Kajetan Mühlmann auch Kaj Mühlmann oder Kai Mühlmann geboren 26 Juni 1898 in Uttendorf Österreich Ungarn gestorben 2 Aug
Kajetan Mühlmann

Kajetan Mühlmann, auch Kaj Mühlmann oder Kai Mühlmann (geboren 26. Juni 1898 in Uttendorf, Österreich-Ungarn; gestorben 2. August 1958 in München) war ein österreichischer Kunsthistoriker, Nationalsozialist und SS-Führer. Mühlmann war einer der erfolgreichsten Kunsträuber des Nationalsozialismus. Er raubte Kunstwerke seiner jüdischen Opfer in Österreich, Polen und den Niederlanden zur Zeit des Nationalsozialismus.
Leben und Wirken
Kajetan Mühlmann stammte aus bäuerlichen Verhältnissen, seine Mutter, geb. Juliana Nussbaumer, war früh verwitwet und heiratete den Vetter ihres Ehemannes. Mühlmann ging in Salzburg zur Schule, nahm 1915 als Soldat der k.u.k. Armee am Ersten Weltkrieg teil und wurde schwer verwundet. Ab 1922 studierte Mühlmann zunächst Malerei und dann in Innsbruck und Wien Kunstgeschichte, wo er 1926 mit einer Arbeit über die barocken Brunnen und die Wasserkunst in Salzburg zum Dr. phil. promoviert wurde. Von 1926 an war er bei der Organisation der Salzburger Festspiele beschäftigt und für die Werbung verantwortlich. Damit arbeitete er unter Max Reinhardt, dem Chef und Gründer der Festspiele. Bei dieser Arbeit lernte er die Grafikerin Leopoldine Wojtek (1903–1978) kennen, die er 1932 heiratete. Wojtek schuf das offizielle Plakat der Salzburger Festspiele. 1943 ließ sich seine Frau von ihm scheiden, nachdem bekannt wurde, dass er mit Hilda Ziegler bereits drei Kinder hatte. Mühlmann war in Salzburg eine prominente Persönlichkeit. Er ehelichte schließlich die Mutter seiner Kinder.
1933 bis zum „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich
Er war schon in den 1920er Jahren mit Görings Schwester Olga befreundet gewesen und hatte in den frühen 1930er Jahren Göring kennengelernt. Göring lud ihn in sein Haus auf dem Obersalzberg ein, um mit ihm, wie Mühlmann angab, über Kunst und Politik zu diskutieren. Anfang der 1930er Jahre freundete er sich mit Arthur Seyß-Inquart an, mit dem er ab 1934 im Dienst der NSDAP stand. Diese Freundschaft blieb Grundlage der späteren Zusammenarbeit in Wien, Krakau und den Niederlanden. 1935 wurde Mühlmann mit fünf anderen Nationalsozialisten in Salzburg verhaftet, nachdem sie mit einer klandestinen SD-Gruppe versucht hatten, den österreichischen Staat zu infiltrieren. Die Verschwörer wurden wegen Hochverrats angeklagt und Mühlmann nur durch Kunst seines Verteidigers von dieser Anklage freigesprochen. Die Verbindung Mühlmanns zur NSDAP blieb geheim, da die Partei während des Austrofaschismus verboten war und die SA- und SS-Einheiten jenseits der Grenze in Bayern als Österreichische Legion stationiert waren. Weiterhin fungierte er als Kopf eines Netzwerkes, das Informationen aus dem österreichischen Außenministerium und über den Zustand der in allen Landesteilen wirkenden NS-Gruppierungen beschaffte. Darin bestand die Rolle der SD-Gruppe. Diese geheimdienstlich beschafften Informationen liefen bei Ernst Kaltenbrunner zusammen, der sie persönlich an Heinrich Himmler, Reinhard Heydrich und den Leiter des SD-Auslandsnachrichtendienst Heinz Jost weitergab. Ziel war es die österreichische Gesellschaft zu unterwandern und den geeigneten Zeitpunkt für den Anschluss an Deutschland herauszufinden. Noch später war Mühlmann mehrfach wegen politischer Delikte verhaftet worden.
Am 11. März 1938 war er im Haus der Landesleitung der österreichischen NSDAP in der Gruppe führender Nationalsozialisten, die in Wien den Sturz der Regierung Schuschnigg in vorderer Linie betrieb. Für diese Verdienste wurde er daraufhin in der Landesregierung Seyß-Inquart zum Staatssekretär für Kunst ernannt. Mühlmann trat der SS 1937 (Mitgliedsnummer 309.791) und der NSDAP zum 1. Mai 1938 bei (Mitgliedsnummer 6.106.587). Einer seiner Mitarbeiter in Wien war Gert Adriani. Während seiner Amtszeit wurden die Reichskleinodien nach Nürnberg gebracht. Da Mühlmann sich in Wien im Juni 1939 mit dem Reichskommissar Josef Bürckel überworfen hatte, verwendete sich am 14. Juli 1939 Seyß-Inquart für ihn bei Hermann Göring, und Mühlmann ging nach Berlin.
Als Mitglied der SS erreichte er 1942 den Rang eines SS-Oberführers. Mühlmann hatte damit unter den NS-Kunsträubern den höchsten SS-Rang, den er selbst als „Generalsrang“ bezeichnete.
