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Dieser Artikel befasst sich mit dem Landkreis Ueckermünde in der Provinz Pommern und im Land Mecklenburg Zum Kreis Uecke

Landkreis Ueckermünde

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Landkreis Ueckermünde
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Dieser Artikel befasst sich mit dem Landkreis Ueckermünde in der Provinz Pommern und im Land Mecklenburg. Zum Kreis Ueckermünde im Bezirk Neubrandenburg ab 1952 siehe Kreis Ueckermünde.

Der Landkreis Ueckermünde, ursprünglich Kreis Ueckermünde genannt, war ein von 1818 bis 1950 bestehender Landkreis in der preußischen Provinz Pommern und im Land Mecklenburg der SBZ bzw. DDR. Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern sowie im Powiat Policki in der polnischen Woiwodschaft Westpommern.

Verwaltungsgeschichte

Preußen

Bei der Kreisreform von 1. Januar 1818 im Regierungsbezirk Stettin wurde ein neuer Kreis Ueckermünde aus Teilen der Kreise Anklam und Randow gebildet: Aus dem Kreis Anklam kamen die Städte Neuwarp und Ueckermünde sowie die Ämter , und zum neuen Kreis, und aus dem Kreis Randow die Stadt Pasewalk mitsamt den umliegenden Dörfern. Das Landratsamt des Kreises hatte seinen Amtssitz in Ueckermünde.

Seit dem 1. Juli 1867 gehörte der Kreis zum Norddeutschen Bund und seit dem 1. Januar 1871 zum Deutschen Reich. Der Kreis umfasste 1871 die drei Städte Neuwarp, Pasewalk und Ueckermünde, 61 Landgemeinden und 14 Gutsbezirke.

Zum 30. September 1928 fand im Kreis Ueckermünde wie im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der die meisten Gutsbezirke aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen; es galt weiterhin die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. März 1881.

Zum 15. Oktober 1939 wurden 32 Gemeinden und zwei Gutsbezirke aus dem aufgelösten Landkreis Randow in den Landkreis Ueckermünde eingegliedert.

Sowjetische Besatzungszone / DDR

In der Schlacht um Ostpommern wurde das Kreisgebiet im Frühjahr 1945 von der Roten Armee besetzt. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht kam sein westlicher Teil zum Land Mecklenburg in der Sowjetischen Besatzungszone. Der östliche Teil des Kreisgebietes wurde 1945 der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt. Dies betraf vom Altkreis Ueckermünde die Stadt Neuwarp sowie die Gemeinden Althagen, Hammer, Amt Jasenitz, Karpin, Königsfelde, Mützelburg, Wahrlang, Wilhelmsdorf und Ziegenort. Von den Gemeinden des Altkreises Randow, die seit 1939 zum Kreis Ueckermünde gehörten, kamen Armenheide, Boblin, Böck, Daber, Falkenwalde, Günnitz, Hagen, Jasenitz, Köstin, Laack, Nassenheide, Neuenkirchen, Stolzenburg, Trestin und Wamlitz unter polnische Verwaltung. Die Gemeinden Bismark, Blankensee, Boock, Gorkow, Grambow, Lienken, Löcknitz, Mewegen, Pampow, Plöwen, Ramin, Retzin, Rothenklempenow, Schwennenz und Sonnenberg wechselten im Verlauf des Jahres 1945 in den auf deutscher Seite wiedererrichteten Landkreis Randow.

Im Rahmen der ersten DDR-Kreisreform wurde am 1. Juli 1950 aus dem verbliebenen Landkreis Ueckermünde und Teilen des erneut aufgelösten Landkreises Randow der Landkreis Pasewalk gebildet. Dieser wurde im Rahmen der Verwaltungsreform vom 25. Juli 1952 in die Kreise Ueckermünde und Pasewalk geteilt. Beide Kreise wurden dem neugebildeten Bezirk Neubrandenburg zugeschlagen.

