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Michael Häupl

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Michael Häupl
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Michael Häupl (* 14. September 1949 in Altlengbach, Niederösterreich) ist ein österreichischer Politiker (SPÖ) und war von 7. November 1994 bis 24. Mai 2018 Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien sowie von 1995 bis 2018 Präsident des Österreichischen Städtebundes. Von 1993 bis 2018 war er Landesparteiobmann der SPÖ Wien. Er war stellvertretender Bundesvorsitzender der SPÖ.

Mit einer Amtszeit von 23 Jahren, 6 Monaten und 16 Tagen war Häupl der längstdienende demokratisch gewählte Bürgermeister in der Geschichte Wiens, insgesamt übertroffen nur von Josef Georg Hörl (Bürgermeister 1773–1804).

Leben

Kindheit und Jugend

Als Mittelschüler am Bundesrealgymnasium Krems war Michael Häupl Mitglied und Sprecher der schlagenden Jungmannschaft Kremser Mittelschüler Rugia, einer deutschnationalen Schülerverbindung des Österreichischen Pennälerringes. Nach eigenen Angaben trat er jedoch als 19-Jähriger nach einem „Damaskuserlebnis“ aus der Verbindung aus.

Studium und politische Anfänge

Nach Abschluss der Matura und der Absolvierung des Grundwehrdienstes als Funker in Mautern an der Donau studierte er Biologie und Zoologie an der Universität Wien. Seine Dissertation behandelt die Schädelkinetik bei Gekkoniden. Von 1975 bis 1983 war Häupl wissenschaftlicher Mitarbeiter in der herpetologischen Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien.

Während des Studiums engagierte er sich beim Verband Sozialistischer Studenten Österreichs (VSStÖ), dessen Bundesvorsitzender er von 1975 bis 1978 war. Seit 1978 ist er Mitglied des SPÖ-Bezirksparteiausschusses von Wien-Ottakring.

Aufstieg zum Bürgermeister und Verlust der absoluten Mehrheit

Von 1983 bis 1988 war er Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags, anschließend bis 1994 Stadtrat und Landesrat für Umwelt und Sport. 1993 folgte er Hans Mayr als Landesparteivorsitzender der SPÖ und am 7. November 1994 Helmut Zilk als Bürgermeister und Landeshauptmann nach.

Bei der Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 1996 verlor die SPÖ unter Häupl erstmals in der zweiten Republik die absolute Mandatsmehrheit. Daraufhin koalierte die Partei mit der ÖVP, die mit Bernhard Görg den Vizebürgermeister stellte. Zuvor waren sowohl eine Ampelkoalition als auch eine rot-schwarze Regierung unter Beteiligung des Liberalen Forums diskutiert, aber nicht ernsthaft in Betracht gezogen worden.

Wiedererstarken 2001 und 2005

In der Wahl 2001 errang Häupl mit der SPÖ wieder die absolute Mandatsmehrheit im Gemeinderat. Häupl war stellvertretender Bundesparteivorsitzender der SPÖ und war Mitglied des Österreich-Konvents von 2003 bis 2005.

Im Jahr 2005 konnte die SPÖ bei der Landtags- und Gemeinderatswahl noch einmal auf knapp 49 Prozent zulegen.

Bei der Landtags- und Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPÖ abermals die absolute Mehrheit und kam auf 44,34 % und 49 Mandate (von insgesamt 100). Die neue Stadtregierung wurde von der SPÖ in einer Koalition mit den Wiener Grünen gebildet.

2013 wurde seine Äußerung „Es gibt kein Budgetloch. Es gibt nur Einnahmen und Ausgaben, die auseinanderklaffen“ von der Forschungsstelle für Österreichisches Deutsch als Unspruch des Jahres ausgezeichnet. Er bagatellisiere damit „den plötzlich aufgetretenen, enormen Fehlbetrag im Staatshaushalt und deklarierte diesen als harmlose Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben.“

Wahl 2015

Bei der Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien waren nur mehr 39,6 Prozent für die Wiener SPÖ. Die Stadtregierung wurde von SPÖ und den drittplatzierten Wiener Grünen gebildet. Am 5. April 2017 kündigte Häupl an, sich nach der nächsten Nationalratswahl als Bürgermeister und Wiener SPÖ-Landesparteivorsitzender zurückzuziehen.

