chemie SVT Sciences de la vie et de la terre Biologie Geowissenschaft oder SI Ingenieurwissenschaften Profil ES Economique et Sociale Wirtschafts und Sozialwissenschaften Geschichte Mathematik Profil L Litteraire Literatur und Geschichte sowie in der Terminale Philosophie Neben diesen Pflichtfachern mussten noch ein oder zwei weitere Facher belegt werden Zur Reform von 2021 siehe Baccalaureat Abiturprufung Baccalaureat Wege vom Baccalaureat technologique zu passenden Berufen Moglich sind allgemeines Baccalaureat Baccalaureat general in zwolf Fachern eine Reform die diese Anzahl auf sechs Facher senken sollte wurde vorerst verschoben Die Aufgaben fur alle Facher werden landesweit zum gleichen Termin zentral gestellt In einem bis drei Fachern findet die Abiturprufung bereits am Ende der Premiere statt in allen Profilen Franzosisch in L und ES Naturwissenschaft in L Mathematik Informatik Die ubrigen Facher werden am Ende der Terminale gepruft Je nach Profil werden die einzelnen Facher unterschiedlich stark gewichtet indem sie unterschiedliche Koeffizienten erhalten Bei der Berechnung der Gesamt Abiturnote werden nur die Leistungen in diesen Prufungen herangezogen die Leistungen der Vorjahre spielen dagegen keine Rolle Baccalaureat technologique mit acht Fachrichtungen wie zum Beispiel Hotel medizinische und soziale Berufe Laborberufe Baccalaureat professionnel mit uber 50 Fachrichtungen von Kunststoffgiesserei uber Automechanik bis Einzelkaufmann Die beruflichen Abiturformen sollen aufgewertet werden Im Jahr 2017 hatte Frankreich eine Abiturquote von 79 gleichzeitig brechen 61 eines Jahrgangs ihr gewahltes Erststudium ab Mehr Moglichkeiten einer Facherwahl nach Interessen und Neigungen soll das verbessern Die Prufungen werden entzerrt Inklusion Seit 2005 sind alle schulischen Einrichtungen verpflichtet Kinder mit Handicap aufzunehmen auf der Grundlage des Gesetzes zur Rechts und Chancengleichheit So werden beeintrachtigte Schuler je nach Grad ihrer Behinderung unterschiedlich integriert Bei einer leichten wird das Kind ganz in den Regelunterricht eingebunden bei Bedarf erhalt es Unterstutzung durch eine Begleitperson Bei schwereren Behinderungen wird es moglich fur diese Schuler gesonderte Klassen an einer normalen Schule einzurichten Die Forderschule welche in Frankreich als medizinisch soziale Einrichtung gilt bleibt die Ausnahme Welche Einrichtungen infrage kommen entscheidet eine ausserschulische Kommission unter Einbeziehung der Eltern Das integrative Modell uberwiegt gegenuber dem inklusiven Es gibt Sonderunterricht in den Schulen Hin und Herfahren zwischen der Schule und der Behinderteneinrichtung fur das Kind Begleitpersonen ohne Ausbildung Ihre Aufgaben werden nur ungenau konzipiert Schulreformplane Typische Kombination einer Rathaus Schule in Morley Meuse Nachdem der damalige Bildungsminister Xavier Darcos 2008 eine Reform des Lycees angekundigt hatte stiess diese auf starken Widerstand Zunachst wurde Richard Descoings Direktor der Hochschule Sciences Po damit beauftragt Schuler Lehrer und Eltern in Frankreich zu befragen Nach einer Kabinettsumbildung im Sommer 2009 stellte zu Beginn des Schuljahres der neue Bildungsminister Luc Chatel den Reformplan fur das Lycee vor Die neue Fassung des Lycees fiel konservativer aus als die von Darcos vorgeschlagene Reform und folgte in grossen Zugen dem bereits Anfang 2009 vorgestellten Bericht Apparu in dem der Abgeordnete Benoist Apparu UMP seinen Reformvorschlag vorgestellt hatte Die franzosische Bildungspolitik unter dem sozialistischen Prasidenten Francois Hollande und der Ministerin Najat Vallaud Belkacem strebte eine egalitare Reform des College an die sich gegen spezielle Fremdsprachenregelungen richtete die angeblich nur einer elitaren Minderheit nutzten Diese Reform stiess wegen der befurchteten gravierenden Folgen z B fur Deutsch als Fremdsprache oder Latein im franzosischen Schulsystem auf erheblichen Widerstand unter den franzosischen Deutschlehrern sowie in Deutschland Unter Macron wurde dies 2017 18 zuruckgenommen Die Regierung Macrons plant eine umfassende Bildungsreform So wurden bereits die Grundschulklassen verkleinert und die Schulpflicht mit 3 Jahren eingefuhrt Bildungsminister Jean Michel Blanquer hat 2019 sein Reformmodell Fur eine Schule des Vertrauens vorgestellt Danach sollen die Schulleiter zu Vorgesetzten der Lehrkrafte erhoben und die