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Implizite Fläche
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Eine implizite Fläche ist in der Mathematik eine Fläche im euklidischen Raum, die durch eine Gleichung der Form

F(x,y,z)=0{\displaystyle F(x,y,z)=0}

beschrieben wird. Eine implizite Fläche besteht aus der Gesamtheit der Nullstellen einer Funktion von drei Variablen. Implizit bedeutet, dass die Gleichung der Fläche nicht nach x oder y oder z aufgelöst ist.

Funktionsgraphen werden in der Regel durch eine Gleichung z=f(x,y){\displaystyle z=f(x,y)} beschrieben und sind deswegen explizit dargestellte Flächen. Die dritte wichtige Beschreibung von Flächen ist die Parameterdarstellung: (x(s,t),y(s,t),z(s,t)){\displaystyle (x(s,t),y(s,t),z(s,t))}. Dabei werden die x-, y- und z-Koordinaten von Flächenpunkten durch drei von zwei gemeinsamen Parametern abhängigen Funktionen x(s,t),y(s,t),z(s,t){\displaystyle x(s,t)\,,y(s,t)\,,z(s,t)} beschrieben. Der Übergang von einer Darstellung zu einer anderen ist in der Regel nur einfach, wenn eine explizite Darstellung z=f(x,y){\displaystyle z=f(x,y)} vorliegt: z−f(x,y)=0{\displaystyle z-f(x,y)=0} (implizit), (s,t,f(s,t)){\displaystyle (s,t,f(s,t))} (parametrisiert).

Beispiele impliziter Flächen:

  1. eine Ebene x+2y−3z+1=0{\displaystyle x+2y-3z+1=0},
  2. eine Kugel x2+y2+z2−4=0{\displaystyle x^{2}+y^{2}+z^{2}-4=0},
  3. ein Torus (x2+y2+z2+R2−a2)2−4R2(x2+y2)=0{\displaystyle (x^{2}+y^{2}+z^{2}+R^{2}-a^{2})^{2}-4R^{2}(x^{2}+y^{2})=0},
  4. Fläche vom Geschlecht 2: 2y(y2−3x2)(1−z2)+(x2+y2)2−(9z2−1)(1−z2)=0{\displaystyle 2y(y^{2}-3x^{2})(1-z^{2})+(x^{2}+y^{2})^{2}-(9z^{2}-1)(1-z^{2})=0} (s. Bild),
  5. Rotationsfläche x2+y2−(ln⁡(z+3,2))2−0,02=0{\displaystyle x^{2}+y^{2}-(\ln(z+3{,}2))^{2}-0{,}02=0} (s. Bild Weinglas).

Während man zu Ebene, Kugel und Torus noch leicht Parameterdarstellungen angeben kann, ist dies für die vierte Fläche nicht mehr einfach.

Wie bei impliziten Kurven lässt sich unter gewissen Voraussetzungen mithilfe des Satzes über implizite Funktionen auch für implizite Flächen lokal eine explizite Darstellung nachweisen. Praktisch sind solche Auflösungen nur in einfachen Fällen (Ebene, Kugel, …) möglich. Aber die theoretische Möglichkeit einer Auflösung ist der Schlüssel, um Tangentialebenen und Krümmungen in einem Flächenpunkt zu berechnen (s. unten).

Ist F(x,y,z){\displaystyle F(x,y,z)} ein Polynom in x,y und z, so nennt man die zugehörige Fläche algebraisch.
Beispiel 5. ist nicht algebraisch.

Implizite Flächen haben zwar den Nachteil, dass sie schwer zu visualisieren sind. Sie bieten aber eine große Palette von theoretisch interessanten Flächen (z. B. Steinersche Flächen) und im CAD-Bereich lassen sich relativ einfach Flächen erzeugen mit voraussagbarer Gestalt und Eigenschaften (s. u.).

Formeln

Für die folgenden Formeln wird die implizite Fläche immer durch eine Gleichung F(x,y,z)=0{\displaystyle F(x,y,z)=0} beschrieben, wobei die Funktion F{\displaystyle F} die notwendigen Differenzierbarkeitsvoraussetzungen erfüllt. Die partiellen Ableitungen von F{\displaystyle F} werden mit Fx,…,Fxx,…{\displaystyle F_{x},\dots ,F_{xx},\dots } usw. bezeichnet.

