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Die Abgrenzung zu Streitkräften ist nicht belegt ebenso wie, dass Militär auch zivile Bereiche umfasst.

Als Militär (frz. militaire, gegen 1700 ins Deutsche entlehnt; letztlich zu lat. miles ‚Soldat‘ bzw. militaris ‚den Kriegsdienst betreffend‘), mitunter mit Streitkräfte oder Streitmacht gleichgesetzt, werden die mit Kriegswaffen ausgestatteten Träger der Staatsgewalt bezeichnet, die vorwiegend hoheitlich mit der Gewährleistung der äußeren Sicherheit betraut sind und oft auch zum Erreichen weiterer politischer Ziele eingesetzt werden. In den meisten Staaten dient das Militär auch bei besonderem Bedarf als Verstärkung der Polizei zum Schutz der inneren Sicherheit.

Die Bezeichnung Militär (Einzahl: ‚der Militär‘; Mehrzahl: ‚die Militärs‘) wird auch als Synonym für eine Anzahl von Soldaten verwendet. In der Einzahl steht sie ähnlich wie die Bezeichnung Dienstgrad für eine einzelne Militärperson der Offiziere und Generäle.

Zum Militär gehören außer den Streitkräften auch ihre zivilen Bereiche.

Definition

Nach der Brockhaus Enzyklopädie bezeichnet Militär vor allem die Gesamtheit der planvoll organisierten und bewaffneten Streitkräfte; auch in Abgrenzung zu paramilitärischen Verbänden und Privatarmeen. Streitkräfte sind der Enzyklopädie zufolge die bewaffneten Verbände eines Staates oder Bündnisses.

Dem Duden zufolge ist das Militär die Gesamtheit der Soldaten eines Landes.

Gemäß Zusatzprotokoll I zur Genfer Konvention bestehen die Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei aus der Gesamtheit der organisierten bewaffneten Verbände, Gruppen und Einheiten, die einer Führung unterstehen, welche dieser Partei für das Verhalten ihrer Untergebenen verantwortlich ist. Diese Streitkräfte unterliegen einem internen Disziplinarsystem. Die Angehörigen der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei (mit Ausnahme des Sanitäts‑ und Seelsorgepersonals) sind Kombattanten, das heißt, sie sind berechtigt, unmittelbar an Feindseligkeiten teilzunehmen. Eine Konfliktpartei kann paramilitärische oder bewaffnete Vollzugsorgane in ihre Streitkräfte aufnehmen.

Auftrag und Bedeutung des Militärs

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Außenauftrag des Militärs

Das Militär wird typischerweise mit der Gewährleistung der äußeren Sicherheit beauftragt, also mit der Landesverteidigung und/oder der Bündnispartner gegen Gefahren und Bedrohungen von außen.

Spannungen zwischen Staaten können zu internationalen Konflikten und Krisen anwachsen und schließlich bewaffnete Konflikte (kriegerische Auseinandersetzungen) hervorrufen. Dem Militär steht in diesen Anlassfällen das Instrument Waffengewalt zur Verfügung, wodurch entsprechend den Genfer Konventionen grundsätzlich Kombattanten von Zivilisten unterschieden werden.

Allerdings werden zunehmend auch andere Risiken, Gefahren und Bedrohungen (wie z. B. Terrorismus) für Kampfeinsätze ursächlich. Dadurch wird das Militär häufiger mit der sogenannten unkonventionellen Kriegführung (auch hybride Kampfführung genannt) konfrontiert werden.

Im Weiteren beschränkt sich die Aufgabe des Militärs in internationalen Konflikten nicht mehr ausschließlich auf den bewaffneten Kampf, sondern es rücken Techniken der Informationsgewinnung sowie die Friedenssicherung nach Kapitel VI und VII der UN-Charta (z. B. in internationale Friedensmissionen, Beobachtermissionen) oder andere Arten der militärischen Auseinandersetzung (wie z. B. der Cyberwar) in den Vordergrund.

In der politischen Praxis erhält das Militär häufig weitreichendere Außenaufträge, die Aufgabengebiete zur Durchsetzung der wirtschaftlichen und politischen Interessen im Rahmen vertraglicher internationaler Bündnisverpflichtungen enthalten.

Andere Aufträge für das Militär

In den meisten Staaten kann Militär auch zusätzliche Aufgaben zur Verstärkung der Polizei zur Gewährleistung der inneren Sicherheit, d. h. zur Abwehr innerstaatlicher Gefahren und Bedrohungen erfüllen.

Außerdem kann Militär, aufgrund Präsenz und mit kurzer Vorbereitungszeit, Aufgaben zur Rettung und Hilfeleistung (Katastrophenhilfe) erfüllen.

Traditionell tritt Militär zur staatlichen Repräsentanz auf und vollzieht Aufgaben zur Sicherstellung des diplomatischen und staatlichen Zeremoniells.

Bedeutung des Militärs

Auf die Bedeutung lässt bereits die frühe antike Herkunft des Sammelbegriffs das Militär aus dem Lateinischen (von lateinisch militaris – ‚soldatisch‘, den ‚Kriegsdienst betreffend‘ sowie miles – Soldat) schließen. Dessen Entlehnung ins Französische vor dem 18. Jahrhundert (zu französisch militaire – hoher Offizier) verbreitete sich mit Frankreichs militärischer Dominanz in Europa auch zum Begriff die Militärs (aus dem franz. Plural militaires umgeformtes Kollektivum).

In der Öffentlichkeit war das Militär vor allem in der Vergangenheit eine wichtige Komponente des Nationalverständnisses. In vielen Staaten ist es auch heute ein Wesensbestandteil des Patriotismus. Die Ausuferung einer innerstaatlichen Macht des Militärs kann von der Unterdrückung eines Volkes bis zu einem Putsch und einer Militärregierung führen.

Vor allem in militärisch geprägten Ländern wie China, Russland oder den USA spielen die Streitkräfte eine entscheidende Rolle, um Stärke zu demonstrieren. Das Militär ist seit jeher ein wichtiges Mittel der Politik, insbesondere der Außen- und Sicherheitspolitik.