→ Hauptartikel: Kreis Ueckermünde

Seit 1990 gehört das Kreisgebiet von 1950 wieder zum neukonstituierten Land Mecklenburg-Vorpommern. Mit der kommunalen Neuordnung zum 12. Juni 1994 ging es im neuen Landkreis Uecker-Randow auf, der wiederum am 4. September 2011 im neuen Landkreis Vorpommern-Greifswald aufging.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1846 38.584
1871 42.534
1890 50.793
1900 53.767
1910 56.528
1925 59.609 1
1933 59.422
1939 60.695
1946 72.986
1 
darunter 55.889 Evangelische, 2395 Katholiken, 430 Lutheraner und 152 Juden

Politik

Landräte

  • 1818–?:
  • 1851–1863:
  • 1863–nach 1887: Oswald von Rittberg (1832–1908)
  • 1893–1907: Robert Hagedorn († 1907)
  • 1907–1918: Ulrich von Heyden (1873–1963)
  • 1921–1928: Storch
  • 1928–1929: Wilhelm Köhne (* 1883)
  • 1929–1933: Artur Breitfeld (1899–1967)
  • 1933–1938:
  • 1938–1940:
  • 1940–1945: Gerhard Becker

Kommunalverfassung

Der Landkreis Ueckermünde gliederte sich in Städte, in Landgemeinden und – bis zu deren Auflösung im Jahre 1928 – in Gutsbezirke. Mit Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 gab es ab dem 1. Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung für alle preußischen Gemeinden. Mit Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 trat zum 1. April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft, wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden. Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst.

Wappen

Blasonierung: „Halb geteilt und gespalten; vorn: oben in Blau auf einem nicht durchgehenden silbernen Wellenfaden ein herfahrendes silbernes Segelboot, begleitet beiderseits der Mastspitze von einer herfliegenden silbernen Möwe, unten von einem rot bewehrten silbernen Fisch; unten in Silber schräg gekreuzt ein schwarzer Schlägel und ein schwarzes Eisen; hinten in Silber ein aufgerichteter, golden bewehrter roter Greif mit untergeschlagenem Schweif.“
Wappenbegründung: In dem Wappen sollen das Segelboot, die Möwen und der Fisch den Alt-Landkreis als eine Region am Stettiner Haff mit Tourismuscharakter und Fischfang symbolisieren. Mit Schlägel und Eisen wird die im Territorium seit Mitte des 18. Jh. ansässige Eisenindustrie dokumentiert. Der Greif verdeutlicht die Zugehörigkeit des Kreisgebietes zum Landesteil Vorpommern.

Das Wappen wurde von dem Wismarer Roland Bornschein gestaltet. Es wurde am 8. Dezember 1992 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 39 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Städte und Gemeinden

Stand 1939

Vor seiner Erweiterung im Jahr 1939 umfasste der Kreis Ueckermünde drei Städte, 50 Landgemeinden und zwei gemeindefreie Gutsbezirke:

  • Ahlbeck
  • Althagen
  • Altwarp
  • Belling
  • Dargitz
  • Eggesin
  • Ferdinandshof
  • Gegensee
  • Grambin
  • , Gutsbezirk
  • Hammer, Amt Jasenitz
  • Hammer, Amt Ueckermünde
  • Heinrichsruh
  • Heinrichswalde
  • Hintersee
  • Hoppenwalde
  • Jatznick
  • Karpin
  • Koblentz
  • Königsfelde
  • Krugsdorf
  • Liepe
  • Liepgarten
  • Luckow
  • Meiersberg-Schlabrendorf
  • Mönkebude
  • Müggenburg
  • Mützelburg
  • , Gutsbezirk
  • Neuenkruger Revier
  • Neuwarp, Stadt
  • Pasewalk, Stadt
  • Rieth
  • Rothemühl
  • Rothenburg
  • Schönwalde
  • Stolzenburg
  • Torgelow
  • Torgelow-Holländerei
  • Ueckermünde, Stadt
  • Viereck
  • Vogelsang
  • Wahrlang
  • Wilhelmsburg
  • Wilhelmsdorf
  • Ziegenort

Am 15. Oktober 1939 wurden 32 Gemeinden und zwei Gutsbezirke des aufgelösten Kreises Randow in den Landkreis Ueckermuende eingegliedert:

  • Armenheide
  • Bismark
  • Blankensee
  • Boblin
  • Böck
  • Boock
  • Daber
  • Dorotheenwalde
  • Falkenwalde
  • , Forstgutsbezirk
  • Glashütte
  • Gorkow
  • Grambow
  • Hagen
  • Jasenitz
  • Köstin
  • Laack
  • Linken
  • Löcknitz
  • Mewegen
  • Nassenheide
  • Neuenkirchen
  • Pampow
  • Plöwen
  • Ramin
  • Retzin
  • Rothenklempenow
  • Schwennenz
  • Sonnenberg
  • Stolzenburg
  • , Forstgutsbezirk
  • Trestin
  • Wamlitz

Vor 1939 aufgelöste Gemeinden

  • , ca. 1929 zu Ueckermünde
  • Sandkrug, ca. 1929 zu Schönwalde
  • , ca. 1929 zu Ahlbeck
  • , ca. 1929 zu Vogelsang

Namensänderungen

Die Gemeinde Hammelstall wurde 1929 in umbenannt.

