Ilse Frieda Gertrud Stöbe 17 Mai 1911 in Berlin 22 Dezember 1942 in Berlin Plötzensee war eine deutsche Journalistin die
Ilse Stöbe

Ilse Frieda Gertrud Stöbe (* 17. Mai 1911 in Berlin; † 22. Dezember 1942 in Berlin-Plötzensee) war eine deutsche Journalistin, die sich seit den 1930er-Jahren am Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligte.
Leben
Ilse Stöbe war die einzige Tochter des Tischlers Max Stöbe und dessen Ehefrau Frieda, geborene Schumann, verwitwete Müller. Sie hatte einen acht Jahre älteren Halbbruder aus der ersten Ehe ihrer Mutter, Kurt Müller. Sie wuchs in der Mainzer Straße 1 in Berlin-Lichtenberg auf. Über ihre Jugend gibt es nur wenige Informationen; viele davon stammen aus späteren Verhören ihres von den Nationalsozialisten als Hochverräter angeklagten Halbbruders.
Nach dem Abschluss der Volksschule besuchte Stöbe eine Handelsschule und erlernte den Beruf einer Stenotypistin. Sie war zunächst im Verlagshaus von Rudolf Mosse beschäftigt und war von 1931 bis 1933 Sekretärin des Journalisten Theodor Wolff beim Berliner Tageblatt. Sie lernte bei ihm Rudolf Herrnstadt kennen, mit dem sie sich nach Aussage ihres Bruders verlobt haben soll. Wolff schrieb in Frankreich 1937 den Roman Die Schwimmerin, in dem er seine Altersliebe zu Ilse Stöbe schilderte und den er verfilmen lassen wollte.
Ab 1931 hat sie angeblich wie Herrnstadt für den sowjetischen Militärnachrichtendienst GRU gearbeitet (siehe unten). Herrnstadt baute „im Auftrag des ZK“ eine nachrichtendienstliche Gruppe auf, der neben ihm und Stöbe Gerhard Kegel und dessen Ehefrau Charlotte Vogt, zeitweise auch der spätere Verleger Helmut Kindler und der Rechtsanwalt Lothar Bolz angehört haben. Mit Herrnstadt zog Stöbe im Februar 1933 nach Warschau, wo sie bis September 1939 Auslandskorrespondentin für die Neue Zürcher Zeitung war und auch für andere Schweizer Zeitungen schrieb. Sie wurde 1934 Kulturreferentin der NSDAP-Auslandsorganisation in Polen. Eine NSDAP-Mitgliedschaft konnte nicht nachgewiesen werden (wie übrigens auch keine reguläre KPD-Mitgliedschaft).
Helmut Kindler zufolge blieb sie mit Herrnstadt als ihrem Jugendfreund in Kontakt. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin lernte Stöbe den Schweizer Verleger Rudolf Huber kennen, der ihr testamentarisch einen Großteil seines Vermögens hinterließ, als er 1940 starb.
Kurz vor dem deutschen Überfall auf Polen kehrte sie aus Warschau nach Berlin zurück und wurde in der Informationsabteilung des Auswärtigen Amtes tätig. Dort lernte sie Carl Helfrich kennen, mit dem sie bis zu ihrer Verhaftung 1942 zusammenlebte. Er war ihrem Testament zufolge Mieter ihrer Wohnung in der Ahornallee 48 in Berlin-Charlottenburg.
Gerhard Kegel, der 1935 bis 1943 Angestellter des Auswärtigen Amtes in Berlin war, will Ilse Stöbe nach ihrer Rückkehr aus Polen bei ihrer heimlichen nachrichtendienstlichen Tätigkeit unterstützt haben. Sie soll diese Tätigkeit bis zu ihrer Verhaftung 1942 fortgesetzt haben.
Am 12. September 1942 verhaftete die Gestapo Ilse Stöbe wegen angeblicher Spionage für die Sowjetunion. Sie wurde am 14. Dezember 1942 zusammen mit Rudolf von Scheliha vom Reichskriegsgericht zum Tod verurteilt, weil sie laut Anklage Scheliha geholfen haben soll, für Geld Staatsgeheimnisse an das Ausland zu verraten. In der kurzen Verhandlung soll sie nach Aussage eines Richters voll geständig gewesen sein, während Scheliha ein eventuell durch Folter erpresstes Geständnis zu widerrufen versucht habe. Am 22. Dezember wurde Ilse Stöbe zusammen mit Harro Schulze-Boysen, Arvid Harnack, Scheliha und sieben weiteren als Mitgliedern der „Roten Kapelle“ Verurteilten in Plötzensee hingerichtet.
Stöbes Mutter wurde ebenfalls verhaftet und ins KZ Ravensbrück deportiert, wo sie „1943 umgekommen“ ist. Stöbes Bruder Kurt Müller konnte sich zunächst der Verhaftung entziehen und seine Widerstandstätigkeit mit der Widerstandsgruppe „Europäische Union“ fortsetzen. Er wurde im September 1943 verhaftet und am 26. Juni 1944 hingerichtet.
