Karl August Ludwig Götze 15 Januar 1832 in Halle Saale 13 März 1878 in Wiesbaden war ein deutscher Lehrer Historiker und
Ludwig Götze

Karl August Ludwig Götze (* 15. Januar 1832 in Halle/Saale; † 13. März 1878 in Wiesbaden) war ein deutscher Lehrer, Historiker und Archivar.
Leben und Wirken
Nach dem Schulbesuch in Halle/Saale und der 1850 absolvierten Reifeprüfung studierte Ludwig Götze von 1850 bis 1854 an der Universität Halle Philologie und Geschichte und trat anschließend in den Schuldienst. Von 1855 bis 1857 unterrichtete er als Hilfslehrer an einer Realschule in Perleberg, 1857/58 an der Lateinischen Hauptschule in Halle/S. Von 1858 bis 1863 unterrichtete er dann als Gymnasiallehrer in Stendal und von 1863 bis 1873 in Seehausen/Altmark. 1873 wurde er Leiter des Nassauischen Staatsarchivs in Idstein. Ab dem 1. April 1878 sollte Götze Leiter des Staatsarchivs Osnabrück werden, doch nahm er sich kurz vorher das Leben.
Götze beschäftigte sich als Historiker mit der Geschichte der Stadt und des Gymnasiums Stendal. Für die 1865 veröffentlichte Geschichte dieser Schule wurde ihm von der Universität Halle der Doktortitel zuerkannt. Er gehört zu den von der Stadt Stendal erwähnten Söhnen und Töchtern der Stadt, eine kleine Straße ist dort nach ihm benannt (Götze-Straße).
Schriften (Auswahl)
- Die Pröpste des Domstifts zu St. Nicolai in Stendal (= Programm des Gymnasiums zu Stendal). Franzen und Große, Stendal 1863.
- Biographische Nachrichten über die Mitglieder des ehemaligen Consistoriums zu Stendal. In: Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für Vaterländische Geschichte und Industrie, Bd. 14 (1864), S. 57–96.
- Kirchengeschichte der Stadt Seehausen in der Altmark und des Collegiatstiftes S. Nicolai zu Beuster bis zur Reformationszeit (= Programm des Progymnasiums zu Seehausen). Franzen und Große, Stendal 1865.
- Geschichte des Gymnasiums zu Stendal von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Franzen und Große, Stendal 1865 (Digitalisat).
- Geschichte der Burg Tangermünde. Franzen und Große, Stendal 1871.
- Aeltere Geschichte der Buchdruckerkunst in Magdeburg. Baensch, Magdeburg 1872.
- Urkundliche Geschichte der Stadt Stendal. Franzen und Große, Stendal 1873 (mehrfach neu aufgelegt, zuletzt: Leipziger Verlags-Gesellschaft, Leipzig 1993, ISBN 3-910143-44-X) (Digitalisat der Ausgabe von 1873).
Außerdem mehrere Aufsätze vor allem zur Geschichte Magdeburgs.
Einzelnachweise
- Karl August Ludwig Götze. In: Hessische Biographie (mit allen biografischen Daten, Stand: 10.2.2025, abgerufen am 29.5.2025)
- Rudolf Langhammer: Dr. Ludwig Götze. Stadtarchivar für Stendal und Umgebung. In: Aus der Altmark. 55. Jahresbericht des Altmärkischen Vereins für vaterländische Geschichte (Salzwedel) (1959), S. 7–21 (Digitalisat, abgerufen am 29. Mai 2025).
- https://www.stendal.de/de/soehne-toechter/adam-ileborgh.html
Personendaten | |
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NAME | Götze, Ludwig |
ALTERNATIVNAMEN | August, Karl; Götze |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Lehrer, Historiker und Archivar |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1832 |
GEBURTSORT | Halle/Saale |
STERBEDATUM | 13. März 1878 |
STERBEORT | Wiesbaden |
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
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Karl August Ludwig Gotze 15 Januar 1832 in Halle Saale 13 Marz 1878 in Wiesbaden war ein deutscher Lehrer Historiker und Archivar Leben und WirkenNach dem Schulbesuch in Halle Saale und der 1850 absolvierten Reifeprufung studierte Ludwig Gotze von 1850 bis 1854 an der Universitat Halle Philologie und Geschichte und trat anschliessend in den Schuldienst Von 1855 bis 1857 unterrichtete er als Hilfslehrer an einer Realschule in Perleberg 1857 58 an der Lateinischen Hauptschule in Halle S Von 1858 bis 1863 unterrichtete er dann als Gymnasiallehrer in Stendal und von 1863 bis 1873 in Seehausen Altmark 1873 wurde er Leiter des Nassauischen Staatsarchivs in Idstein Ab dem 1 April 1878 sollte Gotze Leiter des Staatsarchivs Osnabruck werden doch nahm er sich kurz vorher das Leben Gotze beschaftigte sich als Historiker mit der Geschichte der Stadt und des Gymnasiums Stendal Fur die 1865 veroffentlichte Geschichte dieser Schule wurde ihm von der Universitat Halle der Doktortitel zuerkannt Er gehort zu den von der Stadt Stendal erwahnten Sohnen und Tochtern der Stadt eine kleine Strasse ist dort nach ihm benannt Gotze Strasse Schriften Auswahl Die Propste des Domstifts zu St Nicolai in Stendal Programm des Gymnasiums zu Stendal Franzen und Grosse Stendal 1863 Biographische Nachrichten uber die Mitglieder des ehemaligen Consistoriums zu Stendal In Jahresbericht des Altmarkischen Vereins fur Vaterlandische Geschichte und Industrie Bd 14 1864 S 57 96 Kirchengeschichte der Stadt Seehausen in der Altmark und des Collegiatstiftes S Nicolai zu Beuster bis zur Reformationszeit Programm des Progymnasiums zu Seehausen Franzen und Grosse Stendal 1865 Geschichte des Gymnasiums zu Stendal von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Franzen und Grosse Stendal 1865 Digitalisat Geschichte der Burg Tangermunde Franzen und Grosse Stendal 1871 Aeltere Geschichte der Buchdruckerkunst in Magdeburg Baensch Magdeburg 1872 Urkundliche Geschichte der Stadt Stendal Franzen und Grosse Stendal 1873 mehrfach neu aufgelegt zuletzt Leipziger Verlags Gesellschaft Leipzig 1993 ISBN 3 910143 44 X Digitalisat der Ausgabe von 1873 Ausserdem mehrere Aufsatze vor allem zur Geschichte Magdeburgs EinzelnachweiseKarl August Ludwig Gotze In Hessische Biographie mit allen biografischen Daten Stand 10 2 2025 abgerufen am 29 5 2025 Rudolf Langhammer Dr Ludwig Gotze Stadtarchivar fur Stendal und Umgebung In Aus der Altmark 55 Jahresbericht des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte Salzwedel 1959 S 7 21 Digitalisat abgerufen am 29 Mai 2025 https www stendal de de soehne toechter adam ileborgh htmlNormdaten Person GND 136154255 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN nr2001049002 VIAF 80547308 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gotze LudwigALTERNATIVNAMEN August Karl GotzeKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 15 Januar 1832GEBURTSORT Halle SaaleSTERBEDATUM 13 Marz 1878STERBEORT Wiesbaden