Hüseyin Kıvrıkoğlu Dezember 1934 in Provinz Bilecik ist ein ehemaliger türkischer General der zuletzt zwischen 1998 und
Hüseyin Kıvrıkoğlu

Hüseyin Kıvrıkoğlu (* Dezember 1934 in , Provinz Bilecik) ist ein ehemaliger türkischer General, der zuletzt zwischen 1998 und 2002 Chef des Generalstabes (Genelkurmay Başkanı) war.
Leben
Ausbildung zum Artillerie- und Stabsoffizier
Nach dem Schulbesuch absolvierte Kıvrıkoğlu die Militärschule (Harp Okulu), die er 1955 als Offizier der Artillerie abschloss. Danach besuchte er bis 1957 die Artillerieschule und fand im Anschluss Verwendung bei verschiedenen Artillerieeinheiten und war zuletzt Kommandeur einer Artilleriebatterie. Zwischen 1965 und 1967 absolvierte er die Militärakademie (Kara Harp Akademisi) und war im Anschluss bis 1970 Stabsoffizier bei der 9. Infanteriedivision.
Nach dem Generalstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg-Nienstedten wurde Kıvrıkoğlu 1970 Planungsoffizier im Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte der NATO in Südeuropa (AFSOUTH) in Neapel, ehe er zwischen 1972 und 1973 Dozent an der Militärakademie war. In den folgenden zwei Jahren war er Sektionschef im Generalstab sowie in der Personalabteilung der Landstreitkräfte.
1975 erfolgte die Berufung von Kıvrıkoğlu zum Direktor für Verteidigungsforschung im Direktorat für allgemeine Planung und Politik der Landstreitkräfte. Daraufhin fungierte er von 1978 bis 1980 als Kommandeur der Studienabteilung der Militärakademie.
Aufstieg zum General und Chef des Generalstabes
Nach dem Besuch des NATO Defense College in Rom wurde er 1980 zum Brigadegeneral befördert und fand danach bis 1983 Verwendung im Obersten Hauptquartier der Alliierten Streitkräfte in Europa (SHAPE) in Mons, ehe er nach seiner Rückkehr Kommandeur der III. und dann der XI. Brigade war.
1984 erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor. Als solcher war er zwischen 1984 und 1986 Chef des Stabes der Alliierten Landstreitkräfte in Südosteuropa () in Izmir sowie danach von 1986 bis 1988 Kommandeur der 9. Infanteriedivision in Sarıkamış.
Nachdem Kıvrıkoğlu 1988 zum Generalleutnant befördert worden war, war er bis 1990 Leiter der Personalverwaltung beim Chef des Generalstabes und daraufhin von zwischen 1990 und 1993 Kommandierender General des V. Armeekorps, ehe er 1993 kurzzeitig Staatssekretär im Ministerium für Nationale Verteidigung war.
1993 erfolgte schließlich seine Beförderung zum General. Als solcher war er zunächst von 1993 bis 1996 Oberkommandierender von LANDSOUTHEAST in Izmir sowie anschließend als Nachfolger von General Hikmet Köksal bis 1997 Oberbefehlshaber der 1. Armee. Daraufhin war er wiederum als Nachfolger von General Hikmet Köksal zwischen dem 28. August 1997 und 27. August 1998 Oberkommandierender der Landstreitkräfte (Türk Kara Kuvvetleri), während General Atilla Ateş sein Nachfolger als Oberbefehlshaber der 1. Armee wurde. Als Oberkommandierender der Landstreitkräfte gehörte er 1998 neben General İsmail Hakkı Karadayı (Chef des Großen Generalstabs), Generaladmiral Salim Dervişoğlu (Befehlshaber der Marine), General (Befehlshaber der Luftstreitkräfte) und General (Generalkommandant der Gendarmerie) zu den Unterzeichnern eines Memorandums an den damaligen Ministerpräsidenten Mesut Yılmaz, in dem die führenden Generale die Rolle des Militärs in der Türkei darstellten.