Unsichere Quellenlage hinsichtlich der GRU-Tätigkeit
Aussagen zur angeblichen Spionagetätigkeit für die GRU stammen aus einem etwa November 1942 verfassten Gestapo-Bericht über die „Rote Kapelle“. Danach habe ein abgehörter sowjetischer Funkspruch an Berliner NS-Gegner sie namentlich genannt; sowjetische Fallschirmspringer-Agenten hätten mit ihr Kontakt aufnehmen sollen. Zudem berief sich der Bericht auf ihre Warschauer Kontakte zu Rudolf Herrnstadt. Dieser hatte in einem Bericht an die sowjetische Seite im Mai 1939 eine ungenannte Journalistin mit dem Codenamen „Alta“ erwähnt. Die Gestapo nannte den Herrnstadt-Kreis mit Stöbe später „Gruppe Alta“.
Diese Gruppe habe den sowjetischen Geheimdienst über Adolf Hitlers Weisung Nr. 21 vom 18. Dezember 1940 zur Vorbereitung des „Falls Barbarossa“ informiert, Stalin ignorierte jedoch alle vergleichbaren Warnungen seiner Dienste vor dem für Mai/Juni 1941 geplanten Überfall Deutschlands auf die Sowjetunion als Desinformationen.
Mit welchen anderen NS-Gegnern in Berlin Stöbe tatsächlich Kontakt hatte, welche Nachrichten sie an die Sowjetunion weitergab und was genau die Gestapo ihr vorwarf, ist nicht im Detail bekannt. Irina Liebmann erwähnt in der Geschichte ihres Vaters einen Bericht über die Tätigkeit von Ilse Stöbe in der Zeitschrift für Militärgeschichte von Pjotr Iwaschutin mit dem Titel: „Sie berichtete genau“.
Rezeption
In der Prawda erschien vom 1. bis 5. Juli 1967 ein als sensationeller Tatsachenbericht aufgemachter Artikel über Ilse Stöbe unter dem Titel „Ihr Name war Alta“, der ihre Verdienste als Spionin für die Sowjets schilderte. Die Darstellung berief sich auf sowjetische Geheimdienstberichte, ohne genaue Quellen anzugeben. 1969 wurde Stöbe von der Sowjetunion posthum als „Kundschafterin“ mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet. 1974 erschien in der Sowjetunion der Roman Die innere Front von Juri Korolkow über den Widerstand von deutschen Kommunisten, der Stöbe erwähnte, aber ebenfalls keine überprüfbaren Quellen angab.
In der Bundesrepublik Deutschland erschien 1972 Heinz Höhnes Buch Kennwort Direktor über die „Rote Kapelle“, dessen Aussagen über Ilse Stöbe fast ausschließlich aus Gestapoberichten und fragwürdigen Angaben ehemaliger NS-Militärrichter wie Manfred Roeder stammten.
In den 1970er Jahren trug eine kommunale Berufsschule in der Rummelsburger Marktstraße in Ost-Berlin den Ehrennamen Ilse Stöbe. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde diese Schule umbenannt.
1994 erschien ein im Auftrag der Gedenkstätte Deutscher Widerstand erstellter Aufsatz von Ulrich Sahm über Ilse Stöbe. Sahm überprüfte die bisherigen Angaben über Stöbe und bezeichnete einen Großteil davon als unzuverlässig. Er bewertete die NS-Anklage gegen Stöbe als Gestapo-Konstrukt, um den bekannten NS-Gegner Scheliha ermorden zu können, auch das ist nur eine Vermutung. Er dokumentierte neben dem Todesurteil erstmals drei Abschiedsbriefe und ein Testament, die Ilse Stöbe in ihren letzten Lebenstagen in Gestapohaft an Carl Helfrich und ihre Mutter geschrieben hat.
2006 ehrte der russische Botschafter in Belgien Ilse Stöbe mit anderen „Helden der Roten Kapelle“ für ihren Widerstandskampf. Ein Gutachten des Instituts für Zeitgeschichte kam zum Fazit, dass „die Voraussetzungen für eine öffentliche Würdigung Ilse Stöbes in Deutschland gegeben“ seien. Sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus politisch-ethischer Sicht sei auch für jene Widerständler, die mit den Kriegsgegnern Deutschlands kooperierten, der Vorwurf des Verrats abzulehnen. Am 10. Juli 2014 wurde demgemäß in einer Gedenkstunde ihr Name in die Gedenktafel des Auswärtigen Amts im Haus am Werderschen Markt eingetragen. Sie ist die erste Frau auf der Gedenktafel.
Seit dem 12. November 2015 erinnert in der Frankfurter Allee 233 in Berlin-Lichtenberg eine Gedenkstele an die Familie Stöbe.
Am 5. November 2021 wurde vor dem ehemaligen deutschen Außenministerium, Berlin-Mitte, Wilhelmstraße 92, ein Stolperstein für sie verlegt.