Amtsbezirke

Die Landgemeinden des Kreises Ueckermünde waren 1932 in 19 Amtsbezirke gegliedert:

      Die drei Städte des Kreises waren amtsfrei.

      Literatur

      • Gustav Neumann: Geographie des Preußischen Staats. 2. Auflage, Band 2, Berlin 1874, S. 114, Ziffer 3 (Google Books).
      • Joachim Wächter: Die Bildung des Kreises Ueckermünde und seine gebietsmäßige Entwicklung seit 1818. In: Greifswald-Stralsunder Jahrbuch, Band 7, VEB Hinstorff Verlag, Rostock 1967, Seiten 105–124.
      • Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Provinz Pommern. Nach dem endgültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1. Oktober 1932. Berlin 1932, S. XXVIII.
      • Manfred Vollack: Der Kreis Ueckermünde bis 1945 – Ein pommersches Heimatbuch. Hamburg 1981.
      • Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt. Berlin 1874, S. 20–25 (Google Books).
      • Königliches Finanzministerium: Die Ergebnisse der Grund- und Gebäudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Stettin: 12. Kreis Ueckermünde. Berlin 1866, S. 1–19 (Google Books).
      • Michael Rademacher: Provinz Pommern – Landkreis Ueckermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
      • Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft: Der Kreis Ueckermünde in der ehemaligen Provinz Pommern (2011).
      • Pomerania – Geschichte und Beschreibung des Pommernlandes. IV. bis VI. Buch, E. Sanne & Comp., Stettin 1846, S. 289–295 (Google Books).

      Weblinks

      Commons: Landkreis Ueckermünde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

      Einzelnachweise

      1. Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Stettin: Verordnung zur neuen Kreiseintheilung vom 18. Januar 1818. Nr. 4, 1818, S. 37 (Digitalisat). 
      2. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirks Stettin nach der neuen Kreis-Eintheilung. Struck, Stettin (Digitalisat – ca. 1818). 
      3. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevölkerung 1871
      4. Amtsblatt der Preußischen Regierung zu Stettin 1928, Sonderbeilage zu Stück 40
      5. Michael Rademacher: Landkreis Ueckermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 
      6. Landkreis Ueckermünde 1818–1952. In: gov.genealogy.net. Abgerufen am 18. März 2025. 
      7. Landkreis Randow 1945–1950. In: gov.genealogy.net. Abgerufen am 18. März 2025. 
      8. Landkreis Pasewalk 1950–1952. In: gov.genealogy.net. Abgerufen am 18. März 2025. 
      9. Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Mittheilungen des Statistischen Bureau's in Berlin, Band 2. Einwohnerzahlen der Kreise. S. 315 (Digitalisat). 
      10. Volkszählung 1946
      11. Hans-Heinz Schütt: Auf Schild und Flagge produktionsbüro TINUS, Schwerin 2011, ISBN 978-3-9814380-0-0, S. 426/427.
      12. Geschichte von Waldeshöhe
      13. Waldeshöhe aktuell, abgerufen am 8. Februar 2023.
      14. Pommerscher Greif Waldeshöhe, abgerufen am 8. Februar 2023.
      15. Kreis Ueckermünde im Informationssystem Pommern (Memento vom 11. August 2019 im Internet Archive).
      Regierungsbezirke, Städte und Landkreise in der preußischen Provinz Pommern (1818–1945)

      Regierungsbezirke: Köslin | Stettin | Stralsund. Stadtkreise: Greifswald | Kolberg | Köslin | Stargard | Stettin | Stolp | Stralsund. Landkreise: Anklam | Belgard | Bütow | Cammin i. Pom. | Demmin | Dramburg | Franzburg-Barth | Greifenberg i. Pom. | Greifenhagen | Greifswald | Grimmen | Kolberg-Körlin | Köslin | Lauenburg i. Pom. | Naugard | Neustettin | Pyritz | Randow | Regenwalde | Rügen | Rummelsburg i. Pom. | Saatzig | Schlawe i. Pom. | Stolp | Ueckermünde | Usedom-Wollin. Aufgelöst: Kreis Lauenburg-Bütow (1845). Kreis Fürstenthum (1872). Kreis Bublitz, Kreis Schivelbein (1932). Ab 1938: Grenzmark Posen-Westpreußen – Schneidemühl – Kreis Arnswalde, Kreis Deutsch Krone, Kreis Flatow, Kreis Friedeberg Nm., Netzekreis, Kreis Schlochau.

