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Moritz Ignaz Ludwig Carl Franz August Fürstenau 26 Juli 1824 in Dresden 27 März 1889 ebenda war ein deutscher Flötist un

Moritz Fürstenau

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Moritz Ignaz Ludwig Carl Franz August Fürstenau (* 26. Juli 1824 in Dresden; † 27. März 1889 ebenda) war ein deutscher Flötist und Musikhistoriker.

Leben

Moritz Fürstenau war Sohn des Komponisten Anton Bernhard Fürstenau, von dem er auch seinen ersten musikalischen Unterricht erhielt. Im Alter von acht Jahren trat er 1832 erstmals öffentlich auf. Von dieser Zeit an unternahm er immer wieder ausgedehnte Konzertreisen.

Auf Wunsch des sächsischen Königs Friedrich August III. bekam Fürstenau 1842 eine feste Anstellung an der Dresdner Hofkapelle als Flötist. 1844 avancierte er zum „königl. Kammermusikus“.

Im darauffolgenden Jahr unternahm Fürstenau eine längere Studienreise nach München, um dort bei Theobald Böhm Flötenunterricht zu nehmen. Böhm hatte eine spezielle Flöte entwickelt, welche Fürstenau am Dresdner Hof einführen wollte. 1852 avancierte er zum Kustos der „königl. Musiksammlung“ in seiner Heimatstadt. Als solcher gründete er zwei Jahre später den Tonkünstler-Verein (heute Kammermusik der Staatskapelle Dresden), der sich der Instrumentalmusik, speziell der Pflege der Kammermusik widmen sollte. Das Heinrich-Schütz-Archiv in Dresden sieht sich in der Tradition seiner historischen Arbeiten.

Mit der Sängerin Jenny Lind (Sopran) unternahm Fürstenau 1855 eine Konzertreise durch die Niederlande; dabei traten sie zusammen, aber auch als Solisten auf. und Fürstenau waren 1856 die ersten Dozenten am neu gegründeten Privaten Konservatorium in Dresden. Neben Komposition gab er dort meistenteils Flötenunterricht.

Nach dem Krieg von 1870 gab Fürstenau langsam alle Ämter auf und zog sich ins Privatleben zurück, bis auf das Amt des Bibliothekars der königlichen Musikaliensammlung in Dresden, das er bis 1889 innehatte. Sein Nachfolger wurde der königliche Musikdirektor der Dresdener Hofoper Carl August Riccius (1830–1893).

Moritz Fürstenau verstarb am 27. März 1889 in Dresden. Er wurde auf dem Alten Katholischen Friedhof beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten; im Jahr 2018 wurde an der Stelle des Originalgrabs ein Gedenkstein eingeweiht.

Werke (Auswahl)

  • Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden. 2 Bände. Dresden 1861–1862; Nachdruck: 1979. (DNB 891446761)

Literatur

  • Robert Eitner: Fürstenau, Moritz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 49, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 214.
  • Bernhard H. Schneeberger: Die Musikerfamilie Fürstenau. Untersuchungen zu Leben und Werk. Lit Verlag, Münster 1991, ISBN 3-89473-232-6.
    • Band 1: Leben und Wirken.
    • Band 2: Thematisch-Bibliographische Werkverzeichnisse.
  • Wilhelm Virneisel: Fürstenau, Moritz Anton Ludwig Karl Franz August. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 694 f. (Digitalisat).

Weblinks

Wikisource: Moritz Fürstenau – Quellen und Volltexte
Commons: Moritz Fürstenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Moritz Fürstenau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Moritz Fürstenau in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Corinna Kirschstein: Fürstenau, Moritz Ignaz Ludwig Carl Franz August. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie.

Einzelnachweise

  1. Tonkünstlerverein – Staatskapelle Dresden. Abgerufen am 2. Oktober 2018. 
  2. Vgl. Wolfram Steude: Das Heinrich-Schütz-Archiv. In: Beiträge zur Musikwissenschaft. Heft 3/1989. Herausgegeben vom Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR. Verlag Neue Musik, Berlin, S. 207 f.
  3. Friedhofsführung mit besonderer Würdigung des neugestalteten Grabs Moritz Fürstenaus. bistum-dresden-meissen.de, Mai 2018.
Normdaten (Person): GND: 102532907 (lobid, GND Explorer, OGND, AKS) | LCCN: n95023900 | VIAF: 57004585 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Fürstenau, Moritz
ALTERNATIVNAMEN Fürstenau, Moritz Ignaz Ludwig Carl Franz August (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Flötist und Musikhistoriker
GEBURTSDATUM 26. Juli 1824
GEBURTSORT Dresden
STERBEDATUM 27. März 1889
STERBEORT Dresden