Neben der Landes- und Bündnisverteidigung leistet das Militär auch weitreichendere Beiträge für die Friedenssicherung (z. B. bei Internationalen Blauhelmeinsätzen), für die Katastrophenhilfe (so auch Hurrican Katrina), zur Durchsetzung der wirtschaftlichen und politischen Interessen eines Landes/Bündnisses (wie die oft kritisierten „Öl-Kriege“) sowie für zeremonielle Zwecke (u. a. Staatsempfänge).

Die Militärtechnik hat traditionell eine wichtige Vorreiter- und Schrittmacherrolle bei der allgemeinen technischen Entwicklung inne. So wurden beispielsweise das Fernsehen, das Internet oder GPS ursprünglich im militärischen Auftrag entwickelt und anfangs nur vom Militär genutzt (siehe Wehrtechnik und Rüstung).

Verzicht auf Militär versus Militärbündnis

Die Aufstellung und der Unterhalt von Militär sind kostenintensiv und machen einen großen Teil der Staatsausgaben aus. Daher gibt es Staaten ohne Militär.

→ Hauptartikel: Liste von Staaten ohne Militär

Militärbündnisse wie die NATO verteilen die militärischen Aufgaben und Lasten auf mehrere Mitglieder und gewährleisten ein gegenseitiges Schutzverhältnis.

Als aktuell quantitativ größte Militärmacht der Welt hat China circa 2 Millionen Soldaten (Stand 2024) unter Waffen. Auf Platz 2 folgt Indien mit rund 1,4 Millionen Soldaten, während die USA etwa 1,3 Millionen Soldaten haben. Die USA verfügen mit 916,9 Milliarden US-Dollar (Stand 2023) über den höchsten Militär-Etat der Welt, gefolgt von China mit 296 Milliarden US-Dollar und Russland mit 109 Milliarden US-Dollar.

Laut dem Global Militarization Index 2018 sind Israel, Singapur und Armenien die am meisten militarisierten Gesellschaften der Welt.

→ Hauptartikel: Liste der Streitkräfte

Organisationsformen des Militärs

Unterscheidungsmöglichkeiten

Zu den Organisationsformen des Militärs zählen: die regulären Streitkräfte mit ihren Teilstreitkräften und weiteren militärischen und zivilen Bereichen bzw. Dienststellen. Dazu gehören oft auch spezielle Polizeiformationen, wie Miliz, Gendarmerie, Grenzschutz, Nationalgarde, Formationen des Paramilitärs, Kombattantenformationen und andere.

Mit dem Begriff „militärische Organisationsform“ können auch die bewaffneten Formationen von Gemeinwesen mit pseudostaatlichem Charakter bezeichnet werden (z. B. im ehemaligen Kalifat Islamischer Staat im Irak und in Syrien [ISIS] sowie im Irak und in der Levante [ISIL] oder die Taliban im ehemaligen Islamischen Emirat Afghanistan).

Streitkräfte und Teilstreitkräfte

→ Hauptartikel: Streitkräfte
→ Hauptartikel: Teilstreitkraft

Zwar ist jede Streitkraft unterschiedlich organisiert, allerdings kann in der Gegenwart allgemein nach Teilstreitkräften unterschieden werden. Dies sind zumeist Landstreitkräfte (Heer), Seestreitkräfte (Marine) und Luftstreitkräfte (Luftwaffe). Manche Staaten ergänzen ihre Streitkräfte durch weitere Teilstreitkräfte, wie: Weltraumstreitkräfte (perspektivisch), Marineinfanterie, einer Küstenwache oder paramilitärischer Gendarmerie.

Paramilitär

→ Hauptartikel: Paramilitär

Sogenannte paramilitärische Organisationen oder Milizen (Bürgerwehr) sowie militärische Formationen privater Sicherheits- und Militärunternehmen (kurz PMC, für Private Military Company oder Private Military Contractors) sind als militärische Einheiten meist offiziell nicht den Streitkräften zugehörig, erfüllen dennoch streitkräfteähnliche Aufgaben und nehmen an bewaffneten Konflikten (etwa Bürgerkriegen) teil. Sie sind in der Regel uniformiert und werden gemäß internationalen Konventionen meist als Kombattanten behandelt.

Streitkräfte versus Polizei

In demokratisch organisierten Gesellschaften wird die außenpolitische Rolle des Militärs von der Funktion der innerstaatlichen Sicherheitskräfte (Polizei) abgegrenzt sein. Außerdem bestehen Schutzmechanismen, um das Militär zu kontrollieren. Dies zeigt sich in der Eigenschaft einer sogenannten Parlamentsarmee.

Dagegen sind in vielen autoritären Staaten diese beiden Funktionen vermischt und das Militär übernimmt innenpolitische, repressiven Aufgaben.

Ausdruck für diesen Dualismus ist die Gendarmerie. Gendarmen sind dabei häufig Teil der Streitkräfte (wie in Frankreich und Italien) oder unterstanden in der historischen Entwicklung dem Verteidigungsressort, wie die frühere Bundesgendarmerie in Österreich.

Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Normen stellen dabei sicher, dass solche Einheiten in Friedenszeit vom Innen- bzw. dem Justizressort geführt werden.

Kombattanten versus Zivilbevölkerung

→ Hauptartikel: Kombattant

Gemäß den Genfer Konventionen wird bei den Beteiligten an einem militärischen Konflikt grundsätzlich zwischen Kombattanten und der Zivilbevölkerung unterschieden.

Kombattanten sind alle unter Waffen stehenden und auch als solche erkennbaren Mitglieder einer Konfliktpartei. Nur sie sind zu Kriegshandlungen berechtigt und im Gegensatz zu Zivilisten auch nicht direkt vor gegnerischer Gewalteinwirkung geschützt. Ihnen stehen im Falle einer Kriegsgefangenschaft bestimmte Rechte, wie z. B. ein faires Gerichtsverfahren, zu.

Demgegenüber haben die USA den völkerrechtlich stark umstrittenen Begriff des „ungesetzlichen (unrechtmäßigen, illegalen) Kombattanten“ eingeführt.