Im Oktober 2017 wurde bekannt, dass Michael Häupl am 27. Jänner 2018 im Rahmen des Landesparteitages der SPÖ Wien 2018 seine Funktion als Wiener SPÖ-Landesparteiobmann übergeben wollte, die Übergabe des Bürgermeisteramtes wurde für 24. Mai 2018 festgelegt. Seine Äußerung „Mei Wien is net deppat!“ wurde im selben Jahr von der Forschungsstelle für Österreichisches Deutsch als Spruch des Jahres ausgezeichnet. Häupl habe nach der Nationalratswahl, bei der seine SPÖ gegen den Bundestrend hinzugewann, „damit wohl vielen WienerInnen aus der Seele gesprochen.“

Nach dem Rücktritt als Landesparteiobmann

Wie angekündigt hat Häupl am 27. Jänner 2018 am Landesparteitag sein Amt als Landesparteiobmann zurückgelegt. Häupls Nachfolger wurde Michael Ludwig.

Häupl ist Vorsitzender des Kuratoriums des FK Austria Wien. Als Bürgermeister von Wien war er einer der Vizepräsidenten der Liga Historischer Städte (League of Historical Cities), einer Unterorganisation des International Council on Monuments and Sites, sowie Präsident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas.

Nach dem Tod von Rudolf Hundstorfer im August 2019 übernahm Karl Lacina interimistisch dessen Agenden als Präsident der Volkshilfe Wien. Im August 2020 wurde Michael Häupl zum Nachfolger designiert.

Im Dezember 2021 wurde Häupl zum Vorsitzenden des Stiftungsrats des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) gewählt, in dieser Funktion folgte er dem im August 2021 verstorbenen früheren Finanzminister Rudolf Edlinger nach.

Privates

Aus Häupls erster Ehe ging eine Tochter hervor. In zweiter Ehe war er mit Helga Häupl-Seitz verheiratet, woraus ein Sohn hervorging. Am 20. Mai 2011 heiratete er Barbara Hörnlein, 2015 ärztliche Direktorin des Otto-Wagner-Spitals, bis etwa Juni 2016 ärztliche Direktorin des Wilhelminenspitals, danach Direktorin der Wiener Gebietskrankenkasse.

In seinen jungen Jahren war Renate Brauner, bis 2018 amtsführende Stadträtin und frühere Vizebürgermeisterin, seine Lebensgefährtin. Die enge Freundschaft blieb bis heute bestehen, nur „auf wenige Menschen kann sich“, so Die Presse im Oktober 2010, „Häupl so blind verlassen wie auf seine Stellvertreterin“.

Im Dezember 2024 machte Häupl in einem Interview in der Fernsehsendung Wien heute seine Parkinson-Krankheit öffentlich.

Auszeichnungen

  • Ehrensenator der Universität Wien (1998)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (1998)
  • Goldenes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (2000)
  • Komturkreuz mit dem Stern des Landes Burgenland (2003)
  • Großkreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik (2007)
  • Kaiser-Maximilian-Preis (2007)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
  • Großes Verdienstkreuz am Bande des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (2009)
  • Komturkreuz des Verdienstordens der Republik Polen (2011)
  • Großes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich (2012)
  • Großer Verdienstorden des Landes Südtirol (2013)
  • Verdienstkreuz erster Klasse des ÖRK für die Unterstützung im Flüchtlingswesen (2016)
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern (2017)
  • Orden des Weißen Löwen (2017)
  • Ehrenbürger von Wien (2019)

Publikationen

  • Michael Häupl, Marxismus und Ökologie. ÜBERHOLTES DOGMA? in: Renate Marschalek, Peter Pelinka (Hrsg.): Rot-Grüner Anstoß. Aufsatzsammlung, Mit einem Vorwort von Kurt Steyrer, Verlag Jugend und Volk, Wien 1983, ISBN 3-224-16510-3.
  • Michael Häupl, Wirtschaft für die Menschen. Alternativen zum Neoliberalismus im Zeitalter der Globalisierung. Löcker Verlag, 2003, ISBN 978-3854093947.
  • Helmut Schneider (Hrsg.): „Dosen abfüllen können andere billiger.“ Michael Häupl im Interview über Politik, Wissenschaft, Wien und Kultur. Echomedia, Wien 2013, ISBN 978-3-902900-26-5.
  • Michael Häupl, Patrick Horvath, Bernhard Müller, Thomas Weninger (Hrsg.): Zukunft Stadt. Wirtschaftspolitische Visionen für die urbanen Zentren von morgen. New Academic Press, Wien 2016, ISBN 978-3-7003-1932-0.
  • Michael Häupl, Peter Ahorner, Michael Pammesberger: Man bringe den Spritzwein! Die legendärsten Sprüche von Michael Häupl, Ueberreuter, Wien 2018, ISBN 978-3-8000-7716-8.
  • Michael Häupl, Herbert Lackner: Freundschaft: Autobiografie, Christian Brandstätter Verlag, Wien 2022, ISBN 978-3-7106-0589-5.

