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Der Regierungsbezirk Köslin im 19 Jahrhundert Cöslin in der preußischen Provinz Pommern bestand von 1816 bis 1945 Verwal

Regierungsbezirk Köslin

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Der Regierungsbezirk Köslin (im 19. Jahrhundert Cöslin) in der preußischen Provinz Pommern bestand von 1816 bis 1945.

Geschichte

Im Jahre 1816 wurde die Stadt Cöslin Sitz des Regierungspräsidiums für Hinterpommern. Am 1. Dezember 1900 zählte der Bezirk 587.783 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es 597.869. Die Fläche umfasste im Jahre 1900 14.030,73 km², auf die 1900 Städte und Gemeinden verteilt waren.

Der Sitz der Regierung war zunächst ein aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammendes Gebäude an der Ecke Regierungsstraße/Kleiner Wall. Mit dem Anwachsen der Verwaltung war die Regierung allmählich über elf Gebäude in der Stadt Köslin verteilt. Erst 1939 wurde ein neues, repräsentatives Regierungsgebäude fertiggestellt.

Stadt- und Landkreise

Name Einwohner 1900 Einwohner 1939 Bemerkung
Stolp, Stadt 27.293 59.377 Kreisfrei seit 1898.
Köslin, Stadt - 33.429 Kreisfrei seit 1923.
Kolberg, Stadt – 37.051 Kreisfrei seit 1920.
Belgard (Persante) 47.097 79.183 1932 mit dem Kreis Schivelbein fusioniert.
Bublitz 20.916 - 1932 mit dem Kreis Köslin fusioniert.
Bütow 26.021 28.018
Dramburg 35.863 - 1938 in den neuen Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen integriert.
Greifenberg i. Pom. – 47.806 Bis 1938 im Regierungsbezirk Stettin
Kolberg-Körlin 57.871 38.785 Stadt Kolberg wurde 1920 als Stadtkreis ausgegliedert.
Köslin 48.678 80.287 1932 mit dem Kreis Bublitz fusioniert.
Lauenburg i. Pom. 45.986 63.985
Neustettin 76.101 - 1938 in den neuen Regierungsbezirk Grenzmark Posen-Westpreußen integriert.
Regenwalde - 49.668 Bis 1938 im Regierungsbezirk Stettin.
Rummelsburg 33.785 40.692
Schivelbein 19.656 - 1932 mit dem Kreis Belgard fusioniert.
Schlawe 73.206 78.363
Stolp 75.310 83.009

Regierungspräsidenten

  • 1818–1832: Heinrich zu Dohna-Wundlacken
  • 1832–1834: Wilhelm von Bonin
  • 1834–1852: August Ludwig Leopold von Fritsche
  • 1852–1856: Carl von Senden
  • 1856–1864: Johann Gottlieb August Naumann
  • 1864–1866: Hans Wilhelm von Kotze
  • 1867–1871: Alexander von Götz und Schwanenflies
  • 1872–1874: Ludwig von Kamptz
  • 1874–1883: Achatius von Auerswald
  • 1883–1893: Max Clairon d’Haussonville
  • 1893–1898: Eberhard von der Recke
  • 1898–1903: Viktor von Tepper-Laski
  • 1903–1908: Kurt Detloff von Schwerin
  • 1908–1911: Paul Johannes von Funck
  • 1911–1915: Bill Drews
  • 1915–1919: Heinrich von Zedlitz und Neukirch
  • 1919–1925: Otto Junghann
  • 1925–1934: Curt Cronau
  • 1934–1936: Konrad Göppert
  • 1936–1938: Albert Leister
  • 1938–1944: Johannes Müller
  • 1944–1945: Emil Popp

Nach 1945

Nach Kriegsende 1945 wurde Köslin zusammen mit ganz Hinterpommern von der sowjetischen Besatzungsmacht gemäß dem Potsdamer Abkommen der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt. Unter der kommunistischen polnischen Regierung wurde in der Folgezeit die „wilde“ Vertreibung der einheimischen Bevölkerung vorgenommen. Für Köslin wurde die polnische Ortsbezeichnung „Koszalin“ eingeführt. Die Stadt war bis 1998 Sitz der , die danach in den Woiwodschaften Westpommern (Sitz: Stettin) bzw. Pommern (Sitz: Danzig) aufging.

