Dieser Artikel behandelt das Sternbild Zur Künstlervereinigung siehe Der Große Bär zur Wappenfigur in der Heraldik siehe
Großer Wagen

Der Große Bär, fachsprachlich Ursa Major (lateinisch für „größere Bärin“) genannt, ist ein ausgedehntes Sternbild des Nordhimmels. Die auffällige Konfiguration von sieben besonders hellen Sternen dieses Sternbildes wird im deutschsprachigen Raum als Großer Wagen bezeichnet. Dessen beide Sterne Dubhe und Merak – α und β Ursae Maioris – können als sogenannte Polweiser zum Auffinden des Polarsterns dienen. Dieser Teil des Sternbildes ist für Mitteleuropa zirkumpolar, also eine hier das ganze Jahr über sichtbare Himmelsregion.
Sternbild Großer Bär | |
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Kupferstich aus dem Sternatlas von Johann Elert Bode. | |
Astronomischer Name | Ursa Major |
Genitiv | Ursae Majoris |
Kürzel | UMa |
Rektaszension | 08h 08m 31s bis 14h 29m 00s |
Deklination | +28° 18′ 14″ bis +73° 08′ 18″ |
Fläche | 1279,660 deg² Rang 3 |
Vollständig sichtbar | 90° N bis 14,5° S |
Beobachtungszeit für Mitteleuropa | Zirkumpolares Sternbild. Ganzjährig die ganze Nacht hindurch. |
Anzahl der Sterne heller als 3 mag | 6 |
Hellster Stern (Größe) | Alioth (1,76 mag) |
Meteorströme | Ursiden |
Nachbarsternbilder (von Norden im Uhrzeigersinn) |
|
Quellen | IAU |
Beschreibung
Ursa Major ist ein sehr ausgedehntes Sternbild, dessen Fläche an acht andere Sternbilder grenzt. Der auffällige Sternenzug Großer Wagen im Großen Bären ist ein in höheren nördlichen Breiten ganzjährig sichtbarer Asterismus. Dieser wird von sieben hellen Sternen des Sternbildes Großer Bär – α, β, γ, δ, ε, ζ, η Ursae Maioris – gebildet, wozu dessen sechs hellsten und Megrez (δ UMa) gehören. Drei Sterne bilden die Deichsel des Wagens – Alkaid (η UMa), Mizar (ζ UMa) und Alioth (ε UMa) – und vier weitere bilden den Kasten des Wagens – Megrez, Phekda (γ UMa), Merak (β UMa) und Dubhe (α UMa). Mit einer Merak und Dubhe verbindenden gedachten Linie findet man – den Abstand der beiden etwa fünffach nach Norden verlängernd – leicht den Polarstern des Nordens auf.
Die Sterne Mizar (ζ UMa) am Knick der Deichsel im Großen Wagen und Alkor (g UMa), das sogenannte „Reiterlein“, sind bekannte Augenprüfer. Sie haben eine scheinbare Helligkeit von 2,0 mag bzw. 4,0 mag sowie einen Abstandswinkel von etwa 12 Bogenminuten (0,19°) und werden daher bei guten Sichtbedingungen von den meisten Menschen mit bloßem Auge visuell getrennt als zwei Sterne gesehen. Durch ein Fernrohr betrachtet erweist sich Mizar als Doppelstern, bestehend aus den Komponenten Mizar A und B, die je mit technischen Hilfsmitteln wiederum trennbar sind. Mizar wurde bereits 1617 von Benedetto Castelli mit dem Teleskop beobachtet, 1857 von George Phillips Bond fotografiert und 1889 von Edward Charles Pickering spektroskopisch untersucht. 2010 wurde entdeckt, dass auch Alkor ein Doppelsternsystem ist (Alkor A und B).
Ein ebenfalls sehr einfach auffindbarer Stern der Großen Bärin ist der Stern 78 Ursae Maioris, gewissermaßen der „Augenprüfstern von Alioth“, dem Deichselstern am Wagenkasten. Er erreicht die 5. Größe, weist ungefähr in dieselbe Richtung wie Alkor von Mizar, ist aber etwas weiter von Alioth entfernt.
Polweiser und Polarstern
Zwei der Sterne des Sternenzugs Großer Wagen im Sternbild Großer Bär (Ursa Major) werden Polweiser genannt. Sie zeigen zum Polarstern am nördlichen Himmelspol, der sich an einer gedachten Verbindungslinie in ungefähr fünffachem Abstand der beiden hinteren Sterne des Wagenkastens befindet (β UMa = Merak und α UMa = Dubhe). Daneben sind noch andere Verfahren zum Auffinden des Polarsterns bekannt.
Polaris (α UMi), ist der Hauptstern des Sternbilds Kleiner Bär und stellt im Sternenzug Kleiner Wagen das Deichselende dar. Nahe diesem liegt derzeit der Nördliche Himmelspol. Das ist jene Stelle in Verlängerung der Erdachse, um die sich der Sternenhimmel von der Erde aus betrachtet zu drehen scheint, in knapp 24 Stunden einmal.
Mythologie
Ägypten
- Im Alten Ägypten war das Sternbild unter den Namen Chepesch und Mesechtiu als „Schenkel des Seth“ bezeugt.
Antikes Griechenland
In der klassischen griechischen Mythologie existieren zum Ursprung des Großen Bären mehrere Versionen:
- In der griechischen Mythologie sah man ursprünglich in den drei „Deichselsternen“ Äpfel, die ewige Jugend verliehen und von Hesperiden, Nymphen, bewacht wurden, die dem Kleinen Bären entsprechen.
- Die von Zeus geschwängerte Nymphe Kallisto brachte einen Sohn zur Welt, den sie Arkas nannte. Zeus’ eifersüchtige Gattin Hera verwandelte daraufhin Kallisto in eine Bärin, die durch die Wälder ziehen musste. Jahre später traf Arkas bei der Jagd auf seine Mutter, ohne sie zu erkennen. Um den Mord an seiner Mutter zu verhindern, verstirnte Zeus die beiden an den Himmel – Kallisto als Große Bärin und Arkas als Kleiner Bär. Dieser Mythos wird von Ovid in seinen Metamorphosen erzählt.
- Hera war jedoch wenig erfreut, Kallisto und deren Sohn als Großen und Kleinen Bären am Himmel zu entdecken. Sie rief die Meeresgötter Tethys und Okeanos um Hilfe und bat sie, den Bären ein Bad in ihren Gewässern zu verweigern. So kam es, dass die beiden Bären, von Griechenland aus gesehen, für immer um den Himmelspol kreisen und nie tief genug sinken, um ein Bad zu nehmen.
- Die unnatürlich langen Schwänze hätten die Sternbilder erhalten, da Zeus sie an den Schwänzen gepackt und in den Himmel geschleudert habe.
