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Gewässermonitoring bezeichnet die Erfassung von chemischen physikalischen und biologischen Eigenschaften eines Gewässers

Gewässermonitoring

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Gewässermonitoring bezeichnet die Erfassung von chemischen, physikalischen und biologischen Eigenschaften eines Gewässers über einen längeren Zeitraum und damit die Überwachung der Gewässerentwicklung und -qualität.

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie fordert außerdem auch die Erfassung des komplexen Wirkungsgefüges im Einzugsgebiet eines Gewässers, also die pedologischen, strukturell-geologischen und klimatologischen Verhältnisse und die historische und aktuelle Landnutzung.

Messgrößen für die Gewässerüberwachung können sein: Sauerstoffgehalt zur Abschätzung der Eutrophierung, Temperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit, Redoxpotential als Indikator für das biologische Selbstreinigungsvermögen des Gewässers, Trübung, Spektraler Absorptionskoeffizient (SAK), TOC-Wert, Ammonium- und Ortho- und Gesamt-Phosphat, Chlorophyll und Nitratgehalt und Schwermetallgehalt.

Als Teilbereich des Umweltmonitorings kann Gewässermonitoring auch Daten für ein Umweltinformationssystem liefern.

Beispiele

Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume in Schleswig-Holstein setzt die EG-Wasserrahmenrichtlinie im Bereich der deutschen Nord- und Ostsee mit Probenentnahmen auf dem Mehrzweckschiff Haithabu um. Beim dort angewandten chemischen Küstengewässermonitoring werden die allgemeinen physikalisch-chemischen Messgrößen direkt mittels einer Multiparametersonde in einem Vertikalprofil gemessen. Direkt im Schiffslabor werden die Nährstoff­parameter analysiert – Schadstoffe in Wasser- und Sedimentproben im Landeslabor.

Aktuelle Wassertemperatur, Sauerstoffgehalt, teils auch pH-Wert, Gesamtchlorophyll, Trübung und Durchflusswerte im Elbegebiet können auf der Informationsplattform Undine der Bundesanstalt für Gewässerkunde online aufgerufen werden.

Als Bürgerinformation ebenso online abrufbar sind sowohl aktuelle Messwerte und 30-Tage-Ganglinien von Wassertemperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit, UV-Extinktion, Trübung und Sauerstoffsättigung der Rheingütestation Worms: Die Gewässerüberwachungsstation an der Nibelungenbrücke war nach der Sandoz-Umweltkatastrophe bei Basel errichtet worden. Ein chemisches Screening auf organische Spurenstoffe geschieht mit Hilfe einer Kombination von Gaschromatographie und Massenspektrometrie (GC/MS). Die Moselwasser-Untersuchungsstation Fankel ist Probenahmestelle des Messprogramms der Internationalen Kommissionen zum Schutz der Mosel und der Saar (IKSMS). In einem Verbundprojekt der Universität des Saarlandes mit dem BUND werden bei den Messstationen auch Solarmodule eingesetzt.

  • Hydrobotanische Untersuchungen an der Rurzyca
  • Sauerstoffgehalt der Elbe nach der Elbvertiefung (mehr: Bild anklicken)
  • Fischereibiologen bei der Arbeit
  • water quality monitoring station am Allt Dearg
  • Entnahme einer Wasserprobe zur Wasseranalyse
  • Messung mit Hilfe von Solarzellen bei Brentford Dock
  • Rheingütestation Worms im Brückenfuss der Nibelungenbrücke
  • Entnahme einer Wasserprobe aus der Elbe in Dresden, 1974

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen setzt zur Überwachung der Gewässergüte ein eigenes Laborschiff ein, die Max Prüss. Rhein und Mosel in Rheinland-Pfalz überwacht das Mess- und Untersuchungsschiff Burgund, auch als „schwimmendes Klassenzimmer“ für die Umweltbildung, neben festen Untersuchungsstationen sowie über 100 Messpunkten an Nebenflüssen, die Beluga war ein Greenpeace-Laborschiff. Meeresforschung ohne Abgastechnik betreibt die Deutsche Forschungsflotte für die Meeresbiologie.

Geschichte

Gewässerökologische Langzeitforschungen in den Tiroler Zentralalpen am Piburger See und Gossenköllesee (Long-term Ecological Research, LTER) reichen auf das Jahr 1933 zurück, auch im antarktischen Bonneysee finden Langzeituntersuchungen statt.

Von einigen Flüssen liegen Studien über größere Zeiträume vor. Dabei wurde vor allem bestimmte Organismen wie zum Beispiel Fische betrachtet.

Siehe auch

  • Richtlinie 2006/7/EG (Badegewässerrichtlinie).

