Die Mölker Bastei war eine Bastion der ehemaligen Wiener Stadtbefestigung die von 1531 bis 1871 existierte Heute ist die
Mölker Bastei

Die Mölker Bastei war eine Bastion der ehemaligen Wiener Stadtbefestigung, die von 1531 bis 1871 existierte. Heute ist die Mölker Bastei eine Straße im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt, die 1871 angelegt und nach der ehemaligen Bastei benannt wurde.
Mölker Bastei | |
---|---|
Straße in Wien-Innere Stadt | |
Basisdaten | |
Ort | Wien-Innere Stadt |
Ortsteil | Innere Stadt |
Angelegt | 1870–1871 |
Anschlussstraßen | Schottenbastei (im Norden) |
Querstraßen | Universitätsring, Schreyvogelgasse, Schottengasse |
Bauwerke | Pasqualati-Haus |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Autoverkehr |
Technische Daten | |
Straßenlänge | ca. 130 Meter |
Geschichte der Bastei
1531 wurde im Rahmen der Wiener Stadtbefestigung die Schottenbastei errichtet, die sich im Bereich des heutigen Universitätsrings zwischen der Rampe der Universität Wien und den Häusern Nr. 6–12 befand. Ihren Namen (Bastei beim Schottentor, 1548 Bastei bei den Schotten, 1577 bzw. 1597 Schottentor) erhielt sie nach dem benachbarten Schottentor bzw. dem Schottenstift. Zuerst handelte es sich um ein Erdwerk. Bereits 1536–1544 wurde es vergrößert. Um 1600 erfolgte eine Verstärkung inklusive der Katze und 1637 war die Ummauerung schließlich vollendet. Seit dieser Zeit sprach man auch nicht mehr von der Schottenbastei, sondern der Name Mölker Bastei setzte sich durch. Dies ist auf den hinter der Bastei liegenden Melker Hof (Mölk ist ein Dialektausdruck für die Stadt Melk) im Besitz des Stiftes Melk zurückzuführen, der zu jener Zeit bereits eine beachtliche Größe erreicht und daher als Ortsangabe an Bedeutung gewonnen hatte. Nach der Besetzung Wiens durch die Franzosen sprengten diese 1809 den Vorderteil der Mölker Bastei. Er wurde aber 1811 wiederhergestellt.
Das Ende der Mölker Bastei kam 1861, als im Rahmen der Schleifung der Wiener Stadtmauern und der Schaffung der Wiener Ringstraße an ihrer Stelle auch die Mölker Bastei zum Großteil fiel, inklusive der Häuser Nr. 2 bis 6, die sich auf der Kurtine zwischen Mölker Bastei und Elendbastei befunden hatten. Dabei wurde auch das kunsthistorisch wertvolle Palais Lubomirski zerstört. Der verbleibende Rest wurde 1870–1871 abgetragen und die heutige Straße gleichen Namens angelegt. Die eigentliche Mölker Bastei existiert heute also nicht mehr.
Die noch verbliebenen Häuser (Mölker Bastei Nr. 8 bis 18) sollten ebenfalls demoliert werden. Es war geplant, das Areal zu nivellieren, und die Helferstorferstraße bis zur Schreyvogelgasse zu verlängern. Da sich der Abbruch verzögerte, wurde 1871 eine Rampe gebaut, die vom Areal rund um das Pasqualatihaus zur Schreyvogelgasse hinunterführt. Längs der Schreyvogelgasse wurde eine Stützmauer gebaut, die die Böschung sichert.
Erst ab 1883 wurde wieder versucht, die restlichen Häuser abzureißen. Zahlreiche Besitzer der verbliebenen Häuser legten gegen den Abriss Protest ein, darunter der wohlhabende Max von Leber (1841–1916), Beamter bei der Generalinspektion der österreichischen Eisenbahnen und später einer der führenden Eisenbahnfachleute Österreichs. Er besaß die Häuser Mölker Bastei 8 (das Pasqualatihaus) sowie Schreyvogelgasse 12 und 14. Der Mitbesitzer des Hauses Mölker Bastei 14, Gustav Schlierholz, forderte eine enorm hohe Ablöse, und das betagte Ehepaar Beranek weigerte sich kategorisch, sein Haus Mölker Bastei 10 zu verkaufen. Der Stadterweiterungsfonds bereitete eine Enteignung vor.
