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Manfred Göthert 12 Dezember 1939 in Braunschweig 28 Juni 2019 war ein deutscher Arzt und Pharmakologe Manfred Göthert 19

Manfred Göthert

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Manfred Göthert (* 12. Dezember 1939 in Braunschweig; † 28. Juni 2019) war ein deutscher Arzt und Pharmakologe.

Leben

Seine Eltern waren der Physiker Rudolf Göthert und seine Frau Luise geb. Freise. Manfred Göthert besuchte Schulen in Deutschland und Frankreich, legte 1959 in Braunschweig die Abiturprüfung ab und studierte dann in Hamburg, Freiburg im Breisgau, Innsbruck, Wien und Göttingen Medizin. Nach Staatsexamen und Promotion zum Dr. med. im Jahr 1965 arbeitete er von 1967 bis 1978 am Pharmakologischen Institut der Universität Hamburg bei . Hier habilitierte er sich 1971 für Pharmakologie und Toxikologie. Von 1978 bis 1985 war er Professor für biochemische Neuropharmakologie am Pharmakologischen Institut der Universität Essen bei Hans-Joachim Schümann. 1985 wurde er auf den Lehrstuhl für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Bonn berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 2006 innehatte. Einen Ruf nach Lübeck lehnte er 1989 ab. Viereinhalb Jahre lang, von 1998 bis 2002, war er Dekan der Bonner Medizinischen Fakultät. Ab 2002 war er Rektoratsbeauftragter der Universität Bonn für die Zusammenarbeit mit dem Collège de France in Paris.

Seit 1966 war er mit der Ärztin Irmgard Karin geb. Scheibler verheiratet, mit der er drei Söhne hatte. Manfred Göthert wurde auf dem Hamburger Friedhof Blankenese beigesetzt.

Forschung

Sein Forschungsgebiet war die Neuropharmakologie. Bemerkenswert sind besonders Erkenntnisse über den Wirkmechanismus von Ethanol und Narkosemitteln, über den Neurotransmitter Serotonin, über präsynaptische Rezeptoren und über Imidazolin-Rezeptoren.

In Hamburg entschloss sich Göthert, die Kreislaufwirkungen des Narkosemittels Halothan zu klären. Halothan hemmte die Freisetzung von Katecholaminen aus dem Nebennierenmark. Es hemmte auch die Freisetzung von Noradrenalin aus postganglionär-sympathischen Neuronen. Dasselbe taten Ethanol und andere Narkosemittel, und zwar abhängig von der Art der Freisetzungsauslösung: Die Freisetzung durch elektrische Reizung wurde kaum vermindert, die Freisetzung durch Nicotin dagegen stark. Nicotin setzt Noradrenalin frei, indem es Nicotinrezeptoren aktiviert. Nicotinrezeptoren sind liganden-gesteuerte Ionenkanäle. Es stellte sich heraus: Ethanol und Narkosemittel blockierten selektiv liganden-gesteuerte Ionenkanäle. Nicht, wie seit Hans Horst Meyer meist angenommen, eine unspezifische Einlagerung in die Lipide von Biomembranen, sondern eine selektive Interaktion mit diesen Rezeptorproteinen lag den typischen Wirkungen – wohl auch der einschläfernden bis narkotischen Wirkung – auf molekularer Ebene zugrunde: ein Umbruch.

Die Fertigkeit, Katecholamine zu messen, brachte Göthert mit dem Hamburger Neuroanatomen und Serotonin-Forscher Hans Georg Baumgarten (* 1936) zusammen. Es entstanden gemeinsame Arbeiten und schließlich, Eröffnung eines neuen Forschungsweges, der Nachweis, dass Serotonin seine eigene Freisetzung aus Gehirn-Neuronen hemmte, dass es also präsynaptische Serotonin-Autorezeptoren gab. Es gelang Götherts Essener Gruppe gemeinsam mit Forschern der Firma Sandoz in Basel in mehreren Schritten, diese Serotonin-Autorezeptoren in das große Spektrum der Serotoninrezeptoren einzuordnen. 1997 haben Baumgarten und Göthert das damalige Wissen über Serotonin im Handbuch der experimentellen Pharmakologie zusammengefasst.