Literatur
- Von Zeitzeugen
- Theodor Wolff: Die Schwimmerin: Roman aus der Gegenwart. Oprecht, Zürich, 1937, DNB 992955742 Neuausgabe mit einem Nachwort von Ute Kröger, Weidle Verlag, Bonn 2021, ISBN 978-3-949441-00-4 (Theodor Wolff schrieb diesen Roman 1937 in Frankreich. Er wird vielfach als Schlüsselroman über Ilse Stöbe angesehen, in der aktuellen Literatur wird diese Sichtweise aber mehr und mehr in Frage gestellt. So schreibt Elke Scherstjanoi in ihrem Gutachten vom 20. Sept. 2014 (s. u. S. 5,6): „Der Roman Theodor Wolffs „Die Schwimmerin“ (im französischen Exil geschrieben, 1937 in der Schweiz veröffentlicht), deren Hauptheldin Ilse Stöbe nachempfunden ist, ist ein zwar rundes, aber keineswegs zuverlässiges, sondern eben ein literarisches Bild.“ Und Ute Kröger kommt in ihrem Nachwort zur Neuausgabe der „Schwimmerin“ (s. u., S. 340 ff) zu dem Schluss: „Ein Roman ist kein Dokument, und damit greift die schlußfolgernde Gleichung Gerda Rohr ist Ilse Stöbe vorbei“.
- Gerhard Kegel: In den Stürmen unseres Jahrhunderts. Ein deutscher Kommunist über sein ungewöhnliches Leben. Dietz-Verlag, Berlin 1984, ISBN 3-320-00609-6.
- Helmut Kindler: Zum Abschied ein Fest: die Autobiographie eines deutschen Verlegers. Kindler, 2. Auflage, München 2000, ISBN 3-463-40131-2.
- Biografisch-historische Darstellungen
- Elfriede Brüning: Kundschafterin für die Sowjetunion. Zum 75. Geburtstag der Kommunistin Ilse Stöbe. In: Berliner Zeitung vom 17./18. Mai 1986.
- Luise Kraushaar und andere: Deutsche Widerstandskämpfer 1933 bis 1945. Biografien und Briefe. Hrsg. vom Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der SED. Dietz-Verlag, Berlin 1970, DNB 456423494, Band 1, S. 657ff.; DNB 456423508, Band 2, S. 561f.
- Kurt Zimmermann: Die große Unbekannte. Militärverlag der DDR, Berlin 1980, DNB 800565029 (Roman)
- Pjotr Iwaschutin: Sie berichtete genau, in: Zeitschrift für Militärgeschichte, Moskau 1990, Nr. 5, S. 561ff.
- Helmut Müller-Enbergs: Der Fall Rudolf Herrnstadt. Tauwetterpolitik vor dem 17. Juni. LinksDruck, Berlin 1991, ISBN 3-86153-003-1, S. 31–36.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin 1994, ISBN 978-3-89468-110-4, S. 262–276.
- Irina Liebmann: Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt. Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3-8270-0589-2.
- Elfriede Brüning: Gefährtinnen: Porträts vergessener Frauen. Dietz-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-320-02242-6.
- Elke Scherstjanoi: Ilse Stöbe: Verräterin oder Patriotin? Ein Gutachten des Instituts für Zeitgeschichte. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 62, Heft 1 (2014), S. 139–156.
- Hans Coppi, Sabine Kebir: Ilse Stöbe: Wieder im Amt. Eine Widerstandskämpferin in der Wilhelmstraße. VSA, Hamburg 2013, ISBN 978-3-89965-569-8, Volltext, PDF. 2. erweiterte Auflage mit einem Vorwort von Gregor Gysi und einer Würdigung von Frank-Walter Steinmeier anlässlich der Aufnahme von Ilse Stöbe auf die Ehrentafel im Auswärtigen Amt. VSA, Hamburg 2015, ISBN 978-3-89965-660-2.
- Zum historischen Umfeld
- Luise Kraushaar: Berliner Kommunisten im Kampf gegen den Faschismus 1936 bis 1942: Robert Uhrig und Genossen. Dietz-Verlag, Berlin 1980, DNB 820237590.
- Gert Rosiejka: Die Rote Kapelle. „Landesverrat“ als antifaschistischer Widerstand. Mit einer Einführung von Heinrich Scheel. Ergebnisse-Verlag, Hamburg 1986, ISBN 3-925622-16-0.
- Wladimir Lota: “Альта” против “Барбароссы” („Alta“ gegen „Barbarossa“.) Молодая гвардия, 2004, ISBN 5-235-02726-4. (online, russisch ( vom 18. April 2016 im Internet Archive))
Weblinks
- Frank-Walter Steinmeier: Rede des Außenministers bei der Gedenkstunde zur Ehrung von Ilse Stöbe am 10. Juli 2014 im Auswärtigen Amt. In: auswaertiges-amt.de.