      Normdaten (Geografikum): GND: 4061439-6 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS) | VIAF: 244984015

      Autor: www.NiNa.Az

      Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 17:31

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      Dieser Artikel befasst sich mit dem Landkreis Ueckermunde in der Provinz Pommern und im Land Mecklenburg Zum Kreis Ueckermunde im Bezirk Neubrandenburg ab 1952 siehe Kreis Ueckermunde Der Landkreis Ueckermunde ursprunglich Kreis Ueckermunde genannt war ein von 1818 bis 1950 bestehender Landkreis in der preussischen Provinz Pommern und im Land Mecklenburg der SBZ bzw DDR Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute im Landkreis Vorpommern Greifswald in Mecklenburg Vorpommern sowie im Powiat Policki in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Das Kreisgebiet in den Grenzen von 1905VerwaltungsgeschichtePreussen Bei der Kreisreform von 1 Januar 1818 im Regierungsbezirk Stettin wurde ein neuer Kreis Ueckermunde aus Teilen der Kreise Anklam und Randow gebildet Aus dem Kreis Anklam kamen die Stadte Neuwarp und Ueckermunde sowie die Amter und zum neuen Kreis und aus dem Kreis Randow die Stadt Pasewalk mitsamt den umliegenden Dorfern Das Landratsamt des Kreises hatte seinen Amtssitz in Ueckermunde Seit dem 1 Juli 1867 gehorte der Kreis zum Norddeutschen Bund und seit dem 1 Januar 1871 zum Deutschen Reich Der Kreis umfasste 1871 die drei Stadte Neuwarp Pasewalk und Ueckermunde 61 Landgemeinden und 14 Gutsbezirke Zum 30 September 1928 fand im Kreis Ueckermunde wie im ubrigen Freistaat Preussen eine Gebietsreform statt bei der die meisten Gutsbezirke aufgelost und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden Eine neue Kreisverfassung wurde nicht mehr geschaffen es galt weiterhin die Kreisordnung fur die Provinzen Ost und Westpreussen Brandenburg Pommern Schlesien und Sachsen vom 19 Marz 1881 Zum 15 Oktober 1939 wurden 32 Gemeinden und zwei Gutsbezirke aus dem aufgelosten Landkreis Randow in den Landkreis Ueckermunde eingegliedert Sowjetische Besatzungszone DDR In der Schlacht um Ostpommern wurde das Kreisgebiet im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht kam sein westlicher Teil zum Land Mecklenburg in der Sowjetischen Besatzungszone Der ostliche Teil des Kreisgebietes wurde 1945 der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt Dies betraf vom Altkreis Ueckermunde die Stadt Neuwarp sowie die Gemeinden Althagen Hammer Amt Jasenitz Karpin Konigsfelde Mutzelburg Wahrlang Wilhelmsdorf und Ziegenort Von den Gemeinden des Altkreises Randow die seit 1939 zum Kreis Ueckermunde gehorten kamen Armenheide Boblin Bock Daber Falkenwalde Gunnitz Hagen Jasenitz Kostin Laack Nassenheide Neuenkirchen Stolzenburg Trestin und Wamlitz unter polnische Verwaltung Die Gemeinden Bismark Blankensee Boock Gorkow Grambow Lienken Locknitz Mewegen Pampow Plowen Ramin Retzin Rothenklempenow Schwennenz und Sonnenberg wechselten im Verlauf des Jahres 1945 in den auf deutscher Seite wiedererrichteten Landkreis Randow Im Rahmen der ersten DDR Kreisreform wurde am 1 Juli 1950 aus dem verbliebenen Landkreis Ueckermunde und Teilen des erneut aufgelosten Landkreises Randow der Landkreis Pasewalk gebildet Dieser wurde im Rahmen der Verwaltungsreform vom 25 Juli 1952 in die Kreise Ueckermunde und Pasewalk geteilt Beide Kreise wurden dem neugebildeten Bezirk Neubrandenburg zugeschlagen Hauptartikel Kreis Ueckermunde Seit 1990 gehort das Kreisgebiet von 1950 wieder zum neukonstituierten Land Mecklenburg Vorpommern Mit der kommunalen