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Lucie Höflich geboren als Helene Lucie von Holwede 20 Februar 1883 in Hannover 9 Oktober 1956 in Berlin war eine deutsch

Lucie Höflich

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Lucie Höflich, geboren als Helene Lucie von Holwede, (* 20. Februar 1883 in Hannover; † 9. Oktober 1956 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Theater- und Filmarbeit

Ihre Mutter war Dora von Holwede (* 23. Dezember 1863 in Helmstedt; † 30. Mai 1937 in Hamburg) ihr Stief- und Adoptivvater Georg Höflich, Schauspieler und Regisseur am Berliner Schauspielhaus. Lucie Höflich begann ihre lange Theaterlaufbahn mit 16 Jahren am Stadttheater in Bromberg und kam 1901 an das Intime Theater in Nürnberg, im Jahr darauf an das Wiener Raimundtheater. 1903 debütierte sie am Deutschen Theater in Berlin. Sie blieb hier mit einigen Unterbrechungen bis 1932 engagiert.

Sie überzeugte in dieser Zeit besonders in naturalistischen Theaterstücken Gerhart Hauptmanns wie Rose Bernd oder Henrik Ibsens Nora. Auch als Franziska in Minna von Barnhelm und Gretchen in Faust errang sie allgemeine Anerkennung.

Ihre Filmkarriere begann 1913. Auf der Leinwand dominierte sie zwar nie wie am Theater, doch war sie über Jahrzehnte hinweg in vielen bedeutenden Nebenrollen zu sehen. Meist spielte sie Mütter, darunter auch in den beiden Propagandafilmen Der Fuchs von Glenarvon und Ohm Krüger.

1933 verließ Höflich das Deutsche Theater aus politischen Gründen und übernahm die Direktion der Staatlichen Schauspielschule Berlin. Ab 1936 führte sie dann ein eigenes Studio für Schauspielnachwuchs an der Berliner Volksbühne. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie 1937 mit dem Titel Staatsschauspielerin ausgezeichnet. Bis 1940 gab sie noch Gastspiele als Darstellerin, insbesondere an der Volksbühne und am Schillertheater. Sie stand 1944 auf der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.

Nach dem Krieg leitete sie als Nachfolgerin von Werner Bernhardy von 1947/1948 bis 1950 das Staatstheater Schwerin. Danach trat sie wieder auf West-Berliner Bühnen auf, darunter das Hebbel-Theater, das Schlosspark-Theater und das Schillertheater.

Sie war Mitglied des 1. Volksrates der SBZ.

Lucie Höflich war von 1910 bis zur Scheidung 1917 mit dem Kunsthistoriker Anton Mayer verheiratet. Aus dieser Ehe stammt die Schauspielerin Ursula Höflich (* 6. Oktober 1911 in Berlin). Danach war sie kurzzeitig, vom 9. August 1921 bis zum 13. Juni 1922, die Ehefrau des Schauspielers Emil Jannings. Im April 1956 erlitt Höflich in Iserlohn bei einer Gastspielreise des Schlossparktheaters einen schweren Herzinfarkt, von dem sie sich jedoch erholte. Sie starb 1956 im Alter von 73 Jahren in ihrer Berliner Wohnung.Postum wurde sie 1957 für ihre Leistung als Frau Bäumle in dem Spielfilm Anastasia, die letzte Zarentochter (1956) mit dem Deutschen Filmpreis als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet.

Ihre letzte Ruhe fand sie in einem Ehrengrab der Stadt Berlin im Feld 7 (Grablage: 15–26) auf dem Berliner Friedhof Dahlem.