Autor: www.NiNa.Az

Veröffentlichungsdatum: 16 Jul 2025 / 15:28

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Moritz Ignaz Ludwig Carl Franz August Furstenau 26 Juli 1824 in Dresden 27 Marz 1889 ebenda war ein deutscher Flotist und Musikhistoriker Moritz Furstenau Foto von Robert EichGedenkstein fur Moritz Furstenau aus dem Jahr 2018 auf dem Alten Katholischen Friedhof in DresdenLebenMoritz Furstenau war Sohn des Komponisten Anton Bernhard Furstenau von dem er auch seinen ersten musikalischen Unterricht erhielt Im Alter von acht Jahren trat er 1832 erstmals offentlich auf Von dieser Zeit an unternahm er immer wieder ausgedehnte Konzertreisen Auf Wunsch des sachsischen Konigs Friedrich August III bekam Furstenau 1842 eine feste Anstellung an der Dresdner Hofkapelle als Flotist 1844 avancierte er zum konigl Kammermusikus Im darauffolgenden Jahr unternahm Furstenau eine langere Studienreise nach Munchen um dort bei Theobald Bohm Flotenunterricht zu nehmen Bohm hatte eine spezielle Flote entwickelt welche Furstenau am Dresdner Hof einfuhren wollte 1852 avancierte er zum Kustos der konigl Musiksammlung in seiner Heimatstadt Als solcher grundete er zwei Jahre spater den Tonkunstler Verein heute Kammermusik der Staatskapelle Dresden der sich der Instrumentalmusik speziell der Pflege der Kammermusik widmen sollte Das Heinrich Schutz Archiv in Dresden sieht sich in der Tradition seiner historischen Arbeiten Mit der Sangerin Jenny Lind Sopran unternahm Furstenau 1855 eine Konzertreise durch die Niederlande dabei traten sie zusammen aber auch als Solisten auf und Furstenau waren 1856 die ersten Dozenten am neu gegrundeten Privaten Konservatorium in Dresden Neben Komposition gab er dort meistenteils Flotenunterricht Nach dem Krieg von 1870 gab Furstenau langsam alle Amter auf und zog sich ins Privatleben zuruck bis auf das Amt des Bibliothekars der koniglichen Musikaliensammlung in Dresden das er bis 1889 innehatte Sein Nachfolger wurde der konigliche Musikdirektor der Dresdener Hofoper Carl August Riccius 1830 1893 Moritz Furstenau verstarb am 27 Marz 1889 in Dresden Er wurde auf dem Alten Katholischen Friedhof beigesetzt Das Grab ist nicht erhalten im Jahr 2018 wurde an der Stelle des Originalgrabs ein Gedenkstein eingeweiht Werke Auswahl Zur Geschichte der Musik und des Theaters am Hofe zu Dresden 2 Bande Dresden 1861 1862 Nachdruck 1979 DNB 891446761 LiteraturRobert Eitner Furstenau Moritz In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 214 Bernhard H Schneeberger Die Musikerfamilie Furstenau Untersuchungen zu Leben und Werk Lit Verlag Munster 1991 ISBN 3 89473 232 6 Band 1 Leben und Wirken Band 2 Thematisch Bibliographische Werkverzeichnisse Wilhelm Virneisel Furstenau Moritz Anton Ludwig Karl Franz August In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 694 f Digitalisat WeblinksWikisource Moritz Furstenau Quellen und Volltexte Commons Moritz Furstenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Moritz Furstenau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Moritz Furstenau in der Deutschen Digitalen Bibliothek Corinna Kirschstein Furstenau Moritz Ignaz Ludwig Carl Franz August In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie EinzelnachweiseTonkunstlerverein Staatskapelle Dresden Abgerufen am 2 Oktober 2018 Vgl Wolfram Steude Das Heinrich Schutz Archiv In Beitrage zur Musikwissenschaft Heft 3 1989 Herausgegeben vom Verband der Komponisten und Musikwissenschaftler der DDR Verlag Neue Musik Berlin S 207 f Friedhofsfuhrung mit besonderer Wurdigung des neugestalteten Grabs Moritz Furstenaus bistum dresden meissen de Mai 2018 Normdaten Person GND 102532907 lobid GND Explorer OGND AKS LCCN n95023900 VIAF 57004585 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Furstenau MoritzALTERNATIVNAMEN Furstenau Moritz Ignaz Ludwig Carl Franz August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Flotist und MusikhistorikerGEBURTSDATUM 26 Juli 1824GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 27 Marz 1889STERBEORT Dresden

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