Generalgouvernement
Seyß-Inquart wurde nach Kapitulation Polens Stellvertreter des Generalgouverneurs Hans Frank im Generalgouvernement und Mühlmann wurde von Göring zum „Sonderbeauftragten für den Schutz und die Sicherung von Kunstwerken in den besetzten Ostgebieten“ ernannt und war seit dem 6. Oktober 1939 in Polen. Seine Aufgabe bestand anfangs darin, die im Depot des Nationalmuseums in Warschau und im Schloss Wawel in Krakau gesammelten Kunstwerke zu inventarisieren.
Zudem war er im Generalgouvernement ab Oktober 1939 Leiter der Hauptabteilung Unterricht und Wissenschaft, wahrscheinlich bis Ende 1940.
Am 16. Dezember 1939 erließ Frank eine Verordnung, durch die der gesamte öffentliche Kunstbesitz im Generalgouvernement beschlagnahmt werden konnte. Die erste Durchführungsvorschrift wurde am 15. Januar 1940 erlassen. Der Zweck der Verordnung war die systematische Erfassung der Kunstgüter in Polen, deren Inventarisierung und Auswahl „reichswichtigster Kunstgegenstände zugunsten des Reiches“. Neben staatlichen Museen und kirchlichen Einrichtungen wurden in weiterer Folge auch private Museen durch die Gesetzgebung erfasst, hier besonders das Czartoryski-Museum in Krakau. Den archäologischen Teil des Raubes organisierten Peter Paulsen und Wolfram Sievers. Es war die erklärte Absicht, dass diese Kunstgüter „tatsächlich konfisziert“ wurden, um sie auf Dauer aus Polen ins Deutsche Reich zu schaffen.
Von seinem Posten in Polen wurde Mühlmann durch Frank am 1. Oktober 1943 wegen Unfähigkeit und Untätigkeit enthoben. Sein Nachfolger dort war .
Hans Posse, Sonderbeauftragter Hitlers für den Aufbau der Sammlung des Sonderauftrages Linz („Führermuseum“), besuchte schon Ende November 1939 Warschau und traf dort unter anderem mit Mühlmann zusammen. Bis auf den Krakauer Veit-Stoß-Altar und die Tafeln des Hans von Kulmbach aus der Marienkirche in Krakau, einen Raffael, einen Leonardo und einen Rembrandt aus der Sammlung Czartoryski wählte Posse aber nichts für das geplante „Führermuseum“ in Linz aus.
Niederlande
Rotterdam was still burning when Kajetan Mühlmann in his SS-Uniform arrived in Holland to take up his new task. („Rotterdam brannte noch, als K. M. in seiner SS-Uniform in Holland ankam, um seine neue Aufgabe zu übernehmen.“)
Mühlmann folgte Seyß-Inquart 1940 in die Niederlande und gründete in Den Haag die „Dienststelle Mühlmann“. Ihre Aufgabe war:
- Anfertigung von Listen über Kunstgegenstände
- Ausstellung von Gutachten über beschlagnahmte Kunstobjekte
- Zusammenfassung dieser Objekte und Verkauf nach Deutschland an die bevorzugten Nazi-Größen Hitler, Göring, von Schirach, Hoffmann, Todt, Frank, Kaltenbrunner, sowie an Museen, Auktionshäuser.
- Die Dienststelle beanspruchte 15 % Provision, die Dienststelle finanzierte sich allein durch die Verkäufe. Gewinne bei Geschäften mit Göring oder Hitler waren „verboten“.
- Ankauf von bedeutenden Kunstwerken auf dem freien Markt
Mitarbeiter der Dienststelle in Den Haag waren Eduard Plietzsch, der als Experte für holländische Meister galt, und Franz Kieslinger.
Die Anfertigung von Listen über sogenanntes Feindvermögen erfolgte, indem eine Treuhandgesellschaft eingeschaltet wurde und jeweils einen Treuhänder für die jüdischen Kunsthändler und Sammler beauftragte. Die Dienststelle erhielt sodann von jedem Treuhänder eine Liste aller Kunstobjekte mit ihrem genauen Standort. Die Kunstgegenstände wurden nach Den Haag transportiert und dort bei Auktionen versteigert oder an prominente nationalsozialistische Personen verkauft. Ein Teil der Kunstgegenstände wurde über kollaborierende holländische Händler angeboten. Göring bot der Dienststelle auch Tauschgeschäfte an: Er nahm unter anderem Cranach (aus dem Kröller-Müller Museum) und gab dafür Van Gogh.
Die Dienststelle Mühlmann beschlagnahmte Kunstgüter von ins Ausland geflohenen Juden. Auf solche Weise gelangten die Sammlungen Alfons Jaffé und Jacob Polak, der Rembrandt aus der Sammlung Rathenau und Teile der Sammlung Frits Lugt in ihren Besitz. Die Sammlung des 1939 verstorbenen Fritz Mannheimer wurde den Gläubigerbanken abgekauft, wobei Mühlmann den geforderten Preis mit der Andeutung von Repressalien drückte.