  • Massaker an iranischen Zivilisten durch irakische Truppen im Ersten Golfkrieg.
  • Abu-Ghraib: US-Soldat Charles Graner und Sabrina Harman mit misshandelten Gefangenen.
  • Das Massaker von Mỹ Lai
  • Das Massaker von Haditha

Da sich seit dem Übergang 20./21. Jahrhundert die Art der bewaffneten Konflikte immer mehr in Richtung einer asymmetrischen Kriegführung verschoben hat, kann in der militärischen Praxis nicht mehr leicht zwischen Soldat und Zivilperson unterschieden werden, was weitreichende Konsequenzen für den Schutz der Zivilbevölkerung hat.

Charakteristische Merkmale des Militärs

Verpflichtende Eigenschaften

Streitkräfte und andere militärische Formationen zeichnen sich in der Regel (und nach internationalen Standards) durch folgende Eigenschaften aus:

  • Sie stehen unter einem einheitlichen Kommando, das dem Staat gegenüber für die Führung der Unterstellten verantwortlich ist,
  • Die Angehörigen unterscheiden sich durch Uniformen, Abzeichen, Zeichen oder andere aus der Ferne erkennbare äußere Merkmale von der Zivilbevölkerung,
  • Die Waffenträger (Soldaten) unterliegen einem internen Disziplinarsystem, das im Einsatzfall auch die Regeln der Kriegführung durchsetzt,
  • Sie sind bewaffnet; ein Soldat muss seine Waffe offen führen.

Hierarchiebildung

Militärische Organisationen zeichnen sich durch eine hierarchische Organisationsstruktur und Dienstgradstruktur aus, der eine Befehlsstruktur folgt. Alle Soldaten unterliegen dabei dem Prinzip von Befehl und Gehorsam gegenüber ihren Vorgesetzten und müssen gewisse Einschränkungen ihrer Freiheiten und Grundrechte hinnehmen. Die aus Befehlen höherrangiger resultierenden Aufgaben führen hierbei bis zum Verlust des eigenen Lebens.

→ Hauptartikel: Dienstgrad

Rechtlicher Status des Militärs

Das Militär genießt nach Verfassungsrecht der meisten Staaten sowie nach dem Kriegsvölkerrecht (z. B. durch die Genfer Konventionen und die Haager Landkriegsordnung) einen gesonderten Status.

Soldaten (sogenannte Kombattanten) nehmen einen rechtlichen Sonderstatus ein, indem sie einer speziell eingerichteten Militärgerichtsbarkeit in verschiedenen Staaten sowie überwiegend dem internationalen Völkerstrafrecht (z. B. dem Internationalen Militärgerichtshof) unterliegen.

Die sogenannte Innere Führung wird geprägt von Rangordnung und Gehorsam (siehe Militärischer Befehl), allerdings haben Soldaten in Deutschland die Möglichkeit, sich außerhalb des normalen Dienstweges an den Wehrbeauftragten zu wenden, der die Behandlung der „Staatsbürger in Uniform“ nach gültigem Recht überwacht.

Wehrpflicht und Reservesystem

→ Hauptartikel: Wehrpflicht und Reservesystem

In vielen Staaten der Welt, insbesondere in jenen mit langer Militärtradition, oder unter ständiger Bedrohungslage (z. B. Israel, wo auch Frauen zum Militärdienst verpflichtet werden), müssen die Staatsbürger für einen gewissen Zeitraum in der Armee oder einer anderen Wehrformation (zum Beispiel im Bereich des Katastrophenschutzes) ihrem Land dienen.

Dieses System der Wehrpflicht soll die Bevölkerung (vorrangig die männliche) für den Fall eines Krieges vorbereiten, in dem sie dann gegebenenfalls zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden können, um ihr Land als Reservisten zu verteidigen. Diese Personen können, wenn sie als wehrfähig erachtet wurden, im Notfall zu den Streitkräften eingezogen werden und stehen somit als sogenanntes Reservesystem zur Verfügung.

Kritik am Militär

Das Militär genießt in den meisten demokratischen Staaten wie Deutschland tendenziell hohes öffentliches Ansehen.

Militär wird durch Friedensbewegungen kritisiert, die das Töten von Menschen, die Kriegführung und die daraus folgende Zerstörung und Vernichtung als barbarisch, moralisch verwerflich und für eine nachhaltige Konfliktbearbeitung als ungeeignet erachten.

Antimilitarismus und Pazifismus problematisieren das Militärische und erstreben eine gewaltfreie Bearbeitung von Konflikten durch Hinwendung zur Diplomatie und Zivilen Konfliktbearbeitung. Sie versuchen aktiv, bewaffnete Konflikte und die militärische Rüstung zu verhindern, den Krieg als Mittel der Politik langfristig auszuschließen und Bedingungen für dauerhaften Frieden zu schaffen. Damit stehen sie Bellizisten gegenüber.

Durch die zunehmende Aufrüstung (insbesondere beim Wettrüsten in der Zeit des Kalten Krieges) wurde durch die militärtechnische Weiterentwicklung eine Grenze überschritten, wodurch bei einem Kriegsausbruch zwischen zwei Supermächten nicht mehr nur die beteiligten Staaten, sondern die gesamte Weltbevölkerung betroffen wäre, da die Vernichtungskraft des Militärs einiger Staaten durch Massenvernichtungswaffen unkalkulierbar sein kann (siehe auch Overkill). Angesichts des Ausmaßes der potenziellen Vernichtungswirkung dieser Waffen sind viele Staaten inzwischen Teilnehmer an multilateralen Verträgen (z. B. Atomwaffensperrvertrag) oder an Rüstungskontroll/Abrüstungsabkommen (z. B. „START“ sowie der im August 2019 erloschene „INF“) und zur Streitkräftebegrenzung („KSE“), damit diese Gefahr zumindest teilweise reduziert werden kann (siehe auch Rüstungskontrolle und Conference on Disarmament). Besonders nennenswerte Abkommen, die von der Staatengemeinschaft als überaus unmenschlich angesehene Vorgehensweisen verhindern wollen, sind bspw. die Ottawa-Konvention, die Chemiewaffenkonvention, oder der ABM-Vertrag.

