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Hans Georg Pfannmüller 31 März 1916 in Darmstadt 24 Februar 1989 in Weil am Rhein war ein deutscher Karikaturist Hans Ge

Hans Pfannmüller

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Hans Georg Pfannmüller (* 31. März 1916 in Darmstadt; † 24. Februar 1989 in Weil am Rhein) war ein deutscher Karikaturist.

Leben und Arbeiten

Nach dem Besuch des Humboldt-Gymnasiums in Düsseldorf studierte er an den Kunstakademien in Düsseldorf und München Malerei, Grafik, Kunstgeschichte und Dramaturgie, u. a. bei Olaf Gulbransson und Franz Kiederich. In der Nachkriegszeit war er Dozent für figürliches Zeichnen an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, Fachlehrer an der Thüringischen Meisterschule und Mitarbeiter am Nationaltheater Weimar.

Da er sich als Künstler außerstande sah, den politischen und kulturellen Zwängen der DDR zu folgen, floh er 1950 nach Düsseldorf. Er lebte dort als freischaffender Künstler bis 1974, dann von 1975 bis 1981 in Bruchsal, wo von ihm jede Woche eine Karikatur in den Badischen Neuesten Nachrichten veröffentlicht wurde.

Nach dem Tod seiner ersten Frau Maria zog er 1982 nach Ötlingen. Hier wirkte er als freischaffender Künstler für Verlage und als Dozent der Volkshochschule Lörrach sowie der Kaltenbach-Stiftung. Über sein Schaffen auf den Gebieten Karikatur, Porträts, Illustrationen und Grafiken hinaus arbeitete er als freier Mitarbeiter für Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverlage sowie auch in eigener Sache als Autor. Ausstellungen, Vorträge im In- und Ausland und verschiedene Lehraufträge rundeten sein Tätigkeitsfeld ab.

Aus der Studienzeit bei seinem Lehrer Olaf Gulbransson entstand sein Leitsatz „Nur wer gerecht sein kann, darf karikieren“, und so versuchte er dem porträtierten Menschen in seiner Einzigartigkeit gerecht zu werden. Er karikierte Künstler und Politiker wie Gert Fröbe, Klaus Kinski, Heinz Rühmann, Theo Lingen, Konrad Adenauer oder Marlene Dietrich. Zu seinem Freundeskreis zählten u. a. Wolfgang Reichmann und Jürgen von Manger (alias Adolf Tegtmeier).

In zahlreichen Ausstellungen, wie in Weimar, Düsseldorf, Speyer, Schramberg, Göttingen, Basel, Karlsruhe, Bonn, Lörrach, Bruchsal, Radolfzell und auch im Weiler Stapflehus waren seine Werke zu sehen. Arbeiten von Pfannmüller sind in europäischem sowie überseeischem Privat- und Museumsbesitz (Cartoonmuseum Basel).

Bis zu seinem Tod 24. April 1989 lebte Pfannmüller mit seiner Lebensgefährtin Friedel van Bebber in Ötlingen im Markgräflerland. Beerdigt wurde er auf dem Ötlinger Friedhof.

Ausgewählte Arbeiten

  • Gert Fröbe
  • Klaus Kinski
  • Konrad Adenauer
  • Heinz Rühmann
  • Theo Lingen
  • Marlene Dietrich
  • Wolfgang Reichmann
  • Jürgen von Manger

Literatur und Quellen

  • Zeitungsartikel der Badischen Zeitung aus der Serie „Berühmte Weiler“ von Monika Merstetter, 18. August 2003
  • Abschied von der Kathedrale – Kunst zwischen Religion und Technik, Wien 1966 – Cura Verlag (ISBN nicht ermittelbar)
  • Das Menschenbild zwischen Erhöhung und Entwertung. Bouvier Verlag, Bonn 1973, ISBN 3-416-00939-8.
  • Krimskrams, Mit Zeichnungen von Hans Pfannmüller, Verlag Badische Neueste Nachrichten, Karlsruhe 1978, ISBN?
  • Prominenz aufgespießt. Stalling, Oldenburg 1979, ISBN 3-7979-1679-5.
  • Hanna Nagel. Bruchsal 1981 (ISBN nicht ermittelbar)
  • Wurmstichiges, Karikierte Zitate von Buddha bis Böll. Oldenburg 1982, ISBN 3-7979-1714-7.
  • Gedanken zu Michelangelo. Westarp-Wissensch., Essen 1990, ISBN 3-89432-031-1.
  • Das Haar im Spiegel der Glatze. Paxl Verlag, Weil 1990, ISBN 3-922088-00-7.
  • Au- und andere Toren. Paxl Verlag, Weil 1991, ISBN 3-922088-01-5.
  • Ungereimtheiten. Paxl Verlag, Weil 1993, ISBN 3-922088-02-3.
  • Gedanken zu Alt und Modern. Paxl Verlag, Weil 1995, ISBN 3-922088-03-1.
Illustrationen zu Büchern anderer Autoren
  • Jacob Silbermann, Wolfgang Unzicker: Geschichte des Schachs. Bertelsmann Ratgeberverlag, München 1975, ISBN 3-570-01335-9.
  • Nonnescius Nemo: Bestiarum philosophicum. Bouvier Verlag, Bonn 1976, ISBN 3-416-01300-X.
  • Amadeus Siebenpunkt: Krimskrams. Badendruck, Karlsruhe 1977 (ISBN nicht ermittelbar)

