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Dieser Artikel behandelt das heutige Landgericht also ein Gericht der zweiten Instanz historisch war Landgericht Gießen

Landgericht Gießen

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Dieser Artikel behandelt das heutige Landgericht, also ein Gericht der zweiten Instanz; historisch war Landgericht Gießen von 1821 bis 1879 die Bezeichnung für ein erstinstanzliches Gericht in Gießen, siehe hierzu unter Landgericht Gießen (1821–1879).

Das Landgericht Gießen ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit im mittelhessischen Gießen und eines von neun Landgerichten im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main.

Gerichtssitz und Gerichtsbezirk

Seinen Sitz hat das Landgericht in der Ostanlage 15 in Gießen. Am Landgericht sind sechs Zivilkammern, zwei Kammern für Handelssachen, neun Strafkammern und zwei Strafvollstreckungskammern eingerichtet. Der Gerichtsbezirk umfasst den Landkreis Gießen, den Vogelsbergkreis und Teile des Wetteraukreises. Dem Landgericht Gießen übergeordnet ist das Oberlandesgericht Frankfurt am Main, untergeordnet sind die Amtsgerichte in Alsfeld, Büdingen, Friedberg (Hessen) und Gießen.

Geschichte

Der Vorgänger des heutigen Landgerichts war das Hofgericht Gießen, das seit 1803 unter dieser Bezeichnung arbeitete. Es kam allerdings aus einer älteren Tradition. Es war zunächst ein höheres Gericht der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und ab 1806 des Großherzogtums Hessen für dessen Provinz Oberhessen.

Zum 1. Oktober 1879 trat das Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 in Kraft. Damit wurden Organisation und Bezeichnungen der Gerichte reichsweit vereinheitlicht. Das Hofgericht Gießen wurde zum 1. Oktober 1879 formal aufgehoben und das Landgericht Gießen neu eingerichtet.

Gebäude

Das Landgericht Gießen ist in einem 1878–1879 im Auftrag des Großherzoglichen Hochbauamtes erbauten Gebäude untergebracht, das sich durch eine strenge Symmetrie und einen in rotem Buntsandstein gehaltenen Risalit im Eingangsbereich auszeichnet. Es entstand zur gleichen Zeit wie das Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität. Aufgrund der großen Ähnlichkeit zwischen den beiden Gebäuden wird angenommen, dass derselbe Architekt – Baurat Holzapfel – mit beiden Bauprojekten beauftragt war. Der so genannte „Justizpalast“ steht unter Denkmalschutz. Die über die Gutfleischstraße führende Seufzerbrücke schafft eine direkte Verbindung mit dem Amtsgericht Gießen.

Persönlichkeiten

  • Ludwig Knorr, erster Präsident des Landgerichtes Gießen nach seiner Gründung 1879
  • Karl Doerr, Rat am Hofgericht ab 1860
  • August Völcker, Rat am Hofgericht ab 1844, 1873 bis 1877 Hofgerichtsdirektor
  • Günther Erkel (1924–1993), von 1967 bis 1970 Präsident des Gerichts
  • Johann Nikolaus Scheuer (* 1950), von 2005 bis 2007 Präsident des Gerichts
  • Wilhelm Wolf (* 1966), 2006 bis 2008 Vizepräsident und von 2010 bis 2016 Präsident des Gerichts

Siehe auch

  • Liste deutscher Gerichte
  • Liste der Gerichte des Landes Hessen

Weblinks

  • Internetpräsenz des Landgerichts Gießen
  • Übersicht der Rechtsprechung des Landgerichts Gießen
  • Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Justizpalast (Landgericht) In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen

Quellen

  1. § 12 Nr. 5 Ausführungsgesetz zum Deutschen Gerichtsverfassungsgesetz vom 24. April 1878. In: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten Nr. 25, S. 230–252 (233).
  2. § 37ff Ausführungsgesetz zum Deutschen Gerichtsverfassungsgesetz vom 24. April 1878. In: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten Nr. 25, S. 230–252 (238).
  3. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Universitätsstadt Gießen. Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden 1993, ISBN 3-528-06246-0, S. 434
Landgerichte in Hessen

Darmstadt | Frankfurt am Main | Fulda | Gießen | Hanau | Kassel | Limburg a. d. Lahn | Marburg | Wiesbaden.