- Als Großer Wagen ist das Sternbild an den Himmel gekommen, weil der Gott Dionysos auf der Erde weilte, ein Nachtquartier suchte, wiederholt abgewiesen und nur von einem armen Hirten aufgenommen worden war, der sein kärgliches Mahl mit ihm teilte. Zum Dank für die erwiesene Gastfreundschaft verriet ihm der Gott das Geheimnis der Herstellung des Weines. Der Hirte bereitete die Göttergabe vor, füllte sie in Ziegenschläuche und besuchte ihm befreundete Hirten, die er an dem Göttertrank teilhaben lassen wollte. Nach unmäßigem Genuss schwanden den Hirten die Sinne: Sie wähnten sich vergiftet, damit der andere ihnen ihre Herden rauben könne. Damit der aber nicht den Lohn seiner Freveltat genießen könne, erschlugen sie ihn, bevor sie selbst stürben. Wieder nüchtern sahen sie, was sie angerichtet hatten. Dionysos war so betrübt, dass der gastfreundliche Hirte wegen seines Geschenkes erschlagen worden war, dass er deshalb zu Ehren des Hirten den Wagen, an dem die Ziegenschläuche mit dem Göttertrank gehangen hatten, an den Himmel hob.
- Aristoteles erwähnte das Sternbild in seiner „Metaphysik“, wobei er die Ansicht vertrat, dass nicht nur die sieben Sterne des Wagens, sondern zwölf Sterne zu dieser Konstellation gehören. Auch Homer und spätere Dichter, wie Edmund Spenser, William Shakespeare, Alfred Lord Tennyson und Bertrand Cantat, aber auch Ingeborg Bachmann mit dem Gedicht Anrufung des großen Bären wurden von dem Sternbild inspiriert. Das finnische Epos Kalevala erwähnt es und der Maler Vincent van Gogh hielt es in seinem Gemälde „Sternennacht über der Rhone“ fest.
- Der Große Bär ist eines der 48 Sternbilder der Antike, die von Ptolemäus beschrieben wurden.
- Aus dem griechischen Wort ἄρκτος (árktos) für Bär wurde die Bezeichnung „Arktis“ abgeleitet, die so viel bedeutet wie „Land unter dem (Sternbild des) Großen Bären“.
Antikes Rom
- Die Römer sahen in den sieben Sternen des Großen Wagens sieben Ochsen (lateinisch septem triones, ‚sieben Ochsen‘; trio bedeutet „Dreschochse“), die ständig um den Himmelspol wandern. Aus dem zusammengesetzten Namen septemtriones (auch: septemptriones) entstand die leichter auszusprechende Form septentriones. Dieses Wort bezeichnet im Lateinischen (in mittelhochdeutschen Texten auch als septemtrion und septemtrio) einerseits das Sternbild des Bären, andererseits den Norden. Gebräuchlich wurde auch der aus dieser Pluralform rückgebildete Singular septentrio, der außer dem Sternbild und dem Norden auch einen Nordwind bezeichnen kann. Das lateinische Adjektiv septentrionalis bedeutet „nördlich“.
- Kaiser Augustus soll nach Aussage seines antiken Biographen Sueton an Brust und Bauch zahlreiche Muttermale gehabt haben, die sich als Abbild des Sternbilds und als himmlisches Zeichen deuten ließen.
Andere Kulturen
- In der Bibel wird der Große Bär im Alten Testament in Hiob 9,9 EU und 38,32 EU erwähnt: „Kannst du das Gebinde des Siebengestirns knüpfen oder die Fesseln des Orion lösen? Kannst du die Bilder des Tierkreises hervortreten lassen zu ihrer Zeit und den Großen Bären leiten samt seinen Kindern?“ (Hi 38,31–32 ELB).
- Im Christlichen Himmelsatlas des Julius Schiller von 1627 wurde dieses Sternbild durch das Boot des Hl. Petrus ersetzt.
- Für die nordamerikanischen Indianer stellte der Kasten des Wagens einen Bären dar, die Deichselsterne wurden als Jungbären, die ihrer Mutter folgen, oder aber als Jäger gedeutet.
- Der Schriftsteller N. Scott Momaday, Angehöriger der Kiowa, zitiert in seinem Buch Im Sternbild des Bären (The ancient child) eine Kiowa-Sage, nach der das Sternbild folgendermaßen entstand: Acht Kinder waren dort beim Spiel, sieben Schwestern und ihr Bruder. Plötzlich verstummte der Knabe wie betäubt; er zitterte und rannte auf allen vieren herum. Seine Finger wurden zu Klauen, und es wuchs ihm ein dichtes Fell. Und ein Bär stand dort, wo eben noch der Junge gestanden hatte. Die Schwestern rannten von Angst ergriffen davon - und der Bär hinter ihnen her, um sie zu töten. Als die Schwestern am Strunk eines großen Baumes vorbeikamen, redete der Baum sie an. Er hieß sie hinaufklettern, und sie taten, wie er ihnen geheißen. Da begann der Baum zu wachsen, höher und höher. Als der Bär herbeieilte, konnte er ihrer nicht habhaft werden. Er richtete sich auf, umklammerte den Stamm und zerfetzte die Rinde. Die sieben Schwestern waren am Himmel aufgegangen, und sie waren fortan die Sterne des Großen Wagens.
- Die Kirgisen sahen in dem Wagen sieben Wölfe.
- Die Araber interpretierten den Kasten als Sarg, hinter dem drei Klageweiber zogen.
- In China wird der Wagen als Nördlicher Schöpflöffel (chinesisch 北斗七星, Pinyin běidǒu qīxīng, jap. hokuto shichisei, kor. Bukduchilseong) bezeichnet. Nach altchinesischer Vorstellung dienten die sieben Sterne als Sänfte, die der am Polarstern residierende Jadekaiser für Inspektionsreisen zur Erde bestieg. Umgekehrt konnten daoistische Priester durch Abschreiten der Sternformation eine spirituelle Reise zum Himmelspalast unternehmen. Die sieben Sterne werden auch als Verzierung auf daoistischen Ritualschwertern verwendet.
- Im englischsprachigen nordamerikanischen Raum wird der Wagen heute häufig als „the Big Dipper“ bezeichnet – die „Große Schöpfkelle“. In Großbritannien und Irland ist er aber häufig als „the Plough“ bezeichnet – der „Pflug“.
- In Frankreich deutet man das Sternbild entweder als „Große Stielpfanne“ (frz. Grande Casserole) oder als den Großen Wagen (frz. Grand Chariot).
- Der Große Wagen ist Bestandteil der Flagge Starry Plough, die von der Irish Citizen Army verwendet wurde, sowie der Flagge des US-amerikanischen Bundesstaates Alaska. Auch die sieben Sterne auf der Flagge der Autonomen Gemeinschaft Madrid (Comunidad Autónoma de Madrid) stehen symbolisch für das Sternbild des großen Bären.
