Die Hamburger Volksbühne e V ist die größte Besucherorganisation auf Vereinsbasis in Deutschland Hamburger Volksbühne e
Hamburger Volksbühne

Die Hamburger Volksbühne e. V. ist die größte Besucherorganisation auf Vereinsbasis in Deutschland.
Hamburger Volksbühne e. V. | |
---|---|
Rechtsform | eingetragener Verein |
Gründung | 4. Januar 1919 |
Sitz | Hamburg, Deutschland |
Zweck | Förderung des Theaters und kultureller Teilhabe; Angebot von Theaterabonnements für alle Bevölkerungsgruppen |
Vorsitz | Fredrik Schwenk |
Mitglieder | ca. 22.000 (Stand 2025) |
Website | inkultur.de |
Sie wurde am 4. Januar 1919 als Verein gegründet, um Theaterbesuche für alle Volksschichten möglich zu machen. Im Jahr 2019 hat der Verein über 23.000 Mitglieder.
Nach dem Motto „Ein Abo, alle Theater“ verkauft die Hamburger Volksbühne unter der Marke inkultur verschiedene Abo-Varianten für Programme aus Vorstellungen aller Hamburger Theater.
Ursprung
Der Ursprung der Volksbühnen-Idee lag in Berlin im ausgehenden 19. Jahrhundert. Im Jahre 1890 wurde dort die Freie Volksbühne mit dem Ziel gegründet, überwiegend Arbeitern Theaterbesuche zu ermöglichen und das bis dahin vom Bürgertum gehaltene Bildungsmonopol zu durchbrechen. Es folgten turbulente Jahre der inhaltlichen und politischen Auseinandersetzung. Intendanten drohten mit Schließung ihrer Häuser, 1899 stellte der Verein zunächst seine Arbeit ein. Die Zentralkommission für das Bildungswesen von Hamburg-Altona führte die kulturpolitische Arbeit fort. Nach dem Ersten Weltkrieg, am 4. Januar 1919, wurde der Vorstand der neu gegründeten Hamburger Volksbühne in das Vereinsregister eingetragen. Die Kriegsjahre enthebelten zwar die Arbeit, aber der Bedarf nach Kultur war zu dieser Zeit beachtlich. Im Dezember 1945 hatte die Hamburger Volksbühne bereits wieder 3.000 Mitglieder. 1946 zählte die Hamburger Volksbühne 15.000 Mitglieder. Der kulturelle Hunger indessen ist ungebrochen; in der Spielzeit 1947/48 waren bereits 36.300 Hamburger Mitglieder in der Hamburger Volksbühne. Einen dramatischen Einbruch brachte die Währungsreform mit sich; einen vergleichbaren Schwund mussten alle Theater hinnehmen.
Aufbruch
Den Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder spürte auch die Hamburger Volksbühne: 1956 musste kurzfristig ein Aufnahmestopp verfügt werden. Die Kapazitäten der Hamburger Theater waren neben ihren eigenen Abonnenten und dem freien Verkauf mit 40.000 Volksbühnenmitgliedern erschöpft. 1957 wieder aufgehoben, wuchs die Mitgliederzahl im Laufe der Spielzeit 1957/58 auf 50.000 an. In Berlin wurde indes erste Kritik laut: Friedrich Luft, eine Institution als Theaterkritiker, bezeichnete die Volksbühne als „Beschickungsmaschine“. „Die Welt“ warf der Volksbühne vor, sie wolle Einfluss nehmen oder Vorschriften machen in Sachen Spielplan und Stückangebot. Die Hamburger Volksbühne zeigte 1965 Flagge und unterstützte finanziell das damalige Junge Theater, heute Ernst Deutsch Theater, indem sie die Erstaufführung des Stückes Die Verfolgung und Entführung des Jean Paul Marats von Peter Weiss ermöglichte. Mit ihrem Engagement ermöglichte sie die Auseinandersetzung mit einem Zeitstück, das die Restauration der Adenauerzeit mit einer Vorahnung auf die Studentenrevolte von 1968 verband.