Tangentialebene und Normalenvektor

Ein Flächenpunkt (x0,y0,z0){\displaystyle (x_{0},y_{0},z_{0})} heißt regulär, falls

  • (Fx(x0,y0,z0),Fy(x0,y0,z0),Fz(x0,y0,z0))≠(0,0,0){\displaystyle (F_{x}(x_{0},y_{0},z_{0}),F_{y}(x_{0},y_{0},z_{0}),F_{z}(x_{0},y_{0},z_{0}))\neq (0,0,0)} ist, andernfalls heißt der Punkt singulär.

Die Gleichung der Tangentialebene in einem regulären Flächenpunkt (x0,y0,z0){\displaystyle (x_{0},y_{0},z_{0})} ist

  • Fx(x0,y0,z0)(x−x0)+Fy(x0,y0,z0)(y−y0)+Fz(x0,y0,z0)(z−z0)=0{\displaystyle F_{x}(x_{0},y_{0},z_{0})(x-x_{0})+F_{y}(x_{0},y_{0},z_{0})(y-y_{0})+F_{z}(x_{0},y_{0},z_{0})(z-z_{0})=0}, und
n(x0,y0,z0)=(Fx(x0,y0,z0),Fy(x0,y0,z0),Fz(x0,y0,z0))T{\displaystyle \mathbf {n} (x_{0},y_{0},z_{0})=(F_{x}(x_{0},y_{0},z_{0}),F_{y}(x_{0},y_{0},z_{0}),F_{z}(x_{0},y_{0},z_{0}))^{T}} ist ein Normalenvektor.

Normalkrümmung

Um die Formel übersichtlich zu halten, wurden hier die Argumente (x0,y0,z0){\displaystyle (x_{0},y_{0},z_{0})} weggelassen:

  • κn=v⊤HFv‖grad⁡F‖{\displaystyle \kappa _{n}={\frac {\mathbf {v} ^{\top }H_{F}\mathbf {v} }{\|\operatorname {grad} F\|}}} ist die Normalkrümmung der Fläche in einem regulären Punkt in Richtung des Einheitstangentenvektors v{\displaystyle \mathbf {v} }.

HF{\displaystyle H_{F}} ist die Hessematrix von F{\displaystyle F} (Matrix der zweiten Ableitungen).

Der Beweis dieser Formeln ergibt sich, wie im Fall der impliziten Kurve, aus dem Satz über die Auflösung impliziter Funktionen und der Formel für die Normalkrümmung einer parametrisierten Fläche.

Anwendungen impliziter Flächen

Implizite Flächen lassen sich, wie implizite Kurven auch, relativ leicht durch algebraische Operationen (Addition, Multiplikation) von einfachen impliziten Flächen/Funktionen erzeugen.

Äquipotentialflächen von Punktladungen

Das Potential einer Punktladung qi{\displaystyle q_{i}} im Punkt pi=(xi,yi,zi){\displaystyle \mathbf {p} _{i}=(x_{i},y_{i},z_{i})}, gemessen in dem Punkt p=(x,y,z){\displaystyle \mathbf {p} =(x,y,z)}, lässt sich, bis auf Konstanten, durch

Fi(x,y,z)=qi‖p−pi‖{\displaystyle F_{i}(x,y,z)={\frac {q_{i}}{\|\mathbf {p} -\mathbf {p} _{i}\|}}} beschreiben.

Die Äquipotentialfläche zum Potential c{\displaystyle c} ist die implizite Fläche Fi(x,y,z)−c=0{\displaystyle F_{i}(x,y,z)-c=0}. Dies ist eine Kugel mit Mittelpunkt pi{\displaystyle \mathbf {p} _{i}}.

Das Potential von (z. B.) 4{\displaystyle 4} Punktladungen lässt sich durch

F(x,y,z)=q1‖p−p1‖+q2‖p−p2‖+q3‖p−p3‖+q4‖p−p4‖{\displaystyle F(x,y,z)={\frac {q_{1}}{\|\mathbf {p} -\mathbf {p} _{1}\|}}+{\frac {q_{2}}{\|\mathbf {p} -\mathbf {p} _{2}\|}}+{\frac {q_{3}}{\|\mathbf {p} -\mathbf {p} _{3}\|}}+{\frac {q_{4}}{\|\mathbf {p} -\mathbf {p} _{4}\|}}} beschreiben.

