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Martin Schmeißer 28 November 1912 in Gotha 6 Februar 1981 in Bad Neuenahr war ein deutscher Chemiker Rektor der RWTH Aac

Martin Schmeißer

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Martin Schmeißer (* 28. November 1912 in Gotha; † 6. Februar 1981 in Bad Neuenahr) war ein deutscher Chemiker, Rektor der RWTH Aachen und von 1968 bis 1975 Rektor der neugegründeten Universität Dortmund.

Leben und Wirken

Nach seinem Studium der Chemie und seiner Promotion bei Robert Schwarz mit der Dissertation "Über das Germaniumphenyl" folgte von 1936 bis 1938 eine zweijährige Tätigkeit an der Technischen Hochschule Karlsruhe. Anschließend wechselte Schmeißer an die Universität Königsberg, wo er sich am 5. Juni 1940 mit der Habilitationsschrift "Über Bromstickstoff" habilitierte. Ihm gelang auch die Synthese des Iod(I)-fluorids.

Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte eine mehrjährige wissenschaftliche Tätigkeit in der Industrie, bevor er im Jahre 1949 an die Universität München wechselte. Hier war Schmeißer bei Egon Wiberg zunächst als wissenschaftlicher Assistent tätig und wurde 1955 als außerordentlicher Professor übernommen. Im Jahre 1957 holte ihn sein früherer Doktorvater Robert Schwarz an die RWTH Aachen, wo er ihm als seinem Nachfolger die Leitung des Instituts für Anorganische Chemie und Elektrochemie übertrug. Bereits zwei Jahre später wurde Schmeißer zum Dekan der Fakultät für Allgemeine Wissenschaften und von 1961 bis 1963 zum Rektor der RWTH Aachen gewählt.

1965 beschloss die Landesregierung die Gründung einer Universität in Dortmund, im selben Jahr erfolgte der Spatenstich für die Universitätsbibliothek. Ab diesem Zeitpunkt fungierte Schmeißer als Gründungsrektor, am 16. September 1968 wurde er als Rektor der neugegründeten Universität eingeführt.

Er war Mitglied der Straßburger Turnerschaft Alsatia zu Frankfurt im CC sowie der Turnerschaft Hansea Danzig zu Dortmund. Darüber hinaus gehörte Schmeißer mehreren wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften und Aufsichtsräten an.

Martin Schmeißer fand seine letzte Ruhestätte in der Familiengruft auf dem Aachener Westfriedhof.

Ehrungen

Für seine Verdienste in Aachen wurde ihm 1970 die Goldmedaille der RWTH Aachen verliehen. Ferner ernannte ihn im Jahre 1976 die Université de Picardie in Amiens zu ihrem Ehrendoktor.

1980 wurde er mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Namensgeber

Nach ihm ist die Martin-Schmeißer-Stiftung benannt, die auf Initiative der Stadt Dortmund und Gönnern aus der Dortmunder Wirtschaft gegründet wurde. Sie realisiert Förderstipendien für Studenten, Forscher und ausländische Gäste der Universität.

Ebenfalls nach ihm benannt ist der Martin-Schmeißer-Weg und der Martin-Schmeißer-Platz auf dem Nordcampus der Universität in Dortmund.

Literatur

  • Barbara Weber: Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Martin Schmeißer. In: Valentin Wehefritz (Hrsg.): Mitteilungen aus der Universitätsbibliothek Dortmund. Nr. 8. Dortmund 1990 (tu-dortmund.de [PDF; abgerufen am 17. November 2010]). 
  • Der wissenschaftliche Nachlass von Martin Schmeißer befindet sich im Universitätsarchiv Dortmund.

Weblinks

  • Literatur von und über Martin Schmeißer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Entnazifizierungsakte Martin Schmeißer als digitale Reproduktion im Online-Angebot des Staatsarchivs Sigmaringen

Einzelnachweise

  1. TU Dortmund – Gründung und Aufbau
  2. 100 Jahre Straßburger Turnerschaft im CC Alsatia zu Frankfurt am Main, Frankfurt am Main, 1881–1981, 1981, 150 Seiten, S. 111.
  3. Homepage der Martin-Schmeißer-Stiftung (Memento vom 3. Dezember 2016 im Internet Archive)
Rektoren der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen

August von Kaven (1869–1880) · Adolf von Gizycki (1880–1883) · Adolf Wüllner (1883–1886) · Ernst Friedrich Dürre (1886–1889) · Gustav Friedrich Herrmann (1889–1892) · Friedrich Heinzerling (1892–1895) · Otto Intze (1895–1898) · Hans von Mangoldt (1898–1901) · Ludwig Bräuler (1901–1904) · Wilhelm Borchers (1904–1909) · August Hertwig (1909–1911) · August Hirsch (1911–1913) · Adolf Wallichs (1913–1915) · August Hertwig (1915–1917) · Friedrich Klockmann (1917–1919) · Adolf Wallichs (1919–1920) · Paul Gast (1920–1922) · August Schwemann (1922–1924) · Hermann Bonin (1924–1926) · Robert Hans Wentzel (1926–1928) · Hubert Hoff (1928–1930) · Felix Rötscher (1930–1932) · Paul Röntgen (1932–1934) · Otto Gruber (1934–1938) · Alfred Buntru (1938–1940) · Hans Ehrenberg (1941–1945) · Paul Röntgen (1945–1948) · Wilhelm Müller (1948–1950) · Wilhelm Fucks (1950–1952) · Robert Schwarz (1952–1954) · Eugen Flegler (1954–1956) · Rudolf Jung (1956–1958) · Herwart Opitz (1958–1959) · Helmut Winterhager (1959–1961) · Martin Schmeißer (1961–1963) · Volker Aschoff (1963–1965) · Erich Kühn (1965–1967) · Herwart Opitz (1967–1969) · Helmut Faissner (1969–1970) · Hans Schwerte (1970–1973) · Bernhard Sann (1973–1977) · Ottmar Knacke (1977–1980) · Günter Urban (1980–1984) · Hans-Dieter Ohlenbusch (1984–1987) · Klaus Habetha (1987–1997) · Roland Walter (1997–1999) · Burkhard Rauhut (1999–2008) · Ernst Schmachtenberg (2008–2018) · Ulrich Rüdiger (seit 2018)