Über die präsynaptischen Serotonin-Autorezeptoren hinaus hat Göthert das Wissen über präsynaptische Rezeptoren vielfältig bereichert. Elegant hat er bestätigt, dass hemmende präsynaptische Rezeptoren primär den Einstrom von Calcium in präsynaptische Endigungen und so sekundär die Transmitter-Exozytose bremsen. Er hat präsynaptische Rezeptoren für Somatostatin und Adrenocorticotropin entdeckt, präsynaptische α2-Adrenozeptoren sowie Rezeptoren für Histamin, Cannabinoide, Prostaglandine, γ-Aminobuttersäure und Glutaminsäure näher charakterisiert und Wechselwirkungen zwischen ihnen analysiert. Nicht zuletzt dank seiner Forschung ist die zunächst umstrittene Existenz präsynaptischer Autorezeptoren heute allgemein anerkannt.

Gibt es zu diesen drei Forschungsthemen gesicherte Ergebnisse, so bedürfen die Befunde zum vierten Thema noch einer Konsens-Interpretation. Die Hypothese lautet, es gebe sogenannte Imidazolin-Rezeptoren und diese seien für die blutdrucksenkende Wirkung von Antisympathotonika von der Art des Clonidins verantwortlich. Götherts Gruppe in Bonn hat dazu unter anderem den Nachweis einer neuartigen präsynaptischen Hemmung durch Imidazoline beigetragen und vorgeschlagen, die Rezeptoren könnten mit Rezeptoren für körpereigene Lysophosphatide identisch sein. Andere Forscher widersprechen der Hypothese.

Forschungsorganisation

Göthert war von 1997 bis 1999 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie (DGPT) und von 2004 bis 2006 Präsident der Federation of European Pharmacological Societies (EPHAR). Er war Gründungsmitglied (1987) und von 1994 bis 1998 Vizepräsident des Serotonin Club sowie von 1987 bis 2009 Mitglied des Nomenclature Committee for Serotonin Receptors der International Union of Pharmacology (IUPHAR).

Von 1996 bis 2005 gehörte er der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft an.

Von 1982 bis 2007 war er Herausgeber oder Beratender Herausgeber von Naunyn-Schmiedeberg’s Archives of Pharmacology, von 1995 bis 2002 Managing Editor.

Ehrungen

Göthert war Mitglied der Polnischen Akademie der Künste und Wissenschaften (1997) und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina (1998) sowie Ehrenmitglied der Polnischen Pharmakologischen Gesellschaft (2001), des Serotonin Club (2008) und der Deutschen Gesellschaft für Pharmakologie (Teilgesellschaft der DGPT) (2014). Er war Ehrendoktor der Medizinischen Universität Białystok (2003) und der Schlesischen Medizinischen Universität Kattowitz (2004).