Literatur

  • Peter Pelinka: Michael Häupl. Wie er wurde, was er ist. Seine Visionen für Wien. Ueberreuter, Wien 2004, ISBN 978-3-8000-7065-7.
  • Paul Tesarek: Ich bin Bürgermeister und nicht Gott: Die Höhen und Tiefen der Ära Michael Häupl in Wien, Echomedia, Wien 2018, ISBN 978-3-903113-48-0.

Weblinks

Commons: Michael Häupl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Michael Häupl – Zitate
  • Eintrag zu Michael Häupl im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  • Literatur von und über Michael Häupl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Information zum Bürgermeister – Stadt Wien
  • Michael Häupl. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.)
  • Michael Häupl auf der Website des österreichischen Parlaments
  • Michael Häupl im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
  • Vergleich Michael Häupl – Alfred Gusenbauer (Memento vom 13. April 2012 im Internet Archive) im Falter vom 26. Juni 2002
  • Michael Häupl auf „Meine Abgeordneten“
  • Archivaufnahmen mit Michael Häupl im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Ö1-Radiobeiträge)

Einzelnachweise

  1. Salzburger Nachrichten vom 10. Juli 2009: Der tollste Job überhaupt (Memento vom 18. September 2010 im Internet Archive)
  2. Thomas Prior: Burschenschaften: „Das waren die wilderen Hund'“. In: Die Presse. 28. Februar 2008, abgerufen am 18. April 2016. 
  3. Die Wehrdienst-Karrieren unserer Politiker. In: DiePresse.com. 9. Oktober 2010, abgerufen am 9. August 2019. 
  4. Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
  5. Anton Zaiser: Wer künftig Wien regiert. In: News. 24. November 2015, abgerufen am 19. Juli 2017. 
  6. Görg über Häupl: „Er kann nicht nein sagen“ (Memento vom 22. Oktober 2010 im Internet Archive)
  7. Das österreichische Wort des Jahres 2013 (Memento vom 10. Dezember 2018 im Internet Archive) bei oedeutsch.at
  8. derStandard.at: Häupl übergibt Ende Jänner den Parteivorsitz der Wiener SPÖ. Artikel vom 27. August 2017, abgerufen am 27. August 2017.
  9. orf.at: Häupl übergibt Parteivorsitz am 27. Jänner. Artikel vom 16. Oktober 2017, abgerufen am 17. Oktober 2017.
  10. derStandard.at: Häupl will Ende Mai Job als Wiener Bürgermeister übergeben. Artikel vom 10. Jänner 2018, abgerufen am 10. Jänner 2018.
  11. orf.at: Michael Häupl tritt am 24. Mai zurück. Artikel vom 15. Februar 2018, abgerufen am 15. Februar 2018.
  12. Das österreichische Wort des Jahres 2017 (Memento vom 10. Dezember 2018 im Internet Archive) bei oedeutsch.at
  13. [1]
  14. Ex-Bürgermeister Häupl wird Präsident der Volkshilfe Wien. In: DerStandard.at. 25. August 2020, abgerufen am 26. August 2020. 
  15. Michael Häupl wird neuer Präsident der Volkshilfe Wien. 25. August 2020, abgerufen am 26. August 2020. 
  16. Michael Häupl ist DÖW-Stiftungsratschef. In: ORF.at. 3. Dezember 2021, abgerufen am 3. Dezember 2021. 
  17. Ehefrau von Bürgermeister Häupl wird WGKK-Chefin (Memento vom 24. Juni 2016 im Internet Archive), kurier.at, 22. Juni 2016, abgerufen am 24. Juli 2016.
  18. Köksal Baltaci: Asklepios-Obmann: "Ich sollte mundtot gemacht werden". In: diepresse.com. 14. Juli 2015, abgerufen am 21. Juni 2017.
  19. Rosemarie Schwaiger: Wiener SPÖ: Eine schrecklich nette Familie. In: Die Presse, Printausgabe, 10. Oktober 2010. Abgerufen am 10. Mai 2012.
  20. wien ORF at red: Michael Häupl an Parkinson erkrankt. 14. Dezember 2024, abgerufen am 14. Dezember 2024. 
  21. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  22. M.P. 2012 poz. 393 – punkt 7.
  23. Rotkreuz-Auszeichnung für Häupl, Konrad und Kogler (Memento vom 20. Dezember 2016 im Internet Archive) auf der Seite des ÖRK vom 15. Dezember 2016, abgerufen am 18. Dezember 2016.
  24. Bei Ehrung: Pröll lässt Zukunft offen auf ORF vom 16. Jänner 2017, abgerufen am 16. Jänner 2017.
  25. Presse-Service: Häupl mit höchstem tschechischen Orden ausgezeichnet. In: Presseservice der Stadt Wien. 29. Oktober 2017 (wien.gv.at [abgerufen am 29. Oktober 2017]). 
  26. Häupl wird 70: Ehrenbürgerschaft verliehen. In: ORF.at. 13. September 2019, abgerufen am 13. September 2019. 
VorgängerAmtNachfolger
Helmut ZilkBürgermeister von Wien
1994–2018
Michael Ludwig
Normdaten (Person): GND: 128891009 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n85096200 | VIAF: 10910139 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Häupl, Michael
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker (SPÖ), Landtagsabgeordneter, Bürgermeister von Wien
GEBURTSDATUM 14. September 1949
GEBURTSORT Altlengbach, Niederösterreich