Rektoren der Technischen Universität Dortmund

Martin Schmeißer (1968–1976) | Erich te Kaat (1976–1978) | Paul Velsinger (1978–1990) | Detlef Müller-Böling (1990–1994) | Albert Klein (1994–2002) | Eberhard Becker (2002–2008) | Ursula Gather (2008–2020) | Manfred Bayer (seit 2020)

Normdaten (Person): GND: 118955411 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n95055570 | VIAF: 62348264 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Schmeißer, Martin
KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und Rektor der Universität Dortmund
GEBURTSDATUM 28. November 1912
GEBURTSORT Gotha
STERBEDATUM 6. Februar 1981
STERBEORT Bad Neuenahr

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 17 Jul 2025 / 02:19

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Martin Schmeisser 28 November 1912 in Gotha 6 Februar 1981 in Bad Neuenahr war ein deutscher Chemiker Rektor der RWTH Aachen und von 1968 bis 1975 Rektor der neugegrundeten Universitat Dortmund Leben und WirkenNach seinem Studium der Chemie und seiner Promotion bei Robert Schwarz mit der Dissertation Uber das Germaniumphenyl folgte von 1936 bis 1938 eine zweijahrige Tatigkeit an der Technischen Hochschule Karlsruhe Anschliessend wechselte Schmeisser an die Universitat Konigsberg wo er sich am 5 Juni 1940 mit der Habilitationsschrift Uber Bromstickstoff habilitierte Ihm gelang auch die Synthese des Iod I fluorids Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte eine mehrjahrige wissenschaftliche Tatigkeit in der Industrie bevor er im Jahre 1949 an die Universitat Munchen wechselte Hier war Schmeisser bei Egon Wiberg zunachst als wissenschaftlicher Assistent tatig und wurde 1955 als ausserordentlicher Professor ubernommen Im Jahre 1957 holte ihn sein fruherer Doktorvater Robert Schwarz an die RWTH Aachen wo er ihm als seinem Nachfolger die Leitung des Instituts fur Anorganische Chemie und Elektrochemie ubertrug Bereits zwei Jahre spater wurde Schmeisser zum Dekan der Fakultat fur Allgemeine Wissenschaften und von 1961 bis 1963 zum Rektor der RWTH Aachen gewahlt 1965 beschloss die Landesregierung die Grundung einer Universitat in Dortmund im selben Jahr erfolgte der Spatenstich fur die Universitatsbibliothek Ab diesem Zeitpunkt fungierte Schmeisser als Grundungsrektor am 16 September 1968 wurde er als Rektor der neugegrundeten Universitat eingefuhrt Er war Mitglied der Strassburger Turnerschaft Alsatia zu Frankfurt im CC sowie der Turnerschaft Hansea Danzig zu Dortmund Daruber hinaus gehorte Schmeisser mehreren wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften und Aufsichtsraten an Martin Schmeisser fand seine letzte Ruhestatte in der Familiengruft auf dem Aachener Westfriedhof EhrungenFur seine Verdienste in Aachen wurde ihm 1970 die Goldmedaille der RWTH Aachen verliehen Ferner ernannte ihn im Jahre 1976 die Universite de Picardie in Amiens zu ihrem Ehrendoktor 1980 wurde er mit dem Grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet NamensgeberNach ihm ist die Martin Schmeisser Stiftung benannt die auf Initiative der Stadt Dortmund und Gonnern aus der Dortmunder Wirtschaft gegrundet wurde Sie realisiert Forderstipendien fur Studenten Forscher und auslandische Gaste der Universitat Ebenfalls nach ihm benannt ist der Martin Schmeisser Weg und der Martin Schmeisser Platz auf dem Nordcampus der Universitat in Dortmund LiteraturBarbara Weber Prof Dr phil Dr h c Martin Schmeisser In Valentin Wehefritz Hrsg Mitteilungen aus der Universitatsbibliothek Dortmund Nr 8 Dortmund 1990 tu dortmund de PDF abgerufen am 17 November 2010 Der wissenschaftliche Nachlass von Martin Schmeisser befindet sich im Universitatsarchiv Dortmund WeblinksLiteratur von und uber Martin Schmeisser im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Entnazifizierungsakte Martin Schmeisser als 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Personensuche PersonendatenNAME Schmeisser MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und Rektor der Universitat DortmundGEBURTSDATUM 28 November 1912GEBURTSORT GothaSTERBEDATUM 6 Februar 1981STERBEORT Bad Neuenahr

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