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Militärflugplatz Beauvechain

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Militärflugplatz Beauvechain
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EBBE ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu gleichnamigen Bedeutungen, siehe Ebbe bzw. Ebbe (Begriffsklärung).

Die Base aérienne de Beauvechain (ICAO-Code: EBBE) ist ein Militärflugplatz der belgischen Luftkomponente. Die Basis liegt in der Region Wallonien in der Provinz Wallonisch-Brabant bei Beauvechain. Sie ist in Belgien der Hauptstützpunkt für die Pilotenschulung.

Base aérienne de Beauvechain
Beauvechain
Kenndaten
ICAO-Code EBBE
Koordinaten 50° 45′ 31″ N, 4° 46′ 6″ O50.7586111111114.7683333333333104Koordinaten: 50° 45′ 31″ N, 4° 46′ 6″ O
Höhe über MSL 104 m  (341 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km südlich von Beauvechain
Straße N91
Basisdaten
Eröffnung 1936
Betreiber Belg. Luftstreitkräfte
Start- und Landebahnen
04L/22R 3074 m × 45 m Asphalt
04R/22L 2450 m × 23 m Asphalt



Geschichte

Die damalige Aviation Militaire Belge legte 1936 zwischen Beauvechain und Meldert einen Flugplatz ein.

Nach Beginn des Westfeldzuges der deutschen Wehrmacht zu Beginn des Zweiten Weltkrieges griff die Luftwaffe die Basis an, die sie kurze später eroberte und im weiteren Kriegsverlauf selbst weiter nutzte. Anfangs lagen in Le Culot, so der damalige Name, Teile der Kampfgeschwader 3 (KG 3) und 30 (KG 30), beide mit Ju 88A ausgerüstet. Mit dem Vorrücken der Wehrmacht nach Frankreich verließ letzteres die Basis, während das KG 3 bis März 1941 in Belgien stationiert blieb, bevor es im Vorfeld des Überfalls auf die Sowjetunion nach Polen verlegt wurde. In dieser Zeit nahmen die Ju 88 des Geschwaders an der Luftschlacht um England teil.

Nachdem das KG 3 den Flugplatz verlassen hatte, wurde dieser modernisiert und ausgebaut. So entstanden zwei Start- und Landebahnen aus Beton sowie Hangars, Werkstätten und Kasernengebäude. Nach dem Ausbau zu einem vollwertigen Fliegerhorst wurde der Platz zwischen Dezember 1941 und Mai 1942 Basis von Ju 88 zur Seefernaufklärung über dem Nordatlantik und der Nordsee der (AufklGr 22) und, ab April 1942, (AufklGr 33).

Im November 1943 verlegte die II. Gruppe/Kampfgeschwader 6 (II./KG 6) hierher. Im Frühjahr 1944 flog sie Einsätze in Südengland im Rahmen des Unternehmens Steinbock, bevor sie in den Kämpfen nach der alliierten Landung in der Normandie vollständig vernichtet wurde. Die I. Kampf-/Lehrgeschwader 1 (I.(K)/LG 1) und die I./KG 30 waren im Hochsommer 1944 ebenfalls in Le Culot stationiert.

Im Vorfeld der alliierten Invasion in der Normandie wurde der Flugplatz Anfang 1944 von der 8. US-Luftflotte der USAAF bombardiert und wurde ab Sommer vermehrt Ziel von Jagdbomber-Attacken, insbesondere nachdem die Luftwaffe hier FW 190 stationiert hatte. Die Amerikaner nutzten Advanced Landing Ground ALG A-89 (ursprünglich Advanced Landing Ground ALG B-68), so der alliierte Codename, nach einer sechswöchigen Reparaturphase ihrerseits zwischen Oktober 1944 und Juni 1945 als Basis von Jagd- und leichten Bombergruppen.