Ein weiterer Protest kam in der Folge vom Stift Melk. Der hintere (südwestliche) Teil des Melker Hofs stand auf der Bastei; bei einer Nivellierung hätte daher ein Teil des Melker Hofs abgebrochen werden müssen. Das Stift Melk lehnte dies 1885 ab. 1889 bekundete Otto Wagner Interesse am Ankauf und Umbau der Gebäude an der Mölker Bastei, scheiterte aber ebenfalls am Widerstand des Stiftes Melk. Bei zahlreichen umliegenden Gebäuden konnte Einigung mit den Besitzern erzielt werden, sodass 1891 die Häuser Mölker Bastei 16 und 18 sowie Mölker Steig 9, 11, 13 und 15 abgebrochen und neu verbaut wurden. Als 1916 Max von Leber starb, wurde eine neue Initiative zum Abbruch der Mölker Bastei angedacht. Als Folge des Ersten Weltkriegs waren aber stadtplanerische Umgestaltungen nicht mehr realisierbar. 1923 wurden die noch bestehenden Bauwerke auf der Mölker Bastei unter Denkmalschutz gestellt und vor der Zerstörung bewahrt.
Das, was man umgangssprachlich gerne als „Mölker Bastei“ bezeichnet, ist die oben erwähnte, 1871 errichtete Mauer entlang der Schreyvogelgasse zur Sicherung der Böschung. Gegenwärtig ist aufgrund des Erhaltungszustands der Mauer eine Sanierung notwendig, die sich allerdings aufgrund von Kompetenzstreitigkeiten zwischen Stadt Wien und Bund schwierig gestaltet.
Lage und Charakteristik der Straße
Die Mölker Bastei erstreckt sich vom Universitätsring mit dem Liebenberg-Denkmal gegenüber der Wiener Universität im Süden bis zur Schottengasse im Norden. Darüber hinaus befinden sich rechtsseitig die Häuser Nr. 8–14 erhöht auf der teilweise begrünten Rampe der ehemaligen Befestigungsanlage. Auf die Rampe führen 3 Stiegen für Fußgänger und eine als Fußgängerzone geführte Zugangsstraße von der Schreyvogelgasse her. Die unterhalb der Rampe liegende Fahrbahn ist eine Einbahnstraße. Auf der Mölker Bastei verkehren keine öffentlichen Verkehrsmittel, dennoch ist sie durch den benachbarten Verkehrsknotenpunkt Schottentor gut erreichbar.
Der Beginn der Mölker Bastei, der mit der Einmündung der Schreyvogelgasse in die Ringstraße zusammenfällt, hat den Charakter eines Platzes, in dessen Mitte das Liebenberg-Denkmal steht. Dahinter erheben sich auf der Anhöhe der ehemaligen Bastei Häuser vom Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts. Die tiefer liegenden Gebäude sind historistisch und stammen aus der Zeit nach Anlage der Straße. Lediglich das Gebäude Hausnummer 1 ist ein moderner Bau aus der Zeit nach 1945.
Verbauung
Liebenberg-Denkmal
An der Einmündung von Mölker Bastei und Schreyvogelgasse in den Universitätsring steht das Denkmal für den Wiener Bürgermeister Johann Andreas von Liebenberg. In seine Amtszeit 1680–1683 fiel die Zweite Wiener Türkenbelagerung. Das Denkmal wurde 1887 bis 1890 nach Plänen des Architekten Franz von Neumann und des Bildhauers Johann Silbernagel errichtet. Es besteht aus einem 9 Meter hohen Obelisken, an dessen Spitze sich die vergoldete Figur der Siegesgöttin Viktoria befindet. An der Vorderseite des Obelisken wird das vergoldete Porträtmedaillon Liebenbergs von zwei Putti gehalten. Außerdem ist eine Kartusche mit dem Doppeladler zu sehen. Auf dem gestuften Sockel des Denkmals ruht ein Löwe.
Das Denkmal befindet sich in einer eingefriedeten Wiese. Die Enthüllung erfolgte am 12. September 1890 in Zusammenhang mit dem Türkenbefreiungsdenkmal am Wiener Stephansdom. Nach Beschädigungen während des Zweiten Weltkriegs infolge Beschusses konnte das Denkmal bis 1949 wiederhergestellt werden.
Trümmerfrauen-Denkmal
Das Denkmal in einem Grünstreifen an der Rampe der Mölker Bastei wurde vom Landschaftsarchitekten Magnus Angermeier geschaffen und am 1. Oktober 2018 enthüllt. Es zeigt die lebensgroße Bronzefigur einer sitzenden halbnackten Frau neben stilisierten Trümmern. Darauf befindet sich die Inschrift „Österreichs Trümmerfrauen 1943–1954“ mit dem Zitat von Friedrich Hölderlin Wo aber Gefahr ist wächst das Rettende auch. Als Vorbild der Frauenfigur diente eine ähnliche Plastik des Künstlers, die eine Badende darstellt.