Der „Vlug Report“ führt auch die kleineren Begünstigten aus Mühlmanns Freundeskreis auf und nennt Kunstgegenstände, die er in seine Wiener Wohnung gebracht hatte. Für Hermann Fegelein und Frau „Gretl“ Braun (Schwester von Eva) sollte er eine ganze Hauseinrichtung in die „Amerikaner Villa“ an den Attersee schaffen; da Fegeleins Haus noch nicht umgebaut war, wurden dessen Antiquitäten im SS-Reiterei-Stützpunkt Schloss Fischhorn gelagert. Am Attersee hatte auch Mühlmann sich eingerichtet und ließ Bilder von Cranach, Bredal, Osias Beert, Jan van Kessel, Roelant Savery, Lucas van Uden, Abraham van Beijeren in sein Haus in Kammer schaffen.
Nachkriegszeit
Ende 1944 zog die Dienststelle Mühlmann nach Wien um. Mühlmann wurde am 13. Juni 1945 durch Angehörige der US-Armee festgenommen und interniert. Ein Prozess gegen ihn durch die Alliierten kam jedoch nicht zustande. Zu seiner Tätigkeit beim Kunstraub wurde er im August und September 1945 in Altaussee befragt, die Ergebnisse wurden im Vlug-Report festgehalten, der neben den Aussagen der Dienststellenmitarbeiter eine Liste der Kunstwerke an ihren jeweiligen Standorten enthält, sowie eine buchhalterische Übersicht über die Transaktionen in einem Umfang von ca. fünf Millionen Gulden. Mühlmann machte weiterhin Aussagen, die im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher verlesen wurden, bei dem seine beiden Vorgesetzten, Seyß-Inquart und Hans Frank, zum Tod durch den Strang verurteilt wurden. 1947 war er Zeuge im Prozess gegen den ehemaligen österreichischen Außenminister Guido Schmidt, der vom Vorwurf des Hochverrats wegen der staatsstreichähnlichen Aktivitäten Anfang 1938 freigesprochen wurde. Dieses Urteil entlastete auch Mühlmann. 1948 gelang ihm die Flucht aus der amerikanischen Internierungshaft, er wohnte von da an am Starnberger See und entzog sich den „halbherzigen“ Versuchen der österreichischen Justiz, ihn wegen seiner Aktivitäten 1938 anzuklagen. Auch die deutsche Justiz nahm keine Kenntnis von ihm.
Möglicherweise lebte er von dem Verkauf von Kunstgütern, die er beim Kunstraub beiseite geschafft hatte, wobei ihm dieselben Kunsthändler hilfreich waren.
Mühlmann starb in München an Krebs. Er ist beerdigt auf dem Salzburger Friedhof Maxglan. Sein Stiefbruder Josef Mühlmann war ihm während der Zeit des Nationalsozialismus bei dem Kunstraub behilflich. Auch dieser ist nach seinem Tod 1972 im Maxglaner Friedhof begraben.
Schriften
- Die Neubauten und Betriebseinrichtungen der Tabakfabrik in Linz. Umschlaggestaltung Poldi Woytek. Kiesel, Salzburg 1936.
- mit Leo Lippert: Moderner Hotelbau in Badgastein. Arbeiten der Firma Franz Franzmair. Widmann & Janker, München 1932.
- Barock Brunnen und Wasserkunst in Salzburg. Wien 1926.
- Stadterhaltung und Stadterneuerung in Salzburg an Beispielen der Restaurierungen Franz Wagners. Industrie und Gewerbe Verlag, München 1932.
- mit Gustav Barthel: Sichergestellte Kunstwerke im Generalgouvernement. Breslau 1940.
- mit Gustav Barthel: Krakau. Hauptstadt der deutschen Generalgouvernements Polen: Gestalt und künstlerische Leistung einer deutschen Stadt im Osten. Amt des Generalgouverneurs Abt. Volksaufklärung und Propaganda. Korn, Breslau 1940.
- Sichergestellte Kunstwerke in der besetzten niederländischen Gebieten. Reichskommissariat Niederlande, Den Haag 1943.
- Österreichische Gegenwartsmalerei. Der Maler Ferdinand Kitt. In: Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst. 73, 1936, München, S. 252–256.
Literatur
- Wolfgang Graf: Österreichische SS-Generäle. Himmlers verlässliche Vasallen. Hermagoras-Verlag, Klagenfurt/Ljubljana/Wien 2012, ISBN 978-3-7086-0578-4.
- Günther Haase: Kunstraub und Kunstschutz. Eine Dokumentation. 1. Auflage. Band 1. Books on Demand, 2008, ISBN 978-3-8334-8975-4, S. 568 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Dezember 2016]).
- Kajetan Mühlmann: Einer der bedeutendsten Kunsträuber des „Dritten Reichs“. In: Johannes Hofinger: Nationalsozialismus in Salzburg. Opfer. Täter. Gegner (= Nationalsozialismus in den österreichischen Bundesländern; 5) (= Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg; 44). 2. Auflage. Studien-Verlag, Innsbruck u. a. 2018, ISBN 978-3-7065-5211-0, S. 117–119.
- Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. 2. aktualisierte Auflage. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-16048-8.
- Jonathan Petropoulos: The Faustian bargain. The art world in Nazi Germany. Oxford University Press, New York NY 2000, ISBN 0-19-512964-4.
- Walter Thaler: Pinzgauer! Helden – Narren – Pioniere. Portraits aus der Provinz. newacademicpress, Wien 2017, ISBN 978-3-99036-014-9.
- James S. Plaut: Loot for the masterrace. In: The Atlantic Monthly, September 1946.