In der Abbildung sind die vier Ladungen gleich 1 und befinden sich in den Punkten (±1,±1,0){\displaystyle (\pm 1,\pm 1,0)}. Die dargestellte Fläche ist die Äquipotentialfläche (implizite Fläche) F(x,y,z)−2,8=0{\displaystyle F(x,y,z)-2{,}8=0}.

Konstante Abstandsproduktflächen

So wie eine Cassinische Kurve als die Punktmenge definiert werden kann, für die das Produkt der Abstände zu zwei vorgegebenen Punkten konstant ist (bei einer Ellipse sind die Summen der Abstände zu zwei Punkten konstant!), so lassen sich auch Flächen definieren, deren Abstandsprodukte zu vorgegebenen Punkten konstant sind.

Die im Bild Metamorphosen links oben dargestellte Fläche entsteht nach diesem Prinzip: Mit

F(x,y,z)=(x−1)2+y2+z2⋅(x+1)2+y2+z2⋅x2+(y−1)2+z2⋅x2+(y+1)2+z2{\displaystyle F(x,y,z)={\sqrt {(x-1)^{2}+y^{2}+z^{2}}}\cdot {\sqrt {(x+1)^{2}+y^{2}+z^{2}}}\cdot {\sqrt {x^{2}+(y-1)^{2}+z^{2}}}\cdot {\sqrt {x^{2}+(y+1)^{2}+z^{2}}}}

ergibt sich die Fläche F(x,y,z)−1,1=0{\displaystyle F(x,y,z)-1{,}1=0}.

Metamorphosen impliziter Flächen

Eine weitere einfache Konstruktion neuer impliziter Flächen ist die Metamorphose impliziter Flächen. Dabei geht man von zwei impliziten Flächen F1(x,y,z)=0,F2(x,y,z)=0{\displaystyle F_{1}(x,y,z)=0,F_{2}(x,y,z)=0} (im Beispiel: eine Abstandsproduktfläche und ein Torus) aus und erzeugt mit dem Scharparameter μ∈[0,1]{\displaystyle \mu \in [0,1]} die Flächenschar

F(x,y,z)=μF1(x,y,z)+(1−μ)F2(x,y,z)=0{\displaystyle F(x,y,z)=\mu F_{1}(x,y,z)+(1-\mu )F_{2}(x,y,z)=0}

Im Bild wurden Flächen für μ=0,0,33,0,66,1{\displaystyle \mu =0,\,0{,}33,\,0{,}66,\,1} dargestellt.

Glatte Approximationen mehrerer impliziter Flächen

Analog zur Methode der glatten Approximation von mehreren impliziten Kurven liefert

F(x,y,z)=F1(x,y,z)⋅F2(x,y,z)⋅F3(x,y,z)−c=0{\displaystyle F(x,y,z)=F_{1}(x,y,z)\cdot F_{2}(x,y,z)\cdot F_{3}(x,y,z)-c=0}

für geeignete Parameter c{\displaystyle c} glatte Approximationen dreier sich schneidender Tori mit den Gleichungen

F1=(x2+y2+z2+R2−a2)2−4R2(x2+y2)=0{\displaystyle F_{1}=(x^{2}+y^{2}+z^{2}+R^{2}-a^{2})^{2}-4R^{2}(x^{2}+y^{2})=0},
F2=(x2+y2+z2+R2−a2)2−4R2(x2+z2)=0{\displaystyle F_{2}=(x^{2}+y^{2}+z^{2}+R^{2}-a^{2})^{2}-4R^{2}(x^{2}+z^{2})=0},
F3=(x2+y2+z2+R2−a2)2−4R2(y2+z2)=0{\displaystyle F_{3}=(x^{2}+y^{2}+z^{2}+R^{2}-a^{2})^{2}-4R^{2}(y^{2}+z^{2})=0}.