Einzelnachweise

  1. Manfred Göthert: Traueranzeige. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Juli 2019.
  2. Barbara Malinowska, Edmund Przegaliński, Eberhard Schlicker: Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Manfred Göthert (1939–2019). In: Pharmacological Reports. 20. Januar 2020, ISSN 1734-1140, S. s43440–019–00057-2, doi:10.1007/s43440-019-00057-2 (springer.com [abgerufen am 16. März 2020]). 
  3. M. Göthert und C. Dreyer: Inhibitory effect of halothane anaesthesia on catecholamine release from the adrenal medulla. In: Naunyn-Schmiedeberg’s Archives of Pharmacology 1973; 277:253-266
  4. M. Göthert und G. Thielecke: Inhibition by ethanol of noradrenaline output from peripheral sympathetic nerves: possible interaction of ethanol with neuronal receptors. In: European Journal of Pharmacology 1976; 37:321–328
  5. Klaus Starke: Selectivity of ethanol on ligand-gated ion channels. In: Trends in Pharmacological Sciences 1991; 12:182
  6. M. Göthert und G. Weinheimer: Extracellular 5-hydroxytryptamine inhibits 5-hydroxytryptamine release from rat brain cortex slices. In: Naunyn-Schmiedeberg’s Archives of Pharmacology 1979; 310:93–96.
  7. G. Engel, M. Göthert, D. Hoyer, E. Schlicker und K. Hillenbrand: Identity of inhibitory presynaptic 5-hydroxytryptamine (5-HT) autoreceptors in the rat brain cortex with 5-HT1B binding sites. In: Naunyn-Schmiedeberg’s Archives of Pharmacology 1986; 332:1–7
  8. H.G. Baumgarten und M. Göthert (Hrsg.): Serotoninergic Neurons and 5-HT Receptors in the CNS. Handbook of Experimental Pharmacology 129. Berlin, Springer-Verlag 1997, ISBN 3-540-62666-2
  9. M. Göthert: Serotonin-receptor-mediated modulation of Ca2+-dependent 5-hydroxytryptamine release from neurones of the rat brain cortex. In: Naunyn-Schmiedeberg’s Archives of Pharmacology 1980; 314: 223–230
  10. M. Göthert: Somatostatin inhibits noradrenalime release from hypothalamic neurones. In: Nature 1980; 287:86–88
  11. M. Göthert: ACTH1-24 increases stimulation-evoked noradrenaline release from sympathetic nerves by acting on presynaptic ACTH receptors. In: European Journal of Pharmacology 1981; 76: 295–296
  12. E. Schlicker und M. Göthert: Interactions between the presynaptic α2-autoreceptor and presynaptic inhibitory heteroreceptors on noradrenergic neurones. In: Brain Research Bulletin 1998; 47:129–132
  13. K. Starke, M. Göthert und H. Kilbinger: Modulation of neurotransmitter release by presynaptic autoreceptors. In: Physiological Reviews 1989; 69:864–989
  14. G.J. Molderings, H. Bönisch, R. Hammermann, M. Göthert und M. Brüss: Noradrenaline release-inhibiting receptors on PC12 cells devoid of α2- and CB1 receptors: similarities to presynaptic imidazoline and edg receptors. In: Neurochemistry International 2002; 40:157–167
  15. Bela Szabo: Imidazoline antihypertensive drugs: a critical review on their mechanism of action. In: Pharmacology & Therapeutics 2002; 91:1–35
  16. K. Starke: Pharmakologie noradrenerger und adrenerger Systeme. In: Klaus Aktories, Ulrich Förstermann, Franz Hofmann und Klaus Starke: Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie, 10. Auflage. München, Urban & Fischer 2009, S. 161–199, ISBN 978-3-437-42522-6
  17. IN MEMORIAM. Serotonin Club, abgerufen am 8. Dezember 2020 (englisch). 
  18. Mitgliederliste. Polnische Akademie der Künste und Wissenschaften, abgerufen am 8. Dezember 2020 (polnisch). 
  19. Mitgliederverzeichnis. Leopoldina, abgerufen am 8. Dezember 2020. 
  20. 80. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie (DGPT) vom 31. 3. – 3. 4. 2014 an der Medizinischen Hochschule Hannover. In: Biospektrum. Nr. 20, 2014, S. 332–334 (web.archive.org [PDF; 391 kB; abgerufen am 8. Oktober 2021]). 
Normdaten (Person): GND: 1239066430 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n89133178 | VIAF: 79150022 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Göthert, Manfred
KURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und Pharmakologe
GEBURTSDATUM 12. Dezember 1939
GEBURTSORT Braunschweig
STERBEDATUM 28. Juni 2019