International unterliegen die Streitkräfte heute völkerrechtlichen Abkommen, die militärische Auseinandersetzungen regeln und verhindern sollen. Wichtige Schriften sind dabei die Haager Landkriegsordnung und die Genfer Konventionen. Nach Artikel 2 (4) der Charta der Vereinten Nationen besteht ein generelles Gewaltverbot, das nur in Ausnahmefällen (zur Verteidigung und im Rahmen einer friedenserzwingenden Maßnahme durch eine Resolution des UN-Sicherheitsrates) umgangen werden darf.

Geschichte

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Der Abschnittstitel suggeriert, dass hier die Geschichte des Militärs wenigstens als knapper Abriss dargestellt wird. Falls das Thema schon auf einer anderen Seite behandelt werden sollte, wäre an dieser Stelle auch ein Link hilfreich.
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Militärgeschichte wird oft als die Geschichte aller Konflikte angesehen, nicht nur als die Geschichte der staatlichen Militärs. Es unterscheidet sich etwas von der Kriegsgeschichte, wobei sich die Militärgeschichte auf die Menschen und Institutionen der Kriegsführung konzentriert, während sich die Kriegsgeschichte auf die Entwicklung des Krieges selbst angesichts sich verändernder Technologien, Regierungen und Geografien konzentriert.

Die Militärgeschichte hat eine Reihe von Facetten. Eine Hauptfacette besteht darin, aus früheren Errungenschaften und Fehlern zu lernen, um in Zukunft effektiver Krieg führen zu können. Eine andere besteht darin, ein Gefühl für die militärische Tradition zu schaffen, mit dem zusammenhängende Streitkräfte geschaffen werden. Ein weiterer Grund könnte sein, zu lernen, Kriege wirksamer zu verhindern. Das menschliche Wissen über das Militär basiert größtenteils sowohl auf der aufgezeichneten als auch auf der mündlichen Überlieferung von militärischen Konflikten (Krieg), ihren teilnehmenden Armeen und Flotten sowie in jüngerer Zeit auf Luftwaffen.

Siehe auch

  • Militärwesen
  • Listen:
    • Liste der Streitkräfte;
    • Liste von Militärs (Militärpersonen);
    • Liste von Staaten ohne Militär;
    • Global Militarization Index.
  • Militärformen (Organisationsformen):
    • Streitkräfte, Teilstreitkräfte, Miliz, Atomstreitkraft, Paramilitär, Fremdenlegion, Parlamentsarmee, Freischar.
    • Militärbasis.
  • Arten von Soldaten:
    • Kombattant, „Ungesetzliche Kombattanten“, Söldner, Kindersoldat, Frauen im Militär.
  • Militärrecht:
    • Kriegsvölkerrecht, Völkerstrafrecht, Militärgerichtsbarkeit, Haager Landkriegsordnung, Genfer Konventionen;
    • Militärischer Befehl;
    • Kriegsgefangene.
  • Militärakademie:
    • Militärakademie „Friedrich Engels“;
    • Generalstabsakademie
    • Generalstabsakademie Hannover
  • Militärwissenschaften:
    • Militärgeographie,
    • Militärsoziologie, Soziologie des Krieges.
  • Militärgeschichte.
  • Friedensforschung:
    • Militarismus.
Portal: Militär – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Militär

Literatur

  • Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte, 4 Bde., [Berlin 1900–1920], Neuaufl.: Walter de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-016886-3.
  • Autorenkollektiv: Wörterbuch zur Deutschen Militärgeschichte, 2 Bde. (Schriften des Militärgeschichtlichen Instituts der Deutschen Demokratischen Republik), Militärverlag der DDR, Berlin (Ost) 1985, ISBN 3-327-00239-8.
  • Klaus Schubert / Martina Klein: Das Politiklexikon. Begriffe, Fakten, Zusammenhänge. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), 5., aktualisierte und erweiterte Auflage, Bonn 2011.
  • Manfred G. Schmidt: Wörterbuch zur Politik. 3.,überarbeitete und aktualisierte Auflage, Kröner, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-520-40403-9.

Weblinks

Commons: Militär – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Militär – Zitate
Wikisource: Militär – Quellen und Volltexte
Wiktionary: Militär – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Streitkraft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Streitmacht – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Literatur über das Thema Militär im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Einzelnachweise

  1. Brockhaus 20. Auflage
  2. Duden Bedeutungswörterbuch, Band 10, 2. Aufl.
  3. Zusatzprotokoll vom 8. Juni 1977 zu den Genfer Abkommen vom 12. August 1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I)
  4. Siehe Manfred G. Schmidt: Wörterbuch zur Politik. 3., überarbeitete und aktualisierte Auflage, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-520-40403-9, S. 790 f.
  5. Siehe Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch. 23., erweiterte Auflage, Berlin/New York 1999, S. 559.
  6. Staaten mit den größten militärischen Streitkräften nach Truppenstärke im Jahr 2024, auf de.statista.com
  7. Die Länder mit den weltweit höchsten Militärausgaben im Jahr 2023 , auf de.statista.com
  8. GLOBALER MILITARISIERUNGSINDEX 2018. (PDF) Max M. Mutschler, Marius Bales \ BICC, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. März 2023; abgerufen am 10. Februar 2019. 
  9. Siehe Innere Führung. In: Klaus Schubert / Martina Klein: Das Politiklexikon. Begriffe, Fakten, Zusammenhänge. Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), 5., aktualisierte und erweiterte Auflage, Bonn 2011, S. 146.
  10. Simone Meyer: Bundeswehr: Das widersprüchliche Image deutscher Soldaten. In: welt.de. 1. November 2013, abgerufen am 7. Oktober 2018. 
  11. Charta der Vereinten Nationen. UNITED NATIONS, abgerufen am 10. September 2019. 
  12. F. Pavkovic, Michael Morillo, Stephen: What is Military History? 1. Auflage. Polity Press, Cambridge 2006, ISBN 0-7456-3390-0, S. 2, 6–7 (englisch). 
Normdaten (Sachbegriff): GND: 4039305-7 (GND Explorer, lobid, OGND, AKS)