Der „Fall Höflich“

Im Zusammenhang mit Lucie Höflichs Tod entwickelte sich eine Diskussion über das Problem der Altersversorgung von Bühnenkünstlern. Lucie Höflich verfügte über keine Altersversorgung, da die von der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) ins Leben gerufene Münchener Versorgungsanstalt 1938, als die Pflichtversicherung eingeführt wurde, nur Künstler aufgenommen hatte, die das 45. Lebensjahr noch nicht überschritten hatten. Kurz vor Höflichs Tod hatte Boleslaw Barlog, Intendant der West-Berliner Staatlichen Schauspielbühnen, ihr brieflich den Ablauf ihres Vertrags zum 31. Juli 1957 mitgeteilt. Nach Vorwürfen in der Presse erklärte Barlog, er habe Höflich fünf Jahre lang an seinen beiden Häusern gehalten, obwohl der Berliner Rechnungshof mehrfach gemahnt habe, eine so selten auftretende Schauspielerin nicht als festes Ensemble-Mitglied zu beschäftigen. Zudem habe er der Schauspielerin versprochen, sie im Rahmen von Stückverträgen weiter zu beschäftigen. Zum Zeitpunkt von Höflichs Tod plante der Senat von Berlin die Einführung eines Ehrensolds für ältere Künstler, der eine Altersversorgung sicherstellen sollte.

Filmografie

  • 1913: Gendarm Möbius
  • 1919: Freie Liebe
  • 1920: Maria Magdalene
  • 1920: Katharina die Große
  • 1920: Der langsame Tod
  • 1921: Die Bestie im Menschen
  • 1921: Die Ratten
  • 1921: Seefahrt ist not!
  • 1921: Die Erbin von Tordis
  • 1922: Nora
  • 1922: Ein Glas Wasser
  • 1923: Der verlorene Schuh
  • 1923: Die Straße
  • 1924: Der geheime Agent
  • 1924: Kaddisch
  • 1925: Götz von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand
  • 1925: Tartüff (Regie: Friedrich Wilhelm Murnau)
  • 1925: Das Haus der Lüge
  • 1925: Ein Walzertraum
  • 1926: Nur eine Tänzerin
  • 1927: Das gefährliche Alter
  • 1927: Manege
  • 1928: Der Biberpelz
  • 1930: 1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand
  • 1931: Zum goldenen Anker
  • 1932: Strafsache van Geldern
  • 1932: Kampf (Regie: Erich Schönfelder)
  • 1932: Der weiße Dämon (Regie: Kurt Gerron)
  • 1933: Brennendes Geheimnis
  • 1934: Peer Gynt (Regie: Fritz Wendhausen)
  • 1936: Der Kurier des Zaren
  • 1936: Der Raub der Sabinerinnen
  • 1936: Schatten der Vergangenheit
  • 1936: Fridericus
  • 1937: Die Warschauer Zitadelle
  • 1937: Der Berg ruft
  • 1937/53: Starke Herzen
  • 1938: War es der im 3. Stock?
  • 1939: Robert Koch, der Bekämpfer des Todes
  • 1939: Wir tanzen um die Welt
  • 1940: Der Fuchs von Glenarvon
  • 1941: Ohm Krüger
  • 1942: Das große Spiel
  • 1942: Weiße Wäsche
  • 1942: Altes Herz wird wieder jung
  • 1942: Lache Bajazzo
  • 1955: Himmel ohne Sterne
  • 1956: Anastasia, die letzte Zarentochter

Theater

  • 1907: Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm (Franziska) – Regie: Max Reinhardt (Deutsches Theater Berlin – Kammerspiele)
  • 1913: Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti (Emilia) – Regie: Max Reinhardt (Deutsches Theater Berlin)

Auszeichnungen

  • 1937: Ernennung zur Staatsschauspielerin
  • 1946: Ehrenmitglied des Deutschen Theaters Berlin
  • 1947: Ernennung zur Professorin
  • 1953: Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland
  • 1957: Deutscher Filmpreis für Anastasia, die letzte Zarentochter (posthum als Beste Nebendarstellerin)