Das Denkmal wurde privat auf Initiative des FPÖ-nahen Cajetan-Felder-Instituts errichtet und soll nach deutschem Vorbild an die sogenannten Trümmerfrauen Österreichs erinnern. Es ist das erste seiner Art in Wien. Die Stadt Wien hatte sich geweigert, ein solches Denkmal zu errichten, und nimmt das nun errichtete auch nicht in ihre Obsorge. Der politisch umstrittene Grund, von einem derartigen Mahnmal Abstand zu nehmen, liegt in der Tatsache, dass in Österreich im Gegensatz zu Deutschland zum Großteil nur ehemalige Nationalsozialistinnen strafweise als „Trümmerfrauen“ eingesetzt wurden und man keinem falschen Mythos Vorschub leisten wollte.
Nr. 1 Ehemaliges OPEC-Gebäude
Das Gebäude Universitätsring 10 hatte ursprünglich ein Ensemble mit den benachbarten Häusern gebildet, wurde aber im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer zerstört. Die Reste der Ruine wurden in den 1960er Jahren entfernt, und nach Plänen des Architekten Carl Appel wurde 1965–1967 ein modernes Büro- und Verwaltungshaus errichtet, das an die OPEC vermietet wurde. Hier ereignete sich am 21. Dezember 1975 ein aufsehenerregender Terrorüberfall mit Geiselnahme durch den Terroristen Carlos. 1977 wurde der Sitz der OPEC in ein anderes Gebäude in Wien verlegt. 1994 erfolgte eine Fassadenänderung. Eine Gedenktafel aus dem Jahr 1999 erinnert daran, dass in dem Vorgängergebäude 1899 der Österreichisch-Ungarische Verband der Privat-Versicherungs-Anstalten gegründet wurde.
Nr. 3 Nebenhaus des Palais Ephrussi
Das Haus Nr. 3 bildet den Hintertrakt des Hauses Universitätsring 12 und wie dieses setzt es in vereinfachter Form die Fassade des Palais Ephrussi von Theophil Hansen fort. Das auffälligste Detail ist das von Atlanten flankierte Portal, das in einen Balkon übergeht. Das Haus wurde von Emil Förster 1869–1872 erbaut.
Nr. 5 Hintertrakt des Palais Ephrussi
Carl Tietz schuf 1869 in Anlehnung an das anschließend an der Ringstraße liegende Palais Ephrussi dieses Gebäude Ecke Schottengasse/Mölker Bastei. Durch die angeglichene Fassadengestaltung entstand so eine Gebäudegruppe von ästhetischer und formaler Einheit. Einfahrt und Stiegenhaus liegen an der Mölker Bastei. Hier finden sich ionische Pilaster, Stuccolustro-Felder zwischen illusionistischen Granitpfeilern und Stuckkassettendecken. Eine antikisierende Terrakottastatue der Wienerberger Ziegelei steht im Vestibül, das durch korinthische Säulen gegliedert ist. Auch das Stiegenhaus mit Gusseisengeländer und Löwenmasken ist beachtenswert. Das ebenfalls an der Mölker Bastei liegende Lokal Demmers Teehaus gestaltete Luigi Blau 1981 mit eingezogener Galerie neu.
Am Gebäude befindet sich eine Gedenktafel für den Chirurgen Anton Eiselsberg, der von 1903 bis 1936 hier wohnte. Eine weitere Gedenktafel erinnert an den Generalstabschef der österreichisch-ungarischen Monarchie, Friedrich von Beck-Rzikowsky, der 1881 bis 1920 in dem Haus wohnte.
Nr. 8 Pasqualatihaus
Das Pasqualatihaus liegt in exponierter Lage auf der Rampe der ehemaligen Wiener Stadtbefestigung Ecke Schreyvogelgasse. Es wurde 1791–1798 von Peter Mollner für den Leibarzt Maria Theresias, Johann Baptist Freiherr von Pasqualati und Osterburg, errichtet, indem zwei kleinere Wohnhäuser zu dem stattlichen Zinshaus vereinigt und umgebaut wurden. In einem der früheren Gebäude befand sich eine Werkstatt für Steinbildhauer, im anderen wohnten Leander Graf Anguissola, kaiserlicher Oberingenieur, und Johann Jakob Marinoni, Hofmathematiker, die beide gemeinsam einen Plan von Wien herausgegeben haben. Außerdem waren sie die ersten Lehrer an der 1718 gegründeten Militär-Ingenieur-Akademie, für die sie in dem Haus Vorlesungen abhielten. Im gegenwärtigen Gebäude wohnte Ludwig van Beethoven mehrmals zwischen 1804 und 1815. Mehrere seiner bedeutendsten Werke entstanden hier, wie die 4., 5., 7. und 8. Symphonie, die Oper Fidelio und das Klavierwerk Für Elise. Bettina Brentano besuchte Beethoven hier während seines zweiten Aufenthaltes und beschrieb das Treffen in ihrem Buch Goethes Briefwechsel mit einem Kinde. Neben der Wohnung im 4. Stock befindet sich eine 1997 von Elsa Prochazka gestaltete, zum Wien Museum gehörende Gedenkstätte, in der das Porträt Beethovens von Willibrord Joseph Mähler aus dem Jahr 1804/05 und das Porträt Andreas Graf Rasumofskys von Johann Baptist Lampi dem Älteren aus dem Jahr 1814 zu sehen sind. Seit 1991 wird im Haus die musikwissenschaftliche Schriftenreihe Vom Pasqualatihaus herausgegeben. Seit 1947 befand sich das Adalbert-Stifter-Museum in drei Räumen des Pasqualatihauses.