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:09

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Haupl ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Haupl Begriffsklarung aufgefuhrt Michael Haupl 14 September 1949 in Altlengbach Niederosterreich ist ein osterreichischer Politiker SPO und war von 7 November 1994 bis 24 Mai 2018 Burgermeister und Landeshauptmann von Wien sowie von 1995 bis 2018 Prasident des Osterreichischen Stadtebundes Von 1993 bis 2018 war er Landesparteiobmann der SPO Wien Er war stellvertretender Bundesvorsitzender der SPO Michael Haupl 2023 Michael Haupl 2013 Mit einer Amtszeit von 23 Jahren 6 Monaten und 16 Tagen war Haupl der langstdienende demokratisch gewahlte Burgermeister in der Geschichte Wiens insgesamt ubertroffen nur von Josef Georg Horl Burgermeister 1773 1804 LebenKindheit und Jugend Als Mittelschuler am Bundesrealgymnasium Krems war Michael Haupl Mitglied und Sprecher der schlagenden Jungmannschaft Kremser Mittelschuler Rugia einer deutschnationalen Schulerverbindung des Osterreichischen Pennalerringes Nach eigenen Angaben trat er jedoch als 19 Jahriger nach einem Damaskuserlebnis aus der Verbindung aus Studium und politische Anfange Nach Abschluss der Matura und der Absolvierung des Grundwehrdienstes als Funker in Mautern an der Donau studierte er Biologie und Zoologie an der Universitat Wien Seine Dissertation behandelt die Schadelkinetik bei Gekkoniden Von 1975 bis 1983 war Haupl wissenschaftlicher Mitarbeiter in der herpetologischen Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien Wahrend des Studiums engagierte er sich beim Verband Sozialistischer Studenten Osterreichs VSStO dessen Bundesvorsitzender er von 1975 bis 1978 war Seit 1978 ist er Mitglied des SPO Bezirksparteiausschusses von Wien Ottakring Aufstieg zum Burgermeister und Verlust der absoluten Mehrheit Von 1983 bis 1988 war er Mitglied des Wiener Gemeinderats und Landtags anschliessend bis 1994 Stadtrat und Landesrat fur Umwelt und Sport 1993 folgte er Hans Mayr als Landesparteivorsitzender der SPO und am 7 November 1994 Helmut Zilk als Burgermeister und Landeshauptmann nach Bei der Landtags und Gemeinderatswahl in Wien 1996 verlor die SPO unter Haupl erstmals in der zweiten Republik die absolute Mandatsmehrheit Daraufhin koalierte die Partei mit der OVP die mit Bernhard Gorg den Vizeburgermeister stellte Zuvor waren sowohl eine Ampelkoalition als auch eine rot schwarze Regierung unter Beteiligung des Liberalen Forums diskutiert aber nicht ernsthaft in Betracht gezogen worden Wiedererstarken 2001 und 2005 In der Wahl 2001 errang Haupl mit der SPO wieder die absolute Mandatsmehrheit im Gemeinderat Haupl war stellvertretender Bundesparteivorsitzender der SPO und war Mitglied des Osterreich Konvents von 2003 bis 2005 Im Jahr 2005 konnte die SPO bei der Landtags und Gemeinderatswahl noch einmal auf knapp 49 Prozent zulegen Bei der Landtags und Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPO abermals die absolute Mehrheit und kam auf 44 34 und 49 Mandate von insgesamt 100 Die neue Stadtregierung wurde von der SPO in einer Koalition mit den Wiener Grunen gebildet 2013 wurde seine Ausserung Es gibt kein Budgetloch Es gibt nur Einnahmen und Ausgaben die auseinanderklaffen von der Forschungsstelle fur Osterreichisches Deutsch als Unspruch des Jahres ausgezeichnet Er bagatellisiere damit den plotzlich aufgetretenen enormen Fehlbetrag im Staatshaushalt und deklarierte diesen