Die Großenhainer Pflege ist ein Naturraum in Sachsen dessen bedeutendster Ort die Stadt Großenhain ist Der vor allem agr
Großenhainer Pflege

Die Großenhainer Pflege ist ein Naturraum in Sachsen, dessen bedeutendster Ort die Stadt Großenhain ist. Der vor allem agrarwirtschaftlich beherrschte Naturraum ist überwiegend durch fruchtbaren Lößboden bedeckt.
Geologie und Geomorphologie
Geologisch findet in ihm ein Übergang vom im Süden gelegenen Mittelgebirge und Hügelland zum Tiefland Nordsachsens statt. Das Grundgebirge setzt sich aus dem Meißner Granitoidmassiv im Südwesten und dem Lausitzer Grauwackenkomplex im Nordosten zusammen. Dieser Intrusivkomplex besteht überwiegend aus Monzonit, Granodiorit, Monzogranit und weiteren dioritischen Gesteinstypen. Er bildet ein Hochland zwischen Meißen und Großenhain mit aufliegenden tertiären Verwitterungsresten und Höhen über 200 m. Die nordöstliche Großenhainer Pflege wird von Grauwackekuppen mit 160 bis 170 m Höhe geprägt. Ein deutlich ausgeprägtes Kuppenrelief hat sich vor allem im Raum Schönfeld und Thiendorf sowie bei Sacka und Würschnitz entwickelt. Pleistozäne Ablagerungen haben Mächtigkeiten zwischen wenigen Dezimetern und 40 Metern. Zu nennen sind Schotter und Moränenplatten, Endmoränenrücken und Flugsedimentablagerungen. Den markanten Abschluss der Großenhainer Pflege nach Norden bilden die Endmoränenzüge südlich von Hirschfeld und Ortrand. Nach Osten nimmt der sandige Charakter zu und der Naturraum geht fließend in die Königsbrück-Ruhlander Heiden über.
Klima
Klimatisch ist der Naturraum sowohl vom Elbetal als auch vom Oberlausitzer Berg- und Hügelland beeinflusst. In der Hauptwetterrichtung auf der Leeseite des Elbhanges gelegen ist das Gebiet ärmer an Niederschlägen als die Umgebung.
Vegetation
Die potentielle natürliche Vegetation sind Waldlabkraut-Hainbuchen-Eichenwälder bis hin zum Kiefern-Eichenwald.
Einzelnachweise
- W. Pälchen (Hrsg.) / H. Walter (Hrsg.): Geologie von Sachsen. Geologischer Bau und Entwicklungsgeschichte. Stuttgart 2008. S. 275–277 ISBN 978-3-510-65239-6
- Regionalplan Oberes Elbtal/Osterzgebirge, Umweltbericht zur 1. Gesamtfortschreibung, Seite 28, Beteiligungsentwurf 06/2008 zur Auslegung gemäß § 6 Abs. 4 SächsLPlG.
Literatur
- Großenhainer Pflege (= Werte der deutschen Heimat. Band 70). 1. Auflage. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2008, ISBN 978-3-412-09706-6.
- Karlheinz Blaschke: Die Großenhainer Pflege: Landschaft und Heimatgeschichte. in: Landesverein Sächsischer Heimatschutz, Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (Hg.): Ländlicher Raum in Sachsen. Dresden 2017, S. 91–98
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Grossenhainer Pflege ist ein Naturraum in Sachsen dessen bedeutendster Ort die Stadt Grossenhain ist Der vor allem agrarwirtschaftlich beherrschte Naturraum ist uberwiegend durch fruchtbaren Lossboden bedeckt Geologie und GeomorphologieGeologisch findet in ihm ein Ubergang vom im Suden gelegenen Mittelgebirge und Hugelland zum Tiefland Nordsachsens statt Das Grundgebirge setzt sich aus dem Meissner Granitoidmassiv im Sudwesten und dem Lausitzer Grauwackenkomplex im Nordosten zusammen Dieser Intrusivkomplex besteht uberwiegend aus Monzonit Granodiorit Monzogranit und weiteren dioritischen Gesteinstypen Er bildet ein Hochland zwischen Meissen und Grossenhain mit aufliegenden tertiaren Verwitterungsresten und Hohen uber 200 m Die nordostliche Grossenhainer Pflege wird von Grauwackekuppen mit 160 bis 170 m Hohe gepragt Ein deutlich ausgepragtes Kuppenrelief hat sich vor allem im Raum Schonfeld und Thiendorf sowie bei Sacka und Wurschnitz entwickelt Pleistozane Ablagerungen haben Machtigkeiten zwischen wenigen Dezimetern und 40 Metern Zu nennen sind Schotter und Moranenplatten Endmoranenrucken und Flugsedimentablagerungen Den markanten Abschluss der Grossenhainer Pflege nach Norden bilden die Endmoranenzuge sudlich von Hirschfeld und Ortrand Nach Osten nimmt der sandige Charakter zu und der Naturraum geht fliessend in die Konigsbruck Ruhlander Heiden uber KlimaKlimatisch ist der Naturraum sowohl vom Elbetal als auch vom Oberlausitzer Berg und Hugelland beeinflusst In der Hauptwetterrichtung auf der Leeseite des Elbhanges gelegen ist das Gebiet armer an Niederschlagen als die Umgebung VegetationDie potentielle naturliche Vegetation sind Waldlabkraut Hainbuchen Eichenwalder bis hin zum Kiefern Eichenwald EinzelnachweiseW Palchen Hrsg H Walter Hrsg Geologie von Sachsen Geologischer Bau und Entwicklungsgeschichte Stuttgart 2008 S 275 277 ISBN 978 3 510 65239 6 Regionalplan Oberes Elbtal Osterzgebirge Umweltbericht zur 1 Gesamtfortschreibung Seite 28 Beteiligungsentwurf 06 2008 zur Auslegung gemass 6 Abs 4 SachsLPlG LiteraturGrossenhainer Pflege Werte der deutschen Heimat Band 70 1 Auflage Bohlau Koln Weimar Wien 2008 ISBN 978 3 412 09706 6 Karlheinz Blaschke Die Grossenhainer Pflege Landschaft und Heimatgeschichte in Landesverein Sachsischer Heimatschutz Sachsische Landeszentrale fur politische Bildung Hg Landlicher Raum in Sachsen Dresden 2017 S 91 98