Hans Bruno Helmut Lölhöffel 29 Januar 1944 in Königsberg als Helmut Lölhöffel von Löwensprung 15 April 2018 in Berlin wa
Helmut Lölhöffel

Hans Bruno Helmut Lölhöffel (* 29. Januar 1944 in Königsberg als Helmut Lölhöffel von Löwensprung; † 15. April 2018 in Berlin) war ein deutscher Journalist. Von 1996 bis zu seinem Tod war er Herausgeber des sozialdemokratischen Fachmediums Blick nach Rechts.
Leben und Wirken
Lölhöffel wurde als Kind der Eheleute Erich und Hedwig Lölhöffel von Löwensprung, Tochter der Erminia von Olfers-Batocki, geboren. Aus der ersten Ehe seines Vaters mit Edith Lölhöffel von Löwensprung stammten vier Geschwister, von denen der ältere Bruder Götz von Lölhöffel 1943 in der Sowjetunion gefallen war. Hedwig von Lölhöffel war die letzte Besitzerin des Gutes Tharau in Ostpreußen.
In den 1960er-Jahren war Lölhöffel Mitglied der Bundesleitung des „Bundes Deutsch-Unitarischer Jugend“ (BDUJ), einer der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft verbundenen Organisation, deren Publikationsorgan Weggefährte er betreute. 1969 begann als freier Mitarbeiter beim Rhein-Sieg-Anzeiger in Bonn, er war von 1974 bis 1984 Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Bonn und Ost-Berlin. Von 1984 bis 2000 war er für die Frankfurter Rundschau in Bonn und Berlin tätig. 2001 wurde er Vize-Senatssprecher des Schwarz-Roten Senats unter Eberhard Diepgen in Berlin. Nach dessen Ablösung durch Klaus Wowereit wurde Lölhöffel Senatssprecher des Rot-Grünen Senats in Berlin. Als die SPD in eine Rot-Rote Koalition wechselte, wurde Lölhöffel 2002 für vier Monate Justizpressesprecher und Leiter des Büros der Bürgermeisterin Karin Schubert. Anschließend wurde er Pressesprecher von Vivendi Deutschland und war bis 2007 Leiter der Unternehmenskommunikation von Veolia Wasser in Berlin. Von 2008 bis 2010 war er Mediensprecher der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien EUROSOLAR e. V., seit 2009 war er Kommunikationsberater des Deutschen Behindertensportverbands e. V. Er war Mitglied des Beirats der Stiftung Zukunft Berlin und koordinierte seit 2010 das Projekt Stolpersteine im Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Er schrieb Buchkritiken u. a. in der Süddeutschen Zeitung und auf vorwaerts.de. Er war Mitglied in der Tarifkommission der dju und in der IG Druck und Papier aktiv.
1999 erhielt er für seine Tätigkeit als Parlamentskorrespondent der Frankfurter Rundschau den Medienpreis des Deutschen Bundestages. Lölhöffel war bis 1991 langjähriger Vorsitzender der Bonner IG Medien. Seit 1996 war er Herausgeber des Informationsdienstes gegen Rechtsextremismus blick nach rechts.
Lölhöffel war Mitglied der SPD. Zwischenzeitlich war er aus der Partei ausgetreten und bezeichnete sich als „parteilosen Sozialdemokraten“.
Schriften
- Unheilvolle Allianz. In: vorwaerts.de, 12. Dezember 2007.
Weblinks
- Deutscher Bundestag ehrt Info-Sender „Phoenix“ und den FR-Korrespondenten Lölhöffel. In: Tagesspiegel. 30. September 1999 (archive.org).
- „Was macht eigentlich … Helmut Lölhöffel?“ In: Die Tageszeitung (taz), 22. Februar 2003
- Helmut Lölhöffel bei Eurosolar
- Stolpersteine in Charlottenburg-Wilmersdorf. Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, 12. April 2018
Einzelnachweise
- Hans Friedrich von Ehrenkrook (Hrsg.): Genealogisches Handbuch des Adels, Band 31. 1963, Band 147, Seite 248, abgerufen am 17. April 2018 (eingeschränkte Vorschau).
- Pitt von Bebenburg: Nachruf auf Helmut Lölhöffel. Ein Aufrechter. In: Frankfurter Rundschau. 16. April 2018, abgerufen am 16. April 2018.
Heribert Prantl: Nachruf. Integer bis zur Sturheit. In: Süddeutsche Zeitung. 16. April 2018, abgerufen am 16. April 2018. - Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Edith Lölhöffel von Löwensprung ( des vom 21. April 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Datenbank Internationale Netzwerke von Akademikerinnen
- Hedwig von Lölhöffel: Unser Tharau. 1959, S. 128
- Detlef Hensche im Nachruf Zeitschrift M – Menschen Machen Medien, Heft 2/2018 S. 30
- Senat beruft Senatssprecher: Lölhöffel beginnt im Januar. In: Der Tagesspiegel, 12. Dezember 2000, abgerufen am 17. April 2018.