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 20 Jun 2025 / 14:29

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Kriegswaffen ausgestatteten Trager der Staatsgewalt bezeichnet die vorwiegend hoheitlich mit der Gewahrleistung der ausseren Sicherheit betraut sind und oft auch zum Erreichen weiterer politischer Ziele eingesetzt werden In den meisten Staaten dient das Militar auch bei besonderem Bedarf als Verstarkung der Polizei zum Schutz der inneren Sicherheit Die Schlacht von Lodi Napoleon Bonaparte gibt seine Befehle Olgemalde von Louis Francois Lejeune 1804 Die Bezeichnung Militar Einzahl der Militar Mehrzahl die Militars wird auch als Synonym fur eine Anzahl von Soldaten verwendet In der Einzahl steht sie ahnlich wie die Bezeichnung Dienstgrad fur eine einzelne Militarperson der Offiziere und Generale Zum Militar gehoren ausser den Streitkraften auch ihre zivilen Bereiche DefinitionNach der Brockhaus Enzyklopadie bezeichnet Militar vor allem die Gesamtheit der planvoll organisierten und bewaffneten Streitkrafte auch in Abgrenzung zu paramilitarischen Verbanden und Privatarmeen Streitkrafte sind der Enzyklopadie zufolge die bewaffneten Verbande eines Staates oder Bundnisses Dem Duden zufolge ist das Militar die Gesamtheit der Soldaten eines Landes Gemass Zusatzprotokoll I zur Genfer Konvention bestehen die Streitkrafte einer am Konflikt beteiligten Partei aus der Gesamtheit der organisierten bewaffneten Verbande Gruppen und Einheiten die einer Fuhrung unterstehen welche dieser Partei fur das Verhalten ihrer Untergebenen verantwortlich ist Diese Streitkrafte unterliegen einem internen Disziplinarsystem Die Angehorigen der Streitkrafte einer am Konflikt beteiligten Partei mit Ausnahme des Sanitats und Seelsorgepersonals sind Kombattanten das heisst sie sind berechtigt unmittelbar an Feindseligkeiten teilzunehmen Eine Konfliktpartei kann paramilitarische oder bewaffnete Vollzugsorgane in ihre Streitkrafte aufnehmen Auftrag und Bedeutung des MilitarsDie Artikel Aussere Sicherheit Militar Auftrag und Bedeutung des Militars Militarpolitik Sicherheitspolitik Erweiterter Sicherheitsbegriff Vernetzte Sicherheit und Versicherheitlichung uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch in den anderen Artikeln befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Aussenauftrag des Militars US Soldat im Irak Das Militar wird typischerweise mit der Gewahrleistung der ausseren Sicherheit beauftragt also mit der Landesverteidigung und oder der Bundnispartner gegen Gefahren und Bedrohungen von aussen Spannungen zwischen Staaten konnen zu internationalen Konflikten und Krisen anwachsen und schliesslich bewaffnete Konflikte kriegerische Auseinandersetzungen hervorrufen Dem Militar steht in diesen Anlassfallen das Instrument Waffengewalt zur Verfugung wodurch entsprechend den Genfer Konventionen grundsatzlich Kombattanten von Zivilisten unterschieden werden Allerdings werden zunehmend auch andere Risiken Gefahren und Bedrohungen wie z B Terrorismus fur Kampfeinsatze ursachlich Dadurch wird das Militar haufiger mit der sogenannten unkonventionellen Kriegfuhrung auch hybride Kampffuhrung genannt konfrontiert werden Im Weiteren beschrankt sich die Aufgabe des Militars in internationalen Konflikten nicht mehr ausschliesslich auf den bewaffneten Kampf sondern es rucken Techniken der Informationsgewinnung sowie die Friedenssicherung nach Kapitel VI und VII der UN Charta z B in internationale Friedensmissionen Beobachtermissionen oder andere Arten der militarischen Auseinandersetzung wie z B der Cyberwar in den Vordergrund In der politischen Praxis erhalt das Militar haufig weitreichendere Aussenauftrage die Aufgabengebiete zur Durchsetzung der wirtschaftlichen und politischen Interessen im Rahmen vertraglicher internationaler Bundnisverpflichtungen enthalten Andere Auftrage fur das Militar Chinesische Ehrenformation 2007 In den meisten Staaten kann Militar auch zusatzliche Aufgaben zur Verstarkung der Polizei zur Gewahrleistung der inneren Sicherheit d h zur Abwehr innerstaatlicher Gefahren und Bedrohungen erfullen Ausserdem kann Militar aufgrund Prasenz und mit kurzer Vorbereitungszeit Aufgaben zur Rettung und Hilfeleistung Katastrophenhilfe erfullen Traditionell tritt Militar zur staatlichen Reprasentanz auf und vollzieht Aufgaben zur Sicherstellung des diplomatischen und staatlichen Zeremoniells Bedeutung des Militars Auf die Bedeutung lasst bereits die fruhe antike Herkunft des Sammelbegriffs das Militar aus dem Lateinischen von lateinisch militaris soldatisch den Kriegsdienst betreffend sowie miles Soldat schliessen Dessen Entlehnung ins Franzosische vor dem 18 Jahrhundert zu franzosisch militaire hoher Offizier verbreitete sich mit Frankreichs militarischer Dominanz in Europa auch zum Begriff die Militars aus dem franz Plural militaires umgeformtes Kollektivum In der Offentlichkeit war das Militar vor allem in der Vergangenheit eine wichtige Komponente des Nationalverstandnisses In vielen Staaten ist es auch heute ein Wesensbestandteil des Patriotismus Die Ausuferung einer innerstaatlichen Macht des Militars kann von der Unterdruckung eines Volkes bis zu einem Putsch und einer Militarregierung fuhren Vor allem in militarisch gepragten Landern wie China Russland oder den USA spielen die Streitkrafte eine entscheidende Rolle um Starke zu demonstrieren Das Militar ist seit jeher ein wichtiges Mittel der Politik