- Sabine Kebir: Ilse Stöbe, Kurierin der Roten Armee – Die Kommunistin im Auswärtigen Amt. (mp3-Audio; 39,9 MB; 43:37 Minuten) In: Deutschlandfunk-Sendung „Das Feature“. 2013 .
Einzelnachweise
- Helmut Müller-Enbergs: Der Fall Rudolf Herrnstadt. Tauwetterpolitik vor dem 17. Juni. Berlin 1991, S. 32.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 263.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 262 und 264.
- Helmut Müller-Enbergs: Der Fall Rudolf Herrnstadt. Tauwetterpolitik vor dem 17. Juni. Berlin 1991, S. 31–34
- Elke Scherstjanoi, Gutachten vom 20. Sept. 2014, S. 26
- Helmut Kindler: Zum Abschied ein Fest: Die Autobiographie eines deutschen Verlegers. 1991.
- Rudolf Huber. 20. Dezember 1898 Frauenfeld, 7. Januar 1940 Orselina, ref., von Diessenhofen und Frauenfeld. In: Historisches Lexikon der Schweiz. SAGW Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften, abgerufen am 23. Mai 2021.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 262.
- Hans Coppi, Sabine Kebir: Ilse Stöbe: Wieder im Amt. Eine Widerstandskämpferin in der Wilhelmstraße. VSA, Hamburg 2013, ISBN 978-3-89965-569-8, S. 14.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 263, 271.
- Gerhard Kegel: In den Stürmen unseres Jahrhunderts. Berlin 1984; erwähnt bei Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 264, S. 274, Fußnote 20.
- Helmut Müller-Enbergs: Der Fall Rudolf Herrnstadt. Tauwetterpolitik vor dem 17. Juni. Berlin 1991, S. 70.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 265f.
- Heinrich-Wilhelm Wörmann: Widerstand in Charlottenburg. Band 5 der SR der GDW, Berlin 1991 (2. verbesserte und erweiterte Auflage: Berlin 1998), S. 133.
- Helmut Müller-Enbergs: Der Fall Rudolf Herrnstadt. Tauwetterpolitik vor dem 17. Juni. Berlin 1991, S. 31; Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 264f. u. 274, Fußnoten 17 u. 23.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 264 u. 274, Fußnoten 14, 16, 23.
- Helmut Müller-Enbergs: Der Fall Rudolf Herrnstadt. Tauwetterpolitik vor dem 17. Juni. Berlin 1991, S. 32.
- Lev A. Bezymenski: Der sowjetische Nachrichtendienst und der Kriegsbeginn von 1941. In: Gerd R. Ueberschär, Lev A. Bezymenskij (Hrsg.): Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941. Die Kontroverse um die Präventivkriegsthese. 2. Auflage, Darmstadt 2011, S. 106f.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 264.
- Pjotr Iwanschutin in: Zeitschrift für Militärgeschichte, Moskau 1990, Nr. 5, S. 561ff.
- Irina Liebmann: : Wäre es schön? Es wäre schön! Mein Vater Rudolf Herrnstadt. Berlin-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8333-0618-1, S. 404.
- Rainer Blasius: Hans Coppi/Sabine Kebir: Ilse Stöbe: Wieder im Amt: Das Auswärtige Amt und Ilse Stöbe. In: faz.net. 30. Juli 2013, abgerufen am 12. Mai 2020.
Neues Deutschland, 23. Dezember 1969, S. 4. - Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 264.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 265.
- Elfriede Brüning: Eine mutige Frau: Heute wäre die Widerstandskämpferin Ilse Stöbe 100 Jahre alt geworden. In: junge Welt. 17. Mai 2011, abgerufen am 12. Mai 2020.
- Ulrich Sahm: Ilse Stöbe. In: Hans Coppi, Jürgen Danyel, Johannes Tuchel (Hrsg.): Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Berlin 1994, S. 262–276.
- Intervention de S.E.M. Vadim LoukovRussische Botschaft in Berlin, Ambassadeur de Russie en Belgique, à la conférence commémorative internationale consacrée aux agents secrets – héros de «l’Orchestre rouge». Russische Botschaft in Brüssel, archiviert vom 4. Oktober 2013; abgerufen am 12. Mai 2020 (französisch). am
- Elke Scherstjanoi: Ilse Stöbe (1911 – 1942) im Widerstand gegen das „Dritte Reich“. (pdf; 592 kB) In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (VfZ). 62 (2014), Heft 1, 20. September 2013, S. 139–156, abgerufen am 12. Mai 2020 (vollständiges Gutachten).
- Rainer Blasius: Späte Ehrung: Steinmeiers Widerstandskämpferin. In: faz.net. 10. Juli 2014, abgerufen am 12. Mai 2020.
Späte Ehrung einer Widerstandskämpferin. In: auswaertiges-amt.de. 10. Juli 2014, archiviert vom 16. Juli 2014; abgerufen am 12. Mai 2020. am - Person des Monats Mai 2016: Ilse Stöbe. In: museum-lichtenberg.de. Mai 2016, abgerufen am 12. Mai 2020.
