Die Grambker Heerstraße ist eine zentrale Durchgangs und Erschließungsstraße in Bremen Stadtteil Burglesum Ortsteil Burg
Grambker Heerstraße

Die Grambker Heerstraße ist eine zentrale Durchgangs- und Erschließungsstraße in Bremen, Stadtteil Burglesum, Ortsteil Burg-Grambke. Sie führt in Süd-Nord-Richtung von der Oslebshauser Heerstraße bis zur Burger Heerstraße durch Grambke nach Burg.
Grambker Heerstraße | |
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Straße in Bremen | |
1806 Gohgericht Werderland (Ausschnitt), Karte von Christian Abraham Heineken; Mitte-Rechts: Grambke mit dem Weg von Oslebshausen nach Burg | |
Basisdaten | |
Stadt | Bremen |
Stadtteil | Gröpelingen |
Angelegt | 17. Jahrhundert |
Neugestaltet | 1822 |
Querstraßen | Auf den Sandbreiten, Grambker Kirchweg, Grambker Dorfstr., Auf den Delben, Mittelsbürener Landstr., Am Niederhof, Dwerhagenstraße, Ellerbuschort, Im Föhrenbrok, Am Geestkamp, Grambker Geest, Sinaistr., An Smidts Park |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Autos, Fahrräder und Fußgänger |
Straßengestaltung | zweispurige Straße |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 1450 Meter |
Die Querstraßen und Anschlussstraßen wurden benannt u. a. als Oslebshauser Heerstraße nach dem Ortsteil, Bundesautobahn 281, Auf den Sandbreiten 1990 nach einer Flurbezeichnung, Grambker Kirchweg nach der Kirche von 1687, Grambker Dorfstraße nach dem Dorf, Auf den Delben 1927 nach einer Flurbezeichnung, Mittelsbürener Landstraße nach dem Ort und früheren Ortsteil von Büren, Am Niederhof nach einem alten Hof, Dwerhagenstraße nach der Rats- und Senatorenfamilie Dwerhagen, Ellerbuschort nach einer Flurbezeichnung (ndt. Eller = Erle), Im Föhrenbrok nach einer Flurbezeichnung (Föhren = Kiefern, brok = Bruch als Geländeverwerfung), Am Geestkamp nach einer Flurbezeichnung (ndt. kamp = Feld), Grambker Geest nach einer Flurbezeichnung, unbenannter Weg, Sinaistraße nach der Halbinsel von Ägypten mit dem Berg Sinai (Mosesberg), An Smidts Park nach dem früheren Park des Politikers und Theologen Bürgermeister Johann Smidt (1773–1857), unbenannter Weg und Burger Heerstraße 1916 nach der 1821/22 gebauten Straße; ansonsten siehe beim Link zu den Straßen.
Geschichte
Name
Die Grambker Heerstraße wurde nach dem Dorf benannt. Grambke hieß um 1200 Grambeke und war der Name einer Ministerialenfamilie, die hier ihren Sitz hatte. In Bremen und Umzu wurden viele Heerstraßen nach 1800 gebaut oder Chausseen als Heerstraßen benannt (siehe Bremer Straßen).
Entwicklung
Das alte Dorf Grambke auf der Bremer Düne gehörte zum Erzstift Bremen und im 15. Jahrhundert zum Goh Werderland. 1722 wurde die barocke Grambker Dorfkirche erbaut und 1864 mit einem neugotischen Turm von 1864 ergänzt. 1803 wurden Burg und Grambke Bremer Landgebiet. 1850 kam Grambkermoor zu Grambke. 1905 hatte Grambke 1620 Einwohner, 1921 wurde es eingemeindet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fand eine intensive Wohnbebauung in dem vom Krieg stark betroffenen Ortsteil statt. Die alte Schule an der Grambker Heerstraße erhielt 1952 eine Turnhalle.
Ursprünglich führte die Grambker Heerstraße ab den Straßen Auf den Heuen / Dohlenstraße den Heerstraßenzug von der Oslebshauser zur Burger Heerstraße fort. Aufgrund der Verordnung über die Neuordnung der stadtbremischen Verwaltungsbezirke vom 23. Februar 1951 wurde die Stadtteilgrenze Gröpelingen/Burglesum nordwestwärts zur Brücke der Hafeneisenbahn verlagert und das betroffenen Teilstück der Grambker Heerstraße der Oslebshauser Heerstraße zugeordnet.