Am 30. August 1998 wurde General Kıvrıkoğlu Nachfolger von General İsmail Hakkı Karadayı als Chef des Generalstabes der türkischen Streitkräfte. Sein eigener Nachfolger als Oberkommandierender der Landstreitkräfte wurde wiederum General Atilla Ateş. 2002 kam es zu einem Konflikt mit Frankreich nach einer Ausstellung der Organisation Reporter ohne Grenzen, die ihm daraufhin als Feind der Pressefreiheit bezeichnete.
Das Amt des Generalstabschefs übte er bis zu seiner Ablösung durch General Hilmi Özkök, der seit dem 25. August 2000 Nachfolger von General Ateş als Oberkommandierender der Landstreitkräfte war, am 28. August 2002 aus.
Im Laufe seiner langjährigen militärischen Laufbahn wurde General Kıvrıkoğlu ausgezeichnet und erhielt unter anderem die Verdienstmedaille der Streitkräfte, den Legion of Merit sowie den Stern von Rumänien.
Kıvrıkoğlu war ein Neffe von Generalmajor Mustafa Kıvrıkoğlu (1915–2001) sowie ein Cousin von dessen Sohn General Hayri Kıvrıkoğlu, der zwischen 2010 und 2011 Oberbefehlshaber der 1. Armee war und seit dem 4. August 2011 ebenfalls Oberkommandierender der Landstreitkräfte ist.
Weblinks
- Eintrag in Kim Kimdir? (Wer ist wer?)
Einzelnachweise
- Wortlaut des Memorandums der fünf ranghöchsten Generäle der türkischen Armee an Premier Mesut Yilmaz ( des vom 15. August 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (1998)
- Wachwechsel beim türkischen Militär. Hüseyin Kivrikoglu wird Generalstabschef. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31. August 1998
- Hüseyin Kivrikoglu als Feind der Pressefreiheit (Institut für soziale Dreigliederung, 8. Mai 2002)
Personendaten | |
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NAME | Kıvrıkoğlu, Hüseyin |
KURZBESCHREIBUNG | türkischer General |
GEBURTSDATUM | Dezember 1934 |
GEBURTSORT | , Provinz Bilecik |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Huseyin Kivrikoglu Dezember 1934 in Provinz Bilecik ist ein ehemaliger turkischer General der zuletzt zwischen 1998 und 2002 Chef des Generalstabes Genelkurmay Baskani war LebenAusbildung zum Artillerie und Stabsoffizier Nach dem Schulbesuch absolvierte Kivrikoglu die Militarschule Harp Okulu die er 1955 als Offizier der Artillerie abschloss Danach besuchte er bis 1957 die Artillerieschule und fand im Anschluss Verwendung bei verschiedenen Artillerieeinheiten und war zuletzt Kommandeur einer Artilleriebatterie Zwischen 1965 und 1967 absolvierte er die Militarakademie Kara Harp Akademisi und war im Anschluss bis 1970 Stabsoffizier bei der 9 Infanteriedivision Nach dem Generalstabslehrgang an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg Nienstedten wurde Kivrikoglu 1970 Planungsoffizier im Hauptquartier der Alliierten Streitkrafte der NATO in Sudeuropa AFSOUTH in Neapel ehe er zwischen 1972 und 1973 Dozent an der Militarakademie war In den folgenden zwei Jahren war er Sektionschef im Generalstab sowie in der Personalabteilung der Landstreitkrafte 1975 erfolgte die Berufung von Kivrikoglu zum Direktor fur Verteidigungsforschung im Direktorat fur allgemeine Planung und Politik der Landstreitkrafte Daraufhin fungierte er von 1978 bis 1980 als Kommandeur der Studienabteilung der Militarakademie Aufstieg zum General und Chef des Generalstabes Nach dem Besuch des NATO Defense College in Rom wurde er 1980 zum Brigadegeneral befordert und fand danach bis 1983 Verwendung im Obersten Hauptquartier der Alliierten