Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Jakob Grünenwald 30 September 1821 in Bünzwangen 26 September 1896 in Stuttgart war ein schwäbischer Genremaler und Illu

Jakob Grünenwald

  • Startseite
  • Jakob Grünenwald
Jakob Grünenwald
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Jakob Grünenwald (* 30. September 1821 in Bünzwangen; † 26. September 1896 in Stuttgart) war ein schwäbischer Genremaler und Illustrator.

Leben

Jakob Grünenwald war das achte Kind des Lohnwebers und Kleinbauern Johann Georg Grünenwald und seiner Frau Rosina. 1840 begann er an der Königlichen Stuttgarter Kunstschule seine Ausbildung zum Historienmaler bei Bernhard von Neher und Johann Friedrich Dieterich, wobei er sich bevorzugt mit religiösen Themen beschäftigte.

1853 siedelte er nach München über, Sitz der berühmten Münchner Akademie und damalige künstlerische Hochburg, wo er zusammen mit anderen Landsleuten wie Carl Ebert, Anton Braith und Albert Kappis auch mit Münchner Künstlern wie Carl Spitzweg zusammenarbeitete. 1855 heiratete er die Stuttgarterin Maria Dorothea Rapp.

Grünenwald erhielt verschiedene öffentliche Aufträge und war bis 1881 in zahlreichen Ausstellungen in ganz Deutschland vertreten, so in Dresden, Berlin und im Münchner Glaspalast. In seiner Münchner Zeit widmete er sich überwiegend der Genremalerei und schuf die meisten seiner bekannten Werke.

Als das Interesse an seinen Arbeiten in München sank, wurde er durch Vermittlung seines ehemaligen Lehrers Neher 1877 als Professor an die Stuttgarter Kunstschule berufen, so dass sein Lebensunterhalt gesichert war. Grünenwald wirkte dort als Leiter der Zeichenklasse bis zu seinem Tod; zu seinen Schülern zählten u. a. Karl Bauer, Karl Hartmann, Georg Jauss und Hermann Pleuer. Als Mitglied im Ausschuss des „Vereins für christliche Kunst in der evangelischen Kirche Württembergs“ übte er Einfluss auf die zeitgenössische religiöse Kunst aus, die auch den Schwerpunkt seiner Auftragsarbeiten in dieser Zeit bildete. Grünenwald wurde auf dem Stuttgarter Pragfriedhof in Abteilung 6 in einem Grab mit einem einfachen Liegestein bestattet.

Schaffen

Lange war Grünenwald als Maler in Vergessenheit geraten, obwohl er zu Lebzeiten sehr populär war und einige seiner Genrebilder (Der Wirtin Töchterlein, Schwäbisches Brautpaar erhält den großmütterlichen Segen) als Stahlstiche weite Verbreitung fanden.

Erst in den 1980er Jahren, als sich die Genrebilder wieder größerer Beliebtheit erfreuten, wurde Grünenwald wiederentdeckt. Die umfangreichste, öffentlich zugängliche Sammlung seiner Werke befindet sich im Städtischen Museum Göppingen im Storchen. Im Landesmuseum Württemberg ist er ebenfalls mit Arbeiten vertreten. Seit 3. Oktober 2021 ist die Jakob-Grünenwald-Kollektion in neuer Hängung im Stadtmuseum Alte Post zu sehen. Hier ist sie nun Teil der Dauerausstellung. Durch stetige Erwerbungen des Leiters des Ebersbacher Stadtmuseums wuchs der Kunstbestand zur größten Grünenwald-Kollektion in öffentlichem Besitz an.

  • um 1845 malte er unter Dietrichs Leitung das Hochaltarbild Schlüsselübergabe an Petrus
  • 1850 wurde er mit der Darstellung eines krankenheilenden Christus bekannt.
  • 1863 schuf er als ersten Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn für das neuerbaute Bayerische Nationalmuseum in München das Fresko mit dem Thema Die Schlacht bei Aidenbach. Der Entwurf hierzu befindet sich in der Galerie der Stadt Stuttgart.
  • 1867 war sein als Hauptwerk geltendes Gemälde Nach dem Hagelschlag auf der Weltausstellung in Paris zu sehen; es ist heute im Bestand des Landesmuseums Württemberg.
  • 1869 Das Mädchen aus der Fremde.
  • 1871 Heimkehr vom Feld.
  • 1873 Kasperltheater.
  • 1875 erschien die von Georg Scherer herausgegebene Sammlung Die schönsten deutschen Volkslieder (Dürr, Leipzig) als illustrierte Prachtausgabe mit Holzschnitten nach Zeichnungen von Grünenwald.
  • nach 1877: Fresken und Glasfenster, z. B. Entwürfe für die Fenster des Kirchensaals Bad Boll.