Mitte der 1970er Jahre wurde das Angebot um Theater-, Studien- und Kulturreisen erweitert. Theaterbusse brachten die Mitglieder aus den Hamburger Außenbezirken zu den Vorstellungen. Theaterreisen führten rund um den Globus und gehörten ebenso zum Angebot wie Kammer- und Sinfoniekonzerte.
Ab 1990
Wirtschaftlich schwierige Rahmenbedingungen der 1990er Jahre wirkten sich auch auf die Hamburger Volksbühne aus. Die Mitgliederzahlen waren rückläufig. Die Staatskassen waren leer. Dies bekam auch die Kultur zu spüren. Gleichwohl konnte die Hamburger Volksbühne ihre Mitgliedsbeiträge stabil halten.
Gegenwart
Die Hamburger Volksbühne feierte 2019 ihren 100. Geburtstag. Zum 100-jährigen Jubiläum erschien eine Chronik 1919–2019.
Die Hamburger Volksbühne bietet unter der Marke inkultur verschiedene Abo-Varianten an.
Für Mitglieder, die sich nach eigenen Wünschen ein Kulturprogramm zusammenstellen möchten, gibt es das Wahl-Abo und den inkultur-Pass.
Beim Wahl-Abo wählen die Mitglieder die Aufführungen selber aus. Die Termine werden auf der Internetseite und im Magazin inkultur, das Mitglieder monatlich bekommen, bekannt gegeben. Die Mitglieder sind nicht an Theater oder Besuchsrhythmus gebunden.
Beim inkultur-Pass erhalten die Mitglieder Pass-Coupons, die gegen Eintrittskarten bei den Hamburger Theatern eingetauscht werden. Die Bestellung erfolgt direkt bei den Theatern.
Für Mitglieder, die im Voraus wissen möchten, was sie wann und wo sehen, gibt es Festtermin-Abonnements mit verschiedenen Themenschwerpunkten, wie Bunt gemischt, Heiter und so weiter, Nach Noten, Nachmittags, Wochentage usw. Zum Beginn der Theatersaison werden die Festtermin-Abos auf der Internetseite sowie in gedruckter Übersicht veröffentlicht.
Eine weitere Abo-Variante ist für Mitglieder, die sich überraschen lassen möchten. Bei den so genannten Aufruf-Abos plant die Hamburger Volksbühne das Kulturprogramm für die Mitglieder und informiert vier bis sechs Wochen vor einer Vorstellung über den Termin und die Aufführung. Wenn ein Termin aus Zeitgründen nicht wahrnehmbar ist, kann auf einen anderen getauscht werden.
Verein
Die Hamburger Volksbühne ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein, bei dem natürliche Personen, aber auch Korporationen Mitglied werden können. Der Verein wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geführt und beschäftigt einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Der Vorstand besteht aus fünf Personen. Vorsitzender des Vorstands ist seit November 2020 Fredrik Schwenk.
Die Mitglieder des Vorstands werden von der Vertreterversammlung bestimmt. Die Vertreter werden von den Mitgliedern für eine Periode von vier Jahren gewählt.
Preis-Verleihungen
Silberne Maske
Im März 1969 stiftete die Hamburger Volksbühne den Ehrenpreis Silberne Maske. Sie beabsichtigt damit, besondere künstlerische Leistungen der Bühnenkunst auszuzeichnen und die enge Verbundenheit ihrer Mitglieder mit den Hamburger Theatern zum Ausdruck zu bringen. Bis zum Jahr 1973 wird die Silberne Maske nach jeder Spielzeit zweimal verliehen und zwar:
- durch die Mitglieder nach freier Wahl, die dadurch die darstellerische Leistung einer Schauspielerin/Sängerin oder eines Schauspielers/Sängers würdigen. Die einmal gewählte Person kann innerhalb der nächsten fünf Jahre nicht wiedergewählt werden.