- James S. Plaut: Hitler's Capital. In: The Atlantic Monthly, Oktober 1946.
- Kajetan Mühlmann. In: Personenindex „M“. In: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg. Band 23. Nürnberg 1947, S. 328–340; Digitalisat. zeno.org.
Weblinks
- Literatur von und über Kajetan Mühlmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Dienststelle Mühlmann in den Niederlanden. residence.aec.at
- Kajetan Mühlmann. alien.mur.at; Kurzbiografie.
- Jean Vlug: Vlug Report, 25. Dezember 1945. Teile 1–5, 226 Schreibmaschinenseiten; lootedart.com
- Kajetan Mühlmann. In: Dictionary of Art Historians.
- Taufeintrag von Kajetan Mühlmann. matricula-online.eu
Einzelnachweise
- Vlug Report, S. 32.
- „Kajetan Mühlmann (seit 1938 Staatssekretär für Kunst in Wien, für den Reichskommissar für die besetzten niederländischen und polnischen Gebiete tätig, spielte eine bedeutende Rolle beim Kunstraub in Polen und den Niederlanden; sein Halbbruder Joseph Mühlmann verwaltete das Pariser Büro der Dienststelle)“ Bundesregierung, 26. März 2009 (PDF) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Handreichung zur Umsetzung der „Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz“ vom Dezember 1999 vom Februar 2001, überarbeitet im November 2007
- Taufeintrag von Kajetan Mühlmann. Matricula-online.eu
- „Ihr wichtigstes und heute nach wie vor sichtbarste Werk entstammt einem Wettbewerb für ein Plakat der Festspiele 1928, den sie gewann: seither dient ihr Plakatentwurf als Logo der Salzburger Festspiele.“ Hildegard Fraueneder: Salzburger Stadtspaziergänge: Auf den Spuren der Frauen 2005, Auf den Spuren bildender Künstlerinnen. Stadt Salzburg ( vom 22. November 2015 im Internet Archive)
- Vlug Report, S. 10.
- Jonathan Petropoulos: Kunstraub. Warum es wichtig ist, die Biographien der Kunstsachverständigen im Dritten Reich zu verstehen. In: Die Politische Ökonomie des Holocausts. Zur wirtschaftlichen Logik von Verfolgung und „Wiedergutmachung“. München 2001, S. 248.
- Jonathan Petropoulos: The Faustian Bargain: the Art World in Nazi Germany. Oxford University Press, USA 2000, S. 173 ff.
- Jonathan Petropoulos: The Faustian Bargain: the Art World in Nazi Germany. Oxford University Press, USA 2000, S. 175.
- Peter Black: Ernst Kaltenbrunner. Vasall Himmlers: Eine SS-Karriere. Böhlau Verlag, Köln 2014, S. 99 ff.
- Bericht des Gauleiters Rainer an den Reichskommissar Bürckel. 8. Tag. 29. November 1945, Vormittagssitzung. In: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg. Band 2. Nürnberg 1947, S. 455; Digitalisat. zeno.org
- Bundesarchiv R 9361-III/134843
- Vlug Report, S. 53.
- 7. Tag. 28. November 1945, Nachmittagssitzung In: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg. Band 2. Nürnberg 1947, S. 417; Digitalisat. zeno.org
- 8. Tag. 29. November 1945, Vormittagssitzung. In: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg. Band 2. Nürnberg 1947, S. 455; Digitalisat. zeno.org
- Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Frankfurt am Main 2007, S. 419.
- dictionary of arthistorians
- Eidesstattliche Erklärung Mühlmann. In: 22. Tag. 18. Dezember 1945 Vormittagssitzung. In: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg. Band 4. Nürnberg 1947, S. 91; Digitalisat. zeno.org
- Vlug Report, Vorwort, S. 5.
- Dienststelle Mühlmann in den Niederlanden ( vom 24. Februar 2008 im Internet Archive) residence.aec.at
- Vlug Report, S. 9.
- Liste der Händler und detaillierte Beschreibung. In: Vlug Report, S. 35–45.
- Dienststelle Mühlmann in den Niederlanden. ( vom 24. Februar 2008 im Internet Archive) residence.aec.at – Das Bild „Venus mit Amor als Honigdieb“ von Cranach wurde gekauft. Hanns C. Löhr: Das Braune Haus der Kunst: Hitler und der „Sonderauftrag Linz“. S. 137.
- Alfons Jaffé. lostart (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Jacob Polak. lostart (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Günther Haase: Kunstraub und Kunstschutz. S. 196.
- Günther Haase: Kunstraub und Kunstschutz. S. 194.
- Vlug Report, S. 101–103.
- Vlug Report, S. 76.
- Mühlmanns Erklärung ist am 5. August 1945 unterschrieben. Vlug Report, S. 57.
- Jonathan Petropoulos: The Faustian bargain. S. 201.
