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Hartmut Nöldeke 10 Januar 1926 in Cuxhaven 9 Februar 2013 in Schortens war ein deutscher Arzt und Sanitätsoffizier Er is

Hartmut Nöldeke

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Hartmut Nöldeke (* 10. Januar 1926 in Cuxhaven; † 9. Februar 2013 in Schortens) war ein deutscher Arzt und Sanitätsoffizier. Er ist Autor verschiedener Veröffentlichungen über den Sanitätsdienst der Marine.

Leben

Nöldeke kam 1926 als Sohn des nachmaligen Admiralarztes Heinrich Nöldeke im Marinelazarett in Cuxhaven zur Welt. Er wuchs u. a. in Wilhelmshaven, Berlin und Leipzig auf und verließ die Oberschule mit einem Reifevermerk. Nach dem Reichsarbeitsdienst trat er in der Crew X/43 in Stralsund-Schwedenschanze als Sanitätsoffizier-Anwärter in die Kriegsmarine ein. 1944 begann er ein Medizinstudium an der Reichsuniversität Straßburg im wiedereroberten Elsass. Die seemännische Ausbildung absolvierte er auf dem Hilfskreuzer Hansa. Bis Kriegsende diente er dann auf den Lazarettschiffen Robert Ley in der Ostsee und Gradica in der Adria sowie im Marinelazarett in Triest. Über das Lazarettschiff Freiburg geriet er 1945/46 als Sanitätsfähnrich in britische Kriegsgefangenschaft, die er in Bari verbrachte.

1946 holte er das Abitur an der Internatsoberschule Schloss Plön nach. Er studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Universität Hamburg Medizin. 1951 legte er in Hamburg das Staatsexamen ab, 1952 wurde er an der Medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zum Dr. med. promoviert. Er durchlief die Ausbildung in Innerer Medizin und wurde Oberarzt am Evangelischen Amalie Sieveking-Krankenhaus in Hamburg-Volksdorf.

1963 trat er als Sanitätsoffizier in die Bundesmarine ein. Er wurde zunächst beim Marinestützpunktkommando Kiel verwendet. Als Arzt des 3. Zerstörergeschwaders reiste er nach Norwegen, in die Vereinigten Staaten und nach Kanada. Von 1965 bis 1969 war er Truppenarzt bei den Supreme Headquarters Allied Powers Europe (Paris-Rocquencourt, später Mons). Danach war er Chef der Marinesanitätsstaffeln in Glücksburg und Wilhelmshaven, Leitender Sanitätsoffizier (LSO) der Flottille der Minenstreitkräfte und Gruppenleiter im Marineamt in Wilhelmshaven. 1979/80 war er LSO beim Marineabschnittskommando Nord in Kiel. 1980–1984 war er gleichzeitig Wehrbereichsarzt IV in Mainz und Kommandeur des Sanitätsregiments 74. Von 1984 bis zur Pensionierung 1986 wurde der Flottenarzt als Kommandoarzt vom Marineunterstützungskommando (1974–2001) in Wilhelmshaven verwendet.

Von 1977 bis 1990 war er ständiger Teilnehmer bei den Deutsch-Französischen Symposien zur Geschichte der Schifffahrtsmedizin. Von 1990 bis 2002 war er Leiter des Arbeitskreises Marine-Sanitätsgeschichte. Außerdem war er in die HistoMed-Tagungen zur Geschichte der Schiffahrts- und Marinemedizin eingebunden. Er saß im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte und der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie. Ihm ist der einzige Bericht über August von Steinberg-Skirbs zu verdanken.

Nöldeke war verheiratet und Vater von drei Kindern. Er starb kurz nach seinem 87. Geburtstag.