Das Gebäude ist ein blockhaftes Eckhaus im klassizistischen Stil. An der Ecke befindet sich eine Wappenkartusche Pasqualatis. Das Rechteckportal mit Bauinschrift führt in eine Einfahrt und einen Innenhof mit Schmiedeeisenlaterne und Brunnen. Im Stiegenhaus mit Wendeltreppe befinden sich noch originale Geländer und Gittertüren aus Schmiedeeisen. Auch Dachstuhl und Kellergewölbe sind original aus der Entstehungszeit erhalten. Im Keller befinden sich Reste der Basteianlage. Eine Gedenktafel erinnert an Ludwig van Beethoven.
Nr. 10 Sterbehaus von Alma von Goethe
In dem Vorgängerbau wohnte während des Wiener Kongresses Fürst Charles Joseph de Ligne und von Herbst 1834 bis 1866 Ottilie von Goethe, die Schwiegertochter Goethes. In dem 1841 erbauten frühhistoristischen Gebäude von Franz Schlierholz auf der Rampe der Mölker Bastei starb 1844 die siebzehnjährige Alma von Goethe, Goethes Enkelin, für die Franz Grillparzer einen Nachruf hielt.
Beim Holztor mit Schmiedeeisengitter in der Supraporte befindet sich eine Tafel für die Josef und Therese Beranek-Stiftung für die Barmherzigen Brüder. Der Innenhof ist mit einem Eisen-Glasdach aus der Zeit um 1900 bedeckt, ein Messingrelief mit einer weiblichen Büste am Hofbrunnen stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts. An der gewendelten Treppe befinden sich bemerkenswerte Schmiedeeisengitter mit vegetabilem Dekor.
Nr. 12 Frühhistoristisches Wohnhaus
Im Vorgängerbau starb 1814 Charles Joseph de Ligne. Das gegenwärtige Gebäude auf der Rampe der Mölker Bastei wurde wahrscheinlich von Franz Schlierholz 1846 im frühhistoristischen Stil errichtet. Das Äußere besteht aus additiv gereihten, gerade verdachten Fenstern über einem rustizierten Sockel. Im Inneren befindet sich eine gewendelte Treppe und der originale Dachstuhl aus der Bauzeit.
Nr. 14 Frühhistoristisches Wohnhaus
Dieses Gebäude auf der Rampe der Mölker Bastei entstand 1845–1846 nach Plänen von Franz Schlierholz im frühhistoristischen Stil. Wie beim Nebengebäude ist die Fassade durch additiv gereihte, gerade verdachte Fenster über einem rustizierten Sockel gekennzeichnet, dazu kommen frühhistoristische Dekorelemente. Im Inneren befindet sich eine gewendelte Treppe und ein Keller aus der Bauzeit.
Nr. 16 Graf Hardegg’sches Stiftungshaus
Das Gebäude Schottengasse 7 wurde 1892 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer im altdeutschen Stil erbaut.
Sonstiges
Eine Szene des 2010 produzierten Films Eine dunkle Begierde (A Dangerous Method) über C. G. Jung, Sabina Spielrein und Sigmund Freud wurde auf der Mölker Bastei gedreht.
Literatur
- Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 4. Kremayr & Scheriau, Wien 1995, ISBN 3-218-00546-9.
- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio–Handbuch Wien. I. Bezirk – Innere Stadt. Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-366-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- Franz Baltzarek, Alfred Hoffmann, Hannes Stekl: Wirtschaft und Gesellschaft der Wiener Stadterweiterung. Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1975, ISBN 3-515-02098-5, S. 211 ff. (Band 5 von Renate Wagner-Rieger (Hrsg.): Die Wiener Ringstraße – Bild einer Epoche.)
