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Johann Pöschel

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Johann oder Johannes Pöschel (* 29. Januar 1711 in Tübingen; † 4. Juni 1741 ebenda) war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Kirchenlieddichter.

Leben

Pöschel besuchte zunächst die Klosterschule Blaubeuren, dann die Klosterschule Bebenhausen, bevor er die Schola Anatolica absolvierte. Am 30. April 1728 wurde er an der Universität Tübingen immatrikuliert, am 15. Juni 1730 Stipendiat am Tübinger Stift. Seine Graduierung zum Bakkalaureus erfolgte am 28. Juni 1730. Den Magistergrad erlangte er am 3. September 1732.

Er folgte 1735 einem Ruf des Grafen Heinrich XXIX. Reuß zu Ebersdorf. Dort wurde er Hofmeister der Söhne des Grafen; unter ihnen waren Heinrich XXIV., Heinrich XXVI. und Heinrich XXVIII. Der Kontakt zum Hofkaplan Friedrich Christoph Steinhofer prägte seine weitere theologische Ausrichtung. In jene Zeit fallen diverse Reisen, zudem begleitete er 1737 und 1738 die Söhne des Grafen an die Universitäten von Jena und Halle.

Pöschel folgte im Herbst 1738 einem Ruf des Grafen Ludwig Friedrich zu Castell-Remlingen nach Rehweiler. Dort übte er das Amt des Hofpredigers aus. Die Rehweiler Gemeinde war vom Grafen im Sinne des herrnhutischen Pietismus ausgerichtet. Schließlich kam er als 2. Diakon in seine Geburtsstadt Tübingen. Dort wurde er am 1. Mai 1741 in sein Amt eingeführt. Am 9. Mai heiratete er Johanna Louisa Schmid. Wenige Wochen darauf starb er überraschend.

Werk

Pöschel schrieb das Kirchenlied Einmal ist die Schuld entrichtet und das gilt auf immerhin. Es fand rasche Verbreitung in pietistischen Kreisen, so fand es 1746 Aufnahme in das Gesangbuch von Ebersdorf, 1766 in die Cöthen’schen Lieder (3. Teil), 1767 in das Eßlinger Gesangbuch sowie in das Brüderbüchlein. Auch im 19. Jahrhundert dauerte die Verbreitung an. Es wurde beispielsweise 1854 in den Gesangbüchern von Ravensberg und Elberfeld und 1866 im Straßburger Gesangbuch abgedruckt. Friedrich Wilhelm Krummacher ordnete das Lied als „die Marseillaise der Gläubigen“ ein.

Literatur

  • Eduard Emil Koch: Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der christlichen, insbesondere der deutschen evangelischen Kirche. Erster Hauptteil, zweiter Band. Belser, Stuttgart 1852, S. 245 f.
  • Gottfried Döring: Choralkunde in drei Büchern. Bertling, Danzig 1865, S. 283.
  • l. u.: Pöschel, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 453 f.

Weblinks

  • Pöschel, Johannes. In: Württembergische Kirchengeschichte Online
  • Pöschel, Johann auf leo-bw.de
Normdaten (Person): GND: 139218947 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | VIAF: 100512736 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Pöschel, Johann
ALTERNATIVNAMEN Pöschel, Johannes
KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher und Kirchenlieddichter
GEBURTSDATUM 29. Januar 1711
GEBURTSORT Tübingen
STERBEDATUM 4. Juni 1741
STERBEORT Tübingen

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 19 Jul 2025 / 11:46

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Johann oder Johannes Poschel 29 Januar 1711 in Tubingen 4 Juni 1741 ebenda war ein deutscher lutherischer Geistlicher und Kirchenlieddichter LebenPoschel besuchte zunachst die Klosterschule Blaubeuren dann die Klosterschule Bebenhausen bevor er die Schola Anatolica absolvierte Am 30 April 1728 wurde er an der Universitat Tubingen immatrikuliert am 15 Juni 1730 Stipendiat am Tubinger Stift Seine Graduierung zum Bakkalaureus erfolgte am 28 Juni 1730 Den Magistergrad erlangte er am 3 September 1732 Er folgte 1735 einem Ruf des Grafen Heinrich XXIX Reuss zu Ebersdorf Dort wurde er Hofmeister der Sohne des Grafen unter ihnen waren Heinrich XXIV Heinrich XXVI und Heinrich XXVIII Der Kontakt zum Hofkaplan Friedrich Christoph Steinhofer pragte seine weitere theologische Ausrichtung In jene Zeit fallen diverse Reisen zudem begleitete er 1737 und 1738 die Sohne des Grafen an die Universitaten von Jena und Halle Poschel folgte im Herbst 1738 einem Ruf des Grafen Ludwig Friedrich zu Castell Remlingen nach Rehweiler Dort ubte er das Amt des Hofpredigers aus Die Rehweiler Gemeinde war vom Grafen im Sinne des herrnhutischen Pietismus ausgerichtet Schliesslich kam er als 2 Diakon in seine Geburtsstadt Tubingen Dort wurde er am 1 Mai 1741 in sein Amt eingefuhrt Am 9 Mai heiratete er Johanna Louisa Schmid Wenige Wochen darauf starb er uberraschend WerkPoschel schrieb das Kirchenlied Einmal ist die Schuld entrichtet und das gilt auf immerhin Es fand rasche Verbreitung in pietistischen Kreisen so fand es 1746 Aufnahme in das Gesangbuch von Ebersdorf 1766 in die Cothen schen Lieder 3 Teil 1767 in das Esslinger Gesangbuch sowie in das Bruderbuchlein Auch im 19 Jahrhundert dauerte die Verbreitung an Es wurde beispielsweise 1854 in den Gesangbuchern von Ravensberg und Elberfeld und 1866 im Strassburger Gesangbuch abgedruckt Friedrich Wilhelm Krummacher ordnete das Lied als die Marseillaise der Glaubigen ein LiteraturEduard Emil Koch Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs der christlichen insbesondere der deutschen evangelischen Kirche Erster Hauptteil zweiter Band Belser Stuttgart 1852 S 245 f Gottfried Doring Choralkunde in drei Buchern Bertling Danzig 1865 S 283 l u Poschel Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 26 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 453 f WeblinksPoschel Johannes In Wurttembergische Kirchengeschichte Online Poschel Johann auf leo bw deNormdaten Person GND 139218947 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 100512736 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Poschel JohannALTERNATIVNAMEN Poschel JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Geistlicher und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 29 Januar 1711GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 4 Juni 1741STERBEORT Tubingen

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