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Die Inzersdorfer Straße ist ein Straßenzug im 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten Sie wurde zur Wahrung des Ortsnamens In

Inzersdorfer Straße

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Inzersdorfer Straße
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Die Inzersdorfer Straße ist ein Straßenzug im 10. Wiener Gemeindebezirk Favoriten. Sie wurde zur Wahrung des Ortsnamens Inzersdorf benannt und markiert über einen weiten Teil ihres Verlaufs (zwischen Ettenreichgasse und Neilreichgasse, etwa 60 Hausnummern) die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Favoriten und Inzersdorf Stadt. Diese Katastralgrenze war von 1850 bis 1892 mit der Wiener Stadtgrenze identisch. 1894 wurde die Kühberggasse einbezogen.

Inzersdorfer Straße
Straße in Wien
Basisdaten
Ort Wien
Ortsteil Favoriten (10. Bezirk)
Angelegt 1875
Querstraßen Favoritenstraße, Rechberggasse, Ettenreichgasse, Leibnizgasse, Senefeldergasse, Columbusgasse, Muhrengasse, Laxenburger Straße, Siccardsburggasse, Leebgasse, Van-der-Nüll-Gasse, Alxingergasse, Herzgasse, Neilreichgasse, Karmarschgasse, Fernkorngasse, Sonnleithnergasse, Bernhardtstalgasse, Gussriegelstraße, Braunspergengasse, Zur Spinnerin, Knöllgasse, Triester Straße
Plätze Antonsplatz
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radverkehr, Autoverkehr, Busverkehr
Straßen­gestaltung Einbahnstraße
Technische Daten
Straßenlänge ca. 2000 m

Lage und Charakteristik

Die Inzersdorfer Straße verläuft in ost-westlicher Richtung von der Favoritenstraße zur Triester Straße. Bereits nach einem Häuserblock wird sie vom Antonsplatz unterbrochen. Zwischen der Laxenburger Straße und der Neilreichgasse gilt sie als Hauptstraße, vorher und nachher ist sie bis zur Gussriegelstraße eine Einbahn Richtung Osten, ab dort Richtung Westen. Sie wird von der Buslinie 7A befahren, die in der Straße vier Stationen hat (und eine weitere am Antonsplatz). Die höchste Hausnummer auf der geraden Seite ist 116, auf der ungeraden Seite 127.

Gebäude

Der Baubestand ist sehr uneinheitlich, zum Bezirkszentrum hin dominieren eher vorstädtische Zinshäuser aus den 1870er und 1880er Jahren während westlich davon die älteren Bauten eher aus der Zeit nach 1900 stammen. Es bilden sich aber keine Ensembles aus, in der ganzen Straße liegen immer wieder Wohnhäuser aus der zweiten Hälfte des 20. und dem frühen 21. Jahrhundert dazwischen. In der Inzersdorfer Straße befinden sich zwei Kleinwohnhausanlagen, solche Anlagen wurden um 1910 in Favoriten mehrere gebaut (vgl. z. B. Buchengasse 7–9) und nehmen in einiger Hinsicht (Abgehen vom Gangküchensystem) die kommunalen Wohnbauten der Zwischenkriegszeit vorweg. Es befindet sich hier auch ein Terrassenhaus der 1970er auf Nr. 113, eine ambitionierte und damals moderne Bauform. In die Inzersdorfer Straße ragt auf Nr. 78 auch der südliche Teil der Hellerfabrik, die nunmehr als Altersheim fungiert (vgl. Belgradplatz#Nummer 3–5 Ehemalige Schokoladefabrik Heller).

Nr. 81–83: Kleinwohnungsanlage

Auf Nr. 81 und 83 befindet sich eine aus zwei Baublöcken bestehende Wohnhausanlage, die von der Ersten Gemeinnützigen Baugesellschaft für Kleinwohnungsbau errichtet wurde. Sie wurde 1913 von Leopold Simony erbaut, einem der Pioniere des sozialen Wohnbaus. Ein Baublock hat seine Längsfront zur Inzersdorfer Straße, der andere zur Neilreichgasse, beide Hauseingänge befinden sich aber in der Inzersdorfer Straße. Der Zwischenraum wurde 1930 durch die vom selben Architekten errichtete kommunale Wohnhausanlage in der Angeligasse hofartig abgeschlossen.