Personendaten | |
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NAME | Stöbe, Ilse |
ALTERNATIVNAMEN | Stöbe, Ilse Frieda Gertrud (vollständiger Name); Alto (Deckname); Alta (Deckname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Journalistin und Widerstandskämpferin |
GEBURTSDATUM | 17. Mai 1911 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 22. Dezember 1942 |
STERBEORT | Berlin-Plötzensee |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Ilse Frieda Gertrud Stobe 17 Mai 1911 in Berlin 22 Dezember 1942 in Berlin Plotzensee war eine deutsche Journalistin die sich seit den 1930er Jahren am Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligte Portratfoto von Ilse StobeLebenStolperstein am Haus Wilhelmstrasse 92 in Berlin MitteGedenktafel Frankfurter Allee 233 in Berlin Lichtenberg Ilse Stobe war die einzige Tochter des Tischlers Max Stobe und dessen Ehefrau Frieda geborene Schumann verwitwete Muller Sie hatte einen acht Jahre alteren Halbbruder aus der ersten Ehe ihrer Mutter Kurt Muller Sie wuchs in der Mainzer Strasse 1 in Berlin Lichtenberg auf Uber ihre Jugend gibt es nur wenige Informationen viele davon stammen aus spateren Verhoren ihres von den Nationalsozialisten als Hochverrater angeklagten Halbbruders Nach dem Abschluss der Volksschule besuchte Stobe eine Handelsschule und erlernte den Beruf einer Stenotypistin Sie war zunachst im Verlagshaus von Rudolf Mosse beschaftigt und war von 1931 bis 1933 Sekretarin des Journalisten Theodor Wolff beim Berliner Tageblatt Sie lernte bei ihm Rudolf Herrnstadt kennen mit dem sie sich nach Aussage ihres Bruders verlobt haben soll Wolff schrieb in Frankreich 1937 den Roman Die Schwimmerin in dem er seine Altersliebe zu Ilse Stobe schilderte und den er verfilmen lassen wollte Ab 1931 hat sie angeblich wie Herrnstadt fur den sowjetischen Militarnachrichtendienst GRU gearbeitet siehe unten Herrnstadt baute im Auftrag des ZK eine nachrichtendienstliche Gruppe auf der neben ihm und Stobe Gerhard Kegel und dessen Ehefrau Charlotte Vogt zeitweise auch der spatere Verleger Helmut Kindler und der Rechtsanwalt Lothar Bolz angehort haben Mit Herrnstadt zog Stobe im Februar 1933 nach Warschau wo sie bis September 1939 Auslandskorrespondentin fur die Neue Zurcher Zeitung war und auch fur andere Schweizer Zeitungen schrieb Sie wurde 1934 Kulturreferentin der NSDAP Auslandsorganisation in Polen Eine NSDAP Mitgliedschaft konnte nicht nachgewiesen werden wie ubrigens auch keine regulare KPD Mitgliedschaft Helmut Kindler zufolge blieb sie mit Herrnstadt als ihrem Jugendfreund in Kontakt Wahrend der Olympischen Sommerspiele 1936 in Berlin lernte Stobe den Schweizer Verleger Rudolf Huber kennen der ihr testamentarisch einen Grossteil seines Vermogens hinterliess als er 1940 starb Kurz vor dem deutschen Uberfall auf Polen kehrte sie aus Warschau nach Berlin zuruck und wurde in der Informationsabteilung des Auswartigen Amtes tatig Dort lernte sie Carl Helfrich kennen mit dem sie bis zu ihrer Verhaftung 1942 zusammenlebte Er war ihrem Testament zufolge Mieter ihrer Wohnung in der Ahornallee 48 in Berlin Charlottenburg Gerhard Kegel der 1935 bis 1943 Angestellter des Auswartigen Amtes in Berlin war will Ilse Stobe nach ihrer Ruckkehr aus Polen bei ihrer heimlichen nachrichtendienstlichen Tatigkeit unterstutzt haben Sie soll diese Tatigkeit bis zu ihrer Verhaftung 1942 fortgesetzt haben Am 12 September 1942 verhaftete die Gestapo Ilse Stobe wegen angeblicher Spionage fur die Sowjetunion Sie wurde am 14 Dezember 1942 zusammen mit Rudolf von Scheliha vom Reichskriegsgericht zum Tod verurteilt weil sie laut Anklage Scheliha geholfen haben soll fur Geld Staatsgeheimnisse an das Ausland zu verraten In der kurzen Verhandlung soll sie nach Aussage eines Richters voll gestandig gewesen sein wahrend Scheliha ein eventuell durch Folter erpresstes Gestandnis zu widerrufen versucht habe Am 22 Dezember wurde Ilse Stobe zusammen mit Harro Schulze Boysen Arvid Harnack Scheliha und sieben weiteren als Mitgliedern der Roten Kapelle Verurteilten in Plotzensee hingerichtet Stobes Mutter wurde ebenfalls