insbesondere der Aussen und Sicherheitspolitik Neben der Landes und Bundnisverteidigung leistet das Militar auch weitreichendere Beitrage fur die Friedenssicherung z B bei Internationalen Blauhelmeinsatzen fur die Katastrophenhilfe so auch Hurrican Katrina zur Durchsetzung der wirtschaftlichen und politischen Interessen eines Landes Bundnisses wie die oft kritisierten Ol Kriege sowie fur zeremonielle Zwecke u a Staatsempfange Die Militartechnik hat traditionell eine wichtige Vorreiter und Schrittmacherrolle bei der allgemeinen technischen Entwicklung inne So wurden beispielsweise das Fernsehen das Internet oder GPS ursprunglich im militarischen Auftrag entwickelt und anfangs nur vom Militar genutzt siehe Wehrtechnik und Rustung Verzicht auf Militar versus Militarbundnis Die Aufstellung und der Unterhalt von Militar sind kostenintensiv und machen einen grossen Teil der Staatsausgaben aus Daher gibt es Staaten ohne Militar Hauptartikel Liste von Staaten ohne Militar Militarbundnisse wie die NATO verteilen die militarischen Aufgaben und Lasten auf mehrere Mitglieder und gewahrleisten ein gegenseitiges Schutzverhaltnis Zahlenmassige Starke der Streitkrafte nach Staaten 2009 Als aktuell quantitativ grosste Militarmacht der Welt hat China circa 2 Millionen Soldaten Stand 2024 unter Waffen Auf Platz 2 folgt Indien mit rund 1 4 Millionen Soldaten wahrend die USA etwa 1 3 Millionen Soldaten haben Die USA verfugen mit 916 9 Milliarden US Dollar Stand 2023 uber den hochsten Militar Etat der Welt gefolgt von China mit 296 Milliarden US Dollar und Russland mit 109 Milliarden US Dollar Laut dem Global Militarization Index 2018 sind Israel Singapur und Armenien die am meisten militarisierten Gesellschaften der Welt Hauptartikel Liste der StreitkrafteOrganisationsformen des MilitarsUnterscheidungsmoglichkeiten Zu den Organisationsformen des Militars zahlen die regularen Streitkrafte mit ihren Teilstreitkraften und weiteren militarischen und zivilen Bereichen bzw Dienststellen Dazu gehoren oft auch spezielle Polizeiformationen wie Miliz Gendarmerie Grenzschutz Nationalgarde Formationen des Paramilitars Kombattantenformationen und andere Mit dem Begriff militarische Organisationsform konnen auch die bewaffneten Formationen von Gemeinwesen mit pseudostaatlichem Charakter bezeichnet werden z B im ehemaligen Kalifat Islamischer Staat im Irak und in Syrien ISIS sowie im Irak und in der Levante ISIL oder die Taliban im ehemaligen Islamischen Emirat Afghanistan Streitkrafte und Teilstreitkrafte Kriegsschiffe verschiedener Nationen Hauptartikel Streitkrafte Hauptartikel Teilstreitkraft Ein Eurofighter Typhoon und eine Mirage 2000N uben ihren FormationsflugAngehorige der Sicherheitskrafte des Kosovo Zwar ist jede Streitkraft unterschiedlich organisiert allerdings kann in der Gegenwart allgemein nach Teilstreitkraften unterschieden werden Dies sind zumeist Landstreitkrafte Heer Seestreitkrafte Marine und Luftstreitkrafte Luftwaffe Manche Staaten erganzen ihre Streitkrafte durch weitere Teilstreitkrafte wie Weltraumstreitkrafte perspektivisch Marineinfanterie einer Kustenwache oder paramilitarischer Gendarmerie Paramilitar Hauptartikel Paramilitar Sogenannte paramilitarische Organisationen oder Milizen Burgerwehr sowie militarische Formationen privater Sicherheits und Militarunternehmen kurz PMC fur Private Military Company oder Private Military Contractors sind als militarische Einheiten meist offiziell nicht den Streitkraften zugehorig erfullen dennoch streitkrafteahnliche Aufgaben und nehmen an bewaffneten Konflikten etwa Burgerkriegen teil Sie sind in der Regel uniformiert und werden gemass internationalen Konventionen meist als Kombattanten behandelt Streitkrafte versus Polizei In demokratisch organisierten Gesellschaften wird die aussenpolitische Rolle des Militars von der Funktion der innerstaatlichen Sicherheitskrafte Polizei abgegrenzt sein Ausserdem bestehen Schutzmechanismen um das Militar zu kontrollieren Dies zeigt sich in der Eigenschaft einer sogenannten Parlamentsarmee Dagegen sind in vielen autoritaren Staaten diese beiden Funktionen vermischt und das Militar ubernimmt innenpolitische repressiven Aufgaben Ausdruck fur diesen Dualismus ist die Gendarmerie Gendarmen sind dabei haufig Teil der Streitkrafte wie in Frankreich und Italien oder unterstanden in der historischen Entwicklung dem Verteidigungsressort wie die fruhere Bundesgendarmerie in Osterreich Verfassungs und verwaltungsrechtliche Normen stellen dabei sicher dass solche Einheiten in Friedenszeit vom Innen bzw dem Justizressort gefuhrt werden Kombattanten versus Zivilbevolkerung Hauptartikel Kombattant Gemass den Genfer Konventionen wird bei den Beteiligten an einem militarischen Konflikt grundsatzlich zwischen Kombattanten und der Zivilbevolkerung unterschieden Kombattanten sind alle unter Waffen stehenden und auch als solche erkennbaren Mitglieder einer Konfliktpartei Nur sie sind zu Kriegshandlungen berechtigt und im Gegensatz zu Zivilisten auch nicht direkt vor gegnerischer Gewalteinwirkung geschutzt Ihnen stehen im Falle einer Kriegsgefangenschaft bestimmte Rechte wie z B ein faires Gerichtsverfahren zu Demgegenuber haben die USA den volkerrechtlich stark umstrittenen Begriff des ungesetzlichen unrechtmassigen illegalen Kombattanten eingefuhrt Massaker an iranischen Zivilisten durch irakische Truppen im Ersten Golfkrieg Abu Ghraib US Soldat Charles Graner und