Nr. 113: Terrassenwohnhaus

Das Terrassenwohnhaus stammt von Harry Glück aus dem Jahr 1974 und ist in seiner Konzeption eine verkleinerte Version des Wohnparks Alt-Erlaa (auch in dem Detail, dass es auf dem Dach ein Schwimmbecken gibt). Zur Inzersdorfer Straße hin hat das Gebäude eine geschlossene Front, während die aufsteigend angeordneten Terrassen Richtung Süden zur Angeligasse ausgerichtet sind. Es nimmt den ganzen Häuserblock ein, der auch von der Gussriegelstraße und der Braunspergengasse eingenommen wird (siehe auch Angeligasse#Nr. 104: Wohnhausanlage und Gussriegelstraße#Nr. 28–30: Wohnhausanlage von Harry Glück).

Nr. 115–117:Kleinwohnungsanlage

Diese Kleinwohnungsanlage stammt aus den Jahren 1913/14 von Hans Mayr und Theodor Mayer. Die Architektur orientiert sich gestalterisch am Heimatstil, nimmt aber mit Fenstern, Balkonen und Geschäftseingängen die späteren kommunalen Wohnbauten vorweg. Auch sind die Zimmer-Küche-Kabinett-Wohnungen bereits mit Fließwasser und WC ausgestattet. Das Gebäude erhielt 1914 einen Preis der Stadt Wien für „hervorragende Bauten“ auf dem Gemeindegebiet.

Galerie

  • Die beiden Baublöcke der Kleinwohnungsanlage Inzersdorfer Straße 81–83
  • Die Längsfront zur Inzersdorfer Straße
  • Mosaik auf einem Gemeindebau aus dem Jahr 1962
  • Ein Zinshaus aus der Zeit um 1910 auf 113A
  • Das Terrassenhaus, Front an der Ecke Inzersdorfer Straße/Braunspergengasse
  • Kleinwohnungsanlage auf Nr. 115–117
  • Eingang in der Braunspergengasse 10

Literatur

  • Bundesdenkmalamt: Dehio-Handbuch Wien, X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Schroll, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X, S. 26

Weblinks

Commons: Inzersdorfer Straße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur des 20. Jahrhunderts, Band III/1, Residenz Verlag, Wien und Salzburg 1990, S. 264

48.17225716.366898Koordinaten: 48° 10′ 20,1″ N, 16° 22′ 0,8″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 14:45