Inklusion eingefuhrt werden Das politische Ziel liegt im Kampf gegen den wachsenden Fundamentalismus Der Mord am Geschichtslehrer Samuel Paty setzte im Oktober 2020 ein bedrohliches Zeichen Die nachfolgenden Minister Pap Ndiaye und seit 2023 der sehr junge Gabriel Attal bemuhten sich um eine Fortsetzung Verbot der Abaya an Schulen Eine politische Wende Macrons zu den Konservativen hin bedeutete die Ankundigung im Januar 2024 mit der neuen Bildungsministerin Amelie Outrea Castera wurden nationale und republikanische Werte wieder obligatorisch als zivile Wiederaufrustung hervorgehoben Auswendiglernen der Nationalhymne mehr Staatsburgerkunde gleiche Schuluniformen fur alle Pflichtfach Theaterspielen Bei den PISA Studien zuletzt 2015 2018 und 2022 hat Frankreich zunehmend schlechter abgeschnitten Die Probleme liegen in mittelmassigen Ergebnissen und grossen sozialen Unterschieden HochschulenHorsaal Amphitheatre in der Pariser SorbonneHochschulsystem Im Jahr 2016 2017 waren in Frankreich und seinen Uberseedepartements 2 609 709 Studierende eingeschrieben Die akademische Bildung wird gepragt von der Koexistenz der Grandes ecoles fur die politisch wirtschaftliche Elite mit Studiengebuhren und der ca 80 Universitaten an denen zwei Drittel studieren Daneben gibt es noch spezielle Berufshochschulen die Ecoles specialisees Berufe wie Hebamme Designer Krankenpfleger sowie die Instituts Universitaires Professionnalises die den deutschen Fachhochschulen entsprechen Die Grandes ecoles konnen meist erst nach dem Besuch einer Classe preparatoire besucht werden die in der Regel von ausgesuchten Lycees angeboten wird Die Grandes ecoles haben gegenuber den Universitaten eine hohere Reputation niedrigere Studentenzahlen und hohere personliche Betreuung Zu den bedeutenderen Grandes ecoles gehoren die Ecole polytechnique die Ecole normale superieure ENS die Ecole des hautes etudes en sciences sociales EHESS die Ecole nationale d administration ENA die Ecole nationale superieure d arts et metiers ENSAM und die Ecole Centrale Paris Viele Politiker stammen aus der ENA Kritiker werfen ihnen soziale Abschottung vor Prasident Macron hat 2021 ihre Abschaffung angekundigt Die hochste Reputation in weltweiten Vergleichen haben die technische Universitat Paris Saclay die Paris Sciences et Lettres Universitat zur Ressourcenbundelung 2019 offiziell aus einer breiten Vereinigung von Einrichtungen gebildet ENS College de France und die altehrwurdige Sorbonne in Paris In der Provinz reichen Grenoble Marseille und Strassburg noch an die Pariser Spitzengruppe heran Hochschulreform Ende Oktober 2017 hat Hochschulministerin Frederique Vidal einen Katalog von Massnahmen vorgelegt die bewirken sollen dass die Studienplatze gerechter verteilt und die Absolventen bei ihrer Studienwahl besser unterstutzt werden Im Zuge der europaweiten Harmonisierung der Studienabschlusse durch den Bologna Prozess wird auch an franzosischen Hochschulen das LMD System eingefuhrt Nacheinander werden erworben die Licence entspricht dem Bachelor nach 3 Jahren der Master nach 5 Jahren und das Doktorat nach 8 Jahren Reformierte Hochschulen sprechen vom 1er cycle 2e cycle und 3e cycle bis zum doctorat Die traditionellen nationalen Abschlusse DEUG Licence Maitrise DEA und DESS sollen im Rahmen dieses Prozesses entfallen Promotion und Habilitation Lange Zeit stand die these d etat an der Spitze der Universitatsabschlusse Sie konnte ein einziges umfangreiches Werk darstellen oder auch eine Zusammenstellung bereits publizierter Arbeiten die Bearbeitungsdauer bis zu sechs Jahren dauern Um diese abzukurzen wurde sie durch die these nouveau regime ersetzt die gegenwartig bis zu drei Jahren Forschungszeit einnimmt Nach einigen Jahren wird die habilitation a diriger des recherches HDR angestrebt die im natur und ingenieurwissenschaftlichen Bereich in der Regel so erfolgt dass die bisherigen Publikationen zusammengestellt werden Es kann auch eine langere eigenstandige Publikation vorgelegt werden was in den Sozialwissenschaften ublicher ist Die Lehrberechtigung fur Hochschulen die venia legendi wird Agregation genannt ErwachsenenbildungIm Gegensatz zu Deutschland oder den skandinavischen Landern ist die berufliche Erwachsenenbildung formation des adultes in Frankreich sehr wenig prasent Dabei hatte bereits Condorcet in der Franzosischen Revolution eine education permanente gefordert die auch von