Sabrina Harman mit misshandelten Gefangenen Das Massaker von Mỹ Lai Das Massaker von Haditha Da sich seit dem Ubergang 20 21 Jahrhundert die Art der bewaffneten Konflikte immer mehr in Richtung einer asymmetrischen Kriegfuhrung verschoben hat kann in der militarischen Praxis nicht mehr leicht zwischen Soldat und Zivilperson unterschieden werden was weitreichende Konsequenzen fur den Schutz der Zivilbevolkerung hat Charakteristische Merkmale des MilitarsVerpflichtende Eigenschaften Streitkrafte und andere militarische Formationen zeichnen sich in der Regel und nach internationalen Standards durch folgende Eigenschaften aus Sie stehen unter einem einheitlichen Kommando das dem Staat gegenuber fur die Fuhrung der Unterstellten verantwortlich ist Die Angehorigen unterscheiden sich durch Uniformen Abzeichen Zeichen oder andere aus der Ferne erkennbare aussere Merkmale von der Zivilbevolkerung Die Waffentrager Soldaten unterliegen einem internen Disziplinarsystem das im Einsatzfall auch die Regeln der Kriegfuhrung durchsetzt Sie sind bewaffnet ein Soldat muss seine Waffe offen fuhren Hierarchiebildung Militarische Organisationen zeichnen sich durch eine hierarchische Organisationsstruktur und Dienstgradstruktur aus der eine Befehlsstruktur folgt Alle Soldaten unterliegen dabei dem Prinzip von Befehl und Gehorsam gegenuber ihren Vorgesetzten und mussen gewisse Einschrankungen ihrer Freiheiten und Grundrechte hinnehmen Die aus Befehlen hoherrangiger resultierenden Aufgaben fuhren hierbei bis zum Verlust des eigenen Lebens Hauptartikel Dienstgrad Rechtlicher Status des Militars Das Militar geniesst nach Verfassungsrecht der meisten Staaten sowie nach dem Kriegsvolkerrecht z B durch die Genfer Konventionen und die Haager Landkriegsordnung einen gesonderten Status Soldaten sogenannte Kombattanten nehmen einen rechtlichen Sonderstatus ein indem sie einer speziell eingerichteten Militargerichtsbarkeit in verschiedenen Staaten sowie uberwiegend dem internationalen Volkerstrafrecht z B dem Internationalen Militargerichtshof unterliegen Die sogenannte Innere Fuhrung wird gepragt von Rangordnung und Gehorsam siehe Militarischer Befehl allerdings haben Soldaten in Deutschland die Moglichkeit sich ausserhalb des normalen Dienstweges an den Wehrbeauftragten zu wenden der die Behandlung der Staatsburger in Uniform nach gultigem Recht uberwacht Wehrpflicht und Reservesystem Hauptartikel Wehrpflicht und Reservesystem Weltkarte der Wehrdienstformen keine eigenen Streitkrafte keine Wehrpflicht Berufsarmee ausgesetzt noch Wehrpflicht aber Abschaffung in weniger als drei Jahren bereits beschlossen Wehrpflicht Wehrpflicht aber weniger als 20 der Altersgruppe beide Geschlechter werden tatsachlich eingezogen keine Angaben In vielen Staaten der Welt insbesondere in jenen mit langer Militartradition oder unter standiger Bedrohungslage z B Israel wo auch Frauen zum Militardienst verpflichtet werden mussen die Staatsburger fur einen gewissen Zeitraum in der Armee oder einer anderen Wehrformation zum Beispiel im Bereich des Katastrophenschutzes ihrem Land dienen Dieses System der Wehrpflicht soll die Bevolkerung vorrangig die mannliche fur den Fall eines Krieges vorbereiten in dem sie dann gegebenenfalls zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden konnen um ihr Land als Reservisten zu verteidigen Diese Personen konnen wenn sie als wehrfahig erachtet wurden im Notfall zu den Streitkraften eingezogen werden und stehen somit als sogenanntes Reservesystem zur Verfugung Kritik am MilitarDas Militar geniesst in den meisten demokratischen Staaten wie Deutschland tendenziell hohes offentliches Ansehen Militar wird durch Friedensbewegungen kritisiert die das Toten von Menschen die Kriegfuhrung und die daraus folgende Zerstorung und Vernichtung als barbarisch moralisch verwerflich und fur eine nachhaltige Konfliktbearbeitung als ungeeignet erachten Antimilitarismus und Pazifismus problematisieren das Militarische und erstreben eine gewaltfreie Bearbeitung von Konflikten durch Hinwendung zur Diplomatie und Zivilen Konfliktbearbeitung Sie versuchen aktiv bewaffnete Konflikte und die militarische Rustung zu verhindern den Krieg als Mittel der Politik langfristig auszuschliessen und Bedingungen fur dauerhaften Frieden zu schaffen Damit stehen sie Bellizisten gegenuber Durch die zunehmende Aufrustung insbesondere beim Wettrusten in der Zeit des Kalten Krieges wurde durch die militartechnische Weiterentwicklung eine Grenze uberschritten wodurch bei einem Kriegsausbruch zwischen zwei Supermachten nicht mehr nur die beteiligten Staaten sondern die gesamte Weltbevolkerung betroffen ware da die Vernichtungskraft des Militars einiger Staaten durch Massenvernichtungswaffen unkalkulierbar sein kann siehe auch Overkill Angesichts des Ausmasses der potenziellen Vernichtungswirkung dieser Waffen sind viele Staaten inzwischen Teilnehmer an multilateralen Vertragen z B Atomwaffensperrvertrag oder an Rustungskontroll Abrustungsabkommen z B START sowie der im August 2019 erloschene INF und zur Streitkraftebegrenzung KSE damit diese Gefahr zumindest teilweise reduziert werden kann siehe auch Rustungskontrolle und Conference on Disarmament Besonders nennenswerte Abkommen die von der Staatengemeinschaft als uberaus unmenschlich angesehene Vorgehensweisen verhindern wollen sind bspw die Ottawa Konvention die Chemiewaffenkonvention oder der ABM Vertrag International unterliegen