Nach dem Krieg wurde Beauvechain im Herbst 1946 Heimatstützpunkt der beiden Spitfire-Staffeln des 160. Geschwaders (160. Wing), die als 349. und 350. Squadron (RAF) zuvor in Faßberg lagen. Im Folgejahr erhielt das Geschwader eine dritte Staffel, bevor es im Februar 1948 in 1. Wing umbenannt wurde. Im gleichen Jahr kam noch eine vierte Staffel hinzu.

Im Jahr 1951 erhielt die Einheit eine zweite Nachtjagdstaffel mit Meteor NF.30/NF.11. Das Geschwader in den 1950er Jahren aus bis zu sechs Staffeln, neben den oben erwähnten waren dies die 4., 10., 11. und 42. Später flog man die Hunter F.4 und 1957 wurden die 4. und 10. Staffel aufgelöst. Im folgenden Jahr wurde die CF-100 eingeführt und das Geschwader erhielt die Bezeichnung 1. Allwetter-Jagdgeschwader.

Die 11. Staffel wurde 1960 aufgelöst und an ihre Stelle trat die mit RF-84F ausgerüstete 42. Staffel, bevor das Geschwader ab April 1963 auf die F-104G umrüstete.

Die erste F-16 traf im Januar 1979 in Beauvechain ein, wo sie zunächst bei einer Umrüsteinheit Dienst tat. Das 1. Jagdgeschwader wurde 1996 aufgelöst und gab seine Staffeln an Florennes und Kleine Brogel ab.

An ihre Stelle traten die Marchettis, Magister und Alpha Jets, die zuvor in Gossoncourt bzw. Brustem lagen und die fortan das heute noch aktive 1. Geschwader bildeten. Die 7. Staffel gab ihre Alpha Jets im September 2005 an die 11. Staffel ab, die anschließend ins französische Cazaux verlegte, wo sie anschließend zur franco-belgischen Advanced Jet Training School (AJeTS) gehörte. Die 7. Staffel existierte noch zwei Jahre bis zur Außerdienststellung der Magister 2007.

Heutige Nutzung

Die Basis beherbergt zurzeit (2015) die folgenden fliegenden Verbände:

  • 1. Geschwader (1. Wing), ausgerüstet mit Helikoptern in drei Staffeln
    • 15. Smaldeel, ausgerüstet mit Agusta A109BA, seit 2010 in Beauvechain
    • 17. Smaldeel, ausgerüstet mit A109BA-Hubschraubern, seit 2010 in Beauvechain
    • 18. Smaldeel, ausgerüstet mit NH90 Caïman-Transporthubschraubern, seit 2013
  • Kompetenzzentrum der Luftstreitkräfte (Centre de Compétence Air Component) mit zwei Staffeln (5. und 9. Smaldeel) SF-260D/M+ Basistrainern, seit 1996

Daneben gibt es noch einige nichtfliegende Einheiten.

Weblinks

Commons: Militärflugplatz Beauvechain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Homepage des 1. Geschwaders (französisch)
  • Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, Belgium and Luxembourg

Einzelnachweise

  1. scramble.nl, abgerufen am 5. Juni 2015 (Memento des Originals vom 19. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 07:05