den Lifelong learning Programmen der EU unterstutzt wird Es gibt die Weiterbildungseinrichtung IMEP Institut coMmunautaire d Education permanente die nach dem Ersten Weltkrieg gegrundet wurde um den heimkehrenden Soldaten eine handwerkliche Ausbildung zu bieten Daneben gibt es das CRIA Centre de Ressources Illettrisme et Analphabetisme CPA C est possible autrement sowie Accueil et promotion Dabei steht das Nachholen von Basisschulkompetenzen im Vordergrund savoirs de base Eine weitere Saule ist das Fremdsprachenlernen ahnlich wie in der deutschen Volkshochschule Nach einer Unterbrechung seit dem Zweiten Weltkrieg begann der Wiederaufbau der franzosischen universites populaires in den 1960er Jahren vom elsassischen Mulhouse aus Der Philosoph Michel Onfray grundete 2002 die Universite populaire de Caen worauf viele weitere Grundungen folgten Die Association des universites populaires de France AUPF hat inzwischen uber 60 Mitglieder LiteraturAnnika Blichmann Schulreform und Reformschule in Frankreich Die Ecole elementaire Vitruve im Horizont der Geschichte Jena 2008 ISBN 978 3 938203 68 2 Carla Schelle u a Hrsg Schule und Unterricht in Frankreich Ein Beitrag zur Empirie Theorie und Praxis Waxmann 2012 ISBN 978 3 8309 2652 8 Wolfgang Horner Guillaume Many Die Bildungssysteme Europas Frankreich Frankreich Schneider Verlag Hohengehren 2017 ISBN 978 3 8340 3115 0 S 231 257 google com abgerufen am 16 April 2021 WeblinksCommons Bildungssystem in Frankreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Franzosisches Bildungs und Forschungsministerium franzosisch Eduscol die offizielle Website des franzosischen Bildungsministeriums fur das Lehrpersonal deutsch Bildungswesen in Frankreich Dossier von Bildung weltweit einem Portal des Deutschen Bildungsservers Eurydice France Portal for European Education Systems englisch EinzelnachweiseHomeschooling amp Co als Alternative Abgerufen am 20 Februar 2020 deutsch Unterricht zu Hause In Die Zeit 2020 abgerufen am 14 April 2021 Niveau national Les chiffres Illettrisme Accueil Abgerufen am 14 April 2021 Mechthild Veil Ganztagsschule mit Tradition Frankreich In Aus Politik und Zeitgeschichte B41 2002 bpb de abgerufen am 26 August 2017 Franzosische Eltern meiden staatliche Schulen Ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 21 Dezember 2020 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Privatschulen in Frankreich Die Renaissance der Erziehung Abgerufen am 19 Dezember 2020 Les aumoneries scolaires petites enclaves religieuses meconnues In lepoint fr 12 September 2017 abgerufen am 6 Januar 2022 franzosisch Bernd Schroder Religion en und Schule in Frankreich 2005 theo web de PDF 220 kB Rudolf Balmer Unterricht und Religion in Frankreich In die Schule mit Allahs Segen In Die Tageszeitung taz 5 Mai 2015 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 19 Dezember 2020 La loi pour une Ecole de la confiance Website des franzosischen Bildungsministeriums abgerufen am 20 Dezember 2020 franzosisch Ecole primaire maternelle et elementaire www service public fr abgerufen am 12 Juli 2024 franzosisch Der Spiegel Europa Diese Fremdsprachen lernen Schuler Der Spiegel Abgerufen am 21 Dezember 2020 Deutschunterricht in Frankreich Franzosischunterricht in Deutschland Abgerufen am 21 Dezember 2020 https disciplines ac toulouse fr langues vivantes occitan cicle 1 e 2 contactes aufgerufen am 24 Marz 2022 https www journaldelacorse corsica articles 1201 enseignement la langue corse en danger aufgerufen am 24 Marz 2022 Wayback Machine Archiviert vom Original am 29 Dezember 2021 abgerufen am 11 Marz 2025 Martin Villinger Bildungsreform in Frankreich In Deutsch Franzosisches Institut Hrsg Aktuelle Frankreich Analysen Nr 33 2018 dfi de PDF Schulreform Das Baccalaureat 2021 In Mein Frankreich 26 Marz 2018 ehemals im Original nicht mehr online verfugbar abgerufen am 21 Dezember 2020 deutsch 1 2 Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Philippe Miet und Bruno Gaurier Frankreich grosstenteils vom medizinischen Modell gepragt In KAS Hrsg Auf dem Weg zur Inklusion 2012 kas de Bericht Apparu PDF franzosisch 1 3 MB Wie konnten sie so verbloden Die Zeit abgerufen am 20 Dezember 2020 Martin Villinger Bildungsreform in Frankreich In Deutsch Franzosisches Institut Hrsg Aktuelle Frankreich Analysen Nr 33 2018 dfi de PDF Frankreichs 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