Himmelsobjekte
Sterne
B | F | Namen o. andere Bezeichnungen | Scheinbare Helligkeit mag | Lj | Spektralklasse |
---|---|---|---|---|---|
ε | 77 | Alioth | 1,69 bis 1,83 | 81 | A0p |
α | 50 | Dubhe, Thahr al Dub al Akbar | 1,81 | 124 | K1II-III |
η | 85 | Alkaid, Benetnasch | 1,86 | 101 | B3 V |
ζ | 79 | Mizar | 2,23 | 78 | A2 V |
β | 48 | Merak | 2,34 | 79 | A1 V |
γ | 64 | Phekda, Phegda, Phekha, Phacd, Phad | 2,41 | 84 | A0 V SB |
ψ | 52 | Psi Ursae Majoris | 3,00 | 147 | K1 III |
μ | 34 | Tania Australis, Alkafzah Australis | 3,06 | ca. 230 | M0 III |
ι | 9 | Talitha (Borealis), Dnoces, Alphikra Borealis | 3,12 | 48 | A7 IV |
θ | 25 | Alhaud V, Sarir | 3,2 | 44 | F |
δ | 69 | Megrez, Kaffa | 3,32 | 81 | A3 V |
ο | 1 | Muscida | 3,35 | 184 | G4 II-III |
λ | 33 | Tania Borealis, Alkafzah Borealis | 3,45 | 134 | A2 IV |
ν | 54 | Alula Borealis | 3,49 | ca. 400 | K3 III |
κ | 12 | Talitha Australis, Al Kaprah, Alphikra Australis | 3,57 | ca. 360 | A1 Vn |
h | 23 | 3,65 | 76 | F0 IV | |
χ | 63 | Taiyangshou, Alkafzah, Alkaphrah, El Koprah | 3,69 | 196 | K0 III |
υ | 29 | 3,78 | 115 | F0 IV | |
ξ | 53 | Alula Australis | 3,79 | 29 | |
g | 80 | Alkor, Saidak | 3,99 | 81 | A5 V |
f | 15 | 4,46 | 96 | Am | |
26 | 4,47 | 267 | A2V | ||
d | 24 | 4,54 | G4 III-IV | ||
φ | 4,55 | 437 | A3 IV | ||
π2 | 4 | 4 Ursae Majoris | 4,59 | 252 | K2 III |
83 | 4,63 | 549 | M2 III | ||
ω | 45 | 4,66 | 267 | A1 V | |
τ | 14 | 4,67 | 122 | Am | |
HR 4132 | 4,72 | 112 | A7 IV | ||
ρ | 8 | 4,74 | 287 | M3 III | |
55 | 4,76 | 183 | A2 V | ||
σ2 | 4,80 | 67 | F7 IV-V | ||
e | 18 | 4,80 | 118 | A5 V | |
36 | 4,82 | 42 | F8 V | ||
78 | 4,93 | 81 | F2 V | ||
HR 4072 | 4,94 | 301 | A0sp | ||
56 | 4,99 | 492 | G8 II | ||
47 | Chalawan | 5,1 | 45,87 | G1 V | |
Gliese 417 | 6,4 | 70 | G0 V | ||
Sidus Ludoviciana, HD 116798 | 7,6 | A5 |
Der hellste Stern im Sternbild Großer Bär ist Epsilon Ursae Maioris (ε UMa), auch Alioth genannt, etwa 81 Lichtjahre entfernt.
Dubhe oder Alpha Ursae Majoris (α UMa), im Großen Wagen zweithellster Stern, ist ein 124 Lichtjahre entferntes Mehrfachsternsystem. Der Hauptstern Dubhe A ist ein orange leuchtender Riesenstern mit dem 30fachen Durchmesser unserer Sonne. Er besitzt einen Begleiter im Abstand von 23 AU, der ihn in 44 Jahren umkreist. Im weiten Abstand von 9.000 AU befindet sich ein weiteres Sternenpaar. Der Name Dubhe ist arabischen Ursprungs und leitet sich von dahr ad-dubb al-akbar „Rücken des Großen Bären“ ab.
Eta Ursae Majoris (η UMa) ist ein 101 Lichtjahre entfernter, bläulich leuchtender Stern der Spektralklasse B3. Die Namen Alkaid oder Benetnasch leiten sich von arabisch al-qāid und al-banāt an-na ab und bedeuten in etwa „der Anführer“ bzw. „Töchter, die der Bahre folgen“. Mit den Töchtern (Klageweibern) sind die „Deichselsterne“ gemeint, die Bahre oder der Sarg ist der Kasten des Wagens.
Die arabischen Namen Merak und Phekda für die Sterne Beta (β) bzw. Gamma Ursae Majoris (γ UMa) bedeuten „Lende“ bzw. „Schenkel“ des Bären. Der Stern Delta Ursa Majoris (δ UMA) trägt den Namen Megrez, arabisch für „Wurzel“, womit der „Schwanzansatz“ gemeint ist.
Die Sterne Mizar, Alioth, Megrez, Phekda, und Merak gehören ebenso wie Alkor („Augenprüfstern“) und 78 Ursae Maioris („Augenprüfstern von Alioth“) zur Ursa-Major-Gruppe und damit zum Bärenstrom, einer Assoziation von etwa 100 Sternen, die gemeinsam entstanden sind und sich mit der gleichen Geschwindigkeit und Richtung innerhalb der Milchstraße bewegen. Unsere Sonne befindet sich am Rande des Stroms, gehört jedoch nicht dazu. Wegen der relativen Nähe dieses Sternstroms zum Sonnensystem wird sich das Aussehen des Großen Wagens in den nächsten Jahrtausenden merklich verändern. Die äußeren zwei der sieben Sterne dieser Konstellation nämlich, Alkaid und Dubhe, sind weiter entfernt, sie gehören nicht zum Bärenstrom und haben eine diesem gegenüber fast entgegengesetzte Eigenbewegung.
Zum Bärenstrom gehören jedoch auch Sterne in anderen Sternbildern wie Menkalinan im Fuhrmann, Cursa im Eridanus, Gemma in der Nördlichen Krone. Ob Sirius im Großen Hund wie früher angenommen dazugehört, ist fraglich; Untersuchungen aus den Jahren 2003 und 2005 ließen Zweifel aufkommen, da das Alter der Ursa-Major-Gruppe danach auf etwa 500 (± 100) Millionen Jahre heraufzusetzen ist. Sirius aber ist wohl nur etwa halb so alt; damit wäre er zu jung, um zu dieser Gruppe zu gehören.
Beobachtbare Mehrfachsterne
System | Scheinbare Helligkeit mag | Abstand |
---|---|---|
Mizar | 2,3/4,0 | 14,4" |
ξ | 4,3/4,8 | 1,7″ |
78 | 5,1/7,4 | 1,5″ |
M 40 | 9,0/9,3 | 49″ |
Mizar und Alkor erscheinen dem bloßen Auge als Doppelstern. Tatsächlich sind sie ca. drei Lichtjahre voneinander entfernt und nicht durch die Schwerkraft aneinander gebunden.
Nach der Erfindung des Teleskops und der Einführung spektroskopischer Untersuchungen zeigte sich, dass beide Sterne Mehrfachsterne sind. Mizar wird bereits in einem kleinen Teleskop als Doppelstern sichtbar. Die Komponenten A und B sind wiederum Doppelsterne, die allerdings nur spektroskopisch nachgewiesen werden können. Es handelt sich somit um ein Vierfachsternsystem. Der arabische Name Mizar bedeutet „Gürtel“.