Neuordnung zum 12 Juni 1994 ging es im neuen Landkreis Uecker Randow auf der wiederum am 4 September 2011 im neuen Landkreis Vorpommern Greifswald aufging EinwohnerentwicklungJahr Einwohner Quelle1846 38 5841871 42 5341890 50 7931900 53 7671910 56 5281925 59 609 11933 59 4221939 60 6951946 72 9861 darunter 55 889 Evangelische 2395 Katholiken 430 Lutheraner und 152 JudenPolitikLandrate 1818 1851 1863 1863 nach 1887 Oswald von Rittberg 1832 1908 1893 1907 Robert Hagedorn 1907 1907 1918 Ulrich von Heyden 1873 1963 1921 1928 Storch 1928 1929 Wilhelm Kohne 1883 1929 1933 Artur Breitfeld 1899 1967 1933 1938 1938 1940 1940 1945 Gerhard BeckerKommunalverfassung Der Landkreis Ueckermunde gliederte sich in Stadte in Landgemeinden und bis zu deren Auflosung im Jahre 1928 in Gutsbezirke Mit Einfuhrung des preussischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15 Dezember 1933 gab es ab dem 1 Januar 1934 eine einheitliche Kommunalverfassung fur alle preussischen Gemeinden Mit Einfuhrung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30 Januar 1935 trat zum 1 April 1935 im Deutschen Reich eine einheitliche Kommunalverfassung in Kraft wonach die bisherigen Landgemeinden nun als Gemeinden bezeichnet wurden Diese waren in Amtsbezirken zusammengefasst Wappen Wappen des Landkreises Ueckermunde Blasonierung Halb geteilt und gespalten vorn oben in Blau auf einem nicht durchgehenden silbernen Wellenfaden ein herfahrendes silbernes Segelboot begleitet beiderseits der Mastspitze von einer herfliegenden silbernen Mowe unten von einem rot bewehrten silbernen Fisch unten in Silber schrag gekreuzt ein schwarzer Schlagel und ein schwarzes Eisen hinten in Silber ein aufgerichteter golden bewehrter roter Greif mit untergeschlagenem Schweif Wappenbegrundung In dem Wappen sollen das Segelboot die Mowen und der Fisch den Alt Landkreis als eine Region am Stettiner Haff mit Tourismuscharakter und Fischfang symbolisieren Mit Schlagel und Eisen wird die im Territorium seit Mitte des 18 Jh ansassige Eisenindustrie dokumentiert Der Greif verdeutlicht die Zugehorigkeit des Kreisgebietes zum Landesteil Vorpommern Das Wappen wurde von dem Wismarer Roland Bornschein gestaltet Es wurde am 8 Dezember 1992 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 39 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Stadte und GemeindenStand 1939 Vor seiner Erweiterung im Jahr 1939 umfasste der Kreis Ueckermunde drei Stadte 50 Landgemeinden und zwei gemeindefreie Gutsbezirke Ahlbeck Althagen Altwarp Belling Dargitz Eggesin Ferdinandshof Gegensee Grambin Gutsbezirk Hammer Amt Jasenitz Hammer Amt Ueckermunde Heinrichsruh Heinrichswalde Hintersee Hoppenwalde Jatznick Karpin Koblentz Konigsfelde Krugsdorf Liepe Liepgarten Luckow Meiersberg Schlabrendorf Monkebude Muggenburg Mutzelburg Gutsbezirk Neuenkruger Revier Neuwarp Stadt Pasewalk Stadt Rieth Rothemuhl Rothenburg Schonwalde Stolzenburg Torgelow Torgelow Hollanderei Ueckermunde Stadt Viereck Vogelsang Wahrlang Wilhelmsburg Wilhelmsdorf Ziegenort Am 15 Oktober 1939 wurden 32 Gemeinden und zwei Gutsbezirke des aufgelosten Kreises Randow in den Landkreis Ueckermuende eingegliedert Armenheide Bismark Blankensee Boblin Bock Boock Daber Dorotheenwalde Falkenwalde Forstgutsbezirk Glashutte Gorkow Grambow Hagen Jasenitz Kostin Laack Linken Locknitz Mewegen Nassenheide Neuenkirchen Pampow Plowen Ramin Retzin Rothenklempenow Schwennenz Sonnenberg Stolzenburg Forstgutsbezirk Trestin WamlitzVor 1939 aufgeloste Gemeinden ca 1929 zu Ueckermunde Sandkrug ca 1929 zu Schonwalde ca 1929 zu Ahlbeck