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Die Inzersdorfer Strasse ist ein Strassenzug im 10 Wiener Gemeindebezirk Favoriten Sie wurde zur Wahrung des Ortsnamens Inzersdorf benannt und markiert uber einen weiten Teil ihres Verlaufs zwischen Ettenreichgasse und Neilreichgasse etwa 60 Hausnummern die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Favoriten und Inzersdorf Stadt Diese Katastralgrenze war von 1850 bis 1892 mit der Wiener Stadtgrenze identisch 1894 wurde die Kuhberggasse einbezogen Inzersdorfer StrasseWappenStrasse in WienBasisdatenOrt WienOrtsteil Favoriten 10 Bezirk Angelegt 1875Querstrassen Favoritenstrasse Rechberggasse Ettenreichgasse Leibnizgasse Senefeldergasse Columbusgasse Muhrengasse Laxenburger Strasse Siccardsburggasse Leebgasse Van der Null Gasse Alxingergasse Herzgasse Neilreichgasse Karmarschgasse Fernkorngasse Sonnleithnergasse Bernhardtstalgasse Gussriegelstrasse Braunspergengasse Zur Spinnerin Knollgasse Triester StrassePlatze AntonsplatzNutzungNutzergruppen Fussganger Radverkehr Autoverkehr BusverkehrStrassen gestaltung EinbahnstrasseTechnische DatenStrassenlange ca 2000 mLage und CharakteristikDie Inzersdorfer Strasse verlauft in ost westlicher Richtung von der Favoritenstrasse zur Triester Strasse Bereits nach einem Hauserblock wird sie vom Antonsplatz unterbrochen Zwischen der Laxenburger Strasse und der Neilreichgasse gilt sie als Hauptstrasse vorher und nachher ist sie bis zur Gussriegelstrasse eine Einbahn Richtung Osten ab dort Richtung Westen Sie wird von der Buslinie 7A befahren die in der Strasse vier Stationen hat und eine weitere am Antonsplatz Die hochste Hausnummer auf der geraden Seite ist 116 auf der ungeraden Seite 127 GebaudeDer Baubestand ist sehr uneinheitlich zum Bezirkszentrum hin dominieren eher vorstadtische Zinshauser aus den 1870er und 1880er Jahren wahrend westlich davon die alteren Bauten eher aus der Zeit nach 1900 stammen Es bilden sich aber keine Ensembles aus in der ganzen Strasse liegen immer wieder Wohnhauser aus der zweiten Halfte des 20 und dem fruhen 21 Jahrhundert dazwischen In der Inzersdorfer Strasse befinden sich zwei Kleinwohnhausanlagen solche Anlagen wurden um 1910 in Favoriten mehrere gebaut vgl z B Buchengasse 7 9 und nehmen in einiger Hinsicht Abgehen vom Gangkuchensystem die kommunalen Wohnbauten der Zwischenkriegszeit vorweg Es befindet sich hier auch ein Terrassenhaus der 1970er auf Nr 113 eine ambitionierte und damals moderne Bauform In die Inzersdorfer Strasse ragt auf Nr 78 auch der sudliche Teil der Hellerfabrik die nunmehr als Altersheim fungiert vgl Belgradplatz Nummer 3 5 Ehemalige Schokoladefabrik Heller Nr 81 83 Kleinwohnungsanlage Auf Nr 81 und 83 befindet sich eine aus zwei Baublocken bestehende Wohnhausanlage die von der Ersten Gemeinnutzigen Baugesellschaft fur Kleinwohnungsbau errichtet wurde Sie wurde 1913 von Leopold Simony erbaut einem der Pioniere des sozialen Wohnbaus Ein Baublock hat seine Langsfront zur Inzersdorfer Strasse der andere zur Neilreichgasse beide Hauseingange befinden sich aber in der Inzersdorfer Strasse Der Zwischenraum wurde 1930 durch die vom selben Architekten errichtete kommunale Wohnhausanlage in der Angeligasse hofartig abgeschlossen Nr 113 Terrassenwohnhaus Das Terrassenwohnhaus stammt von Harry Gluck aus dem Jahr 1974 und ist in seiner Konzeption eine verkleinerte Version des Wohnparks Alt Erlaa auch in dem Detail dass es auf dem Dach ein Schwimmbecken gibt Zur Inzersdorfer Strasse hin hat das Gebaude eine geschlossene Front wahrend die aufsteigend angeordneten Terrassen Richtung Suden zur Angeligasse ausgerichtet sind Es nimmt den ganzen Hauserblock ein der auch von der Gussriegelstrasse und der Braunspergengasse eingenommen wird siehe auch Angeligasse Nr 104 Wohnhausanlage und Gussriegelstrasse Nr 28 30 Wohnhausanlage von Harry Gluck Nr 115 117 Kleinwohnungsanlage Diese Kleinwohnungsanlage stammt aus den Jahren 1913 14 von Hans Mayr und Theodor Mayer Die Architektur orientiert sich gestalterisch am Heimatstil nimmt aber mit Fenstern Balkonen und Geschaftseingangen die spateren kommunalen Wohnbauten vorweg Auch sind die Zimmer Kuche Kabinett Wohnungen bereits mit Fliesswasser und WC ausgestattet Das Gebaude erhielt 1914 einen Preis der Stadt Wien fur hervorragende Bauten auf dem Gemeindegebiet GalerieDie beiden Baublocke der Kleinwohnungsanlage Inzersdorfer Strasse 81 83 Die Langsfront zur Inzersdorfer Strasse Mosaik auf einem Gemeindebau aus dem Jahr 1962 Ein Zinshaus aus der Zeit um 1910 auf 113A Das Terrassenhaus Front an der Ecke Inzersdorfer Strasse Braunspergengasse Kleinwohnungsanlage auf Nr 115 117 Eingang in der Braunspergengasse 10LiteraturBundesdenkmalamt Dehio Handbuch Wien X bis XIX und XXI bis XXIII Bezirk Schroll Wien 1996 ISBN 3 7031 0693 X S 26WeblinksCommons Inzersdorfer Strasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseFriedrich Achleitner Osterreichische Architektur des 20 Jahrhunderts Band III 1 Residenz Verlag Wien und Salzburg 1990 S 264 48 172257 16 366898 Koordinaten 48 10 20 1 N 16 22 0 8 O

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