Streitkrafte in Europa SHAPE in Mons ehe er nach seiner Ruckkehr Kommandeur der III und dann der XI Brigade war 1984 erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor Als solcher war er zwischen 1984 und 1986 Chef des Stabes der Alliierten Landstreitkrafte in Sudosteuropa in Izmir sowie danach von 1986 bis 1988 Kommandeur der 9 Infanteriedivision in Sarikamis Nachdem Kivrikoglu 1988 zum Generalleutnant befordert worden war war er bis 1990 Leiter der Personalverwaltung beim Chef des Generalstabes und daraufhin von zwischen 1990 und 1993 Kommandierender General des V Armeekorps ehe er 1993 kurzzeitig Staatssekretar im Ministerium fur Nationale Verteidigung war 1993 erfolgte schliesslich seine Beforderung zum General Als solcher war er zunachst von 1993 bis 1996 Oberkommandierender von LANDSOUTHEAST in Izmir sowie anschliessend als Nachfolger von General Hikmet Koksal bis 1997 Oberbefehlshaber der 1 Armee Daraufhin war er wiederum als Nachfolger von General Hikmet Koksal zwischen dem 28 August 1997 und 27 August 1998 Oberkommandierender der Landstreitkrafte Turk Kara Kuvvetleri wahrend General Atilla Ates sein Nachfolger als Oberbefehlshaber der 1 Armee wurde Als Oberkommandierender der Landstreitkrafte gehorte er 1998 neben General Ismail Hakki Karadayi Chef des Grossen Generalstabs Generaladmiral Salim Dervisoglu Befehlshaber der Marine General Befehlshaber der Luftstreitkrafte und General Generalkommandant der Gendarmerie zu den Unterzeichnern eines Memorandums an den damaligen Ministerprasidenten Mesut Yilmaz in dem die fuhrenden Generale die Rolle des Militars in der Turkei darstellten Am 30 August 1998 wurde General Kivrikoglu Nachfolger von General Ismail Hakki Karadayi als Chef des Generalstabes der turkischen Streitkrafte Sein eigener Nachfolger als Oberkommandierender der Landstreitkrafte wurde wiederum General Atilla Ates 2002 kam es zu einem Konflikt mit Frankreich nach einer Ausstellung der Organisation Reporter ohne Grenzen die ihm daraufhin als Feind der Pressefreiheit bezeichnete Das Amt des Generalstabschefs ubte er bis zu seiner Ablosung durch General Hilmi Ozkok der seit dem 25 August 2000 Nachfolger von General Ates als Oberkommandierender der Landstreitkrafte war am 28 August 2002 aus Im Laufe seiner langjahrigen militarischen Laufbahn wurde General Kivrikoglu ausgezeichnet und erhielt unter anderem die Verdienstmedaille der Streitkrafte den Legion of Merit sowie den Stern von Rumanien Kivrikoglu war ein Neffe von Generalmajor Mustafa Kivrikoglu 1915 2001 sowie ein Cousin von dessen Sohn General Hayri Kivrikoglu der zwischen 2010 und 2011 Oberbefehlshaber der 1 Armee war und seit dem 4 August 2011 ebenfalls Oberkommandierender der Landstreitkrafte ist WeblinksEintrag in Kim Kimdir Wer ist wer EinzelnachweiseWortlaut des Memorandums der funf ranghochsten Generale der turkischen Armee an Premier Mesut Yilmaz Memento des Originals vom 15 August 2006 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 1998 Wachwechsel beim turkischen Militar Huseyin Kivrikoglu wird Generalstabschef In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 31 August 1998 Huseyin Kivrikoglu als Feind der Pressefreiheit Institut fur soziale Dreigliederung 8 Mai 2002 Generalstabschefs der Turkischen Streitkrafte Ismet Inonu Fevzi Cakmak Kazim Orbay Salih Omurtak Nafiz Gurman Nuri Yamut Nurettin Baransel 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