Personendaten | |
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NAME | Mühlmann, Kajetan |
ALTERNATIVNAMEN | Mühlmann, Kaj; Mühlmann, Kai |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Kunsthistoriker, Nationalsozialist und SS-Führer |
GEBURTSDATUM | 26. Juni 1898 |
GEBURTSORT | Uttendorf, Österreich-Ungarn |
STERBEDATUM | 2. August 1958 |
STERBEORT | München |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Kajetan Muhlmann auch Kaj Muhlmann oder Kai Muhlmann geboren 26 Juni 1898 in Uttendorf Osterreich Ungarn gestorben 2 August 1958 in Munchen war ein osterreichischer Kunsthistoriker Nationalsozialist und SS Fuhrer Muhlmann war einer der erfolgreichsten Kunstrauber des Nationalsozialismus Er raubte Kunstwerke seiner judischen Opfer in Osterreich Polen und den Niederlanden zur Zeit des Nationalsozialismus Empfang von Schauspielern durch Goebbels mit Gertrud Seyss Inquart Muhlmann und Paula Wessely in der Wiener Hofburg am 30 Marz 1938Krakauer Hochaltar von Muhlmann fur das Linzer Fuhrermuseum geraubtLeonardos Dame mit dem Hermelin wurde enteignet und in Franks Residenz gebracht 1944 wurde das Bild nach Deutschland verschleppt Es hangt heute wieder im Czartoryski Museum in Krakau Portrait eines jungen Mannes von Raffael Vormals in der Sammlung des Czartoryski Museums Verbleib unbekanntMuhlmann betrieb den Ankauf der Sammlung Fritz Mannheimer Chardins Bild von 1737 hangt heute im Metropolitan Museum of ArtErnst G Rathenau hatte den Rembrandt 1925 an das Rijksmuseum Amsterdam ausgeliehen Die Dienststelle Muhlmann raubte das Bild Lucas Cranach der Altere Venus und Amor als Honigdieb Das Bild fur Goring wurde von Muhlmann bei Kroller Muller gekauft Leben und WirkenKajetan Muhlmann stammte aus bauerlichen Verhaltnissen seine Mutter geb Juliana Nussbaumer war fruh verwitwet und heiratete den Vetter ihres Ehemannes Muhlmann ging in Salzburg zur Schule nahm 1915 als Soldat der k u k Armee am Ersten Weltkrieg teil und wurde schwer verwundet Ab 1922 studierte Muhlmann zunachst Malerei und dann in Innsbruck und Wien Kunstgeschichte wo er 1926 mit einer Arbeit uber die barocken Brunnen und die Wasserkunst in Salzburg zum Dr phil promoviert wurde Von 1926 an war er bei der Organisation der Salzburger Festspiele beschaftigt und fur die Werbung verantwortlich Damit arbeitete er unter Max Reinhardt dem Chef und Grunder der Festspiele Bei dieser Arbeit lernte er die Grafikerin Leopoldine Wojtek 1903 1978 kennen die er 1932 heiratete Wojtek schuf das offizielle Plakat der Salzburger Festspiele 1943 liess sich seine Frau von ihm scheiden nachdem bekannt wurde dass er mit Hilda Ziegler bereits drei Kinder hatte Muhlmann war in Salzburg eine prominente Personlichkeit Er ehelichte schliesslich die Mutter seiner Kinder 1933 bis zum Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich Er war schon in den 1920er Jahren mit Gorings Schwester Olga befreundet gewesen und hatte in den fruhen 1930er Jahren Goring kennengelernt Goring lud ihn in sein Haus auf dem Obersalzberg ein um mit ihm wie Muhlmann angab uber Kunst und Politik zu diskutieren Anfang der 1930er Jahre freundete er sich mit Arthur Seyss Inquart an mit dem er ab 1934 im Dienst der NSDAP stand Diese Freundschaft blieb Grundlage der spateren Zusammenarbeit in Wien Krakau und den Niederlanden 1935 wurde Muhlmann mit funf anderen Nationalsozialisten in Salzburg verhaftet nachdem sie mit einer klandestinen SD Gruppe versucht hatten den osterreichischen Staat zu infiltrieren Die Verschworer wurden wegen Hochverrats angeklagt und Muhlmann nur durch Kunst seines Verteidigers von dieser Anklage freigesprochen Die Verbindung Muhlmanns zur NSDAP blieb geheim da die Partei wahrend des Austrofaschismus verboten war und die SA und SS Einheiten jenseits der Grenze in Bayern als Osterreichische Legion stationiert waren Weiterhin fungierte er als Kopf eines Netzwerkes das Informationen aus dem osterreichischen Aussenministerium und uber den Zustand der in allen Landesteilen wirkenden NS Gruppierungen beschaffte Darin bestand die Rolle der SD Gruppe Diese geheimdienstlich beschafften Informationen liefen bei Ernst Kaltenbrunner zusammen der sie personlich an Heinrich Himmler Reinhard Heydrich und den Leiter des SD Auslandsnachrichtendienst Heinz Jost weitergab Ziel war es die osterreichische Gesellschaft zu unterwandern und den geeigneten Zeitpunkt fur den Anschluss an Deutschland herauszufinden Noch spater war Muhlmann mehrfach wegen politischer Delikte verhaftet worden Am 11 Marz 1938 war er im Haus der Landesleitung der osterreichischen NSDAP in der Gruppe fuhrender Nationalsozialisten die in Wien den Sturz der Regierung Schuschnigg in vorderer Linie