verhaftet und ins KZ Ravensbruck deportiert wo sie 1943 umgekommen ist Stobes Bruder Kurt Muller konnte sich zunachst der Verhaftung entziehen und seine Widerstandstatigkeit mit der Widerstandsgruppe Europaische Union fortsetzen Er wurde im September 1943 verhaftet und am 26 Juni 1944 hingerichtet Unsichere Quellenlage hinsichtlich der GRU TatigkeitAussagen zur angeblichen Spionagetatigkeit fur die GRU stammen aus einem etwa November 1942 verfassten Gestapo Bericht uber die Rote Kapelle Danach habe ein abgehorter sowjetischer Funkspruch an Berliner NS Gegner sie namentlich genannt sowjetische Fallschirmspringer Agenten hatten mit ihr Kontakt aufnehmen sollen Zudem berief sich der Bericht auf ihre Warschauer Kontakte zu Rudolf Herrnstadt Dieser hatte in einem Bericht an die sowjetische Seite im Mai 1939 eine ungenannte Journalistin mit dem Codenamen Alta erwahnt Die Gestapo nannte den Herrnstadt Kreis mit Stobe spater Gruppe Alta Diese Gruppe habe den sowjetischen Geheimdienst uber Adolf Hitlers Weisung Nr 21 vom 18 Dezember 1940 zur Vorbereitung des Falls Barbarossa informiert Stalin ignorierte jedoch alle vergleichbaren Warnungen seiner Dienste vor dem fur Mai Juni 1941 geplanten Uberfall Deutschlands auf die Sowjetunion als Desinformationen Mit welchen anderen NS Gegnern in Berlin Stobe tatsachlich Kontakt hatte welche Nachrichten sie an die Sowjetunion weitergab und was genau die Gestapo ihr vorwarf ist nicht im Detail bekannt Irina Liebmann erwahnt in der Geschichte ihres Vaters einen Bericht uber die Tatigkeit von Ilse Stobe in der Zeitschrift fur Militargeschichte von Pjotr Iwaschutin mit dem Titel Sie berichtete genau RezeptionIn der Prawda erschien vom 1 bis 5 Juli 1967 ein als sensationeller Tatsachenbericht aufgemachter Artikel uber Ilse Stobe unter dem Titel Ihr Name war Alta der ihre Verdienste als Spionin fur die Sowjets schilderte Die Darstellung berief sich auf sowjetische Geheimdienstberichte ohne genaue Quellen anzugeben 1969 wurde Stobe von der Sowjetunion posthum als Kundschafterin mit dem Rotbannerorden ausgezeichnet 1974 erschien in der Sowjetunion der Roman Die innere Front von Juri Korolkow uber den Widerstand von deutschen Kommunisten der Stobe erwahnte aber ebenfalls keine uberprufbaren Quellen angab In der Bundesrepublik Deutschland erschien 1972 Heinz Hohnes Buch Kennwort Direktor uber die Rote Kapelle dessen Aussagen uber Ilse Stobe fast ausschliesslich aus Gestapoberichten und fragwurdigen Angaben ehemaliger NS Militarrichter wie Manfred Roeder stammten In den 1970er Jahren trug eine kommunale Berufsschule in der Rummelsburger Marktstrasse in Ost Berlin den Ehrennamen Ilse Stobe Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde diese Schule umbenannt 1994 erschien ein im Auftrag der Gedenkstatte Deutscher Widerstand erstellter Aufsatz von Ulrich Sahm uber Ilse Stobe Sahm uberprufte die bisherigen Angaben uber Stobe und bezeichnete einen Grossteil davon als unzuverlassig Er bewertete die NS Anklage gegen Stobe als Gestapo Konstrukt um den bekannten NS Gegner Scheliha ermorden zu konnen auch das ist nur eine Vermutung Er dokumentierte neben dem Todesurteil erstmals drei Abschiedsbriefe und ein Testament die Ilse Stobe in ihren letzten Lebenstagen in Gestapohaft an Carl Helfrich und ihre Mutter geschrieben hat 2006 ehrte der russische Botschafter in Belgien Ilse Stobe mit anderen Helden der Roten Kapelle fur ihren Widerstandskampf Ein Gutachten des Instituts fur Zeitgeschichte kam zum Fazit dass die Voraussetzungen fur eine offentliche Wurdigung Ilse Stobes in Deutschland gegeben seien Sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus politisch ethischer Sicht sei auch fur jene Widerstandler die mit den Kriegsgegnern Deutschlands kooperierten der Vorwurf des Verrats abzulehnen Am 10 Juli 2014 wurde demgemass in einer Gedenkstunde ihr Name in die Gedenktafel des Auswartigen Amts im Haus am Werderschen Markt eingetragen Sie ist die erste Frau auf der Gedenktafel Seit dem 12 November 2015 erinnert in der Frankfurter Allee 233 in Berlin Lichtenberg eine Gedenkstele an die Familie Stobe Am 5 November 2021 