als harmlose Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben Wahl 2015 Bei der Landtags und Gemeinderatswahl in Wien waren nur mehr 39 6 Prozent fur die Wiener SPO Die Stadtregierung wurde von SPO und den drittplatzierten Wiener Grunen gebildet Am 5 April 2017 kundigte Haupl an sich nach der nachsten Nationalratswahl als Burgermeister und Wiener SPO Landesparteivorsitzender zuruckzuziehen Im Oktober 2017 wurde bekannt dass Michael Haupl am 27 Janner 2018 im Rahmen des Landesparteitages der SPO Wien 2018 seine Funktion als Wiener SPO Landesparteiobmann ubergeben wollte die Ubergabe des Burgermeisteramtes wurde fur 24 Mai 2018 festgelegt Seine Ausserung Mei Wien is net deppat wurde im selben Jahr von der Forschungsstelle fur Osterreichisches Deutsch als Spruch des Jahres ausgezeichnet Haupl habe nach der Nationalratswahl bei der seine SPO gegen den Bundestrend hinzugewann damit wohl vielen WienerInnen aus der Seele gesprochen Nach dem Rucktritt als Landesparteiobmann Wie angekundigt hat Haupl am 27 Janner 2018 am Landesparteitag sein Amt als Landesparteiobmann zuruckgelegt Haupls Nachfolger wurde Michael Ludwig Haupl ist Vorsitzender des Kuratoriums des FK Austria Wien Als Burgermeister von Wien war er einer der Vizeprasidenten der Liga Historischer Stadte League of Historical Cities einer Unterorganisation des International Council on Monuments and Sites sowie Prasident des Rates der Gemeinden und Regionen Europas Nach dem Tod von Rudolf Hundstorfer im August 2019 ubernahm Karl Lacina interimistisch dessen Agenden als Prasident der Volkshilfe Wien Im August 2020 wurde Michael Haupl zum Nachfolger designiert Im Dezember 2021 wurde Haupl zum Vorsitzenden des Stiftungsrats des Dokumentationsarchivs des osterreichischen Widerstandes DOW gewahlt in dieser Funktion folgte er dem im August 2021 verstorbenen fruheren Finanzminister Rudolf Edlinger nach Privates Aus Haupls erster Ehe ging eine Tochter hervor In zweiter Ehe war er mit Helga Haupl Seitz verheiratet woraus ein Sohn hervorging Am 20 Mai 2011 heiratete er Barbara Hornlein 2015 arztliche Direktorin des Otto Wagner Spitals bis etwa Juni 2016 arztliche Direktorin des Wilhelminenspitals danach Direktorin der Wiener Gebietskrankenkasse In seinen jungen Jahren war Renate Brauner bis 2018 amtsfuhrende Stadtratin und fruhere Vizeburgermeisterin seine Lebensgefahrtin Die enge Freundschaft blieb bis heute bestehen nur auf wenige Menschen kann sich so Die Presse im Oktober 2010 Haupl so blind verlassen wie auf seine Stellvertreterin Im Dezember 2024 machte Haupl in einem Interview in der Fernsehsendung Wien heute seine Parkinson Krankheit offentlich AuszeichnungenEhrensenator der Universitat Wien 1998 Grosses Silbernes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 1998 Goldenes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens fur Verdienste um das Bundesland Niederosterreich 2000 Komturkreuz mit dem Stern des Landes Burgenland 2003 Grosskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik 2007 Kaiser Maximilian Preis 2007 Grosses Goldenes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich Grosses Verdienstkreuz am Bande des Osterreichischen Bundesfeuerwehrverbandes 2009 Komturkreuz des Verdienstordens der Republik Polen 2011 Grosses Ehrenzeichen des Landes Oberosterreich 2012 Grosser Verdienstorden des Landes Sudtirol 2013 Verdienstkreuz erster Klasse des ORK fur die Unterstutzung im Fluchtlingswesen 2016 