Einzelnachweise

  1. Gewässer-Monitoring (Memento des Originals vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Lehrstühle für Anorganische und Analytische Chemie an der Universität des Saarlandes, 10. Mai 2013. Abgerufen am 15. Oktober 2013.
  2. Chemisches Küstengewässermonitoring (Memento des Originals vom 17. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume. Abgerufen am 15. Oktober 2013.
  3. Aktuelle Messwerte für die Elbe, Informationsplattform Undine. Abgerufen am 5. Dezember 2017.
  4. Messwerte an der Rheingütestation Worms sowie der Station Fankel (Memento des Originals vom 6. Mai 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, aufrufbar durch Klick auf die jeweilige Überschrift des Textabschnitts, Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz. Abgerufen am 20. Oktober 2013.
  5. Wasserwirtschaft / Mess- und Untersuchungsschiff MS Burgund (Memento des Originals vom 6. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, 11. Juli 2013 . Abgerufen am 6. Februar 2017.
  6. Schwimmendes Klassenzimmer, mit Flyer zu Lernstationen, abgerufen am 6. Februar 2017.
  7. LTER Standort Tyrolean Alps – ökologische Langzeitforschung (Memento des Originals vom 7. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2, Universität Innsbruck – Institut für Ökologie. Abgerufen am 20. Oktober 2013.
  8. Grabemann/Müller: Die Wesermündung - eine Literaturstudie über die Veränderungen in den letzten 100 Jahren in wasserbaulicher, hydrographischer und ökologischer Hinsicht. GKSS Institut für Physik, 1989

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 07 Jul 2025 / 04:49

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Gewassermonitoring bezeichnet die Erfassung von chemischen physikalischen und biologischen Eigenschaften eines Gewassers uber einen langeren Zeitraum und damit die Uberwachung der Gewasserentwicklung und qualitat Messung der University of Nottingham Die Europaische Wasserrahmenrichtlinie fordert ausserdem auch die Erfassung des komplexen Wirkungsgefuges im Einzugsgebiet eines Gewassers also die pedologischen strukturell geologischen und klimatologischen Verhaltnisse und die historische und aktuelle Landnutzung Messgrossen fur die Gewasseruberwachung konnen sein Sauerstoffgehalt zur Abschatzung der Eutrophierung Temperatur pH Wert Leitfahigkeit Redoxpotential als Indikator fur das biologische Selbstreinigungsvermogen des Gewassers Trubung Spektraler Absorptionskoeffizient SAK TOC Wert Ammonium und Ortho und Gesamt Phosphat Chlorophyll und Nitratgehalt und Schwermetallgehalt Als Teilbereich des Umweltmonitorings kann Gewassermonitoring auch Daten fur ein Umweltinformationssystem liefern BeispieleDas Landesamt fur Landwirtschaft Umwelt und landliche Raume in Schleswig Holstein setzt die EG Wasserrahmenrichtlinie im Bereich der deutschen Nord und Ostsee mit Probenentnahmen auf dem Mehrzweckschiff Haithabu um Beim dort angewandten chemischen Kustengewassermonitoring werden die allgemeinen physikalisch chemischen Messgrossen direkt mittels einer Multiparametersonde in einem Vertikalprofil gemessen Direkt im Schiffslabor werden die Nahrstoff parameter analysiert Schadstoffe in Wasser und Sedimentproben im Landeslabor Aktuelle Wassertemperatur Sauerstoffgehalt teils auch pH Wert Gesamtchlorophyll Trubung und Durchflusswerte im Elbegebiet konnen auf der Informationsplattform Undine der Bundesanstalt fur Gewasserkunde online aufgerufen werden Als Burgerinformation ebenso online abrufbar sind sowohl aktuelle Messwerte und 30 Tage Ganglinien von Wassertemperatur pH Wert Leitfahigkeit UV Extinktion Trubung und Sauerstoffsattigung der Rheingutestation Worms Die Gewasseruberwachungsstation an der Nibelungenbrucke war nach der Sandoz Umweltkatastrophe bei Basel errichtet worden Ein chemisches Screening auf organische Spurenstoffe geschieht mit Hilfe einer Kombination von Gaschromatographie und Massenspektrometrie GC MS Die Moselwasser Untersuchungsstation Fankel ist Probenahmestelle des Messprogramms der Internationalen Kommissionen zum Schutz der Mosel und der Saar IKSMS In einem Verbundprojekt der Universitat des Saarlandes mit dem BUND werden bei den Messstationen auch Solarmodule eingesetzt Hydrobotanische Untersuchungen an der Rurzyca Sauerstoffgehalt der Elbe nach der Elbvertiefung mehr Bild anklicken Fischereibiologen bei der Arbeit water quality monitoring station am Allt Dearg Entnahme einer Wasserprobe zur Wasseranalyse Messung mit Hilfe von Solarzellen bei Brentford Dock Rheingutestation Worms im Bruckenfuss der Nibelungenbrucke Entnahme einer Wasserprobe aus der Elbe in Dresden 1974 Das Landesamt fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen setzt zur Uberwachung der Gewassergute ein eigenes Laborschiff ein die Max Pruss Rhein und Mosel in Rheinland Pfalz uberwacht das Mess und Untersuchungsschiff Burgund auch als schwimmendes Klassenzimmer fur die Umweltbildung neben festen Untersuchungsstationen sowie uber 100 Messpunkten an Nebenflussen die Beluga war ein Greenpeace Laborschiff Meeresforschung ohne Abgastechnik betreibt die Deutsche Forschungsflotte fur die Meeresbiologie GeschichteGewasserokologische Langzeitforschungen in den Tiroler Zentralalpen am Piburger See und Gossenkollesee Long term Ecological Research LTER reichen auf das Jahr 1933 zuruck auch im antarktischen Bonneysee finden Langzeituntersuchungen statt Von einigen Flussen liegen Studien uber grossere Zeitraume vor Dabei wurde vor allem bestimmte Organismen wie zum Beispiel Fische betrachtet Siehe auchRichtlinie 2006 7 EG Badegewasserrichtlinie EinzelnachweiseGewasser Monitoring Memento des Originals vom 17 Oktober 2013 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