wurde vor dem ehemaligen deutschen Aussenministerium Berlin Mitte Wilhelmstrasse 92 ein Stolperstein fur sie verlegt LiteraturVon ZeitzeugenTheodor Wolff Die Schwimmerin Roman aus der Gegenwart Oprecht Zurich 1937 DNB 992955742 Neuausgabe mit einem Nachwort von Ute Kroger Weidle Verlag Bonn 2021 ISBN 978 3 949441 00 4 Theodor Wolff schrieb diesen Roman 1937 in Frankreich Er wird vielfach als Schlusselroman uber Ilse Stobe angesehen in der aktuellen Literatur wird diese Sichtweise aber mehr und mehr in Frage gestellt So schreibt Elke Scherstjanoi in ihrem Gutachten vom 20 Sept 2014 s u S 5 6 Der Roman Theodor Wolffs Die Schwimmerin im franzosischen Exil geschrieben 1937 in der Schweiz veroffentlicht deren Hauptheldin Ilse Stobe nachempfunden ist ist ein zwar rundes aber keineswegs zuverlassiges sondern eben ein literarisches Bild Und Ute Kroger kommt in ihrem Nachwort zur Neuausgabe der Schwimmerin s u S 340 ff zu dem Schluss Ein Roman ist kein Dokument und damit greift die schlussfolgernde Gleichung Gerda Rohr ist Ilse Stobe vorbei Gerhard Kegel In den Sturmen unseres Jahrhunderts Ein deutscher Kommunist uber sein ungewohnliches Leben Dietz Verlag Berlin 1984 ISBN 3 320 00609 6 Helmut Kindler Zum Abschied ein Fest die Autobiographie eines deutschen Verlegers Kindler 2 Auflage Munchen 2000 ISBN 3 463 40131 2 Biografisch historische DarstellungenElfriede Bruning Kundschafterin fur die Sowjetunion Zum 75 Geburtstag der Kommunistin Ilse Stobe In Berliner Zeitung vom 17 18 Mai 1986 Luise Kraushaar und andere Deutsche Widerstandskampfer 1933 bis 1945 Biografien und Briefe Hrsg vom Institut fur Marxismus Leninismus beim Zentralkomitee der SED Dietz Verlag Berlin 1970 DNB 456423494 Band 1 S 657ff DNB 456423508 Band 2 S 561f Kurt Zimmermann Die grosse Unbekannte Militarverlag der DDR Berlin 1980 DNB 800565029 Roman Pjotr Iwaschutin Sie berichtete genau in Zeitschrift fur Militargeschichte Moskau 1990 Nr 5 S 561ff Helmut Muller Enbergs Der Fall Rudolf Herrnstadt Tauwetterpolitik vor dem 17 Juni LinksDruck Berlin 1991 ISBN 3 86153 003 1 S 31 36 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Schriften der Gedenkstatte Deutscher Widerstand Berlin 1994 ISBN 978 3 89468 110 4 S 262 276 Irina Liebmann Ware es schon Es ware schon Mein Vater Rudolf Herrnstadt Berlin Verlag Berlin 2008 ISBN 3 8270 0589 2 Elfriede Bruning Gefahrtinnen Portrats vergessener Frauen Dietz Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 320 02242 6 Elke Scherstjanoi Ilse Stobe Verraterin oder Patriotin Ein Gutachten des Instituts fur Zeitgeschichte In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 62 Heft 1 2014 S 139 156 Hans Coppi Sabine Kebir Ilse Stobe Wieder im Amt Eine Widerstandskampferin in der Wilhelmstrasse VSA Hamburg 2013 ISBN 978 3 89965 569 8 Volltext PDF 2 erweiterte Auflage mit einem Vorwort von Gregor Gysi und einer Wurdigung von Frank Walter Steinmeier anlasslich der Aufnahme von Ilse Stobe auf die Ehrentafel im Auswartigen Amt VSA Hamburg 2015 ISBN 978 3 89965 660 2 Zum historischen UmfeldLuise Kraushaar Berliner Kommunisten im Kampf gegen den Faschismus 1936 bis 1942 Robert Uhrig und Genossen Dietz Verlag Berlin 1980 DNB 820237590 Gert Rosiejka Die Rote Kapelle Landesverrat als antifaschistischer Widerstand Mit einer Einfuhrung von Heinrich Scheel Ergebnisse Verlag Hamburg 1986 ISBN 3 925622 16 0 Wladimir Lota Alta protiv Barbarossy Alta gegen Barbarossa Molodaya gvardiya 2004 ISBN 5 235 02726 4 online russisch Memento vom 18 April 2016 im Internet Archive WeblinksCommons Ilse Stobe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frank Walter Steinmeier Rede des Aussenministers bei der Gedenkstunde zur Ehrung von Ilse Stobe am 10 Juli 2014 im Auswartigen Amt In auswaertiges amt de Abgerufen am 11 Mai 2020 Sabine Kebir Ilse Stobe Kurierin der Roten Armee Die Kommunistin im Auswartigen Amt mp3 Audio 39 9 MB 43 37 Minuten In Deutschlandfunk Sendung Das Feature 2013 abgerufen am 11 Mai 2020 EinzelnachweiseHelmut Muller Enbergs Der Fall Rudolf Herrnstadt Tauwetterpolitik vor dem 17 Juni Berlin 1991 S 32 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 