Konrad Kübler 15 Mai 1884 in Landau a d Isar 30 Oktober 1974 ebenda war gelernter Buchdrucker und Redakteur 1918 19 MdL
Konrad Kübler

Konrad Kübler (* 15. Mai 1884 in Landau a.d.Isar; † 30. Oktober 1974 ebenda) war gelernter Buchdrucker und Redakteur, 1918/19 MdL-Bayern, Mitglied im Zentralrat der Münchner Räterepublik, 1945 Mitbegründer der CSU und Vizepräsident des ersten Bayerischen Landtags nach dem Zweiten Weltkrieg.
Leben und Wirken
Als gelernte Buchdrucker arbeitete Konrad Kübler zunächst in verschiedenen Buchdruckereien in Deutschland und Österreich. Später gründete er eine Druckerei und einen Zeitungsverlag, in der er unter anderem den Niederbayerischen Anzeiger und das Landauer Volksblatt herausgab. Letztere Zeitung war das offizielle Organ des Bayerischen Bauernbundes, dessen Vorstand er angehörte.
1918/19 war Konrad Kübler Mitglied des Bayerischen Landtags und in der Räteregierung Bauernrat und „Volksbeauftragter für Justiz“. Nach der Niederschlagung der Räterepublik wurde er für zwei Monate in Haft genommen, vor dem anschließenden Standgericht jedoch freigesprochen.
In Landau wurde Kübler danach in den Stadtrat gewählt und war außerdem Mitglied des Bezirkstages, der Industrie- und Handelskammer und weiteren wirtschaftlichen, kommunalen und politischen Organisationen. Er gehörte der Eisernen Front an und war Mitglied der Reichsleitung im „Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold“. Er stand nach eigenen Worten „in schärfstem Kampf mit der Reaktion und nach Gründung der NSDAP im Kampf gegen die nationalsozialistische Bewegung“. Besonders seine Zeitungen sprachen sich gegen den Nationalsozialismus aus, so folgte 10. März 1933 seine Inhaftierung. Bis 1934 wurde er im KZ Dachau festgehalten. Nach dem Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Kübler erneut verhaftet, kam erst ins Gestapo-Gefängnis nach Regensburg und anschließend ins KZ Flossenbürg. Nach seiner Entlassung verlor er alle seine Ehrenämter und wurde aus der Berufsorganisation der Journalisten und Verleger ausgeschlossen. Seine Zeitungen wurden vom NS-Gauverlag übernommen und er selbst stand noch längere Zeit unter Polizeiaufsicht.
Konrad Kübler gehörte 1945 zu den Gründern der CSU, wurde am 6. Dezember 1946 in den Landesvorstand gewählt und war Mitglied der Verfassungsgebenden Landesversammlung. Von 1946 bis 1950 war er Mitglied des bayerischen Landtags und deren 2. Vizepräsident. Gleichzeitig war er von 1945 bis 1950 Landrat des Landkreises Landau an der Isar. Als Delegierter des Bayerischen Landtags nahm Kübler 1949 an der ersten Bundesversammlung teil, die Theodor Heuss zum Bundespräsidenten wählte.
Siehe auch
- Liste der Mitglieder des Provisorischen Nationalrats (Bayern)
- Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags (1. Wahlperiode)
Weblinks
- Konrad Kübler in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kübler, Konrad |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1884 |
GEBURTSORT | Landau a.d.Isar |
STERBEDATUM | 30. Oktober 1974 |
STERBEORT | Landau a.d.Isar |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Konrad Kübler, Was ist Konrad Kübler? Was bedeutet Konrad Kübler?
Konrad Kubler 15 Mai 1884 in Landau a d Isar 30 Oktober 1974 ebenda war gelernter Buchdrucker und Redakteur 1918 19 MdL Bayern Mitglied im Zentralrat der Munchner Raterepublik 1945 Mitbegrunder der CSU und Vizeprasident des ersten Bayerischen Landtags nach dem Zweiten Weltkrieg Leben und WirkenAls gelernte Buchdrucker arbeitete Konrad Kubler zunachst in verschiedenen Buchdruckereien in Deutschland und Osterreich Spater grundete er eine Druckerei und einen Zeitungsverlag in der er unter anderem den Niederbayerischen Anzeiger und das Landauer Volksblatt herausgab Letztere Zeitung war das offizielle Organ des Bayerischen Bauernbundes dessen Vorstand er angehorte 1918 19 war Konrad Kubler Mitglied des Bayerischen Landtags und in der Rateregierung Bauernrat und Volksbeauftragter fur Justiz Nach der Niederschlagung der Raterepublik wurde er fur zwei Monate in Haft genommen vor dem anschliessenden Standgericht jedoch freigesprochen In Landau wurde Kubler danach in den Stadtrat gewahlt und war ausserdem Mitglied des Bezirkstages der Industrie und Handelskammer und weiteren wirtschaftlichen kommunalen und politischen Organisationen Er gehorte der Eisernen Front an und war Mitglied der Reichsleitung im Reichsbanner Schwarz Rot Gold Er stand nach eigenen Worten in scharfstem Kampf mit der Reaktion und nach Grundung der NSDAP im Kampf gegen die nationalsozialistische Bewegung Besonders seine Zeitungen sprachen sich gegen den Nationalsozialismus aus so folgte 10 Marz 1933 seine Inhaftierung Bis 1934 wurde er im KZ Dachau festgehalten Nach dem Hitler Attentat vom 20 Juli 1944 wurde Kubler erneut verhaftet kam erst ins Gestapo Gefangnis nach Regensburg und anschliessend ins KZ Flossenburg Nach seiner Entlassung verlor er alle seine Ehrenamter und wurde aus der Berufsorganisation der Journalisten und Verleger ausgeschlossen Seine Zeitungen wurden vom NS Gauverlag ubernommen und er selbst stand noch langere Zeit unter Polizeiaufsicht Konrad Kubler gehorte 1945 zu den Grundern der CSU wurde am 6 Dezember 1946 in den Landesvorstand gewahlt und war Mitglied der Verfassungsgebenden Landesversammlung Von 1946 bis 1950 war er Mitglied des bayerischen Landtags und deren 2 Vizeprasident Gleichzeitig war er von 1945 bis 1950 Landrat des Landkreises Landau an der Isar Als Delegierter des Bayerischen Landtags nahm Kubler 1949 an der ersten Bundesversammlung teil die Theodor Heuss zum Bundesprasidenten wahlte Siehe auchListe der Mitglieder des Provisorischen Nationalrats Bayern Liste der Mitglieder des Bayerischen Landtags 1 Wahlperiode WeblinksKonrad Kubler in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der BavariathekLandrate des Landkreises Landau a d Isar Konrad Kubler 1945 1950 1950 1952 Adolf Dassler 1952 1964 1964 1972 Vizeprasidenten des Bayerischen Landtags aus der CSU Fraktion Konrad Kubler Georg Bachmann Simon Nussel Konrad Pohner Heinz Rosenbauer Ernst Lechner Siegfried Moslein Anneliese Fischer Roswitha Riess Barbara Stamm Reinhold Bocklet Karl Freller Tobias Reiss Normdaten Person GND 1014400155 lobid GND Explorer OGND AKS VIAF 181235334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kubler KonradKURZBESCHREIBUNG deutscher PolitikerGEBURTSDATUM 15 Mai 1884GEBURTSORT Landau a d IsarSTERBEDATUM 30 Oktober 1974STERBEORT Landau a d Isar