Alkor ist ein Doppelsternsystem, dessen Komponenten allerdings zu dicht beieinander stehen, um mit dem Teleskop getrennt werden zu können. Der Name leitet sich vom arabischen al-jawn, „der Rappen“, ab, womit ursprünglich Mizar gemeint war.
Der 27 Lichtjahre entfernte Doppelstern ξ Ursae Majoris kann bereits mit einem kleinen Teleskop beobachtet werden. Die beiden etwa gleich hellen Sterne umkreisen einander einmal in 60 Jahren.
Veränderliche Sterne
Stern | m | Periode | Typ |
---|---|---|---|
Alioth | 1,75 bis 1,78 | 5,088 Tage | Alpha2-Canum-Venaticorum-Stern |
AE Ursae Majoris | 10,86 bis 11,52 | 2,06 Stunden | SX-Phoenix-Stern |
AN Ursae Majoris | 14,5 bis 19,3 | 114,84 min | AM-Herculis-Stern |
AR Ursae Majoris | 14,2 bis 15,9 (p) | 115,92 min | AM-Herculis-Stern |
VY Ursae Majoris | 5,73 bis 6,32 | 120,4 Tage | Unregelmäßig Veränderlicher |
Der hellste Veränderliche Stern im Großen Bären ist Alioth (ε Ursae Majoris), der rechte „Deichselstern“. Es handelt sich um einen 81 Lichtjahre entfernten, weiß leuchtenden Stern mit dem dreifachen Durchmesser und der vierfachen Masse unserer Sonne. Seine Hülle ist mit den Elementen Sauerstoff, Europium und Chrom angereichert. Der Stern verändert seine Helligkeit über einen Zeitraum von 5,088 Tagen. Der arabische Name Alioth bedeutet „Fettschwanz“, womit eine bestimmte Schafrasse gemeint ist.
Der etwa 2500 Lichtjahre entfernte VY Ursae Majoris ist einer der rötlichsten Sterne am Himmel. Seine Helligkeit verändert sich ohne erkennbare Regelmäßigkeit.
Messier- und NGC-Objekte
Messier (M) | NGC | Name | m | Typ |
---|---|---|---|---|
40 | 9,0/9,3 | Doppelstern | ||
81 | 3031 | 6,9 | Spiralgalaxie | |
82 | 3034 | 8,4 | Spiralgalaxie | |
97 | 3584 | Eulennebel | 11,0 | Planetarischer Nebel |
101 | 5457 | Feuerrad-Galaxie | 7,9 | Spiralgalaxie |
108 | 3556 | 10,0 | Spiralgalaxie | |
109 | 3003 | 9,8 | Spiralgalaxie | |
2841 | 7,9 | Spiralgalaxie | ||
3073 | 13,0 | Elliptische Galaxie | ||
3077 | 9,8 | Irreguläre Galaxie | ||
3079 | 10,8 | Spiralgalaxie | ||
3718 | 10,6 | Balkengalaxie | ||
3729 | 11,0 | Balkengalaxie |
Der Große Wagen enthält eine Reihe von nebligen Objekten, die der französische Astronom Charles Messier in seinen Katalog aufnahm.
Bei 40 handelt es sich um einen Doppelstern in etwa 500 Lichtjahren Entfernung. Johannes Hevelius hatte an dieser Position ein nebliges Objekt verzeichnet, was allerdings auf die mangelnde Auflösung seiner riesigen Luftteleskope zurückzuführen ist. Messier erkannte die Doppelsternnatur und nahm das Objekt in seinen Katalog auf.
Die Galaxien M 81, M 82 und NGC 3077 sind Mitglieder eines 13 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxienhaufens.
Die massereichste Galaxie des Haufens ist M 81. Sie ist bereits im Prismenfernglas als nebliger Fleck zu erkennen. Die Galaxie M 82 steht nur 1° nördlich. Bei geringer Vergrößerung können die beiden Galaxien gemeinsam im Teleskop beobachtet werden. M 82 sehen wir von der Seite. In größeren Teleskopen werden dunkle Staubwolken erkennbar. Die Galaxie wurde durch die Schwerkraftwirkung von M 81 deutlich sichtbar verformt.
M 97 ist ein Planetarischer Nebel in 2500 Lichtjahren Entfernung. Es handelt sich um die abgestoßene Gashülle eines Sterns. Im Fernglas und kleinen Teleskop ist er als rundes Fleckchen zu erkennen. In größeren Teleskopen werden zwei dunkle Bereiche sichtbar, die dem Nebel die Bezeichnung „Eulennebel“ einbrachten. Er erinnert an einen Eulenkopf mit zwei dunklen Augen.
M 108 ist eine 45 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie, die wir von der Seite sehen. Im Teleskop werden dunkle und helle Strukturen sichtbar. Bei niedriger Vergrößerung sind M 108 und M 97 gemeinsam sichtbar.
Die Galaxie M 101 ist etwa 27 Millionen Lichtjahre entfernt. Sie ist sehr ausgedehnt und bereits mit dem Fernglas als Nebelfleck erkennbar. In größeren Teleskopen und auf lang belichteten Fotografien werden beeindruckende Spiralarme sichtbar.
Weit entfernte Galaxien
Im Dezember 1995 wurde eine kleine Region mit sehr lichtschwachen Sternen im Großen Bären – ein bei etwa 12h 36 m 44s Rektaszension und +62° 13′ Deklination gelegener Bereich mit einer Kantenlänge von rund 2 Bogenminuten – durch das Hubble-Weltraumteleskop mit damals maximaler Auflösung fotografiert. Die Bilder dieses Hubble Deep Field genannten Raumbereichs zeigten einen kleinen Himmelsausschnitt mit nur wenigen nahen Sternen, der mehr als 3.000 Galaxien in bis zu 12 Milliarden Lichtjahren Entfernung enthält.
Siehe auch
- Liste der Sternbilder
- Ōkuma (Fukushima)
Literatur
- Philip M. Bagnall: The Star Atlas Companion : What You Need to Know About the Constellations. Springer, New York 2012, ISBN 978-1-4614-0829-1, S. 445–453.
- Gerhard Fasching: Sternbilder und ihre Mythen. Springer, Wien 1998, ISBN 3-7091-7336-1, S. 100–104.
- Robin Hard: Constellation Myths, with Aratus's Phaenomena. Oxford University Press, Oxford 2015, ISBN 978-0-19-871698-3, Kap. 1. Ursa Major, the Great Bear.
- Ian Ridpath: Star Tales. Lutterworth, 1988, ISBN 0-7188-2695-7, S. 126–129 (online).
Weblinks
Einzelnachweise
- A New View Of Mizar. In: leosondra.cz. Abgerufen am 20. Juli 2020 (englisch).
- Karl Ernst Georges: Ausführliches Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. WBG, Darmstadt 1913 Nachdruck 1992, 2. Band, S. 2611.
- Bernhard D. Haage: Ein neues Textzeugnis zum Pestgedicht des Hans Andree. In: Fachprosaforschung – Grenzüberschreitungen. Band 8/9, 2012/2013, S. 267–282, hier: S. 280.