Verkehr
Die Grambker Heerstraße war früher Teil der Bundesstraße 6 und wurde durch die Autobahn A 27 ersetzt.
Im Nahverkehr in Bremen durchfahren die Buslinien 90 (Gröpelingen ↔ Neuenkirchen), 91/92 (Gröpelingen ↔ Rönnebeck), 93 (Gröpelingen ↔ Marßel), 95 (Gröpelingen ↔ Bockhorn) und teilweise 80/81 (Gröpelingen ↔ Industriehäfen) sowie 660 (Bremen Hbf – Hagen) und 680 (Gröpelingen – Wallhöfen) die Straße.
Gebäude und Anlagen
An der Straße stehen überwiegend ein- und dreigeschossige Wohnhäuser.
Bremer Baudenkmale
- Kirchweg Nr. 6: Evangelische barocke Grambker Kirche von 1722 als einschiffige Backsteinkirche mit neugotischem Turm von 1864.
Erwähnenswerte Gebäude und Anlagen
- Bundesautobahn 281 ohne Anschluss, sie führt zur Bundesautobahn 27 (Cuxhaven–Autobahndreieck Walsrode)
- Brücke unter der Eisenbahnstrecke zum Industriehafen
- Nr. 5: 1-gesch. Gebäude von um 1900
- Nr. 10: 1-gesch. Industriehalle der FEAG Bremen für Elektrotechnik und Photovoltaik
- Bis Grambker Kirchweg: Grambker Kirche (s. oben) mit Pfarramt und evangelischer Friedhof aus dem 17. Jahrhundert mit dem Grabstein von 1698 für eine „ehr- und tugendsame Frau“.
- Nr. 24 und 28c: Zwei 1-gesch. verputzte Wohnhäuser von um 1900 mit Krüppelwalmdach
- Nr. 38: 1- bis 2-gesch. Wohnhaus mit Mansarddach, dahinter rotsteinsichtiges Bauernhaus mit Krüppelwalmdach
- Nr. 46: 1-gesch. historisierendes Wohnhaus mit Zwerchgiebel und Fassadenelementen des Neoklassizismus und der Renaissance
- Nr. 49: 1-gesch. neuerer Flachdachbau
- nach Nr. 48 bis 92: Grünfläche und Kleingärten, dahinter der 40 ha große Sportparksee Grambke mit Regattastrecke und Badestrand
- Zwischen Nr. 65 bis Am Geestkamp: Parkähnliche Grünzone mit langgestrecktem 2,4 ha großen Grambker See, der als Badesee genutzt wird mit Grambker Seebad im östlichen Bereich
- Am Geestkamp Nr. 3: Hier stand von 1953 bis um 1962 das Bremer Kino Wilhelmshöhe (Lichtburg) mit 348 Plätzen
- Nr. 118: 2-gesch. neuere, verklinkerte Wohnanlage mit Staffelgeschoss
- Nr. 121: 1- und 2-gesch. Grundschule Grambke (Schule an der Grambker Heerstraße) mit 182 Kindern (2019)
- Nr. 137: 1-gesch. KiTa Grambke der AWO
- Grünanlage mit dreigeteiltem Burger See
Siehe auch
Literatur
- Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. 2., erweiterte und aktualisierte Auflage. In zwei Bänden. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X (Erstausgabe: 2002, Ergänzungsband A–Z). 2008, ISBN 978-3-86108-986-5.
- Monika Porsch: Bremer Straßenlexikon, Gesamtausgabe. Schünemann, Bremen 2003, ISBN 3-7961-1850-X.
