Azərbaycan  AzərbaycanDeutschland  DeutschlandLietuva  LietuvaMalta  Maltaශ්‍රී ලංකාව  ශ්‍රී ලංකාවTürkmenistan  TürkmenistanTürkiyə  TürkiyəУкраина  Украина
Unterstützung
www.datawiki.de-de.nina.az
  • Heim

Das FFH Gebiet Münsinger Alb liegt im Osten von Baden Württemberg und ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetz

Münsinger Alb

  • Startseite
  • Münsinger Alb
Münsinger Alb
www.datawiki.de-de.nina.azhttps://www.datawiki.de-de.nina.az

Das FFH-Gebiet Münsinger Alb liegt im Osten von Baden-Württemberg und ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Es wurde 2015 durch die Zusammenlegung von zwei bereits bestehenden FFH-Gebieten zur Ausweisung angemeldet und durch Verordnung des Regierungspräsidiums Tübingen vom 5. November 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), ausgewiesen.

FFH-Gebiet „Münsinger Alb“

Münsinger Hardt

Lage Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-7523-311
WDPA-ID 555623523
Natura-2000-ID DE7523311
FFH-Gebiet 65,45 km²
Geographische Lage 48° 27′ N, 9° 34′ O48.446569.559377Koordinaten: 48° 26′ 48″ N, 9° 33′ 34″ O
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Lage

Das rund 6545 Hektar (ha) große Schutzgebiet Münsinger Alb liegt in den Naturräumen Mittlere Kuppenalb und Mittlere Flächenalb. Die zehn Teilgebiete befinden sich in den Gemeinden Heroldstatt, Laichingen und Schelklingen im Alb-Donau-Kreis, in Münsingen, Bad Urach, Römerstein sowie auf dem gemeindefreien Gutsbezirk Münsingen im Landkreis Reutlingen.

Beschreibung

Der Landschaftscharakter des Schutzgebiets wird im Wesentlichen durch das Münsinger Hardt geprägt. Das Gebiet wurde früher als Schafweide und zwischen 1895 und 2005 als Truppenübungsplatz genutzt. Durch diese Nutzung sind großflächige Magerrasenkomplexe entstanden. Weitere landschaftsbestimmende Elemente sind die tief eingeschnittenen Talsenken mit Hang- und Schluchtwäldern und die Wacholderheiden um Münsingen.

Geschichte

Das Schutzgebiet ist 2015 durch die Zusammenlegung der ursprünglichen FFH-Gebiete 7522-342 „Wacholderheiden bei Münsingen“ und 7523-341 „Truppenübungsplatz Münsingen“ entstanden. Diese bestanden bereits seit dem Jahr 2005.

Schutzzweck

Lebensraumtypen

Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:

EU
Code
* Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung
3150 Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions Natürliche nährstoffreiche Seen
5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen Wacholderheiden
6110 * Lückige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-Sedion albi) Kalk-Pionierrasen
6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) Kalk-Magerrasen
6230 * Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden Artenreiche Borstgrasrasen
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) Magere Flachland-Mähwiesen
6520 Berg-Mähwiesen Berg-Mähwiesen
8160 Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas Kalkschutthalden
8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
8310 Nicht touristisch erschlossene Höhlen Höhlen und Balmen
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) Waldmeister-Buchenwald
9150 Mitteleuropäischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) Orchideen-Buchenwälder
9180 * Schlucht- und Hangmischwälder (Tilio-Acerion) Schlucht- und Hangmischwälder

Arteninventar

Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor:

Bild EU
Code
* Art wissenschaftlicher Name Artengruppe
1087 Alpenbock Rosalia alpina Käfer
1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Säugetiere
1324 Großes Mausohr Myotis myotis Säugetiere
1381 Grünes Besenmoos Dicranum viride Moose
1882 Bromus grossus Pflanzen

Zusammenhängende Schutzgebiete

Folgende Naturschutzgebiete sind Bestandteil des FFH-Gebiets:

  • Kälberberg-Hochberg
  • Eckenlauh-Weißgerberberg
  • Seetalhalde-Galgenberg
  • Schopflochberg

Das FFH-Gebiet ist größtenteils Bestandteil des Vogelschutzgebiets Mittlere Schwäbische Alb.