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:05

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Manfred Gothert 12 Dezember 1939 in Braunschweig 28 Juni 2019 war ein deutscher Arzt und Pharmakologe Manfred Gothert 1997LebenSeine Eltern waren der Physiker Rudolf Gothert und seine Frau Luise geb Freise Manfred Gothert besuchte Schulen in Deutschland und Frankreich legte 1959 in Braunschweig die Abiturprufung ab und studierte dann in Hamburg Freiburg im Breisgau Innsbruck Wien und Gottingen Medizin Nach Staatsexamen und Promotion zum Dr med im Jahr 1965 arbeitete er von 1967 bis 1978 am Pharmakologischen Institut der Universitat Hamburg bei Hier habilitierte er sich 1971 fur Pharmakologie und Toxikologie Von 1978 bis 1985 war er Professor fur biochemische Neuropharmakologie am Pharmakologischen Institut der Universitat Essen bei Hans Joachim Schumann 1985 wurde er auf den Lehrstuhl fur Pharmakologie und Toxikologie der Universitat Bonn berufen den er bis zu seiner Emeritierung 2006 innehatte Einen Ruf nach Lubeck lehnte er 1989 ab Viereinhalb Jahre lang von 1998 bis 2002 war er Dekan der Bonner Medizinischen Fakultat Ab 2002 war er Rektoratsbeauftragter der Universitat Bonn fur die Zusammenarbeit mit dem College de France in Paris Seit 1966 war er mit der Arztin Irmgard Karin geb Scheibler verheiratet mit der er drei Sohne hatte Manfred Gothert wurde auf dem Hamburger Friedhof Blankenese beigesetzt ForschungSein Forschungsgebiet war die Neuropharmakologie Bemerkenswert sind besonders Erkenntnisse uber den Wirkmechanismus von Ethanol und Narkosemitteln uber den Neurotransmitter Serotonin uber prasynaptische Rezeptoren und uber Imidazolin Rezeptoren Grabstatte auf dem Friedhof Blankenese In Hamburg entschloss sich Gothert die Kreislaufwirkungen des Narkosemittels Halothan zu klaren Halothan hemmte die Freisetzung von Katecholaminen aus dem Nebennierenmark Es hemmte auch die Freisetzung von Noradrenalin aus postganglionar sympathischen Neuronen Dasselbe taten Ethanol und andere Narkosemittel und zwar abhangig von der Art der Freisetzungsauslosung Die Freisetzung durch elektrische Reizung wurde kaum vermindert die Freisetzung durch Nicotin dagegen stark Nicotin setzt Noradrenalin frei indem es Nicotinrezeptoren aktiviert Nicotinrezeptoren sind liganden gesteuerte Ionenkanale Es stellte sich heraus Ethanol und Narkosemittel blockierten selektiv liganden gesteuerte Ionenkanale Nicht wie seit Hans Horst Meyer meist angenommen eine unspezifische Einlagerung in die Lipide von Biomembranen sondern eine selektive Interaktion mit diesen Rezeptorproteinen lag den typischen Wirkungen wohl auch der einschlafernden bis narkotischen Wirkung auf molekularer Ebene zugrunde ein Umbruch Die Fertigkeit Katecholamine zu messen brachte Gothert mit dem Hamburger Neuroanatomen und Serotonin Forscher Hans Georg Baumgarten 1936 zusammen Es entstanden gemeinsame Arbeiten und schliesslich Eroffnung eines neuen Forschungsweges der Nachweis dass Serotonin seine eigene Freisetzung aus Gehirn Neuronen hemmte dass es also prasynaptische Serotonin Autorezeptoren gab Es gelang Gotherts Essener Gruppe gemeinsam mit Forschern der Firma Sandoz in Basel in mehreren Schritten diese Serotonin Autorezeptoren in das grosse Spektrum der Serotoninrezeptoren einzuordnen 1997 haben Baumgarten und Gothert das damalige Wissen uber Serotonin im Handbuch der experimentellen Pharmakologie zusammengefasst Uber die prasynaptischen Serotonin Autorezeptoren hinaus hat Gothert das Wissen uber prasynaptische Rezeptoren vielfaltig bereichert Elegant hat er bestatigt dass hemmende prasynaptische Rezeptoren primar den Einstrom von Calcium in prasynaptische Endigungen und so sekundar die Transmitter Exozytose bremsen Er hat prasynaptische Rezeptoren fur Somatostatin und Adrenocorticotropin entdeckt prasynaptische a2 Adrenozeptoren sowie Rezeptoren fur Histamin Cannabinoide Prostaglandine g Aminobuttersaure und Glutaminsaure naher charakterisiert und Wechselwirkungen zwischen ihnen analysiert Nicht zuletzt dank seiner Forschung ist die zunachst umstrittene Existenz prasynaptischer Autorezeptoren heute allgemein anerkannt Gibt es zu diesen drei Forschungsthemen gesicherte Ergebnisse so bedurfen die Befunde zum vierten Thema noch einer Konsens Interpretation Die Hypothese lautet es gebe sogenannte Imidazolin Rezeptoren und diese seien fur die blutdrucksenkende Wirkung von Antisympathotonika von der Art des Clonidins verantwortlich Gotherts Gruppe in Bonn hat dazu unter anderem den Nachweis einer neuartigen prasynaptischen Hemmung durch Imidazoline beigetragen und vorgeschlagen die Rezeptoren konnten mit Rezeptoren fur korpereigene Lysophosphatide identisch sein Andere Forscher widersprechen der Hypothese ForschungsorganisationGothert war von 1997 bis 1999 Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie DGPT und von 2004 