ca 1929 zu VogelsangNamensanderungen Die Gemeinde Hammelstall wurde 1929 in umbenannt AmtsbezirkeDie Landgemeinden des Kreises Ueckermunde waren 1932 in 19 Amtsbezirke gegliedert Die drei Stadte des Kreises waren amtsfrei LiteraturGustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 S 114 Ziffer 3 Google Books Joachim Wachter Die Bildung des Kreises Ueckermunde und seine gebietsmassige Entwicklung seit 1818 In Greifswald Stralsunder Jahrbuch Band 7 VEB Hinstorff Verlag Rostock 1967 Seiten 105 124 Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur den Freistaat Preussen Provinz Pommern Nach dem endgultigen Ergebnis der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1 Oktober 1932 Berlin 1932 S XXVIII Manfred Vollack Der Kreis Ueckermunde bis 1945 Ein pommersches Heimatbuch Hamburg 1981 Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt Berlin 1874 S 20 25 Google Books Konigliches Finanzministerium Die Ergebnisse der Grund und Gebaudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Stettin 12 Kreis Ueckermunde Berlin 1866 S 1 19 Google Books Michael Rademacher Provinz Pommern Landkreis Ueckermunde Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Der Kreis Ueckermunde in der ehemaligen Provinz Pommern 2011 Pomerania Geschichte und Beschreibung des Pommernlandes IV bis VI Buch E Sanne amp Comp Stettin 1846 S 289 295 Google Books WeblinksCommons Landkreis Ueckermunde Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseAmtsblatt der Koniglichen Preussischen Regierung zu Stettin Verordnung zur neuen Kreiseintheilung vom 18 Januar 1818 Nr 4 1818 S 37 Digitalisat Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Stettin nach der neuen Kreis Eintheilung Struck Stettin Digitalisat ca 1818 Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Pommern und ihre Bevolkerung 1871 Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Stettin 1928 Sonderbeilage zu Stuck 40 Michael Rademacher Landkreis Ueckermunde Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Landkreis Ueckermunde 1818 1952 In gov genealogy net Abgerufen am 18 Marz 2025 Landkreis Randow 1945 1950 In gov genealogy net Abgerufen am 18 Marz 2025 Landkreis Pasewalk 1950 1952 In gov genealogy net Abgerufen am 18 Marz 2025 Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Mittheilungen des Statistischen Bureau s in Berlin Band 2 Einwohnerzahlen der Kreise S 315 Digitalisat Volkszahlung 1946 Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 426 427 Geschichte von Waldeshohe Waldeshohe aktuell abgerufen am 8 Februar 2023 Pommerscher Greif Waldeshohe abgerufen am 8 Februar 2023 Kreis Ueckermunde im Informationssystem Pommern Memento vom 11 August 2019 im Internet Archive Regierungsbezirke Stadte und Landkreise in der preussischen Provinz Pommern 1818 1945 Regierungsbezirke Koslin Stettin Stralsund Stadtkreise Greifswald Kolberg Koslin Stargard Stettin Stolp Stralsund Landkreise Anklam Belgard Butow Cammin i Pom Demmin Dramburg Franzburg Barth Greifenberg i Pom Greifenhagen Greifswald Grimmen Kolberg Korlin Koslin Lauenburg i Pom Naugard Neustettin Pyritz Randow Regenwalde Rugen Rummelsburg i Pom Saatzig Schlawe i Pom Stolp Ueckermunde Usedom Wollin Aufgelost Kreis Lauenburg Butow 1845 Kreis Furstenthum 1872 Kreis Bublitz Kreis Schivelbein 1932 Ab 1938 Grenzmark Posen Westpreussen Schneidemuhl Kreis Arnswalde Kreis Deutsch Krone Kreis Flatow Kreis Friedeberg Nm Netzekreis Kreis Schlochau Normdaten Geografikum GND 4061439 6 GND Explorer lobid OGND AKS VIAF 244984015

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