Siehe auch

  • Liste der FFH-Gebiete in Baden-Württemberg

Einzelnachweise

  1. Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Managementplan für das FFH-Gebiet 7523-311 „Münsinger Alb“. bearbeitet von ARGE „IVL / INA Südwest / Trautner“. 30. September 2015 (164 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]). 

Weblinks

Commons: FFH-Gebiet Münsinger Alb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Münsinger Alb“
  • Steckbrief des FFH-Gebietes Münsinger Alb im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
  • Karte des Schutzgebiets im Daten- und Kartendienst der LUBW
  • Regierungspräsidium Tübingen (Hrsg.): Managementplan für das FFH-Gebiet 7523-311 „Münsinger Alb“. bearbeitet von ARGE „IVL / INA Südwest / Trautner“. 30. September 2015 (164 S., baden-wuerttemberg.de [PDF]). 
FFH-Gebiete im Alb-Donau-Kreis

Blau und Kleine Lauter | Donau zwischen Munderkingen und Riedlingen | Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nördliche Iller | Donaumoos | Großes Lautertal und Landgericht | Hungerbrunnen-, Sacken- und Lonetal | Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal | Münsinger Alb | Rot, Bellamonter Rottum und Dürnach | Tiefental und Schmiechtal

Ehemalige FFH-Gebiete:   |  |  |  | Illertal |  |  |  |

FFH-Gebiete im Landkreis Reutlingen

Alb zwischen Jusi und Teck | Albtrauf Pfullingen | Albtrauf zwischen Mössingen und Gönningen | Albvorland bei Mössingen und Reutlingen | Gebiete um das Laucherttal | Gebiete um Trochtelfingen | Glastal, Großer Buchwald und Tautschbuch | Großes Lautertal und Landgericht | Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal | Münsinger Alb | Salmendingen/Sonnenbühl | Schönbuch | Tiefental und Schmiechtal | Uracher Talspinne

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:34

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele, Mobiltelefon, Mobil, Telefon, android, ios, apple, samsung, iphone, xiomi, xiaomi, redmi, honor, oppo, nokia, sonya, mi, pc, web, computer, komputer, Informationen zu Münsinger Alb, Was ist Münsinger Alb? Was bedeutet Münsinger Alb?