- oesterreich.orf.at – Langsamer Verfall der Mölkerbastei
Koordinaten: 48° 12′ 45,5″ N, 16° 21′ 43″ O
Autor: www.NiNa.Az
Veröffentlichungsdatum:
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Mölker Bastei, Was ist Mölker Bastei? Was bedeutet Mölker Bastei?
Die Molker Bastei war eine Bastion der ehemaligen Wiener Stadtbefestigung die von 1531 bis 1871 existierte Heute ist die Molker Bastei eine Strasse im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt die 1871 angelegt und nach der ehemaligen Bastei benannt wurde Molker BasteiWappenStrasse in Wien Innere StadtBasisdatenOrt Wien Innere StadtOrtsteil Innere StadtAngelegt 1870 1871Anschluss strassen Schottenbastei im Norden Querstrassen Universitatsring Schreyvogelgasse SchottengasseBauwerke Pasqualati HausNutzungNutzergruppen Fussverkehr AutoverkehrTechnische DatenStrassenlange ca 130 MeterDie Molker Bastei Richtung NordostenDer obere Teil beim PasqualatihausGeschichte der BasteiModell von Schottentor und Molker Bastei wie sie 1845 ausgesehen haben 1531 wurde im Rahmen der Wiener Stadtbefestigung die Schottenbastei errichtet die sich im Bereich des heutigen Universitatsrings zwischen der Rampe der Universitat Wien und den Hausern Nr 6 12 befand Ihren Namen Bastei beim Schottentor 1548 Bastei bei den Schotten 1577 bzw 1597 Schottentor erhielt sie nach dem benachbarten Schottentor bzw dem Schottenstift Zuerst handelte es sich um ein Erdwerk Bereits 1536 1544 wurde es vergrossert Um 1600 erfolgte eine Verstarkung inklusive der Katze und 1637 war die Ummauerung schliesslich vollendet Seit dieser Zeit sprach man auch nicht mehr von der Schottenbastei sondern der Name Molker Bastei setzte sich durch Dies ist auf den hinter der Bastei liegenden Melker Hof Molk ist ein Dialektausdruck fur die Stadt Melk im Besitz des Stiftes Melk zuruckzufuhren der zu jener Zeit bereits eine beachtliche Grosse erreicht und daher als Ortsangabe an Bedeutung gewonnen hatte Nach der Besetzung Wiens durch die Franzosen sprengten diese 1809 den Vorderteil der Molker Bastei Er wurde aber 1811 wiederhergestellt Das Ende der Molker Bastei kam 1861 als im Rahmen der Schleifung der Wiener Stadtmauern und der Schaffung der Wiener Ringstrasse an ihrer Stelle auch die Molker Bastei zum Grossteil fiel inklusive der Hauser Nr 2 bis 6 die sich auf der Kurtine zwischen Molker Bastei und Elendbastei befunden hatten Dabei wurde auch das kunsthistorisch wertvolle Palais Lubomirski zerstort Der verbleibende Rest wurde 1870 1871 abgetragen und die heutige Strasse gleichen Namens angelegt Die eigentliche Molker Bastei existiert heute also nicht mehr Die noch verbliebenen Hauser Molker Bastei Nr 8 bis 18 sollten ebenfalls demoliert werden Es war geplant das Areal zu nivellieren und die Helferstorferstrasse bis zur Schreyvogelgasse zu verlangern Da sich der Abbruch verzogerte wurde 1871 eine Rampe gebaut die vom Areal rund um das Pasqualatihaus zur Schreyvogelgasse hinunterfuhrt Langs der Schreyvogelgasse wurde eine Stutzmauer gebaut die die Boschung sichert Erst ab 1883 wurde wieder versucht die restlichen Hauser abzureissen Zahlreiche Besitzer der verbliebenen Hauser legten gegen den Abriss Protest ein darunter der wohlhabende Max von Leber 1841 1916 Beamter bei der Generalinspektion der osterreichischen Eisenbahnen und spater einer der fuhrenden Eisenbahnfachleute Osterreichs Er besass die Hauser Molker Bastei 8 das Pasqualatihaus sowie Schreyvogelgasse 12 und 14 Der Mitbesitzer des Hauses Molker Bastei 14 Gustav Schlierholz forderte eine enorm hohe Ablose und das betagte Ehepaar Beranek weigerte sich kategorisch sein Haus Molker Bastei 10 zu verkaufen Der Stadterweiterungsfonds bereitete eine Enteignung vor Ein weiterer Protest kam in der Folge vom Stift Melk Der hintere sudwestliche Teil des Melker Hofs stand auf der Bastei bei einer Nivellierung hatte daher ein Teil des Melker Hofs abgebrochen werden mussen Das Stift Melk