(Die Parameter der Fläche im Bild sind: R=1,a=0,2,c=0,01{\displaystyle R=1,\,a=0{,}2,\,c=0{,}01})

Visualisierung impliziter Flächen

Implizite Flächen lassen sich nur mit erheblichem Aufwand visualisieren. Es gibt im Wesentlichen zwei Ideen, eine implizite Fläche darzustellen. Die eine Methode beruht auf der Erzeugung von Polygonen, die die darzustellende Fläche überdecken. Diese Polygone kann man direkt zur Visualisierung der Fläche verwenden oder die Polygone und ihre Darstellung mit einem geeigneten Programm weiterverarbeiten. Informationen hierfür findet man in Triangulation einer Fläche. Eine weitere Methode beruht auf Raytracing. Hierbei werden viele einzelne Sehstrahlen auf ihr Schnittverhalten mit der Fläche untersucht.

Bei den letzten beiden Bildern wurden die triangulierten Flächen mit dem Programm PovRay nachbearbeitet. Beim Vergleich der Bilder mit den 3 Tori beachte man, dass das PovRay-Bild eine Zentralprojektion ist.

Weblinks

  • Sultanow: Implizite Flächen
  • Hartmann: Geometry and Algorithms for COMPUTER AIDED DESIGN
  • GEOMVIEW
  • K3Dsurf: 3d surface generator
  • SURF: Visualisierung algebraischer Flächen

Literatur

  • John A. Thorpe: Elementary Topics in Differential Geometry. Springer-Verlag, New York 1979, ISBN 0-387-90357-7.