bis 2006 Prasident der Federation of European Pharmacological Societies EPHAR Er war Grundungsmitglied 1987 und von 1994 bis 1998 Vizeprasident des Serotonin Club sowie von 1987 bis 2009 Mitglied des Nomenclature Committee for Serotonin Receptors der International Union of Pharmacology IUPHAR Von 1996 bis 2005 gehorte er der Arzneimittelkommission der deutschen Arzteschaft an Von 1982 bis 2007 war er Herausgeber oder Beratender Herausgeber von Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology von 1995 bis 2002 Managing Editor EhrungenGothert war Mitglied der Polnischen Akademie der Kunste und Wissenschaften 1997 und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 1998 sowie Ehrenmitglied der Polnischen Pharmakologischen Gesellschaft 2001 des Serotonin Club 2008 und der Deutschen Gesellschaft fur Pharmakologie Teilgesellschaft der DGPT 2014 Er war Ehrendoktor der Medizinischen Universitat Bialystok 2003 und der Schlesischen Medizinischen Universitat Kattowitz 2004 EinzelnachweiseManfred Gothert Traueranzeige In Frankfurter Allgemeine Zeitung 3 Juli 2019 Barbara Malinowska Edmund Przegalinski Eberhard Schlicker Prof Dr med Dr h c mult Manfred Gothert 1939 2019 In Pharmacological Reports 20 Januar 2020 ISSN 1734 1140 S s43440 019 00057 2 doi 10 1007 s43440 019 00057 2 springer com abgerufen am 16 Marz 2020 M Gothert und C Dreyer Inhibitory effect of halothane anaesthesia on catecholamine release from the adrenal medulla In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology 1973 277 253 266 M Gothert und G Thielecke Inhibition by ethanol of noradrenaline output from peripheral sympathetic nerves possible interaction of ethanol with neuronal receptors In European Journal of Pharmacology 1976 37 321 328 Klaus Starke Selectivity of ethanol on ligand gated ion channels In Trends in Pharmacological Sciences 1991 12 182 M Gothert und G Weinheimer Extracellular 5 hydroxytryptamine inhibits 5 hydroxytryptamine release from rat brain cortex slices In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology 1979 310 93 96 G Engel M Gothert D Hoyer E Schlicker und K Hillenbrand Identity of inhibitory presynaptic 5 hydroxytryptamine 5 HT autoreceptors in the rat brain cortex with 5 HT1B binding sites In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology 1986 332 1 7 H G Baumgarten und M Gothert Hrsg Serotoninergic Neurons and 5 HT Receptors in the CNS Handbook of Experimental Pharmacology 129 Berlin Springer Verlag 1997 ISBN 3 540 62666 2 M Gothert Serotonin receptor mediated modulation of Ca2 dependent 5 hydroxytryptamine release from neurones of the rat brain cortex In Naunyn Schmiedeberg s Archives of Pharmacology 1980 314 223 230 M Gothert Somatostatin inhibits noradrenalime release from hypothalamic neurones In Nature 1980 287 86 88 M Gothert ACTH1 24 increases stimulation evoked noradrenaline release from sympathetic nerves by acting on presynaptic ACTH receptors In European Journal of Pharmacology 1981 76 295 296 E Schlicker und M Gothert Interactions between the presynaptic a2 autoreceptor and presynaptic inhibitory heteroreceptors on noradrenergic neurones In Brain Research Bulletin 1998 47 129 132 K Starke M Gothert und H Kilbinger Modulation of neurotransmitter release by presynaptic autoreceptors In Physiological Reviews 1989 69 864 989 G J Molderings H Bonisch R Hammermann M Gothert und M Bruss Noradrenaline release inhibiting receptors on PC12 cells devoid of a2 and CB1 receptors similarities to presynaptic imidazoline and edg receptors In Neurochemistry International 2002 40 157 167 Bela Szabo Imidazoline antihypertensive drugs a critical review on their mechanism of action In Pharmacology amp Therapeutics 2002 91 1 35 K Starke Pharmakologie noradrenerger und adrenerger Systeme In Klaus Aktories Ulrich Forstermann Franz Hofmann und Klaus Starke Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie 10 Auflage Munchen Urban amp Fischer 2009 S 161 199 ISBN 978 3 437 42522 6 IN MEMORIAM Serotonin Club abgerufen am 8 Dezember 2020 englisch Mitgliederliste Polnische Akademie der Kunste und Wissenschaften abgerufen am 8 Dezember 2020 polnisch Mitgliederverzeichnis Leopoldina abgerufen am 8 Dezember 2020 80 Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fur Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie DGPT vom 31 3 3 4 2014 an der Medizinischen Hochschule Hannover In Biospektrum Nr 20 2014 S 332 334 web archive org PDF 391 kB abgerufen am 8 Oktober 2021 Normdaten Person GND 1239066430 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n89133178 VIAF 79150022 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gothert ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt und PharmakologeGEBURTSDATUM 12 Dezember 1939GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 28 Juni 2019

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