lehnte dies 1885 ab 1889 bekundete Otto Wagner Interesse am Ankauf und Umbau der Gebaude an der Molker Bastei scheiterte aber ebenfalls am Widerstand des Stiftes Melk Bei zahlreichen umliegenden Gebauden konnte Einigung mit den Besitzern erzielt werden sodass 1891 die Hauser Molker Bastei 16 und 18 sowie Molker Steig 9 11 13 und 15 abgebrochen und neu verbaut wurden Als 1916 Max von Leber starb wurde eine neue Initiative zum Abbruch der Molker Bastei angedacht Als Folge des Ersten Weltkriegs waren aber stadtplanerische Umgestaltungen nicht mehr realisierbar 1923 wurden die noch bestehenden Bauwerke auf der Molker Bastei unter Denkmalschutz gestellt und vor der Zerstorung bewahrt Das was man umgangssprachlich gerne als Molker Bastei bezeichnet ist die oben erwahnte 1871 errichtete Mauer entlang der Schreyvogelgasse zur Sicherung der Boschung Gegenwartig ist aufgrund des Erhaltungszustands der Mauer eine Sanierung notwendig die sich allerdings aufgrund von Kompetenzstreitigkeiten zwischen Stadt Wien und Bund schwierig gestaltet Lage und Charakteristik der StrasseDie Hauser Nr 8 14 auf der Rampe der Molker Bastei Die Molker Bastei erstreckt sich vom Universitatsring mit dem Liebenberg Denkmal gegenuber der Wiener Universitat im Suden bis zur Schottengasse im Norden Daruber hinaus befinden sich rechtsseitig die Hauser Nr 8 14 erhoht auf der teilweise begrunten Rampe der ehemaligen Befestigungsanlage Auf die Rampe fuhren 3 Stiegen fur Fussganger und eine als Fussgangerzone gefuhrte Zugangsstrasse von der Schreyvogelgasse her Die unterhalb der Rampe liegende Fahrbahn ist eine Einbahnstrasse Auf der Molker Bastei verkehren keine offentlichen Verkehrsmittel dennoch ist sie durch den benachbarten Verkehrsknotenpunkt Schottentor gut erreichbar Der Beginn der Molker Bastei der mit der Einmundung der Schreyvogelgasse in die Ringstrasse zusammenfallt hat den Charakter eines Platzes in dessen Mitte das Liebenberg Denkmal steht Dahinter erheben sich auf der Anhohe der ehemaligen Bastei Hauser vom Ende des 18 und Beginn des 19 Jahrhunderts Die tiefer liegenden Gebaude sind historistisch und stammen aus der Zeit nach Anlage der Strasse Lediglich das Gebaude Hausnummer 1 ist ein moderner Bau aus der Zeit nach 1945 VerbauungLiebenberg DenkmalLiebenberg Denkmal Hauptartikel Liebenberg Denkmal An der Einmundung von Molker Bastei und Schreyvogelgasse in den Universitatsring steht das Denkmal fur den Wiener Burgermeister Johann Andreas von Liebenberg In seine Amtszeit 1680 1683 fiel die Zweite Wiener Turkenbelagerung Das Denkmal wurde 1887 bis 1890 nach Planen des Architekten Franz von Neumann und des Bildhauers Johann Silbernagel errichtet Es besteht aus einem 9 Meter hohen Obelisken an dessen Spitze sich die vergoldete Figur der Siegesgottin Viktoria befindet An der Vorderseite des Obelisken wird das vergoldete Portratmedaillon Liebenbergs von zwei Putti gehalten Ausserdem ist eine Kartusche mit dem Doppeladler zu sehen Auf dem gestuften Sockel des Denkmals ruht ein Lowe Das Denkmal befindet sich in einer eingefriedeten Wiese Die Enthullung erfolgte am 12 September 1890 in Zusammenhang mit dem Turkenbefreiungsdenkmal am Wiener Stephansdom Nach Beschadigungen wahrend des Zweiten Weltkriegs infolge Beschusses konnte das Denkmal bis 1949 wiederhergestellt werden Trummerfrauen Denkmal Hauptartikel Trummerfrauen Denkmal Wien Trummerfrauen Denkmal 2018 Das Denkmal in einem Grunstreifen an der Rampe der Molker Bastei wurde vom Landschaftsarchitekten Magnus Angermeier geschaffen und am 1 Oktober 2018 enthullt Es zeigt die lebensgrosse Bronzefigur einer sitzenden halbnackten Frau neben stilisierten Trummern Darauf befindet sich die Inschrift Osterreichs Trummerfrauen 1943 1954 mit dem Zitat von Friedrich Holderlin Wo aber Gefahr ist wachst das Rettende auch Als Vorbild der Frauenfigur diente eine ahnliche Plastik des Kunstlers die eine Badende darstellt Das Denkmal wurde