- Der Große Brockhaus. 15. Auflage. F. A. Brockhaus, Leipzig 1934, 17. Band, S. 300.
- N. Scott Momaday: Im Sternbild des Bären (The ancient child). Unionsverlag, Zürich 1995, ISBN 3-293-20058-3, S. 9.
- Stephen Little, Shawn Eichman et al. (Hrsg.): Taoism and the Arts of China. Art Institute of Chicago, Chicago 2000, ISBN 0-520-22784-0, S. 200 und 216 (englisch).
- Jeremy R. King, Adam R. Villarreal, David R. Soderblom, Austin F. Gulliver, Saul J. Adelman: Stellar Kinematic Groups. II. A Reexamination of the Membership, Activity, and Age of the Ursa Major Group. In: Astronomical Journal. Band 15. Jahrgang, Nr. 4, 2003, S. 1980–2017 (englisch, iop.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)).
- Wayback Machine. (PDF) 5. Oktober 2017, archiviert vom 5. Oktober 2017; abgerufen am 20. Juli 2020. am
- VSX
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Dieser Artikel behandelt das Sternbild Zur Kunstlervereinigung siehe Der Grosse Bar zur Wappenfigur in der Heraldik siehe Grosser Bar Heraldik Der Grosse Bar fachsprachlich Ursa Major lateinisch fur grossere Barin genannt ist ein ausgedehntes Sternbild des Nordhimmels Die auffallige Konfiguration von sieben besonders hellen Sternen dieses Sternbildes wird im deutschsprachigen Raum als Grosser Wagen bezeichnet Dessen beide Sterne Dubhe und Merak a und b Ursae Maioris konnen als sogenannte Polweiser zum Auffinden des Polarsterns dienen Dieser Teil des Sternbildes ist fur Mitteleuropa zirkumpolar also eine hier das ganze Jahr uber sichtbare Himmelsregion Sternbild Grosser BarKupferstich aus dem Sternatlas von Johann Elert Bode Kupferstich aus dem Sternatlas von Johann Elert Bode Astronomischer Name Ursa MajorGenitiv Ursae MajorisKurzel UMaRektaszension 80831 08h 08m 31s bis 142900 14h 29m 00sDeklination 2281814 28 18 14 bis 2730818 73 08 18 Flache 1279 660 deg Rang 3Voll stan dig sicht bar 90 N bis 14 5 SBeob achtungs zeit fur Mittel europa Zirkumpolares Sternbild Ganzjahrig die ganze Nacht hindurch Anzahl der Sterne heller als 3 mag 6Hellster Stern Grosse Alioth 1 76 mag Meteorstrome UrsidenNachbarsternbilder von Norden im Uhrzeigersinn Drache Giraffe Luchs Kleiner Lowe Lowe Haar der Berenike Jagdhunde BarenhuterQuellen IAUBeschreibungDer Sternenzug Grosser Wagen im Sternbild Ursa MaiorAusschnitt des Sternbildes Grosser Bar mit Mizar und AlkorDas Sternbild Ursa Major mit Sternen bis 6 0 mag und seine Grenzen source source source source source source source Ursa Major Animation aller Sterne von der 5 bis zur 8 Grossenklasse Ursa Major ist ein sehr ausgedehntes Sternbild dessen Flache an acht andere Sternbilder grenzt Der auffallige Sternenzug Grosser Wagen im Grossen Baren ist ein in hoheren nordlichen Breiten ganzjahrig sichtbarer Asterismus Dieser wird von sieben hellen Sternen des Sternbildes Grosser Bar a b g d e z h Ursae Maioris gebildet wozu dessen sechs hellsten und Megrez d UMa gehoren Drei Sterne bilden die Deichsel des Wagens Alkaid h UMa Mizar z UMa und Alioth e UMa und vier weitere bilden den Kasten des Wagens Megrez Phekda g UMa Merak b UMa und Dubhe a UMa Mit einer Merak und Dubhe verbindenden gedachten Linie findet man den Abstand der beiden etwa funffach nach Norden verlangernd leicht den Polarstern des Nordens auf Die Sterne Mizar z UMa am Knick der Deichsel im Grossen Wagen und Alkor g UMa das sogenannte Reiterlein sind bekannte Augenprufer Sie haben eine scheinbare Helligkeit von 2 0 mag bzw 4 0 mag sowie einen Abstandswinkel von etwa 12 Bogenminuten 0 19 und werden daher bei guten Sichtbedingungen von den meisten Menschen mit blossem Auge visuell getrennt als zwei Sterne gesehen Durch ein Fernrohr betrachtet erweist sich Mizar als Doppelstern bestehend aus den Komponenten Mizar A und B die je mit technischen Hilfsmitteln wiederum trennbar sind Mizar wurde bereits 1617 von Benedetto Castelli mit dem Teleskop beobachtet 1857 von George Phillips Bond fotografiert und 1889 von Edward Charles Pickering spektroskopisch untersucht 2010 wurde entdeckt dass auch Alkor ein Doppelsternsystem ist Alkor A und B Ein ebenfalls sehr einfach auffindbarer Stern der Grossen Barin ist der Stern 78 Ursae Maioris gewissermassen der Augenprufstern von Alioth dem Deichselstern am Wagenkasten Er erreicht die 5 Grosse weist ungefahr in dieselbe Richtung wie Alkor von Mizar ist aber etwas weiter von Alioth entfernt Polweiser und PolarsternAuffinden des PolarsternsGrosser Wagen und Polarstern Zwei der Sterne des Sternenzugs Grosser Wagen im Sternbild Grosser Bar Ursa Major werden Polweiser genannt Sie zeigen zum Polarstern am nordlichen Himmelspol der sich an einer gedachten Verbindungslinie in ungefahr funffachem Abstand der beiden hinteren Sterne des Wagenkastens befindet b UMa Merak und a UMa Dubhe Daneben sind noch andere Verfahren zum Auffinden des Polarsterns bekannt Polaris a UMi ist der Hauptstern des Sternbilds Kleiner Bar und stellt im Sternenzug Kleiner Wagen das Deichselende dar Nahe diesem liegt derzeit der Nordliche Himmelspol Das ist jene Stelle in Verlangerung der Erdachse um die sich der Sternenhimmel von der Erde aus betrachtet zu drehen scheint in knapp 24 Stunden einmal MythologieAgypten Im Alten Agypten war das Sternbild unter den Namen Chepesch und Mesechtiu als Schenkel des Seth bezeugt Antikes Griechenland In der klassischen griechischen Mythologie existieren zum Ursprung des Grossen Baren mehrere Versionen In der griechischen Mythologie sah man ursprunglich in den drei Deichselsternen Apfel die ewige Jugend verliehen und von Hesperiden Nymphen bewacht wurden die dem Kleinen Baren entsprechen Die von Zeus geschwangerte Nymphe Kallisto brachte einen Sohn zur Welt den sie Arkas nannte Zeus eifersuchtige Gattin Hera verwandelte daraufhin Kallisto in