Siehe auch: Liste der Gerichte des Landes Hessen
Amtsgerichte im Landgerichtsbezirk Gießen

Alsfeld | Büdingen | Friedberg (Hessen) | Gießen
Ehemalige Amtsgerichte: Altenstadt | Butzbach | Grünberg | Herbstein | Homberg an der Ohm | Hungen | Laubach | Lauterbach | Lich | Bad Nauheim | Nidda | Ortenberg | Schlitz | Schotten | Ulrichstein | Vilbel

50.5886388.680315Koordinaten: 50° 35′ 19,1″ N, 8° 40′ 49,1″ O

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:36

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Dieser Artikel behandelt das heutige Landgericht also ein Gericht der zweiten Instanz historisch war Landgericht Giessen von 1821 bis 1879 die Bezeichnung fur ein erstinstanzliches Gericht in Giessen siehe hierzu unter Landgericht Giessen 1821 1879 Das Landgericht Giessen ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit im mittelhessischen Giessen und eines von neun Landgerichten im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main Frontalansicht des LandgerichtesGerichtssitz und GerichtsbezirkLage des Landgerichtsbezirks Giessen in Hessen Seinen Sitz hat das Landgericht in der Ostanlage 15 in Giessen Am Landgericht sind sechs Zivilkammern zwei Kammern fur Handelssachen neun Strafkammern und zwei Strafvollstreckungskammern eingerichtet Der Gerichtsbezirk umfasst den Landkreis Giessen den Vogelsbergkreis und Teile des Wetteraukreises Dem Landgericht Giessen ubergeordnet ist das Oberlandesgericht Frankfurt am Main untergeordnet sind die Amtsgerichte in Alsfeld Budingen Friedberg Hessen und Giessen GeschichteDer Vorganger des heutigen Landgerichts war das Hofgericht Giessen das seit 1803 unter dieser Bezeichnung arbeitete Es kam allerdings aus einer alteren Tradition Es war zunachst ein hoheres Gericht der Landgrafschaft Hessen Darmstadt und ab 1806 des Grossherzogtums Hessen fur dessen Provinz Oberhessen Zum 1 Oktober 1879 trat das Gerichtsverfassungsgesetz von 1877 in Kraft Damit wurden Organisation und Bezeichnungen der Gerichte reichsweit vereinheitlicht Das Hofgericht Giessen wurde zum 1 Oktober 1879 formal aufgehoben und das Landgericht Giessen neu eingerichtet GebaudeDie Seufzerbrucke verbindet Land und Amtsgericht Das Landgericht Giessen ist in einem 1878 1879 im Auftrag des Grossherzoglichen Hochbauamtes erbauten Gebaude untergebracht das sich durch eine strenge Symmetrie und einen in rotem Buntsandstein gehaltenen Risalit im Eingangsbereich auszeichnet Es entstand zur gleichen Zeit wie das Hauptgebaude der Justus Liebig Universitat Aufgrund der grossen Ahnlichkeit zwischen den beiden Gebauden wird angenommen dass derselbe Architekt Baurat Holzapfel mit beiden Bauprojekten beauftragt war Der so genannte Justizpalast steht unter Denkmalschutz Die uber die Gutfleischstrasse fuhrende Seufzerbrucke schafft eine direkte Verbindung mit dem Amtsgericht Giessen PersonlichkeitenLudwig Knorr erster Prasident des Landgerichtes Giessen nach seiner Grundung 1879 Karl Doerr Rat am Hofgericht ab 1860 August Volcker Rat am Hofgericht ab 1844 1873 bis 1877 Hofgerichtsdirektor Gunther Erkel 1924 1993 von 1967 bis 1970 Prasident des Gerichts Johann Nikolaus Scheuer 1950 von 2005 bis 2007 Prasident des Gerichts Wilhelm Wolf 1966 2006 bis 2008 Vizeprasident und von 2010 bis 2016 Prasident des GerichtsSiehe auchListe deutscher Gerichte Liste der Gerichte des Landes HessenWeblinksInternetprasenz des Landgerichts Giessen Ubersicht der Rechtsprechung des Landgerichts Giessen Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Justizpalast Landgericht In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in HessenQuellen 12 Nr 5 Ausfuhrungsgesetz zum Deutschen Gerichtsverfassungsgesetz vom 24 April 1878 In Gesetz Sammlung fur die Koniglich Preussischen Staaten Nr 25 S 230 252 233 37ff Ausfuhrungsgesetz zum Deutschen Gerichtsverfassungsgesetz vom 24 April 1878 In Gesetz Sammlung fur die Koniglich Preussischen Staaten Nr 25 S 230 252 238 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmaler in Hessen Universitatsstadt Giessen Vieweg Braunschweig Wiesbaden 1993 ISBN 3 528 06246 0 S 434Landgerichte in Hessen Darmstadt Frankfurt am Main Fulda Giessen Hanau Kassel Limburg a d Lahn Marburg Wiesbaden Siehe auch Liste der Gerichte des Landes HessenAmtsgerichte im Landgerichtsbezirk Giessen Alsfeld Budingen Friedberg Hessen Giessen Ehemalige Amtsgerichte Altenstadt Butzbach Grunberg Herbstein Homberg an der Ohm Hungen Laubach Lauterbach Lich Bad Nauheim Nidda Ortenberg Schlitz Schotten Ulrichstein Vilbel 50 588638 8 680315 Koordinaten 50 35 19 1 N 8 40 49 1 O

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