Literatur

  • Rolf Aurich, Susanne Fuhrmann, Pamela Müller (Red.): Lichtspielträume. Kino in Hannover 1896–1991. (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Theater am Aegi vom 6. Oktober bis zum 24. November 1991) Gesellschaft für Filmstudien, Hannover 1991, S. 164 f.
  • Rolf Burgmer: Höflich, Lucie. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 316 (Digitalisat).
  • Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. K. G. Saur, München u. a. 1997, ISBN 3-598-23165-2, Band 5 (Hesselbach – Kofler), S. 91.
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theater-Lexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Kleinmayr, Klagenfurt u. a. 1953, Band 1 (A – Hurk), S. 811.
  • Hiltrud Schroeder (Hrsg.): Sophie & Co. Bedeutende Frauen Hannovers. Biographische Portraits. Fackelträger-Verlag, Hannover 1991, ISBN 3-7716-1521-6, S. 238.
  • C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. (von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher) 2. Auflage, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 305 f.
  • Hugo Thielen: Höflich, Lucie. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 171. (eingeschränkte Vorschau bei Google Bücher)
  • Hugo Thielen: Höflich, Lucie. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein u. a. (Hrsg.): Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 301.
  • Frank Thieß: Lucie Höflich. Reiß, Berlin 1920. (Digitalisat der Zentral- und Landesbibliothek Berlin)
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, Band 4 (Botho Höfer – Richard Lester), S. 18.

Weblinks

Commons: Lucie Höflich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Lucie Höflich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Lucie Höflich bei IMDb
  • Lucie Höflich. In: FemBio. Frauen-Biographieforschung (mit Literaturangaben und Zitaten).
  • Lucie Höflich bei filmportal.de
  • Lucie Höflich In: Virtual History (englisch)

Einzelnachweise

  1. Landesarchiv Berlin, Sterberegister Hamburg 03, Nr. 399/1937; kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry.com
  2. Lucie Höflich. In: Internationales Biographisches Archiv 50/1956 vom 3. Dezember 1956, ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 17/2005 (abgerufen via Munzinger Online).
  3. Harry Waibel: Diener vieler Herren. Ehemalige NS-Funktionäre in der SBZ/DDR. Lang, Frankfurt am Main u. a. 2011, ISBN 978-3-631-63542-1, S. 144.
  4. Höflich, Lucie. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten. Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Arndt, Kiel 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 382.
  5. Lucie Höflich gestorben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 10. Oktober 1956, S. 12.
  6. Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin III, Nr. 905/1910 vom 23. Dezember 1910, geschieden 3. April 1917 in Berlin; kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry.com
  7. Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin-Charlottenburg III, Nr. 914/1921; kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry.com
  8. Sabine Lietzmann: Der Deutsche Filmpreis 1957. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Juni 1957, S. 10.
  9. Barlog und der „Fall Höflich“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. Oktober 1956, S. 12.
Normdaten (Person): GND: 118963805 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: no2013087480 | VIAF: 32259454 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Höflich, Lucie
ALTERNATIVNAMEN Holwede, Helene Lucie von (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin
GEBURTSDATUM 20. Februar 1883
GEBURTSORT Hannover
STERBEDATUM 9. Oktober 1956
STERBEORT Berlin