eine Barin die durch die Walder ziehen musste Jahre spater traf Arkas bei der Jagd auf seine Mutter ohne sie zu erkennen Um den Mord an seiner Mutter zu verhindern verstirnte Zeus die beiden an den Himmel Kallisto als Grosse Barin und Arkas als Kleiner Bar Dieser Mythos wird von Ovid in seinen Metamorphosen erzahlt Hera war jedoch wenig erfreut Kallisto und deren Sohn als Grossen und Kleinen Baren am Himmel zu entdecken Sie rief die Meeresgotter Tethys und Okeanos um Hilfe und bat sie den Baren ein Bad in ihren Gewassern zu verweigern So kam es dass die beiden Baren von Griechenland aus gesehen fur immer um den Himmelspol kreisen und nie tief genug sinken um ein Bad zu nehmen Die unnaturlich langen Schwanze hatten die Sternbilder erhalten da Zeus sie an den Schwanzen gepackt und in den Himmel geschleudert habe Als Grosser Wagen ist das Sternbild an den Himmel gekommen weil der Gott Dionysos auf der Erde weilte ein Nachtquartier suchte wiederholt abgewiesen und nur von einem armen Hirten aufgenommen worden war der sein kargliches Mahl mit ihm teilte Zum Dank fur die erwiesene Gastfreundschaft verriet ihm der Gott das Geheimnis der Herstellung des Weines Der Hirte bereitete die Gottergabe vor fullte sie in Ziegenschlauche und besuchte ihm befreundete Hirten die er an dem Gottertrank teilhaben lassen wollte Nach unmassigem Genuss schwanden den Hirten die Sinne Sie wahnten sich vergiftet damit der andere ihnen ihre Herden rauben konne Damit der aber nicht den Lohn seiner Freveltat geniessen konne erschlugen sie ihn bevor sie selbst sturben Wieder nuchtern sahen sie was sie angerichtet hatten Dionysos war so betrubt dass der gastfreundliche Hirte wegen seines Geschenkes erschlagen worden war dass er deshalb zu Ehren des Hirten den Wagen an dem die Ziegenschlauche mit dem Gottertrank gehangen hatten an den Himmel hob Aristoteles erwahnte das Sternbild in seiner Metaphysik wobei er die Ansicht vertrat dass nicht nur die sieben Sterne des Wagens sondern zwolf Sterne zu dieser Konstellation gehoren Auch Homer und spatere Dichter wie Edmund Spenser William Shakespeare Alfred Lord Tennyson und Bertrand Cantat aber auch Ingeborg Bachmann mit dem Gedicht Anrufung des grossen Baren wurden von dem Sternbild inspiriert Das finnische Epos Kalevala erwahnt es und der Maler Vincent van Gogh hielt es in seinem Gemalde Sternennacht uber der Rhone fest Der Grosse Bar ist eines der 48 Sternbilder der Antike die von Ptolemaus beschrieben wurden Aus dem griechischen Wort ἄrktos arktos fur Bar wurde die Bezeichnung Arktis abgeleitet die so viel bedeutet wie Land unter dem Sternbild des Grossen Baren Antikes Rom Die Romer sahen in den sieben Sternen des Grossen Wagens sieben Ochsen lateinisch septem triones sieben Ochsen trio bedeutet Dreschochse die standig um den Himmelspol wandern Aus dem zusammengesetzten Namen septemtriones auch septemptriones entstand die leichter auszusprechende Form septentriones Dieses Wort bezeichnet im Lateinischen in mittelhochdeutschen Texten auch als septemtrion und septemtrio einerseits das Sternbild des Baren andererseits den Norden Gebrauchlich wurde auch der aus dieser Pluralform ruckgebildete Singular septentrio der ausser dem Sternbild und dem Norden auch einen Nordwind bezeichnen kann Das lateinische Adjektiv septentrionalis bedeutet nordlich Kaiser Augustus soll nach Aussage seines antiken Biographen Sueton an Brust und Bauch zahlreiche Muttermale gehabt haben die sich als Abbild des Sternbilds und als himmlisches Zeichen deuten liessen Andere Kulturen Darstellung im Coelum Stellatum ChristianumIn der Bibel wird der Grosse Bar im Alten Testament in Hiob 9 9 EU und 38 32 EU erwahnt Kannst du das Gebinde des Siebengestirns knupfen oder die Fesseln des Orion losen Kannst du die Bilder des Tierkreises hervortreten lassen zu ihrer Zeit und den Grossen Baren leiten samt seinen Kindern Hi 38 31 32 ELB Im Christlichen Himmelsatlas des Julius Schiller von 1627 wurde dieses Sternbild durch das Boot des Hl Petrus ersetzt Fur die nordamerikanischen Indianer stellte der Kasten des Wagens einen Baren dar die Deichselsterne wurden als Jungbaren die ihrer Mutter folgen oder aber als Jager gedeutet Der Schriftsteller N Scott Momaday Angehoriger der Kiowa zitiert in seinem Buch Im Sternbild des Baren The ancient child eine Kiowa Sage nach der das Sternbild folgendermassen entstand Acht Kinder waren dort beim Spiel sieben Schwestern und ihr Bruder Plotzlich verstummte der Knabe wie betaubt er zitterte und rannte auf allen vieren herum Seine Finger wurden zu Klauen und es wuchs ihm ein dichtes Fell Und ein Bar stand dort wo eben noch der Junge gestanden hatte Die Schwestern rannten von Angst ergriffen davon und der Bar hinter ihnen her um sie zu toten Als die Schwestern am Strunk eines grossen Baumes vorbeikamen redete der Baum sie an Er hiess sie hinaufklettern und sie taten wie er ihnen geheissen Da begann der Baum zu wachsen hoher und hoher Als der Bar herbeieilte konnte er ihrer nicht habhaft werden Er richtete sich auf umklammerte den Stamm und zerfetzte die Rinde Die sieben Schwestern waren am Himmel aufgegangen und sie waren fortan die Sterne des Grossen Wagens Die Kirgisen sahen in dem Wagen sieben Wolfe Die Araber interpretierten den Kasten als Sarg hinter dem drei Klageweiber zogen In China wird der Wagen als Nordlicher Schopfloffel chinesisch 北斗七星 Pinyin beidǒu qixing jap hokuto shichisei kor Bukduchilseong bezeichnet Nach altchinesischer Vorstellung dienten die sieben Sterne als Sanfte die der am Polarstern residierende Jadekaiser fur Inspektionsreisen zur Erde bestieg Umgekehrt konnten daoistische Priester durch Abschreiten der Sternformation eine spirituelle Reise zum Himmelspalast unternehmen Die sieben Sterne werden