Schriften

  • Sanitätsdienst an Bord. Ein Beitrag zur Organisation und ärztlichen Tätigkeit auf Kriegsschiffen. Mittler, Herford 1981, ISBN 3-8132-0127-9.
  • Die Fregatte Friedrich Wilhelm zu Pferde und ihr Schiffs-Chirurg. Koehler, Herford 1990, ISBN 3-7822-0489-1.
  • mit Johann Schmidt: Sanitätsdienst in der Königlich Preußischen Marine. Koehler, Herford 1993, ISBN 3-7822-0580-4.
  • mit Volker Hartmann: Der Sanitätsdienst in der deutschen U-Boot-Waffe und bei den Kleinkampfverbänden. Geschichte der deutschen U-Boot-Medizin. Mittler, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0501-0.
  • mit Volker Hartmann: Der Sanitätsdienst in der deutschen Flotte im Zweiten Weltkrieg. Organisation, medizinische Wissenschaft, Erfahrungen und Lehren, 2 Bde. Mittler, Hamburg.
    • Leichte Seestreitkräfte. 1999. ISBN 3-8132-0589-4.
    • Schwere Seestreitkräfte. 2003. ISBN 3-8132-0803-6.
  • Gegenwind und Rückenwind. Achtzig Lebensjahre im Umfeld der Marine. NORA – Novitäten und Raritäten, Berlin 2005, ISBN 3-86557-047-X.
  • mit Volker Hartmann: Verwundetentransport über See. Deutsche Lazarett- und Verwundetentransportschiffe im Zweiten Weltkrieg (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte. Bd. 21). Winkler, Bochum 2010, ISBN 978-3-89911-142-2.
  • Bombenfreie Nächte wünschend. Familienrundbriefe während des Zweiten Weltkriegs. Heiber-Verlag, Schortens 2010, ISBN 978-3-936691-27-6.

Siehe auch

  • Marinelazarette der Kriegsmarine
  • Marinesanitätsdienst

Literatur

  • Hartmut Klüver, Hans Schadewaldt (Hrsg.): Beiträge zur Geschichte des Sanitätsdienstes. Vorträge der 3. HistoMed-Tagung zur Geschichte der Schiffahrts- und Marinemedizin in Wilhelmshaven vom 13.–14. Januar 2006. Festschrift für Hartmut Nöldeke (= Beiträge zur Schiffahrtsgeschichte. Bd. 12). Deutsche Gesellschaft für Schiffahrts- und Marinegeschichte, Düsseldorf 2006, ISBN 3-935091-19-2.

Weblinks

  • Literatur von und über Hartmut Nöldeke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Oliver Braun: Eine Bilanz nach 80 Jahren. nwzonline.de, 10. Januar 2006
  • Nachlass BArch N 904

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Blutkreatin und Vigantol.
Normdaten (Person): GND: 124675247 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n96112227 | VIAF: 45241320 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Nöldeke, Hartmut
KURZBESCHREIBUNG deutscher Internist, Sanitätsoffizier der Marine
GEBURTSDATUM 10. Januar 1926
GEBURTSORT Cuxhaven
STERBEDATUM 9. Februar 2013
STERBEORT Schortens