- durch eine Jury, die vor Beginn einer Spielzeit nach eigenem Ermessen die Kunstgattung oder den Personenkreis festlegt, an die bzw. an den der Ehrenpreis vergeben soll.
Ab der Spielzeit 1973/1974 wechselt die Vergabe von Mitglieder oder Jury jährlich.
Die Silberne Maske wurde 1992 letztmals verliehen.
Preisträger der Silbernen Maske, verliehen durch die Mitglieder der Hamburger Volksbühne
Für besondere darstellerische Leistungen | Spielzeit |
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Ida Ehre | 1969/70 |
Friedrich Schütter | 1970/71 |
Hans Fitze | 1971/72 |
Boy Gobert | 1972/73 |
Will Quadflieg | 1973/74 |
Nicole Heesters | 1975/76 |
Uwe Friedrichsen | 1977/78 |
Manfred Steffen | 1979/80 |
Heidi Kabel | 1981/82 |
Werner Hinz | 1983/84 |
Karl Paryla | 1985/86 |
Gerda Gmelin | 1987/88 |
1989/90 |
Preisträger der Silbernen Maske, verliehen durch die Jury
Für herausragende Inszenierungen | Spielzeit |
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William Shakespeare / Friedrich Dürrenmatt: König Johann – Thalia Theater | 1969/70 |
Aristophanes: Lysistrata – Deutsches Schauspielhaus | 1970/71 |
Storey: Home – Malersaal | 1971/72 |
Arthur Miller: Alle meine Söhne – Altonaer Theater | 1972/73 |
Gustav Mahler: 3. Sinfonie – Staatsoper Hamburg (John Neumeier) | 1974/75 |
Bernd Alois Zimmermann / Jakob Michael Reinhold Lenz: Die Soldaten – Staatsoper Hamburg | 1976/77 |
Kasimier Kutz: Die denkwürdige Aufführung des Hamlet in Unterschlammdorf – Theater in der Kunsthalle (tik) | 1978/79 |
Arnolt Bronnen: Vatermord – Theater im Zimmer | 1980/81 |
Peter Shaffer: Amadeus – Thalia Theater | 1982/83 |
Georg Friedrich Händel: Balsazar – Staatsoper Hamburg | 1984/85 |
Carl Zuckmayer: Der fröhliche Weinberg – Ernst Deutsch Theater | 1986/87 |
Hector Berlioz: Fausts Verdammnis – Staatsoper Hamburg | 1988/89 |
Für Verdienste auf kulturellem und pädagogischem Gebiet | |
Theater für Kinder | 1990/91 |
Ohnsorg-Theater | 1991/92 |
Weblinks
- Website der Hamburger Volksbühne
Literatur
Die zum 100. Geburtstag aufgelegte "Chronik der Hamburger Volksbühne" schildert die wechselvolle Geschichte der Vereinigung: Von der Gründung durch Theaterfreunde bis zur Entwicklung zur größten deutschen Besucherorganisation für Theater, Oper, Konzert, Ballett, die heute zusätzlich eine Vielzahl weiterer kultureller Freizeitaktivitäten wie Reisen, Ausstellungen und Konzerte anbietet.
- Herausgeber inkultur – Hamburger Volksbühne e. V.: Chronik der Hamburger Volksbühne, Hamburg 2019, ISBN 978-3-00-061357-9.
Siehe auch
Der staatliche Kulturring der Jugend ergänzt das Angebot für jugendliche Hamburger.
Einzelnachweise
- WELT: Hamburger Volksbühne: Seit 100 Jahren Theater für alle. 16. März 2019 (welt.de [abgerufen am 8. Oktober 2019]).
- NDR: Hamburger Volksbühne: 100 Jahre für das Theater. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Satzung. Abgerufen am 4. Januar 2021.
- Vorstand/Vertreter. Abgerufen am 4. Januar 2021.