Das FFH Gebiet Munsinger Alb liegt im Osten von Baden Wurttemberg und ist Bestandteil des europaischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 Es wurde 2015 durch die Zusammenlegung von zwei bereits bestehenden FFH Gebieten zur Ausweisung angemeldet und durch Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen vom 5 November 2018 in Kraft getreten am 11 Januar 2019 ausgewiesen FFH Gebiet Munsinger Alb Munsinger Hardt Munsinger HardtLage Landkreis Reutlingen Baden Wurttemberg DeutschlandKennung DE 7523 311WDPA ID 555623523Natura 2000 ID DE7523311FFH Gebiet 65 45 km Geographische Lage 48 27 N 9 34 O 48 44656 9 559377 Koordinaten 48 26 48 N 9 33 34 OMunsinger Alb Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 11 Januar 2019Verwaltung Regierungsprasidium TubingenLageDas rund 6545 Hektar ha grosse Schutzgebiet Munsinger Alb liegt in den Naturraumen Mittlere Kuppenalb und Mittlere Flachenalb Die zehn Teilgebiete befinden sich in den Gemeinden Heroldstatt Laichingen und Schelklingen im Alb Donau Kreis in Munsingen Bad Urach Romerstein sowie auf dem gemeindefreien Gutsbezirk Munsingen im Landkreis Reutlingen BeschreibungDer Landschaftscharakter des Schutzgebiets wird im Wesentlichen durch das Munsinger Hardt gepragt Das Gebiet wurde fruher als Schafweide und zwischen 1895 und 2005 als Truppenubungsplatz genutzt Durch diese Nutzung sind grossflachige Magerrasenkomplexe entstanden Weitere landschaftsbestimmende Elemente sind die tief eingeschnittenen Talsenken mit Hang und Schluchtwaldern und die Wacholderheiden um Munsingen GeschichteDas Schutzgebiet ist 2015 durch die Zusammenlegung der ursprunglichen FFH Gebiete 7522 342 Wacholderheiden bei Munsingen und 7523 341 Truppenubungsplatz Munsingen entstanden Diese bestanden bereits seit dem Jahr 2005 SchutzzweckLebensraumtypen Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH Richtlinie kommen im Gebiet vor EU Code Lebensraumtyp offizielle Bezeichnung Kurzbezeichnung3150 Naturliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions Naturliche nahrstoffreiche Seen5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und rasen Wacholderheiden6110 Luckige basophile oder Kalk Pionierrasen Alysso Sedion albi Kalk Pionierrasen6210 Naturnahe Kalk Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien Festuco Brometalia Kalk Magerrasen6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen und submontan auf dem europaischen Festland auf Silikatboden Artenreiche Borstgrasrasen6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren6510 Magere Flachland Mahwiesen Alopecurus pratensis Sanguisorba officinalis Magere Flachland Mahwiesen6520 Berg Mahwiesen Berg Mahwiesen8160 Kalkhaltige Schutthalden der collinen bis montanen Stufe Mitteleuropas Kalkschutthalden8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation8310 Nicht touristisch erschlossene Hohlen Hohlen und Balmen9130 Waldmeister Buchenwald Asperulo Fagetum Waldmeister Buchenwald9150 Mitteleuropaischer Orchideen Kalk Buchenwald Cephalanthero Fagion Orchideen Buchenwalder9180 Schlucht und Hangmischwalder Tilio Acerion Schlucht und HangmischwalderArteninventar Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor Bild EU Code Art wissenschaftlicher Name Artengruppe1087 Alpenbock Rosalia alpina Kafer1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Saugetiere1324 Grosses Mausohr Myotis myotis Saugetiere1381 Grunes Besenmoos Dicranum viride Moose1882 Bromus grossus PflanzenZusammenhangende Schutzgebiete Folgende Naturschutzgebiete sind Bestandteil des FFH Gebiets Kalberberg Hochberg Eckenlauh Weissgerberberg Seetalhalde Galgenberg Schopflochberg Das FFH Gebiet ist grosstenteils Bestandteil des Vogelschutzgebiets Mittlere Schwabische Alb Siehe auchListe der FFH Gebiete in Baden WurttembergEinzelnachweiseRegierungsprasidium Tubingen Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 7523 311 Munsinger Alb bearbeitet von ARGE IVL INA Sudwest Trautner 30 September 2015 164 S baden wuerttemberg de PDF WeblinksCommons FFH Gebiet Munsinger Alb Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Standarddatenbogen fur das FFH Gebiet Munsinger Alb Steckbrief des FFH Gebietes Munsinger Alb im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karte des Schutzgebiets im Daten und Kartendienst der LUBW Regierungsprasidium Tubingen Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 7523 311 Munsinger Alb bearbeitet von ARGE IVL INA Sudwest Trautner 30 September 2015 164 S baden wuerttemberg de PDF FFH Gebiete im Alb Donau Kreis Blau und Kleine Lauter Donau zwischen Munderkingen und Riedlingen Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nordliche Iller Donaumoos Grosses Lautertal und Landgericht Hungerbrunnen Sacken und Lonetal Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal Munsinger Alb Rot Bellamonter Rottum und Durnach Tiefental und Schmiechtal Ehemalige FFH Gebiete Illertal FFH Gebiete im Landkreis Reutlingen Alb zwischen Jusi und Teck Albtrauf Pfullingen Albtrauf zwischen Mossingen und Gonningen Albvorland bei Mossingen und Reutlingen Gebiete um das Laucherttal Gebiete um Trochtelfingen Glastal Grosser Buchwald und Tautschbuch Grosses Lautertal und Landgericht Kuppenalb bei Laichingen und Lonetal Munsinger Alb Salmendingen Sonnenbuhl Schonbuch Tiefental und Schmiechtal Uracher Talspinne

Neueste Artikel
  • Juli 18, 2025

    Plötzlich Millionär

  • Juli 18, 2025

    Platonischer Körper

  • Juli 18, 2025

    Platonische Körper

  • Juli 18, 2025

    Planungsregion Würzburg

  • Juli 18, 2025

    Pinzgauer Schnellstraße

www.NiNa.Az - Studio

    Kontaktieren Sie uns
    Sprachen
    Kontaktieren Sie uns
    DMCA Sitemap
    © 2019 nina.az - Alle Rechte vorbehalten.
    Copyright: Dadash Mammadov
    Eine kostenlose Website, die Daten- und Dateiaustausch aus der ganzen Welt ermöglicht.
    Spi.