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 18 Jul 2025 / 21:12

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Lucie Hoflich geboren als Helene Lucie von Holwede 20 Februar 1883 in Hannover 9 Oktober 1956 in Berlin war eine deutsche Schauspielerin Lucie Hoflich als Viola in William Shakespeares Was ihr wollt 1907 Lucie Hoflich in ihrer Wohnung 1912 Gedenktafel am Haus Kleiner Moor 11 in SchwerinEhrengrab von Lucie HoflichLebenTheater und Filmarbeit Ihre Mutter war Dora von Holwede 23 Dezember 1863 in Helmstedt 30 Mai 1937 in Hamburg ihr Stief und Adoptivvater Georg Hoflich Schauspieler und Regisseur am Berliner Schauspielhaus Lucie Hoflich begann ihre lange Theaterlaufbahn mit 16 Jahren am Stadttheater in Bromberg und kam 1901 an das Intime Theater in Nurnberg im Jahr darauf an das Wiener Raimundtheater 1903 debutierte sie am Deutschen Theater in Berlin Sie blieb hier mit einigen Unterbrechungen bis 1932 engagiert Sie uberzeugte in dieser Zeit besonders in naturalistischen Theaterstucken Gerhart Hauptmanns wie Rose Bernd oder Henrik Ibsens Nora Auch als Franziska in Minna von Barnhelm und Gretchen in Faust errang sie allgemeine Anerkennung Ihre Filmkarriere begann 1913 Auf der Leinwand dominierte sie zwar nie wie am Theater doch war sie uber Jahrzehnte hinweg in vielen bedeutenden Nebenrollen zu sehen Meist spielte sie Mutter darunter auch in den beiden Propagandafilmen Der Fuchs von Glenarvon und Ohm Kruger 1933 verliess Hoflich das Deutsche Theater aus politischen Grunden und ubernahm die Direktion der Staatlichen Schauspielschule Berlin Ab 1936 fuhrte sie dann ein eigenes Studio fur Schauspielnachwuchs an der Berliner Volksbuhne In der Zeit des Nationalsozialismus wurde sie 1937 mit dem Titel Staatsschauspielerin ausgezeichnet Bis 1940 gab sie noch Gastspiele als Darstellerin insbesondere an der Volksbuhne und am Schillertheater Sie stand 1944 auf der Gottbegnadeten Liste des Reichsministeriums fur Volksaufklarung und Propaganda Nach dem Krieg leitete sie als Nachfolgerin von Werner Bernhardy von 1947 1948 bis 1950 das Staatstheater Schwerin Danach trat sie wieder auf West Berliner Buhnen auf darunter das Hebbel Theater das Schlosspark Theater und das Schillertheater Sie war Mitglied des 1 Volksrates der SBZ Lucie Hoflich war von 1910 bis zur Scheidung 1917 mit dem Kunsthistoriker Anton Mayer verheiratet Aus dieser Ehe stammt die Schauspielerin Ursula Hoflich 6 Oktober 1911 in Berlin Danach war sie kurzzeitig vom 9 August 1921 bis zum 13 Juni 1922 die Ehefrau des Schauspielers Emil Jannings Im April 1956 erlitt Hoflich in Iserlohn bei einer Gastspielreise des Schlossparktheaters einen schweren Herzinfarkt von dem sie sich jedoch erholte Sie starb 1956 im Alter von 73 Jahren in ihrer Berliner Wohnung Postum wurde sie 1957 fur ihre Leistung als Frau Baumle in dem Spielfilm Anastasia die letzte Zarentochter 1956 mit dem Deutschen Filmpreis als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet Ihre letzte Ruhe fand sie in einem Ehrengrab der Stadt Berlin im Feld 7 Grablage 15 26 auf dem Berliner Friedhof Dahlem Der Fall Hoflich Im Zusammenhang mit Lucie Hoflichs Tod entwickelte sich eine Diskussion uber das Problem der Altersversorgung von Buhnenkunstlern Lucie Hoflich verfugte uber keine Altersversorgung da die von der Genossenschaft Deutscher Buhnen Angehoriger GDBA ins Leben gerufene Munchener Versorgungsanstalt 1938 als die Pflichtversicherung eingefuhrt wurde nur Kunstler aufgenommen hatte die das 45 Lebensjahr noch nicht uberschritten hatten Kurz vor Hoflichs Tod hatte Boleslaw Barlog Intendant der West Berliner Staatlichen Schauspielbuhnen ihr brieflich den Ablauf ihres Vertrags zum 31 Juli 1957 mitgeteilt Nach Vorwurfen in der Presse erklarte Barlog er habe Hoflich funf Jahre lang an seinen beiden Hausern gehalten obwohl der Berliner Rechnungshof mehrfach gemahnt habe eine so selten auftretende Schauspielerin nicht als festes Ensemble Mitglied zu beschaftigen Zudem habe er der Schauspielerin versprochen sie im Rahmen von Stuckvertragen weiter zu beschaftigen Zum Zeitpunkt von Hoflichs Tod plante der Senat von Berlin die 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Heiratsregister Standesamt Berlin Charlottenburg III Nr 914 1921 kostenpflichtig abrufbar auf Ancestry com Sabine Lietzmann Der Deutsche Filmpreis 1957 In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24 Juni 1957 S 10 Barlog und der Fall Hoflich In Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24 Oktober 1956 S 12 Normdaten Person GND 118963805 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN no2013087480 VIAF 32259454 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoflich LucieALTERNATIVNAMEN Holwede Helene Lucie von Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche SchauspielerinGEBURTSDATUM 20 Februar 1883GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 9 Oktober 1956STERBEORT Berlin

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