betrieb Fur diese Verdienste wurde er daraufhin in der Landesregierung Seyss Inquart zum Staatssekretar fur Kunst ernannt Muhlmann trat der SS 1937 Mitgliedsnummer 309 791 und der NSDAP zum 1 Mai 1938 bei Mitgliedsnummer 6 106 587 Einer seiner Mitarbeiter in Wien war Gert Adriani Wahrend seiner Amtszeit wurden die Reichskleinodien nach Nurnberg gebracht Da Muhlmann sich in Wien im Juni 1939 mit dem Reichskommissar Josef Burckel uberworfen hatte verwendete sich am 14 Juli 1939 Seyss Inquart fur ihn bei Hermann Goring und Muhlmann ging nach Berlin Als Mitglied der SS erreichte er 1942 den Rang eines SS Oberfuhrers Muhlmann hatte damit unter den NS Kunstraubern den hochsten SS Rang den er selbst als Generalsrang bezeichnete Generalgouvernement Seyss Inquart wurde nach Kapitulation Polens Stellvertreter des Generalgouverneurs Hans Frank im Generalgouvernement und Muhlmann wurde von Goring zum Sonderbeauftragten fur den Schutz und die Sicherung von Kunstwerken in den besetzten Ostgebieten ernannt und war seit dem 6 Oktober 1939 in Polen Seine Aufgabe bestand anfangs darin die im Depot des Nationalmuseums in Warschau und im Schloss Wawel in Krakau gesammelten Kunstwerke zu inventarisieren Zudem war er im Generalgouvernement ab Oktober 1939 Leiter der Hauptabteilung Unterricht und Wissenschaft wahrscheinlich bis Ende 1940 Am 16 Dezember 1939 erliess Frank eine Verordnung durch die der gesamte offentliche Kunstbesitz im Generalgouvernement beschlagnahmt werden konnte Die erste Durchfuhrungsvorschrift wurde am 15 Januar 1940 erlassen Der Zweck der Verordnung war die systematische Erfassung der Kunstguter in Polen deren Inventarisierung und Auswahl reichswichtigster Kunstgegenstande zugunsten des Reiches Neben staatlichen Museen und kirchlichen Einrichtungen wurden in weiterer Folge auch private Museen durch die Gesetzgebung erfasst hier besonders das Czartoryski Museum in Krakau Den archaologischen Teil des Raubes organisierten Peter Paulsen und Wolfram Sievers Es war die erklarte Absicht dass diese Kunstguter tatsachlich konfisziert wurden um sie auf Dauer aus Polen ins Deutsche Reich zu schaffen Von seinem Posten in Polen wurde Muhlmann durch Frank am 1 Oktober 1943 wegen Unfahigkeit und Untatigkeit enthoben Sein Nachfolger dort war Hans Posse Sonderbeauftragter Hitlers fur den Aufbau der Sammlung des Sonderauftrages Linz Fuhrermuseum besuchte schon Ende November 1939 Warschau und traf dort unter anderem mit Muhlmann zusammen Bis auf den Krakauer Veit Stoss Altar und die Tafeln des Hans von Kulmbach aus der Marienkirche in Krakau einen Raffael einen Leonardo und einen Rembrandt aus der Sammlung Czartoryski wahlte Posse aber nichts fur das geplante Fuhrermuseum in Linz aus Niederlande Rotterdam was still burning when Kajetan Muhlmann in his SS Uniform arrived in Holland to take up his new task Rotterdam brannte noch als K M in seiner SS Uniform in Holland ankam um seine neue Aufgabe zu ubernehmen Muhlmann folgte Seyss Inquart 1940 in die Niederlande und grundete in Den Haag die Dienststelle Muhlmann Ihre Aufgabe war Anfertigung von Listen uber Kunstgegenstande Ausstellung von Gutachten uber beschlagnahmte Kunstobjekte Zusammenfassung dieser Objekte und Verkauf nach Deutschland an die bevorzugten Nazi Grossen Hitler Goring von Schirach Hoffmann Todt Frank Kaltenbrunner sowie an Museen Auktionshauser Die Dienststelle beanspruchte 15 Provision die Dienststelle finanzierte sich allein durch die Verkaufe Gewinne bei Geschaften mit Goring oder Hitler waren verboten Ankauf von bedeutenden Kunstwerken auf dem freien Markt Mitarbeiter der Dienststelle in Den Haag waren Eduard Plietzsch der als Experte fur hollandische Meister galt und Franz Kieslinger Die Anfertigung von Listen uber sogenanntes Feindvermogen erfolgte indem eine Treuhandgesellschaft eingeschaltet wurde und jeweils einen Treuhander fur die judischen Kunsthandler und Sammler beauftragte Die Dienststelle erhielt sodann von jedem Treuhander eine Liste aller Kunstobjekte mit ihrem genauen Standort Die Kunstgegenstande wurden nach Den Haag transportiert und dort bei Auktionen versteigert oder an prominente nationalsozialistische Personen verkauft Ein Teil der Kunstgegenstande wurde uber kollaborierende hollandische Handler angeboten Goring bot der Dienststelle auch Tauschgeschafte an Er nahm unter anderem Cranach aus dem Kroller Muller Museum und gab dafur Van Gogh Die Dienststelle Muhlmann beschlagnahmte Kunstguter von ins Ausland geflohenen Juden Auf solche Weise gelangten die Sammlungen Alfons Jaffe und Jacob Polak der Rembrandt aus der Sammlung Rathenau und Teile der Sammlung Frits Lugt in ihren Besitz Die Sammlung des 1939 verstorbenen Fritz Mannheimer