Friedrich Hermann Münzer 22 April 1868 in Oppeln Oberschlesien 20 Oktober 1942 in Theresienstadt war ein deutscher klass
Friedrich Münzer

Friedrich Hermann Münzer (* 22. April 1868 in Oppeln (Oberschlesien); † 20. Oktober 1942 in Theresienstadt) war ein deutscher klassischer Philologe. Seine wissenschaftliche Arbeit war insbesondere für das Feld der römischen Prosopographie wichtig; er forschte unter anderem dazu, wie familiäre Beziehungen im Römischen Reich mit den politischen Kämpfen verbunden waren.
Leben
Münzer stammte aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie, ging zum Studium an die Universität Leipzig und 1887 an die Universität Berlin, wo er unter der Betreuung Otto Hirschfelds mit einer Dissertation zum Thema De Gente Valeria promoviert wurde. Opponenten waren Bogdan Krieger, Walter Henze und Ernst Kornemann. 1893 fuhr er nach Rom, wo Georg Wissowa ihn dafür gewann, biographische Artikel für Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE; auch „Pauly-Wissowa“ genannt) zu verfassen. Von Rom aus reiste er nach Athen weiter, wo er an Ausgrabungen auf der Akropolis teilnahm. Hier traf er Clara Engels, die er zwei Jahre später, am 4. September 1897, heiratete. Er wurde dadurch zum Schwippschwager der klassischen Archäologen Bruno Sauer und Paul Wolters.
1896 wurde Münzer zum unbezahlten Dozenten an der Universität Basel ernannt, so dass er und Clara von der Unterstützung ihrer Eltern und seinen biographischen Artikeln leben mussten. 1902 wurde ihm in Basel der zweite Lehrstuhl für klassische Philologie übertragen. 1912 nahm er einen Ruf an die Albertus-Universität Königsberg an, wodurch er deutscher Beamter wurde.
Clara starb am 15. Dezember 1918 während der Grippe-Pandemie (Spanische Grippe). 1921 nahm Münzer einen Lehrstuhl an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster an. Sein wichtigstes Werk, Römische Adelsparteien und Adelsfamilien, war 1920 erschienen und brachte ihm zum ersten Mal in seinem Leben Ruhm ein. 1923 wurde er Dekan, 1924 heiratete er die Witwe Clara Lunke, geborene Ploeger, und wurde dadurch Stiefvater von zwei halbwüchsigen Kindern.
Münzer war generell apolitisch, 1933 aber begann die Politik sich für ihn zu interessieren, als Kommunisten, „Nichtarier“ und Gegner der NSDAP aus dem öffentlichen Dienst entfernt wurden. Beamte aus der Zeit vor 1914 wurden offiziell freigestellt, aber seine Biographen belegen seine fortgesetzte Beschäftigung auf Bitten einflussreicher Kollegen und früherer Studenten hin. Im Januar 1935 verlangte ein neues Gesetz die Entfernung aller Dozenten und Professoren, die älter als 65 Jahre waren (womit Platz für Nazi-Sympathisanten geschaffen werden sollte). Münzer ging am 23. Juli 1935 in Pension.
Seine zweite Frau starb 1935. Am 14. November des gleichen Jahres wurde er offiziell als Jude klassifiziert, woraufhin viele Kollegen und Bekannte sich von ihm distanzierten. Dennoch arbeitete er weiter an den Biographien für den Pauly-Wissowa, und sie wurden dort auch angenommen, entgegen dem Gesetz, das Juden jede publizistische Arbeit verbot. 1938 zwang ihn ein weiteres Gesetz, einen jüdischen Beinamen anzunehmen, so dass er von nun an offiziell als „der Jude Friedrich Israel Münzer“ bezeichnet wurde. In einem Brief an den Althistoriker Ronald Syme vom 12. Dezember 1938 schrieb er, dass die geänderte Situation ihn tief deprimiere, dass er seine Lage aber als deutlich besser als die vieler anderer ansehe.
Trotz Drängens einiger Freunde weigerte er sich auszuwandern. Im Juli 1942 wurde er von der Gestapo in das KZ Theresienstadt verbracht. Seiner Adoptivtochter Carla-Margarete, Witwe eines auf Kreta gefallenen Arztes der Universität Münster und NSDAP-Mitgliedes, gelang es zwar, einige Privilegien für ihn zu erreichen. So konnte er Briefe schreiben und empfangen und bekam seinen Koffer unbeschädigt ausgehändigt. Schließlich erreichte sie sogar seine Entlassung aus dem KZ, jedoch war eine Enteritis-Epidemie (Entzündung der Darmwand) im Lager ausgebrochen, der er am gleichen Tag erlag, an dem Carla-Margarete die Nachricht erhielt, dass ihr Vater entlassen werden sollte.