privat auf Initiative des FPO nahen Cajetan Felder Instituts errichtet und soll nach deutschem Vorbild an die sogenannten Trummerfrauen Osterreichs erinnern Es ist das erste seiner Art in Wien Die Stadt Wien hatte sich geweigert ein solches Denkmal zu errichten und nimmt das nun errichtete auch nicht in ihre Obsorge Der politisch umstrittene Grund von einem derartigen Mahnmal Abstand zu nehmen liegt in der Tatsache dass in Osterreich im Gegensatz zu Deutschland zum Grossteil nur ehemalige Nationalsozialistinnen strafweise als Trummerfrauen eingesetzt wurden und man keinem falschen Mythos Vorschub leisten wollte Nr 1 Ehemaliges OPEC Gebaude Das Gebaude Universitatsring 10 hatte ursprunglich ein Ensemble mit den benachbarten Hausern gebildet wurde aber im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer zerstort Die Reste der Ruine wurden in den 1960er Jahren entfernt und nach Planen des Architekten Carl Appel wurde 1965 1967 ein modernes Buro und Verwaltungshaus errichtet das an die OPEC vermietet wurde Hier ereignete sich am 21 Dezember 1975 ein aufsehenerregender Terroruberfall mit Geiselnahme durch den Terroristen Carlos 1977 wurde der Sitz der OPEC in ein anderes Gebaude in Wien verlegt 1994 erfolgte eine Fassadenanderung Eine Gedenktafel aus dem Jahr 1999 erinnert daran dass in dem Vorgangergebaude 1899 der Osterreichisch Ungarische Verband der Privat Versicherungs Anstalten gegrundet wurde Nr 3 Nebenhaus des Palais Ephrussi Atlanten am Haus Nr 3 Das Haus Nr 3 bildet den Hintertrakt des Hauses Universitatsring 12 und wie dieses setzt es in vereinfachter Form die Fassade des Palais Ephrussi von Theophil Hansen fort Das auffalligste Detail ist das von Atlanten flankierte Portal das in einen Balkon ubergeht Das Haus wurde von Emil Forster 1869 1872 erbaut Nr 5 Hintertrakt des Palais Ephrussi Carl Tietz schuf 1869 in Anlehnung an das anschliessend an der Ringstrasse liegende Palais Ephrussi dieses Gebaude Ecke Schottengasse Molker Bastei Durch die angeglichene Fassadengestaltung entstand so eine Gebaudegruppe von asthetischer und formaler Einheit Einfahrt und Stiegenhaus liegen an der Molker Bastei Hier finden sich ionische Pilaster Stuccolustro Felder zwischen illusionistischen Granitpfeilern und Stuckkassettendecken Eine antikisierende Terrakottastatue der Wienerberger Ziegelei steht im Vestibul das durch korinthische Saulen gegliedert ist Auch das Stiegenhaus mit Gusseisengelander und Lowenmasken ist beachtenswert Das ebenfalls an der Molker Bastei liegende Lokal Demmers Teehaus gestaltete Luigi Blau 1981 mit eingezogener Galerie neu Am Gebaude befindet sich eine Gedenktafel fur den Chirurgen Anton Eiselsberg der von 1903 bis 1936 hier wohnte Eine weitere Gedenktafel erinnert an den Generalstabschef der osterreichisch ungarischen Monarchie Friedrich von Beck Rzikowsky der 1881 bis 1920 in dem Haus wohnte Nr 8 Pasqualatihaus Hauptartikel Pasqualati Haus Pasqualatihaus Das Pasqualatihaus liegt in exponierter Lage auf der Rampe der ehemaligen Wiener Stadtbefestigung Ecke Schreyvogelgasse Es wurde 1791 1798 von Peter Mollner fur den Leibarzt Maria Theresias Johann Baptist Freiherr von Pasqualati und Osterburg errichtet indem zwei kleinere Wohnhauser zu dem stattlichen Zinshaus vereinigt und umgebaut wurden In einem der fruheren Gebaude befand sich eine Werkstatt fur Steinbildhauer im anderen wohnten Leander Graf Anguissola kaiserlicher Oberingenieur und Johann Jakob Marinoni Hofmathematiker die beide gemeinsam einen Plan von Wien herausgegeben haben Ausserdem waren sie die ersten Lehrer an der 1718 gegrundeten Militar Ingenieur Akademie fur die sie in dem Haus Vorlesungen abhielten Im gegenwartigen Gebaude wohnte Ludwig van Beethoven mehrmals zwischen 1804 und 1815 Mehrere seiner bedeutendsten Werke entstanden hier wie die 4 5 7 und 8 Symphonie die Oper Fidelio und das Klavierwerk Fur Elise Bettina Brentano besuchte Beethoven hier wahrend