auch als Verzierung auf daoistischen Ritualschwertern verwendet Im englischsprachigen nordamerikanischen Raum wird der Wagen heute haufig als the Big Dipper bezeichnet die Grosse Schopfkelle In Grossbritannien und Irland ist er aber haufig als the Plough bezeichnet der Pflug In Frankreich deutet man das Sternbild entweder als Grosse Stielpfanne frz Grande Casserole oder als den Grossen Wagen frz Grand Chariot Der Grosse Wagen ist Bestandteil der Flagge Starry Plough die von der Irish Citizen Army verwendet wurde sowie der Flagge des US amerikanischen Bundesstaates Alaska Auch die sieben Sterne auf der Flagge der Autonomen Gemeinschaft Madrid Comunidad Autonoma de Madrid stehen symbolisch fur das Sternbild des grossen Baren HimmelsobjekteSterne B F Namen o andere Bezeichnungen Scheinbare Helligkeit mag Lj Spektralklasse105 e 77 Alioth 1 69 bis 1 83 81 A0p101 a 50 Dubhe Thahr al Dub al Akbar 1 81 124 K1II III107 h 85 Alkaid Benetnasch 1 86 101 B3 V106 z 79 Mizar 2 23 78 A2 V102 b 48 Merak 2 34 79 A1 V103 g 64 Phekda Phegda Phekha Phacd Phad 2 41 84 A0 V SB123 ps 52 Psi Ursae Majoris 3 00 147 K1 III112 m 34 Tania Australis Alkafzah Australis 3 06 ca 230 M0 III109 i 9 Talitha Borealis Dnoces Alphikra Borealis 3 12 48 A7 IV108 8 25 Alhaud V Sarir 3 2 44 F104 d 69 Megrez Kaffa 3 32 81 A3 V115 o 1 Muscida 3 35 184 G4 II III111 l 33 Tania Borealis Alkafzah Borealis 3 45 134 A2 IV113 n 54 Alula Borealis 3 49 ca 400 K3 III110 k 12 Talitha Australis Al Kaprah Alphikra Australis 3 57 ca 360 A1 Vn200h h 23 3 65 76 F0 IV122 x 63 Taiyangshou Alkafzah Alkaphrah El Koprah 3 69 196 K0 III120 y 29 3 78 115 F0 IV114 3 53 Alula Australis 3 79 29200g g 80 Alkor Saidak 3 99 81 A5 V200f f 15 4 46 96 Am400 26 4 47 267 A2V200d d 24 4 54 G4 III IV121 f 4 55 437 A3 IV116 p2 4 4 Ursae Majoris 4 59 252 K2 III400 83 4 63 549 M2 III124 w 45 4 66 267 A1 V119 t 14 4 67 122 Am400 HR 4132 4 72 112 A7 IV117 r 8 4 74 287 M3 III400 55 4 76 183 A2 V118 s2 4 80 67 F7 IV V200e e 18 4 80 118 A5 V400 36 4 82 42 F8 V400 78 4 93 81 F2 V400 HR 4072 4 94 301 A0sp400 56 4 99 492 G8 II400 47 Chalawan 5 1 45 87 G1 V400 Gliese 417 6 4 70 G0 V400 Sidus Ludoviciana HD 116798 7 6 A5 Der hellste Stern im Sternbild Grosser Bar ist Epsilon Ursae Maioris e UMa auch Alioth genannt etwa 81 Lichtjahre entfernt Dubhe oder Alpha Ursae Majoris a UMa im Grossen Wagen zweithellster Stern ist ein 124 Lichtjahre entferntes Mehrfachsternsystem Der Hauptstern Dubhe A ist ein orange leuchtender Riesenstern mit dem 30fachen Durchmesser unserer Sonne Er besitzt einen Begleiter im Abstand von 23 AU der ihn in 44 Jahren umkreist Im weiten Abstand von 9 000 AU befindet sich ein weiteres Sternenpaar Der Name Dubhe ist arabischen Ursprungs und leitet sich von dahr ad dubb al akbar Rucken des Grossen Baren ab Eta Ursae Majoris h UMa ist ein 101 Lichtjahre entfernter blaulich leuchtender Stern der Spektralklasse B3 Die Namen Alkaid oder Benetnasch leiten sich von arabisch al qaid und al banat an na ab und bedeuten in etwa der Anfuhrer bzw Tochter die der Bahre folgen Mit den Tochtern Klageweibern sind die Deichselsterne gemeint die Bahre oder der Sarg ist der Kasten des Wagens Die arabischen Namen Merak und Phekda fur die Sterne Beta b bzw Gamma Ursae Majoris g UMa bedeuten Lende bzw Schenkel des Baren Der Stern Delta Ursa Majoris d UMA tragt den Namen Megrez arabisch fur Wurzel womit der Schwanzansatz gemeint ist Die Sterne Mizar Alioth Megrez Phekda und Merak gehoren ebenso wie Alkor Augenprufstern und 78 Ursae Maioris Augenprufstern von Alioth zur Ursa Major Gruppe und damit zum Barenstrom einer Assoziation von etwa 100 Sternen die gemeinsam entstanden sind und sich mit der gleichen Geschwindigkeit und Richtung innerhalb der Milchstrasse bewegen Unsere Sonne befindet sich am Rande des Stroms gehort jedoch nicht dazu Wegen der relativen Nahe dieses Sternstroms zum Sonnensystem wird sich das Aussehen des Grossen Wagens in den nachsten Jahrtausenden merklich verandern Die ausseren zwei der sieben Sterne dieser Konstellation namlich Alkaid und Dubhe sind weiter entfernt sie gehoren nicht zum Barenstrom und haben eine diesem gegenuber fast entgegengesetzte Eigenbewegung Zum Barenstrom gehoren jedoch auch Sterne in anderen Sternbildern wie Menkalinan im Fuhrmann Cursa im Eridanus Gemma in der Nordlichen Krone Ob Sirius im Grossen Hund wie fruher angenommen dazugehort ist fraglich Untersuchungen aus den Jahren 2003 und 2005 liessen Zweifel aufkommen da das Alter der Ursa Major Gruppe danach auf etwa 500 100 Millionen Jahre heraufzusetzen ist Sirius aber ist wohl nur etwa halb so alt damit ware er zu jung um zu dieser Gruppe zu gehoren Beobachtbare Mehrfachsterne System Scheinbare Helligkeit mag AbstandMizar 2 3 4 0 14 4 3 4 3 4 8 1 7 78 5 1 7 4 1 5 M 40 9 0 9 3 49 Mizar und Alkor erscheinen dem blossen Auge als Doppelstern Tatsachlich sind sie ca drei Lichtjahre voneinander entfernt und nicht durch die Schwerkraft aneinander gebunden Nach der Erfindung des Teleskops und der Einfuhrung spektroskopischer Untersuchungen zeigte sich dass beide Sterne Mehrfachsterne sind Mizar wird bereits in einem kleinen Teleskop als Doppelstern sichtbar Die Komponenten A und B sind wiederum Doppelsterne die allerdings nur spektroskopisch nachgewiesen werden konnen Es handelt sich somit um ein Vierfachsternsystem Der arabische Name Mizar bedeutet Gurtel Alkor ist ein Doppelsternsystem dessen Komponenten allerdings zu dicht beieinander stehen um mit dem Teleskop getrennt werden zu konnen Der Name leitet sich vom arabischen al jawn der Rappen ab womit ursprunglich Mizar gemeint war Der 27 Lichtjahre entfernte Doppelstern 3 Ursae Majoris kann bereits mit einem kleinen Teleskop beobachtet werden Die beiden etwa gleich hellen