Weblinks

Commons: Hans Pfannmüller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Hans Pfannmüller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Weinstein-Galerie im Oberdorf
Normdaten (Person): GND: 118740695 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n92016564 | VIAF: 37439832 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Pfannmüller, Hans
ALTERNATIVNAMEN Pfannmüller, Hans Georg (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Karikaturist
GEBURTSDATUM 31. März 1916
GEBURTSORT Darmstadt
STERBEDATUM März 1989
STERBEORT Weil am Rhein

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 14:00

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Hans Georg Pfannmuller 31 Marz 1916 in Darmstadt 24 Februar 1989 in Weil am Rhein war ein deutscher Karikaturist Hans Georg Pfannmuller 1976 Leben und ArbeitenNach dem Besuch des Humboldt Gymnasiums in Dusseldorf studierte er an den Kunstakademien in Dusseldorf und Munchen Malerei Grafik Kunstgeschichte und Dramaturgie u a bei Olaf Gulbransson und Franz Kiederich In der Nachkriegszeit war er Dozent fur figurliches Zeichnen an der Grossherzoglich Sachsischen Kunstschule Weimar Fachlehrer an der Thuringischen Meisterschule und Mitarbeiter am Nationaltheater Weimar Da er sich als Kunstler ausserstande sah den politischen und kulturellen Zwangen der DDR zu folgen floh er 1950 nach Dusseldorf Er lebte dort als freischaffender Kunstler bis 1974 dann von 1975 bis 1981 in Bruchsal wo von ihm jede Woche eine Karikatur in den Badischen Neuesten Nachrichten veroffentlicht wurde Nach dem Tod seiner ersten Frau Maria zog er 1982 nach Otlingen Hier wirkte er als freischaffender Kunstler fur Verlage und als Dozent der Volkshochschule Lorrach sowie der Kaltenbach Stiftung Uber sein Schaffen auf den Gebieten Karikatur Portrats Illustrationen und Grafiken hinaus arbeitete er als freier Mitarbeiter fur Buch Zeitschriften und Zeitungsverlage sowie auch in eigener Sache als Autor Ausstellungen Vortrage im In und Ausland und verschiedene Lehrauftrage rundeten sein Tatigkeitsfeld ab Karikatur seines Lehrers Olaf Gulbransson Aus der Studienzeit bei seinem Lehrer Olaf Gulbransson entstand sein Leitsatz Nur wer gerecht sein kann darf karikieren und so versuchte er dem portratierten Menschen in seiner Einzigartigkeit gerecht zu werden Er karikierte Kunstler und Politiker wie Gert Frobe Klaus Kinski Heinz Ruhmann Theo Lingen Konrad Adenauer oder Marlene Dietrich Zu seinem Freundeskreis zahlten u a Wolfgang Reichmann und Jurgen von Manger alias Adolf Tegtmeier In zahlreichen Ausstellungen wie in Weimar Dusseldorf Speyer Schramberg Gottingen Basel Karlsruhe Bonn Lorrach Bruchsal Radolfzell und auch im Weiler Stapflehus waren seine Werke zu sehen Arbeiten von Pfannmuller sind in europaischem sowie uberseeischem Privat und Museumsbesitz Cartoonmuseum Basel Bis zu seinem Tod 24 April 1989 lebte Pfannmuller mit seiner Lebensgefahrtin Friedel van Bebber in Otlingen im Markgraflerland Beerdigt wurde er auf dem Otlinger Friedhof Ausgewahlte ArbeitenGert Frobe Klaus Kinski Konrad Adenauer Heinz Ruhmann Theo Lingen Marlene Dietrich Wolfgang Reichmann Jurgen von MangerLiteratur und QuellenZeitungsartikel der Badischen Zeitung aus der Serie Beruhmte Weiler von Monika Merstetter 18 August 2003 Abschied von der Kathedrale Kunst zwischen Religion und Technik Wien 1966 Cura Verlag ISBN nicht ermittelbar Das Menschenbild zwischen Erhohung und Entwertung Bouvier Verlag Bonn 1973 ISBN 3 416 00939 8 Krimskrams Mit Zeichnungen von Hans Pfannmuller Verlag Badische Neueste Nachrichten Karlsruhe 1978 ISBN Prominenz aufgespiesst Stalling Oldenburg 1979 ISBN 3 7979 1679 5 Hanna Nagel Bruchsal 1981 ISBN nicht ermittelbar Wurmstichiges Karikierte Zitate von Buddha bis Boll Oldenburg 1982 ISBN 3 7979 1714 7 Gedanken zu Michelangelo Westarp Wissensch Essen 1990 ISBN 3 89432 031 1 Das Haar im Spiegel der Glatze Paxl Verlag Weil 1990 ISBN 3 922088 00 7 Au und andere Toren Paxl Verlag Weil 1991 ISBN 3 922088 01 5 Ungereimtheiten Paxl Verlag Weil 1993 ISBN 3 922088 02 3 Gedanken zu Alt und Modern Paxl Verlag Weil 1995 ISBN 3 922088 03 1 Illustrationen zu Buchern anderer AutorenJacob Silbermann Wolfgang Unzicker Geschichte des Schachs Bertelsmann Ratgeberverlag Munchen 1975 ISBN 3 570 01335 9 Nonnescius Nemo Bestiarum philosophicum Bouvier Verlag Bonn 1976 ISBN 3 416 01300 X Amadeus Siebenpunkt Krimskrams Badendruck Karlsruhe 1977 ISBN nicht ermittelbar WeblinksCommons Hans Pfannmuller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Pfannmuller im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseWeinstein Galerie im OberdorfNormdaten Person GND 118740695 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n92016564 VIAF 37439832 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfannmuller HansALTERNATIVNAMEN Pfannmuller Hans Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KarikaturistGEBURTSDATUM 31 Marz 1916GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM Marz 1989STERBEORT Weil am Rhein

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