Günther Theuring 28 November 1930 in Paris 22 März 2016 in Wien war ein österreichischer Dirigent und Chorleiter LebenGü
Günther Theuring

Günther Theuring (* 28. November 1930 in Paris; † 22. März 2016 in Wien) war ein österreichischer Dirigent und Chorleiter.
Leben
Günther Theuring erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben und studierte später an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (der damaligen Akademie für Musik und darstellende Kunst, Wien) Dirigieren bei Ferdinand Grossmann und Hans Swarowsky.
Ferdinand Grossmann übergab ihm 1955 die Leitung des Kammerchores der Wiener Musikakademie, mit dem er unter anderem vier Tourneen in die Vereinigten Staaten unter dem Management von Columbia Artists New York unternahm.
Er gründete 1959 den „Wiener Jeunesse-Chor“, der sich unter seiner Leitung zu einem der renommiertesten Chöre Europas entwickelte und zu den bevorzugten Vokalensembles u. a. von Paul Hindemith und Leonard Bernstein zählte. Dieser nahm mit dem Jeunesse-Chor sein gesamtes vokal-instrumentales Werk auf Schallplatte auf. Als erster westeuropäischer Chor führte der Jeunesse-Chor 1975 unter Leitung von Günther Theuring Chorwerke der 2. Wiener Schule in Moskau und Leningrad auf.
1971 gründete er das „Ensemble Contraste Wien“, ein Vokal- und Instrumentalensemble, das sich u. a. auch mit der Interpretation der Musik der 2. Wiener Schule einen viel beachteten Namen in Europa machte.
Seit 1960 wirkte Günther Theuring als Dirigent außer in Österreich auch in Belgien, Deutschland, Israel, Spanien, den USA und Japan, u. a. mit den Wiener Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig (8. Symphonie von Gustav Mahler im Mahler-Zyklus 1985), dem Orchester des Mitteldeutschen Rundfunks MDR (Egon Wellesz), dem Orchester der Mailänder Scala (Schubert "Lazarus", Mendelssohn "Elias"), den Prager Symphonikern, dem Jerusalem Symphony Orchestra, der Slowakischen Philharmonie, dem Mozarteum-Orchester Salzburg, den Budapester Symphonikern, dem Kopenhagen (z. B. Henze „Novae de infinito laudes“), dem ORF-Symphonieorchester und dem Niederösterreichischen Tonkünstler-Orchester, sowie mit dem Chor des MDR Leipzig, dem Chor des Bayerischen Rundfunks München, dem Frankfurter Rundfunkchor, dem Budapester Rundfunkchor, dem Chor des dänischen Rundfunks Kopenhagen, dem RIAS Kammerchor, dem ORF-Chor Wien, der Wiener Singakademie und dem Slovenski Komorni Zbor Ljubljana. Er setzte sich als Dirigent auch für die vokalsymphonische Musik des 20. Jahrhunderts ein.
Er gastierte u. a. bei den Wiener Festwochen, dem Festival de Barcelona, dem Israel Festival, dem Festival de Monreale, Palermo und der 200-Jahr-Feier der teil.
1973 wurde Günther Theuring an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1999 Ordinarius einer Dirigentenklasse für vokalsymphonische Musik war. 1975 gründete er gemeinsam mit der Stadt Wien die „Wiener Meisterkurse“, deren künstlerischer Leiter er seitdem war. 1987 war er künstlerischer Leiter des „Ersten Weltsymposiums für Chormusik“ in Wien, das von der „Österreichischen Gesellschaft für Chormusik“ und der „Internationalen Föderation für Chormusik (IFCM)“ veranstaltet wurde.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich (1970)
- Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1984)
Weblinks
- Literatur von und über Günther Theuring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Günther Theuring auf der Website der „Wiener Meisterkurse“
Einzelnachweise
- Österreichisches Musiklexikon: Theuring, Günther. Abgerufen am 25. März 2016.
- Wiener Jeunesse Chor-Gründer Günther Theuring gestorben. APA-Artikel auf der Website der Tiroler Tageszeitung Onlineausgabe, 23. März 2016.
- Die Wiener Sängerknaben / Newsarchiv: Günther Theuring ( des vom 1. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 25. März 2016.