- ARCult Media GmbH: Kulturpreise.de : Silberne Maske der Hamburger Volksbühne. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
- Senatsempfang 100 Jahre Volksbühne Hamburg und Überreichung der „Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes in Silber“. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Die Hamburger Volksbuhne e V ist die grosste Besucherorganisation auf Vereinsbasis in Deutschland Hamburger Volksbuhne e V Rechtsform eingetragener VereinGrundung 4 Januar 1919Sitz Hamburg DeutschlandZweck Forderung des Theaters und kultureller Teilhabe Angebot von Theaterabonnements fur alle BevolkerungsgruppenVorsitz Fredrik SchwenkMitglieder ca 22 000 Stand 2025 Website inkultur deLogo von inkultur Hamburger Volksbuhne e V Sie wurde am 4 Januar 1919 als Verein gegrundet um Theaterbesuche fur alle Volksschichten moglich zu machen Im Jahr 2019 hat der Verein uber 23 000 Mitglieder Nach dem Motto Ein Abo alle Theater verkauft die Hamburger Volksbuhne unter der Marke inkultur verschiedene Abo Varianten fur Programme aus Vorstellungen aller Hamburger Theater UrsprungDer Ursprung der Volksbuhnen Idee lag in Berlin im ausgehenden 19 Jahrhundert Im Jahre 1890 wurde dort die Freie Volksbuhne mit dem Ziel gegrundet uberwiegend Arbeitern Theaterbesuche zu ermoglichen und das bis dahin vom Burgertum gehaltene Bildungsmonopol zu durchbrechen Es folgten turbulente Jahre der inhaltlichen und politischen Auseinandersetzung Intendanten drohten mit Schliessung ihrer Hauser 1899 stellte der Verein zunachst seine Arbeit ein Die Zentralkommission fur das Bildungswesen von Hamburg Altona fuhrte die kulturpolitische Arbeit fort Nach dem Ersten Weltkrieg am 4 Januar 1919 wurde der Vorstand der neu gegrundeten Hamburger Volksbuhne in das Vereinsregister eingetragen Die Kriegsjahre enthebelten zwar die Arbeit aber der Bedarf nach Kultur war zu dieser Zeit beachtlich Im Dezember 1945 hatte die Hamburger Volksbuhne bereits wieder 3 000 Mitglieder 1946 zahlte die Hamburger Volksbuhne 15 000 Mitglieder Der kulturelle Hunger indessen ist ungebrochen in der Spielzeit 1947 48 waren bereits 36 300 Hamburger Mitglieder in der Hamburger Volksbuhne Einen dramatischen Einbruch brachte die Wahrungsreform mit sich einen vergleichbaren Schwund mussten alle Theater hinnehmen AufbruchDen Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder spurte auch die Hamburger Volksbuhne 1956 musste kurzfristig ein Aufnahmestopp verfugt werden Die Kapazitaten der Hamburger Theater waren neben ihren eigenen Abonnenten und dem freien Verkauf mit 40 000 Volksbuhnenmitgliedern erschopft 1957 wieder aufgehoben wuchs die Mitgliederzahl im Laufe der Spielzeit 1957 58 auf 50 000 an In Berlin wurde indes erste Kritik laut Friedrich Luft eine Institution als Theaterkritiker bezeichnete die Volksbuhne als Beschickungsmaschine Die Welt warf der Volksbuhne vor sie wolle Einfluss nehmen oder Vorschriften machen in Sachen Spielplan und Stuckangebot Die Hamburger Volksbuhne zeigte 1965 Flagge und unterstutzte finanziell das damalige Junge Theater heute Ernst Deutsch Theater indem sie die Erstauffuhrung des Stuckes Die Verfolgung und Entfuhrung des Jean Paul Marats von Peter Weiss ermoglichte Mit ihrem Engagement ermoglichte sie die Auseinandersetzung mit einem Zeitstuck das