Sterne umkreisen einander einmal in 60 Jahren Veranderliche Sterne Stern m Periode TypAlioth 1 75 bis 1 78 5 088 Tage Alpha2 Canum Venaticorum SternAE Ursae Majoris 10 86 bis 11 52 2 06 Stunden SX Phoenix SternAN Ursae Majoris 14 5 bis 19 3 114 84 min AM Herculis SternAR Ursae Majoris 14 2 bis 15 9 p 115 92 min AM Herculis SternVY Ursae Majoris 5 73 bis 6 32 120 4 Tage Unregelmassig Veranderlicher Der hellste Veranderliche Stern im Grossen Baren ist Alioth e Ursae Majoris der rechte Deichselstern Es handelt sich um einen 81 Lichtjahre entfernten weiss leuchtenden Stern mit dem dreifachen Durchmesser und der vierfachen Masse unserer Sonne Seine Hulle ist mit den Elementen Sauerstoff Europium und Chrom angereichert Der Stern verandert seine Helligkeit uber einen Zeitraum von 5 088 Tagen Der arabische Name Alioth bedeutet Fettschwanz womit eine bestimmte Schafrasse gemeint ist Der etwa 2500 Lichtjahre entfernte VY Ursae Majoris ist einer der rotlichsten Sterne am Himmel Seine Helligkeit verandert sich ohne erkennbare Regelmassigkeit Messier und NGC Objekte Messier M NGC Name m Typ40 9 0 9 3 Doppelstern81 3031 6 9 Spiralgalaxie82 3034 8 4 Spiralgalaxie97 3584 Eulennebel 11 0 Planetarischer Nebel101 5457 Feuerrad Galaxie 7 9 Spiralgalaxie108 3556 10 0 Spiralgalaxie109 3003 9 8 Spiralgalaxie2841 7 9 Spiralgalaxie3073 13 0 Elliptische Galaxie3077 9 8 Irregulare Galaxie3079 10 8 Spiralgalaxie3718 10 6 Balkengalaxie3729 11 0 Balkengalaxie Der Grosse Wagen enthalt eine Reihe von nebligen Objekten die der franzosische Astronom Charles Messier in seinen Katalog aufnahm Bei 40 handelt es sich um einen Doppelstern in etwa 500 Lichtjahren Entfernung Johannes Hevelius hatte an dieser Position ein nebliges Objekt verzeichnet was allerdings auf die mangelnde Auflosung seiner riesigen Luftteleskope zuruckzufuhren ist Messier erkannte die Doppelsternnatur und nahm das Objekt in seinen Katalog auf Die Galaxien M 81 M 82 und NGC 3077 sind Mitglieder eines 13 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxienhaufens Die massereichste Galaxie des Haufens ist M 81 Sie ist bereits im Prismenfernglas als nebliger Fleck zu erkennen Die Galaxie M 82 steht nur 1 nordlich Bei geringer Vergrosserung konnen die beiden Galaxien gemeinsam im Teleskop beobachtet werden M 82 sehen wir von der Seite In grosseren Teleskopen werden dunkle Staubwolken erkennbar Die Galaxie wurde durch die Schwerkraftwirkung von M 81 deutlich sichtbar verformt M 97 ist ein Planetarischer Nebel in 2500 Lichtjahren Entfernung Es handelt sich um die abgestossene Gashulle eines Sterns Im Fernglas und kleinen Teleskop ist er als rundes Fleckchen zu erkennen In grosseren Teleskopen werden zwei dunkle Bereiche sichtbar die dem Nebel die Bezeichnung Eulennebel einbrachten Er erinnert an einen Eulenkopf mit zwei dunklen Augen M 108 ist eine 45 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie die wir von der Seite sehen Im Teleskop werden dunkle und helle Strukturen sichtbar Bei niedriger Vergrosserung sind M 108 und M 97 gemeinsam sichtbar Die Galaxie M 101 ist etwa 27 Millionen Lichtjahre entfernt Sie ist sehr ausgedehnt und bereits mit dem Fernglas als Nebelfleck erkennbar In grosseren Teleskopen und auf lang belichteten Fotografien werden beeindruckende Spiralarme sichtbar Fur das Hubble Deep Field ausgewahlte Region Bildmitte zur Vergrosserung anklicken Weit entfernte Galaxien Im Dezember 1995 wurde eine kleine Region mit sehr lichtschwachen Sternen im Grossen Baren ein bei etwa 12h 36 m 44s Rektaszension und 62 13 Deklination gelegener Bereich mit einer Kantenlange von rund 2 Bogenminuten durch das Hubble Weltraumteleskop mit damals maximaler Auflosung fotografiert Die Bilder dieses Hubble Deep Field genannten Raumbereichs zeigten einen kleinen Himmelsausschnitt mit nur wenigen nahen Sternen der mehr als 3 000 Galaxien in bis zu 12 Milliarden Lichtjahren Entfernung enthalt Siehe auchListe der Sternbilder Ōkuma Fukushima LiteraturPhilip M Bagnall The Star Atlas Companion What You Need to Know About the Constellations Springer New York 2012 ISBN 978 1 4614 0829 1 S 445 453 Gerhard Fasching Sternbilder und ihre Mythen Springer Wien 1998 ISBN 3 7091 7336 1 S 100 104 Robin Hard Constellation Myths with Aratus s Phaenomena Oxford University Press Oxford 2015 ISBN 978 0 19 871698 3 Kap 1 Ursa Major the Great Bear Ian Ridpath Star Tales Lutterworth 1988 ISBN 0 7188 2695 7 S 126 129 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dstartales0000ridp w3y6 MDZ 3D 0A SZ 3D126 doppelseitig 3D LT 3DS 20126 E2 80 93129 PUR 3D online WeblinksCommons Sternbild Grosser Bar Sammlung von Bildern Videos und 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abrufbar Suche in Webarchiven Wayback Machine PDF 5 Oktober 2017 archiviert vom Original am 5 Oktober 2017 abgerufen am 20 Juli 2020 VSXDie 88 anerkannten Sternbilder Achterdeck des Schiffs Adler Altar Andromeda Becher Bildhauer Barenhuter Chamaleon Chemischer Ofen Delphin Drache Dreieck Eidechse Einhorn Eridanus Fische Fliege Fliegender Fisch Fuchs Fuhrmann Fullen Giraffe Grabstichel Grosser Bar Grosser Hund Haar der Berenike Hase Herkules Indianer Jagdhunde Jungfrau Kassiopeia Kepheus Kiel des Schiffs Kleine Wasserschlange Kleiner Bar Kleiner Hund Kleiner Lowe Kranich Krebs Kreuz des Sudens Leier Lowe Luchs Luftpumpe Maler Mikroskop Netz Nordliche Krone Oktant Orion Paradiesvogel Pegasus Pendeluhr Perseus Pfau Pfeil Phonix Rabe Schiffskompass Schild Schlange Schlangentrager Schutze Schwan Schwertfisch Segel des Schiffs Sextant Skorpion Steinbock Stier Sudliche Krone Sudlicher Fisch Sudliches Dreieck Tafelberg Taube Teleskop Tukan Waage Walfisch Wassermann Wasserschlange Widder 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