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Das Ingolstädter Haus ist eine Alpenvereinshütte der des Deutschen Alpenvereins in 2120 m ü A Höhe unterhalb des Großen

Ingolstädter Haus

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Das Ingolstädter Haus ist eine Alpenvereinshütte der des Deutschen Alpenvereins in 2120 m ü. A. Höhe unterhalb des Großen Hundstods in den Berchtesgadener Alpen. Die Hütte liegt auf österreichischem Staatsgebiet (Land Salzburg, Pinzgau, Gemeinde Saalfelden am Steinernen Meer, Katastralgemeinde Saalfelden) und zählt zu den wichtigsten Schutzhütten des Steinernen Meeres. Das Schutzhaus ist ein Stützpunkt für Bergsteiger, die Überschreitungen oder Gipfelbesteigungen im Steinernen Meer unternehmen, sowie ein wichtiger Stützpunkt für Weitwanderer auf dem Nordalpenweg.

Ingolstädter Haus
DAV-Schutzhütte Kategorie I

Ingolstädter Haus

Lage Dießbachscharte; Land Salzburg, Österreich; Talort: Saalfelden am Steinernen Meer
Gebirgsgruppe Berchtesgadener Alpen
Geographische Lage: 47° 30′ 6″ N, 12° 53′ 13″ O47.50166712.8869442120Koordinaten: 47° 30′ 6″ N, 12° 53′ 13″ O
Höhenlage 2120 m ü. A.
Erbauer des DuOeAV
Besitzer des DAV
Erbaut 1929
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten Mitte Juni bis Anfang Oktober
Beherbergung 21 Betten, 92 Lager, 22 Notlager
Winterraum 10 Lager
Weblink Ingolstädter Haus
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Geschichte

Erstmals war 1911 von der des DuOeAV geplant, eine Hütte im Steinernen Meer zu errichten. Es wurden Pläne diskutiert, entweder auf der Hundstodscharte oder am Wildalmkirchl zu bauen. 1922 wurde das Arbeitsgebiet der Sektion endgültig festgelegt, wonach sie für einen großen Teil des Steinernen Meeres zuständig waren. Es sollten zwei Hütten, eine am Hundstod und eine am Wildalmkirchl, entstehen. Das Vorhaben geriet ins Stocken, und man einigte sich 1926, vorerst das Hüttenprojekt am Hundstod in Angriff zu nehmen. Allein dieses Vorhaben brachte enorme Hürden mit sich; man musste erst einmal Wege errichten, neue Zugänge und den richtigen Bauplatz finden. Finanzierungsschwierigkeiten sollten mit Schuldscheinen überwunden werden. 1927 fand sich ein Baumeister aus Werfen und ein künftiger Hüttenwirt zur Verwirklichung des Projekts. Einen gangbaren Weg legte das Forstamt an, über den dutzende von Trägern das schwere Baumaterial zur Dießbachscharte hinauf schleppten. Am 15. August 1929 wurde das Schutzhaus feierlich eingeweiht, allerdings wurde die Genehmigung für eine bewirtschaftete Hütte erst später erteilt.