Literatur

  • Johannes Hinz: Pommern. Lexikon. Sonderausgabe. Würzburg 2001, ISBN 3-88189-394-6.
  • Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich auf Grund der Volkszählung 1939. Hrsg. vom Statistischen Reichsamt, Stettin 1941.
  • Gustav Neumann: Geographie des Preußischen Staats. 2. Auflage, Band 2, Berlin 1874, Kap. III, 2. Abschn.: Der Regierungs-Bezirk Köslin, S. 123–133.
  • Königliches Finanzministerium: Die Ergebnisse der Grund- und Gebäudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Köslin, Berlin 1866 (Digitalisat).
  • Friedrich von Restorff: Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht, Nicolaische Buchhandlung, Berlin und Stettin 1827, S. 228–325 (Digitalisat).

Fußnoten

  1. Ein Bauereignis in Köslin. Das neue Regierungsgebäude. In: Die Pommersche Zeitung. Nr. 29/2012, S. 7.
Regierungsbezirke, Städte und Landkreise in der preußischen Provinz Pommern (1818–1945)

Regierungsbezirke: Köslin | Stettin | Stralsund. Stadtkreise: Greifswald | Kolberg | Köslin | Stargard | Stettin | Stolp | Stralsund. Landkreise: Anklam | Belgard | Bütow | Cammin i. Pom. | Demmin | Dramburg | Franzburg-Barth | Greifenberg i. Pom. | Greifenhagen | Greifswald | Grimmen | Kolberg-Körlin | Köslin | Lauenburg i. Pom. | Naugard | Neustettin | Pyritz | Randow | Regenwalde | Rügen | Rummelsburg i. Pom. | Saatzig | Schlawe i. Pom. | Stolp | Ueckermünde | Usedom-Wollin. Aufgelöst: Kreis Lauenburg-Bütow (1845). Kreis Fürstenthum (1872). Kreis Bublitz, Kreis Schivelbein (1932). Ab 1938: Grenzmark Posen-Westpreußen – Schneidemühl – Kreis Arnswalde, Kreis Deutsch Krone, Kreis Flatow, Kreis Friedeberg Nm., Netzekreis, Kreis Schlochau.

Normdaten (Geografikum): GND: 141361-2 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 13:50