Einzelnachweise
- Bremer Adressbuch 1952. Teil II, S. 148 (uni-bremen.de [abgerufen am 15. März 2023] Eintrag Grambker Heerstr.): „Verläng. der Oslebsh. Heerstr. ab Auf den Heuen/Dohlenstr. zur Burger Heerstr.“
- Bremer Adressbuch 1954. Teil III, S. 315 (uni-bremen.de [abgerufen am 15. März 2023] Eintrag Oslebshauser Heerstr.): „Das Teilstück der Grambker Heerstr. im Ortsteil Oslebshausen [ab Dohlenstr./Auf den Heuen bis zur Hafenbahn-Unterführ.] ist jetzt in die Oslebshauser Heerstr. einbezogen.“
- Denkmaldatenbank des LfD Bremen
Koordinaten: 53° 8′ 46,4″ N, 8° 42′ 42,9″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Grambker Heerstrasse ist eine zentrale Durchgangs und Erschliessungsstrasse in Bremen Stadtteil Burglesum Ortsteil Burg Grambke Sie fuhrt in Sud Nord Richtung von der Oslebshauser Heerstrasse bis zur Burger Heerstrasse durch Grambke nach Burg Grambker HeerstrasseWappenStrasse in Bremen1806 Gohgericht Werderland Ausschnitt Karte von Christian Abraham Heineken Mitte Rechts Grambke mit dem Weg von Oslebshausen nach BurgBasisdatenStadt BremenStadtteil GropelingenAngelegt 17 JahrhundertNeugestaltet 1822Querstrassen Auf den Sandbreiten Grambker Kirchweg Grambker Dorfstr Auf den Delben Mittelsburener Landstr Am Niederhof Dwerhagenstrasse Ellerbuschort Im Fohrenbrok Am Geestkamp Grambker Geest Sinaistr An Smidts ParkNutzungNutzergruppen Autos Fahrrader und FussgangerStrassen gestaltung zweispurige StrasseTechnische DatenStrassenlange 1450 MeterGrambker Kirche Die Querstrassen und Anschlussstrassen wurden benannt u a als Oslebshauser Heerstrasse nach dem Ortsteil Bundesautobahn 281 Auf den Sandbreiten 1990 nach einer Flurbezeichnung Grambker Kirchweg nach der Kirche von 1687 Grambker Dorfstrasse nach dem Dorf Auf den Delben 1927 nach einer Flurbezeichnung Mittelsburener Landstrasse nach dem Ort und fruheren Ortsteil von Buren Am Niederhof nach einem alten Hof Dwerhagenstrasse nach der Rats und Senatorenfamilie Dwerhagen Ellerbuschort nach einer Flurbezeichnung ndt Eller Erle Im Fohrenbrok nach einer Flurbezeichnung Fohren Kiefern brok Bruch als Gelandeverwerfung Am Geestkamp nach einer Flurbezeichnung ndt kamp Feld Grambker Geest nach einer Flurbezeichnung unbenannter Weg Sinaistrasse nach der Halbinsel von Agypten mit dem Berg Sinai Mosesberg An Smidts Park nach dem fruheren Park des Politikers und Theologen Burgermeister Johann Smidt 1773 1857 unbenannter Weg und Burger Heerstrasse 1916 nach der 1821 22 gebauten Strasse ansonsten siehe beim Link zu den Strassen GeschichteName Die Grambker Heerstrasse wurde nach dem Dorf benannt Grambke hiess um 1200 Grambeke und war der Name einer Ministerialenfamilie die hier ihren Sitz hatte In Bremen und Umzu wurden viele Heerstrassen nach 1800 gebaut oder Chausseen als Heerstrassen benannt siehe Bremer Strassen Entwicklung Das alte Dorf Grambke auf der Bremer Dune gehorte zum Erzstift Bremen und im 15 Jahrhundert zum Goh Werderland 1722 wurde die barocke Grambker Dorfkirche erbaut und 1864 mit einem neugotischen Turm von 1864 erganzt 1803 wurden Burg und Grambke Bremer Landgebiet 1850 kam Grambkermoor zu Grambke 1905 hatte Grambke 1620 Einwohner 1921 wurde es eingemeindet Nach dem Zweiten Weltkrieg fand eine intensive Wohnbebauung in dem vom Krieg stark betroffenen Ortsteil statt Die alte Schule an der Grambker Heerstrasse erhielt 1952 eine Turnhalle Ursprunglich fuhrte die