Personendaten | |
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NAME | Lölhöffel, Helmut |
ALTERNATIVNAMEN | Lölhöffel, Hans Bruno Helmut (vollständiger Name); Lölhöffel von Löwensprung, Helmut (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Pressesprecher |
GEBURTSDATUM | 29. Januar 1944 |
GEBURTSORT | Königsberg |
STERBEDATUM | 15. April 2018 |
STERBEORT | Berlin |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Hans Bruno Helmut Lolhoffel 29 Januar 1944 in Konigsberg als Helmut Lolhoffel von Lowensprung 15 April 2018 in Berlin war ein deutscher Journalist Von 1996 bis zu seinem Tod war er Herausgeber des sozialdemokratischen Fachmediums Blick nach Rechts Leben und WirkenLolhoffel wurde als Kind der Eheleute Erich und Hedwig Lolhoffel von Lowensprung Tochter der Erminia von Olfers Batocki geboren Aus der ersten Ehe seines Vaters mit Edith Lolhoffel von Lowensprung stammten vier Geschwister von denen der altere Bruder Gotz von Lolhoffel 1943 in der Sowjetunion gefallen war Hedwig von Lolhoffel war die letzte Besitzerin des Gutes Tharau in Ostpreussen In den 1960er Jahren war Lolhoffel Mitglied der Bundesleitung des Bundes Deutsch Unitarischer Jugend BDUJ einer der Deutschen Unitarier Religionsgemeinschaft verbundenen Organisation deren Publikationsorgan Weggefahrte er betreute 1969 begann als freier Mitarbeiter beim Rhein Sieg Anzeiger in Bonn er war von 1974 bis 1984 Korrespondent der Suddeutschen Zeitung in Bonn und Ost Berlin Von 1984 bis 2000 war er fur die Frankfurter Rundschau in Bonn und Berlin tatig 2001 wurde er Vize Senatssprecher des Schwarz Roten Senats unter Eberhard Diepgen in Berlin Nach dessen Ablosung durch Klaus Wowereit wurde Lolhoffel Senatssprecher des Rot Grunen Senats in Berlin Als die SPD in eine Rot Rote Koalition wechselte wurde Lolhoffel 2002 fur vier Monate Justizpressesprecher und Leiter des Buros der Burgermeisterin Karin Schubert Anschliessend wurde er Pressesprecher von Vivendi Deutschland und war bis 2007 Leiter der Unternehmenskommunikation von Veolia Wasser in Berlin Von 2008 bis 2010 war er Mediensprecher der Europaischen Vereinigung fur Erneuerbare Energien EUROSOLAR e V seit 2009 war er Kommunikationsberater des Deutschen Behindertensportverbands e V Er war Mitglied des Beirats der Stiftung Zukunft Berlin und koordinierte seit 2010 das Projekt Stolpersteine im Berliner Bezirk Charlottenburg Wilmersdorf Er schrieb Buchkritiken u a in der Suddeutschen Zeitung und auf vorwaerts de Er war Mitglied in der Tarifkommission der dju und in der IG Druck und Papier aktiv 1999 erhielt er fur seine Tatigkeit als Parlamentskorrespondent der Frankfurter Rundschau den Medienpreis des Deutschen Bundestages Lolhoffel war bis 1991 langjahriger Vorsitzender der Bonner IG Medien Seit 1996 war er Herausgeber des Informationsdienstes gegen Rechtsextremismus blick nach rechts Lolhoffel war Mitglied der SPD Zwischenzeitlich war er aus der Partei ausgetreten und bezeichnete sich als parteilosen Sozialdemokraten SchriftenUnheilvolle Allianz In vorwaerts de 12 Dezember 2007 WeblinksDeutscher Bundestag ehrt Info Sender Phoenix und den FR Korrespondenten Lolhoffel In Tagesspiegel 30 September 1999 archive org Was macht eigentlich Helmut Lolhoffel In Die Tageszeitung taz 22 Februar 2003 Helmut Lolhoffel bei Eurosolar Stolpersteine in Charlottenburg Wilmersdorf Bezirksamt Charlottenburg Wilmersdorf von Berlin 12 April 2018EinzelnachweiseHans Friedrich von Ehrenkrook Hrsg Genealogisches Handbuch des Adels Band 31 1963 Band 147 Seite 248 abgerufen am 17 April 2018 eingeschrankte Vorschau Pitt von Bebenburg Nachruf auf Helmut Lolhoffel Ein Aufrechter In Frankfurter Rundschau 16 April 2018 abgerufen am 16 April 2018 Heribert Prantl Nachruf Integer bis zur Sturheit In Suddeutsche Zeitung 16 April 2018 abgerufen am 16 April 2018 Max Planck Institut fur Wissenschaftsgeschichte Edith Lolhoffel von Lowensprung Memento des Originals vom 21 April 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Datenbank Internationale Netzwerke von Akademikerinnen Hedwig von Lolhoffel Unser Tharau 1959 S 128 Detlef Hensche im Nachruf Zeitschrift M Menschen Machen Medien Heft 2 2018 S 30 Senat beruft Senatssprecher Lolhoffel beginnt im Januar In Der Tagesspiegel 12 Dezember 2000 abgerufen am 17 April 2018 Sprecher des Berliner Senates Hans Emil Hirschfeld 1950 1960 Egon Bahr 1960 1966 Hanns Peter Herz 1966 1973 Gunter Struve 1973 1977 Peter Sotje 1977 1979 Hermann Meyn 1979 1981 Meinhard Ade 1981 1984 Winfried Fest 1984 1989 Werner Kolhoff 1989 1991 Dieter Flamig 1991 1992 Michael Andreas Butz 1992 2001 Helmut Lolhoffel 2001 2002 Michael Donnermeyer 2002 2007 Richard Meng 2007 2014 Daniela Augenstein 2014 2016 Claudia Sunder 2017 2020 Melanie Reinsch 2020 2021 Lisa Frerichs 2021 2023 Christine Richter seit 2023 Normdaten Person GND 1156385229 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 6055152451245206650003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lolhoffel HelmutALTERNATIVNAMEN Lolhoffel Hans Bruno Helmut vollstandiger Name Lolhoffel von Lowensprung Helmut Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und PressesprecherGEBURTSDATUM 29 Januar 1944GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 15 April 2018STERBEORT Berlin