wurde den Glaubigerbanken abgekauft wobei Muhlmann den geforderten Preis mit der Andeutung von Repressalien druckte Der Vlug Report fuhrt auch die kleineren Begunstigten aus Muhlmanns Freundeskreis auf und nennt Kunstgegenstande die er in seine Wiener Wohnung gebracht hatte Fur Hermann Fegelein und Frau Gretl Braun Schwester von Eva sollte er eine ganze Hauseinrichtung in die Amerikaner Villa an den Attersee schaffen da Fegeleins Haus noch nicht umgebaut war wurden dessen Antiquitaten im SS Reiterei Stutzpunkt Schloss Fischhorn gelagert Am Attersee hatte auch Muhlmann sich eingerichtet und liess Bilder von Cranach Bredal Osias Beert Jan van Kessel Roelant Savery Lucas van Uden Abraham van Beijeren in sein Haus in Kammer schaffen Nachkriegszeit Ende 1944 zog die Dienststelle Muhlmann nach Wien um Muhlmann wurde am 13 Juni 1945 durch Angehorige der US Armee festgenommen und interniert Ein Prozess gegen ihn durch die Alliierten kam jedoch nicht zustande Zu seiner Tatigkeit beim Kunstraub wurde er im August und September 1945 in Altaussee befragt die Ergebnisse wurden im Vlug Report festgehalten der neben den Aussagen der Dienststellenmitarbeiter eine Liste der Kunstwerke an ihren jeweiligen Standorten enthalt sowie eine buchhalterische Ubersicht uber die Transaktionen in einem Umfang von ca funf Millionen Gulden Muhlmann machte weiterhin Aussagen die im Nurnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher verlesen wurden bei dem seine beiden Vorgesetzten Seyss Inquart und Hans Frank zum Tod durch den Strang verurteilt wurden 1947 war er Zeuge im Prozess gegen den ehemaligen osterreichischen Aussenminister Guido Schmidt der vom Vorwurf des Hochverrats wegen der staatsstreichahnlichen Aktivitaten Anfang 1938 freigesprochen wurde Dieses Urteil entlastete auch Muhlmann 1948 gelang ihm die Flucht aus der amerikanischen Internierungshaft er wohnte von da an am Starnberger See und entzog sich den halbherzigen Versuchen der osterreichischen Justiz ihn wegen seiner Aktivitaten 1938 anzuklagen Auch die deutsche Justiz nahm keine Kenntnis von ihm Moglicherweise lebte er von dem Verkauf von Kunstgutern die er beim Kunstraub beiseite geschafft hatte wobei ihm dieselben Kunsthandler hilfreich waren Muhlmann starb in Munchen an Krebs Er ist beerdigt auf dem Salzburger Friedhof Maxglan Sein Stiefbruder Josef Muhlmann war ihm wahrend der Zeit des Nationalsozialismus bei dem Kunstraub behilflich Auch dieser ist nach seinem Tod 1972 im Maxglaner Friedhof begraben SchriftenDie Neubauten und Betriebseinrichtungen der Tabakfabrik in Linz Umschlaggestaltung Poldi Woytek Kiesel Salzburg 1936 mit Leo Lippert Moderner Hotelbau in Badgastein Arbeiten der Firma Franz Franzmair Widmann amp Janker Munchen 1932 Barock Brunnen und Wasserkunst in Salzburg Wien 1926 Stadterhaltung und Stadterneuerung in Salzburg an Beispielen der Restaurierungen Franz Wagners Industrie und Gewerbe Verlag Munchen 1932 mit Gustav Barthel Sichergestellte Kunstwerke im Generalgouvernement Breslau 1940 mit Gustav Barthel Krakau Hauptstadt der deutschen Generalgouvernements Polen Gestalt und kunstlerische Leistung einer deutschen Stadt im Osten Amt des Generalgouverneurs Abt Volksaufklarung und Propaganda Korn Breslau 1940 Sichergestellte Kunstwerke in der besetzten niederlandischen Gebieten Reichskommissariat Niederlande Den Haag 1943 Osterreichische Gegenwartsmalerei Der Maler Ferdinand Kitt In Die Kunst Monatshefte fur freie und angewandte Kunst 73 1936 Munchen S 252 256 LiteraturWolfgang Graf Osterreichische SS Generale Himmlers verlassliche Vasallen Hermagoras Verlag Klagenfurt Ljubljana Wien 2012 ISBN 978 3 7086 0578 4 Gunther Haase Kunstraub und Kunstschutz Eine Dokumentation 1 Auflage Band 1 Books on Demand 2008 ISBN 978 3 8334 8975 4 S 568 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 30 Dezember 2016 Kajetan Muhlmann Einer der bedeutendsten Kunstrauber des Dritten Reichs In Johannes Hofinger Nationalsozialismus in Salzburg Opfer Tater Gegner Nationalsozialismus in den osterreichischen Bundeslandern 5 Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 44 2 Auflage Studien Verlag Innsbruck u a 2018 ISBN 978 3 7065 5211 0 S 117 119 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich 2 aktualisierte Auflage Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Jonathan Petropoulos The Faustian bargain The art world in Nazi Germany Oxford University Press New York NY 2000 ISBN 0 19 512964 4 Walter Thaler Pinzgauer Helden Narren Pioniere Portraits aus der Provinz newacademicpress Wien 2017 ISBN 978 3 99036 014 9 James S Plaut Loot for the masterrace In The Atlantic Monthly September 1946 James S Plaut Hitler s Capital In The