Grambker Heerstrasse ab den Strassen Auf den Heuen Dohlenstrasse den Heerstrassenzug von der Oslebshauser zur Burger Heerstrasse fort Aufgrund der Verordnung uber die Neuordnung der stadtbremischen Verwaltungsbezirke vom 23 Februar 1951 wurde die Stadtteilgrenze Gropelingen Burglesum nordwestwarts zur Brucke der Hafeneisenbahn verlagert und das betroffenen Teilstuck der Grambker Heerstrasse der Oslebshauser Heerstrasse zugeordnet Verkehr Die Grambker Heerstrasse war fruher Teil der Bundesstrasse 6 und wurde durch die Autobahn A 27 ersetzt Im Nahverkehr in Bremen durchfahren die Buslinien 90 Gropelingen Neuenkirchen 91 92 Gropelingen Ronnebeck 93 Gropelingen Marssel 95 Gropelingen Bockhorn und teilweise 80 81 Gropelingen Industriehafen sowie 660 Bremen Hbf Hagen und 680 Gropelingen Wallhofen die Strasse Gebaude und AnlagenAn der Strasse stehen uberwiegend ein und dreigeschossige Wohnhauser Bremer Baudenkmale Kirchweg Nr 6 Evangelische barocke Grambker Kirche von 1722 als einschiffige Backsteinkirche mit neugotischem Turm von 1864 Erwahnenswerte Gebaude und Anlagen Bundesautobahn 281 ohne Anschluss sie fuhrt zur Bundesautobahn 27 Cuxhaven Autobahndreieck Walsrode Brucke unter der Eisenbahnstrecke zum Industriehafen Nr 5 1 gesch Gebaude von um 1900 Nr 10 1 gesch Industriehalle der FEAG Bremen fur Elektrotechnik und Photovoltaik Bis Grambker Kirchweg Grambker Kirche s oben mit Pfarramt und evangelischer Friedhof aus dem 17 Jahrhundert mit dem Grabstein von 1698 fur eine ehr und tugendsame Frau Nr 24 und 28c Zwei 1 gesch verputzte Wohnhauser von um 1900 mit Kruppelwalmdach Nr 38 1 bis 2 gesch Wohnhaus mit Mansarddach dahinter rotsteinsichtiges Bauernhaus mit Kruppelwalmdach Nr 46 1 gesch historisierendes Wohnhaus mit Zwerchgiebel und Fassadenelementen des Neoklassizismus und der Renaissance Nr 49 1 gesch neuerer Flachdachbau nach Nr 48 bis 92 Grunflache und Kleingarten dahinter der 40 ha grosse Sportparksee Grambke mit Regattastrecke und Badestrand Zwischen Nr 65 bis Am Geestkamp Parkahnliche Grunzone mit langgestrecktem 2 4 ha grossen Grambker See der als Badesee genutzt wird mit Grambker Seebad im ostlichen Bereich Am Geestkamp Nr 3 Hier stand von 1953 bis um 1962 das Bremer Kino Wilhelmshohe Lichtburg mit 348 Platzen Nr 118 2 gesch neuere verklinkerte Wohnanlage mit Staffelgeschoss Nr 121 1 und 2 gesch Grundschule Grambke Schule an der Grambker Heerstrasse mit 182 Kindern 2019 Nr 137 1 gesch KiTa Grambke der AWO Grunanlage mit dreigeteiltem Burger SeeSiehe auchBremer StrassenLiteraturHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 erweiterte und aktualisierte Auflage In zwei Banden Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Erstausgabe 2002 Erganzungsband A Z 2008 ISBN 978 3 86108 986 5 Monika Porsch Bremer Strassenlexikon Gesamtausgabe Schunemann Bremen 2003 ISBN 3 7961 1850 X EinzelnachweiseBremer Adressbuch 1952 Teil II S 148 uni bremen de abgerufen am 15 Marz 2023 Eintrag Grambker Heerstr Verlang der Oslebsh Heerstr ab Auf den Heuen Dohlenstr zur Burger Heerstr Bremer Adressbuch 1954 Teil III S 315 uni bremen de abgerufen am 15 Marz 2023 Eintrag Oslebshauser Heerstr Das Teilstuck der Grambker Heerstr im Ortsteil Oslebshausen ab Dohlenstr Auf den Heuen bis zur Hafenbahn Unterfuhr ist jetzt in die Oslebshauser Heerstr einbezogen Denkmaldatenbank des LfD Bremen 53 14621 8 711917 Koordinaten 53 8 46 4 N 8 42 42 9 O