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Der Regierungsbezirk Koslin im 19 Jahrhundert Coslin in der preussischen Provinz Pommern bestand von 1816 bis 1945 Verwaltungsgliederung Pommerns im Jahr 1913 Regierungsbezirk Koslin Regierungsbezirk Stralsund Regierungsbezirk StettinGeschichteIm Jahre 1816 wurde die Stadt Coslin Sitz des Regierungsprasidiums fur Hinterpommern Am 1 Dezember 1900 zahlte der Bezirk 587 783 Einwohner am 17 Mai 1939 waren es 597 869 Die Flache umfasste im Jahre 1900 14 030 73 km auf die 1900 Stadte und Gemeinden verteilt waren Der Sitz der Regierung war zunachst ein aus der Mitte des 18 Jahrhunderts stammendes Gebaude an der Ecke Regierungsstrasse Kleiner Wall Mit dem Anwachsen der Verwaltung war die Regierung allmahlich uber elf Gebaude in der Stadt Koslin verteilt Erst 1939 wurde ein neues reprasentatives Regierungsgebaude fertiggestellt Stadt und Landkreise Name Einwohner 1900 Einwohner 1939 BemerkungStolp Stadt 27 293 59 377 Kreisfrei seit 1898 Koslin Stadt 33 429 Kreisfrei seit 1923 Kolberg Stadt 37 051 Kreisfrei seit 1920 Belgard Persante 47 097 79 183 1932 mit dem Kreis Schivelbein fusioniert Bublitz 20 916 1932 mit dem Kreis Koslin fusioniert Butow 26 021 28 018Dramburg 35 863 1938 in den neuen Regierungsbezirk Grenzmark Posen Westpreussen integriert Greifenberg i Pom 47 806 Bis 1938 im Regierungsbezirk StettinKolberg Korlin 57 871 38 785 Stadt Kolberg wurde 1920 als Stadtkreis ausgegliedert Koslin 48 678 80 287 1932 mit dem Kreis Bublitz fusioniert Lauenburg i Pom 45 986 63 985Neustettin 76 101 1938 in den neuen Regierungsbezirk Grenzmark Posen Westpreussen integriert Regenwalde 49 668 Bis 1938 im Regierungsbezirk Stettin Rummelsburg 33 785 40 692Schivelbein 19 656 1932 mit dem Kreis Belgard fusioniert Schlawe 73 206 78 363Stolp 75 310 83 009RegierungsprasidentenRegierungsgebaude in Koslin 1903 Otto Junghann Regierungsprasident von 1919 bis 19251818 1832 Heinrich zu Dohna Wundlacken 1832 1834 Wilhelm von Bonin 1834 1852 August Ludwig Leopold von Fritsche 1852 1856 Carl von Senden 1856 1864 Johann Gottlieb August Naumann 1864 1866 Hans Wilhelm von Kotze 1867 1871 Alexander von Gotz und Schwanenflies 1872 1874 Ludwig von Kamptz 1874 1883 Achatius von Auerswald 1883 1893 Max Clairon d Haussonville 1893 1898 Eberhard von der Recke 1898 1903 Viktor von Tepper Laski 1903 1908 Kurt Detloff von Schwerin 1908 1911 Paul Johannes von Funck 1911 1915 Bill Drews 1915 1919 Heinrich von Zedlitz und Neukirch 1919 1925 Otto Junghann 1925 1934 Curt Cronau 1934 1936 Konrad Goppert 1936 1938 Albert Leister 1938 1944 Johannes Muller 1944 1945 Emil PoppNach 1945Nach Kriegsende 1945 wurde Koslin zusammen mit ganz Hinterpommern von der sowjetischen Besatzungsmacht gemass dem Potsdamer Abkommen der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt Unter der kommunistischen polnischen Regierung wurde in der Folgezeit die wilde Vertreibung der einheimischen Bevolkerung vorgenommen Fur Koslin wurde die polnische Ortsbezeichnung Koszalin eingefuhrt Die Stadt war bis 1998 Sitz der die danach in den Woiwodschaften Westpommern Sitz Stettin bzw Pommern Sitz Danzig aufging LiteraturJohannes Hinz Pommern Lexikon Sonderausgabe Wurzburg 2001 ISBN 3 88189 394 6 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich auf Grund der Volkszahlung 1939 Hrsg vom Statistischen Reichsamt Stettin 1941 Gustav Neumann Geographie des Preussischen Staats 2 Auflage Band 2 Berlin 1874 Kap III 2 Abschn Der Regierungs Bezirk Koslin S 123 133 Konigliches Finanzministerium Die Ergebnisse der Grund und Gebaudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Koslin Berlin 1866 Digitalisat Friedrich von Restorff Topographische Beschreibung der Provinz Pommern mit einer statistischen Uebersicht Nicolaische Buchhandlung Berlin und Stettin 1827 S 228 325 Digitalisat FussnotenEin Bauereignis in Koslin Das neue Regierungsgebaude In Die Pommersche Zeitung Nr 29 2012 S 7 Regierungsbezirke Stadte und Landkreise in der preussischen Provinz Pommern 1818 1945 Regierungsbezirke Koslin Stettin Stralsund Stadtkreise Greifswald Kolberg Koslin Stargard Stettin Stolp Stralsund Landkreise Anklam Belgard Butow Cammin i Pom Demmin Dramburg Franzburg Barth Greifenberg i Pom Greifenhagen Greifswald Grimmen Kolberg Korlin Koslin Lauenburg i Pom Naugard Neustettin Pyritz Randow Regenwalde Rugen Rummelsburg i Pom Saatzig Schlawe i Pom Stolp Ueckermunde Usedom Wollin Aufgelost Kreis Lauenburg Butow 1845 Kreis Furstenthum 1872 Kreis Bublitz Kreis Schivelbein 1932 Ab 1938 Grenzmark Posen Westpreussen Schneidemuhl Kreis Arnswalde Kreis Deutsch Krone Kreis Flatow Kreis Friedeberg Nm Netzekreis Kreis Schlochau Normdaten Geografikum GND 141361 2 GND Explorer lobid OGND AKS

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