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 15 Jul 2025 / 22:51

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Eine implizite Flache ist in der Mathematik eine Flache im euklidischen Raum die durch eine Gleichung der FormImplizite Flache Torus R 40 a 15 Implizite Flache vom Geschlecht 2Implizite nicht algebraische Flache Weinglas F x y z 0 displaystyle F x y z 0 beschrieben wird Eine implizite Flache besteht aus der Gesamtheit der Nullstellen einer Funktion von drei Variablen Implizit bedeutet dass die Gleichung der Flache nicht nach x oder y oder z aufgelost ist Funktionsgraphen werden in der Regel durch eine Gleichung z f x y displaystyle z f x y beschrieben und sind deswegen explizit dargestellte Flachen Die dritte wichtige Beschreibung von Flachen ist die Parameterdarstellung x s t y s t z s t displaystyle x s t y s t z s t Dabei werden die x y und z Koordinaten von Flachenpunkten durch drei von zwei gemeinsamen Parametern abhangigen Funktionen x s t y s t z s t displaystyle x s t y s t z s t beschrieben Der Ubergang von einer Darstellung zu einer anderen ist in der Regel nur einfach wenn eine explizite Darstellung z f x y displaystyle z f x y vorliegt z f x y 0 displaystyle z f x y 0 implizit s t f s t displaystyle s t f s t parametrisiert Beispiele impliziter Flachen eine Ebene x 2y 3z 1 0 displaystyle x 2y 3z 1 0 eine Kugel x2 y2 z2 4 0 displaystyle x 2 y 2 z 2 4 0 ein Torus x2 y2 z2 R2 a2 2 4R2 x2 y2 0 displaystyle x 2 y 2 z 2 R 2 a 2 2 4R 2 x 2 y 2 0 Flache vom Geschlecht 2 2y y2 3x2 1 z2 x2 y2 2 9z2 1 1 z2 0 displaystyle 2y y 2 3x 2 1 z 2 x 2 y 2 2 9z 2 1 1 z 2 0 s Bild Rotationsflache x2 y2 ln z 3 2 2 0 02 0 displaystyle x 2 y 2 ln z 3 2 2 0 02 0 s Bild Weinglas Wahrend man zu Ebene Kugel und Torus noch leicht Parameterdarstellungen angeben kann ist dies fur die vierte Flache nicht mehr einfach Wie bei impliziten Kurven lasst sich unter gewissen Voraussetzungen mithilfe des Satzes uber implizite Funktionen auch fur implizite Flachen lokal eine explizite Darstellung nachweisen Praktisch sind solche Auflosungen nur in einfachen Fallen Ebene Kugel moglich Aber die theoretische Moglichkeit einer Auflosung ist der Schlussel um Tangentialebenen und Krummungen in einem Flachenpunkt zu berechnen s unten Ist F x y z displaystyle F x y z ein Polynom in x y und z so nennt man die zugehorige Flache algebraisch Beispiel 5 ist nicht algebraisch Implizite Flachen haben zwar den Nachteil dass sie schwer zu visualisieren sind Sie bieten aber eine grosse Palette von theoretisch interessanten Flachen z B Steinersche Flachen und im CAD Bereich lassen sich relativ einfach Flachen erzeugen mit voraussagbarer Gestalt und Eigenschaften s u FormelnFur die folgenden Formeln wird die implizite Flache immer durch eine Gleichung F x y z 0 displaystyle F x y z 0 beschrieben wobei die Funktion F displaystyle F die notwendigen Differenzierbarkeitsvoraussetzungen erfullt Die partiellen Ableitungen von F displaystyle F werden mit Fx Fxx displaystyle F x dots F xx dots usw bezeichnet Tangentialebene und Normalenvektor Ein Flachenpunkt x0 y0 z0 displaystyle x 0 y 0 z 0 heisst regular falls Fx x0 y0 z0 Fy x0 y0 z0 Fz x0 y0 z0 0 0 0 displaystyle F x x 0 y 0 z 0 F y x 0 y 0 z 0 F z x 0 y 0 z 0 neq 0 0 0 ist andernfalls heisst der Punkt singular Die Gleichung der Tangentialebene in einem regularen Flachenpunkt x0 y0 z0 displaystyle x 0 y 0 z 0 ist Fx x0 y0 z0 x x0 Fy x0 y0 z0 y y0 Fz x0 y0 z0 z z0 0 displaystyle F x x 0 y 0 z 0 x x 0 F y x 0 y 0 z 0 y y 0 F z x 0 y 0 z 0 z z 0 0 undn x0 y0 z0 Fx x0 y0 z0 Fy x0 y0 z0 Fz x0 y0 z0 T displaystyle mathbf n x 0 y 0 z 0 F x x 0 y 0 z 0 F y x 0 y 0 z 0 F z x 0 y 0 z 0 T ist ein Normalenvektor Normalkrummung Um die Formel ubersichtlich zu halten wurden hier die Argumente x0 y0 z0 displaystyle x 0 y 0 z 0 weggelassen kn v HFv grad F displaystyle kappa n frac mathbf v top H F mathbf v operatorname grad F ist die Normalkrummung der Flache in einem regularen Punkt in Richtung des Einheitstangentenvektors v displaystyle mathbf v HF displaystyle H F ist die Hessematrix von F displaystyle F Matrix der zweiten Ableitungen Der Beweis dieser Formeln ergibt sich wie im Fall der impliziten Kurve aus dem Satz uber die Auflosung impliziter Funktionen und der Formel fur die Normalkrummung einer parametrisierten Flache Anwendungen impliziter FlachenImplizite Flachen lassen sich wie implizite Kurven auch relativ leicht durch algebraische Operationen Addition