263 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 262 und 264 Helmut Muller Enbergs Der Fall Rudolf Herrnstadt Tauwetterpolitik vor dem 17 Juni Berlin 1991 S 31 34 Elke Scherstjanoi Gutachten vom 20 Sept 2014 S 26 Helmut Kindler Zum Abschied ein Fest Die Autobiographie eines deutschen Verlegers 1991 Rudolf Huber 20 Dezember 1898 Frauenfeld 7 Januar 1940 Orselina ref von Diessenhofen und Frauenfeld In Historisches Lexikon der Schweiz SAGW Schweizerische Akademie der Geistes und Sozialwissenschaften abgerufen am 23 Mai 2021 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 262 Hans Coppi Sabine Kebir Ilse Stobe Wieder im Amt Eine Widerstandskampferin in der Wilhelmstrasse VSA Hamburg 2013 ISBN 978 3 89965 569 8 S 14 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 263 271 Gerhard Kegel In den Sturmen unseres Jahrhunderts Berlin 1984 erwahnt bei Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 264 S 274 Fussnote 20 Helmut Muller Enbergs Der Fall Rudolf Herrnstadt Tauwetterpolitik vor dem 17 Juni Berlin 1991 S 70 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 265f Heinrich Wilhelm Wormann Widerstand in Charlottenburg Band 5 der SR der GDW Berlin 1991 2 verbesserte und erweiterte Auflage Berlin 1998 S 133 Helmut Muller Enbergs Der Fall Rudolf Herrnstadt Tauwetterpolitik vor dem 17 Juni Berlin 1991 S 31 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 264f u 274 Fussnoten 17 u 23 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 264 u 274 Fussnoten 14 16 23 Helmut Muller Enbergs Der Fall Rudolf Herrnstadt Tauwetterpolitik vor dem 17 Juni Berlin 1991 S 32 Lev A Bezymenski Der sowjetische Nachrichtendienst und der Kriegsbeginn von 1941 In Gerd R Ueberschar Lev A Bezymenskij Hrsg Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941 Die Kontroverse um die Praventivkriegsthese 2 Auflage Darmstadt 2011 S 106f Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 264 Pjotr Iwanschutin in Zeitschrift fur Militargeschichte Moskau 1990 Nr 5 S 561ff Irina Liebmann Ware es schon Es ware schon Mein Vater Rudolf Herrnstadt Berlin Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 8333 0618 1 S 404 Rainer Blasius Hans Coppi Sabine Kebir Ilse Stobe Wieder im Amt Das Auswartige Amt und Ilse Stobe In faz net 30 Juli 2013 abgerufen am 12 Mai 2020 Neues Deutschland 23 Dezember 1969 S 4 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 264 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 265 Elfriede Bruning Eine mutige Frau Heute ware die Widerstandskampferin Ilse Stobe 100 Jahre alt geworden In junge Welt 17 Mai 2011 abgerufen am 12 Mai 2020 Ulrich Sahm Ilse Stobe In Hans Coppi Jurgen Danyel Johannes Tuchel Hrsg Die Rote Kapelle im Widerstand gegen den Nationalsozialismus Berlin 1994 S 262 276 Intervention de S E M Vadim LoukovRussische Botschaft in Berlin Ambassadeur de Russie en Belgique a la conference commemorative internationale consacree aux agents secrets heros de l Orchestre rouge Russische Botschaft in Brussel archiviert vom Original am 4 Oktober 2013 abgerufen am 12 Mai 2020 franzosisch Elke Scherstjanoi Ilse Stobe 1911 1942 im Widerstand gegen das Dritte Reich pdf 592 kB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte VfZ 62 2014 Heft 1 20 September 2013 S 139 156 abgerufen am 12 Mai 2020 vollstandiges Gutachten Rainer Blasius Spate Ehrung Steinmeiers Widerstandskampferin In faz net 10 Juli 2014 abgerufen am 12 Mai 2020 Spate Ehrung einer Widerstandskampferin In auswaertiges amt de 10 Juli 2014 archiviert vom Original am 16 Juli 2014 abgerufen am 12 Mai 2020 Person des Monats Mai 2016 Ilse Stobe In museum lichtenberg de Mai 2016 abgerufen am 12 Mai 2020 Normdaten Person GND 135926378 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 80359457 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stobe IlseALTERNATIVNAMEN Stobe Ilse Frieda Gertrud vollstandiger Name Alto Deckname Alta Deckname KURZBESCHREIBUNG deutsche Journalistin und WiderstandskampferinGEBURTSDATUM 17 Mai 1911GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 22 Dezember 1942STERBEORT Berlin Plotzensee