1932 wurde der Eichstätter Weg zwischen dem Riemannhaus und dem Ingolstädter Haus geschaffen, gleichzeitig wurde die Terrasse fertiggestellt. 1933 setzte eine Grenzsperre ein, die den Besuch des Hauses unmöglich machte; daraufhin wurde es bis 1936 geschlossen. Obwohl Krieg herrschte, wurde das Ingolstädter Haus vorerst weiter bewirtschaftet, erst 1943 wurde es aufgrund immer schlimmerer Kriegsverhältnissen geschlossen, jedoch nicht beschädigt. Zum Gedenken an die gefallenen Mitglieder und Kameraden entschlossen sich 1947 die Sektionen Freilassing und Ingolstadt, auf dem Gipfel des Großen Hundstods (2593 m) ein Gipfelkreuz zu errichten, sowie alle zwei Jahre auf dem Ingolstädter Haus eine Bergmesse abzuhalten. 1953 mussten kurz vor der 25-Jahr-Feier etliche Reparaturen durchgeführt werden, so dass die endgültige Tilgung der entstandenen Schulden immer noch nicht erfolgen konnte. In den folgenden Jahren waren immer wieder Instandhaltungsmaßnahmen notwendig, sowohl an der Hütte als auch an den Wegen. 1961 wurde durch den Bau des Stausees im Dießbachtal der Zugang zur Hütte einerseits erleichtert, andererseits musste ein neuer Weg südlich oberhalb des Sees angelegt werden. Weil dieser nur schmal und steil möglich war, wurde die Hütte per Hubschrauber versorgt. Erst 1971 konnte ein Fahrweg bis zur Mitterkaseralm fertiggestellt werden; eine Materialseilbahn war nötig. Nach weitaus höheren als veranschlagten Kosten konnte diese am 15. September 1973 endlich eingeweiht werden. In den Jahren darauf musste eine Stütze mehrmals aufwändig erneuert werden. Als die schwierige Versorgung der Hütte endlich gewährleistet war, feierte man am 8. Juli 1978 das 50-jährige Jubiläum des Hauses. In den darauf folgenden Jahren wurden etliche Auflagen erfüllt, so die Erneuerung der Abwasserbeseitigung oder der Brandschutz. Auch die Materialseilbahn bereitet immer wieder Kosten.

Am 17. Juli 2004 fand die 75-Jahr-Feier statt. 2006 bis 2009 wurde das Haus um einen Anbau auf der Westseite erweitert.

Zugänge

  • Von Pürzlbach (1100 m, Parkplatz) oberhalb von Weißbach bei Lofer über Kallbrunnalm, Dießbachstausee und Mitterkaser, Gehzeit: 4,5 Stunden
  • Von Dießbach (700 m) im Tal der Saalach über Dießbachstausee und Mitterkaser, Gehzeit: 4,5 Stunden
  • Von Ramsau bei Berchtesgaden über Wimbachgrieshütte, Trischübelpass und Hundstodgatterl, Gehzeit: 6,5 Stunden
  • Von St. Bartholomä am Königssee über Trischübelpass und Hundstodgatterl, Gehzeit: 6 Stunden

Übergänge

  • Wimbachgrieshütte (1.330 m) über Hundstodgatterl, mittel, Gehzeit: 4,5 Stunden
  • Kärlingerhaus (1.630 m) am Funtensee, mittel, Gehzeit: 2,5 Stunden
  • Riemannhaus (2.180 m) über Eichstätter Weg, mittel, Gehzeit: 3,5 Stunden
  • Peter-Wiechenthaler-Hütte (1.750 m) über Weißbachscharte, mittel, Gehzeit: 4 Stunden

Gipfelbesteigungen

  • Großer Hundstod (2594 m) über Südflanke, mittel, Gehzeit: 1,5 Stunden
  • Kleiner Hundstod (2263 m), leicht, Gehzeit: 45 Minuten
  • Schneiber (2330 m) über Hundstodgatterl, mittel, Gehzeit: 2 Stunden
  • Schindlkopf (2365 m) über Nordseite, mittel, Gehzeit: 1 Stunde

Skitouren

Im Winter ist beispielsweise die bekannte Große Reibn eine lohnende, mehrtägige Skitour. Sie führt vom Stahlhaus über das Hagengebirge zum Kärlingerhaus und vorbei am Ingolstädter Haus in die Hochwies, dann über die Wimbachscharte ins Wimbachgries und hinaus nach Ramsau bei Berchtesgaden. Des Weiteren sind der Aufstieg vom Dießbachstausee, der Schindlkopf und der Übergang zum Riemannhaus auch im Winter möglich. Im Winterraum können bis zu 12 Personen übernachten.