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 05:17

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Hartmut Noldeke 10 Januar 1926 in Cuxhaven 9 Februar 2013 in Schortens war ein deutscher Arzt und Sanitatsoffizier Er ist Autor verschiedener Veroffentlichungen uber den Sanitatsdienst der Marine LebenNoldeke kam 1926 als Sohn des nachmaligen Admiralarztes Heinrich Noldeke im Marinelazarett in Cuxhaven zur Welt Er wuchs u a in Wilhelmshaven Berlin und Leipzig auf und verliess die Oberschule mit einem Reifevermerk Nach dem Reichsarbeitsdienst trat er in der Crew X 43 in Stralsund Schwedenschanze als Sanitatsoffizier Anwarter in die Kriegsmarine ein 1944 begann er ein Medizinstudium an der Reichsuniversitat Strassburg im wiedereroberten Elsass Die seemannische Ausbildung absolvierte er auf dem Hilfskreuzer Hansa Bis Kriegsende diente er dann auf den Lazarettschiffen Robert Ley in der Ostsee und Gradica in der Adria sowie im Marinelazarett in Triest Uber das Lazarettschiff Freiburg geriet er 1945 46 als Sanitatsfahnrich in britische Kriegsgefangenschaft die er in Bari verbrachte 1946 holte er das Abitur an der Internatsoberschule Schloss Plon nach Er studierte an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg und der Universitat Hamburg Medizin 1951 legte er in Hamburg das Staatsexamen ab 1952 wurde er an der Medizinischen Fakultat der Christian Albrechts Universitat zu Kiel zum Dr med promoviert Er durchlief die Ausbildung in Innerer Medizin und wurde Oberarzt am Evangelischen Amalie Sieveking Krankenhaus in Hamburg Volksdorf 1963 trat er als Sanitatsoffizier in die Bundesmarine ein Er wurde zunachst beim Marinestutzpunktkommando Kiel verwendet Als Arzt des 3 Zerstorergeschwaders reiste er nach Norwegen in die Vereinigten Staaten und nach Kanada Von 1965 bis 1969 war er Truppenarzt bei den Supreme Headquarters Allied Powers Europe Paris Rocquencourt spater Mons Danach war er Chef der Marinesanitatsstaffeln in Glucksburg und Wilhelmshaven Leitender Sanitatsoffizier LSO der Flottille der Minenstreitkrafte und Gruppenleiter im Marineamt in Wilhelmshaven 1979 80 war er LSO beim Marineabschnittskommando Nord in Kiel 1980 1984 war er gleichzeitig Wehrbereichsarzt IV in Mainz und Kommandeur des Sanitatsregiments 74 Von 1984 bis zur Pensionierung 1986 wurde der Flottenarzt als Kommandoarzt vom Marineunterstutzungskommando 1974 2001 in Wilhelmshaven verwendet Von 1977 bis 1990 war er standiger Teilnehmer bei den Deutsch Franzosischen Symposien zur Geschichte der Schifffahrtsmedizin Von 1990 bis 2002 war er Leiter des Arbeitskreises Marine Sanitatsgeschichte Ausserdem war er in die HistoMed Tagungen zur Geschichte der Schiffahrts und Marinemedizin eingebunden Er sass im Vorstand der Deutschen Gesellschaft fur Schiffahrts und Marinegeschichte und der Deutschen Gesellschaft fur Wehrmedizin und Wehrpharmazie Ihm ist der einzige Bericht uber August von Steinberg Skirbs zu verdanken Noldeke war verheiratet und Vater von drei Kindern Er starb kurz nach seinem 87 Geburtstag SchriftenSanitatsdienst an Bord Ein Beitrag zur Organisation und arztlichen Tatigkeit auf Kriegsschiffen Mittler Herford 1981 ISBN 3 8132 0127 9 Die Fregatte Friedrich Wilhelm zu Pferde und ihr Schiffs Chirurg Koehler Herford 1990 ISBN 3 7822 0489 1 mit Johann Schmidt Sanitatsdienst in der Koniglich Preussischen Marine Koehler Herford 1993 ISBN 3 7822 0580 4 mit Volker Hartmann Der Sanitatsdienst in der deutschen U Boot Waffe und bei den Kleinkampfverbanden Geschichte der deutschen U Boot Medizin Mittler Hamburg u a 1996 ISBN 3 8132 0501 0 mit Volker Hartmann Der Sanitatsdienst in der deutschen Flotte im Zweiten Weltkrieg Organisation medizinische Wissenschaft Erfahrungen und Lehren 2 Bde Mittler Hamburg Leichte Seestreitkrafte 1999 ISBN 3 8132 0589 4 Schwere Seestreitkrafte 2003 ISBN 3 8132 0803 6 Gegenwind und Ruckenwind Achtzig Lebensjahre im Umfeld der Marine NORA Novitaten und Raritaten Berlin 2005 ISBN 3 86557 047 X mit Volker Hartmann Verwundetentransport uber See Deutsche Lazarett und Verwundetentransportschiffe im Zweiten Weltkrieg Kleine Schriftenreihe zur Militar und Marinegeschichte Bd 21 Winkler Bochum 2010 ISBN 978 3 89911 142 2 Bombenfreie Nachte wunschend Familienrundbriefe wahrend des Zweiten Weltkriegs Heiber Verlag Schortens 2010 ISBN 978 3 936691 27 6 Siehe auchMarinelazarette der Kriegsmarine MarinesanitatsdienstLiteraturHartmut Kluver Hans Schadewaldt Hrsg Beitrage zur Geschichte des Sanitatsdienstes Vortrage der 3 HistoMed Tagung zur Geschichte der Schiffahrts und Marinemedizin in Wilhelmshaven vom 13 14 Januar 2006 Festschrift fur Hartmut Noldeke Beitrage zur Schiffahrtsgeschichte Bd 12 Deutsche Gesellschaft fur Schiffahrts und Marinegeschichte Dusseldorf 2006 ISBN 3 935091 19 2 WeblinksLiteratur von und uber Hartmut Noldeke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Oliver Braun Eine Bilanz nach 80 Jahren nwzonline de 10 Januar 2006 Nachlass BArch N 904EinzelnachweiseDissertation Blutkreatin und Vigantol Normdaten Person GND 124675247 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n96112227 VIAF 45241320 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Noldeke HartmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Internist Sanitatsoffizier der MarineGEBURTSDATUM 10 Januar 1926GEBURTSORT CuxhavenSTERBEDATUM 9 Februar 2013STERBEORT Schortens

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