Multiplikation von einfachen impliziten Flachen Funktionen erzeugen Aquipotentialflache von 4 PunktladungenAquipotentialflachen von Punktladungen Das Potential einer Punktladung qi displaystyle q i im Punkt pi xi yi zi displaystyle mathbf p i x i y i z i gemessen in dem Punkt p x y z displaystyle mathbf p x y z lasst sich bis auf Konstanten durch Fi x y z qi p pi displaystyle F i x y z frac q i mathbf p mathbf p i beschreiben Die Aquipotentialflache zum Potential c displaystyle c ist die implizite Flache Fi x y z c 0 displaystyle F i x y z c 0 Dies ist eine Kugel mit Mittelpunkt pi displaystyle mathbf p i Das Potential von z B 4 displaystyle 4 Punktladungen lasst sich durch F x y z q1 p p1 q2 p p2 q3 p p3 q4 p p4 displaystyle F x y z frac q 1 mathbf p mathbf p 1 frac q 2 mathbf p mathbf p 2 frac q 3 mathbf p mathbf p 3 frac q 4 mathbf p mathbf p 4 beschreiben In der Abbildung sind die vier Ladungen gleich 1 und befinden sich in den Punkten 1 1 0 displaystyle pm 1 pm 1 0 Die dargestellte Flache ist die Aquipotentialflache implizite Flache F x y z 2 8 0 displaystyle F x y z 2 8 0 Konstante Abstandsproduktflachen So wie eine Cassinische Kurve als die Punktmenge definiert werden kann fur die das Produkt der Abstande zu zwei vorgegebenen Punkten konstant ist bei einer Ellipse sind die Summen der Abstande zu zwei Punkten konstant so lassen sich auch Flachen definieren deren Abstandsprodukte zu vorgegebenen Punkten konstant sind Die im Bild Metamorphosen links oben dargestellte Flache entsteht nach diesem Prinzip Mit F x y z x 1 2 y2 z2 x 1 2 y2 z2 x2 y 1 2 z2 x2 y 1 2 z2 displaystyle F x y z sqrt x 1 2 y 2 z 2 cdot sqrt x 1 2 y 2 z 2 cdot sqrt x 2 y 1 2 z 2 cdot sqrt x 2 y 1 2 z 2 ergibt sich die Flache F x y z 1 1 0 displaystyle F x y z 1 1 0 Metamorphose zwischen zwei impliziten Flachen Torus und Abstandsproduktflache Metamorphosen impliziter Flachen Eine weitere einfache Konstruktion neuer impliziter Flachen ist die Metamorphose impliziter Flachen Dabei geht man von zwei impliziten Flachen F1 x y z 0 F2 x y z 0 displaystyle F 1 x y z 0 F 2 x y z 0 im Beispiel eine Abstandsproduktflache und ein Torus aus und erzeugt mit dem Scharparameter m 0 1 displaystyle mu in 0 1 die Flachenschar F x y z mF1 x y z 1 m F2 x y z 0 displaystyle F x y z mu F 1 x y z 1 mu F 2 x y z 0 Im Bild wurden Flachen fur m 0 0 33 0 66 1 displaystyle mu 0 0 33 0 66 1 dargestellt Approximation dreier Tori Parallelprojektion PovRay Bild einer Approximation dreier Tori Zentralprojektion Glatte Approximationen mehrerer impliziter Flachen Analog zur Methode der glatten Approximation von mehreren impliziten Kurven liefert F x y z F1 x y z F2 x y z F3 x y z c 0 displaystyle F x y z F 1 x y z cdot F 2 x y z cdot F 3 x y z c 0 fur geeignete Parameter c displaystyle c glatte Approximationen dreier sich schneidender Tori mit den Gleichungen F1 x2 y2 z2 R2 a2 2 4R2 x2 y2 0 displaystyle F 1 x 2 y 2 z 2 R 2 a 2 2 4R 2 x 2 y 2 0 F2 x2 y2 z2 R2 a2 2 4R2 x2 z2 0 displaystyle F 2 x 2 y 2 z 2 R 2 a 2 2 4R 2 x 2 z 2 0 F3 x2 y2 z2 R2 a2 2 4R2 y2 z2 0 displaystyle F 3 x 2 y 2 z 2 R 2 a 2 2 4R 2 y 2 z 2 0 Die Parameter der Flache im Bild sind R 1 a 0 2 c 0 01 displaystyle R 1 a 0 2 c 0 01 PovRay Bild Metamorphose zwischen einer Kugel und einer 6 Punkte AbstandsproduktflacheVisualisierung impliziter FlachenImplizite Flachen lassen sich nur mit erheblichem Aufwand visualisieren Es gibt im Wesentlichen zwei Ideen eine implizite Flache darzustellen Die eine Methode beruht auf der Erzeugung von Polygonen die die darzustellende Flache uberdecken Diese Polygone kann man direkt zur Visualisierung der Flache verwenden oder die Polygone und ihre Darstellung mit einem geeigneten Programm weiterverarbeiten Informationen hierfur findet man in Triangulation einer Flache Eine weitere Methode beruht auf Raytracing Hierbei werden viele einzelne Sehstrahlen auf ihr Schnittverhalten mit der Flache untersucht Bei den letzten beiden Bildern wurden die triangulierten Flachen mit dem Programm PovRay nachbearbeitet Beim Vergleich der Bilder mit den 3 Tori beachte man dass das PovRay Bild eine Zentralprojektion ist WeblinksSultanow Implizite Flachen Hartmann Geometry and Algorithms for COMPUTER AIDED DESIGN GEOMVIEW K3Dsurf 3d surface generator SURF Visualisierung algebraischer FlachenLiteraturJohn A Thorpe Elementary Topics in Differential Geometry Springer Verlag New York 1979 ISBN 0 387 90357 7

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