Literatur und Karten

  • Herbert Thummerer: Die Chronik des Ingolstädter-Hauses. In: Festschrift zum 125-jährigen Bestehen der Sektion Ingolstadt im Deutschen Alpenverein (PDF, 13 MB), S. 68–71.
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 10/1, Steinernes Meer
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt BY 21, Nationalpark Berchtesgaden, Watzmann

Weblinks

Commons: Ingolstädter Haus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Ingolstädter Haus – Chronik (Memento vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 13:44

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Das Ingolstadter Haus ist eine Alpenvereinshutte der des Deutschen Alpenvereins in 2120 m u A Hohe unterhalb des Grossen Hundstods in den Berchtesgadener Alpen Die Hutte liegt auf osterreichischem Staatsgebiet Land Salzburg Pinzgau Gemeinde Saalfelden am Steinernen Meer Katastralgemeinde Saalfelden und zahlt zu den wichtigsten Schutzhutten des Steinernen Meeres Das Schutzhaus ist ein Stutzpunkt fur Bergsteiger die Uberschreitungen oder Gipfelbesteigungen im Steinernen Meer unternehmen sowie ein wichtiger Stutzpunkt fur Weitwanderer auf dem Nordalpenweg Ingolstadter Haus DAV Schutzhutte Kategorie IIngolstadter Haus Ingolstadter HausLage Diessbachscharte Land Salzburg Osterreich Talort Saalfelden am Steinernen MeerGebirgsgruppe Berchtesgadener AlpenGeographische Lage 47 30 6 N 12 53 13 O 47 501667 12 886944 2120 Koordinaten 47 30 6 N 12 53 13 OHohenlage 2120 m u A Ingolstadter Haus Land Salzburg Erbauer des DuOeAVBesitzer des DAVErbaut 1929Bautyp SchutzhutteUbliche Offnungszeiten Mitte Juni bis Anfang OktoberBeherbergung 21 Betten 92 Lager 22 NotlagerWinterraum 10 LagerWeblink Ingolstadter HausHuttenverzeichnis OAV DAVGeschichteErstmals war 1911 von der des DuOeAV geplant eine Hutte im Steinernen Meer zu errichten Es wurden Plane diskutiert entweder auf der Hundstodscharte oder am Wildalmkirchl zu bauen 1922 wurde das Arbeitsgebiet der Sektion endgultig festgelegt wonach sie fur einen grossen Teil des Steinernen Meeres zustandig waren Es sollten zwei Hutten eine am Hundstod und eine am Wildalmkirchl entstehen Das Vorhaben geriet ins Stocken und man einigte sich 1926 vorerst das Huttenprojekt am Hundstod in Angriff zu nehmen Allein dieses Vorhaben brachte enorme Hurden mit sich man musste erst einmal Wege errichten neue Zugange und den richtigen Bauplatz finden Finanzierungsschwierigkeiten sollten mit Schuldscheinen uberwunden werden 1927 fand sich ein Baumeister aus Werfen und ein kunftiger Huttenwirt zur Verwirklichung des Projekts Einen gangbaren Weg legte das Forstamt an uber den dutzende von Tragern das schwere Baumaterial zur Diessbachscharte hinauf schleppten Am 15 August 1929 wurde das Schutzhaus feierlich eingeweiht allerdings wurde die Genehmigung fur eine bewirtschaftete Hutte erst spater erteilt Ingolstadter Haus im Jahr 2003 1932 wurde der Eichstatter Weg zwischen dem Riemannhaus und dem Ingolstadter Haus geschaffen gleichzeitig wurde die Terrasse fertiggestellt 1933 setzte eine Grenzsperre ein die den Besuch des Hauses unmoglich machte daraufhin wurde es bis 1936 geschlossen Obwohl Krieg herrschte wurde das Ingolstadter Haus vorerst weiter bewirtschaftet erst 1943 wurde es aufgrund immer schlimmerer Kriegsverhaltnissen geschlossen jedoch nicht beschadigt Zum Gedenken an die gefallenen Mitglieder und Kameraden entschlossen sich 1947 die Sektionen Freilassing und Ingolstadt