Literatur

  • Hyacinth Holland: Grünenwald, Jakob. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 597 f.
  • Grünenwald, Jakob. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 130–131 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Thomas Maier, Bernd Müllerschön: Die Schwäbische Malerei um 1900. Die Stuttgarter Kunstschule / Akademie, Professoren und Maler; Geschichte – Geschichten – Lebensbilder. Stuttgart 2000, S. 61–64
  • Petra Scheible-Schober, Jürgen Helmbrecht: Jakob Grünenwald 1821–1896. Ein schwäbischer Genremaler. Hrsg. Karl-Heinz Rueß im Auftrag der Stadt Göppingen. Veröffentlichungen des Stadtarchivs Göppingen. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1996, ISBN 3-87437-385-1.
  • Julius Fekete: Carl von Häberlin (1832–1911) und die Stuttgarter Historienmalere seiner Zeit. Sigmaringen 1986. S. 75ff.

Weblinks

Commons: Jakob Grünenwald – Sammlung von Bildern
  • Literatur von und über Jakob Grünenwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Jakob-Grünenwald-Gedächtnisstätte in Bünzwangen
  • Jakob-Grünenwald-Gedächtnisstätte in Ebersbach
  • Zwei Freunde (1874) im Städtischen Museum im Storchen, Göppingen
Normdaten (Person): GND: 119398540 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: nr97025090 | VIAF: 68835634 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Grünenwald, Jakob
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historien- und Genremaler
GEBURTSDATUM 30. September 1821
GEBURTSORT Bünzwangen
STERBEDATUM 26. September 1896
STERBEORT Stuttgart

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 21 Jul 2025 / 06:28

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Jakob Grünenwald, Was ist Jakob Grünenwald? Was bedeutet Jakob Grünenwald?