Sein Briefkopierbuch, in dem seine Briefausgänge der Jahre 1906 bis 1914 kopiert sind, befindet sich im Universitätsarchiv der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Zu Münzers größten Leistungen gehören seine über 5000 prosopographischen Artikel für Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE), die auch heute in ihrer Komplettheit nicht überholt sind und weiterhin benutzt werden.
Schriften (Auswahl)
- De Gente Valeria. s. n., Oppeln 1891 (Berlin, Universität, phil. Dissertation, vom 20. Juni 1891; Digitalisat).
- Die Entstehung der Historien des Tacitus. In: Klio. Band 1, 1901, S. 300–330, doi:10.1524/klio.1901.1.1.300.
- Cacus der Rinderdieb (= Programm zur Rektoratsfeier der Universität Basel. 1911, ZDB-ID 340636-2). Reinhardt, Basel 1911 (Digitalisat).
- Römische Adelsparteien und Adelsfamilien Metzler, Stuttgart 1920, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00108966-6.
- Die Entstehung des römischen Principats. Ein Beispiel des Wandels von Staatsformen. Festrede bei der Reichgründungsfeier der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster am 18. Januar 1927 (= Aschendorffs zeitgemäße Schriften. Band 16, ZDB-ID 1081578-8). Aschendorff, Münster 1927.
- Kleine Schriften. Herausgegeben von Matthias Haake und Ann-Cathrin Harders. Franz Steiner, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10127-1.
- über 5000 Artikel für Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
Literatur
- , Josef Wiesehöfer: Friedrich Münzer. Ein Althistoriker zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus. Habelt, Bonn 1983, ISBN 3-7749-2040-0.
- Eckart Mensching: Friedrich Münzer (1868–1942) in memoriam. In: Latein und Griechisch in Berlin. Mitteilungsblatt des Landesverbandes Berlin im Deutschen Altphilologenverband. 27. Jahrgang, 1983, S. 66–67 (= Nugae zur Philologie-Geschichte. Band I, Berlin 1987, S. 33–34).
- Gisela Möllenhoff, Rita Schlautmann-Overmeyer: Jüdische Familien in Münster 1918 bis 1945. Biographisches Lexikon. Westfälisches Dampfboot, Münster 1995, ISBN 3-929586-48-7.
- Josef Wiesehöfer: Münzer, Friedrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 556 (Digitalisat).
- Elisabeth Herrmann-Otto: Münzer, Friedrich. In: Peter Kuhlmann, Helmuth Schneider (Hrsg.): Geschichte der Altertumswissenschaften. Biographisches Lexikon (= Der Neue Pauly. Supplemente. Band 6). Metzler, Stuttgart/Weimar 2012, ISBN 978-3-476-02033-8, Sp. 858–859.
- Karl-Joachim Hölkeskamp: Friedrich Münzer – Werk und Wirkung. In: Friedrich Münzer: Kleine Schriften. Herausgegeben von Matthias Haake. Franz Steiner, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-515-10127-1, S. XIII–XLVI.
- Norbert Schäfers: Zum Gedenken an Friedrich Münzer. In: flurgespräche, Universität Münster, 2014.
- Matthias Haake, Ann-Cathrin Harders: Politische Kultur und soziale Struktur der Römischen Republik. Bilanzen und Perspektiven. Akten der internationalen Tagung anlässlich des 70. Todestages von Friedrich Münzer (Münster, 18.–20. Oktober 2012). Franz Steiner, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-515-11598-8, besonders S. 29–87 mit Beiträgen zu Leben und Werk Münzers.
Weblinks
- Literatur von und über Friedrich Münzer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Findbuch zu den kleinen Nachlässen im Universitätsarchiv der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, zu denen auch der Nachlass von Friedrich Münzer gehört.
Anmerkungen
- Universitätsarchiv Münster, Personalakte Dr. Otto Brinkhaus, Sign. UAM Best. 10 Nr. 1068.
- Vgl. die komplette Liste aller von Münzer verfassten RE-Artikel mit Links auf Digitalisate im RE-Digitalisierungsprojekt auf Wikisource.
