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Gallensäurebinder
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Als Gallensäurebinder werden im allgemeinen medizinischen Sprachgebrauch Arzneistoffe bezeichnet, die entweder bei einer Hypercholesterinämie als Cholesterinsenker oder einer chronischen Diarrhöe eingesetzt werden.

Wirkweise

Gallensäurebinder werden nicht vom Körper aufgenommen, verbleiben also ausschließlich im Darm und führen zu einer Ausscheidung von Gallensäuren mit dem Stuhl. Gallensäure- und Cholesterinstoffwechsel stehen in einem engen Zusammenhang. Werden dem Körper Gallensäuren entzogen, müssen sie in der Leber neu aus Cholesterin hergestellt werden, das dem Blut entzogen wird. Die Folge: Der Cholesterinspiegel sinkt.

Medikamentöser Einsatz von Gallensäurebindern

Hypercholesterinämie

Als Ergänzung oder Alternative zu Statinen, die die Biosynthese von Cholesterin in der Leber hemmen, können Gallensäurebinder zur Cholesterinsenkung eingesetzt werden. Colestyramin konnte sich in der Praxis nicht durchsetzen, weil die hohe tägliche Pulvereinnahme (durchschnittlich 8 bis 16 g), ihr künstlicher Geschmack und die hervorgerufenen Magen- und Darmnebenwirkungen die Dauerbehandlung unerträglich machten. Rund 30 bis 50 % der Patienten klagten nach der Einnahme über Blähungen, Spannungs- und Völlegefühl, Übelkeit und vor allem Verstopfung.

Der Gallensäuren bindende Wirkstoff Colesevelam bringt in wesentlich geringeren Pulvermengen das Cholesterin über den Stuhl zur Ausscheidung. Colesevelam kommt in Kombination mit anderen Lipidsenkern oder als Monotherapie bei primärer Hypercholesterinämie zum Einsatz. Der Wirkstoff soll eine bessere gastrointestinale Verträglichkeit als Colestyramin aufweisen; nur Verstopfung und Dyspepsie sind unter Colesevelam-Behandlung häufiger als bei Einnahme eines Scheinmedikaments (Placebo).

Chronische Diarrhöe

Bei der chronischen Diarrhö wird am häufigsten Loperamid eingesetzt. Durchfälle, die durch nicht resorbierte Gallensäuren hervorgerufen oder verstärkt werden, können auf eine Behandlung mit Gallensäurebindern ansprechen.

Weblinks

  • Therapie chronischer Diarrhoe (PDF; 149 kB)

Einzelnachweise

  1. Fachinformation Colestyramin, Stand Juni 2005
  2. Fachinformation Cholestagel®, Stand März 2009
Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten!

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 05 Jul 2025 / 13:59

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Als Gallensaurebinder werden im allgemeinen medizinischen Sprachgebrauch Arzneistoffe bezeichnet die entweder bei einer Hypercholesterinamie als Cholesterinsenker oder einer chronischen Diarrhoe eingesetzt werden WirkweiseGallensaurebinder werden nicht vom Korper aufgenommen verbleiben also ausschliesslich im Darm und fuhren zu einer Ausscheidung von Gallensauren mit dem Stuhl Gallensaure und Cholesterinstoffwechsel stehen in einem engen Zusammenhang Werden dem Korper Gallensauren entzogen mussen sie in der Leber neu aus Cholesterin hergestellt werden das dem Blut entzogen wird Die Folge Der Cholesterinspiegel sinkt Medikamentoser Einsatz von GallensaurebindernHypercholesterinamie Als Erganzung oder Alternative zu Statinen die die Biosynthese von Cholesterin in der Leber hemmen konnen Gallensaurebinder zur Cholesterinsenkung eingesetzt werden Colestyramin konnte sich in der Praxis nicht durchsetzen weil die hohe tagliche Pulvereinnahme durchschnittlich 8 bis 16 g ihr kunstlicher Geschmack und die hervorgerufenen Magen und Darmnebenwirkungen die Dauerbehandlung unertraglich machten Rund 30 bis 50 der Patienten klagten nach der Einnahme uber Blahungen Spannungs und Vollegefuhl Ubelkeit und vor allem Verstopfung Der Gallensauren bindende Wirkstoff Colesevelam bringt in wesentlich geringeren Pulvermengen das Cholesterin uber den Stuhl zur Ausscheidung Colesevelam kommt in Kombination mit anderen Lipidsenkern oder als Monotherapie bei primarer Hypercholesterinamie zum Einsatz Der Wirkstoff soll eine bessere gastrointestinale Vertraglichkeit als Colestyramin aufweisen nur Verstopfung und Dyspepsie sind unter Colesevelam Behandlung haufiger als bei Einnahme eines Scheinmedikaments Placebo Chronische Diarrhoe Bei der chronischen Diarrho wird am haufigsten Loperamid eingesetzt Durchfalle die durch nicht resorbierte Gallensauren hervorgerufen oder verstarkt werden konnen auf eine Behandlung mit Gallensaurebindern ansprechen WeblinksTherapie chronischer Diarrhoe PDF 149 kB EinzelnachweiseFachinformation Colestyramin Stand Juni 2005 Fachinformation Cholestagel Stand Marz 2009Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten

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