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griff die Luftwaffe die Basis an die sie kurze spater eroberte und im weiteren Kriegsverlauf selbst weiter nutzte Anfangs lagen in Le Culot so der damalige Name Teile der Kampfgeschwader 3 KG 3 und 30 KG 30 beide mit Ju 88A ausgerustet Mit dem Vorrucken der Wehrmacht nach Frankreich verliess letzteres die Basis wahrend das KG 3 bis Marz 1941 in Belgien stationiert blieb bevor es im Vorfeld des Uberfalls auf die Sowjetunion nach Polen verlegt wurde In dieser Zeit nahmen die Ju 88 des Geschwaders an der Luftschlacht um England teil Nachdem das KG 3 den Flugplatz verlassen hatte wurde dieser modernisiert und ausgebaut So entstanden zwei Start und Landebahnen aus Beton sowie Hangars Werkstatten und Kasernengebaude Nach dem Ausbau zu einem vollwertigen Fliegerhorst wurde der Platz zwischen Dezember 1941 und Mai 1942 Basis von Ju 88 zur Seefernaufklarung uber dem Nordatlantik und der Nordsee der AufklGr 22 und ab April 1942 AufklGr 33 Im November 1943 verlegte die II Gruppe Kampfgeschwader 6 II KG 6 hierher Im Fruhjahr 1944 flog sie Einsatze in Sudengland im Rahmen des Unternehmens Steinbock bevor sie in den Kampfen nach der alliierten Landung in der Normandie vollstandig vernichtet wurde Die I Kampf Lehrgeschwader 1 I K LG 1 und die I KG 30 waren im Hochsommer 1944 ebenfalls in Le Culot stationiert Im Vorfeld der alliierten Invasion in der Normandie wurde der Flugplatz Anfang 1944 von der 8 US Luftflotte der USAAF bombardiert und wurde ab Sommer vermehrt Ziel von Jagdbomber Attacken insbesondere nachdem die Luftwaffe hier FW 190 stationiert hatte Die Amerikaner nutzten Advanced Landing Ground ALG A 89 ursprunglich Advanced Landing Ground ALG B 68 so der alliierte Codename nach einer sechswochigen Reparaturphase ihrerseits zwischen Oktober 1944 und Juni 1945 als Basis von Jagd und leichten Bombergruppen 1 Wing Nach dem Krieg wurde Beauvechain im Herbst 1946 Heimatstutzpunkt der beiden Spitfire Staffeln des 160 Geschwaders 160 Wing die als 349 und 350 Squadron RAF zuvor in Fassberg lagen Im Folgejahr erhielt das Geschwader eine dritte Staffel bevor es im Februar 1948 in 1 Wing umbenannt wurde Im gleichen Jahr kam noch eine vierte Staffel hinzu Im Jahr 1951 erhielt die Einheit eine zweite Nachtjagdstaffel mit Meteor NF 30 NF 11 Das Geschwader in den 1950er Jahren aus bis zu sechs Staffeln neben den oben erwahnten waren dies die 4 10 11 und 42 Spater flog man die Hunter F 4 und 1957 wurden die 4 und 10 Staffel aufgelost Im folgenden Jahr wurde die CF 100 eingefuhrt und das Geschwader erhielt die Bezeichnung 1 Allwetter Jagdgeschwader Alpha Jet des 1 Wing 2004 Die 11 Staffel wurde 1960 aufgelost und an ihre Stelle trat die mit RF 84F ausgerustete 42 Staffel bevor das Geschwader ab April 1963 auf die F 104G umrustete Die erste F 16 traf im Januar 1979 in Beauvechain ein wo sie zunachst bei einer Umrusteinheit Dienst tat Das 1 Jagdgeschwader wurde 1996 aufgelost und gab seine Staffeln an Florennes und Kleine Brogel ab An ihre Stelle traten die Marchettis Magister und Alpha Jets die zuvor in Gossoncourt bzw Brustem lagen und die fortan das heute noch aktive 1 Geschwader bildeten Die 7 Staffel gab ihre Alpha Jets im September 2005 an die 11 Staffel ab die anschliessend ins franzosische Cazaux verlegte wo sie anschliessend zur franco belgischen Advanced Jet Training School AJeTS gehorte Die 7 Staffel existierte noch zwei Jahre bis zur Ausserdienststellung der Magister 2007 Heutige NutzungDie Basis beherbergt zurzeit 2015 die folgenden fliegenden Verbande 1 Geschwader 1 Wing ausgerustet mit Helikoptern in drei Staffeln 15 Smaldeel ausgerustet mit Agusta A109BA seit 2010 in Beauvechain 17 Smaldeel ausgerustet mit A109BA Hubschraubern seit 2010 in Beauvechain 18 Smaldeel ausgerustet mit NH90 Caiman Transporthubschraubern seit 2013 Kompetenzzentrum der Luftstreitkrafte Centre de Competence Air Component mit zwei Staffeln 5 und 9 Smaldeel SF 260D M Basistrainern seit 1996 Daneben gibt es noch einige nichtfliegende Einheiten WeblinksCommons 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