Personendaten | |
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NAME | Münzer, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Münzer, Friedrich Hermann (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-jüdischer Klassischer Philologe |
GEBURTSDATUM | 22. April 1868 |
GEBURTSORT | Oppeln (Schlesien) |
STERBEDATUM | 20. Oktober 1942 |
STERBEORT | Theresienstadt |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Friedrich Hermann Munzer 22 April 1868 in Oppeln Oberschlesien 20 Oktober 1942 in Theresienstadt war ein deutscher klassischer Philologe Seine wissenschaftliche Arbeit war insbesondere fur das Feld der romischen Prosopographie wichtig er forschte unter anderem dazu wie familiare Beziehungen im Romischen Reich mit den politischen Kampfen verbunden waren Das Grab von Friedrich Munzer und seiner zweiten Ehefrau Clara auf dem Zentralfriedhof Munster LebenMunzer stammte aus einer judischen Kaufmannsfamilie ging zum Studium an die Universitat Leipzig und 1887 an die Universitat Berlin wo er unter der Betreuung Otto Hirschfelds mit einer Dissertation zum Thema De Gente Valeria promoviert wurde Opponenten waren Bogdan Krieger Walter Henze und Ernst Kornemann 1893 fuhr er nach Rom wo Georg Wissowa ihn dafur gewann biographische Artikel fur Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE auch Pauly Wissowa genannt zu verfassen Von Rom aus reiste er nach Athen weiter wo er an Ausgrabungen auf der Akropolis teilnahm Hier traf er Clara Engels die er zwei Jahre spater am 4 September 1897 heiratete Er wurde dadurch zum Schwippschwager der klassischen Archaologen Bruno Sauer und Paul Wolters 1896 wurde Munzer zum unbezahlten Dozenten an der Universitat Basel ernannt so dass er und Clara von der Unterstutzung ihrer Eltern und seinen biographischen Artikeln leben mussten 1902 wurde ihm in Basel der zweite Lehrstuhl fur klassische Philologie ubertragen 1912 nahm er einen Ruf an die Albertus Universitat Konigsberg an wodurch er deutscher Beamter wurde Clara starb am 15 Dezember 1918 wahrend der Grippe Pandemie Spanische Grippe 1921 nahm Munzer einen Lehrstuhl an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster an Sein wichtigstes Werk Romische Adelsparteien und Adelsfamilien war 1920 erschienen und brachte ihm zum ersten Mal in seinem Leben Ruhm ein 1923 wurde er Dekan 1924 heiratete er die Witwe Clara Lunke geborene Ploeger und wurde dadurch Stiefvater von zwei halbwuchsigen Kindern Munzer war generell apolitisch 1933 aber begann die Politik sich fur ihn zu interessieren als Kommunisten Nichtarier und Gegner der NSDAP aus dem offentlichen Dienst entfernt wurden Beamte aus der Zeit vor 1914 wurden offiziell freigestellt aber seine Biographen belegen seine fortgesetzte Beschaftigung auf Bitten einflussreicher Kollegen und fruherer Studenten hin Im Januar 1935 verlangte ein neues Gesetz die Entfernung aller Dozenten und Professoren die alter als 65 Jahre waren womit Platz fur Nazi Sympathisanten geschaffen werden sollte Munzer ging am 23 Juli 1935 in Pension Seine zweite Frau starb 1935 Am 14 November des gleichen Jahres wurde er offiziell als Jude klassifiziert woraufhin viele Kollegen und Bekannte sich von ihm distanzierten Dennoch arbeitete er weiter an den Biographien fur den Pauly Wissowa und sie wurden dort auch angenommen entgegen dem Gesetz das Juden jede publizistische Arbeit verbot 1938 zwang ihn ein weiteres Gesetz einen judischen Beinamen anzunehmen so dass er von nun an offiziell als der Jude Friedrich Israel Munzer bezeichnet wurde In einem Brief an den Althistoriker Ronald Syme vom 12 Dezember 1938 schrieb er dass die geanderte Situation ihn tief deprimiere dass er seine Lage aber als deutlich besser als die vieler anderer ansehe Trotz Drangens einiger Freunde weigerte er sich auszuwandern Im Juli 1942 wurde er von der Gestapo in das KZ Theresienstadt verbracht Seiner Adoptivtochter Carla Margarete Witwe eines auf Kreta gefallenen Arztes der Universitat Munster und NSDAP Mitgliedes gelang es zwar einige Privilegien fur ihn zu erreichen So konnte er Briefe schreiben und empfangen und bekam seinen Koffer unbeschadigt ausgehandigt Schliesslich erreichte sie sogar seine Entlassung aus dem KZ jedoch war eine Enteritis Epidemie Entzundung der Darmwand im Lager ausgebrochen der er am gleichen Tag erlag an dem Carla Margarete die Nachricht erhielt dass ihr Vater entlassen werden sollte Sein Briefkopierbuch in dem seine Briefausgange der Jahre 1906 bis 1914 kopiert sind befindet sich im Universitatsarchiv der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Zu Munzers grossten Leistungen gehoren seine uber 5000 prosopographischen Artikel fur Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE die auch heute in ihrer Komplettheit nicht uberholt sind und weiterhin benutzt werden Schriften Auswahl De Gente Valeria s n Oppeln 1891 Berlin Universitat phil Dissertation vom 20 Juni 1891 Digitalisat Die Entstehung der Historien des Tacitus In Klio Band 1 1901 S 300 330 doi 10 1524 klio 1901 1 1 300 Cacus der Rinderdieb Programm zur Rektoratsfeier der Universitat Basel 1911 ZDB ID 340636 2 Reinhardt Basel 1911 Digitalisat Romische Adelsparteien und Adelsfamilien Metzler Stuttgart 1920 urn nbn de bvb 12 bsb00108966 6 Die Entstehung des romischen Principats Ein Beispiel des Wandels von Staatsformen Festrede bei der Reichgrundungsfeier der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster am 18 Januar 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