seines zweiten Aufenthaltes und beschrieb das Treffen in ihrem Buch Goethes Briefwechsel mit einem Kinde Neben der Wohnung im 4 Stock befindet sich eine 1997 von Elsa Prochazka gestaltete zum Wien Museum gehorende Gedenkstatte in der das Portrat Beethovens von Willibrord Joseph Mahler aus dem Jahr 1804 05 und das Portrat Andreas Graf Rasumofskys von Johann Baptist Lampi dem Alteren aus dem Jahr 1814 zu sehen sind Seit 1991 wird im Haus die musikwissenschaftliche Schriftenreihe Vom Pasqualatihaus herausgegeben Seit 1947 befand sich das Adalbert Stifter Museum in drei Raumen des Pasqualatihauses Eingangstor des PasqualatihausesInnenhof des Pasqualatihauses Das Gebaude ist ein blockhaftes Eckhaus im klassizistischen Stil An der Ecke befindet sich eine Wappenkartusche Pasqualatis Das Rechteckportal mit Bauinschrift fuhrt in eine Einfahrt und einen Innenhof mit Schmiedeeisenlaterne und Brunnen Im Stiegenhaus mit Wendeltreppe befinden sich noch originale Gelander und Gitterturen aus Schmiedeeisen Auch Dachstuhl und Kellergewolbe sind original aus der Entstehungszeit erhalten Im Keller befinden sich Reste der Basteianlage Eine Gedenktafel erinnert an Ludwig van Beethoven Nr 10 Sterbehaus von Alma von Goethe In dem Vorgangerbau wohnte wahrend des Wiener Kongresses Furst Charles Joseph de Ligne und von Herbst 1834 bis 1866 Ottilie von Goethe die Schwiegertochter Goethes In dem 1841 erbauten fruhhistoristischen Gebaude von Franz Schlierholz auf der Rampe der Molker Bastei starb 1844 die siebzehnjahrige Alma von Goethe Goethes Enkelin fur die Franz Grillparzer einen Nachruf hielt Beim Holztor mit Schmiedeeisengitter in der Supraporte befindet sich eine Tafel fur die Josef und Therese Beranek Stiftung fur die Barmherzigen Bruder Der Innenhof ist mit einem Eisen Glasdach aus der Zeit um 1900 bedeckt ein Messingrelief mit einer weiblichen Buste am Hofbrunnen stammt vom Anfang des 20 Jahrhunderts An der gewendelten Treppe befinden sich bemerkenswerte Schmiedeeisengitter mit vegetabilem Dekor Nr 12 Fruhhistoristisches Wohnhaus Im Vorgangerbau starb 1814 Charles Joseph de Ligne Das gegenwartige Gebaude auf der Rampe der Molker Bastei wurde wahrscheinlich von Franz Schlierholz 1846 im fruhhistoristischen Stil errichtet Das Aussere besteht aus additiv gereihten gerade verdachten Fenstern uber einem rustizierten Sockel Im Inneren befindet sich eine gewendelte Treppe und der originale Dachstuhl aus der Bauzeit Nr 14 Fruhhistoristisches Wohnhaus Dieses Gebaude auf der Rampe der Molker Bastei entstand 1845 1846 nach Planen von Franz Schlierholz im fruhhistoristischen Stil Wie beim Nebengebaude ist die Fassade durch additiv gereihte gerade verdachte Fenster uber einem rustizierten Sockel gekennzeichnet dazu kommen fruhhistoristische Dekorelemente Im Inneren befindet sich eine gewendelte Treppe und ein Keller aus der Bauzeit Nr 16 Graf Hardegg sches Stiftungshaus Hauptartikel Schottengasse Das Gebaude Schottengasse 7 wurde 1892 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer im altdeutschen Stil erbaut SonstigesEine Szene des 2010 produzierten Films Eine dunkle Begierde A Dangerous Method uber C G Jung Sabina Spielrein und Sigmund Freud wurde auf der Molker Bastei gedreht LiteraturFelix Czeike Historisches Lexikon Wien Bd 4 Kremayr amp Scheriau Wien 1995 ISBN 3 218 00546 9 Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Innere Stadt Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 366 6 WeblinksCommons Molker Bastei Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweiseFranz Baltzarek Alfred Hoffmann Hannes Stekl Wirtschaft und Gesellschaft der Wiener Stadterweiterung Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1975 ISBN 3 515 02098 5 S 211 ff Band 5 von Renate Wagner Rieger Hrsg Die Wiener Ringstrasse Bild einer Epoche oesterreich orf at Langsamer Verfall der Molkerbastei 48 212638888889 16 361944444444 Koordinaten 48 12 45 5 N 16 21 43 O