Atlantic Monthly Oktober 1946 Kajetan Muhlmann In Personenindex M In Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nurnberg Band 23 Nurnberg 1947 S 328 340 Digitalisat zeno org WeblinksLiteratur von und uber Kajetan Muhlmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dienststelle Muhlmann in den Niederlanden residence aec at Kajetan Muhlmann alien mur at Kurzbiografie Jean Vlug Vlug Report 25 Dezember 1945 Teile 1 5 226 Schreibmaschinenseiten lootedart com Kajetan Muhlmann In Dictionary of Art Historians Taufeintrag von Kajetan Muhlmann matricula online euEinzelnachweiseVlug Report S 32 Kajetan Muhlmann seit 1938 Staatssekretar fur Kunst in Wien fur den Reichskommissar fur die besetzten niederlandischen und polnischen Gebiete tatig spielte eine bedeutende Rolle beim Kunstraub in Polen und den Niederlanden sein Halbbruder Joseph Muhlmann verwaltete das Pariser Buro der Dienststelle Bundesregierung 26 Marz 2009 PDF 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Handreichung zur Umsetzung der Erklarung der Bundesregierung der Lander und der kommunalen Spitzenverbande zur Auffindung und zur Ruckgabe NS verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes insbesondere aus judischem Besitz vom Dezember 1999 vom Februar 2001 uberarbeitet im November 2007 Taufeintrag von Kajetan Muhlmann Matricula online eu Ihr wichtigstes und heute nach wie vor sichtbarste Werk entstammt einem Wettbewerb fur ein Plakat der Festspiele 1928 den sie gewann seither dient ihr Plakatentwurf als Logo der Salzburger Festspiele Hildegard Fraueneder Salzburger Stadtspaziergange Auf den Spuren der Frauen 2005 Auf den Spuren bildender Kunstlerinnen Stadt Salzburg Memento vom 22 November 2015 im Internet Archive Vlug Report S 10 Jonathan Petropoulos Kunstraub Warum es wichtig ist die Biographien der Kunstsachverstandigen im Dritten Reich zu verstehen In Die Politische Okonomie des Holocausts Zur wirtschaftlichen Logik von Verfolgung und Wiedergutmachung Munchen 2001 S 248 Jonathan Petropoulos The Faustian Bargain the Art World in Nazi Germany Oxford University Press USA 2000 S 173 ff Jonathan Petropoulos The Faustian Bargain the Art World in Nazi Germany Oxford University Press USA 2000 S 175 Peter Black Ernst Kaltenbrunner Vasall Himmlers Eine SS Karriere Bohlau Verlag Koln 2014 S 99 ff Bericht des Gauleiters Rainer an den Reichskommissar Burckel 8 Tag 29 November 1945 Vormittagssitzung In Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nurnberg Band 2 Nurnberg 1947 S 455 Digitalisat zeno org Bundesarchiv R 9361 III 134843 Vlug Report S 53 7 Tag 28 November 1945 Nachmittagssitzung In Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nurnberg Band 2 Nurnberg 1947 S 417 Digitalisat zeno org 8 Tag 29 November 1945 Vormittagssitzung In Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nurnberg Band 2 Nurnberg 1947 S 455 Digitalisat zeno org Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 419 dictionary of arthistorians Eidesstattliche Erklarung Muhlmann In 22 Tag 18 Dezember 1945 Vormittagssitzung In Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nurnberg Band 4 Nurnberg 1947 S 91 Digitalisat zeno org Vlug Report Vorwort S 5 Dienststelle Muhlmann in den Niederlanden Memento vom 24 Februar 2008 im Internet Archive residence aec at Vlug Report S 9 Liste der Handler und detaillierte Beschreibung In Vlug Report S 35 45 Dienststelle Muhlmann in den Niederlanden Memento vom 24 Februar 2008 im Internet Archive residence aec at Das Bild Venus mit Amor als Honigdieb von Cranach wurde gekauft Hanns C Lohr Das Braune Haus der Kunst Hitler und der Sonderauftrag Linz S 137 Alfons Jaffe lostart 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Jacob Polak lostart 1 2 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Gunther Haase Kunstraub und Kunstschutz S 196 Gunther Haase Kunstraub und Kunstschutz S 194 Vlug Report S 101 103 Vlug Report S 76 Muhlmanns Erklarung ist am 5 August 1945 unterschrieben Vlug Report S 57 Jonathan Petropoulos The Faustian bargain S 201 Landesregierung Seyss Inquart 1938 1939 Arthur Seyss Inquart Hubert Klausner Hans Fischbock Franz Hueber Ernst Kaltenbrunner Kajetan Muhlmann Friedrich Plattner Walter Rafelsberger Anton Reinthaller Otto Wachter Friedrich Wimmer Normdaten Person GND 12768199X lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2007041366 VIAF 15800167 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muhlmann KajetanALTERNATIVNAMEN Muhlmann Kaj Muhlmann KaiKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Kunsthistoriker Nationalsozialist und SS FuhrerGEBURTSDATUM 26 Juni 1898GEBURTSORT Uttendorf Osterreich UngarnSTERBEDATUM 2 August 1958STERBEORT Munchen