die Restauration der Adenauerzeit mit einer 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Theatern zum Ausdruck zu bringen Bis zum Jahr 1973 wird die Silberne Maske nach jeder Spielzeit zweimal verliehen und zwar durch die Mitglieder nach freier Wahl die dadurch die darstellerische Leistung einer Schauspielerin Sangerin oder eines Schauspielers Sangers wurdigen Die einmal gewahlte Person kann innerhalb der nachsten funf Jahre nicht wiedergewahlt werden durch eine Jury die vor Beginn einer Spielzeit nach eigenem Ermessen die Kunstgattung oder den Personenkreis festlegt an die bzw an den der Ehrenpreis vergeben soll Ab der Spielzeit 1973 1974 wechselt die Vergabe von Mitglieder oder Jury jahrlich Die Silberne Maske wurde 1992 letztmals verliehen Preistrager der Silbernen Maske verliehen durch die Mitglieder der Hamburger Volksbuhne Fur besondere darstellerische Leistungen SpielzeitIda Ehre 1969 70Friedrich Schutter 1970 71Hans Fitze 1971 72Boy Gobert 1972 73Will Quadflieg 1973 74Nicole Heesters 1975 76Uwe Friedrichsen 1977 78Manfred Steffen 1979 80Heidi Kabel 1981 82Werner Hinz 1983 84Karl Paryla 1985 86Gerda Gmelin 1987 881989 90Preistrager der Silbernen Maske verliehen durch die Jury Fur herausragende Inszenierungen SpielzeitWilliam Shakespeare Friedrich Durrenmatt Konig Johann Thalia Theater 1969 70Aristophanes Lysistrata Deutsches Schauspielhaus 1970 71Storey Home Malersaal 1971 72Arthur Miller Alle meine Sohne Altonaer Theater 1972 73Gustav Mahler 3 Sinfonie Staatsoper Hamburg John Neumeier 1974 75Bernd Alois Zimmermann Jakob Michael Reinhold Lenz Die Soldaten Staatsoper Hamburg 1976 77Kasimier Kutz Die denkwurdige Auffuhrung des Hamlet in Unterschlammdorf Theater in der Kunsthalle tik 1978 79Arnolt Bronnen Vatermord Theater im Zimmer 1980 81Peter Shaffer Amadeus Thalia Theater 1982 83Georg Friedrich Handel Balsazar Staatsoper Hamburg 1984 85Carl Zuckmayer Der frohliche Weinberg Ernst Deutsch Theater 1986 87Hector Berlioz Fausts Verdammnis Staatsoper Hamburg 1988 89Fur Verdienste auf kulturellem und padagogischem GebietTheater fur Kinder 1990 91Ohnsorg Theater 1991 92WeblinksWebsite der Hamburger VolksbuhneLiteraturDie zum 100 Geburtstag aufgelegte Chronik der Hamburger Volksbuhne schildert die wechselvolle Geschichte der Vereinigung Von der Grundung durch Theaterfreunde bis zur Entwicklung zur grossten deutschen Besucherorganisation fur Theater Oper Konzert Ballett die heute zusatzlich eine Vielzahl weiterer kultureller Freizeitaktivitaten wie Reisen Ausstellungen und Konzerte anbietet Herausgeber inkultur Hamburger Volksbuhne e V Chronik der Hamburger Volksbuhne Hamburg 2019 ISBN 978 3 00 061357 9 Siehe auchDer staatliche Kulturring der Jugend erganzt das Angebot fur jugendliche Hamburger EinzelnachweiseWELT Hamburger Volksbuhne Seit 100 Jahren Theater fur alle 16 Marz 2019 welt de abgerufen am 8 Oktober 2019 NDR Hamburger Volksbuhne 100 Jahre fur das Theater Abgerufen am 8 Oktober 2019 Satzung Abgerufen am 4 Januar 2021 Vorstand Vertreter Abgerufen am 4 Januar 2021 ARCult Media GmbH Kulturpreise de Silberne Maske der Hamburger Volksbuhne Abgerufen am 8 Oktober 2019 Senatsempfang 100 Jahre Volksbuhne Hamburg und Uberreichung der Medaille fur treue Arbeit im Dienste des Volkes in Silber Abgerufen am 8 Oktober 2019