die Streitkrafte heute volkerrechtlichen Abkommen die militarische Auseinandersetzungen regeln und verhindern sollen Wichtige Schriften sind dabei die Haager Landkriegsordnung und die Genfer Konventionen Nach Artikel 2 4 der Charta der Vereinten Nationen besteht ein generelles Gewaltverbot das nur in Ausnahmefallen zur Verteidigung und im Rahmen einer friedenserzwingenden Massnahme durch eine Resolution des UN Sicherheitsrates umgangen werden darf GeschichteEin altgriechischer Krieger demonstriert die Wirksamkeit zeitgenossischer korperlicher Trainingsprogramme Bronzestatuen von Riace 460 430 v Chr In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Der Abschnittstitel suggeriert dass hier die Geschichte des Militars wenigstens als knapper Abriss dargestellt wird Falls das Thema schon auf einer anderen Seite behandelt werden sollte ware an dieser Stelle auch ein Link hilfreich Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Militargeschichte wird oft als die Geschichte aller Konflikte angesehen nicht nur als die Geschichte der staatlichen Militars Es unterscheidet sich etwas von der Kriegsgeschichte wobei sich die Militargeschichte auf die Menschen und Institutionen der Kriegsfuhrung konzentriert wahrend sich die Kriegsgeschichte auf die Entwicklung des Krieges selbst angesichts sich verandernder Technologien Regierungen und Geografien konzentriert Die Militargeschichte hat eine Reihe von Facetten Eine Hauptfacette besteht darin aus fruheren Errungenschaften und Fehlern zu lernen um in Zukunft effektiver Krieg fuhren zu konnen Eine andere besteht darin ein Gefuhl fur die militarische Tradition zu schaffen mit dem zusammenhangende Streitkrafte geschaffen werden Ein weiterer Grund konnte sein zu lernen Kriege wirksamer zu verhindern Das menschliche Wissen uber das Militar basiert grosstenteils sowohl auf der aufgezeichneten als auch auf der mundlichen Uberlieferung von militarischen Konflikten Krieg ihren teilnehmenden Armeen und Flotten sowie in jungerer Zeit auf Luftwaffen Siehe auchMilitarwesen Listen Liste der Streitkrafte Liste von Militars Militarpersonen Liste von Staaten ohne Militar Global Militarization Index Militarformen Organisationsformen Streitkrafte Teilstreitkrafte Miliz Atomstreitkraft Paramilitar Fremdenlegion Parlamentsarmee Freischar Militarbasis Arten von Soldaten Kombattant Ungesetzliche Kombattanten Soldner Kindersoldat Frauen im Militar Militarrecht Kriegsvolkerrecht Volkerstrafrecht Militargerichtsbarkeit Haager Landkriegsordnung Genfer Konventionen Militarischer Befehl Kriegsgefangene Militarakademie Militarakademie Friedrich Engels Generalstabsakademie Generalstabsakademie Hannover Militarwissenschaften Militargeographie Militarsoziologie Soziologie des Krieges Militargeschichte Friedensforschung Militarismus Portal Militar Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema MilitarLiteraturHans Delbruck Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte 4 Bde Berlin 1900 1920 Neuaufl Walter de Gruyter Berlin 2000 ISBN 3 11 016886 3 Autorenkollektiv Worterbuch zur Deutschen Militargeschichte 2 Bde Schriften des Militargeschichtlichen Instituts der Deutschen Demokratischen Republik Militarverlag der DDR Berlin Ost 1985 ISBN 3 327 00239 8 Klaus Schubert Martina Klein Das Politiklexikon Begriffe Fakten Zusammenhange Bundeszentrale fur politische Bildung Hrsg 5 aktualisierte und erweiterte Auflage Bonn 2011 Manfred G Schmidt Worterbuch zur Politik 3 uberarbeitete und aktualisierte Auflage Kroner Stuttgart 2010 ISBN 978 3 520 40403 9 WeblinksCommons Militar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Militar Zitate Wikisource Militar Quellen und Volltexte Wiktionary Militar Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Streitkraft Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Streitmacht Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur uber das Thema Militar im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweiseBrockhaus 20 Auflage Duden Bedeutungsworterbuch Band 10 2 Aufl Zusatzprotokoll vom 8 Juni 1977 zu den Genfer Abkommen vom 12 August 1949 uber den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte Protokoll I Siehe Manfred G Schmidt Worterbuch zur Politik 3 uberarbeitete und aktualisierte Auflage Stuttgart 2010 ISBN 978 3 520 40403 9 S 790 f Siehe Friedrich Kluge Etymologisches Worterbuch 23 erweiterte Auflage Berlin New York 1999 S 559 Staaten mit den grossten militarischen Streitkraften nach Truppenstarke im Jahr 2024 auf de statista com Die Lander mit den weltweit hochsten Militarausgaben im Jahr 2023 auf de statista com GLOBALER MILITARISIERUNGSINDEX 2018 PDF Max M Mutschler Marius Bales BICC archiviert vom Original nicht mehr online verfugbar am 15 Marz 2023 abgerufen am 10 Februar 2019 Siehe Innere Fuhrung In Klaus Schubert Martina Klein Das Politiklexikon Begriffe Fakten Zusammenhange Bundeszentrale fur politische Bildung Hrsg 5 aktualisierte und erweiterte Auflage Bonn 2011 S 146 Simone Meyer Bundeswehr Das widerspruchliche Image deutscher Soldaten In welt de 1 November 2013 abgerufen am 7 Oktober 2018 Charta der Vereinten Nationen UNITED NATIONS abgerufen am 10 September 2019 F Pavkovic Michael Morillo Stephen What is Military History 1 Auflage Polity Press Cambridge 2006 ISBN 0 7456 3390 0 S 2 6 7 englisch Normdaten Sachbegriff GND 4039305 7 GND Explorer lobid OGND AKS

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