Jakob Grunenwald 30 September 1821 in Bunzwangen 26 September 1896 in Stuttgart war ein schwabischer Genremaler und Illustrator Jakob Grunenwald Kinder mit GeissenLebenJakob Grunenwald war das achte Kind des Lohnwebers und Kleinbauern Johann Georg Grunenwald und seiner Frau Rosina 1840 begann er an der Koniglichen Stuttgarter Kunstschule seine Ausbildung zum Historienmaler bei Bernhard von Neher und Johann Friedrich Dieterich wobei er sich bevorzugt mit religiosen Themen beschaftigte 1853 siedelte er nach Munchen uber Sitz der beruhmten Munchner Akademie und damalige kunstlerische Hochburg wo er zusammen mit anderen Landsleuten wie Carl Ebert Anton Braith und Albert Kappis auch mit Munchner Kunstlern wie Carl Spitzweg zusammenarbeitete 1855 heiratete er die Stuttgarterin Maria Dorothea Rapp Grunenwald erhielt verschiedene offentliche Auftrage und war bis 1881 in zahlreichen Ausstellungen in ganz Deutschland vertreten so in Dresden Berlin und im Munchner Glaspalast In seiner Munchner Zeit widmete er sich uberwiegend der Genremalerei und schuf die meisten seiner bekannten Werke Als das Interesse an seinen Arbeiten in Munchen sank wurde er durch Vermittlung seines ehemaligen Lehrers Neher 1877 als Professor an die Stuttgarter Kunstschule berufen so dass sein Lebensunterhalt gesichert war Grunenwald wirkte dort als Leiter der Zeichenklasse bis zu seinem Tod zu seinen Schulern zahlten u a Karl Bauer Karl Hartmann Georg Jauss und Hermann Pleuer Als Mitglied im Ausschuss des Vereins fur christliche Kunst in der evangelischen Kirche Wurttembergs ubte er Einfluss auf die zeitgenossische religiose Kunst aus die auch den Schwerpunkt seiner Auftragsarbeiten in dieser Zeit bildete Grunenwald wurde auf dem Stuttgarter Pragfriedhof in Abteilung 6 in einem Grab mit einem einfachen Liegestein bestattet SchaffenLange war Grunenwald als Maler in Vergessenheit geraten obwohl er zu Lebzeiten sehr popular war und einige seiner Genrebilder Der Wirtin Tochterlein Schwabisches Brautpaar erhalt den grossmutterlichen Segen als Stahlstiche weite Verbreitung fanden Erst in den 1980er Jahren als sich die Genrebilder wieder grosserer Beliebtheit erfreuten wurde Grunenwald wiederentdeckt Die umfangreichste offentlich zugangliche Sammlung seiner Werke befindet sich im Stadtischen Museum Goppingen im Storchen Im Landesmuseum Wurttemberg ist er ebenfalls mit Arbeiten vertreten Seit 3 Oktober 2021 ist die Jakob Grunenwald Kollektion in neuer Hangung im Stadtmuseum Alte Post zu sehen Hier ist sie nun Teil der Dauerausstellung Durch stetige Erwerbungen des Leiters des Ebersbacher Stadtmuseums wuchs der Kunstbestand zur grossten Grunenwald Kollektion in offentlichem Besitz an um 1845 malte er unter Dietrichs Leitung das Hochaltarbild Schlusselubergabe an Petrus 1850 wurde er mit der Darstellung eines krankenheilenden Christus bekannt 1863 schuf er als ersten Hohepunkt seiner kunstlerischen Laufbahn fur das neuerbaute Bayerische Nationalmuseum in Munchen das Fresko mit dem Thema Die Schlacht bei Aidenbach Der Entwurf hierzu befindet sich in der Galerie der Stadt Stuttgart 1867 war sein als Hauptwerk geltendes Gemalde Nach dem Hagelschlag auf der Weltausstellung in Paris zu sehen es ist heute im Bestand des Landesmuseums Wurttemberg 1869 Das Madchen aus der Fremde 1871 Heimkehr vom Feld 1873 Kasperltheater 1875 erschien die von Georg Scherer herausgegebene Sammlung Die schonsten deutschen Volkslieder Durr Leipzig als illustrierte Prachtausgabe mit Holzschnitten nach Zeichnungen von Grunenwald nach 1877 Fresken und Glasfenster z B Entwurfe fur die Fenster des Kirchensaals Bad Boll LiteraturHyacinth Holland Grunenwald Jakob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 597 f Grunenwald Jakob In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 130 131 Textarchiv Internet Archive Thomas Maier Bernd Mullerschon Die Schwabische Malerei um 1900 Die Stuttgarter Kunstschule Akademie Professoren und Maler Geschichte Geschichten Lebensbilder Stuttgart 2000 S 61 64 Petra Scheible Schober Jurgen Helmbrecht Jakob Grunenwald 1821 1896 Ein schwabischer Genremaler Hrsg Karl Heinz Ruess im Auftrag der Stadt Goppingen Veroffentlichungen des Stadtarchivs Goppingen Anton H Konrad Verlag Weissenhorn 1996 ISBN 3 87437 385 1 Julius Fekete Carl von Haberlin 1832 1911 und die Stuttgarter Historienmalere seiner Zeit Sigmaringen 1986 S 75ff WeblinksCommons Jakob Grunenwald Sammlung von Bildern Literatur von und uber Jakob Grunenwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jakob Grunenwald Gedachtnisstatte in Bunzwangen Jakob Grunenwald Gedachtnisstatte in Ebersbach Zwei Freunde 1874 im Stadtischen Museum im Storchen GoppingenNormdaten Person GND 119398540 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr97025090 VIAF 68835634 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grunenwald JakobKURZBESCHREIBUNG deutscher Historien und GenremalerGEBURTSDATUM 30 September 1821GEBURTSORT BunzwangenSTERBEDATUM 26 September 1896STERBEORT Stuttgart

Neueste Artikel
  • Juli 20, 2025

    ATP Düsseldorf

  • Juli 21, 2025

    ATP München

  • Juli 21, 2025

    AS Straßburg

  • Juli 20, 2025

    ASV Vösendorf

  • Juli 20, 2025

    ASV Draßburg

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.