Personendaten | |
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NAME | Theuring, Günther |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Dirigent und Chorleiter |
GEBURTSDATUM | 28. November 1930 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 22. März 2016 |
STERBEORT | Wien |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Gunther Theuring 28 November 1930 in Paris 22 Marz 2016 in Wien war ein osterreichischer Dirigent und Chorleiter LebenGunther Theuring erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Wiener Sangerknaben und studierte spater an der heutigen Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien der damaligen Akademie fur Musik und darstellende Kunst Wien Dirigieren bei Ferdinand Grossmann und Hans Swarowsky Ferdinand Grossmann ubergab ihm 1955 die Leitung des Kammerchores der Wiener Musikakademie mit dem er unter anderem vier Tourneen in die Vereinigten Staaten unter dem Management von Columbia Artists New York unternahm Er grundete 1959 den Wiener Jeunesse Chor der sich unter seiner Leitung zu einem der renommiertesten Chore Europas entwickelte und zu den bevorzugten Vokalensembles u a von Paul Hindemith und Leonard Bernstein zahlte Dieser nahm mit dem Jeunesse Chor sein gesamtes vokal instrumentales Werk auf Schallplatte auf Als erster westeuropaischer Chor fuhrte der Jeunesse Chor 1975 unter Leitung von Gunther Theuring Chorwerke der 2 Wiener Schule in Moskau und Leningrad auf 1971 grundete er das Ensemble Contraste Wien ein Vokal und Instrumentalensemble das sich u a auch mit der Interpretation der Musik der 2 Wiener Schule einen viel beachteten Namen in Europa machte Seit 1960 wirkte Gunther Theuring als Dirigent ausser in Osterreich auch in Belgien Deutschland Israel Spanien den USA und Japan u a mit den Wiener Symphonikern dem Gewandhausorchester Leipzig 8 Symphonie von Gustav Mahler im Mahler Zyklus 1985 dem Orchester des Mitteldeutschen Rundfunks MDR Egon Wellesz dem Orchester der Mailander Scala Schubert Lazarus Mendelssohn Elias den Prager Symphonikern dem Jerusalem Symphony Orchestra der Slowakischen Philharmonie dem Mozarteum Orchester Salzburg den Budapester Symphonikern dem Kopenhagen z B Henze Novae de infinito laudes dem ORF Symphonieorchester und dem Niederosterreichischen Tonkunstler Orchester sowie mit dem Chor des MDR Leipzig dem Chor des Bayerischen Rundfunks Munchen dem Frankfurter Rundfunkchor dem Budapester Rundfunkchor dem Chor des danischen Rundfunks Kopenhagen dem RIAS Kammerchor dem ORF Chor Wien der Wiener Singakademie und dem Slovenski Komorni Zbor Ljubljana Er setzte sich als Dirigent auch fur die vokalsymphonische Musik des 20 Jahrhunderts ein Er gastierte u a bei den Wiener Festwochen dem Festival de Barcelona dem Israel Festival dem Festival de Monreale Palermo und der 200 Jahr Feier der teil 1973 wurde Gunther Theuring an die Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien berufen wo er bis zu seiner Emeritierung 1999 Ordinarius einer Dirigentenklasse fur vokalsymphonische Musik war 1975 grundete er gemeinsam mit der Stadt Wien die Wiener Meisterkurse deren kunstlerischer Leiter er seitdem war 1987 war er kunstlerischer Leiter des Ersten Weltsymposiums fur Chormusik in Wien das von der Osterreichischen Gesellschaft fur Chormusik und der Internationalen Foderation fur Chormusik IFCM veranstaltet wurde Ehrungen und AuszeichnungenGoldenes Verdienstzeichen der Republik Osterreich 1970 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1984 WeblinksLiteratur von und uber Gunther Theuring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gunther Theuring auf der Website der Wiener Meisterkurse EinzelnachweiseOsterreichisches Musiklexikon Theuring Gunther Abgerufen am 25 Marz 2016 Wiener Jeunesse Chor Grunder Gunther Theuring gestorben APA Artikel auf der Website der Tiroler Tageszeitung Onlineausgabe 23 Marz 2016 Die Wiener Sangerknaben Newsarchiv Gunther Theuring Memento des Originals vom 1 April 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Abgerufen am 25 Marz 2016 Normdaten Person GND 134538250 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no92030839 VIAF 44492659 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Theuring GuntherKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Dirigent und ChorleiterGEBURTSDATUM 28 November 1930GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 22 Marz 2016STERBEORT Wien