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern 2017 Orden des Weissen Lowen 2017 Ehrenburger von Wien 2019 PublikationenMichael Haupl Marxismus und Okologie UBERHOLTES DOGMA in Renate 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wurde was er ist Seine Visionen fur Wien Ueberreuter Wien 2004 ISBN 978 3 8000 7065 7 Paul Tesarek Ich bin Burgermeister und nicht Gott Die Hohen und Tiefen der Ara Michael Haupl in Wien Echomedia Wien 2018 ISBN 978 3 903113 48 0 WeblinksCommons Michael Haupl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Michael Haupl Zitate Eintrag zu Michael Haupl im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Literatur von und uber Michael Haupl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Information zum Burgermeister Stadt Wien Michael Haupl In dasrotewien at Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie SPO Wien Hrsg Michael Haupl auf der Website des osterreichischen Parlaments Michael Haupl im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Vergleich Michael Haupl Alfred Gusenbauer Memento vom 13 April 2012 im Internet Archive im Falter vom 26 Juni 2002 Michael Haupl auf Meine Abgeordneten Archivaufnahmen mit Michael Haupl im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek O1 Radiobeitrage 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vom 10 Janner 2018 abgerufen am 10 Janner 2018 orf at Michael Haupl tritt am 24 Mai zuruck Artikel vom 15 Februar 2018 abgerufen am 15 Februar 2018 Das osterreichische Wort des Jahres 2017 Memento vom 10 Dezember 2018 im Internet Archive bei oedeutsch at 1 Ex Burgermeister Haupl wird Prasident der Volkshilfe Wien In DerStandard at 25 August 2020 abgerufen am 26 August 2020 Michael Haupl wird neuer Prasident der Volkshilfe Wien 25 August 2020 abgerufen am 26 August 2020 Michael Haupl ist DOW Stiftungsratschef In ORF at 3 Dezember 2021 abgerufen am 3 Dezember 2021 Ehefrau von Burgermeister Haupl wird WGKK Chefin Memento vom 24 Juni 2016 im Internet Archive kurier at 22 Juni 2016 abgerufen am 24 Juli 2016 Koksal Baltaci Asklepios Obmann Ich sollte mundtot gemacht werden In diepresse com 14 Juli 2015 abgerufen am 21 Juni 2017 Rosemarie Schwaiger Wiener SPO Eine schrecklich nette Familie In Die Presse Printausgabe 10 Oktober 2010 Abgerufen am 10 Mai 2012 wien ORF at red Michael Haupl an Parkinson erkrankt 14 Dezember 2024 abgerufen am 14 Dezember 2024 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB M P 2012 poz 393 punkt 7 Rotkreuz Auszeichnung fur Haupl Konrad und Kogler Memento vom 20 Dezember 2016 im Internet Archive auf der Seite des ORK vom 15 Dezember 2016 abgerufen am 18 Dezember 2016 Bei Ehrung Proll lasst Zukunft offen auf ORF vom 16 Janner 2017 abgerufen am 16 Janner 2017 Presse Service Haupl mit hochstem tschechischen Orden ausgezeichnet In Presseservice der Stadt Wien 29 Oktober 2017 wien gv at abgerufen am 29 Oktober 2017 Haupl wird 70 Ehrenburgerschaft verliehen In ORF at 13 September 2019 abgerufen am 13 September 2019 VorgangerAmtNachfolgerHelmut ZilkBurgermeister von Wien 1994 2018Michael LudwigNormdaten Person GND 128891009 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n85096200 VIAF 10910139 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haupl MichaelKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker SPO Landtagsabgeordneter Burgermeister von WienGEBURTSDATUM 14 September 1949GEBURTSORT Altlengbach Niederosterreich

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