auf dem Gipfel des Grossen Hundstods 2593 m ein Gipfelkreuz zu errichten sowie alle zwei Jahre auf dem Ingolstadter Haus eine Bergmesse abzuhalten 1953 mussten kurz vor der 25 Jahr Feier etliche Reparaturen durchgefuhrt werden so dass die endgultige Tilgung der entstandenen Schulden immer noch nicht erfolgen konnte In den folgenden Jahren waren immer wieder Instandhaltungsmassnahmen notwendig sowohl an der Hutte als auch an den Wegen 1961 wurde durch den Bau des Stausees im Diessbachtal der Zugang zur Hutte einerseits erleichtert andererseits musste ein neuer Weg sudlich oberhalb des Sees angelegt werden Weil dieser nur schmal und steil moglich war wurde die Hutte per Hubschrauber versorgt Erst 1971 konnte ein Fahrweg bis zur Mitterkaseralm fertiggestellt werden eine Materialseilbahn war notig Nach weitaus hoheren als veranschlagten Kosten konnte diese am 15 September 1973 endlich eingeweiht werden In den Jahren darauf musste eine Stutze mehrmals aufwandig erneuert werden Als die schwierige Versorgung der Hutte endlich gewahrleistet war feierte man am 8 Juli 1978 das 50 jahrige Jubilaum des Hauses In den darauf folgenden Jahren wurden etliche Auflagen erfullt so die Erneuerung der Abwasserbeseitigung oder der Brandschutz Auch die Materialseilbahn bereitet immer wieder Kosten Am 17 Juli 2004 fand die 75 Jahr Feier statt 2006 bis 2009 wurde das Haus um einen Anbau auf der Westseite erweitert ZugangeVon Purzlbach 1100 m Parkplatz oberhalb von Weissbach bei Lofer uber Kallbrunnalm Diessbachstausee und Mitterkaser Gehzeit 4 5 Stunden Von Diessbach 700 m im Tal der Saalach uber Diessbachstausee und Mitterkaser Gehzeit 4 5 Stunden Von Ramsau bei Berchtesgaden uber Wimbachgrieshutte Trischubelpass und Hundstodgatterl Gehzeit 6 5 Stunden Von St Bartholoma am Konigssee uber Trischubelpass und Hundstodgatterl Gehzeit 6 StundenUbergangeWimbachgrieshutte 1 330 m uber Hundstodgatterl mittel Gehzeit 4 5 Stunden Karlingerhaus 1 630 m am Funtensee mittel Gehzeit 2 5 Stunden Riemannhaus 2 180 m uber Eichstatter Weg mittel Gehzeit 3 5 Stunden Peter Wiechenthaler Hutte 1 750 m uber Weissbachscharte mittel Gehzeit 4 StundenGipfelbesteigungenGrosser Hundstod 2594 m uber Sudflanke mittel Gehzeit 1 5 Stunden Kleiner Hundstod 2263 m leicht Gehzeit 45 Minuten Schneiber 2330 m uber Hundstodgatterl mittel Gehzeit 2 Stunden Schindlkopf 2365 m uber Nordseite mittel Gehzeit 1 StundeSkitourenIm Winter ist beispielsweise die bekannte Grosse Reibn eine lohnende mehrtagige Skitour Sie fuhrt vom Stahlhaus uber das Hagengebirge zum Karlingerhaus und vorbei am Ingolstadter Haus in die Hochwies dann uber die Wimbachscharte ins Wimbachgries und hinaus nach Ramsau bei Berchtesgaden Des Weiteren sind der Aufstieg vom Diessbachstausee der Schindlkopf und der Ubergang zum Riemannhaus auch im Winter moglich Im Winterraum konnen bis zu 12 Personen ubernachten Literatur und KartenHerbert Thummerer Die Chronik des Ingolstadter Hauses In Festschrift zum 125 jahrigen Bestehen der Sektion Ingolstadt im Deutschen Alpenverein PDF 13 MB S 68 71 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 10 1 Steinernes Meer Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt BY 21 Nationalpark Berchtesgaden WatzmannWeblinksCommons Ingolstadter Haus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ingolstadter Haus Chronik Memento vom 6 Februar 2013 im Webarchiv archive today

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